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Neuerscheinungen in Epochen

Bilder des Irrglaubens. Allegorien der Häresie und sinnverwandte Sujets im 16. und 17. Jahrhundert. Kroll, Josefine. 2025. 525 S. 185, teils fb. Abb. 24,5 x 17,5 cm. Gb. EUR 90,00. ISBN: 978-3-412-53139-3
André Le Nôtre und die Erfindung der französischen Gartenkunst. Schweizer, Stefan. 2025. 144 S. 19 x 12 cm. Kt. EUR 14,00. ISBN: 978-3-8031-2880-5
Arcimboldo - Bruegel - Bassano. Die Zeiten der Natur. Scheuch, Francesca Del Torre. 320 S. 100 fb. Abb. 27,4 x 23,6 cm. Belser Verlag, Stuttgart 2025. EUR 59,00. CHF 77,00 ISBN: 978-3-7630-2926-6
Landschaft ? Herrschaft ? Repräsentation. Burgen und Pfalzen in Mitteldeutschland und Mitteleuropa. Perspektiven aus Archäologie, Bau-forschung und Kunstgeschichte. Engel, Ute; Gärtner, Tobias. Hrsg.: Bertemes, François; Gärtner, Tobias. 2025. 462 S. Abb., . 30 x 21 cm. Gb. EUR 69,00. ISBN: 978-3-95741-236-2
Cornelis van Cleve. A Forgotten Painter. The Self-Portrait in the Nuremberg Kunstkammer of Paulus Praun. Brink, Peter van den. Hrsg.: Laue, Georg. Englisch. 2025. 114 S. EUR 25,00. ISBN: 978-3-00-080922-4
Aesthetics, Semantics, and Regional Appropriation. Material Appropriation Processes In Antiquity. Hrsg.: Lipps, Johannes; Grawehr, Matthias. Colour Schemes in Roman Architecture. Englisch. 2025. 240 S. 32 sw. Abb., 315 fb. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 98,00. ISBN: 978-3-7520-0854-8 L, Reichert
Roman architecture was characterised by a rich palette of colours, achieved through the use of natural coloured stones and painting. Evaluating the use of colour in Roman architecture addresses an important part of the built environment. Unlike black-and-white photographs or line-art reconstruction drawings, architecture was conceived, perceived and experienced in colour. Although such statements are accepted by most archaeologists and architectural historians today, details about functional, chronological, and regional variation in Roman architectural polychromy remain to be discovered.
This conference volume is the first book entirely dedicated to the polychromy of architectural orders in the Roman provinces. Its objectives are to present new data on raw materials, painting techniques, and traces of paint on architectural orders, to explore the visual effects for which colour was used on architectural elements and to collate initial observations on the functional, chronological and regional variation of the applied colour scheme in the various areas of the Roman Empire.
The volume brings together the contributions of twenty-five archaeologists, ancient historians, art historians and chemists. The collected essays encompass a wide chronological frame from the 2nd century BC to the 3rd century AD and cover a vast geographical range from modern Spain, France, Switzerland, Italy, and Austria to Turkey, Cyprus, Lebanon, and Libya.
Die Brüder Johann Ludwig und Johann August Giesel. Landschafts- und Theatermaler, Bau- und Gartenkünstler im Zeitalter der Aufklärung. Hrsg.: Vogel, Gerd-Helge. 2025. 360 S. meist fb. Abb. 23,5 x 15,8 cm. EUR 32,00. ISBN: 978-3-86732-566-0 Lukas
Obwohl sie zu Lebzeiten zu den Spitzenkräften der sächsischen Kunst zählten, sind der Landschafts- und Theatermaler sowie Innendekorateur Johann Ludwig Giesel (1747–1814) und der Architekt und Gartenkünstler Johann August Giesel (1751–1822) weithin unbekannt geblieben. Dabei hinterließen die aus Dresden stammenden, oft gemeinschaftlich tätigen Geschwister von Warschau bis Paris, von Nordböhmen bis ins Zwickauer Muldenland deutliche Spuren. Doch da die Giesels in erster Linie für hochadelige Auftraggeber arbeiteten, deren Privatarchive längst verloren sind, und ein Großteil ihrer Bauten, Parks, Theaterprospekte, Raumdekorationen und Gemälde nicht mehr existieren, geriet ihre Kunst aus dem Fokus des allgemeinen Interesses. Immerhin entstanden unter der Leitung und auf Anregung der beiden Brüder mit der neuen Kirche für Wolkenburg, die Detlev Carl Graf von Einsiedel von 1794 bis 1804 für seine Gutsherrschaft errichten ließ, ein Pionierbau der klassizistischen Sakralarchitektur in Sachsen sowie mit der neogotischen Schlossbibliothek und dem eindrucksvollen Parkensemble ebenso beachtliche Ergebnisse auf dem Gebiet der Innenraum- und gärtnerischen Landschaftsgestaltung. Das 5. Internationale Wolkenburger Symposium zur Kunst hat nun erstmals die Aufmerksamkeit auf das Leben und Schaffen der zwei Künstler gelenkt. Im Tagungsband – der ersten ihnen gewidmeten Monografie überhaupt – werden neu aufgefundene Pläne und Entwürfe aus ihrem Schaffenskreis vorgestellt und ausführlich diskutiert, sodass trotz des weitgehenden Œuvre-Verlustes eine Rekonstruktion ihres Wirkens möglich ist.
