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Helene Menne-Lindenberg (1919–88). Menne-Haritz, Angelika. 2019. 136 S. 107 fb. Abb. 29 x 24 cm. EUR 22,90. CHF 26,60 ISBN: 978-3-7319-0821-0 Michael Imhof
Leben und Werk der Malerin Helene Menne-Lindenberg in der Mitte des 20. Jahrhunderts waren von einem ständigen Suchen nach Lösungen für künstlerische Herausforderungen bestimmt. Ihr Thema war das Licht und seine prägende Kraft bei der Wahrnehmung der eigenen Umwelt. Ihre Landschaftsansichten und Portraits fielen früh auf. Nach dem Studium in Berlin gründete sie mit anderen Malerinnen und Malern den Bund Gelsenkirchener Künstler. Die französische Revue Moderne betonte in einer Ausstellungsbesprechung, dass sie mit ausgezeichneten Gründen der abstrakten Kunst einen dynamischen Realismus vorziehe. Doch eine Abqualifizierung ihrer Arbeiten in der örtlichen Tageszeitung einige Zeit danach ließ sie für lange Jahre verstummen. Nur noch für sich schuf sie schließlich ein umfangreiches Spätwerk nach Eindrücken besonderer Landschaften am Niederrhein, in der Schweiz und Südspanien.
Grundlage der Biographie sind der umfangreiche schriftliche Nachlass mit Tagebüchern aus den Jahren 1938 bis 1945, vielen eigenen Briefen und ihren Gedankennotizen zur zeitgenössischen Kunst sowie der in einem Werkverzeichnis erfasste künstlerische Nachlass.
Angelika Menne-Haritz ist Tochter von Helene Menne-Lindenberg. Promoviert in Germanistik und Geschichte an der FU Berlin legte sie in Marburg das Staatsexamen als Archivassessorin ab und arbeitete an den Landesarchiven in Berlin und Schleswig. Später leitete sie die Archivschule Marburg, habilitierte sich in Speyer und publizierte zahlreiche Fachbeiträge. Zuletzt war sie als Vizepräsidentin des Bundesarchivs in Berlin tätig. Das französische Kulturministerium verlieh ihr den Orden eines Officier des Arts et Lettres.
Dauerausstellungen im Wandel. Schriftenreihe des Erlanger Instituts für Kunstgeschichte. Hrsg.: Strunck, Christina; Teget-Welz, Manuel. Das Museum neu erfinden?. 2019. 96 S. 54 fb. Abb. 24 x 17 cm. EUR 14,95. CHF 17,20 ISBN: 978-3-7319-0801-2 Michael Imhof
Ausstellungen von Kunst und Kulturgütern unterliegen seit ihren Anfängen komplexen Wandlungsprozessen, die nicht nur Hängungs- bzw. Aufstellungskonzepte betreffen, sondern auch die Intentionen, die sich mit der spezifischen Auswahl und Präsentation der Objekte verknüpfen. Bedingt durch das Wegbrechen des traditionellen „bildungsbürgerlichen“ Publikums, gewandelte Erwartungshaltungen der Museumsbesucher, innovative transnationale bzw. globale Perspektiven der kunsthistorischen Forschung, neue Erkenntnisinteressen sowie neuartige technologische Möglichkeiten der Kunstvermittlung befindet sich die internationale ¬Museumslandschaft gegenwärtig in einer Phase tiefgreifender Transformationen. Der Band richtet den Blick auf die zukünftige Entwicklung des Museumswesens, insbesondere auf die Konzeption von Dauerausstellungen. Vier international renommierte Museumsexperten berichten über ihre Erfahrungen aus der Praxis und die sich daraus abzeichnenden zukünftigen Herausforderungen und Chancen.
