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Programm oder Provisorium. Habenicht, Georg. Das ungefasste Altarretabel. 2016. 240 S. Gb. EUR 32,00. CHF 36,80 ISBN: 978-3-7319-0317-8 Michael Imhof
Ist das ungefasste Altarretabel Programm oder Provisorium? Seit nun schon 40 Jahren versucht die Forschung, Klarheit in dieser Kernfrage der deutschen und niederlĂ€ndischen Skulptur zwischen 1470 und 1540 zu gewinnen. Die Fassungsfrage begleitete 1996/97 als ,cantus firmus‘ die Aachener Ausstellung „Gegen den Strom“; die großangelegte Riemenschneider-Schau der National Gallery of Art in Washington und des Metropolitan Museum New York 1999/2000 machte sie international prominent; die Ulmer Daniel-Mauch-Ausstellung 2009 versuchte, sie zu klĂ€ren; die große DĂŒrer-Retrospektive in Frankfurt am Main 2013/14 schlug einen Bogen von dessen Druckgrafik zu den ungefassten Retabeln; und 2014/15 wurde in „Fantastische Welten“ – ebenfalls in Frankfurt am Main – konstatiert, dass das PhĂ€nomen erst durch die Forschungen der letzten Jahre immer klarer hervortrete. Stets suchte man die Antwort an der OberflĂ€che der Skulptur. Doch ist sie dort mitnichten zu finden! Die hier in beeindruckender FĂŒlle vorgelegten Quellen zu Holzsichtigkeit und Polychromie stehen weitgehend im Widerspruch zu herrschenden Thesen hierzu und werden zwangslĂ€ufig zu deren ÜberprĂŒfung fĂŒhren.
Athen. Triumph der Bilder. Hrsg.: Brinkmann, Vinzenz; Liebieghaus Frankfurt. 2016. 208 S. 265 meist fb. Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 34,95. CHF 40,20 ISBN: 978-3-7319-0300-0 Michael Imhof
Die große Frankfurter Ausstellung illustriert mit Hilfe kapitaler Leihgaben aus den wichtigsten europĂ€ischen Sammlungen den Festkalender der antiken Stadt Athen. Zum ersten Mal wird der bewegende Mythos der jungfrĂ€ulichen Göttin Athena und ihres „Sohnes“ Erechtheus im vollstĂ€ndigen Zusammenhang geschildert. Es ist dieser Mythos, der den jĂ€hrlichen Zyklus der religiösen Feiern im antiken Athen bestimmte. Im Zentrum des Ausstellungsprojekts stehen die Akropolis und die anderen klassischen HeiligtĂŒmer Athens sowie deren fulminante Bilderwelt, die eindringlich von der Geburt der Göttin, ihrem Streit mit dem Meeres- und Pferdegott Poseidon sowie dem daraus hervorgehenden großen Krieg berichtet. Erst die Vernichtung des von Athena ĂŒber alles geliebten Erechtheus wird den Krieg beenden und eine triumphale Versöhnung der Götter ermöglichen.
Souvenirs aus Bad Kissingen. Eine Kulturgeschichte des Reiseandenkens. Halbritter, Roland. 2016. 160 S. 27 x 21 cm. Gb. EUR 16,80. CHF 19,30 ISBN: 978-3-86568-862-0 Michael Imhof
Souvenirs sind Sehnsuchtsvermittler in Porzellan, Holz, Metall und vor allem Kunststoff. Bad Kissingen ist das Weltbad, der mondĂ€ne und bekannteste Kurort in Deutschland, wohin auch Touristen gerne reisen, Andenken kaufen und mit Erinnerungen aufladen. Tauchen Sie ein in eine reich bebilderte Kulturgeschichte des Reiseandenkens und staunen Sie ĂŒber Kitsch und Kunst aus Bad Kissingen. Facettenreich, humorvoll und kritisch von A wie Aschenbecher bis Z wie Zigarettenetui.
