Kinderzeit. Kindheit von der Renaissance bis zur Moderne. Hrsg.: Alice Anna Klaassen, Landesmuseum fĂĽr Kunst undKulturgeschichte Oldenburg. 2013. 208 S., 142 fb. Abb. 22 x 30 cm, Gb. EUR 29,80 CHF 40,90
ISBN:
978-3-86568-875-0 Michael Imhof
Anhand von Werken des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg und Leihgaben weiterer bedeutender Museen und Sammlungen aus ganz Deutschland rücken Ausstellung und Katalog das Thema Kindheit in den Fokus. Gezeigt werden Gemälde, Grafiken und kulturgeschichtliche Objekte vom 16. bis 20. Jahrhundert. Dabei stehen verschiedene Aspekte wie Porträt, Erziehung und Spiel im Mittelpunkt. Der begleitende Katalog stellt die Werke zahlreicher Künstler – darunter so berühmte Vertreter wie Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, Lovis Corinth, Edvard Munch, Ernst Ludwig Kirchner u. v. a. m. – detailliert in Wort und Bild vor. |
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Wagner – Meistersinger – Sachs. Hans Sachs, Richard Wagner und der Nürnberger Meistergesang. Hrsg.: Matthias Henkel und Thomas Schauerte, Albrecht-Dürer-Haus, Museen der Stadt Nürnberg. 2013. 112 S., 99 fb. Abb., 23 x 23 cm, Gb. EUR 16,80 CHF 24,50
ISBN:
978-3-86568-883-5 Michael Imhof
Ausstellung der Graphischen Sammlung der Museen der Stadt Nürnberg zum 200. Geburtstag Richard Wagners Stadtmuseum Fembohaus 18.1.–17.4.2013 |
Ausstellung und Katalog behandeln die Tradition des Nürnberger Meistergesangs und mit Hans Sachs dessen berühmte Leitfigur. Auch Richard Wagner ließ das Thema seit seinem Nürnberg-Besuch im Jahre 1835 nicht mehr los: Ein real erlebter, tragisch-komischer Sänger-Aufruhr in der verwinkelten Nürnberger Altstadt wird zur Keimzelle einer der berühmtesten Opern der Musikgeschichte, den „Meistersingern von Nürnberg“. Der Siegeszug von Wagners Meisterwerk trug den Ruhm des „mittelalterlichen“ Nürnberg von der Gründerzeit bis in die Gegenwart. Mit der unrühmlichen Erhebung Nürnbergs zur „Stadt der Reichsparteitage“ während der NS-Zeit wird Wagner zum Staatskomponisten – die „Meistersinger“ werden zur Nationaloper. Bis heute werden Hans Sachs, die Meistersinger und Richard Wagner mit der Stadt in Verbindung gebracht. |
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RĂĽdiger Wormuth. MĂĽhlen in Niedersachsen und Bremen. Die Miittelweserregion Landkreise Diepholz und Nienburg/Weser. 2013. 256 S., 376 fb. und 41 sw. Abb., 21 x 30 cm, Gb. EUR 39,95 CHF 53,90
ISBN:
978-3-86568-885-9 Michael Imhof
Um die breite Öffentlichkeit auf die stark bedrohten Mühlen in unserem Land aufmerksam zu machen und für ihre Erhaltung zu werben, gibt das Landesamt für Denkmalpflege die Buchreihe „Mühlen in Niedersachsen und Bremen“ heraus. Neben einer ausführlichen und detaillierten Beschreibung werden geografische Merkmale und kulturhistorische Informationen anschaulich und verständlich dargestellt. Der vorliegende Band behandelt die Mittelweserregion mit den Landkreisen Diepholz und Nienburg. |
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Pontormo. Meisterwerke des Manierismus in Florenz. Hrsg,: Bastian Eclercy, Niedersächsisches Landesmuseum Hannover. 2013. 150 fb. u. 41 sw. Abb. 21 x 26 cm, Gb. EUR 29,95 CHF 40,90
ISBN:
978-3-86568-865-1 Michael Imhof
Niedersächsisches Landesmuseum Hannover bis 5. Mai 2013
