Ölskizzen. Form, Funktion, Bedeutung. Hrsg. v. Museum Giersch. 2009. 224 S. 28 x 21 cm. Gb EUR 24,95 ISBN:
978-3-86568-499-8 Michael Imhof
Ölskizzen zeichnen sich durch Spontanität, Frische und malerische Offenheit aus. Ihnen kam zunächst im Werkprozess eine besondere Bedeutung zu, denn sie dienten der Fixierung erster Ideen, der Klärung von Komposition, Farbe und Form und damit intern dem Gebrauch als Ideen- und Materialschatz. Als private künstlerische Äußerungen wurden Ölskizzen im Atelier verwahrt und gelegentlich mit Künstlerkollegen diskutiert. Mit der Freilichtmalerei und der Forderung nach Naturtreue geriet die Ölskizze im 19. Jahrhundert stärker in den Fokus des Interesses von Künstlern und Publikum. In zahllosen direkt in der Natur entstandenen Ölskizzen fingen Künstler subjektive, atmosphärisch-stimmungsvolle Natureindrücke ein. Diese Unmittelbarkeit und Naturtreue erlangte eigenständige künstlerische Wertigkeit. Die Ölskizze löste sich aus dem Werkprozess als privates, skizzenhaftes Kleinbild und trat als autonomes, öffentliches Kunstwerk auf.
Ausstellung und Katalog stellen Formen, Funktionen und Bedeutungen von Ölskizzen vor, die von Künstlern des RheinMain-Gebiets geschaffen wurden. Ausgewählte Beispiele sämtlicher Gattungen – Landschaft, Interieur, Genre, Historie, Akt und Porträt – bieten einen Überblick über die Entwicklung der Ölskizze von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zum frühen 20. Jahrhundert.
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Ellrich, Hartmut: Potsdam City Guide. 2009. 48 S., 120 Abb. 24 x 16,5 cm. Pb EUR 4,95 ISBN:
978-3-86568-526-1 Michael Imhof
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Auf den Spuren der Kelten in der Rhöhn. Hrsg. v. Höhn, Walter. 2009. 120 S. 253 fb. Abb. 25 x 22 cm. Gb EUR 9,95 ISBN:
978-3-86568-511-7 Michael Imhof
In der europäischen Antike üben die Kelten eine besondere Faszination aus. Vor fast 3000 Jahren tauchten sie aus dem Nebel der Geschichte auf und verschwanden auf tragische Weise kurz vor Beginn der Neuzeit. Geblieben ist bis in die Gegenwart ein beträchtliches Erbe an Kultur und Traditionen. Ihr nördliches Ausbreitungsgebiet reichte hierzulande bis in die Rhön, einem der schönsten Mittelgebirge Deutschlands. Das reich bebilderte Buch möchte dem steigenden Interesse an diesem Thema entgegenkommen. Es beschreibt, wer die Kelten waren und wo sie auf den Bergen, an Hängen und in Tälern der Rhön lebten. Davon zeugen Forschungen und Funde, die in den vorgestellten Museen aufbewahrt werden. Wir besuchen rekonstruierte Keltensiedlungen und wandern auf den Spuren der Kelten in fast intakter Natur des Biosphärenreservats Rhön.
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Bengel, Sabine: DAS STRASSBURGER MÜNSTER 1150-1230. Die Ostteile und die Südquerhauswerkstatt. 2009. 480 S. 30 x 22 cm. Gb EUR 99,00 ISBN:
978-3-86568-448-6 Michael Imhof
Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die von einer aus Frankreich kommenden Werktruppe errichteten und mit reichem Skulpturenschmuck ausgestatteten frühgotischen Bauabschnitte des Straßburger Münsters (Johanneskapelle und Südquerhaus). Nicht nur die ungeheuere Innovationskraft und der Erfindungsreichtum des Architekten und seiner Steinmetzen werden aufgezeigt, sondern auch die aus den französischen Kathedralbauhütten aufgenommenen Einflüsse. Das sich in den Skulpturen und in den Glasfenstern des Südquerhauses spiegelnde Bildprogramm wird vor dem Hintergrund seiner Funktionsgeschichte beleuchtet und seine Quellen offen gelegt. Im Zentrum stehen die Verbundenheit von Altem und Neuem Testament, bzw. von jüdischer und christlicher Religion und deren endzeitliche Vereinigung in einer allumfassenden Kirche.