Château Résidentiel de Rastatt. Guide. Eberle, Sandra; Seeger, Ulrike; Böhm, Karolin. Franz. 2019. 112 S. fb. Abb. EUR 7,00. CHF 8,10 ISBN: 978-3-7319-0541-7 Michael Imhof
Le château érigé par le margrave Ludwig Wilhelm von Baden-Baden entre 1698 et 1707 témoigne jusqu`à nos jours de manière évocatrice de l`importance et du fonctionnement de la représentation princière absolutiste. Célèbre vainqueur des Turcs, Ludwig Wilhelm avait souhaité exposer sa gloire aux yeux et à la vue de tous, dans la pierre, le stuc et la peinture. Ses descendants et successeurs ont longtemps poursuivi cette mise en lumière, tout en veillant à la modernisation de l’ensemble. Les ornementations intérieures originales des époques baroque et rococo ont été parfaitement conservées, également dans les pièces abritant désormais les deux musées du château.
L`église du château fut quant à elle érigée entre 1720 et 1723, selon le souhait et à l`image de Sibylla Augusta, veuve de « Türkenlouis ». Après une longue restauration, elle a rouvert ses portes et témoigne de manière très authentique à la fois de la piété et de l`artisanat d`art baroques.
Rastatt Residential Palace. Guide. Eberle, Sandra; Seeger, Ulrike; Böhm, Karolin. Hrsg.: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. Engl. 2019. 112 S. 114 fb. Abb. 24 x 13 cm. EUR 7,00. CHF 8,10 ISBN: 978-3-7319-0851-7 Michael Imhof
Mittelalterliche Retabel in Hessen. Band I: Bildsprache, Bildgestalt, Bildgebrauch. Band II: Werke, Kontexte, Ensembles. Hrsg.: Locher, Hubert; Niehr, Klaus; Sander, Jochen; Schütte, Ulrich; Stolzenburg, Xenia. 2019. 520 S. 216 fb. Abb. 29 x 23 cm. Gb. EUR 99,00. CHF 114,00 ISBN: 978-3-7319-0197-6 Michael Imhof
Im heutigen Hessen, einer historischen Transitregion und einem Gebiet vielfältiger Kontakte, Wege und Grenzen, hat sich ein reicher und außergewöhnlich qualitätvoller Bestand von etwa 200 mittelalterlichen Altarretabeln, teilweise an ihren originalen Standorten, erhalten. Der erste Band der vorliegenden Publikation bezieht sich generell auf mittelalterliche Retabel in Hessen, verbindet sie mit übergeordneten Fragestellungen und bettet sie in den deutschen und europäischen Kontext ein. Der zweite Band ist auf herausragende Einzelwerke und ihre funktionalen wie räumlichen Kontexte ausgerichtet. Über 30 exemplarisch ausgewählte Retabel und Retabelgruppen führen die Vielfalt und Einzigartigkeit des überlieferten Bestandes vor Augen und bieten damit einen repräsentativen Querschnitt, der zeitlich von 1300 bis ca. 1530 und geografisch von Hofgeismar in Nord- bis Schöllenbach in Südhessen reicht.
Neues Bauen im Rheinland. Ein Führer zur Architektur der Klassischen Moderne. Hrsg.: LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland; Pufke, Andrea. 2019. 304 S. 332 fb. Abb. 24x 17 cm. Br. EUR 22,00. CHF 25,30 ISBN: 978-3-7319-0778-7 Michael Imhof
Materialien, Techniken, Themen und Erhaltung / Materials, Techniques, Topics and Preservation. Hornemann Edition (19); Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen (51). Hrsg.: Weyer, Angela; Klein, Kerstin. Sgraffito im Wandel / Sgraffito in Change. Engl.; Dtsch. 2019. 288 S. 29 x 22 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-0802-9 Michael Imhof
Seit dem Mittelalter prägen Sgraffito-Dekorationen das Bild europäischer und nordafrikanischer Städte. Gemeinsam ist ihnen, dass sie nahezu ausschließlich Fassaden zieren, zur Rezeption durch die Bürger im Stadtraum. Dies führte nicht zuletzt dazu, dass sie oftmals als Zeichen des gesellschaftlichen Status oder der Überzeugung ihrer Auftraggeber dienten und als Träger verschiedener Botschaften bis hin zu Propaganda genutzt wurden.
