Hans Michaelsen, Ralf Buchholz. Vom Färben des Holzes. Holzbeizen von der Antike bis in die Gegenwart. Literatur, Geschichte, Technologie, Rekonstruktion, 2. erweiterte Aufl. 2000 historischen Rezepturen auf beiliegender CD.
568 s., 680 meist fb. Abb. 22 x 30 cm, Gb. EUR 89,00
ISBN:
978-3-86568-033-4 Michael Imhof
Das reich bebilderte Buch ist das Standardwerk zum Thema Holzbeizen und erscheint nun in einer um 50 Seiten und 100 Abbildungen erweiterten Neuauflage mit einer beigelegten CD, die eine schnellere Orientierung in den 2000 historischen Rezepturen ermöglicht. Es widmet sich der verloren gegangenen Farbigkeit der Marketerien, Möbel und Holzausstattungen der Vergangenheit sowie der in Vergessenheit geratenen Kunst des Holzbeizens. Die Autoren entwerfen anhand zeitgenössischer Beschreibungen und Untersuchungen an Kunstwerken ein Bild von der historischen Entwicklung dieses bisher noch unerschlossenen kunsttechnologischen Gebietes. Die bibliographische Erfassung von annähernd 200 Quellenschriften führte zu einer Sammlung von über 2000 historischen Rezepturen zum Beizen und Färben von Holz, Elfenbein, Knochen, Horn und Stroh. Zum besseren Verständnis der alten Anweisungen werden die verschiedenen Beiz- und Färbeverfahren erläutert und die Eigenschaften der verwendeten Farbstoffe, Gerbstoffe, Säuren, Laugen und Salze beschrieben. Annähernd 100 Rekonstruktionsversuche lassen die Farbpalette der alten Meister wieder aufleuchten und animieren zu eigenen Experimenten mit den Naturstoffen. Ein unentbehrliches Nachschlagewerk für Restauratoren, Denkmalpfleger, Kunsthistoriker, Tischler, Holzgestalter und technikgeschichtlich Interessierte.
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Wertherporzellan. Lotte und Werther auf Meißener Porzellan im Zeitalter der Empfindsamkeit. Angelika Müller-Scherf. 160 S., 203 fb. Abb., 22 x 30 cm, Gb. EUR 22,00
ISBN:
978-3-86568-459-2 Michael Imhof
Begleitbuch zur Ausstellung im Stadt- und Industriemuseum Wetzlar 6. Juni bis 27. September 2009.
Das „Wertherporzellan“ bildet eine besonders augenfällige Form der Rezeption von Goethes Welterfolg „Die Leiden des jungen Werthers“. Von 1775 bis 1790 produzierte die Manufaktur Meißen Einzeltassen und Service mit den Porträts der Protagonisten sowie Episoden aus dem Roman in feinster Miniaturmalerei. Die Werke stammen von Johann Georg Loehnig, dem besten Porzellanmaler der Marcolinizeit. Werther und Lotte schmücken seinerzeit modische Geschirrformen wie Deckeltasse und Déjeuner. Sie dienten dem Genuss der damals exotischen Luxusgetränke Kaffee, Tee und Schokolade.
Angelika Müller-Scherf widmet sich dem „Wertherporzellan“ im Detail und würdigt das Phänomen als Spiegel seiner Zeit. Literatur-, kunst- und kulturgeschichtliche Hinweise belegen, dass Porzellan nicht nur zum Gebrauch oder als Dekoration diente, sondern auch zeitgenössische Wertvorstellungen transportierte. Das vorliegende Buch richtet sich an Wissenschaftler und Sammler gleichermaßen. Das umfangreiche Bildmaterial vermittelt die anhaltende Faszination der Porzellanmalerei.