Pontormos „Heiliger Hieronymus als Büßer“ zählt zu den größten Schätzen, die das Landesmuseum Hannover bewahrt. Dieses Bild steht im Mittelpunkt der ersten Pontormo-Ausstellung im deutschsprachigen Raum. Der Katalog führt nicht nur in die Kunst Pontormos zur Zeit der letzten Florentiner Republik ein, sondern enthält darüber hinaus ausführliche neue Forschungsbeiträge. So machen Ausstellung und Katalog mit Hauptwerken eines der faszinierendsten Maler Italiens vertraut. Mit einem Blick hinter die Oberfläche der Bilder werden spannende Einblicke in die Arbeitswelt und den Werkprozess Pontormos gewährt. |
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Tradition und Wandel. Die Stiftsschule St. Johann in Amöneburg. Hrsg.: Lang, Paul. 2013. 96 S. 99 fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 9,95. CHF 14,90 ISBN:
978-3-86568-904-7 Michael Imhof
Die Stiftsschule St. Johann in Amöneburg feierte 2010 ihr 125-jähriges Bestehen als bischöfliche Lateinschule. Die vorliegende Publikation möchte mit ihrer Geschichte und ihrem Selbstverständnis vertraut machen. Den Beginn des Buches bildet die Festpredigt von Bischof Josef Algermissen aus dem Jubiläumsjahr, die sich mit dem heutigen Stellenwert katholischer Schulen, ihrer Bedeutung und Verantwortung sowie ihren Idealen, Aufgaben und Leitbildern befasst, gefolgt vom historischen Beitrag von Werner Kathrein, der die Geschichte des Amöneburger Stiftes und seiner Schule bis heute schildert. |
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artist 2012. Bernd Baldus, Michael Mohr, Claus Weber, Klaus Ziegert. Vonderau Museum Fulda11.10.–11.11.2012. Hrsg.: Stasch, Gregor K. 2013. 56 S. 37 fb. Abb., 4 Abb. 26 x 21 cm. Pb. EUR 9,95. CHF 14,90 ISBN:
978-3-86568-884-2 Michael Imhof
Mit „artist 2012“ öffnet das Vonderau Museum Fulda erneut einigen Fuldaer Künstlern seine Pforten, um ihr Werk der interessierten Öffentlichkeit zu präsentieren. Wie in den vergangenen Jahren soll auch die diesjährige Gemeinschaftsausstellung zu einer Begegnung mit etablierten und auch weniger bekannten Künstlern beitragen, v. a. aber den Dialog zwischen unterschiedlichen künstlerischen Positionen fördern. Die vorliegende Publikation stellt die vier Künstler und ihre Werke in Wort und Bild vor. |
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Das Narkomfin-Kommunehaus in Moskau (1928–2012). Hrsg.: Cramer, Johannes; Zalivako, Anke. Dtsch. 2013. 160 S., 220 fb. Abb. 28 x 22 cm. Gb. EUR 29,00. CHF 39,90 ISBN:
978-3-86568-866-8 Michael Imhof
Das Narkomfin-Kommunehaus der Architekten Moisej Ginzburg und Ignatij Milinis in Moskau ist eines der wichtigsten Meisterwerke der Avantgarde-Architektur des russischen Konstruktivismus und eines der bedeutendsten Bauwerke des Internationalen Stils weltweit. Im August 2009 hat eine Arbeitsgruppe von Architekten, Bauforschern, Denkmalpflegern und Restauratoren der Technischen Universität Berlin das Gebäude untersucht und detailliert dokumentiert. Ziel war die Erfassung aller wesentlichen Informationen zum authentischen Baubestand, zur Konstruktion und Gestaltung der Anlage. Darüber hinaus dokumentiert das Buch in Einzelbeiträgen verschiedener Autoren die Geschichte des Narkomfin-Hauses und seine Einbettung in den nationalen und internationalen Kontext. |
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Knapp, Ulrich. Der Kaisersaal der ehemaligen freien Reichsabtei Salem. 2013. 30 x 21 cm. Gb. EUR 19,95. CHF 28,50 ISBN:
978-3-86568-807-1 Michael Imhof
Der Kaisersaal der ehemaligen Freien Reichsabtei Salem gilt als einer der frühesten und komplexesten Räume dieser Gattung. Sein vielschichtiges Bildprogramm erklärt sich aus den konkreten politischen Rahmen¬bedingungen seiner Entstehungszeit. Den Anspruch, als erste Abtei des Heiligen Römischen Reichs zu gelten und dies in den Medien der Plastik und der Malerei darzustellen, war eine der Hauptaufgaben des Kaisersaals, der in der vorliegenden Publikation ausführlich in Wort und Bild behandelt wird. |
