Die Rhön - Faszination Natur. Hrsg.: Diemer, Rudolf /Jenrich, Joachim. 2009. 160 S. 28,8 x 28,8 cm. Gb EUR 24,95 ISBN:
978-3-86568-349-6 Michael Imhof
Die Buntsandstein- und Muschelkalkablagerungen aus dem Erdmittelalter sowie die Tätigkeit von Vulkanen in der Tertiärzeit prägen das durch sanft gewellte Höhenzüge und durch zahlreiche Bergkuppen gebildete, heutige Erscheinungsbild der Rhön. Die bereits 2000 v. Chr. früh besiedelte Rhön wurde im Mittelalter durch großflächige Waldrodung vom Land der Buchen zum Land der offenen Fernen. Nur in entlegenen Gebieten konnten sich urwaldartige Wälder und Moore erhalten. Die UNESCO stellte 1991 die einzigartige Mittelgebirgslandschaft der Rhön als Biosphärenreservat unter Schutz. Im Dreiländereck zwischen Hessen, Bayern und Thüringen liegt sie im Herzen Deutschlands. In der Rhöner Kulturlandschaft mit ihren Waldstorchschnabel-Goldhaferwiesen, Trollblumen-Feuchtwiesen, Borstgrasrasen, Kalkmagerrasen, Wacholderheiden, Streuobstwiesen, Heckengebieten und Dörfern, leben zahlreiche typische Tier- und Pflanzenarten.
Das Buch will die einzigartige Schönheit und Vielfalt der Rhön zeigen, aber auch für den Schutz ihrer empfindlichen Lebensräume und Tierarten werben.
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Brinkmann, Bodo: Frans II. Francken. Die Anbetung der Könige und andere Entdeckungen. Hrsg. v. Kunstmuseum Basel. 2009. 112 S., 60 Abb. 22 x 30 cm. Gb EUR 22,90 ISBN:
978-3-86568-545-2 Michael Imhof
Über mehrere Generationen hinweg bildeten Mitglieder der Malerfamilie Francken das Rückgrat der Antwerpener Kunstproduktion des Frühbarock. Ein grossformatiges Gemälde ihres bedeutendsten Vertreters, Frans II. Francken (1581–1642), erhielt das Basler Kunstmuseum 2004 als Vermächtnis. Mit Detailfreude, Phantasie und Witz schildert Frans Francken dort die Anbetung des Christuskindes durch die Weisen aus dem Morgenland in jener lockeren und schwungvollen Lasurmalerei, die für sein Spätwerk charakteristisch ist. Allerdings war die Tafel durch eine nachträgliche Fixierung mit Nägeln gefährdet, die eine Restaurierung notwendig machte. Diese verbesserte nicht nur die Stabilität sondern auch die ästhetische Wirkung der Malerei erheblich.
Das wiedergewonnene Meisterwerk präsentiert die Ausstellung im Kontext weiterer Trouvaillen aus dem Œuvre des Malers. Schon zu Lebzeiten hat Francken vor allem Kunstsammler mit unterhaltsamen Themen bedient; sie schätzen seine Werke bis heute. Nicht zufällig vereint die Ausstellung daher eine Reihe bedeutender, jedoch wenig bekannter Gemälde aus Privatbesitz, die den Künstler als köstlichen Schilderer von Konzerten und Festbanketten und als lebhaften Erzähler heiligen Geschehens oder deftiger und skurriler Legenden vorstellen.
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Grossmann, G Ulrich: Ostwestfalen und Soester Börde. Kunstreiseführer. 2009. 240 S., 600 fb. Abb.24 x 16,5 cm. Pb EUR 19,95 ISBN:
978-3-86568-053-2 Michael Imhof
Der Kunstreiseführer informiert über rund 130 Orte und mehr als 600 bedeutende Ziele aus allen Epochen. Der Leser erfährt die wichtigsten Entstehungsdaten, die Namen der Künstler und kann sich durch zahlreiche Abbildungen, Grundrisse und Pläne ebenso gut vorbereiten wie vor Ort orientieren.
