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Vollrad Kutscher: Einatmen–Ausatmen. PortrĂ€tinstallation Norbert Klassen. Hrsg.: Forster, Peter; Museum Wiesbaden. 2015. 192 s., 163 meist fb. Abb., 29 x 24 cm. Gb. EUR 24,95 CHF 28,70 ISBN: 978-3-7319-0231-7 Michael Imhof
Bei dem vielschichtigen Werk „Einatmen-Ausatmen“ handelt es sich um eine der ungewöhnlichsten PortrĂ€tauseinandersetzungen der Gegenwart. Zwischen Ewigkeitsanspruch und Augenblick, traditioneller Skulptur und filmischer VirtualitĂ€t, Maske und Gesicht steht am Anfang des Langzeitprojektes die PortrĂ€tinstallation des Schauspielers Norbert Klassen als FortfĂŒhrung der klassischen PortrĂ€tskulptur mit neuen Mitteln. Bewegung spielt eine besondere Rolle sowohl in der immer wieder anders aufgebauten Installation wie auch in einer ĂŒber zwanzig Jahre fortgefĂŒhrten Performancereihe, einem stets weitergefĂŒhrten Dialog zwischen KĂŒnstler und Modell. Mit dem Tod des Modells endet diese packende Reihe und paradoxe VerschrĂ€nkung aus Raum und Zeitkunst. Die letzte Performance, in der Überbleibsel der gemeinsamen Geschichte von Kutscher in einem Koffer verpackt werden, findet nur fĂŒr die Kamera statt. Dieses Video dient zusammen mit frĂŒheren Fragmenten, Fotos und Zeichnungen als Ausgangsmaterial fĂŒr den auf DVD beigegebenen Film „Dudolldu“ von Maren KrĂŒger und Dieter Reifarth. Buch und Film ermöglichen anhand dieses PortrĂ€tprojektes einen Blick auf die Entwicklung der Kunst seit Ende der sechziger Jahre ĂŒber Performance und Installation bis hin zur Formulierung eines aktuellen Bildes vom Menschen.
Religion, Kultur, Geschichte. BeitrĂ€ge aus Geistes- und Kulturwissenschaften. Festschrift zum 80. Geburtstag fĂŒr Klaus Guth. 2015. Hrsg.: Alzheimer, Heidrun; Imhof, Michael; Wirz, Ulrich. 832 S. 261 z. T. fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 69,00. CHF 79,40 ISBN: 978-3-7319-0136-5 Michael Imhof
Die Festschrift zum 80. Geburtstag des in Bamberg als Professor fĂŒr Volkskunde tĂ€tigen Klaus Guth versammelt BeitrĂ€ge zur Geschichte, Religion und Kulturgeschichte mit dem Schwerpunkt Franken.
Aus dem Inhalt: A. Ziegenaus: Eikon acheiropoietos – Das nicht von Menschenhand gemachte Bild als Modell; D. J. Weiß: Die Bamberger Diözesanheiligen im Mittelalter; W. Pötzl: AnfĂ€nge der Nikolaus-Verehrung in den deutschen BistĂŒmern; N. Grom: Das jĂŒdische Sterbehandbuch „Sefer ha-chajjim“; H. Christ: GesangbĂŒcher und geistliche Lieder; S. Zehentmeier: Sigmund Wann; T. Korth: Legende und Ikonographie der Wallfahrt von Burgwindheim; R. Plötz: Von Santiago de Compostela nach Franken; F. Machilek: Kardinal Branda da Castiglione und die EinfĂŒhrung der Votivmesse Contra Hussones (1421). Zur Geschichte des Antihussitismus; W. Zeißner: Der Archidiakon im Bistum Bamberg in der Zeit des Konzils von Trient; N. Jung: Das Fresko zum Becherwunder Kaiser Heinrichs II. in der Alten Kapelle zu Regensburg; H. Schaub: Wallfahrt zur Heilig-Kreuz-Kapelle auf den Kreuzberg bei Hallerndorf; A.Schelter: Das Seehofer Mauerbild; W. WĂŒst: Die Chronik der schwĂ€bischen Reichsabtei Elchingen vor der SĂ€kularisation; W. Taegert: GlasgemĂ€lde des 16. und 17. Jahrhunderts in der Staatsbibliothek Bamberg; R. Hoidn: Kloster Reutberg 1606–1802; G. Handschuh: Von Venetianersagen und WalenbĂŒchern; W. Krings: Die Sabbatgrenze der Bamberger jĂŒdischen Gemeinde vor und nach 1803; M. Imhof: Der Schweizerstil; L. Löw: Hohenschwangau im Zauber des Mittelalters; U. Wirz: Heinrich Nicol Philipp (1769–1840) aus Seibis und seine Notenhandschrift; B. Spies: Beginn der Kleinkinderbetreuung im Landkreis Bamberg; H. Habel: HausgĂ€rten in der Bamberger GĂ€rtnerei; W. Weiß: Michael Kardinal Faulhaber; M. Kleiner: Monsignore MatthĂ€us Kirchner (1826–1912); O. Fuchs: Elemente einer interkulturellen Volksfrömmigkeitsforschung am Beispiel afrikanischer Ahnenverehrung; A. Thurnwald: Ein evangelischer Konvent im Kloster Heilsbronn; L. Unger: Zur Geschichtspolitik des Bayerischen Bildungs- und Wissenschaftsministers Ludwig Spaenle; H. Felbinger: 90 Jahre Amani-Oberrealschule (1924–2014) in Afghanistan; H. Hablitzel: Euro-Bildungsnorm trotz Harmonisierungsverbot?; H. Heckmann: Museen im Ostalbkreis; O. Beisbart: JĂŒdisch und deutsch. Perspektiven der Erinnerung und des Zusammenlebens fĂŒr das 21. Jahrhundert; K. Köstlin: Volkskunde und Landesgeschichte; W. BrĂŒckner: Begriffsprobleme der Frömmigkeitsforschung und ihrer Realien.
1000 Jahre Kaiserdom Merseburg. 2015. Hrsg.: Cottin, Markus; Kunde, Claudia; Kunde, Holger. 288 S. 28 x 21 cm. Gb. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0228-7 Michael Imhof
Nach den Worten Bischof Thietmars von Merseburg reicht die kaiserliche Tradition Merseburgs in die Zeit der Antike zurĂŒck: Julius Caesar selbst soll hier eine Stadt zu Ehren des römischen Gottes Mars errichtet haben. TatsĂ€chlich war Merseburg seit ottonischer Zeit bis in das beginnende 14. Jahrhundert eine der bedeutendsten Königspfalzen im Reich. Hier fanden wichtige Hoftage statt, auf denen europĂ€ische Politik verhandelt und gestaltet wurde. Besonders fĂŒr Polen, Böhmen und Skandinavien sind auf Merseburger Hoftagen entscheidende Weichenstellungen erfolgt. Im Rahmen dieses weitgespannten Hintergrundes ist auch die Geschichte des Merseburger Domes zu sehen.
EigenhÀndig legte Thietmar am 18. Mai 1015 die Grundsteine zum heutigen Dom. Kaiser Heinrich II. hatte kurz nach seiner Kaiserkrönung 1014 den Auftrag zum Neubau der Kathedrale in seiner Lieblingspfalz Merseburg gegeben. Die Baugestalt und Ausstattung des Domes wurde besonders durch die Ereignisse des Investiturstreits im ausgehenden 11. Jahrhundert geprÀgt, als der Gegenkönig Heinrichs IV., Rudolf von Rheinfelden, im Dom prachtvoll bestattet wurde.
Erlesene KunstschĂ€tze aus europĂ€ischen Sammlungen beleuchten in Ausstellung und Katalog die große Kaisertradition Merseburgs und seiner Kathedrale, vor allem die Verehrung des heiligen Kaiserpaares Heinrich II. und Kunigunde. Zum JubilĂ€um wird die Grabkapelle Bischof Sigismunds von Lindenau mit ihrem bedeutenden Cranachaltar wiedererstehen. Sie belegt in ihrer Heinrichsverehrung die Erinnerung an die königlichen Zeiten Merseburgs und ist in ihrer Ikonographie ein Monument des reichsunmittelbaren Bistums Merseburg.