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Herrmann, Christofer: Thorn Stadtführer. 1., 2009. 32 S. 24 x 16,5 cm. Gh EUR 5,95 ISBN:
978-3-86568-504-9 Michael Imhof
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Sors, Anne-Katrin /Claus, Judith: Epochal. Meisterwerke des Herzog Anton Ulrich-Museums von der Antike bis zur Gegenwart. [Wolfenbüttel] Hrsg. v. Luckhardt, Jochen. 2009. 272 S. 22,7 x 22,7 cm. Gb EUR 29,95 ISBN:
978-3-86568-497-4 Michael Imhof
Die Interimsausstellung des Herzog Anton Ulrich-Museums Braunschweig im prächtigen Rittersaal der Burg Dankwarderode bietet die seltene Gelegenheit, anhand ausgewählter Meisterwerke auf eine kurzweilige Reise durch die Kunstgeschichte zu gehen. Von der Skulptur des Phillipos Arrhideios, einem Bruder Alexanders des Großen, aus dem 3. vorchristlichen Jahrhundert bis zu einem Selbstbildnis von Francesco Clemente aus dem Jahr 2002 ermöglichen Ausstellung und der begleitende Katalog einen umfassenden Einblick in alle Epochen und Gattungen der Kunst: Gemälde, Skulpturen, Druckgraphik, Angewandte Kunst, Münzen und Medaillen werden einander gegenübergestellt, anstatt wie üblich in getrennten Einheiten präsentiert zu werden. So erschließen sich dem Betrachter neue Perspektiven auf die Beziehungen zwischen den Kunstgattungen.
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Zeichnen vor Dürer. Die Zeichnungen des 14. und 15. Jahrhunderts in der Universitätsbibliothek Erlangen. Hrsg. v. Dickel, Hans. 2009. 480 S. 30 x 24 cm. Gb EUR 69,95 ISBN:
978-3-86568-469-1 Michael Imhof
Die in der Universitätsbibliothek Erlangen aufbewahrte Sammlung altdeutscher Zeichnungen ist als Konvolut seit dem 17. Jahrhundert geschlossen überliefert. In ihrer Herkunft aus Nürnberger Künstlerwerkstätten der Spätgotik gibt sie Einblick in die Praxis des Zeichnens im Mittelalter, aus der sich um 1500 Albrecht Dürer löste. Der mit Mitteln der J. P. Getty Stiftung, Los Angeles, und der Staedtler Stiftung, Nürnberg, wissenschaftlich neu bearbeitete und farbig illustrierte Bestandskatalog stellt die 154 Zeichnungen in ihren jeweiligen Funktionen und kunsthistorischen Zusammenhängen einzeln vor. Besonders die fränkische Zeichenkunst des 15. Jahrhunderts nimmt dabei schärfere Konturen an, etwa in den umfangreichen Werkgruppen von Hans Pleydenwurff und Michael Wolgemut und ihrem Umfeld. Der einleitende Aufsatz der fachlich renommierten Autoren Stephanie Buck und Guido Messling erörtert das Zeichnen vor Dürer.
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Anforderungen an die Dokumentation restauratorischer Leistungen in der Denkmalpflege. Hrsg. v. Brandenburgisches Landesamt f. Denkpflege u. Archäologisches Landesmuseum. 2008. 24 S. 29 x 21 cm. Gh EUR 5,00 ISBN:
978-3-86568-432-5 Michael Imhof
Alle Arbeiten der Konservierung, Restaurierung sowie archäologische Ausgrabungen müssen anhand von Berichten, Zeichnungen und Fotografien genauestens dokumentiert werden. Alle Arbeitsphasen wie Freilegungen, Bestandssicherung etc. sind darzulegen und in Archiven zu hinterlegen.