Das östliche Westfalen, von Soest bis an die Weser, ist eine ebenso reiche wie unbekannte Kunstlandschaft. Schon die Karolinger hinterließen hier bedeutsame Spuren, etwa die Abteikirche von Corvey, deren Westwerk als eines der berühmtesten Bauten des 9. Jh.s in Deutschland gilt. Berühmte romanische Kirchen stehen in Soest, Minden, Höxter und Paderborn. Auch die Externsteine mit ihren romanischen Bauteilen und Bildwerken, darunter dem größten Relief, das zur Zeit der Romanik in Deutschland unter freiem Himmel geschaffen wurde, gehören in diesen Zusammenhang. Mittelalterliche Stadtbilder sind in Warburg, Lemgo, Minden und Soest in ungeahntem Reichtum erhalten. Burgen des Mittelalters und Schlösser der Weserrenaissance prägen die Landschaft, vom Vulkanhügel Desenberg bei Warburg über Schloss Brake bei Lemgo bis nach Varenholz und nach Petershagen an der Weser. Aber auch die frühe Industrialisierung hat ihre Spuren hinterlassen, geblieben sind uns spannende und überraschende Besichtigungsziele, etwa die Glashütte in Gernheim bei Ovenstädt nördlich von Minden oder die Dampfziegelei in Lage-Hagen sowie die Bauten der Textilindustrie in Bielefeld. Für den Transport sorgte die frühe Eisenbahnlinie vom Ruhrgebiet nach Berlin, von der der alte Bahnhof in der Festungsstadt Minden noch steht, oder der Mittellandkanal, der mit einer Brücke über die Weser hinüber geführt werden musste. |
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Christina Natlacen. Arnulf Rainer und die Fotografie. Inszenierte Gesichter, ausdrucksstarke Posen. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte 75. 2009. 240 S., 233 fb. Abb. 24 x 30 cm, Gb., EUr 35,00
ISBN:
978-3-86568-227-7 Michael Imhof
Arnulf Rainer zählt zu den wichtigsten europäischen Künstlern, die sich in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg auf den Weg zu einem neuen Bildbegriff im Spannungsfeld von Malerei, Fotografie und Performativem aufgemacht haben. Die Autorin berücksichtigt besonders vor dem Hintergrund von Rainers frühem Schaffen (bis Mitte der 70er-Jahre) erstmals in diesem Umfang und in dieser Detailkenntnis das fotografische Werk und verortet es geschickt und überzeugend in seinen vielfältigen Bezügen zur Kunst- und Fotogeschichte, zur Medizin, speziell der Pathologie und Psychologie, aber auch zum Theater und zur Kulturgeschichte.
Dabei setzt sie sich besonders im ersten Teil ihrer Arbeit mit Bildmaterialien auseinander, die bislang unveröffentlicht sind und hier erstmals in ihrer Entstehung und Bedeutung untersucht werden. Die Arbeit basiert auf einer profunden Kenntnis der Forschungsliteratur. Zugleich tragen die Analysen mit wesentlichen neuen Erkenntnissen zum Verständnis der Kunst Rainers bei.Der zweite Teil, in dem eine kunst- und kunstgeschichtliche Kontextualisierung erfolgt, entfernt sich vom engeren medialen Horizont der Fotografie und fungiert demgemäß als ein sinnvolles Komplement.
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Residenzschloss Weimar. 15 Jahre – 15 Millionen Investitionen. Berichte der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, Band 7. Hrsg: Helmut-Eberhard Paulus. Beiträge: Helmut-Eberhard Paulus, Stefan Winghart, Johann Philipp Jung und Achim Todenhöfer, Gerhard Schade, Rüdiger Burkhardt, Hendrik Romstedt, Bernhard Mai, Veit Gröschner, Rolf Bothe, Daniela Pradler, Annette Bohrloch, Dina Sperl, Diana Kußauer und Manuela Görgner, Christian Sietz, Johannes Fliegel und Doris Steindorf.