Naumburg und die DĂŒsseldorfer Malerschule (1819–1918). Brudermord im Schwurgericht. Hrsg.: Siebert, Guido. 2015. 288 S., 283 meist fb. Abb. 30 x 24 cm, Gb. EUR 29,95 CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0181-5 Michael Imhof
Das in der Tradition der Berliner Schinkelschule 1859 nach PlĂ€nen von Reinhold Persius erbaute SchwurgerichtsgebĂ€ude bildet innerhalb der Naumburger Stadtplanung einen markanten Bezugspunkt. 1864 erhĂ€lt seine reprĂ€sentative Innenausstattung mit dem MonumentalgemĂ€lde „Der Tod Abels“ von Eduard Bendemann einen kĂŒnstlerischen Höhepunkt, der nach Jahrzehnten der Vereinnahmung als GefĂ€ngnis 2015 im Zentrum eines außergewöhnlichen Ausstellungsprojekts steht. Vor dem Original veranschaulichen Zeichnungen von Eduard Bendemann aus dem Kupferstichkabinett Berlin und der Kunstsammlung der UniversitĂ€t Göttingen den Entstehungsprozess des MonumentalgemĂ€ldes. Eine Auswahl von 65 GemĂ€lden aus der Dr. Axe-Stiftung sowie die GemĂ€lde von Wilhelm von Schadow aus Naumburg und Schulpforte stellen den Zusammenhang mit der DĂŒsseldorfer Malerschule her, deren Direktor Bendemann von 1859 bis 1867 war. Der Begleitband zur Ausstellung enthĂ€lt Essays von Autoren, die aus unterschiedlichen Perspektiven den Blick auf das Naumburger Schwurgericht und die DĂŒsseldorfer Malerschule werfen. Aspekte der Stadtplanung sowie der Architektur- und Rechtsgeschichte kommen dabei ebenso zum Tragen wie Betrachtungen zur Monumental-, Landschafts- und PortrĂ€tmalerei. Großformatige Abbildungen verschaffen dem Band seine besondere AttraktivitĂ€t.
Burgen im Ordensland Preußen. Handbuch zu den Deutschordens- und Bischofsburgen in Ost- und Westpreußen. 2015. Herrmann, Christofer. 256 S. 611 meist fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-0233-1 Michael Imhof
Der vorliegende Band will in die faszinierende Geschichte der Burgenarchitektur im Preußenland einfĂŒhren und ist auch als Reisehandbuch bestens geeignet. Den Schwerpunkt der Darstellung bildet die Zeit des Mittelalters. Die ErlĂ€uterungen und Beschreibungen konzentrieren sich auf die wesentlichen historischen und baugeschichtlichen Informationen.
Hans Purrmann (1880–1966). Die Farben des SĂŒden S. 2015. Hrsg.: Angermuseum Erfurt; Schierz, Kai Uwe. 256 S. 28 x 23 cm. Gb. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-0254-6 Michael Imhof
Hans Purrmann ist einer der wichtigsten Koloristen des 20. Jahrhunderts. Auf ganz eigene Weise verarbeitete er die Anregungen der französischen Malerei von CĂ©zanne bis zu Matisse zu einer Gestaltung von Landschaften, Stillleben, Interieurs, Akten und Portraits, die auf dem intensiven Studium der Natur, der Praxis der Freilichtmalerei und dem Umgang mit möglichst unvermischten Farben beruht, immer auf der Suche nach einer gespannten Balance aller Bildelemente im Ensemble des Ganzen. Nach dem Studium in MĂŒnchen zieht es ihn 1905 nach Berlin und anschließend nach Paris, wo er sich der kĂŒnstlerischen Avantgarde der Fauves anschließt. Er lernt Henri Matisse kennen, als Lehrer und Freund schĂ€tzen. Auf seine und Sarah Steins Anregung eröffnet Matisse 1908 die AcadĂ©mie Matisse, zu deren ersten SchĂŒlern auch Mathilde Vollmoeller, Purrmanns spĂ€tere Frau, gehört. Ab 1909 bereist Purrmann mit Matisse SĂŒdfrankreich, wo er en pleinair eine Malerei mit reinen Farben entwickelt, der er schließlich sein gesamtes Leben widmen wird. Die Farben des SĂŒdens begleiteten ihn von nun an auf allen seinen weiteren Lebensstationen – in Berlin und Langenargen am Bodensee, in Rom, Sorrent und auf Ischia, in Florenz und anderen Orten der Toskana und schließlich in Montagnola oberhalb von Lugano. Als er 1966 in Basel stirbt, sind seine letzten Worte: „Portami i colori!“ (Bring mir die Farben!).