Adam von Bartsch Copy.Right. Kunst – Kommerz – Kennerschaft. Hrsg.: Brakensiek, Stephan; Michels, Anette; Sors, Anne-Katrin. 2016. 352 S. 32 x 25 cm. Gb. EUR 45,00. CHF 51,80 ISBN: 978-3-7319-0367-3 Michael Imhof
Die Zeit um 1800 war eine Epoche des gesellschaftlichen wie wissenschaftlichen Umbruchs. Auch im Bereich der Kunst verdichtete sich die Diskussion ĂŒber den Wert der Kunst, ihr Studium und den Aspekt, den Kennerschaft dabei zu spielen hatte. Innerhalb dieses Prozesses kam der Reproduktionsgraphik nach Handzeichnungen eine wachsende Bedeutung zu, denn man verstand die auf Papier realisierten Kunstwerke als vielfach erste, unmittelbare Formulierungen der kĂŒnstlerischen Idee und somit als Ausdruck ihres Genies. Das Geheimnis lag in der Komposition und in den sie individuell realisierenden Strichen, die nun mittels der Reproduktionsgraphik angemessen und nachvollziehbar einem grĂ¶ĂŸeren Publikum zu Studien- und Bildungszwecken zur VerfĂŒgung gestellt werden konnten.
Das adĂ€quate Kopieren – copy.right, verstanden als kĂŒnstlerische Übersetzung des Vorbilds, erreichte eine neue QualitĂ€t, die mit innovativen Drucktechniken verbunden war. In diesem Prozess spielte Adam von Bartsch (1757–1821) eine wichtige Rolle. Als Kustos der Graphischen Sammlung der Wiener Hofbibliothek ist er heute Fachwissenschaftlern als »Vater der wissenschaftlichen Kupferstichkunde« und Autor des »Peintre-Graveur« bekannt. Er war aber gleichzeitig ein subtiler, hochversierter Reproduktionsgraphiker. In Bartschs wissenschaftlichem wie kĂŒnstlerischem OEuvre spiegelt sich der zeitgenössische Diskurs ĂŒber OriginalitĂ€t und den Wert der Druckgraphik – Aspekte, die aktuell diskutiert werden. Das Buch eröffnet damit neue Perspektiven zu Kunst, Kommerz und Kennerschaft um 1800.
DIe Hessens. Geschichte einer europÀischen Familie erzÀhlt von Rainer von Hessen. Kulturstiftung des Hauses Hessen, Archiv des Hauses Hessen, Museum Schloss Fasanerie. 2016. 144 S. 112 meist fb. Abb. Gb. EUR 19,80. CHF 22,80 ISBN: 978-3-7319-0342-0 Michael Imhof
Rainer von Hessen erzĂ€hlt in der vorliegenden Publikation die 800-jĂ€hrige Geschichte des Hauses Hessen. Der Bogen spannt sich von den sagenhaften AnfĂ€ngen im Mittelalter bis hin zur jĂŒngsten Familiengeschichte der Neuzeit und schildert in dessen Verlauf unzĂ€hlige historische Gegebenheiten und das Agieren von Herzögen, Landgrafen und FĂŒrsten. So werden die vielen zu erwĂ€hnenden Persönlichkeiten in ihrem familiĂ€ren Umfeld und vor dem jeweiligen historischen Hintergrund detailliert in Wort und Bild beleuchtet, sodass eine lebendige Familiengeschichte entsteht, die sich beinahe liest wie ein guter Roman. Die Stammtafel am Ende des Buches hilft bei der Orientierung im Familiengeflecht und macht deutlich, welch umfassendes FamilienportrĂ€t dieses Buch liefert.