Das vorliegende Heft geht auf die Grundprinzipien der Dokumentation, die Dokumentation im Kontext der Denkmalpflege sowie auf die Bestandteile der Dokumentation ein.
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Gersfeld gestern und heute. Hans Maaß. 152 S., 514 sw Abb., 21 x 29 cm, Gb. EUR 19,95 ISBN:
978-3-86568-494-3 Michael Imhof
Gersfeld, ein beschaulicher Ort in der Rhön, am Fuße der Wasserkuppe, hat in den letzten 200 Jahren eine wechselvolle Geschichte erlebt. Diese wird an mehr als 200 Gebäuden und den Schicksalen ihrer Bewohner mithilfe von über 500 teils historischen Aufnahmen dargestellt. Das Buch macht dem Leser auf einem Rundgang durch die Straßen Gersfelds den Wandel deutlich.
Hans Maaß, Jahrgang 1923, kam 1943 als Soldat nach Dalherda in die Rhön, wo er in einer Funkwerkstatt eingesetzt war. Der gebürtige Ostfriese aus Aurich hat durch die Heirat mit Irmgard Schüßler in Gersfeld seine zweite Heimat gefunden. Nach fünfunddreißig Jahren als Funktechniker bei der Deutschen Bundespost im Taunus ging er 1986 in den Ruhestand. Seit dieser Zeit recherchiert er die Geschichte der Gersfelder Gebäude und deren Bewohner. Mit vorliegendem Buch leistet Hans Maaß einen wichtigen Beitrag zur Chronik von Gersfeld
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Handschriften und frühe Drucke aus der Zeitzer Stiftsbibliothek. Bearbtg. Frank-Joachim Stewing. Red.: Uwe John. Schriftenreihe der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz, Band 3. 152 S. 146 fb. Abb., 22 x 30 cm, Gb., EUR 19,95
ISBN:
978-3-86568-409-7 Michael Imhof
Es sind insbesondere die einzigartigen mittelalterlichen Handschriften und die Frühdrücke, die – über Jahrhunderte planvoll von den Naumburger Bischöfen und den mit ihnen in Zeitz wirkenden Geistlichen zusammengetragen – der Zeitzer Stiftsbibliothek einen besonderen Rang verleihen. Trotz einer wechselvollen Geschichte haben die Sammlungen, die 2005 in den repräsentativen Räumlichkeiten des barocken Torhauses der Moritzburg Aufstellung fanden, die Jahrhunderte nahezu geschlossen überstanden. Aus dem reichen Bestand an mittelalterlichen Handschriften und frühen Druckausgaben bietet der vorliegende, reich bebilderte Band einen repräsentativen Querschnitt von 48 herausragenden Werken. Gespannt wird der Bogen von der spätantiken Zeitzer Ostertafel aus dem Jahr 447 über die Zeitzer Weltkarte von 1470 bis zu seltenen, um 1500 erschienenen Druckwerken.
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Heinrich Hoffmann - Peter Struwwel. Ein Frankfurter Leben, 1809-1894. Hrsg. v. Cillessen, Wolfgang/Huntebrinker, Jan Willem /, Historischen Museum in Frankfurt a. M.. 2009. 320 S. 24 x 17 cm. Pb EUR 29,95 ISBN:
978-3-86568-474-5 Michael Imhof
Heinrich Hoffmann wurde vor 200 Jahren in Frankfurt am Main geboren und verkörpert wie kein anderer Frankfurter das Bürgerleben im 19. Jahrhundert. Neben seiner Tätigkeit als Arzt und Psychiater genoss er großen Erfolg als berühmter Kinderbuchautor, was ihn zu der Aussage bewog „Im Leben werden oft Nebendinge zu Hauptmomenten“. Der Struwwelpeter machte ihn weltbekannt. Hoffmann verfasste zudem romantische Gedichte sowie zeitkritische Komödien und politische Satiren.