Eine reprĂ€sentative Auswahl von 90 GemĂ€lden und 34 Arbeiten auf Papier aus Hans Purrmanns farbintensivem Schaffen – von 1903 bis zum SpĂ€twerk, das mit herausragenden Bildern vertreten ist, die in den 1950er Jahren auf Ischia und in den 1960er Jahren in der Villa Le Lagore oberhalb von Levanto entstanden – steht im Zentrum dieses Bandes, der die gleichnamigen Ausstellungen im Haus Beda in Bitburg und im Angermuseum in Erfurt begleitet.
Die frĂŒhe Nachkriegszeit in der Region Fulda. Die Jahre 1945 und 1946. 2015. Sagan, GĂŒnter. 160 S. 24 x 17 cm. Pb. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-0225-6 Michael Imhof
Als der Zweite Weltkrieg 1945 zu Ende ging, lag Deutschland in TrĂŒmmern. Es brachte fĂŒr viele einen Absturz ins Nichts. Obwohl seitdem 70 Jahre vergangen sind, ist das Interesse fĂŒr diese fast beispiellose Zeitenwende groß. Die Veröffentlichung will – eingebettet in die allgemeine Entwicklung – die Besatzungsjahre 1945 und 1946 darstellen mit ihren Herausforderungen fĂŒr die Menschen im Stadt- und Landkreis Fulda sowie im Altkreis HĂŒnfeld. Zahlreiche aus der Region stammende Bilder, Zeitungsausschnitte, Dokumente und Zeitzeugenberichte – oft mit absolutem NovitĂ€tscharakter – lassen uns eintauchen in eine Zeit unglaublichen Elends und bitterster Not, aber auch in Jahre eines Neuanfangs, die in vielen Bereichen einen radikalen Wandel brachten. Damals erfolgten entscheidende Weichenstellungen, die noch unser heutiges Leben prĂ€gen und beeinflussen. Dazu zĂ€hlen der Neuaufbau des demokratischen Lebens, die Umerziehung durch die BesatzungsmĂ€chte und die Bevölkerungsverschiebungen durch Flucht und Vertreibung. Dem Autor, der bereits durch viele Veröffentlichungen – besonders aus der Zeit von 1939 bis 1949 – hervorgetreten ist, gelingt es durch die Verwendung unterschiedlichster Quellen und Materialien, die er zum Sprechen bringt, einen bedeutenden Abschnitt deutscher Geschichte eindrucksvoll zu vermitteln. Das Buch wird sicher nicht nur an Regionalem Interessierte ansprechen.
Reisewege zu Luther. Ellrich, Hartmut. 144 S., 240 meist fb. Abb. 24 x 17 cm, Pb. EUR 9,95 CHF 11,40 ISBN: 978-3-7319-0236-2 Michael Imhof
In 40 Stationen – von A wie Altenburg bis Z wie Zwickau – nĂ€hert sich der Autor dem SchĂŒler, Studenten, Mönch und Reformator Martin Luther. Neben den berĂŒhmten Lutherorten wie Eisenach, Erfurt und Wittenberg stellt er weitere Stationen Luthers, wie zum Beispiel GrĂ€fenthal, Grimma oder Kemberg, vor. Viele Orte sind zugleich Wohn- und WirkungsstĂ€tten von Freunden und Förderern Luthers, wie Annaburg in Sachsen-Anhalt, dem erklĂ€rten Lieblingsaufenthalt von KurfĂŒrst Friedrich dem Weisen. Manche StĂ€dte liegen abseits, lohnen aber dennoch einen Besuch, besonders anlĂ€sslich des ReformationsjubilĂ€ums. Hier wird Luther oft in neuen DenkmĂ€lern und Festen, wie beispielsweise in Borna, erneut lebendig. Die „Reisewege zu Luther“ nehmen Sie mit auf eine lohnenswerte und anschauliche Entdeckungsreise auf den Spuren Luthers durch Deutschland bis nach Rom!