Festungen in Deutschland. Losse, Michael. Imhof Kulturgeschichte. 2016. 160 S. 22 x 12 cm. Pb. EUR 9,95. CHF 17,90 ISBN: 978-3-86568-155-3 Michael Imhof
Der Autor bietet in diesem Buch einen Überblick ĂŒber die Entwicklung des Festungsbaues in Deutschland von den AnfĂ€ngen im 15. Jahrhundert bis zum 20. Jahrhundert – von den ersten baulichen Reaktionen an Burgen und Stadtbefestigungen auf die neu in Gebrauch gekommenen Feuerwaffen ĂŒber die ,Festen Schlösser’ der Renaissance, die frĂŒhneuzeitlichen BastionĂ€rbefestigungen (16.–18. Jahrhundert) und die „neupreußischen“ GĂŒrtelfestungen des 19. Jahrhunderts bis hin zu den Befestigungen der NS-Zeit (u. a. Westwall). Es ist dabei notwendig, gerade die Bauten des 16.–18. Jahrhunderts in Deutschland vor dem Hintergrund der europĂ€ischen Entwicklungen zu sehen, da diese vielfach von grĂ¶ĂŸtem Einfluss auf hiesige Befestigungen waren, wie etwa die alt- und neuitalienische sowie die alt- und neu-niederlĂ€ndische Manier oder die hochentwickelten Bauten Vaubans in Frankreich und den von Frankreich besetzten Gebieten. Ein Glossar zum Festungsbau vervollstĂ€ndigt diesen knappen, fundierten Überblick.
Fotografie in LĂŒbeck. 1840-1945. Hrsg.: Bastek , Alexander; Zimmermann, Jan; Museum Behnhaus DrĂ€gerhaus, LĂŒbeck. 2016. 376 S. 461 fb. Abb. 29 x 23 cm. Gb. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-0366-6 Michael Imhof
Fotografie ist heute allgegenwĂ€rtig und in Zeiten des Smartphones immer verfĂŒgbar und beliebig reproduzierbar. Historische Fotos sind hingegen in vielen FĂ€llen EinzelstĂŒcke. Das Interesse an der historischen Fotografie wĂ€chst trotz der unendlichen Bilderflut in der digitalen Kommunikation. Denn historische Fotografien erzĂ€hlen auf vielfĂ€ltige Weise von der Vergangenheit. Das Museum Behnhaus DrĂ€gerhaus prĂ€sentiert die erste fundierte Ausstellung mit Begleitkatalog zum Thema der Geschichte der Fotografie in LĂŒbeck. Die Sammlung der LĂŒbecker Museen verfĂŒgt ĂŒber einen umfangreichen und qualitativ hochwertigen Bestand an historischen Fotos: frĂŒhe Daguerreotypien und Salzpapieraufnahmen, Atelier- und Architekturfotografie des 19. Jahrhunderts, Kunstfotografie der 1920er Jahre, Pressefotografie seit 1900. Diese SchĂ€tze der eigenen Sammlung werden nun erstmals im Zusammenhang ausgestellt und im vorliegenden Band publiziert. Sie zeigen Typisches und Besonderes aus 100 Jahren Foto- und Stadtgeschichte. Die Werke LĂŒbecker Fotografen und Fotografinnen treten dabei in den Dialog mit AufÂŹnahmen auswĂ€rtiger Lichtbildner.
Das Frankfurter Holzhausenviertel . vom Weiherhaus zum Wohnquartier. Schomann, Heinz. 2016. 304 S. 894 meist fb. Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-86568-581-0 Michael Imhof
Das „Frankfurter Holzhausenviertel“ gilt unter den zahlreichen Villengebieten der Mainmetropole als bevorzugtes Wohnquartier – und dies nicht allein deshalb, weil es sich um den historischen Park der bedeutendsten Patrizierfamilie der Stadt mit Weiher und Wasserschloss gruppiert: Als grĂŒne und ruhige Enklave des Nordends, der flĂ€chenmĂ€ĂŸig grĂ¶ĂŸten Vorstadt, zeichnet es sich aus durch ca. 700 noble Einfamilien- und EtagenhĂ€user, deren EntwĂŒrfe mehr als 250 Architekten lieferten, darunter Friedrich Bluntschli, Bruno Paul, Friedrich PĂŒtzer, Franz Roeckle, Martin Weber und Ernst May. Jene trotz Weltkrieg und Wirtschaftswunder zumeist noch erhaltenen Bauten bieten eine qualitĂ€tvolle Motiv- und Materialvielfalt vom ausgehenden Historismus bis zur frĂŒhen Moderne und sind somit typisch fĂŒr die Entwicklung einer deutschen Großstadt.