In diesem Tagungsband publizieren erstmalig Fachleute aus Europa und Israel zur Vielfalt ihrer Materialien, Techniken, Themen, Erhaltungsprobleme und Restaurierungen seit dem Mittelalter. Einige Beiträge des Grundlagenwerks beschäftigen sich mit den variantenreichen Putzdekorationen des 20. Jahrhundert, u. a. mit dem aktuellen Umgang mit Sgraffiti, die NS-Propaganda verbreiten.
Stadt- und statt Museum - Handel, Hanse, Warendorf. Schriften der Altstadtfreunde Warendorf Band 2 2019. Hrsg.: Sandmann, Laurenz. 2019. 160 S. 77 meist fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-0888-3 Michael Imhof
Der 2. Band der Schriftenreihe „Stadt- und statt-Museum“ dokumentiert in einem breiten Spektrum neue Forschungsansätze zur Geschichte der Stadt Warendorf als Handelsplatz. Durchweg handelt es sich um neue Untersuchungen, wobei zum einen die Rolle der Stadt im Fernhandel beleuchtet wird, zum anderen aber der Marktplatz und die dort ehemals befindlichen, heute vergessenen öffentlichen Gebäude (z. B. Gewandhaus, Waage, Fleischhaus) als Zentrum des Nahhandels im Fokus stehen. Mit acht Beiträgen ergibt sich ein dichtes und in vielen Aspekten neues Gesamtbild zur Rolle der Handels- und auch Hansestadt Warendorf.
Entsprechend dem Konzept der Schriftenreihe sollen die vorgelegten Forschungsergebnisse allen Bürgern, Bewohnern und Bewunderern der Stadt wiederum Impulse geben, auch weiterhin Fragen zu stellen und damit für den Erhalt des besonderen Erbes einzutreten. Durch jährliche Information hoffen wir einen breiteren Austausch anzuregen, wozu nicht nur Freude über das Erkannte und Erreichte gehört, sondern durchaus auch Fragen zum Sinn der Aktivitäten oder Auseinandersetzungen über die Ziele von Geschichtsinteresse, Forschung, Denkmalpflege und Stadtgestaltung. Diesen Ansatz dokumentiert der auf den ersten Blick vielleicht irritierende Titel der Schriftenreihe, der nicht allein auf das „Dezentrale Stadtmuseum Warendorf“ verweist, sondern zugleich verdeutlicht, dass es nicht um eine als Museum erstarrte Stadt, sondern um das Mehr geht, das auf einem breiten Wissen um die Geschichte der Dinge beruht, aber nicht bei der Vergangenheit stehen bleibt, sondern sie zu einem Teil der Gegenwart macht und als Basis der Zukunft sieht. So fordern wir die Leser auf: Setzen Sie sich mit den hier dokumentierten Neuigkeiten auseinander und lassen Sie sich damit zur Weiterarbeit anregen.
Wilhelm, Michael und Christoph Winkelmann. Gestaltendes Handwerk und freie Kunst als Lebensaufgabe (1927-2017). Stiegemann, Christoph; Krohm, Hartmut; Winkelmann, Michael; Hillermann, Hans-Ulrich; Wermert, Karin. 2019. 272 S. 326 fb. Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-0665-0 Michael Imhof
Seit über 90 Jahren besteht das heute in Möhnesee-Günne angesiedelte Atelier der Bildhauer und Silberschmiede Winkelmann. Geprägt durch die Werkschulreformbewegung und den Expressionismus, bilden besonders die Kirchen- und Altarraumausstattungen nach dem Zweiten Vatikantischen Konzil einen Schwerpunkt im Schaffen von Wilhelm, Michael und Christoph Winkelmann. Ihre Chorraumausstattungen veranschaulichen exemplarisch, wie sich die Liturgie und die durch sie bestimmten Altarräume unter dem Eindruck des Vatikanums wandelten. Zudem zählen Winkelmanns zu den wenigen Künstlern, die die alte, mittelalterliche Technik des Metalltreibens noch beherrschen. Das Buch umfasst Einführungstexte renommierter Kunsthistoriker, einen Katalog von über 100 ausgewählten Hauptwerken und eine vollständige Werkliste. Eine beigefügte DVD zeigt Michael und Christoph Winkelmann bei ihrer Arbeit und erzählt zugleich die wechselvolle Geschichte des kriegszerstörten Soester St.-Patrokli-Schreines, der im Jahr 2012 durch ergänzende Nachschöpfungen der Winkelmanns zum ersten Mal seit 1945 wieder in neuer Vollständigkeit zu sehen war.