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Kaiser Ottos IV. kleines Gotteshaus
Die St. Nikolai-Kirche in Braunschweig-Melverode. Hans-Henning Grote, Wolfgang Meibeyer, Ingrid Weiss Hrsg. Tobias Henkel, Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz. 48 S., 52 Abb., 16,5 x 24 cm, Br. EUR 5,00 ISBN:
978-3-86568-487-5 Michael Imhof
Schon in Kallenbachs großartigem Atlas zur Geschichte der deutschmittelalterlichen Baukunst von 1844 kommt die Nikolai-Kirche in Melverode vor und fehlt danach in kaum einem Handbuch zur Geschichte des mittelalterlichen Kirchenbaues in Deutschland. Die besondere kunstgeschichtliche Aufmerksamkeit erwarb sich das Gotteshaus sowohl durch seine ungewöhnliche Anlage als kleine Basilika als auch durch die Frühzeitigkeit seiner eigenwilligen Einwölbung und die qualitätvolle Ausschmückung. Der vorliegende Kirchenführer beleuchtet die Geschichte von Melverode und die Entstehungszeit der Nikolaikirche in ausführlicher Form und behandelt umfassend deren Baugestalt. |
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Imhof, Michael: Kassel - Deutsche Ausgabe. Stadtführer. 4., aktualis. Aufl. 32 S., 135 fb. Abb. 23,5 x 16,5 cm. Gh EUR 5,00
ISBN:
978-3-932526-07-7 Michael Imhof
Engl. Kassel City Guide ISBN 978-3-932526-08-4
Franz. Kassel Guide de la ville ISBN 978-3-932526-09-1
Der vorliegende Stadtführer gibt einen Überblick zur Geschichte Kassels und stellt mit Hilfe zahlreicher Fotos die bedeutendsten Gebäude, Plätze und Museen der Stadt dar. Folgende Orte und Objekte werden behandelt: Friedrichsplatz, Naturkundemuseum, Brüder Grimm-Museum, Staatliche Museen Kassel – Neue Galerie, Ehemaliger Weinberg, Museum für Sepulkralkultur, Schloss Schönfeld, Brüder-Grimm-Platz, Hessisches Landesmuseum, Königsstraße, Karlsplatz, Ständeplatz, Stadtmuseum, Treppenstraße, Königsplatz, Lutherplatz, Brüderstraße, Martinskirche, Artilleriestraße, Gesamthochschule, Zeughaus, Hauptbahnhof, Karlsaue, Orangerie, Wilhelmshöhe, Herkules, Schloss Wilhelmshöhe, Löwenburg, Staatliche Museen Kassel – Antikenmuseum sowie Gemäldegalerie Alte Meister und Schloss Wihelmsthal. Ein Stadtplan rundet den Führer ab.
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Pfeiffer, Götz J: Die Malerei am Niederrhein und in Westfalen um 1400. Der Meister des Berswordt-Retabels und der Stilwandel der Zeit. 2009. 288 S., 164 Abb. 30 x 22 cm. Gb EUR 59,00 ISBN:
3-86568-194-8 Michael Imhof
Die mittelalterliche Kunst durchläuft um 1400 einen entscheidenden Wandel. Einer der zu wenig beachteten Künstler ist der wohl in Köln tätige Meister des Berswordt-Retabels, benannt nach einem Stifterwappen. Die Studie behandelt zunächst monographisch seine drei anerkannten Altarbilder in Bielefeld, Dortmund und Osnabrück sowie zwei, ihm erstmals zugeschriebene Entwürfe für Werke in Altenberg und Paderborn. Zahlreiche Vergleiche mit Kunstwerken, die zuvor in Frankreich sowie danach am Niederrhein und in Westfalen entstanden, führen im zweiten Teil vor Augen, dass der anonyme Meister unter die bedeutenden Künstler seiner Zeit zu zählen ist. Mit dem reich bebilderten Band ist ein Maler zu entdecken. der in der Kunst des „Schönen Stils“ zu den hoch geschätzten und wegweisenden Meistern gehörte.