2010 jĂ€hrt es sich zum 100. Mal, dass ein Bebauungsplan endgĂŒltig Straßenverlauf und GebĂ€udedimension im Holzhausenviertel festlegte – Anlass genug, um dieses zwischen breiten Ausfallstraßen nur 15 Gehminuten vom Stadtkern entfernte Wohnquartier in einer grĂŒndlichen stĂ€dtebaulichen Studie mit HĂ€user- und Architektenkatalog zu wĂŒrdigen.
... und am Anfang steht ein Mord. Fulda – Ort von Heiligen. Hrsg.: Gregor K. Stasch; Vonderau Museum Fulda, Kataloge (TM689), Band: 43. 2016. 112 S., 97 meist fb. Abb. Br. EUR 14,00 CHF 16,10 ISBN: 978-3-7319-0359-8 Michael Imhof
In Fulda lĂ€sst sich eine ausgeprĂ€gte Heiligenverehrung beobachten, die sich nachhaltig auf die Kirchen- und Kulturgeschichte von Stadt und Region ausgewirkt hat. Der Katalog widmet sich in 7 AufsĂ€tzen den Themen „Heilige werden“, „Heilige erkennen“, „Heilige verehren“, „Heilige anfassen: Reliquienverehrung“, „Heilige instrumentalisieren, Heilige propagieren“, „Heilige vermarkten“ sowie dem „Bildprogramm des Oratoriums im ehem. PĂ€pstlichen Seminar in Fulda“, in der heutigen Kapelle des Vonderau Museums.
Grossherzogliche Grabkapelle Karlsruhe. KunstfĂŒhrer. Petra Pechaček, Paul-Ludwig Schnorr, Alma-Maria Brandenburg und Sandra Eberle. Hrsg.: Staatliche Schlösser und GĂ€rten Baden-WĂŒrttemberg. 2016. 48 S., 63 meist fb. Abb. 13 x 24 cm, Br. EUR 4,00 CHF 4,60 ISBN: 978-3-7319-0247-8 Michael Imhof
Im nördlich des Karlsruher Schlosses gelegenen Hardtwald stĂ¶ĂŸt man nahezu unvermittelt auf ein monumentales neogotisches Bauwerk – die Großherzogliche Grabkapelle. Das Großherzogspaar Friedrich I. und Luise von Baden ließ 1889 bis 1896 ein kunstvoll ausgestaltetes Mausoleum fĂŒr ihren frĂŒh verstorbenen jĂŒngsten Sohn, Prinz Ludwig Wilhelm, errichten.
Die Großherzogliche Grabkapelle zĂ€hlt zu den wenigen unzerstört gebliebenen BaudenkmĂ€lern in Karlsruhe und fasziniert noch heute durch ihre kĂŒnstlerische Ausstattung. In der Gruft wurden bis 1952 zahlreiche Familienmitglieder des Hauses Baden beigesetzt.
Das Ganze im Fragment. Handschriftenfragmente aus kirchlichen Bibliotheken, Archiven und Museen . Hrsg.: Sorbello Staub, Alessandra. 2016. 112 S. 84 fb. Abb. Eng. Br. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-0346-8 Michael Imhof
Fragmente aus mittelalterlichen Handschriften und frĂŒhneuzeitlichen Drucken gehören zu den verborgenen Kostbarkeiten, die im Rahmen der wertvollen historischen BestĂ€nde von kirchlichen Bibliotheken und Archiven aufbewahrt werden, aber eher wenig Beachtung finden. Die Altbestandskommission der kirchlichen Bibliotheks-verbĂ€nde hat ein Modellprojekt zur Dokumentation und Sicherung der genannten Fragmente in kirchlichen Einrichtungen initiiert und möchte damit die wissenschaft-liche Auseinandersetzung mit diesen Materialien anregen sowie konkrete und praxisbezogene Verfahren fĂŒr den korrekten konservatorischen Umgang mit diesen vermitteln. Ziel ist es auch, die Öffentlichkeit im Hinblick auf die historische Bedeutung dieser BestĂ€nde, deren Dokumentation und Konservierung bzw. Restaurierung zu sensibilisieren. Daher wird das Vorhaben durch eine Wander-ausstellung begleitet, die u. a. in Mainz, Paderborn, Fulda, Stuttgart, Darmstadt und WĂŒrzburg zu sehen sein wird. Vorliegende Publikation behandelt im Katalogteil eine Auswahl der gezeigten Exponate und vereint mehrere wissenschafltiche BeitrĂ€ge verschiedener Autoren zum Thema.