2009. 120 S., 149 fb. Abb, 21 x 30 cm, Br. EUR 18,90
ISBN:
978-3-86568-547-6 Michael Imhof
Annähernd 15 Jahre war das Residenzschloss Weimar in der Obhut der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. Mit der Übernahme 1994 wurde schnell deutlich, dass ein hoher und dringend notwendiger Sanierungs- und Restaurierungsbedarf bestand. Im Inneren des Schlosses sind vielfältige und wertvolle Ausstattungen erhalten. Besonders die klassizistischen Innenraumgestaltungen und die Wandmalereien der Dichterzimmer zählen zu den herausragenden Leistungen ihrer Zeit. Um diese zu schützen, war es dringlichste Aufgabe, zunächst die Dächer und Fassaden zu sanieren. Das zweite Augenmerk lag auf der systematischen Erfassung und restauratorischen Untersuchung der Räume im Residenzschloss. Es wurden Schwerpunkte der künftigen Restaurierungen festgelegt, Ausstellungskonzepte und Fragen zu denkmalpflegerischen Grundsätzen diskutiert und eine Vielzahl von wegweisenden Entscheidungen im Sinne einer denkmalgerechten Sanierung getroffen. Behutsam wurden etwa das Herderzimmer aus der Raumfolge der Dichterzimmer im Westflügel oder das Gentzsche Treppenhaus im Ostflügel restauriert.Um die erreichten Ergebnisse der Sanierung und Restaurierungen auch nachhaltig und dauerhaft für die Nachwelt zu erhalten, wurden kontinuierliche Pflege und Erhalt in den Mittelpunkt gestellt. Diese Kontinuität sorgt dafür, dass erneute große Schäden vermieden werden können. Beispiele dafür sind die kostbaren Parkettfußböden oder die Fenster. Ein Thema dabei war auch der angemessene Umgang mit den Räumen durch Veranstaltungen. Der Berichtsband dokumentiert diese Zeit der Grundsanierung, der restauratorischen Schritte und der Diskussion um Pflege und Erhalt. Anschaulich zeigt er in 15 Maßnahmen, die Problemstellungen und Lösungswege der baulichen und restauratorischen Aufgaben und die denkmalpflegerische Diskussion um das Residenzschloss Weimar. 18 Autoren beschreiben in drei Schwerpunkten (Sanierung, Restaurierung und Erhalt und Pflege) ihre Arbeit und ihre Erfahrungen.
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Heller, Cornelia: Mut zur Lücke. Architekturenwettbewerbe 2008. 2009 - Haldensleben, Quedlinburg, Jessen (Elster), Naumburg. Hrsg. v. Architektenkammer Sachsen-Anhalt /Federf. hrsg. v. Heise, Petra. 2009. 128 S. 379 Abb., 24 x 16,5 cm. Pb EUR 6,50 ISBN:
978-3-86568-520-9 Michael Imhof
Das Werk dokumentiert Beispiele aus den Städten Haldensleben, Quedlinburg, Jessen (Elster) und Naumburg, wie Baulücken und ungenutzte Grundstücke aktiviert und attraktiv durch Neubauten gestaltet werden können. Die Innenstädte sollen attraktiver werden, hierzu ist es notwendig, auch knapp geschnittene Eckgrundstücke und Baulücken für die Bedürfnisse der Menschen herzurichten. Dies ist eine Herausforderung für die Architekten, der sich die Architektenkammer Sachsen-Anhalt durch Wettbewerbe stellt. Das Buch gibt Anregungen für Baulückenschließungen und richtet sich vor allem an Bauherren und Architekten. |
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Die Skulpturen des 13. Jahrhunderts im Magdeburger Dom. Zu den Bildwerken der Älteren und Jüngeren Werkstatt. Beiträge zur Denkmalkunde 4. Heiko Brandl. Hrsg. Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt – Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Saale). (Beiträge zur Denkmalkunde 4) Hrsg. Harald Meller. Red. Uwe Steinecke. 272 S., 336 sw. Abb., 24 x 30 cm, Gb. Imhof Verlag, Petersberg 2009. EUR 59,95 ISBN:
978-3-86568-533-9 Michael Imhof
In dem vorliegenden Werk zu den Skulpturen des 13. Jahrhunderts im Magdeburger Dom wird nach einer Einleitung die Geschichte des Magdeburger Domes kurz skizziert. Es folgen Kapitel zum Goldschmidtportal, der Zweitnutzung der Portalfiguren, dem Magdalenentympanon, den Bildwerken im Querhaus sowie der Jüngeren Werkstatt. Die beiden großen Figurenzyklen – das Goldschmidtportal und die Jüngeren Skulpturen – stehen dabei im Mittelpunkt der Studie und werden erstmals umfassend ausgewertet. Eine umfassende Dokumentation der einzelnen Skulpturen rundet das Werk ab. |
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Memleben. Königspfalz – Reichskloster – Propstei. Im Auftrag des Vereins des Klosers und er Kaiserpfalz Memleben e.V. Hrsg.. Helge Wittmann. Beiträge: Stephan Freund, Klaus Krüger, Matthias Hardt, Thomas Vogtherr, Tania Brüsch, Gerhard Leopold, Anne-Katrin Kunde, Enno Bünz, Reinhard Schmitt, Andrea Knopik . Begleitpublikation zur historischen Dauerausstellung „Memleben – Sterbeort Kaiser Ottos des Großen“. 2. ergänzte Auflage. 351 S., 230 Abb. Dav. 24 fb. 22 x 29 cm, Gb., EUR 29,95 ISBN:
978-3-932526-92-3 Michael Imhof
Memleben an der Unstrut gehörte im 10. Jh. zu den häufig aufgesuchten Aufenthaltsorten der ottonischen Könige. Besondere Bedeutung erlangte der Ort durch den Tod der beiden ersten Herrscher der Dynastie: König Heinrich I. starb am 2. Juli 936 in Memleben, sein Sohn Otto der Große am 7. Mai 973. Der Tod des letzteren war für Kaiser Otto II. Anlaß, zusammen mit seiner Gemahlin Theophanu 975/979 am Ort einen Mönchskonvent zu versammeln, dessen vornehmste Aufgabe die Pflege des Gebetsgedenkens für Otto den Großen und für das Stifterpaar selbst sein sollte. Das Kloster nahm dank einer intensiven Förderung durch seine Stifter und deren Sohn Kaiser Otto III. einen raschen Aufschwung und gehörte schon bald zu den bedeutendsten Reichsabteien. Augenfälliger Ausdruck dieses hohen Ranges war die erste Memlebener Klosterkirche, die zu den größten Bauwerken der ottonischen Zeit gehörte. Die Geschichte des Reichsklosters Memleben endete jedoch bereits vier Jahrzehnte nach seiner Gründung, als Kaiser Heinrich II. im Februar 1015 das Kloster der Abtei Hersfeld unterstellte. Als Hersfelder Propstei blieb Memleben noch im Hoch- und Spätmittelalter eines der größeren Klöster der Saale-Unstrut-Region, dessen Konvent sich in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts dicht neben der Klosterkirche des 10. Jahrhunderts ein neues Gotteshaus und zugehörende Konventsgebäude errichtete. Im Zuge der Reformation ging das monastische Leben in Memleben zu Ende.
Als Begleitpublikation zur historischen Dauerausstellung „Memleben – Sterbeort Kaiser Ottos des Großen“ wird der vorliegende Sammelband mit Einführungen in die frühe ottonische Geschichte und die zeittypischen Vorstellungen und Praktiken im Umgang mit Sterben und Tod eröffnet. Die nachfolgenden Beiträge widmen sich der Geschichte von Pfalz, Reichskloster und Propstei Memleben von der Frühzeit bis zur Reformation. Der Band bietet darüber hinaus erstmals eine umfangreiche Untersuchung und Dokumentation zur Bau- und Kunstgeschichte der historischen Bauwerke am Ort.