Frühneuzeitliche Herrenhäuser der östlichen Oberlausitz. Architektur | Bautechnik | Wohnkultur. Kutiak, Andrzej Bruno. 2025. 455 S. meist fb. Abb. 28 x 21 cm. EUR 48,00. ISBN: 978-3-86732-564-6 Lukas
Die Gutsanlagen mitsamt ihren meist auf die Frühe Neuzeit zurückgehenden Herrenhäusern prägten einst die oberlausitzische Kulturlandschaft des alten Landkreises Görlitz. Doch in der seit 1945 zwischen Deutschland und Polen geteilten Region litten sie auf beiden Seiten der Grenze jahrzehntelang unter Vernachlässigung, Vergessen, Verfall und Verlust. Der aus Polen stammende Autor widmet sich diesen – heute mitunter bestens restaurierten, häufiger aber gefährdeten oder total ruinösen – Anlagen umfassend mit den Methoden der Bauforschung: eine beeindruckende Pioniertat! Kutiaks Untersuchung der herrschaftlichen Sitze konzentriert sich auf die Zeit zwischen Anfang des 16. Jahrhunderts bis zum Dreißigjährigen Krieg. Er betrachtet die Häuser in ihrem Zusammenhang der gesamten Gutsanlage, analysiert ihre innere Struktur unter funktionalen, bautechnischen sowie baukünstlerischen Aspekten und nimmt ihre Ausstattung in den Blick. Indem er Vergleichsbeispiele aus Schlesien, Böhmen und Brandenburg heranzieht, stellt er sie in den mitteldeutschen und mitteleuropäischen Kontext herrschaftlicher Wohnkultur; nicht zuletzt untersucht er sie sogar auch unterm Blickwinkel der Landschaftsarchäologie und der Sozialgeschichte ihrer einstigen Besitzer. Damit und mit einer Vielzahl von Grundrissen, Querschnitten, Ansichten und Rekonstruktionszeichnungen darf seine Arbeit schon jetzt als unverzichtbares Standardwerk gelten, und zwar nicht nur für die von ihm behandelte Teilregion östlich der Neiße.
Geschichte der geheimnisvollen Reiterkrieger. Meier, Mischa. Die Hunnen. 2025. 534 S. 22 Abb. und 11 Karten. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 38,00. ISBN: 978-3-406-82915-4 C. H. Beck
Das faszinierende Reitervolk aus der Steppe - Mischa Meiers neue Geschichte der Hunnen
Die Hunnen galten bereits in der Antike als Inbegriff kriegerischer Barbaren. Auf ihren Pferden fegten sie wie Stürme über Dörfer und Städte hinweg und verbreiteten Angst und Schrecken. Unter Attila, dem bekanntesten Hunnenherrscher, wurden sie zu einem der gefährlichsten Widersacher des Römischen Reiches. Doch wer waren diese mysteriösen Steppenreiter? Woher kamen sie? Und wie gelang es ihnen, ein Reich aufzubauen, vor dem selbst Rom erzitterte? In seiner lebhaften Gesamtdarstellung wirft der Althistoriker Mischa Meier einen Blick hinter die Legenden und schildert, was wir über die faszinierende Kultur und Gesellschaft der Hunnen, über ihren Ursprung und ihre Herrschaft wissen.