Licht(t)rĂ€ume. Festschrift fĂŒr Brigitte Kurmann-Schwarz zum 65. Geburtstag. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte (138). Hrsg.: Georgi, Katharina; von Orelli-Messerli, Barbara; Scheiwiller-Lorber, Eva; Schiffhauer, Angela. 2016. 364 S. 165 meist fb. Abb. 30 x 23 cm. Gb. EUR 59,00. CHF 69,00 ISBN: 978-3-7319-0332-1 Michael Imhof
Die Glasmalerei ist der Hauptgegenstand der Forschungsarbeit von Brigitte Kurmann-Schwarz (ehemalige PrÀsidentin des Internationalen Corpus Vitrearum, Mitglied im Forschungsteam des Vitrocentre in Romont) und so liegt es nahe, das Thema Licht, durch das die Glasmalerei erst seine spezifische Wirkung entfaltet, als AufhÀnger einer Publikation zu Ehren der Jubilarin zu wÀhlen. Ihr Anliegen war es, Glasmalerei nicht als gesonderte Kunstgattung zu betrachten, sondern immer in Bezug auf den architektonischen Kontext. Daher geht es auch in der vorliegenden Publikation um das Zusammenspiel des farbigen Glases mit der Architektur, d. h. um Licht und RÀume. Der Band versammelt deutsche, englische, italienische und französische BeitrÀge von 29 Autoren (-innen) aus zehn verschiedenen LÀndern zum Thema und liefert ein vielseitiges Bild, das sich neben der Glasmalerei und der Architektur auch mit der Tafel- und Buchmalerei sowie der Skulptur befasst, bildwissenschaftliche und kunsttechnologische Fragen erörtert sowie liturgische GebrÀuche und schriftliche Quellen behandelt.
Piranesi. Carceri. Der Bestand des Kupferstichkabinetts der Hamburger Kunsthalle. Hrsg.: Klemm, David; Hamburger Kunsthalle. 2016. 104 S. 71 fb. Abb. 29 x 29 cm. Gb. EUR 19,00. CHF 21,90 ISBN: 978-3-7319-0365-9 Michael Imhof
Die Publikation zur Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle prĂ€sentiert die virtuose Folge der „Carceri“ (Kerker) von Giovanni Battista Piranesi (1720–1778), die zu den einflussreichsten Werken der Druckgraphik zĂ€hlt. Die zunĂ€chst 14-teilige Radierfolge wurde erstmals 1749/50 in Rom veröffentlicht, fand jedoch kaum Beachtung. Knapp zehn Jahre spĂ€ter ĂŒberarbeitete Piranesi die BlĂ€tter und verĂ€nderte die Szenen u.a. durch stĂ€rkere Hell-Dunkel-Kontraste ins Unheimliche und Bedrohliche. Seit ihrem ersten Erscheinen 1761 fasziniert die um zwei Darstellungen erweiterte Ausgabe die Menschen, zahlreiche bildende KĂŒnstler, Schriftsteller und FilmeÂŹmacher ließen sich davon inspirieren.
Die großformatigen Darstellungen zeigen Innenansichten seltsamer GefĂ€ngnisse, die sich der gewohnten Seherfahrung entziehen. Mauern, Treppen, Spiralen, TĂŒrme, Gewölbe und Pfeiler sind im Widerspruch zu physikalischen Gesetzen ĂŒbereinander gestellt und ineinander verschachtelt, Proportionen sind verzerrt, die rĂ€umlichen Grenzen scheinen aufgehoben. Es sind auf dem Papier errichtete Visionen.
