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Titel-Datenbank |
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Imhof Verlag |
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Marlene Dumas, Rosemarie Trockel. Werke aus der Sammlung Garnatz. Hrsg.: Stadt Karlsruhe – Städtische Galerie. 2018. 144 S. 246 fb. Abb. 30 x 24 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN:
978-3-7319-0703-9 Michael Imhof
Das Buch beinhaltet Werke der Künstlerinnen Marlene Dumas (geb. 1953) und Rosemarie Trockel (geb. 1952) aus der Sammlung des Kölner Ehepaares Ute und Eberhard Garnatz. Letztere sammelten seit den 60er-Jahren bis heute Kunst aus den Bereichen Malerei, Fotografie, Zeichnung, Druckgrafik sowie Plastik und Objektkunst.
In dem vorliegenden Buch werden arbeiten von Rosemarie Trockel aus den Jahren 1984 bis 2005 und von Marlene Dumas von 1983 bis 2002 gezeigt. Beide international renommierte Künstlerinnen legen in ihren Werken gesellschaftspolitische sowie feministische Fragestellungen dar.
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Maulbronn Monastery. Guide. Mueller, Carla; Stober, Karin. Hrsg.: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. Engl. 2018. 112 S. 106 fb. Abb. 24 x 13 cm. EUR 7,00. CHF 8,10 ISBN:
978-3-7319-0543-1 Michael Imhof
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Monastère De Maulbronn. Guide. Mueller, Carla; Stober, Karin. Hrsg.: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. Franz. 2018. 112 S. 104 fb. Abb. 13 x 24 cm. EUR 7,00. CHF 8,10 ISBN:
978-3-7319-0544-8 Michael Imhof
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16. Jahrgang, Heft 2/2017. Neumarkt-Kurier (2/2017). Hrsg.: Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V. Neumarkt-Kurier Baugeschehen und Geschichte am Dresdner Neumarkt. 2018. 32 S. 34 fb. Abb. 30 x 21 cm. EUR 3,00. CHF 3,50 ISBN:
978-3-7319-0634-6 Michael Imhof
In dieser Ausgabe: Qualitätssicherung am Neumarkt, Planungen für das Quartier VII/1, Das Palais Oppenheim, Blühende Landschaften?!, Das Kuratorium der GHND, Rezension zum Sonderheft 2017, Vereinsfahrt der GHND |
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Neumarkt-Kurier (1/2018). 17. Jahrgang, Heft 1/2018.Hrsg.: Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V. Neumarkt-Kurier Baugeschehen und Geschichte am Dresdner Neumarkt. 2018. 32 S. 47 meist fb. Abb. EUR 3,00. CHF 3,50 ISBN:
978-3-7319-0718-3 Michael Imhof
In dieser Ausgabe: Nachruf Günter Blobel, Straßennamen und Hausnummern, Blühende Landschaften?! (Teil 2), Das Neue Orangeriehaus, Gutsschloss Schmölln, Klosteranlage Raitenhaslach, Verleihung der Goldenen Ehrennadel, Dresdner Friedenspreis
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Künstlerschaft als Konstrukt. artifex. Müller, Fabian. Raffaels Selbstdarstellung. 2018. 288 S. 57 meist fb. Abb. 24 x 17 cm. Imhof Verlag, Petersberg 2018. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN:
978-3-7319-0667-4 Michael Imhof
Im Laufe des Quattro- und zu Beginn des Cinquecento entwickelte sich bei den italienischen Malern ein neues Selbstverständnis. Auf Grundlage des neuen humanistischen Bildungsideals forderten sie eine höhere Wertschätzung des kreativen Schaffensprozesses und ihrer intellektuellen Fähigkeiten, eine Erhebung ihrer Profession aus dem Rang eines Handwerks in die Riege der artes liberales, schlussendlich auch den sozialen Aufstieg.
Auch Raffael (1483–1520) setzte sich spätestens in seinem römischen Schaffen intensiv mit der eigenen Künstlerschaft und deren Inszenierung auseinander. Durch die Aufnahme zeitgenössischer kunsttheoretischer, philosophischer und theologischer Topoi, durch allegorische Selbstbezüglichkeiten in den Bildinhalten und durch eine paragonal motivierte Auseinandersetzung mit seinen Konkurrenten und „rivalisierenden“ Kunstgattungen in Werken wie dem Bildprogramm der Stanza della Segnatura, einem Selbstporträt mit Hofmann oder der Fornarina strebte Raffael nach künstlerischer, intellektueller und sozialer Anerkennung.