Wie bauen wir Stadt? Die Rekonstruktion des Dresdner Neumarktes und der Streit um Tradition und Moderne im StÀdtebau. Hrsg.: Kulke, Torsten. 2015. 216 S., 221 meist fb. Abb. 31 x 24 cm, Pb. EUR 24,95 CHF 28,70 ISBN: 978-3-7319-0186-0 Michael Imhof
Der Dresdner Neumarkt ist nach dem Altmarkt der zweitĂ€lteste Platz in Dresden. An seiner Wiederherstellung wird seit vier Jahrzehnten gearbeitet. Weltweit bekannt geworden ist der Platz durch den Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche. Dabei ist die Wiedergewinnung des baulichen Umfelds mindestens genauso spektakulĂ€r. In einem fĂŒr Deutschland einzigartigen Vorhaben wird auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse eine Rekonstruktion der kunsthistorisch und kulturpolitisch wichtigsten GebĂ€ude angestrebt, um der Stadt wieder ihr Herz und ihre Seele zurĂŒckzugeben. Die Aufgabenstellung fĂŒr diese „Stadtreparatur“ ist sehr komplexer Natur; berechtigte Interessen von Investoren sind nicht immer mit Forderungen aus der BĂŒrgerschaft in Einklang zu bringen, und die ErfĂŒllung dieser Aufgabe stĂ¶ĂŸt auch an Grenzen in Architektenschaft und Denkmalpflege. In der öffentlichen Diskussion darĂŒber spiegelt sich das Ringen um eine bĂŒrgernahe zeitgenössische Baukultur, die neue Wege auch fĂŒr den Umgang mit der Geschichte der Stadt sucht. Aus Anlass ihres 15-jĂ€hrigen Bestehens hat die Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e.V., eine rein bĂŒrgerschaftlich organisierte Vereinigung, ein Stadtbausymposium unter der Fragestellung „Wie bauen wir Stadt?“ ausgerichtet. Der vorliegende Tagungsband gibt Auskunft ĂŒber den aktuellen Baustand am Dresdner Neumarkt, lĂ€sst die Investoren zu Wort kommen und gibt die aktuelle Diskussion zu Fragen von StĂ€dtebau und Architektur wieder.
Am rechten Ort - Kostbarkeiten fĂŒr Kloster Salem. Ein Ausstellungsparcours zu Höhepunkten der Salemer Klostergeschichte. 2015. Hrsg.: Staatliche Schlösser und GĂ€rten Baden-WĂŒrttemberg. 96 S. 130 fb. Abb- 30 x 21 cm. Pb. EUR 9,95. CHF 11,40 ISBN: 978-3-7319-0188-4 Michael Imhof
38 hochrangige Kunstobjekte stehen derzeit im Blickpunkt in Kloster und Schloss Salem. Das einzigartige Kulturgut konnte mit Mitteln der Baden-WĂŒrttemberg Stiftung erworben und damit fĂŒr das Land Baden-WĂŒrttemberg bewahrt werden. Die Figuren aus dem Sakramentshaus von Meister Michael Erhart, das spĂ€tgotische ChorgestĂŒhl von Meister Melchior Binder, die Hochaltarleuchter, die Rosenlecher-Feuerspritzen und die Silberfigur des hl. Michael von einem Augsburger Goldschmiedemeister sind aussagekrĂ€ftige Beispiele fĂŒr die Geschichte und das SelbstverstĂ€ndnis der Zisterzienser in Salem. In dieser Publikation werden die von den Staatlichen Schlössern und GĂ€rten Baden-WĂŒrttemberg (SSG) geleisteten Restaurierungen und neuen Erkenntnisse mit zahlreichen aktuellen und historischen Bildaufnahmen vorgestellt. Der Leser gewinnt einen ĂŒberraschenden Einblick in die geschichtlichen und rĂ€umlichen ZusammenhĂ€nge und erhĂ€lt gleichzeitig einen besonderen Blick auf das einzelne Objekt.