Als die Hunnen 375 n.Chr. zum ersten Mal in den Machtbereich der römischen Welt eindrangen, löste dieser «Hunnensturm» Schockwellen aus. Sechzig Jahre danach hatte Attila es geschafft, in Mitteleuropa ein mächtiges Hunnenreich zu etablieren, mit dem selbst die römischen Kaiser auf Augenhöhe verhandeln mussten. Mischa Meier beleuchtet nicht nur den beeindruckenden Aufstieg unter Attila, sondern auch den dramatischen Niedergang des Reiches nach seinem Tod – ein Ereignis, das das Machtgefüge Europas grundlegend veränderte und möglicherweise auch den Untergang des Weströmischen Reiches beschleunigte. Eindrücklich führt er vor Augen, wie die Hunnen zu solch prägenden Faktoren der Völkerwanderungszeit werden konnten. Das vorliegende Buch bietet eine fundierte Einführung in die Welt der Hunnen jenseits der Klischees und Zuschreibungen, die sich auch heute noch um diese legendären Krieger ranken.
• "Mischa Meiers Studie übertrifft die Erwartungen des interessierten Lesers in jeder Hinsicht." Andreas Kilb, Frankfurter Allgemeine Zeitung über "Geschichte der Völkerwanderung"
• Alles, was wir über die Hunnen wissen können
• Ein fundierter Einblick in die faszinierende Kultur der Steppe
• Attila, einer der gefährlichsten Widersacher des Römischen Reiches in der Spätantike
• Samt einem Überblick über die Rezeptionsgeschichte vom Nibelungenlied bis zur Hunnenrede von Kaiser Wilhelm II.
Geschichte der geheimnisvollen Reiterkrieger. Meier, Mischa. Die Hunnen. 2025. 534 S. e-book. EUR 28,99. CHF 28,00 ISBN: 978-3-406-82916-1 C. H. Beck
Der Stralsunder Bildhauer Elias Kessler. Barocke Bildhauerkunst in Nordostdeutschland. Witt, Detlef. Sonstige Mitwirkung Felix, Schönrock. 2025. 350 S. meist fb. Abb. 28 x 21 cm. EUR 50,00. ISBN: 978-3-86732-473-1 Lukas
Elias Kessler hat die Bildhauerkunst in der Stadt Stralsund und deren Umland bis über seinen Tod hinaus geprägt. Seine zumeist aus Lindenholz gehauenen, barock bewegten Skulpturen schmücken Altaraufsätze, Kanzeln, Taufen, Epitaphien, Gestühle, Beichtstühle, Kapellenschauwände und Patronatsemporen. Hinzu kommen Tauf- und Pultengel, Kruzifixe, Wappen, Arbeiten an Grabplatten und Gussmodelle für den Dekor von Glocken. Das Verbreitungsgebiet dieser Werke reicht von Rostock und Freyenstein im Westen bis nach Lassan und Neuwarp (Nowe Warpno) im Osten. Der reich bebilderte und zum Teil mit Regesten aus archivalischen Quellen versehene Katalog umfasst 62 Werke. Neben den vielen erhaltenen Stücken werden auch die durch historische Fotografien überlieferten Kriegsverluste wie die reichen Schauwände von Erbbegräbnissen der Stralsunder St. Jakobikirche dokumentiert, ebenso verschollene oder nur archivalisch überlieferte Arbeiten wie die Tafelaufsätze für ein Festbankett auf der Brauerkompanie anlässlich der Huldigung nach der Rückkehr an Schweden 1721. Über die Herkunft Elias Kesslers (um 1670/80 – 1730) ist nichts bekannt. Er wurde 1707 angeworben, um die Arbeiten am neuen Hauptaltar der Stralsunder Nikolaikirche nach Entwürfen des Berliner Schlossbaumeisters und Hofbildhauers Andreas Schlüter fortzusetzen. Eine Ausbildung an der Berliner Akademie unter Schlüter ist zu vermuten. Es folgte der Skulpturenschmuck des mächtigen Taufgehäuses in der Nikolaikirche um 1710–1714. Erst 1719 konnte sich Kessler als Bildhauer in Stralsund selbständig machen. Der größte Teil der Arbeiten entstand in den 1720er Jahren. Seine Schüler und Nachfolger, darunter sein Geselle Michel Müller, der 1731 die Witwe des Meisters heiratete, führten das Werk bis um 1760 fort.
Viele Werke Elias Kesslers konnten in den letzten Jahren aufwändig restauriert werden – bei anderen besteht noch immer dringender Bedarf.