Kein Künstler vor und wenige Künstler nach Raffael haben die eigene Künstlerschaft so explizit und umfassend konstruiert. Seine Strategie stellte sich in der Rückschau als höchst erfolgreich heraus; und nimmt man seine bis heute geltende kanonische Bedeutung für die Kunstgeschichte dazu, darf man Raffael legitim eine, wenn nicht sogar die Vorreiterrolle in der strategischen Künstlerselbstdarstellung zuweisen. Mit vorliegendem Buch wird also nicht nur ein wichtiges Kapitel der Künstlersozialgeschichte geschrieben, es legt auch den Grundstein für weitere einschlägige Forschungen.
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Residenzschloss Rastatt. Kunstführer. Eberle, Sandra; Seeger, Ulrike; Böhm, Karolin. Hrsg.: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. 2018. 112 S. 118 fb. Abb. 24 x 13 cm. EUR 7,00. CHF 8,10 ISBN:
978-3-7319-0529-5 Michael Imhof
Das 1698 bis 1707 errichtete Schloss des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden zeigt bis heute anschaulich, wie fürstliche Repräsentation im Zeitalter des Absolutismus funktionierte. Durch seine Siege in den Türkenkriegen war Ludwig Wilhelm berühmt geworden und diesen Ruhm brachte seine Residenz in Stein, Stuck und Malerei für jeden sichtbar zum Ausdruck. Seine Nachkommen verfolgten dieses Ziel weiter, gaben aber auch Modernisierungen in Auftrag. Die Innendekorationen des Barock und Rokoko sind original erhalten – auch in den Räumen der beiden im Schloss untergebrachten Museen.
Ganz im Zeichen Sibylla Augustas, der Witwe des „Türkenlouis“, stand die 1720 bis 1723 erbaute Schlosskirche. Nach langer Restaurierung wiedereröffnet, ist sie ein besonders authentisches Zeugnis barocker Frömmigkeit und Ausstattungskunst geblieben. Vorliegender Kunstführer stellt das Schloss anhand zahlreicher Abbildungen detailliert vor.
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Jahrbuch der Rheinischen Denkmalpflege 46. Hrsg.: Pufke, Andrea. 2018. 392 S. 25 x 17 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN:
978-3-7319-0645-2 Michael Imhof
Das Jahrbuch der Rheinischen Denkmalpflege Band 46 berichtet über die Tätigkeiten des LVR-Amtes für Denkmalpflege im Rheinland aus den Jahren 2015 und 2016. Der Band enthält 23 Aufsätze und Beiträge zu den Themenbereichen der Denkmalpflege bis zu den Bauten und Freiflächen der Nachkriegsmoderne. |
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Fürst von Fulda (1802–1806) und König Wilhelm I. der Niederlande (1815-1840). Dokumentationen zur Stadtgeschichte (32). Vögler, Gudrun. Wilhelm Friedrich von Oranien-Nassau. 2018. 320 S. 173 meist fb. Abb. 24 x 17 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN:
978-3-7319-0632-2 Michael Imhof
Im Laufe der durch Napoleon angestoßenen Auflösung des Römischen Reiches Deutscher Nation war dem 30-jährigen Wilhelm Friedrich von Oranien-Nassau und späteren König Wilhelm I. der Niederlande (1815–1840) im Jahre 1802 u. a. das säkularisierte Hochstift Fulda zugefallen. Erfüllt vom Ideal religiöser Toleranz, den humanitären Idealen der Aufklärung und dem Nützlichkeitsdenken der Zeit, begründete er in dem ehemals katholischen Fürstbistum die Glaubensfreiheit und führte, gestützt auf fähige Mitarbeiter, in der Verwaltung, im Sozialwesen, der Gesundheitsversorgung, der Bildung und im kulturellen Bereich des noch weitgehend in mittelalterlichen