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Chiari, Ingrid: Auf dem Jakobsweg von Deutschland nach Santiago de Compostela. Ein Pilgerbericht. 2009. 360 S., 140 Abb. 22,0 x 12,0 cm Pb EUR 16,80 ISBN:
978-3-86568-454-7 Michael Imhof
Ingrid Chiari schildert ihre Erfahrungen auf dem Jakobsweg, der sie in über vier Monaten gemeinsam mit ihrem Mann zu Fuß vom Grab des Bonifatius in Fulda zum Grab des Apostels Jakobus des Älteren in Santiago de Compostela geführt hat (3100 km): Jeder Tag eröffnete Begegnungen, gab äußeren und inneren Erfahrungen Raum. Der Weg führte durch grandiose Landschaften und vorbei an faszinierenden Kunstdenkmälern. Gedanken und Reflexionen über Gott und die Welt durchsetzen den in Tagebuchform erstellten Bericht. Schritt für Schritt eröffnete sich dem Ehepaar eine neue Lebensweise, bei der sie mit dem Wenigen, das im Rucksack mitgetragen wurde, auskommen mussten und oftmals auf die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft von Menschen angewiesen waren. Dass diese alternative Lebensart, die mit dem Pilgern einhergeht, auch in der heutigen Zeit eine Bereicherung für das eigene Leben darstellen kann, wird zum Inhalt und zur Aussage des Buches gemacht.
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Armin Röhrer, Thomas Büttner. Historische Kulturlandschaft Rhön. Bd. 1. Historische Kulturlandschaft Rhön und Fladungen. Hrsg. Michael Imhof
Die Kulturlandschaft Rhön bietet eine vielgestaltige Natur. Der vorliegende Band widmet sich dem Gebiet um Fladungen, dem östlichen Rhönvorland (Baringau, Besengau), in der bayerischen Rhön. Es wird auf den Naturraum, die Siedlungs-, Herrschafts- und Kirchengeschichte, die historische Ortsstruktur, die historische Flurstruktur, die historische Nutzungsstruktur und Viehwirtschaft, die historische Verkehrs- und Gewerbestruktur sowie auf die Erholungs- und assoziative Elemente eingegangen. Eine Kartenbeilage mit Kulturlandschaftsstationen rundet das Werk ab.
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Bible Moralisée. Prachthandschriften des Hohen Mittelalters. Gesammelte Schriften von Reiner Hausherr.Hrsg. v. König, Eberhard /Tico Seifert, Christian /Siebert, Guido. 2008. 250 S., 130 sw.Abb. 30 x 22 cm. Gb EUR 39,95 ISBN:
978-3-86568-168-3 Michael Imhof
Reiner Haussherr, emeritierter Professor für Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin, ist seit den 1970er Jahren einer der weltweit bekannten Spezialisten für Illustration und Interpretation der Bibel in Mittelalter und Neuzeit; den großen Fundus seiner Kenntnisse erwarb er in der Auseinandersetzung mit der Bible moralisée. In dieser nur in wenigen Exemplaren erhaltenen Bilderbibel wird der gesamte Verlauf von Genesis bis Apokalypse analog zur lateinischen Vulgata in Einzelszenen veranschaulicht. Dieses Buch erscheint anlässlich des 70. Geburtstages von Reiner Hausherr und gibt anhand seiner gesammelten und analysierten Prachthandschriften ein Panorama von der Kultur der Hochgotik.