Barocke und klassizistische Laiengestühle im katholischen Sakralbau Süddeutschlands. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte (167). Rössler, Anna-Maria. Die „Kirchenstühl“. 2019. 424 S. 522 fb. Abb. 31 x 24 cm. EUR 69,00. CHF 79,40 ISBN: 978-3-7319-0453-3 Michael Imhof
Das vorliegende Buch ist die erste Monographie zum barocken und klassizistischen Laiengestühl. Die interdisziplinär ausgerichtete Studie hat den Charakter eines Handbuchs, das mehrere Aspekte umfasst: kunsthistorische, denkmalpflegerische, liturgiewissenschaftliche und sozialgeschichtliche. Obwohl das Laiengestühl den Kirchenraum erst nutzbar macht, hat man seine große Bedeutung bisher übersehen. Die Gestühlsanordnung ist auf die Liturgie abgestimmt und macht oftmals architektonische Strukturen anschaulich. So gut wie immer spiegelte die Sitzordnung soziale Verhältnisse wider. Die Bänke selbst besitzen seit dem letzten Drittel des 17. Jahrhunderts in der Regel seitliche Blenden, die asymmetrisch gestaltet sind, wie es bei keinem anderen Element der Kirchenausstattung vorkommt. Diese Form, die sich aus der Anordnung von Sitz- und Kniebank entwickelt hat, begünstigte eine sonst kaum zu beobachtende freie Entfaltung des Ornaments. In einzelnen Fällen finden sich an Laiengestühlen darüber hinaus Bildprogramme, die ganz unterschiedlich sind, sich jedoch in der Regel auf die Welt der Laien beziehen und damit "etwas für alle" bieten.
Die Arbeit basiert auf meist erstmals ausgewerteten archivalischen Quellen, Ornamentstichvorlagen und zeitgenössischen Druckschriften. Bei allen einhundert im Katalog erfassten Laiengestühlen wurde eine wissenschaftliche Autopsie vorgenommen – von der Aufnahme der Maße bis hin zur Rekonstruktion der historischen Aufstellung.
David Batchelder. Alfred & Me. Hrsg.: Stahl, Christiane; Alfred Ehrhardt Stiftung. Dtsch.; Engl. 2019. 112 S. 63 fb. Abb. 30 x 25 cm. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-0881-4 Michael Imhof
David Batchelders Bilder wirken wie ein Irrgarten aus wundersamen Formen, erstaunlichen Farben und wechselvollen Schichtungen. Es ist, als würden wir über Landschaftsformationen, verschneite Gebirgszüge oder mäandernde Flussläufe hinwegfliegen; oder als befänden wir uns inmitten aufgewühlter Meereslandschaften, aus deren blaugrünen Tiefen unbekannte Wesen hervorschießen.
Dabei sehen wir auf nicht mehr als ein ganz banales Stückchen Strand in Charleston, South Carolina. Die Abstraktion des Naturmotivs erzeugt in uns verborgene Vorstellungen. Schimären blicken uns an, Gesichter, Gespenster, Tiere und Pflanzen.
Batchelders Werk ist eine Hommage an Alfred Ehrhardts Serie „Das Watt“ (1933–1936). Aber anders als den deutschen Avantgarde-Fotografen der 1930er Jahre interessieren den 1939 geborenen amerikanischen Fotografen nicht die Gesetzmäßigkeiten der Struktur, sondern das Chaotische, Absonderliche, Surreale, Nicht-Rationale, kurz: die Welt des Traums und der Phantasie.

David Batchelder`s images are labyrinths of wondrous forms, surprising colors, and shifting layers. They give us the impression of flying over landscape formations, snowy mountain ranges or meandering rivers; or alternatingly we seem to be in the midst of choppy seascapes, where unfamiliar creatures are rising up out of the blue-green depths.