Strukturen steckenden Feudalstaats grundlegende Reformen durch, sodass er 1806, als ihm Napoleon das ihm 1802 zugestandene Fulda wieder nahm, einen modernisierten Staat mit zukunftsfähigen Einrichtungen und Strukturen hinterließ. Dieses Porträt der vierjährigen Herrschaft des jungen, dynamischen Fürsten ist eingebunden in die historischen, ideengeschichtlichen, politischen und dynastischen Zusammenhänge und vermittelt so zugleich Einblicke in die bewegenden Kräfte dieser gewaltigen Umbruchzeit. |
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Zerstörung – Zensur – Umkodierung – Neuschöpfung. Kunsthistorisches Forum Irsee (5). Hrsg.: Münch, Birgit Ulrike; Hrsg.: Tacke, Andreas; Herzog, Markwart; Heudecker, Sylvia. BilderGewalt. 2018. 176 S. 74 z. T. fb. Abb. 30 x 21 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN:
978-3-7319-0646-9 Michael Imhof
BilderGewalt. Kaum ein die Kunst betreffendes Thema erscheint in Tagen der Präsenz des sogenannten Islamischen Staates so virulent wie die Gewalt am Bild und durch Bilder. Die medial verbreitete Zurschaustellung und Inszenierung des im Irak und Syrien herrschenden Terrorregimes waren mit ein Anlaß, sich interdisziplinär dem Themenfeld der Bildzerstörung zu nähern, und dies von der Antike bis zur Postmoderne. Darüber hinaus eröffneten die aktuellen Forschungen zum Bildverständnis der Reformationszeit im Jubiläumsjahr 2017 neue Zugangswege und regten zu einer breiteren Analyse des Phänomens an.
Im vorliegenden Band ist der Fokus daher bewusst weit gefasst, sodass nicht nur der eigentliche Ikonoklasmus, sondern auch die Themenbereiche der Zensur, der Umkodierung sowie der Neuschöpfung von Kunst in den Blick genommen werden. Gerade in der Vormoderne ist die Kunst von Zensur und Umkodierung geprägt: Bei letzterem bleibt das Artefakt zwar meist erhalten, wird aber im Zuge seiner Neubearbeitung in einen veränderten Kontext gestellt.
In der modernen und zeitgenössischen Kunst findet sich die Zerstörung und Auflösung des Kunstwerks darüber hinaus als dessen konzeptioneller Bestandteil – ausgehend vom Künstler, vom Publikum oder auch vom Artefakt selbst.
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Freiraum der Kunst. Die Studiogalerie der Goethe-Universität Frankfurt 1964–1968. Hrsg.: Museum Giersch der Goethe-Universität, Frankfurt a. M.; Hrsg.: Großkinsky, Manfred. 2018. 304 S. 271 fb. Abb., 72 sw. Abb. 28 x 23 cm. EUR 29,00. CHF 33,40 ISBN:
978-3-7319-0642-1 Michael Imhof
Die vom Allgemeinen Studentenausschuss betriebene Studiogalerie veranstaltete von 1964 bis 1968 im Studentenhaus auf dem Campus Bockenheim Ausstellungen, Happenings und Fluxus-Konzerte mit namhaften KünstlerInnen der nationalen und internationalen Avantgarde. Diese Aktivitäten verstanden sich als studentischer Beitrag zur Demokratisierung der Gesellschaft und dokumentieren die kulturelle Aufbruchsstimmung der 1960er Jahre. Als Höhepunkt der Studiogalerie gilt die 1967 von Peter Roehr und Paul Maenz kuratierte Ausstellung „Serielle Formationen“. Diese brachte erstmals Vertreter der amerikanischen Minimal Art mit europäischen Positionen zusammen und kann nun dank der Kooperation mit der Daimler Art Collection nachgezeichnet werden. Ausstellung und Begleitband zur Studiogalerie verstehen sich als kunsthistorischer Beitrag zum Projekt „50 Jahre 68“ der Goethe-Universität.