Representations of Kingship in Pre-Islamic Central Asia. Schriften zur Vorderasiatischen Archäologie (22). Shenkar, Michael. Kings of Cities and Rulers of the Steppes. Englisch. 2025. 548 S. 654 Abb. 3 maps. 29,7 x 21 cm. EUR 138,00. ISBN: 978-3-447-12344-0 Harrassowitz Verlag
„Kings of Cities and Rulers of the Steppes“ examines the iconography of Central Asian rulers from the Bronze Age to the Early Islamic period, focusing on the cultural, religious, and ideological messages conveyed through royal imagery. With over 650 illustrations (including 300 original drawings), Michael Shenkar traces the evolution of kingship and its iconography over time, highlighting Central Asia`s role as a meeting point for Iranian, Greek, Chinese, Indian, and Turkic cultures. Often referred to as a "crossroads of civilizations," Central Asia provides a rich context in which these cultures interacted and influenced one another. By examining royal imagery as a historical and cultural source, this book uncovers the cultural complexities behind the kings who ruled the region`s rich cities and vast steppes. It uses these visual representations as a lens to explore the cultural, political, and religious dynamics that defined Central Asia`s heritage. A major theme of the book is the unparalleled diversity of ancient Central Asian royal imagery, which reflects both the political fragmentation of the region and the interactions between nomadic and sedentary populations. Shenkar also highlights the distinct feature of collective sovereignty found in many Central Asian and Iranian states. Post-nomadic royal clans such of the Scythians, Yuezhi, Huns, and Turks often utilized an –„appanage system“, allowing rulers to express their identities by combining traditional symbols of power with unique elements that differentiated them from others. This book provides an ambitious, multi-century exploration of Central Asian kingship, offering new insights into the political and cultural significance of the region`s royal imagery.
Ägyptens letzte Königin. Beck`sche Reihe (2960). Harders, Ann-Cathrin. Kleopatra. 2025. 128 S. 6 Abb., 3 Karten und 1 Stammbaum. 18 x 11,8 cm. Br. EUR 12,00. ISBN: 978-3-406-82946-8 C. H. Beck
Mythos Kleopatra – das Leben der letzten Pharaonin
Mit nur 18 Jahren wurde sie zur Herrscherin über das letzte griechische Großreich in Ägypten. Prunk, Pracht und Spektakel waren bei ihr Teil einer geschickten Machtpolitik, durch die sie selbst die größten römischen Feldherren beeindruckte. Wie keine andere Frauengestalt der Antike übt Kleopatra VII. bis heute eine große Faszination aus, nicht zuletzt durch ihren legendenumwitterten Selbstmord. Die Althistorikerin Ann-Cathrin Harders bietet einen neuen Blick auf die "orientalische" Verführerin jenseits der vor allem männlichen Zuschreibungen und Klischees.
Ägyptens letzte Königin. Beck'sche Reihe (2960). Harders, Ann-Cathrin. Kleopatra. 2025. 128 S. e-book. EUR 9,99. CHF 10,00 ISBN: 978-3-406-82947-5 C. H. Beck
Gustav Klimt ? Pigment & Pixel. Mit Technologie Kunst neu entdecken. Belvedere Wien. Hrsg.: Rollig, Stella. Englisch; Deutsch. 2025. 160 S. 31 x 24 cm. EUR 29,80. ISBN: 978-3-7533-0808-1
Königliche Präsenz in der Verwaltung. Eine Kulturgeschichte der Governance unter Karl V. von Frankreich (1364?1380). Brauer, Michael. 2025. 372 S. 22 fb. Abb. und 22 Tabellen. 24 x 16,5 cm. EUR 49,00. ISBN: 978-3-7995-4392-7
Die KreuzzĂĽge. Beck`sche Reihe (2338). Thorau, Peter. 2025. 128 S. 7 Abb. und 3 Karten. 18 x 11,8 cm. Br. EUR 12,00. ISBN: 978-3-406-82694-8 C. H. Beck
Peter Thorau bietet eine anregende Einführung in Hintergründe, Geschichte und Besonderheiten der Kreuzzüge. Er vermeidet dabei die üblicherweise einseitig eurozentrische Sicht auf diese dramatischen Ereignisse des Mittelalters und stellt sie auch aus zeitgenössischer muslimischer Perspektive dar.