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Zbikowski, Dörte. Andreas Slominski - Reden wir nicht vom Tageslicht. I. Werke 1986–2003. 2013. 216 S. 33 fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 19,95. CHF 28,50 ISBN:
978-3-86568-798-2 Michael Imhof
Das Werk von Andreas Slominski ist vielschichtig und vielseitig. Der Künstler schöpft unmittelbar aus dem Leben, manchmal ist es der Kunstkontext, manchmal der Alltag oder das gesellschaftliche Leben. Seine Werke sind Träger komplexer Fragestellungen. Der Reiz seiner Arbeiten liegt in dem Schwebezustand zwischen Absurdität und Wahrscheinlichkeit, Vertrautheit und Fremdheit, Naheliegendem und Abwegigem. Sein Kunstschaffen ist problemgenerierend. Slominski arbeitet mit Objekten, macht Bilder, ohne zu malen, entwickelt vielschichtige Aktionen, bedient sich der Fotografie, seltener der Zeichnung. Vorliegende Publikation stellt seine zwischen 1986 und 2003 entstandenen Werke vor. |
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BASEBALLKAPPEN. Geschichte, Mode, Marketing. Hrsg.: Magistrat der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe, Dezernat IV. 2013. 22 x 21 cm. geh. EUR 7,95. CHF 11,90 ISBN:
978-3-86568-877-4 Michael Imhof
Baseballkappen sind in den letzten Jahrzehnten zur allgemeinen Kopfbedeckung geworden. Der Ausstellungskatalog untersucht die Kappen in ihrer Entwicklung und Geschichte, im Sport, in der Mode, in der Jugendkultur, bei Uniformen und als Marketing-Instrument. Die Karriere der Baseballkappe von einer amerikanischen Sportbekleidung zur weltweiten Verbreitung bei allen Generationen wird anhand vieler Bilder und Beispiele vorgestellt. Es ist die erste deutschsprachige Publikation zum Thema. |
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Das Fakultätsgebäude für Bergbau und Hüttenwesen der Technischen Universität Berlin. Bau–Alterung–Abrissplanung–Sanierung. Hillmann, Roman. 2013. 160 S., 74 sw. u. 42 fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 12,80. CHF 18,90 ISBN:
978-3-86568-894-1 Michael Imhof
Zunächst war der von Willy Kreuer 1955–1958 errichtete Bau Symbol einer neuen Ausrichtung der Technischen Universität Berlin nach der NS-Zeit. Gealtert sollte er jedoch 2000 trotz Denkmalstatus abgerissen werden. Josef Paul Kleihues und Hans Kollhoff, Vertreter des „Planwerks Innenstadt“, entwarfen bereits Ersatzbauten, um dem Ernst-Reuter-Platz die „Kritische Rekonstruktion“ einzupflanzen. Doch nach Protesten erhielt das herausragende Zeugnis der Nachkriegsmoderne eine denkmalgerechte Sanierung und verdient nun eine Monographie. |
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300 Jahre Sophienkirche in Berlin. 1713–2013. Hrsg.: Gemeindekirchenrats der Evangelischen Kirchengemeinde Sophien von Clemens Krause. 2013. 240 S. 90 Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 19,95. CHF 28,50 ISBN:
978-3-86568-721-0 Michael Imhof