Mit Beiträgen von Jenny Graser, Manfred Großkinsky, Viola Hildebrand-Schat, Charlotte Lindenberg, Anna Schürmer, Susanne Wartenberg, Renate Wiehager
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Hic Iacet Regina. Form und Funktion figürlicher Königinnengrabmäler - von 1200 bis 1450. Blaser-Meier, Susanna. 2018. 304 S. 171 meist fb. Abb. 30 x 22 cm. Gb. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN:
978-3-7319-0439-7 Michael Imhof
Als im Jahr 1204 eine der schillerndsten Frauenfiguren des Mittelalters, Eleonore von Aquitanien, einst Königin von England und vormals von Frankreich, verstarb, erhielt sie als früheste bekannte mittelalterliche Königin ein Grabmal mit einer lebensgroßen Liegefigur. Sie wurde damit zu einer Vorreiterin für einen Grabmalstyp, der großen Erfolg haben sollte. Bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts wurden in den mittel- und westeuropäischen Königreichen die Grabstätten von mindestens 90 Königinnen mit figürlich gestalteten Grabmälern ausgezeichnet.
Diese zum Teil erhaltenen sowie in Bild- oder Schriftquellen überlieferten Monumente wurden in der vorliegenden Studie erstmals in ihrer Gesamtheit in einem Katalog zusammengetragen und ausführlich dokumentiert.
Die vergleichende Untersuchung stellt im ersten Teil die Frage nach den formalen und materialikonologischen Gestaltungsprinzipien, ergänzt um kostüm- und schmuckgeschichtliche Aspekte der dargestellten Liegefiguren, in den Vordergrund. In einem zweiten Teil wird die Funktion derartiger Grabanlagen beleuchtet und vor dem Hintergrund der jeweiligen Auftraggeberschaft analysiert.
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Landgraf Carl in Hessen und Europa. Groß gedacht! Groß gemacht? Hrsg.: Museumslandschaft Hessen Kassel; Bungarten, Gisela. 2018. 624 S. 843 fb. Abb. 29 x 24 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN:
978-3-7319-0610-0 Michael Imhof
Landgraf Carl von Hessen-Kassel (1654–1730) ist eine überragende historische Gestalt: In mehr als fünfzig Jahren Regierungszeit führte er sein Land aus den Ruinen des Dreißigjährigen Krieges in eine prosperierende Zukunft. Dazu zählten die Aufnahme hugenottischer Flüchtlinge, die Einrichtung eines stehenden Heeres und eine geschickte Heiratspolitik, die seinen Sohn zum König von Schweden machte. Groß war sein Interesse an den Wissenschaften und Künsten seiner Zeit und noch heute zeugen spektakuläre Bauten wie die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Wasserspiele in Kassel von seinen Ansprüchen. Seine Ambitionen gingen noch weit über das Realisierte hinaus, und viele seiner Ideen sind in Plänen und Auftragswerken detailliert nachvollziehbar.
Dieser Ausstellungskatalog präsentiert in umfassender Art und Weise Landgraf Carl und seine Zeit. Mit zehn Essays zu den unterschiedlichen Aspekten von Landgraf Carls Herrschaft und einem Katalog von mehreren hundert Artefakten lässt er die Barockkultur in Hessen-Kassel in einer nie dagewesenen Form auferstehen.
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Romantische Blicke – Deutsche Zeichnungen des 19. Jahrhunderts. Hrsg.: Hübner, Christine; Köllermann, Antje-Fee; Thimann, Michael. 2018. 176 S. 109 fb. Abb. 26 x 21 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN:
978-3-7319-0601-8 Michael Imhof
In hochkarätigen Blättern erzählt die Ausstellung die Geschichte des Zeichnens in Deutschland im 19. Jahrhundert. Hier war die Handzeichnung seit dem Klassizismus um 1800 zum führenden künstlerischen Ausdrucksmittel geworden. Eine neue Lust an der zeichnerischen Erfassung bisher unbekannter Themen wurde wach, Künstler verfeinerten oder erfanden neue Verfahren und Techniken, und sie diskutierten wie nie zuvor mit Gelehrten und Sammlern über die grundlegende Bedeutung der Zeichnung in ihrem Schaffen. Die ausgewählten Meisterwerke aus dem Kupferstichkabinett des Landesmuseums illustrieren die Vielseitigkeit des Zeichnens in Deutschland zwischen Romantik und Realismus. Vorgestellt werden ein bedeutender, bisher nahezu unentdeckter Schatz und zugleich eine leitende Kunstgattung des 19. Jahrhunderts. |
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Zeichnen in Cranachs Werkstatt. Die sächsischen Zeichnungen der Renaissance in der Universitätsbibliothek Erlangen. Hrsg.: Dickel, Hans. 2018. 216 S. 252 meist fb. Abb. 30 x 24 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN:
978-3-7319-0639-1 Michael Imhof
Die Graphische Sammlung der F.A.U. Erlangen-Nürnberg verfügt über das weltweit größte Konvolut an Zeichnungen aus der Werkstatt von Lucas Cranach d. Ä. und seinem Sohn. Es gelangte vermutlich mit anderen Künstlernachlässen der deutschen Renaissance über Nürnberger Sammlungen in den Besitz der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach und von dort 1805 in die Universitätsbibliothek Erlangen. Vorhanden sind Gemäldeentwürfe, Sicherungskopien nach den Altarentwürfen für Albrecht von Brandenburg, Porträtskizzen sowie Lehrlingsarbeiten, die zusammen einen einmaligen Einblick in die Werkstattpraxis der Wittenberger Bildermanufaktur geben.