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Lübeck und Travemünde - Ansichten aus fünf Jahrhunderten. Lisa Dräger, Michael Budde. 360 S., 238 fb. Abb. 30 x 24 cm, Gb. EUR 39,95
ISBN:
978-3-86568-445-5 Michael Imhof
Oft haben Künstler die traditionsreiche Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten in den Blick genommen. Die Ergebnisse zeigen 150 farbige Großformatabbildungen von Graphiken, Zeichnungen und Ölgemälden aus der Zeit vom 15. bis zum 20. Jahrhundert aus der Sammlung von Lisa Dräger. Viele dieser Werke blieben einer größeren Öffentlichkeit bisher verborgen. Die vom Kunsthistoriker Michael Budde verfassten Begleittexte erschließen die Lübeck-Ansichten und geben Einblick in die Geschichte der ehemaligen Reichs- und Hansestadt. Anschaulich wird, was den Reiz der heutigen Weltkulturerbestadt durch die Jahrhunderte ausmacht. Verlorenes der Stadtgestalt wird bewusst, bekannte Monumente wie das Holstentor oder die großen Backsteinkirchen sind in alten Ansichten neu zu entdecken.
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Landeshauptstadt Magdeburg - Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt Band 14. Hrsg. Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Die Landeskonservatorin. Texte: Holger Brülls, Dorothee Honekamp-Könemann und Sabine Ullrich. Redaktion: Uwe Steinecke. 576 S., 1800 Abb. 20,5 x 28 cm, Gb. EUR 59,95
ISBN:
978-3-86568-531-5 Michael Imhof
Erstmals werden die gesamten Baudenkmale von Magdeburg in einem Denkmalverzeichnis aktuell erfasst und durch Kurzbeschreibungen dargestellt. Nach einem Geleitwort des Oberbürgermeisters, Vorworten des Leitenden Baudirektors a. D. und der Landeskonservatorin sowie einer Einführung werden die zirka 1800 Baudenkmale in alphabetischer Reihenfolge nach Straßen- und Platznamen beschrieben.
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Glasmalerei im Naumburger Dom vom Hohen Mittelalter bis in die Gegenwart. Hrsg. Vereinigte Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz. Herausgeber: Vereinigte Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz. Texte: Holger Kunde, Holger Brülls, Guido Siebert, Matthias Ludwig. Redaktion: Guido Siebert, Matthias Ludwig. Fotos Matthias Rutkowski. 96 S., 84 fb. Abb. 16,5 x 24 cm, Br.: EUR 9,95
ISBN:
978-3-86568-542-1 Michael Imhof
Der Naumburger Dom zählt zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern des europäischen Hochmittelalters. Der vorliegende Band aus der Schriftenreihe der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz bietet eine Gesamtschau über den wertvollen Glasmalereibestand des Domes, dessen älteste erhaltene Glasfenster aus der Mitte des 13. Jahrhunderts stammen. Die Glasmalereien werden dabei im denkmalpflegerischen, kunsthistorischen und historischen Kontext betrachtet. Erstmals werden auch die Wappenfenster der Seitenschiffe ausführlich dargestellt. Überregionale Aufmerksamkeit erregten 2007 die neu gestalteten Fenster der Elisabethkapelle durch Neo Rauch.
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Romanik und Historismus an der Mosel. Verklärtes Mittelalter oder geprägte Moderne? Hrsg.: Jens Friedhoff, Olaf Wagener. Freundeskreis Bleidenberg e.V. 208 S., 155 fb. und sw. Abb., 17 x 24 cm, Br. EUR 19,95 ISBN:
978-3-86568-518-6 Michael Imhof
Der vorliegende Band befasst sich mit der Zeit von Romantik und Historismus an der Mosel. Diese Epoche des 19. und frühen 20. Jahrhunderts ist für den Rhein bereits eingehend untersucht, die Mosel jedoch fand in der Forschung diesbezüglich wenig Beachtung. Diese Lücke zu schließen und die Besonderheiten der Epoche im Moselraum aufzuzeigen ist das Ziel dieses Buches, welches die Beiträge einer Tagung in Oberfell an der Mosel im Jahre 2008 vereint:
Jens Friedhoff, Die „Wiederentdeckung“ mittelalterlicher Burgen im 19. u. 20. Jh.
Ingeborg Scholz, Wahrnehmung von Orts-Bild und Landschaft der Mosel
Klaus Freckmann, Rustikalität in der Architektur des 19. Jh.
Paul-Georg Custodis, Die Entwicklung von Burg Thurant im 19. und frühen 20. Jh.