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Michael Müller. St. Peter und Paul in Bad Soden-Salmünster: Stiftskirche – Klosterkirche – Pfarrkirche. Im Herzen des Kinzigtals mit dem Klostergebäude und den Kirchen in Ahl und Alsberg. 48 S., 101 fb. Abb., 24 x 16,5 cm, Gh. EUR 5,50 ISBN:
978-3-86568-472-1 Michael Imhof
Die Pfarrkirche von Salmünster war über Jahrhunderte Zentrum einer geistlichen Kulturlandschaft, geprägt vom Wirken des Franziskanerordens und den Kräften des Hochstifts Fuldas. Die nach Plänen des Stiftsbaumeisters Andrea Gallasini errichtete Kirche gehört zu den bedeutenden Barockbauten der Gegend. Heute Mittelpunkt einer Pfarrei, eines Pastoralverbundes und Sitz eines Bildungshauses der Diözese Fulda, ist St. Peter und Paul mit der Filiale Ahl und der Wallfahrtskirche in Alsberg (die im vorliegenden Buch ebenso vorgestellt werden) geistlicher Ruhepol im geschäftigen Kinzigtal. Das vorliegende Werk dient als Kirchenführer und stellt die Geschichte des Bauwerkes, von Stift, Pfarrei und Kloster ausführlich dar. Den Schluss bilden Informationen zu den Passionsspielen Salmünster.
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Threuter, Christina: Westwall. Bild und Mythos. Imhof Zeitgeschichte . 144 S., 83 Abb., 12 x 22 cm, Br. EUR 9,95 ISBN:
978-3-86568-365-6 Michael Imhof
Von 1938 bis 1940 wurde der sogenannte Westwall zur Befestigung der Westgrenze und als kriegstaugliche Front im Dritten Reich im Auftrag Adolf Hitlers von der Organisation Todt erbaut. Zahlreiche Ruinen und Reste der Westwallanlage, wie Bunker, Stollen, Höckerlinien, existieren noch heute entlang seiner ca. 630 Kilometer von Kleve bis Basel reichenden Strecke. Bislang haben sich insbesondere Militär- und Technikhistoriker um die Geschichte des Westwalls bemüht. Daneben sind auch regionale Geschichtsvereine oder historisch interessierte Privatpersonen im Rahmen der Aufarbeitung und Musealisierung ihrer Regional- und Heimatgeschichte rund um den Westwall tätig geworden. Aber erst seit kurzer Zeit wird dieses schwierige kulturelle Erbe als „steinernes Gedächtnis“ des Zweiten Weltkrieges vom öffentlichen Bewusstsein wiederentdeckt.
Das Buch kommt dem aktuellen öffentlichen Interesse entgegen und stellt die Geschichte des Westwalls von seiner Errichtung bis heute dar. Es beschäftigt sich aber nicht nur mit der Rekonstruktion und Untersuchung der historischen und heutigen Ereignisse, sondern es setzt erstmals seinen Schwerpunkt auf die Analyse der zahlreichen zeitgenössischen sowie aktuellen Darstellungen des Westwalls in Bild-Medien wie Film, Fotografie und Malerei.
Die habilitierte Kunsthistorikerin Christina Threuter ist Wissenschaftliche Leiterin des Informations-, Ausstellungs- und Bildungszentrums vogelsang ip gemeinnützige GmbH, Schleiden, sowie Privatdozentin im Fach Kunstgeschichte an der Universität Trier.
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Der Bamberger Dom. Hrsg.: Hubel, Andrea /Schneidmüller, Gabriele. 2009. 32 S., 53 fb. Abb. 17 x 24 cm. Br EUR 4,95 ISBN:
978-3-935590-04-4 Michael Imhof
Der vorliegende Kirchenführer zur Geschichte und Kunst des Bamberger Doms wendet sich unter Berücksichtigung der neusten Forschungsergebnisse an alle für Architektur und Kunst zu begeisternde Leser. Das Buch widmet sich dem Leben Kaiser Heinrichs II., dem Stifter des Bamberger Doms und geht auf Heinrich IV., das Bamberg vor 1000 Jahren, den Heinrichsdom, auf das fränkische Rom, auf Heinrich und Kunigunde, den Innenraum und die äußerliche Gestalt sowie auf die Skulpturen (u. a. Bamberger Reiter) des Bamberger Doms ein.