Die irritierenden Szenen haben vielfĂ€ltige Deutungen erfahren, als alptraumhafte AngstzustĂ€nde, als blasphemische Abkehr von der göttlichen Weltordnung oder als labyrinthische Schreckensvisionen. Beim Betrachter lösen sie zumeist das GefĂŒhl des Ausgeliefertseins und der existentiellen Bedrohung hervor – sie haben daher auch im 21. Jahrhundert nichts von ihrer AktualitĂ€t eingebĂŒĂŸt.
Die ursprĂŒngliche Raumfarbigkeit von Sakralbauten des 13. Jahrhunderts. Studien unter besonderer BerĂŒcksichtigung der Liebfrauenkirche in Trier. Lutgen, Thomas. 2016. 272 S. 255 fb. Abb. 30 x 21 cm. Gb. EUR 69,00. CHF 79,40 ISBN: 978-3-7319-0323-9 Michael Imhof
Die Innenraumfarbigkeit gotischer Sakralbauten stellt ein bis heute kaum erforschtes Gebiet der Kunstwissenschaft dar. Die Studie untersucht die Architekturfarbigkeit gotischer InnenrÀume auf deutschem Boden aus der ersten HÀlfte des 13. Jahrhunderts und dokumentiert zudem bautechnologische Merkmale. Sie untersucht diese Bauten auf die Rezeption regionaler und nordfranzösischer Vorbilder. Dabei wird das VerhÀltnis der Raumfassung zur Architektur, zum Paviment und zur Verglasung analysiert und gedeutet.
Die neue gotische Farbigkeit der InnenrÀume folgt nicht nur einem verÀnderten Àsthetischen Gestaltungskonzept, sondern transportiert und vermittelt theologische Inhalte und Ziele, die sich zu dieser Zeit im Wandel befinden.
Lotte Reimers. Keramiken aus 50 Jahren. Hrsg.: StĂ€dtische Museum Braunschweig; BĂŒttner, Andreas. 2016. 96 S. 73 fb. Abb. Eng. Br. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-0358-1 Michael Imhof
Lotte Reimers zĂ€hlt zu den wichtigsten und innovativsten Keramikerinnen unserer Zeit. Die 1932 in Hamburg geborene KĂŒnstlerin verbrachte einen Teil ihrer Jugend in Braunschweig.
ZunĂ€chst fertigte Lotte Reimers textile Arbeiten, ab 1965 wandte sie sich dem Werkstoff Ton zu. Seit nunmehr 50 Jahren baut Lotte Reimers ihre archaisch anmutenden „Töpfe“. Sie formt mit der Hand, verzichtet auf die Töpferscheibe. Urformen werden unermĂŒdlich variiert: Zylinder, Kuben, Halbkugeln, Kegel, die zu Bechern, Schalen, Vasen oder schlicht zu „GefĂ€ĂŸen“ und „GebĂ€uden“ mutieren. Gelegentliche AbdrĂŒcke von Ammoniten im Schalenboden wirken, als seien sie archĂ€ologisch aus Erdschichten freigelegt. Der Form ebenbĂŒrtig ist die Glasur. Experimente mit unterschiedlichsten Erden, Erzen oder Aschen geben im Zusammenspiel mit dem verwendeten Ton und in AbhĂ€ngigkeit von der Brenntemperatur jedem StĂŒck seinen eigenen Charakter. Die OberflĂ€chen variieren vom tiefsten Dunkelbraun bis zum hellsten Cremeton, dazu kommen GrĂŒntöne in verschiedensten Nuancen.
Die Ausstellung im StĂ€dtischen Museum Braunschweig bietet einen umfassenden Überblick ĂŒber das vielfĂ€ltige 50-jĂ€hrige Schaffen von Lotte Reimers.