Jens Friedhoff, Restaurierung und Wiederherstellung von Burgen an der Mosel 1890–1930
Olaf Wagener, Pläne zum Wiederaufbau der Burg Thurant von Bodo Ebhardt und Ernst Stahl
Anton Neugebauer, Architektur und Plastik im Kontext der Kaiserzeit
Udo Liessem, Schloss Liebig in (Kobern-) Gondorf. Hartmut Georg Urban, Bemerkungen zum Brückentor in Traben-Trarbach. Achim H. Schmidt, Baugeschichtliche Beobachtungen an der Niederburg bei Kobern
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Süsse-Krause, Uta /Eggebrecht, Harald: Cellisten. 2009. 160 S., 200 fb. Abb. 28 x 24 cm. Gb EUR 24,95 ISBN:
978-3-86568-540-7 Michael Imhof
Berühmte Cellisten der Gegenwart und große Nachwuchstalente sind das Thema dieses Fotobildbandes von Uta Süße-Krause. Harald Eggebrecht als profunder Kenner der internationalen Streicherszene begleitet mit einem Essay den außergewöhnlichen Bildband.
Jahrelang fotografierte Uta Süße-Krause bei Festivals, Workshops, Wettbewerben, Proben und Konzerten namhafte Cellisten wie Yo Yo Ma, Heinrich Schiff, Janos Starker, David Geringas, Natalia Gutmann, Maria Kliegel, Anner Bylsma, Mischa Maisky, von der lehrenden Generation und die derzeit konzertierenden Cellisten wie Sol Gabetta, Marie-Elisabeth Hecker, Daniel Müller-Schott, Pieter Wispelwey, Truls Mørk, Stephen Isserlis, Alban Gerhardt und Johannes Moser.
Uta Süße-Krause versucht in ihren Bildern die Individualität der Cellisten zu erfassen, sie fotografiert live und keine gestellten Posen. Aus dem einzigartigen Bildarchiv sind Bilder unbedingter Authentizität ausgewählt worden, die das Gesicht als Spiegel der musikalischen Empfindung wiedergeben. So verschieden die Cellisten in ihren Seelenzuständen sind, eines ist allen gemeinsam: die absolute Hingabe an ihr Spiel.
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Christian Ludwig Ziegler (1748-1818) - Kurhannoverscher Landbaumeister und Architekt von Kloster Medingen. Texte: Bernd Adam, Thorsten Albrecht. 119 S., 113 fb. Abb., 21 x 22,5 cm, Br. EUR 12,80
ISBN:
978-3-86568-536-0 Michael Imhof
Baumeister Christian Ludwig Ziegler errichtet mit dem Kloster Medingen die bedeutendste klassizistische Klosteranlage in Deutschland. Das Kloster Medingen, heute ein Stadtteil des Heidekurortes Bad Bevensen, war ursprünglich ein Zisterzienserinnenkloster und wurde nach der Reformation zum „Evangelischen Damenstift“ umgewandelt. 1781 brannte das „alte“ Kloster ab, so dass es zum Wiederaufbau durch Ziegler kam. Der Bauhistoriker Bernd Adam und der Kunsthistoriker Thorsten Albrecht gehen in ihrem Werk auf die Sammlung von Zieglers Architekturzeichnungen ein und stellen im Folgenden die Geschichte des Klosters Medingen und dessen Wiederaufbau dar. In weiteren Kapiteln wird auf das Leben und Wirken des kurhannoverschen Landbaumeister eingegangen. Ein Werks- und Tätigkeitsverzeichnis runden das Buch ab.