Das Buch, das als Festschrift zum 300-jährigen Jubiläum der Sophienkirche erscheint, versammelt Beiträge zur Geschichte und Gegenwart des evangelischen Gotteshauses in Berlins alter – und neuer – Mitte. 1713 eingeweiht, wurde es nach seiner Stifterin Königin Sophie Louise, der dritten Gemahlin von Friedrich I., benannt. Als einzige im Zweiten Weltkrieg unzerstört gebliebene Innenstadtkirche erinnert der unter dem „Soldatenkönig“ errichtete Turm an die Zeit, als die Spreemetropole noch Haupt- und Residenzstadt Preußens war. Zur Gemeinde gehörten berühmte Persönlichkeiten wie die Dichterin Anna Louisa Karsch(in), der Musikdirektor Carl Friedrich Zelter oder der Historiker Leopold von Ranke. Herausgeber Clemens Krause lässt unterschiedlichste Stimmen zu Wort kommen, die heute mit der Sophiengemeinde verbunden sind oder ihr nahe stehen, so auch die Autoren Wolfgang Feyerabend, Florian Illies und Jörn Sack. Die Bau- und Gemeindegeschichte ist ebenso Thema wie das dunkelste Kapitel der Kirche unter dem NS-Regime. In der DDR Heimstatt für viele Aufbegehrende, hat die Gemeinde nach der Wiedervereinigung einen grundlegenden Wandel durchlaufen und in dem „angesagten“ Viertel der Spandauer Vorstadt längst wieder eine zentrale religiöse und kulturelle Stellung erlangt.
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FASZINATION FREMDE. Bilder aus Europa, dem Orient und der Neuen Welt. Museum Giersch, Frankfurt am Main 17. März bis 14. Juli 2013 . Hrsg.: Museum Giersch. 2013. 28 x 21 cm. Gb. EUR 29,95. CHF 40,90 ISBN:
978-3-86568-899-6 Michael Imhof
Eindrucksvolle Naturlandschaften und exotische Kulturen lockten Künstler aus dem Rhein-Main-Gebiet in zahlreiche europäische Länder, in den Orient und sogar bis nach Amerika. Ausstellung und begleitender Katalog thematisieren die Faszination dieser Künstler für fremde Bildwelten vom späten 18. bis ins frühe 20. Jahrhundert. Ihre künstlerischen Interessen an den fremden Orten waren sehr vielfältig: Sie suchten nach exotischen Bildmotiven, dokumentierten wissenschaftliche Expeditionen oder experimentierten mit fremden Lichtverhältnissen. Die gesammelten Reiseeindrücke hielten die Künstler in Bleistiftskizzen, Aquarellen, Ölstudien und Fotografien fest. Diese dienten nach der Rückkehr zumeist als Bildvorlagen für aufwändigere Ölgemälde. Angesichts einer steigenden Nachfrage spezialisierten sich einige Künstler auf bestimmte Bildsujets und trugen so teilweise zur Verbreitung stereotyper Vorstellungen von der Fremde bei. Ausgewählte Werke werden in den kulturhistorischen Kontext des 19. Jahrhunderts gestellt, als sich ein breites Publikum zunehmend für fremdartige Themen interessierte.
Museum Giersch, Frankfurt am Main | 17. März bis 14. Juli 2013
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FRIEDENSSTÄDTE. Die Verträge von Utrecht, Rastatt und Baden 1713–1714. Wehrgeschichtliches Museum, Rastatt | März bis Juni 2014 Historisches Museum, Baden | September bis Dezember 2014. Hrsg.: Bruin, Renger de; Brinkman, Maarten. 2013. 28 x 22 cm. Pb. EUR 29,95. CHF 40,90 ISBN:
978-3-86568-896-5 Michael Imhof
2013/14 feiern die Friedensverträge von Utrecht, Rastatt und Baden ihr 300. Jubiläum. Die Serie bilateraler Verträge – im Allgemeinen kurz „Friedensvertrag von Utrecht“ genannt – bezeichnet einen Wendepunkt in der europäischen Geschichte, wenn nicht sogar der Weltgeschichte. DIe Ausstellung präsentiert authentische Artefakte wie z. B. ein Porträt von Ludwig XIV. auf seinem Thron, die Vertragsdokumente u. v. m. Der begleitende Katalog beschreibt die 100 bedeutendsten Objekte der Ausstellung, während in 9 Beiträgen namhafter Wissenschaftler aus Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden, Spanien, Großbritannien und der USA diese in einen weiteren Kontext eingeordnet und dabei Themen wie Krieg und Gesellschaft um 1700, Konzepte des Friedens im frühmodernen Europa, die religiösen Hintergründe und natürlich die Friedenskonferenzen in Utrecht, Baden und Rastatt behandelt werden.