Schlossgarten Schwetzingen. KunstfĂŒhrer. Hartmut Troll; Uta Schmitt. Hrsg.: Staatliche Schlösser und GĂ€rten Baden-WĂŒrttemberg. 2016. 96 S., 95 meist fb. Abb., 13 x 24 cm. Br. EUR 6,00 CHF 6,90 ISBN: 978-3-7319-0324-6 Michael Imhof
Der Schwetzinger Schlossgarten ist ein GlanzstĂŒck der europĂ€ischen Gartenbaukunst. Innerhalb von 30 Jahren entstand unter dem KurfĂŒrsten Carl Theodor, seinem Baumeister Nicolas de Pigage und dem Gartenarchitekten Friedrich Ludwig von Sckell ein prachtvoller Park als Zentrum der kurfĂŒrstlichen Sommerresidenz. Zwei Konzeptionen der Gartengestaltung, die französische und die englische, sind hier als einzigartige kĂŒnstlerische Leistung miteinander verknĂŒpft.
Das vielfÀltige Zusammenspiel von Gartenkunst, Architektur, Skulptur und Kunst-handwerk macht den Schwetzinger Schlossgarten zu einem der am besten erhaltenen Gartenschöpfungen des 18. Jahrhunderts.
Die Burg in der Ebene. Forschungen zu Burgen und Schlössern (17). Hrsg.: Wartburg-Gesellschaft. 2016. 300 S. 30 x 24 cm. Gb. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-0329-1 Michael Imhof
Ausgehend von der flachen Landschaft des Niederrheins widmete sich die 21. Jahrestagung der Wartburg-Gesellschaft zur Erforschung von Burgen und Schlössern e.V. (2013) dem PhĂ€nomen des Burgenbaus in der Ebene. Im Gegensatz zur allgemeinen Vorstellung von der Burg auf einer möglichst felsigen Anhöhe findet sich der Adelssitz des Mittelalters und der FrĂŒhen Neuzeit tatsĂ€chlich sehr hĂ€ufig im Flachland. Dies hat nicht nur mit naturrĂ€umlichen Gegebenheiten zu tun, sondern auch mit der allgemeinen Siedlungsentwicklung und den Aufgaben eines Adelssitzes als Zentrum adeligen Wirtschaftens und Wohnens innerhalb einer agrarisch geprĂ€gten Gesellschaft. Der Tagungsband richtet seinen Blick auf das PhĂ€nomen der Burg in der Ebene in seiner ganzen Breite. Zudem arbeitet er die Spezifika der niederrheinischen Burgenlandschaft heraus, vor allem hinsichtlich der Möglichkeiten der umfassenden Erforschung einzelner Anlagen im Zusammenhang mit siedlungsarchĂ€ologischen Untersuchungen im Vorfeld des Braunkohlentagebaues in der Kölner Bucht. Diese erlauben tiefe Einblicke in die Genese von Adelssitzen vom Mittelalter bis heute.
Der liegende weibliche Akt in der Renaissancemalerei. Heinze, Anna. 2016. 320 S. 30 x 24 cm. Gb. EUR 69,00. CHF 79,40 ISBN: 978-3-7319-0169-3 Michael Imhof
Der liegende weibliche Akt als Gegenstand der Malerei gehört zu den wichtigsten Bildfindungen in der profanen italienischen Kunst der FrĂŒhen Neuzeit und ist seither im kĂŒnstlerischen Motivrepertoire fest verankert. Die Namen vieler Renaissance-KĂŒnstler sind mit den Darstellungen des liegenden Frauenaktes eng verknĂŒpft: Giorgione, Tizian, Cranach, Michelangelo, um nur einige der berĂŒhmtesten zu nennen. In ihren Bildern werden zentrale Kategorien wie Liebe, Weiblichkeit und Schönheit sowie Erotik und SexualitĂ€t thematisiert. Das schon in der Antike beliebte und bis in die Gegenwart in der Kunst immer wieder aufgegriffene Motiv hat eine lange Geschichte. Die AnfĂ€nge dieser Geschichte in der nachantiken, europĂ€ischen Malerei zu beleuchten, ist das Anliegen dieser Publikation. Es geht dabei um die formalen und ikonographischen AusprĂ€gungen des Motivs, um verschiedene kĂŒnstlerische Lösungen und ihre ZusammenhĂ€nge, um Akzentverschiebungen in der Darstellung erotischer BildgegenstĂ€nde und nicht zuletzt um die ĂŒbergreifende Fragestellung der Antikenrezeption: Welche Mythen werden adaptiert, und wie gestaltet sich die kĂŒnstlerische Auseinandersetzung mit den antiken Vorlagen?