Der Begleitband zur Ausstellung dokumentiert den faszinierenden Lebensweg Heinrich Hoffmanns. Das Buch gliedert sich in die Teile Kindheit, Medizinstudium und Berufspraxis, Politik, Dichtung und Kunst sowie sein Wirken als leitender Arzt der „Anstalt für Irre und Epileptische“ in Frankfurt. Eine Karte am Ende des Buches geht auf die aktuellen und ehemaligen Erinnerungsorte von Heinrich Hoffmanns Wirken in Frankfurt am Main ein.
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Beloubek-Hammer, Anita: Emil Nolde - Mensch - Natur - Mythos. Aquarelle und Graphik im Berliner Kupferstichkabinett. Hrsg. v. , Stiftung Preußischer Kulturbesitz. 2009. 192 S. 30 x 24 cm. Pb EUR 29,95 ISBN:
978-3-86568-484-4 Michael Imhof
Emil Nolde (1867-1956), ein Hauptvertreter des Expressionismus und zeitweiliges Mitglied der Künstlergemeinschaft „Brücke“, gehört zu den bedeutendsten deutschen Künstlern des 20. Jahrhunderts. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland beschäftigen sich jährlich mit seinem malerischen Werk. Weniger bekannt ist Nolde als Schöpfer ausgezeichneter Druckgraphik, auch sie offenbart jedoch sein ausgesprochen malerisches Naturell.
Das Berliner Kupferstichkabinett besitzt mit über 70 Graphiken nicht nur einen der ältesten, sondern auch einen der umfangreichsten Museumsbestände des Künstlers. Dazu gehören weiterhin 36 farbig leuchtende Aquarelle, die zu einem großen Teil auf Noldes Südseereise entstanden sind. Ergänzt um einige Gemälde des Künstlers sowie um ethnologische Objekte behandeln Ausstellung und Katalog alle Schwerpunkte von Noldes Schaffen in sechs Kapiteln: Lebensfreude und Existenzielles – Bildnisse – See- und Hafenbilder – Städte und Landschaften – Biblische Bilder – Südseereise.
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Michael Imhof. Osnabrück. Dom- und Stadtführer. 32 S., 102 fb. Abb., 16,5 x 24 cm, geheftet. EUR 4,95
ISBN:
978-3-86568-513-1 Michael Imhof
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ABO-Landesinitiative Architektur und Baukultur in Sachsen-Anhalt. Hrsg. v. Architektenkammer Sachen-Anhalt. 2008. 48 S., fb. Abb. 22 x 12 cm. Ebr EUR 5,00 ISBN:
978-3-86568-069-3 Michael Imhof
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Hans Michaelsen, Ralf Buchholz. Vom Färben des Holzes. Holzbeizen von der Antike bis in die Gegenwart. Literatur, Geschichte, Technologie, Rekonstruktion, 2. erweiterte Aufl. 2000 historischen Rezepturen auf beiliegender CD.
568 s., 680 meist fb. Abb. 22 x 30 cm, Gb. EUR 89,00
ISBN:
978-3-86568-033-4 Michael Imhof
Das reich bebilderte Buch ist das Standardwerk zum Thema Holzbeizen und erscheint nun in einer um 50 Seiten und 100 Abbildungen erweiterten Neuauflage mit einer beigelegten CD, die eine schnellere Orientierung in den 2000 historischen Rezepturen ermöglicht. Es widmet sich der verloren gegangenen Farbigkeit der Marketerien, Möbel und Holzausstattungen der Vergangenheit sowie der in Vergessenheit geratenen Kunst des Holzbeizens. Die Autoren entwerfen anhand zeitgenössischer Beschreibungen und Untersuchungen an Kunstwerken ein Bild von der historischen Entwicklung dieses bisher noch unerschlossenen kunsttechnologischen Gebietes. Die bibliographische Erfassung von annähernd 200 Quellenschriften führte zu einer Sammlung von über 2000 historischen Rezepturen zum Beizen und Färben von Holz, Elfenbein, Knochen, Horn und Stroh. Zum besseren Verständnis der alten Anweisungen werden die verschiedenen Beiz- und Färbeverfahren erläutert und die Eigenschaften der verwendeten Farbstoffe, Gerbstoffe, Säuren, Laugen und Salze beschrieben. Annähernd 100 Rekonstruktionsversuche lassen die Farbpalette der alten Meister wieder aufleuchten und animieren zu eigenen Experimenten mit den Naturstoffen. Ein unentbehrliches Nachschlagewerk für Restauratoren, Denkmalpfleger, Kunsthistoriker, Tischler, Holzgestalter und technikgeschichtlich Interessierte.