Gestalten der Wahrheit. Carl Julius Mildes Porträtzeichnungen von Psychiatriepatienten. Diekmann, Julia. 2025. 392 S. 24 x 17 cm. EUR 60,00. CHF 64,95 ISBN: 978-3-534-64149-9
Clay Figurines of Olbia Pontica. Part I. Collection of the National Museum of the History of Ukraine. Shevchenko, Tetiana. Englisch. 2025. 264 S. 176 fb. Abb., 2 Zeichn. 28,5 x 21,5 cm. EUR 60,00. CHF 60,00 ISBN: 978-3-7965-5271-7
Palladio. A Critical Essay. Cantacuzino, Georges M. Englisch. 2025. 120 S. Abb. 20 x 12 cm. EUR 24,80. ISBN: 978-3-9825814-7-7
Die Phönizier. Geschichte und Kultur. Beck`sche Reihe (2444). Sommer, Michael. 2025. 126 S. 12 Abb. und Karten. 18 x 11,8 cm. Br. EUR 12,00. ISBN: 978-3-406-81644-4 C. H. Beck
Das Standardwerk in neuer Auflage
Die Phönizier bildeten eine der Hochkulturen des Vorderen Orients und waren ein wirkungsmächtiger Faktor der Geschichte des antiken Mittelmeerraums. Der Band bietet einen anschaulichen Überblick über ihre Religion, ihr Wirtschaftsleben und insbesondere ihre weitreichenden Handelsbeziehungen sowie ihre politische Geschichte, in deren Verlauf die Phönizier in intensivem, gelegentlich auch konfliktgeladenem Austausch mit ihren Nachbarn standen.
Geschichte und Kultur. Beck'sche Reihe (2444). Sommer, Michael. Die Phönizier. 2025. 126 S. e-book. EUR 9,99. CHF 10,00 ISBN: 978-3-406-81645-1 C. H. Beck
Graffiti im Kontext einer Semiotik der gotischen Fresken in der Kapelle von Schloss Bruck, Lienz-Osttirol. Ager Aguntinus (7). Hrsg.: Ingruber, Rudolph; Stadler, Harald. Schrift, Bild und Gedächtnis. 2025. 224 S. 147 Abb., 9 Diagramme, 1 Tabellen. 21 x 29,7 cm. EUR 78,00. ISBN: 978-3-447-12287-0 Harrassowitz Verlag
Die vermeintlich nur lokale Bedeutung des Pustertaler Malers Simon von Taisten und im Besonderen seine Freskierung der Kapelle von Schloss Bruck schienen seit Jahrzehnten hinlänglich geklärt, als Leo Andergassen vor 20 Jahren den wissenschaftlichen Konsens mehrerer Generationen in Zweifel zog: Offenbar sei den Gelehrten nicht aufgefallen, dass sie fälschlicherweise einen ungeschliffenen Grobian als „fürstlichen Kunstgönner“ adelten. Das Freskenprogramm der Kapelle betone deren memorialen Charakter und sei erst von König Maximilian I. in Erinnerung an Leonhard, den an Kunst kaum interessierten letzten Grafen von Görz, nach dessen Ableben im Jahr 1500 in Auftrag gegeben worden. Als Beleg wurde u.a. eine 1507 datierte Forderung Simons von Taisten bezüglich einer Bemalung des „Hauses“ Graf Leonhards ins Treffen geführt. Einspruch wurde einzig von Meinrad Pizzinini erhoben, der sich auf ein Graffito mit der Jahreszahl 1509 berief, das wohl kaum in die eben fertiggestellte Wandmalerei geritzt worden sei. Schrift, Bild und Gedächtnis beruht auf dem internationalen Kolloquium „Graffiti als terminus ante quem“, an dem im Oktober 2021 Geschichtswissenschaftler die Graffiti-Forschung als noch junges, für künftige Kooperationen jedoch unverzichtbares Fachgebiet inaugurierten. Anna Maria Petutschnig hat nicht weniger als 720 sekundär angebrachte Kleininschriften in der Kapelle von Schloss Bruck aufgenommen und bestätigt, was man schon bei Pizzinini hätte nachlesen können: Das älteste Graffito enthält die Jahreszahl 1498 und damit den terminus ante quem für das Fresko, auf dem es angebracht ist. Bezüglich der Autorschaft der Fresken ergab sich zudem eine neue überraschende Hypothese.