Von kurzer Dauer? Fallbeispiele zu temporĂ€ren Kunstzentren der Vormoderne. Kunsthistorisches Forum Irsee (3). Hrsg.: MĂŒnch, Birgit Ulrike; Tacke, Andreas; Herzog, Markwart; Heudecker, Sylvia. Von kurzer Dauer?. 2016. 184 S. 107 Abb. 30 x 21 cm. Engl. Br. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-0351-2 Michael Imhof
Von kurzer Dauer? In den Hintergrund tritt oft, dass die Anziehungskraft fĂŒr Auftraggeber, KĂ€ufer bzw. KĂŒnstler nicht allein von gewachsenen Kunstzentren ausging. Denn im Mittelalter und in der FrĂŒhen Neuzeit waren es vor allem wechselnde Ereignisse, die sie zeitweise an einem Ort zusammenfĂŒhrten. So bestimmte beispielsweise der Aufenthaltsort des Herrschers – hier weiter gefasst fĂŒr jede Form der AmtsausĂŒbung – das Reiseziel, auch jenes des KĂŒnstlers. Untersucht werden EinzelphĂ€nomene, wobei der Perspektivwechsel durchaus gewollt ist: Einerseits wird der Blick vom Austragungsort auf die Kommenden gerichtet, andererseits werden die Erfahrungen der Angereisten – wie KĂŒnstler oder Kunsthandwerker – untersucht.
Die vielfĂ€ltigen intellektuellen, kulturellen aber auch stilistischen oder technischen Transferprozesse dieser temporĂ€ren Kunstzentren werden ebenso angesprochen wie die Frage nach der Definition des „KongresskĂŒnstlers“, der von einer Großveranstaltung zur anderen reiste, um seine Artefakte oder sein Können anzubieten. Die BeitrĂ€ge belegen, dass das Fest, das Konzil, der Reichstag oder die Prozession zentrale RĂ€ume und Katalysatoren kĂŒnstlerischen Austauschs waren. Welche davon waren – zumindest vordergrĂŒndig – kurzlebig, welche Elemente waren von langer Dauer?
Die Welt sehen. Die Malerin und Grafikerin Trude Hellbusch-Tomaschek (1903–1982). Hrsg.: Magistrat der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe; Hetjes, Alexander W. 2016. 64 S. 49 meist fb. Abb. 21 x 22 cm. Engl. Br. EUR 10,00. CHF 11,50 ISBN: 978-3-7319-0352-9 Michael Imhof
Die aus Prag stammende Trude Hellbusch-Tomaschek (1903–1982) wurde in den 1920er Jahren an den Hochschulen in MĂŒnchen und Wien in Malerei, Grafik und plastischem Gestalten ausgebildet. Nach beruflichen Stationen im Vogtland, in England und Berlin, kam sie 1945 mit ihrem Mann nach Bad Homburg und etablierte sich als freischaffende KĂŒnstlerin. Sie war hier in der Kunstszene und in der Gesellschaft bestens vernetzt und in vielen Vereinen aktiv (KĂŒnstlerbund Taunus, Gedok Rhein-Main-Taunus, BBK Frankfurt): Ihre Ausstellungsliste ist beeindruckend. Auf ihren Reisen in den 1960er und 1970er Jahren sah sie die Welt und als Betrachter kann man nun mit ihren Bildern und ihren Augen die Welt sehen. Der Ausstellungskatalog gibt einen Überblick ĂŒber die kĂŒnstlerische Entwicklung der KĂŒnstlerin von konstruktivistischen Arbeiten der Wiener Zeit ĂŒber Stillleben, Land-schaften und PortrĂ€ts der Nachkriegsjahrzehnte bis hin zu abstrakten Monotypien und spĂ€ten Siebdrucken. Die Wiederentdeckung einer großen KĂŒnstlerin!
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