Centraal Museum, Utrecht | 11. April bis 22. September 2013
Wehrgeschichtliches Museum, Rastatt | März bis Juni 2014
Historisches Museum, Baden | September bis Dezember 2014
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CARL-HEINZ KLIEMANN. Farbige Landschaften Holzschnitte aus sieben Jahrzehnten. Hrsg.: Städtisches Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen. 2013. 96 S., 80 fb. Abb. 22 x 21 cm. Gb. EUR 18,00. CHF 25,90 ISBN:
978-3-86568-902-3 Michael Imhof
Städtisches Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen bis 7.4.2013
Das Kunstmuseum Spendhaus und die vorliegende Publikation präsentieren das Holzschnittwerk des expressionistischen Künstlers Carl-Heinz Kliemann, eines Meisterschülers von Karl Schmidt-Rottluff, das vor allem Landschaften, vereinzelt auch Stadtbilder und Bildnisse, umfasst und von großer Intensität sowie einer Reduzierung auf das Notwendige gekennzeichnet ist.
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ARTUS IN GOLD. Der Erec-Zyklus auf dem Krakauer Kronenkreuz. MĂĽhlemann, Joanna. 2013. 432 S., 183 Abb. 32 x 24 cm. Gb. EUR 76,00. CHF 99,00 ISBN:
978-3-86568-838-5 Michael Imhof
Im Krakauer Domschatz wird ein goldenes Gemmenkreuz aufbewahrt, dessen imposante Gestalt durch Fragmente zweier Kronen aus dem zweiten Viertel des 13. Jahrhunderts entscheidend geprägt ist. Die markante Zackenkontur des horizontalen Kreuzarms macht die Präsenz der exklusiveren der beiden Kronen augenfällig. Da sie zusammenhängend appliziert ist, kann diese narrativ angelegte, kompositorisch überaus komplexe Prunkkrone in ihrer sekundären, sakralen Verwendung weiterhin ihre Wirkung als Meisterwerk der Goldschmiedekunst und als Erzählung zugleich entfalten. In ihrem figürlichen Programm wird der erste deutsche Artusroman, der ›Erec‹ Hartmanns von Aue, in einer Bildfassung greifbar, die als frühester bekannter Fall der Umsetzung eines Romanstoffes in der Kleinkunst gilt. Der Krakauer Zyklus zählt so zusammen mit dem fast zeitgleich entstandenen Rodenegger Iwein, einem Zeugnis der Wandmalerei, zu den ältesten erhaltenen profanliterarischen Bildobjekten überhaupt. Auf seinem Träger, dem sog. Kronenkreuz, als liturgischer Gegenstand unzugänglich, wird der Erec-Zyklus hier im Kontext der interdisziplinären Forschung umfassend vorgestellt und bekommt so die Gelegenheit, ein größeres, mediävistisch interessiertes Publikum zu erreichen. |
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DISTANZEN. JĂśDISCHES LEBEN IN MĂśHLHAUSEN. Sonderausstellung im Rathaus der Stadt MĂĽhlhausen Februar 2013 bis September 2013 . Hrsg.: Stadtarchiv MĂĽhlhausen. 2013. 24 x 17 cm. Pb. EUR 12,80. CHF 18,90 ISBN:
978-3-86568-867-5 Michael Imhof
Sonderausstellung und Begleitpublikation schildern die reiche jüdische Geschichte der ehemaligen Reichsstadt Mühlhausen. Archivalien aus dem Stadtarchiv Mühlhausen beschreiben den Alltag der jüdischen Minderheit, ein jahrhundertelanges Nebeneinander von Juden und Nicht-Juden, Emanzipation und Integration im 19. Jahrhundert und die Verbrechen der NS-Zeit. Dabei werden die Orte des jüdischen Gemeindelebens (Jüdenstraße, Synagoge, Friedhöfe) sowie einzelne Menschen und ihre Schicksale ausführlich in Wort und Bild behandelt.