Kloster und Schloss Salem. KunstfĂŒhrer. 2015. Hrsg.: Staatliche Schlösser und GĂ€rten Baden-WĂŒrttemberg. 70 S. 75 fb. Abb. 24 x 13 cm. Pb. EUR 5,00. CHF 5,80 ISBN: 978-3-7319-0251-5 Michael Imhof
KunstfĂŒhrer Staatliche Schlösser und GĂ€rten Baden-WĂŒrttemberg
Waterloo 1815. Wietzorek, Paul. 2015. 144 S., 80 fb. Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 9,95 CHF 11,40 ISBN: 978-3-7319-0121-1 Michael Imhof
Die berĂŒhmte Schlacht, die am 18. Juni 1815 etwa 15 Kilometer sĂŒdlich von BrĂŒssel ausgetragen wurde, war Napoleons letzte militĂ€rische Auseinandersetzung und beendete seine Gewaltherrschaft ĂŒber Europa. Nach 25 Jahren Krieg gab es Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden. Insofern markiert Waterloo hinsichtlich der nachfolgenden Neuordnung Europas eine Zeitenwende.
Das Buch schildert anschaulich, illustriert durch zahlreiche zeitgenössische GemĂ€lde und Stiche sowie mittels Kartenmaterial, den Verlauf der Schlacht. Dadurch wird es dem Betrachter möglich, das Ereignis bis ins Detail nachzuvollziehen. Zudem widmet sich der Autor den Voraussetzungen, die zum Kampf bei Waterloo fĂŒhrten, und deren Folgen fĂŒr Europa.
Friedrich Weinbrenner (1766–1826). Architektur und StĂ€dtebau des Klassizismus. 2015. Hrsg.: StĂ€dtische Galerie Karlsruhe; Baumstark, Brigitte. 464 S. 478 fb. Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-0224-9 Michael Imhof
Friedrich Weinbrenner zĂ€hlt zu den großen Baumeistern und Stadtplanern des Klassizismus. Wie kein anderer hat er das Erscheinungsbild seiner Heimatstadt Karlsruhe geprĂ€gt. Als Leiter der großherzoglichen Bauverwaltung formte er die Architektur in ganz Baden, von der Dorfkirche ĂŒber SchulhĂ€user, landwirtschaftliche GĂŒter und ForsthĂ€user bis hin zur Architektur der KurbĂ€der. Und weit ĂŒber Baden hinaus war er ein gefragter Spezialist fĂŒr den Theaterbau, von Schaffhausen bis Hannover und von DĂŒsseldorf bis Leipzig. Weinbrenners Stil in Anlehnung an die römische Antike, an Palladio und die französische Revolutionsarchitektur machte Schule. Aus ganz Deutschland strömten angehende Architekten in seine Bauschule.
Der Ausstellungskatalog vereint AufsĂ€tze namhafter Autoren und einen Katalogteil mit ĂŒber 400 Exponaten zu Leben und Werk mit zahlreichen farbigen Abbildungen. Die umfassende Monographie zu Weinbrenners Lebenswerk ist die erste seit 1977 und ĂŒbertrifft diese bei weitem.
Albert Wenk (1863-1934). Maler der Meere und Seen. 2015. Hrsg.: Brunner, Michael; StĂ€dtische Galerie Überlingen. 32 S. 24 x 17 cm. geheftet. EUR 6,95. CHF 8,00 ISBN: 978-3-7319-0241-6 Michael Imhof
Der Maler Albert Wenk (1863–1934) gehörte in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts zu den bekanntesten Marinemalern Deutschlands. Nach seinem Studium in Antwerpen, DĂŒsseldorf und Karlsruhe, wo er ein SchĂŒler Gustav Schönlebers war, ließ sich der aus dem badischen BĂŒhl stammende Kunstmaler in MĂŒnchen nieder. Hier schloss er sich der KĂŒnstlergenossenschaft an und war von 1899 bis 1910 GeschĂ€ftsfĂŒhrer der Kunstausstellungen im Glaspalast MĂŒnchen.