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Kümmel, Birgit /Wolf, Jürgen: Antikes(s) Leben. Simulation eines Ideals in Hofbibliothek undKunstsammlungen der Fürsten von Waldeck und Pyrmont. Hrsg. v. Broszinski, Hartmut. 2009. 320 S., 400 Abb. 30 x 24 cm. Gb EUR 29,95 ISBN:
978-3-86568-478-3 Michael Imhof
Die Blüte der Antikebegeisterung erlebte das mittlerweile zum Fürstentum aufgestiegene Waldeck im 18. Jahrhundert. Die Waldecker Fürsten Carl August Friedrich von Waldeck-Pyrmont (1704–1763) und seine Gattin Christiane, geb. Prinzessin von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld (1725–1816) sowie deren Kinder Friedrich Carl August (1743–1812), Christian August (1744–1798) und Georg von Waldeck und Pyrmont (1747–1813) wurden regelrecht von einem ‚Antike-Bazillus’ infiziert. Sie reisten, besichtigten und kauften zur Antike alles, was sich mit den bescheidenen Mitteln eines kleinen Fürstentums realisieren ließ. Letztlich war die Antike in Arolsen bzw. in Prinz Christians Domizil in Wien zu jener Zeit kaum weniger gegenwärtig als in Italien, Sizilien oder Griechenland. Man konnte die sensationellen Funde aus Herculaneum in monumentalen Bildwerken in einer Qualität bestaunen, die das Original fast vergessen machte. Spuren der Antike fanden sich überall im Fürstentum: in der Erziehung, der Staatskunst, der Philosophie, der zeitgenössischen Musik, der Kleidung, der Architektur, der Möblierung und nicht zuletzt im Denken der Menschen. Im Laufe der Jahrhunderte wurden viele dieser Sammelobjekte allerdings in alle Welt zerstreut. Für einen kurzen Moment sind sie nun wieder in Arolsen vereint und lassen die Fürstenresidenz im ‚alten antiken Glanz’ erstrahlen.
Katalogbuch zur Ausstellung im Residenzschloss Arolsen Stiftung des Fürstlichen Hauses Waldeck und Pyrmont
Museum Bad Arolsen und Museumsverein 19. September 2009 bis 7. Februar 2010
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Die denkmalgeschützten Privatgärten in Berlin. Hrsg. v.Landesdenkmalamt Berlin. 2009. 2. Erweiterte Auflage. 256 S., 400 fb. Abb. 32 x 24 cm. Gb EUR 34,90 ISBN:
3-937251-87-1 Michael Imhof
Die vorliegende Publikation zeigt erstmals 161 erfasste und private denkmalgeschützte Villen-, Landhäuser- und Hausgärten von Berliner Villenvororten. Zahlreiche farbige Fotos, historische Aufnahmen sowie Pläne oder Ansichten illustrieren mit beschreibenden Texten die gartenkünstlerische Entwicklung der letzten einhundert Jahre vom großbürgerlichen Villengarten der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts über den architektonisch geprägten, reformorientierten Landhausgarten der Nachjahrhundertwende bis zum Hausgarten der 1960er Jahre.
Biographien der entwerfenden Gartenarchitekten sowie umfangreiche bibliographische Angaben zu jedem Garten komplettieren das Werk. Der katalogartig aufgebaute Hauptteil des Buches ist nach Bezirken und Ortsteilen alphabetisch gegliedert. |
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Gellings, Heinz: Heinz Gellings: Meine etwas anderen Reden. 2009. 150 S. 22 x 12 cm. Pb EUR 9,95 ISBN:
978-3-86568-457-8 Michael Imhof
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Barral I Altet, Xavier: Gotik. Kunst und Architektur. 2009. 72 S. 28,5 x 19,5 cm.(Imhof-Weltgeschichte der Kunst ) Gb EUR 19,95 ISBN:
978-3-86568-491-2 Michael Imhof
Kathedralen sind Symbole der künstlerischen Blütezeit des europäischen Mittelalters und der Macht der Bischöfe in den Städten. Sie sind die Leitbilder der gotischen Architektur, die durch die Verwendung der Spitzbogen und der Kreuzrippengewölbe gekennzeichnet ist und die von einer systematischen, rational gegliederten Konstruktion geprägt ist. Die Fassaden der Kathedralen sind mit Skulpturen geschmückt, die auch die Unterteilung in Geschosse markieren; dabei dominiert die Königsgalerie. Säulenfiguren am Eingang der Kirchen empfangen die Gläubigen. Von Chartes und Senlis ausgehend erhielten bildliche Darstellungen der Maria immer größere Bedeutung. Die gotische Kunst entfaltete sich in Städten, Palästen, Schlössern, Wohnhäusern, öffentlichen Gebäuden und an Brücken. Die eindrucksvollste Neuerung der gotischen Architektur war die Möglichkeit, durch großflächige Öffnung der Wände Licht eindringen zu lassen und die Gebäude transparent zu machen. Dieses Buch lädt zur Entdeckung der gotischen Kunst ein; es bietet eine faszinierende Reise und vermittelt ein Verständnis für das Wesen und die Schönheit der gotischen Kunst, die bereits die Menschen und Auftraggeber im Mittelalter, Laien und Geistliche, inspiriert haben.