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Beiträge zur jüdischen Architektur in Berlin. Internationales Kolloquium am 12. Juni 2008 an der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum. Kleine Schriften der Bet Tfila – Forschungsstelle für jüdische Architektur in Europa, Band 2. Hrsg. Aliza Cohen-Mushlin, Hermann Simon und Harmen Thies. Beitr.: Daniela Gauding, Ingolf Herbarth, Katrin Keßler, Ulrich Knufinke, Rudolf Klein, Hermann Simon und Harmen H. Thies. 112 S. 80 Abb., 21 x 25,5 cm, Br. EUR 12,80
ISBN:
978-3-86568-479-0 Michael Imhof
Die Stadt Berlin war im 19. und frühen 20 Jahrhundert eines der größten jüdischen Zentren in Deutschland und Europa. So lebendig und vielfältig wie das Gemeindeleben stellten sich auch die notwendige Infrastruktur und die baulichen Gemeindeeinrichtungen dar. Anhand ausgewählter Architekturen verdeutlicht das internationale Forscherteam in diesem Tagungsband das breite Spektrum an Bauten der jüdischen Gemeinschaften in Berlin: Dargestellt werden rituelle Bauwerke (Synagogen und Ritualbäder) ebenso wie soziale Einrichtungen (Krankenhäuser und Altenheime). Darüber hinaus werden einige bislang eher nicht bearbeitete, von bekannten Architekten gestaltete Laubhütten, die Gefängnissynagogen in Moabit und Plötzensee und die jüdische Arbeiterkolonie in Weißensee erstmal vorgestellt und vor ihrem historischen Hintergrund erläutert. |
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Statnik, Björn: Sigmund Gleismüller. Zwischen burgundischer Hofkultur und italienischer Renaissance. 2008. 384 S., 150 Abb. 30,0 x 22,0 cm. Gb EUR 69,00 ISBN:
978-3-86568-286-4 Michael Imhof
Die Studie bearbeitet monographisch den bislang nur aus Archivalien bekannten Hofkünstler der niederbayerischen Herzöge, Sigmund Gleismüller (tätig 1474–1515). Durch einen neuen Quellenfund gelang es jetzt, diesen mit dem anonymen „Meister des Atteler Altars“ gleichzusetzen, dessen Wand- und Buchmalereien, Flügelretabel und Einzeltafeln von Regensburg bis in die Inn-Salzach-Gegend zu finden sind. Im Zentrum der Publikation steht dieses malerische Œeuvre des Künstlers und seine Einordnung in den europaweiten künstlerischen Austausch am Ende des Mittelalters. Als Hofkünstler hatte Sigmund Gleismüller aber vor allem die gesamte Lebensumwelt der Herzöge von Niederbayern künstlerisch auszugestalten. Deswegen wird auch dieser Aufgabenbereich als Ausstatter höfischer Festlichkeiten oder „Designer“ von Amtsroben und Kostümen für die Herrscherfamilien beleuchtet.
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Imhof, Michael /Dickmann, Ines: Aachen - Aix-La-Chapelle Aken. Architektur und Kunst · Art and Architecture · arte y rquitectura · arte et architecture. 2009. 120 S., 250 fb. Abb. 25 x 22 cm. Gb EUR 14,95 ISBN:
3-86568-465-3 Michael Imhof
Der fünfsprachige Text-Bildband liefert eine Übersicht über die Architektur und Kunst der Krönungsstadt deutscher Kaiser und Könige von den ältesten erhaltenen baulichen Zeugnissen – der Römerbauten und der Pfalz – bis heute.