Spezialisiert hatte sich Wenk auf mediterrane KĂŒstenlandschaften, insbesondere von Nervi, der AmalfikĂŒste und der Insel Capri, was ihm in KĂŒnstlerkreisen den Ehrennamen „Capri-Wenk“ einbrachte. Aber auch an der Nordsee und in der Bretagne, in seinen letzten Lebensjahrzehnten auch am Bodensee, den oberbayrischen Seen und am Mittelrhein fand er lohnende Motive. Seine temperamentvoll locker in breitem Pinselstrich erarbeiteten Impressionen sind farbensatte Stimmungen aus dem Zusammenspiel von Licht, Luft, Felsen und Wasser.
Der Katalog dokumentiert ĂŒber 60 Ölstudien und GemĂ€lde aus allen Schaffensperioden des KĂŒnstlers und wird eingeleitet durch eine Kurzbiographie.
Gerhard Altenbourg. Das gezeichnete Ich. Hrsg.: Bebubek-Hammer, Anita; Kupferstichkabinett Staatliche Museen zu Berlin. 2015. 240 S., 244 meist fb, Abb., 30 x 24 cm, Pb. EUR 29,95 CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0196-9 Michael Imhof
Gerhard Altenbourg (1926–1989), der international geehrte bildnerische Poet aus dem thĂŒringischen Altenburg, hat ein zeichnerisches und graphisches Werk von erstaunlicher KontinuitĂ€t und QualitĂ€t geschaffen. Seine kreative Eigenart musste er unter vielen Opfern gegen die in der DDR herrschende kulturpolitische Doktrin durchsetzen und galt darum den KĂŒnstlern im Lande als Symbolfigur des inneren Widerstandes. Die ErschĂŒtterungen des Zweiten Weltkrieges bewirkten zunĂ€chst ein im FrĂŒhwerk dominantes desillusioniertes Menschenbild, das zur Gestaltung sozialistischer Helden nicht taugte. SpĂ€ter reagierte der KĂŒnstler auf die Verletzungen von außen zunehmend mit dem RĂŒckzug nach innen. In der Auseinandersetzung mit der Natur, mit Literatur und fernöstlicher Philosophie sublimierte er seine Kunst zu poesievoller Schönheit, zeichnete und aquarellierte mit erlesenen ­Tuschen, Stiften und Farben filigrane Bildteppiche in kostbarem GeprĂ€ge, die durch eigenwillige Titel eine ironische ­Dimension erhielten. Der Ausstellungs- und Katalogtitel „Das gezeichnete Ich“ – nach einer Sentenz des von Altenbourg verehrten Gottfried Benn – gilt fĂŒr sein introvertiertes Schaffen in zweifacher Weise: das vom Leben „gezeichnete Ich“ zu zeichnen.
Antiatlas (Marokko). Eine eindrucksvolle Kulturlandschaft von oben betrachtet. Humbert, André; Popp, Herbert. 2015. 240 S. 24 x 24 cm. EUR 39,95. CHF 45,90. ISBN: 978-3-7319-0220-1 Michael Imhof
Der Antiatlas ist ein kaum bekanntes Gebirge in Marokko mit einer faszinierenden Natur- und Kulturlandschaft. In 120 Luftaufnahmen bringen die Autoren dem Leser die Ästhetik und Schönheit der Region nahe.
In der EinfĂŒhrung wird auf die sich jedem Leser umgehend stellende Frage eingegangen: „Wie kann ein Gebirge nur Antiatlas heißen?“.
Die folgenden acht Kapitel behandeln die Themen Naturlandschaftstypen, landwirtschaftliche Nutzung, kollektive Getreidespeicher und ihr Umland, lÀndliche Siedlungen und historische Siedlungsrelikte, StÀdte des Antiatlas, StÀdte im Vorland des Antiatlas, Bergbau, Industrie und Protoindustrie sowie religiöse StÀtten und symbolische Orte.
Spitzentechnologie aus der Fuldaer Fayence-Manufaktur (1741–1760). made in FD. Vonderau Museum Fulda. Kataloge 39. Hrsg.: Stasch, Gregor K. BeitrĂ€ge: Maggetti, Marino. 2015. 160 S. 191 meist fb. Abb. Pb. 26 x 21 cm, Gb. EUR 19,95 CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-0222-5 Michael Imhof
Die Fuldaer Fayence-Manufaktur (1741–1760) war zwar eine der kleinsten deutschen KeramikwerkstĂ€tten, aber eine der bedeutendsten, die unter den damaligen deutschen Manufakturen an der Spitze der technischen Entwicklung stand. Als Folge des SiebenjĂ€hrigen Krieges und der daraus resultierenden wirtschaftlichen Katastrophe wurde sie 1760 geschlossen. Der Katalog und die Ausstellung dokumentieren die Geschichte und die Technologie der Fayence in Europa und speziell in Fulda.