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Wertherporzellan. Lotte und Werther auf Meißener Porzellan im Zeitalter der Empfindsamkeit. Angelika Müller-Scherf. 160 S., 203 fb. Abb., 22 x 30 cm, Gb. EUR 22,00
ISBN:
978-3-86568-459-2 Michael Imhof
Begleitbuch zur Ausstellung im Stadt- und Industriemuseum Wetzlar 6. Juni bis 27. September 2009.
Das „Wertherporzellan“ bildet eine besonders augenfällige Form der Rezeption von Goethes Welterfolg „Die Leiden des jungen Werthers“. Von 1775 bis 1790 produzierte die Manufaktur Meißen Einzeltassen und Service mit den Porträts der Protagonisten sowie Episoden aus dem Roman in feinster Miniaturmalerei. Die Werke stammen von Johann Georg Loehnig, dem besten Porzellanmaler der Marcolinizeit. Werther und Lotte schmücken seinerzeit modische Geschirrformen wie Deckeltasse und Déjeuner. Sie dienten dem Genuss der damals exotischen Luxusgetränke Kaffee, Tee und Schokolade.
Angelika Müller-Scherf widmet sich dem „Wertherporzellan“ im Detail und würdigt das Phänomen als Spiegel seiner Zeit. Literatur-, kunst- und kulturgeschichtliche Hinweise belegen, dass Porzellan nicht nur zum Gebrauch oder als Dekoration diente, sondern auch zeitgenössische Wertvorstellungen transportierte. Das vorliegende Buch richtet sich an Wissenschaftler und Sammler gleichermaßen. Das umfangreiche Bildmaterial vermittelt die anhaltende Faszination der Porzellanmalerei.
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Kaiser Ottos IV. kleines Gotteshaus
Die St. Nikolai-Kirche in Braunschweig-Melverode. Hans-Henning Grote, Wolfgang Meibeyer, Ingrid Weiss Hrsg. Tobias Henkel, Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz. 48 S., 52 Abb., 16,5 x 24 cm, Br. EUR 5,00 ISBN:
978-3-86568-487-5 Michael Imhof
Schon in Kallenbachs großartigem Atlas zur Geschichte der deutschmittelalterlichen Baukunst von 1844 kommt die Nikolai-Kirche in Melverode vor und fehlt danach in kaum einem Handbuch zur Geschichte des mittelalterlichen Kirchenbaues in Deutschland. Die besondere kunstgeschichtliche Aufmerksamkeit erwarb sich das Gotteshaus sowohl durch seine ungewöhnliche Anlage als kleine Basilika als auch durch die Frühzeitigkeit seiner eigenwilligen Einwölbung und die qualitätvolle Ausschmückung. Der vorliegende Kirchenführer beleuchtet die Geschichte von Melverode und die Entstehungszeit der Nikolaikirche in ausführlicher Form und behandelt umfassend deren Baugestalt. |
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Imhof, Michael: Kassel - Deutsche Ausgabe. Stadtführer. 4., aktualis. Aufl. 32 S., 135 fb. Abb. 23,5 x 16,5 cm. Gh EUR 5,00
ISBN:
978-3-932526-07-7 Michael Imhof
Engl. Kassel City Guide ISBN 978-3-932526-08-4
Franz. Kassel Guide de la ville ISBN 978-3-932526-09-1