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Otto IV. Traum vom welfischen Kaisertum - Katalog. Hrsg. v. Braunschweigisches Landesmuseum. 2009. 512 S., 300 fb. Abb. 28,5 x 23,0 cm. Gb EUR 29,95 ISBN:
978-3-86568-500-1 Michael Imhof
Der opulente Katalog zur Landesausstellung gliedert sich in einen Aufsatzteil, der in das Leben und Wirken Ottos IV. einführt und einen Katalogteil, der die einzelnen Exponate der Ausstellung vorstellt. Anlass für das Werk ist der 800. Jahrestag der Kaiserkrönung von Otto IV., der 1175/76 als dritter Sohn Heinrichs des Löwen und Mathildes von England geboren wurde. Nach dem Sturz seines Vaters wuchs er am englischen Königshof auf. Sein legendärer Onkel Richard Löwenherz soll sich um die ritterliche Erziehung Ottos gekümmert haben. 1197 starb Kaiser Heinrich VI. überraschend, ein Jahr später wurde Otto völlig unerwartet in Köln zum Gegenkönig des Staufers Philipp von Schwaben gewählt. Mit der Ermordung von Philipp im Juni 1208 in Bamberg wurde der Thronstreit dann zugunsten von Otto entschieden. Am 4. Oktober 1209 krönte man Otto IV. zum ersten und einzigen welfischen Kaiser. Schon ein Jahr später fiel er in Ungnade beim Papst, da er versucht hatte, das Königreich Sizilien zu erobern. Der Papst stellte Otto daraufhin unter Bann. Nach weiteren Niederlagen zog sich Otto ab 1215 weitgehend nach Braunschweig zurück. Am 19. Mai 1218 starb der einzige Kaiser des Welfenhauses auf der Harzburg und wurde wie sein Vater Heinrich im Braunschweiger Dom beigesetzt.
In 29 Aufsätzen, von renommierten Wissenschaftlern verfasst‚ werden die Vorgeschichte, die biographischen Meilensteine, die Politik, die Kultur, die Ehefrauen, die militärischen Auseinandersetzungen, der Tod und das Nachleben von Otto IV. beleuchtet. Im Katalogteil werden die 186 Exponate erläutert und dokumentiert.
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Isler-Kerényi, Cornelia: Rom. Antike Kunst und Architektur. 2009. 72 S., 150 fb. Fotos 28,5x 19,5 cm. Gb EUR 19,95 ISBN:
978-3-86568-490-5 Michael Imhof
Das römische Reich ist sowohl Endpunkt der antiken Kultur als auch Grundlage der modernen Welt und hat seinen Ausdruck auch in der Kunst gefunden, die im Großen wie im Kleinen präsent war und ist: in den Stadtanlagen und Bauten, auf den Wänden der Häuser, in den Gebrauchsgegenständen. Die Kunst Roms ist gleichzeitig ein Gemisch verschiedener Traditionen und ein Machtinstrument, aber auch Ausdruck der gemeinsamen Werte einer vielschichtigen und facettenreichen Gesellschaft. Im Lauf der Jahrhunderte entwickelte sich die Stadt am Tiber zu einem Weltreich, und so änderte sich auch das Gesamtbild der Kunst und die Art, wie von dieser Gebrauch gemacht wurde. Das Faszinierende an der römischen Kunst sind ihre Vielseitigkeit und die Dynamik, mit der sie sich veränderte, eine Enwicklung, die dem Leser mit diesem Buch nahegebracht werden soll.
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