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In Bewegung - Wie Alltag sich verändert. Hrsg. v. Freilichtmuseum Hessenpark GmbH. 352 S., 350 Abb. 26,5 x 22,5 cm. Gb Imhof Verlag, Petersberg 2009. EUR 29,95 ISBN:
978-3-86568-434-9 Michael Imhof
Das Freilichtmuseum Hessenpark zeigt in der Saison 2009 die Sonderausstellung „In Bewegung – Wie Alltag sich verändert“. Sie legt den Schwerpunkt auf das 20. und 21. Jahrhundert und befasst sich mit der Wahrnehmung vieler Menschen, dass die letzten 100 Jahre eine Zeit der Beschleunigung waren. Alle Bereiche des Alltäglichen wandeln sich ständig und halten das Leben in Bewegung. Durch die Beschäftigung mit Kernbereichen des täglichen Lebens wie Wohnen, Ernährung, Arbeiten, Freizeit und Kommunikation werden exemplarisch Veränderungen aufgezeigt und der Bedeutung der Bewegung für die Menschen und ihr Zusammenleben nachgespürt. Wissenschaftler aus Universitäten und Museen beleuchten einzelne Aspekte von Wandel und Veränderung im Alltagsleben, zeigen aber auch Kontinuitäten und Versuche der Entschleunigung in der Gesellschaft auf. |
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Nothnagle, Almut: Die Weihnachtskirche in Bethlehem. 2008. 32 S., 26 Abb. 17 x 12 cm. Pb EUR 4,00 ISBN:
3-86568-442-4 Michael Imhof
Die Weihnachtskirche in Bethlehem ist ein außergewöhnliches Baudenkmal des deutschen Historismus außerhalb Deutschlands und verkörpert eine künstlerische Synthese zwischen Orient und Okzident. Der Kirchenführer in deutscher und englischer Sprache geht auf den geschichtlichen Hintergrund, die Situation in Bethlehem, die Baugeschichte, das Bildprogramm der Glasfenster sowie auf die heutige Nutzung der Kirche ein.
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Die Entdeckung der Pflanzenwelt. Botanische Drucke vom 15. bis 19. Jahrhundert aus der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg. Hrsg. v.Museum Giersch. 2009. 256 S., 250 fb. Abb. 28 x 21 cm. Gb EUR 29,95 50,90 ISBN:
3-86568-424-6 Michael Imhof
Die Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg in Frankfurt a. M. verfügt über einen exzellenten Bestand an illustrierten Pflanzenbüchern. Er umfasst aufwendig bebilderte Kräuterbücher der Renaissance, Blumenbücher des Barock sowie wissenschaftliche Werke der Botanik des 18. und 19. Jahrhunderts. Aus Anlass des 525-jährigen Bestehens der Bibliothek wird eine Auswahl dieser Bücherschätze im MUSEUM GIERSCH präsentiert und in einem reich bebilderten Katalog vorgestellt: Der einführende Essay des renommierten Experten Hans-Walter Lack, Direktor am Botanischen Garten und Botanischen Museum Berlin, gibt Erläuterungen zur Geschichte der botanischen Buchillustration. Der ausführliche Katalogteil bietet Informationen zu den Entstehungsumständen, der wissenschaftsgeschichtlichen Bedeutung sowie den Pflanzendarstellungen der Bücher. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Bänden botanischer Entdeckungsreisen des 18. und 19. Jahrhunderts mit faszinierenden Erkundungen und Darstellungen der Pflanzenwelt fremder Kontinente. |
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Dachkonstruktionen der Barockzeit. Norddeutschland und im benachbarten Ausland. Hrsg. v. Zalewski, Paul. 2009. 352 S., 221 Abb. 29 x 22 cm. Gb EUR 49,95 ISBN:
3-86568-436-X Michael Imhof
Die Kunst, technisch wie auch ästhetisch anspruchsvolle Dachkonstruktionen und Dachformen zu zimmern, erlebte nach dem Mittelalter in der Barockzeit einen zweiten Höhepunkt.
Das Buch befasst sich mit den Hintergründen, die dieser Entwicklung zugrunde lagen, und liefert eine Übersicht über die Problematik von Dachkonstruktionen in den einzelnen Landesteilen, über Holzbeschaffung und Wissenstransfer. Damit wird ein Versuch unternommen, die zerstreuten Forschungsbeiträge zusammenzuführen und die norddeutschen Dachwerke in den vergleichenden Kontext der nordeuropäischen Baukunst der Barockzeit zu stellen.