Der vorliegende Stadtführer gibt einen Überblick zur Geschichte Kassels und stellt mit Hilfe zahlreicher Fotos die bedeutendsten Gebäude, Plätze und Museen der Stadt dar. Folgende Orte und Objekte werden behandelt: Friedrichsplatz, Naturkundemuseum, Brüder Grimm-Museum, Staatliche Museen Kassel – Neue Galerie, Ehemaliger Weinberg, Museum für Sepulkralkultur, Schloss Schönfeld, Brüder-Grimm-Platz, Hessisches Landesmuseum, Königsstraße, Karlsplatz, Ständeplatz, Stadtmuseum, Treppenstraße, Königsplatz, Lutherplatz, Brüderstraße, Martinskirche, Artilleriestraße, Gesamthochschule, Zeughaus, Hauptbahnhof, Karlsaue, Orangerie, Wilhelmshöhe, Herkules, Schloss Wilhelmshöhe, Löwenburg, Staatliche Museen Kassel – Antikenmuseum sowie Gemäldegalerie Alte Meister und Schloss Wihelmsthal. Ein Stadtplan rundet den Führer ab.
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Pfeiffer, Götz J: Die Malerei am Niederrhein und in Westfalen um 1400. Der Meister des Berswordt-Retabels und der Stilwandel der Zeit. 2009. 288 S., 164 Abb. 30 x 22 cm. Gb EUR 59,00 ISBN:
3-86568-194-8 Michael Imhof
Die mittelalterliche Kunst durchläuft um 1400 einen entscheidenden Wandel. Einer der zu wenig beachteten Künstler ist der wohl in Köln tätige Meister des Berswordt-Retabels, benannt nach einem Stifterwappen. Die Studie behandelt zunächst monographisch seine drei anerkannten Altarbilder in Bielefeld, Dortmund und Osnabrück sowie zwei, ihm erstmals zugeschriebene Entwürfe für Werke in Altenberg und Paderborn. Zahlreiche Vergleiche mit Kunstwerken, die zuvor in Frankreich sowie danach am Niederrhein und in Westfalen entstanden, führen im zweiten Teil vor Augen, dass der anonyme Meister unter die bedeutenden Künstler seiner Zeit zu zählen ist. Mit dem reich bebilderten Band ist ein Maler zu entdecken. der in der Kunst des „Schönen Stils“ zu den hoch geschätzten und wegweisenden Meistern gehörte.
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Chiari, Ingrid: Auf dem Jakobsweg von Deutschland nach Santiago de Compostela. Ein Pilgerbericht. 2009. 360 S., 140 Abb. 22,0 x 12,0 cm Pb EUR 16,80 ISBN:
978-3-86568-454-7 Michael Imhof
Ingrid Chiari schildert ihre Erfahrungen auf dem Jakobsweg, der sie in über vier Monaten gemeinsam mit ihrem Mann zu Fuß vom Grab des Bonifatius in Fulda zum Grab des Apostels Jakobus des Älteren in Santiago de Compostela geführt hat (3100 km): Jeder Tag eröffnete Begegnungen, gab äußeren und inneren Erfahrungen Raum. Der Weg führte durch grandiose Landschaften und vorbei an faszinierenden Kunstdenkmälern. Gedanken und Reflexionen über Gott und die Welt durchsetzen den in Tagebuchform erstellten Bericht. Schritt für Schritt eröffnete sich dem Ehepaar eine neue Lebensweise, bei der sie mit dem Wenigen, das im Rucksack mitgetragen wurde, auskommen mussten und oftmals auf die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft von Menschen angewiesen waren. Dass diese alternative Lebensart, die mit dem Pilgern einhergeht, auch in der heutigen Zeit eine Bereicherung für das eigene Leben darstellen kann, wird zum Inhalt und zur Aussage des Buches gemacht.
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