Im Pilgern ist ein Schatz verborgen. Chiari, Ingrid. 2015. 120 S., 103 z. T. fb. Abb., 22 x 12 cm, Pb EUR 9,95 CHF 11,40 ISBN: 978-3-7319-0170-9 Michael Imhof
Ingrid Chiari stellt sich gegen Ende eines langen Pilgerlebens die Frage: Was hat das Pilgern bei mir bewirkt? Was bleibt als Gewinn, wenn ich nicht mehr zu Fuß unterwegs sein werde? Haben sich Anstrengungen und Entbehrungen gelohnt?
Es soll der Versuch gemacht werden zu beschreiben, warum die Bilanz durchaus positiv ausfĂ€llt, ja, mehr als das. Es kann eine VerĂ€nderung der Lebens- und ZeitqualitĂ€t stattfinden, Nahtstellen zwischen dieser und einer anderen Dimension werden hier und da erfahrbar und bislang gelebte ĂŒbernommene Wertigkeiten können sich relativieren. So wird eine neue, befreiende Form der Existenz erlebt, eine Erfahrung, die weiterhin trĂ€gt. In persönlichen Erlebnissen und Betrachtungen dazu wird versucht, dem Sinn des Pilgerns, einer transkulturellen Gepflogenheit, nachzuspĂŒren.
Kruzifixe und Kreuzigungsgruppen aus dem Bereich der „Donauschule“. Kathrin Brandmair. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte 124. 2015. 432 S., 87 Duoton Abb., 277 sw. Fotos. Gb. EUR 99,00 CHF 114,00 ISBN: 978-3-86568-912-2 Michael Imhof
Zwischen 1500 und 1530 entstanden in Altbayern und Österreich, dem Verbreitungsgebiet der „Donauschule“, zahlreiche großformatige Kruzifixe und Kreuzigungsgruppen. Einige gehören zu den Hauptwerken spĂ€tgotischer Schnitzer, darunter der Meister von Kefermarkt, Hans Leinberger oder Stefan Rottaler. Andere tragen zur Umstrukturierung und Neubewertung von umfangreichen Werkgruppen wie der Arbeiten des „Meisters der Altöttinger TĂŒren“ bei. Der in der kunsthistorischen Forschung seit Beginn des 20. Jahrhunderts verbreiteten Vorstellung des „Donaustils“ als eines lokalen, plötzlich auftretenden PhĂ€nomens stehen die Werke selbst entgegen. Ihre stilistische Vielfalt widerspricht dem Idealbild der einheitlichen, gattungsĂŒbergreifenden „Donauschule“. Vor dem Hintergrund einer kritischen Auseinandersetzung mit der Geschichte und den Inhalten der problematischen Begriffe „Donaustil“ und „Donauschule“ werden die Kruzifixe und Kreuzigungsgruppen nun erstmalig ausfĂŒhrlich behandelt, stilkritisch beurteilt und einem breiten Publikum zugĂ€nglich gemacht.
Otto Dix‘ Radierzyklus „Der Krieg“ (1924). AuthentizitĂ€t als Konstrukt. Marno, Anne. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte 123. 2015. 116 z. T. fb. Abb. 30 x 22 cm. Gb. EUR 49,95 CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-0129-7 Michael Imhof
Otto Dix‘ Radierzyklus „Der Krieg“ (1924) erfĂ€hrt 100 Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs weltweit erneut große Beachtung. Die vom KĂŒnstler selbst und in der bisherigen Forschung immer wieder behauptete AuthentizitĂ€t der Darstellungen erscheint in Anne Marnos kunst- und medizinhistorischer Dissertation in einem neuen Licht. In ihrer Analyse der kĂŒnstlerischen Strategien Dix’ erweist sich der authentische Charakter des Werkes als Konstrukt.
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