Sonderausstellung im Rathaus der Stadt MĂĽhlhausen
Februar 2013 bis September 2013
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mhke. Jahrbuch 2011. Hrsg.: Museumslandschaft Hessen Kassel, Bernd KĂĽster. 208 S., 260 fb. Abb., 21 x 29 cm, Gb. EUR 19,95 CHF 28,50
ISBN:
978-3-86568-715-9 Michael Imhof
Die Museumslandschaft Hessen Kassel (MHK) steht in einer rund 600-jährigen Tradition des Sammelns, Bewahrens und Gestaltens. Durch landgräfliche und kurfürstliche Sammelleidenschaft sind hier über die Jahrhunderte hinweg mannigfaltige und bedeutende Kunstschätze zusammengekommen, welche unverändert an ihrem historischen Ort erhalten sind. Mit dem Jahrbuch 2011 präsentiert die Museumslandschaft nun das dritte Jahrbuch, das die landeseigenen Sammlungen und die vielfältigen Aktivitäten der MHK vorstellt.
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BILDER DER TOLERANZ. Von der Renaissance bis in die Gegenwart. Möseneder, Karl. 2013. 160 S., 82 Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 24,95. CHF 35,50 ISBN:
978-3-86568-876-7 Michael Imhof
Die Publikation zum Thema politische Ikonografie widmet sich vorrangig den historischen Bildzeugnissen des toleranten Umgangs mit mehreren Konfessionen im neuzeitlichen und modernen Staat. Sie handelt also im Wesentlichen von der religiösen Toleranz in der nachreformatorischen Zeit bzw. von der Herausbildung von Toleranz als Menschenrecht, besonders im Zeitalter der Aufklärung. Der Toleranz als sozialer Tugend zeitlich vorangegangen war ihr Verständnis als Fähigkeit, eine persönliche Last oder Widrigkeit geduldig zu ertragen. Diese bereits in der Antike anzutreffende und im Humanismus visualisierte Bedeutung erfuhr im 16. Jahrhundert eine Ausweitung hin auf gesellschaftliche Bezüge. Für beide Auffassungen werden erstmals entsprechende Kunstwerke in Gestalt von Gemälden, Medaillen, Emblemen, Deckenfresken etc. gesammelt vorgestellt und in ihren jeweiligen zeitgeschichtlichen Kontexten analysiert.
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Heidenreich, Dieter. Berlin – Stadt am Wasser. Flüsse, Kanäle und Seen. 2012. 240 S., 623 meist fb. Abb. 25 x 22 cm, Gb. EUR 24,95 CHF 35,50 ISBN:
978-3-86568-796-8 Michael Imhof
Flüsse, Seen und Kanäle beeinflussten die Entwicklung Berlins nachhaltig. Entlang der Wasseradern entstanden die ersten Siedlungen, aus denen sich im Mittelalter eigenständige Städte herausbildeten, die heute zu den Stadtteilen Berlins gehören. Im 17. bis 19. Jahrhundert nutzte man die Wasseradern zum Transport von Baumaterialien und zur Versorgung der Bevölkerung; im 19. und 20. Jahrhundert trugen die Gewässer entscheidend zur Entwicklung Berlins zum Industriestandort bei. Heute bestimmt von Frühling bis Herbst reger Ausflugsverkehr mit Dampfern, Segel-, Motor- und Paddelbooten das Bild der Wasseradern. Vorliegende Publikation behandelt nicht nur die bekannten Seen – Wannsee, Tegeler See und Müggelsee –, sondern auch die Flüsse Spree, Havel und Dahme und das weit gefächerte Kanalsystem Berlins, die zum Teil ungewöhnliche Perspektiven auf die Architektur der lebendigen Hauptstadt mit ihren Brücken, Schleusen und Parkanlagen bieten. |
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