Der reich bebilderte Bestandskatalog umfasst neben ausführlichen Einträgen zu allen in Erlangen vorhandenen Cranach-Blättern drei einleitende Essays, die den Künstler und das Konvolut im historischen Kontext verorten; herausgegeben von Hans Dickel, bearbeitet von Manuel Teget-Welz, mit Beiträgen von Christina Hofmann-Randall, Andreas Tacke und Matthias Weniger.
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Berlin, Luisenstrasse Nr. 18. Die Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund. Zur Geschichte eines bekannten Berliner Hauses in der Friedrich-Wilhelm-Stadt. Lemburg, Peter. 2018. 96 S. 109 z. T. fb. Abb. 24 x 17 cm. EUR 9,95. CHF 11,40 ISBN:
978-3-7319-0653-7 Michael Imhof
Das Buch zeichnet den verschlungenen Weg eines bürgerlichen Wohnhauses zum Dienstsitz der Landesvertretung Sachsen-Anhalt in der wiedervereinigten Hauptstadt nach. In Wort und Bild werden die Schicksale des Hauses und seines Quartiers von ihren Anfängen über das beschauliche Biedermeier, die auftrumpfende Gründerzeit, den raschen Neuanfang nach Ende des Krieges bis in jüngste Tage verfolgt. Legenden und Tatsachen des Künstlerklubs „Die Möwe“ im Spannungsfeld vor und nach Ausbruch des Kalten Krieges werden ebenso zur Anschauung gebracht wie die Architektur und Aspekte des denkmalgerechten Umbaus zur Landesvertretung. |
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Die Ausstattung des Doberaner Münsters. Kunst im Kontext. Edition Mare Balticum (2). Hrsg.: Weilandt, Gerhard; von Cossart, Kaja. 512 S. 386 meist fb. Abb. 29 x 23 cm. Gb. Imhof Verlag, Petersberg 2018. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN:
978-3-7319-0176-1 Michael Imhof
Das Doberaner Münster bietet als einzige hochmittelalterliche Klosterkirche Europas die Möglichkeit, eine komplexe Kirchenausstattung in ihrer Gesamtheit zu erfahren, eingefügt in eine Architektur von kathedralem Anspruch, ausgeführt auf höchstem künstlerischen Niveau und mit sehr origineller Ikonographie. Der Mönchschor verfügt bis heute über seine wichtigsten Funktionselemente, ebenso der Konversenchor mit doppelseitigem Kreuzaltar, Triumphkreuz und Chorgestühl. Zahlreiche Nebenretabel des 14. Jahrhunderts sind ebenso erhalten wie Teile einer astronomischen Uhr. Ein wichtiger Grund für die Erhaltung dieses einzigartigen Ausstattungsensembles liegt in der Nutzung der Kirche als Grablege der Herzöge von Mecklenburg. Das führte zur Errichtung zahlreicher repräsentativer Grabdenkmäler des Mittelalters und der frühen Neuzeit. In der Kirche des Zisterzienserklosters Doberan verbindet sich beispielhaft die religiös-monastische Kultur der Reformorden mit fürstlicher Repräsentation im hochmittelalterlichen Europa. Der Band präsentiert nicht nur den aktuellen Stand der Forschung zur Klosterkirche, sondern auch wesentlich neue Erkenntnisse zu Form und Funktion der Ausstattung. |
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Jean Fouquet. The Melun Diptych. Hrsg.: Kemperdick, Stephan; Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin. 2018. Engl. 200 S. 125 fb. Abb. 28 x 22 cm. EUR 29,95. 34,40 ISBN:
978-3-7319-0620-9 Michael Imhof
