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Epochen

Der Bordesholmer Altar des Hans Brüggemann
Mit seiner Höhe von 12,6 Metern gilt der Bordesholmer Altar als einer der größten im Land, und wegen seiner mit größter Kunstfertigkeit in Eichenholz geschnitzten über 400 Figuren als einmalig. Die Literatur über den 1521 aufgestellten Altar ist sehr umfangreich. Das Besondere an diesem ... [weiter]
 
Ägypten - Geschichte in Stein
Das Buch „Ägypten – Geschichte in Stein“ erschien zum Andenken an Professor Erik Hornung (1933 – 2022), ein weltweit anerkannter Kenner der Ägyptologie. Ägypten – Geschichte in Stein, bzw. die Materie Stein, Kalkstein, Granit oder Alabaster und farbige Edelsteine ist in allen ... [weiter]
 
Deutsch-koloniale Baukulturen
Endlich nimmt sich die Forschung der einstigen deutschen Kolonien an – endlich kommt der gesamte Komplex ins allgemeine Bewusstsein. Und endlich wird deutlich, dass es bereits vor dem NS-Rassismus, Unterdrückung und Ausbeutung gegeben hat, an der deutsche Protagonisten aus Politik, Wirtschaft und ... [weiter]
 
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Neuerscheinungen

Aachener Kunstblätter 2022. Spätgotik und Renaissance an Maas und Rhein. Hrsg.: Museumsverein Aachen. 2023. 176 S. 29,7 x 21 cm. EUR 20,00. CHF 20,60 ISBN: 978-3-7954-3867-8 Schnell & Steiner
Die Übergangsphase zwischen Spätgotik und Renaissance an Maas und Rhein bildet das Generalthema von Band 68 der Aachener Kunstblätter. Sieben Autoren aus dieser Region behandeln Werke der Goldschmiedekunst sowie der Holz- und Steinskulptur.
Dominique Allart, Universität Lüttich, widmet sich dem letzten Hauptwerk der sakralen Goldschmiedekunst des Mittelalters, der überlebensgroßen Reliquienbüste des hl. Lambertus im Kathedralschatz von Lüttich, die ein ein komplexes ikonografisches Programm aufweist. Vera Henkelmann betrachtet spätmittelalterliche Mariana des Maaslandes. Sie fokussiert sich dabei auf freiplastische, im Kirchenraum hängende Doppelmadonnen ohne Leuchtmittelvorrichtung in Aachen, Maastricht, Roermond und Wessem. Benoît van den Bossche und Emmanuel Joly, Universität Lüttich, stellen die 1527-1537 entstandene nordwestliche Portalvorhalle der Stiftskirche in Tongeren in den Blickpunkt und interessieren sich für ihre Geschichte und die einzelnen Entstehungsphasen. Reinhard Karrenbrock, Fachmann für niederrheinisch-westfälische Skulptur, konzentriert sich in seinem Beitrag auf die am Niederrhein weniger erforschte Steinskulptur und macht zwei bislang kaum beachtete Kreuzigungsgruppen in Marienbaum und Xanten zum Gegenstand seiner Überlegungen. Christiane Paulus, die sich auf den Renaissancebildhauer am Niederrhein, Arnt van Tricht, spezialisiert hat, untersucht dessen Epitaphien in St. Viktor in Xanten und fragt nach den Bildvorlagen. Vincent Rudolf, Suermondt-Ludwig-Museum Aachen, untersucht Lütticher Grabdenkmäler der Renaissance, die der Memoria einzelner Kanoniker dienen, vor dem Hintergrund der vielfältigen Beziehungen der Maas-Metropole und dem päpstlichen Rom. Und schließlich wendet sich Michael Rief, Suermondt-Ludwig-Museum, dem zu Unrecht in der Aachener Sammlung ein Schattendasein führenden Renaissance-Kamin von 1559 mit der Darstellung des Triumphzuges des Bacchus zu, der wohl aus dem Alten Schloss in Geilenkirchen stammt. So ist ein Einblick in eine für diese Region noch nicht ausreichend erforschte Epoche gegeben.
Ägypten ganz nah. 150 Begegnungen mit der Kultur Altägyptens. Hrsg.: Verein zur Förderung des Ägyptischen Museums Berlin e.V.; Verfasser / Verfasserin Ritter, Thomas; Zorn, Olivia. 2023. 224 S. Katalog. Abb., 208 fb. Abb., 19 Abb. 25 x 21 cm. EUR 40,00. CHF 41,20 ISBN: 978-3-7954-3859-3 Schnell & Steiner
Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Vereins zur Förderung des Ägyptischen Museums Berlin e. V. werden erstmals alle 150 Objekte, die der Verein erworben hat, gemeinsam publiziert. Die Objekte stammen aus allen Epochen der altägyptischen Kultur, ergänzt durch Archivalien zur Sammlungsgeschichte des Ägyptischen Museums. Spektakuläre Einzelstücke, Alltagsgegenstände und Besitztümer der Elite gewähren vielfältige Einblicke in die ägyptische Historie. In 26 Kapiteln werden die Leserinnen und Leser mitgenommen auf einen Streifzug durch die Geschichte und eine Reise ins Jenseits, ausgewählte „Kleinigkeiten“ werden ebenso vorgestellt wie Forscher, Sammler und Bewahrer.