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Das Bild Gottes in Judentum, Christentum und Islam. Vom Alten Testament bis zum Karikaturenstreit. Hrsg. v. Leuschner, Eckhard /Hesslinger, Mark R. 2009. 300 S., 120 Abb. 24 x 16,5 cm. Gb EUR 29,95 ISBN:
3-86568-463-7 Michael Imhof
Lässt sich das Göttliche bildlich darstellen? Werden Bilder überhaupt der Macht, Würde, Unbegreifbarkeit Gottes gerecht? Sind Bilder Gottes schädlich? Oder helfen sie den Menschen dabei, sich auf das Andere, Spirituelle, Transzendente erfolgreich einzulassen? Die Aktualität dieser Fragen macht es mehr denn je erforderlich, sich mit den verschiedenen, oft kontroversen und mehrfach modifizierten Positionen in Judentum, Christentum und Islam zum Bild Gottes auseinanderzusetzen und ihre Folgen zu ergründen. Die Publikation versammelt Beiträge von Theologen, Religionswissenschaftlern sowie Kunst- und Bildhistorikern, die sich mit wesentlichen Aspekten der Theorie und Geschichte der Darstellung und Darstellbarkeit Gottes auseinandersetzen und an ausgewählten Beispielen die Ausprägung von visuellen Konventionen und Erzählformen von der biblischen Zeit bis in die Gegenwart verfolgen.
Aus dem Inhalt: Das Bild Gottes im Alten Testament (Manfred Görg), Die Darstellung der Trinität (Wolfgang Augustyn), Das Bild des Pantokrators in der mittelalterlichen Kunst (Mark Hesslinger), Verbildlichungen Allahs (Avinoam Shalem), Der Schmerzensmann (Christian Hecht), Die Eucharistie als Bild Gottes (Joseph Imorde), Der vermessene Christus: Johann Kaspar Lavater – Johann Gottfried Schadow – Desiderius Lenz (Eckhard Leuschner), Das Bild Gottes in der klassischen Moderne (Jean-Pierre Wils), Ein jüdisch-christlicher Dialog in der Kunst: Marc Chagall und Barnett Newman (Martin Roman Deppner), Schlaglichter zum Karikaturenstreit (Christine Schirrmacher).
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Caspar, Helmut: DDR-Lexikon. Von Trabi, Broiler, Stasi und Republikflucht. 2009. 400 S., 200 Abb. 22 x 12 cm. Pb EUR 9,95 ISBN:
3-86568-453-X Michael Imhof
Viele in der ehemaligen DDR verwendete Begriffe und Slogans sind aus unserem Wortschatz verschwunden. Wer weiß noch, was ABV, BGL, HGL, LPG oder FDGB waren? Man aß Broiler, las FRÖSI, ATZE, FÜR DICH oder das ND, fuhr zum Einkaufen in die Hauptstadt der DDR und schrieb ins Brigadetagebuch. Man kannte den „Tag der Befreiung“ und den „Tag der Republik“, ärgerte sich über den „Schwarzen Kanal“ und war froh, wenn man ein als „Geschenksendung, keine Handelsware“ deklariertes Päckchen, also ein „Westpaket“, bekam.
In seinem DDR-Lexikon erläutert der Berliner Historiker Helmut Caspar über 400 Begriffe und Redewendungen aus dem Sprachgebrauch der DDR-Zeit und zeigt anhand einzelner Beispiele deren bissige bis humorvolle Verwendung bzw. Umdeutung durch die DDR-Bürger auf.
Helmut Caspar, Jahrgang 1943, lebt in Berlin und berichtet aus eigenem Erleben über den DDR-Wortschatz. Von ihm sind zahlreiche Publikationen zur brandenburgisch-preußischen und deutschen Geschichte erschienen, zuletzt 2008 „200 Berliner Köpfe“ und „Erinnerungsorte in Berlin“ im Michael Imhof Verlag.
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