Geschichte Spaniens in der Antike. Von den Phönikern bis zum Kalifat von Córdoba. Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung. Barceló, Pedro. 2025. 492 S. 29 fb.Abb. und 10 Karten. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 38,00. ISBN: 978-3-406-82898-0 C. H. Beck
Von den Phönikern bis zum Kalifat von Córdoba - Spanien in der Antike
Spanien kann auf eine vielschichtige und faszinierende Vergangenheit zurückblicken. Zahlreiche Kulturen haben dort seit der Antike ihre Spuren hinterlassen. In einem breiten und reich bebilderten Panorama entführt uns der gebürtige Spanier Pedro Barceló in die Welt der Antike und präsentiert uns Geschichte und Kultur, Wirtschaft und Religion, Denkmäler und Menschen der Iberischen Halbinsel im Altertum.
Lange bevor die Römer Hispanien eroberten, lebte dort seit Jahrhunderten eine Vielzahl unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen. Archäologische Funde erzählen von den Phönikern, von den geheimnisvollen Tartessiern und Turdetanern sowie von den indigenen Iberern, die sich mit den eingewanderten Kelten vermischten. Ein wahrer „melting pot“, an dessen Küsten auch Griechen und Karthager florierende Handelsstädte gründeten. Und diese kulturelle Vielfalt bestand selbst nach der römischen Eroberung fort. Wie erfolgreich dann aber die Integration ins Römische Reich war, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass bekannte Autoren wie Seneca, Lucan und Martial sowie die Kaiser Trajan, Hadrian und Theodosius I. aus Hispanien stammten. In seiner anschaulichen Darstellung spannt Pedro Barceló einen großen Bogen von den frühesten indigenen Kulturen bis hin zur Christianisierung sowie der westgotischen und arabischen Herrschaft am Ende der Spätantike. Als kundiger Reiseleiter führt er uns dabei durch die reiche Geschichte und Archäologie der Region, erweckt die bedeutendsten Personen, Stätten und Ereignisse zum Leben und lässt uns die Iberische Halbinsel ganz neu entdecken.
• "Obgleich Hispanien zum Teil unwirtlich ist, bringt es dort, wo es fruchtbar ist, reichlich Feldfrüchte, Öl, Wein, Pferde und Metalle aller Art hervor." Plinius der Ältere
• Der unbekannte Westen des Römischen Reichs
• Die erste umfassende Geschichte des antiken Spaniens
• Die Pflichtlektüre für alle Spanien-Reisenden
• Spanien neu entdecken
• Die Iberische Halbinsel: Melting Pot der Antike
Von den Phönikern bis zum Kalifat von Córdoba. Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung. Barceló, Pedro. Geschichte Spaniens in der Antike. 2025. 492 S. e-book. EUR 28,99. CHF 28,00 ISBN: 978-3-406-82899-7 C. H. Beck
Paradise Lost. Die Tapisserien des Salzburger Doms. Hrsg.: Gratz, Reinhard. 2025. 104 S. 23 x 28,5 cm. EUR 19,00. ISBN: 978-3-901162-31-2
Uta von Naumburg. Eine deutsch Ikone. Ullrich, Wolfgang. 2025. 192 S. 19 x 12 cm. Kt. EUR 14,00. ISBN: 978-3-8031-2523-1
Die Zisterzienser. Der erste christliche Orden. Beck`sche Reihe (2962). Köpf, Ulrich.2025. 128 S. 6 Abb. 18 x 11,8 cm. Br. EUR 12,00. ISBN: 978-3-406-82957-4 C. H. Beck
Von der Klostergründung in Cîtaux bis heute
Seit der Antike gab es Christen, die sich einer geregelten klösterlichen Lebensweise verschrieben, aber ein christlicher Orden als dauerhafter Verbund von Klöstern entstand erst mit den Zisterziensern. Ulrich Köpf beschreibt anschaulich, wie es zu Beginn des 12. Jahrhunderts von Kloster Cîteaux in Burgund ausgehend dazu kam. Er erläutert die spirituelle Prägung durch Bernhard von Clairvaux und andere Lehrer, die Ideale des Schweigens, der Armut und der Einfachheit, die wichtigsten Institutionen, wirtschaftlichen Grundlagen sowie Kunst und Architektur. Ein Schwerpunkt liegt auf der Blütezeit im 12. Jahrhundert, doch geschildert wird auch die weitere Entwicklung bis zur Gegenwart.
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