Wissenschaftlich fundiert, unterhaltsam und abwechslungsreich erzählt lässt sich „Ägypten ganz nah“ erleben.
Mit Beiträgen einer Tagung des Berliner Exzellenzclusters Topoi, 18.-19. Juni 2015. Kolloquien zur Vor- und Frühgeschichte (27). Hrsg.: Hofmann, Kerstin P. Antike Identitäten und moderne Identifikationen: Raum, Wissen und Repräsentation. Englisch; Deutsch. 2023. 234 S. 43 Abb., 7 Karten, 8 Tabellen. 29,7 x 21 cm. EUR 78,00. ISBN: 978-3-447-12038-8 Harrassowitz Verlag
Welche Spuren hinterlassen vergangene Kulturen, Gemeinschaften und soziale Gruppen? Wer sind die historischen Akteure, die uns durch Texte, Bilder und Dinge überliefert werden? Wie stehen wir heute zu diesen in Beziehung? Die Suche nach Identitäten spielte für die Altertumswissenschaften von Beginn an eine große Rolle, auch wenn der Begriff der Identität sich erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts langsam als mehr oder minder reflektierter Terminus durchsetzte. Obwohl immer wieder der Nutzen des Identitätskonzeptes in Frage gestellt wird, bleiben Identitäten und ihre Erforschung dennoch ein zentrales und hochaktuelles Thema.
Die Beiträge in Antike Identitäten und moderne Identifikationen wollen klären, ob und wie dieses Konzept in den Altertumswissenschaften für konkrete Untersuchungen zu ‚übersetzen‘ ist und welche Implikationen damit einhergehen. Dabei beleuchten sie auch, welche Rolle die Altertumswissenschaften und ihre Praktiken bei modernen Identitätskonstituierungen einnehmen. Neben Theorien, Konzepten und Zugängen werden in diesem Band die Wechselspiele zwischen Identität und Wissen, Raum sowie Repräsentation inter- und transdisziplinär untersucht. Archäologisch-historische Perspektiven auf Identität werden daher ergänzt durch Beiträge aus der Philosophie, Ethnologie und Humangeographie. So werden nicht nur verschiedene mit Identitätskonstituierungen und der Identitätsforschung einhergehende Herausforderungen angesprochen, sondern auch mit Identitäts(re)konstruktionen verbundene Praktiken und Produkte untersucht. Das Spektrum reicht dabei von Ritualen und Narrativen über materielle Kultur sowie bildliche und textliche Darstellungen bis hin zu Raumbezügen, Verbreitungskarten und der Zirkulation von Wissen.
Berg- und Passfestungen in Europa. Hrsg.: von Büren, Guido. 2023. 256 S. 24 x 17 cm. EUR 39,95. CHF 41,10 ISBN: 978-3-7954-3806-7 Schnell & Steiner
Befestigungen und Wehrbauten können nach ihrer topographischen Lage in Höhen- und Niederungsburgen klassifiziert werden. Es ist offensichtlich, dass sowohl die Höhen- als auch die Niederungslage spezifische Anforderungen an die bauliche Gestalt und die Ausstattung der jeweiligen Befestigung stellten.
Die vorliegende Aufsatzsammlung nimmt Bergfestungen in Europa in den Blick, dabei auch Befestigungen von Gebirgspässen, also Passfestungen. Im Vordergrund stehen die verschiedenen Spezifika solcher Höhenfestungen über alle Epochen der Festungsgeschichte seit der Frühen Neuzeit hinweg. Der geographische Rahmen reicht dabei von der Ostsee bis nach Südtirol, in die französischen Nordalpen und nach Griechenland. Einen Schwerpunkt bilden Berg- und Passfestungen in Tirol.
Hans Burgkmair. Die Zeichnungen. Falk, Tilman. 2023. 288 S. 38 fb. 190 s/w-Abb. 30 x 24 cm. Leinen mit Schutzumschlag. EUR 89,00. ISBN: 978-3-87157-257-9 Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft
Hans Burgkmair der Ältere (1473–1531) war einer der vielseitigsten Künstler seiner Zeit und als Augsburger über die Grenzen der Reichsstadt bekannt, auch wenn er stets im Schatten großer Zeitgenossen wie Albrecht Dürer, Hans Baldung Grien und Lucas Cranach stand. Seine künstlerische Originalität zeigt sich besonders an seinen Zeichnungen, die aus gesprochen unkonventionellerfindungsreich und experimentierfreudig sind. Ungefähr 80 Porträtzeichnungen, Bild, Grafik und Skulpturentwürfe sind erhalten. Die Kompositionen sind mit großer Freiheit rasch skizziert und belegen große schöpferische Kraft noch in seinem Spätwerk. Vorgelegt wird mit diesem Buch der erste moderne kritische Katalog des zeichnerischen Gesamtwerks von Hans Burgkmair.
Friedrich Bury (1763-1823). Seit seiner Flucht 1799 aus Rom: Vom Zweiten Fritz Goethes zum Porträtmaler zweier königlichen preußischen Schwestern. Eine Dokumentation in Wort und Bild. Pix, Manfred. 2023. 678 S. 200 fb. SW Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 49,00. ISBN: 978-3-87707-413-8
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