Jean Fouquet´s diptych from the collegiate church of Melun is one of the main works the painting of the 15th century and French art in general. The left wing with the donor portrait is since 1896 in Berlin, while the right wing, the Madonna performing wings of the Museum of Fine Arts belongs to Antwerp. Both halves were separated by 1773 and were the last time together in 1937. The Berlin exhibition unites them now again and shows more important works, including the original medallion with Fouquet´s self-portrait from the Louvre, an outstanding portrait drawing of his hand as well as selected works by painters like Jan van Eyck and Peter Christ. In the accompanying catalog well-known international researchers highlight different aspects of the work, including his iconography and technique, the person of the founder, Fouquets artistic requirements and more. |
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Konsolidieren und Kommunizieren. Materialien und Methoden zur Konsolidierung von Kunst- und Kulturgut im interdisziplinären Dialog. Hornemann Edition, Schriften des Hornemann-Instituts (TJ756), Band: 18. Weyer, Angela. 2018. 176 S., 144 meist fb. Abb. 22 × 29 cm. Gb. EUR 29,95 CHF 34,40 ISBN:
978-3-7319-0656-8 Michael Imhof
Konsolidierung ist eine zentrale Aufgabe der Konservierung und Restaurierung, auf der viele weitere Erhaltungsmaßnahmen aufbauen. Es geht dabei um die Festigung von gealterten, geschwächten Materialstrukturen mit angepassten Mitteln und Methoden. Der Tagungsband umfasst einen Grundlagenaufsatz von Velson Horie und 15 Aufsätze von Fachleuten aus Deutschland, Italien, Litauen, Malta, Österreich, der Schweiz und Tschechien, die Ergebnisse von lange angewandter oder neuer grundlegender Forschung zur Konsolidierung von Kunst- und Kulturgut vorstellen.
Dabei werden vier Themenschwerpunkte gesetzt, die sich mit den Auswahlkriterien, den Applikationsmethoden, dem erforderlichen Konsolidierungsgrad und mit innovativen Speziallösungen beim Einsatz traditioneller und neuerer Konsolidierungsmittel, wie z. B. Epoxidharzschaum, Cyclododecan, Funori, Nanocellulose und Nanokalk beschäftigen. Die Kommunikation darüber bringt uns weiter! |
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Zwischen Welt und Erbe. 10 Jahre Masterplan für die preußischen Schlösser und Gärten. Ayrilmaz, Ayhan; Thiele, Volker. Hrsg.: Generaldirektion der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. 2018. 272 S. 30 x 23 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN:
978-3-7319-0617-9 Michael Imhof
Dank eines Sonderinvestitionsprogramms konnte die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) in den vergangenen zehn Jahren viele historische Bauwerke und Gartenanlagen in Berlin, Potsdam und Rheinsberg denkmalgerecht sanieren sowie für nachfolgende Generationen erhalten bzw. wiedergewinnen. Die vorliegende Publikation dokumentiert diesen zehnjährigen Masterplan im Bestand des UNESCO – Weltkulturerbes und stellt anhand von Fachaufsätzen die große Bandbreite der teils preisgekrönten Bau- und Sanierungsprojekte vor. Umfangreich bebildert und durch vielfältige Hintergrundinformationen ergänzt, wird dem Leser Einblick in die Arbeit von Architekten, Denkmalpflegern, Restauratoren und Fachplanern gewährt. Neueste Ergebnisse im Bereich der Bauforschung und Restaurierungsmaßnahmen werden präsentiert und die Entwicklung fachspezifischer Lösungsansätze dokumentiert. Die Spannbreite der Themen erstreckt sich dabei von der Restaurierung friderizianischer Festsäle im Neuen Palais über die Wiederherstellung der kaiserlichen Wasserkünste im Park Babelsberg bis zur Errichtung funktionaler Neubauten im direkten Umfeld des historischen Welterbes. |
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