However, the photographs depict nothing more than banal segments of a beach in Charleston, South Carolina. The abstract quality of these natural motifs bring out hidden ideas. Suddenly we see faces, ghosts, animals, and plants.
Batchelder`s work is an homage to Alfred Ehrhardt’s series Das Watt (The Tidelands, 1933–1936). In contrast to the German avant-garde photographer from the 1930s, Batchelder, an American born in 1939, is not interested in the laws of structure but the chaotic, strange, surreal, and irrational—in short, the world of dreams and the imagination.
Das Bauhaus in Oldenburg. Zwischen Utopie und Anpassung. Hrsg.: Köpnic, Gloria; Stamm, Rainer. 2019. 192 S. 234 fb. Abb. 28 x 24 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0811-1 Michael Imhof
Erstmals werden Leben und Werk von vier Bauhäuslern aus Nordwestdeutschland ausführlich präsentiert: Anhand der exemplarischen Lebensläufe von Hans Martin Fricke, Hermann Gautel, Karl Schwoon und Hin Bredendieck wird die Geschichte des freiheitlichen und innovativen Bauhaus-Gedankens anschaulich präsentiert. Sie handelt von Utopie, Anpassung, Emigration und Nachwirkung der Bauhaus-Idee bis in unsere Zeit. Weitere Beiträge beleuchten die Verbindung des Landesmuseums Oldenburg und der Vereinigung für junge Kunst zum Bauhaus, das Leben und Werk der Bauhäusler Johannes Karl Herrmann, Margarete Willers und Milon Harms sowie die Geschichte des Oldenburger Werkhauses.
Die Publikation bietet zahlreiche Erstveröffentlichungen von Skizzen, Entwürfen und Fotografien von Arbeiten aus den verschiedenen Werkstätten des Bauhauses in Weimar und Dessau sowie Abbildungen von Meisterwerken von Josef Albers, Marianne Brandt, Wassily Kandinsky, Paul Klee, László Moholy-Nagy, Oskar Schlemmer und vielen anderen.
27. April bis 4. August 2019 Landesmuseum Oldenburg
Ignaz Günther. Ein bayerischer Bildhauer und Retabel-Architekt im Europa der ausgehenden Barock- und Rokokozeit. Statnik, Björn. 2019. 448 S. 367 meist fb. Abb. 30 x 24 cm. EUR 59,95. CHF 68,90 ISBN: 978-3-7319-0602-5 Michael Imhof
Ignaz Günther (1725–1775) gilt heute unbestritten als einer der bedeutendsten Bildhauer des süddeutschen Rokoko. Wenig beachtet wurde bislang hingegen, dass es sich bei ihm um einen umtriebigen, vielseitig interessierten und äußerst ehrgeizigen Künstler handelte, dessen Bestrebungen deutlich über das Handwerk des Bildschnitzers ausgriffen. Mit der vorliegenden Publikation wird ein erweiterter Blick auf Günther als Bildwerker, Entwerfer von architektonisch gestalteten Altaraufbauten und als Kunstunternehmer geworfen, der auch als Zeichner von Kupferstichvorlagen sowie als Ornament- und Dekorationskünstler tätig war. Dabei nutzte er nicht nur die Ausdrucksformen des bayerischen Rokoko, sondern griff gerne auch auf Muster und Motive des Barock und des Manierismus zurück, die er im Westen Deutschlands bei Paul Egell, in Italien bei Bernini und Pozzo, im französischen Hochbarock sowie im benachbarten Österreich bei Johann Bernhard Fischer von Erlach oder in der Hofkunst Kaiser Karls VI. fand. Ebenso wird aber auch aufgezeigt, wie sich Günther mit dem anbrechenden Klassizismus auseinandersetzte und er in dieser Zeit der beginnenden künstlerischen, politischen und sozialen Umbrüche auch ein neues, modernes Künstlerbewusstsein entwickelte.
Hamburger Schule. Das 19. Jahrhundert neu entdeckt. Hrsg.: Bertsch, Markus; Wenderholm, Iris. 2019. 496 S. 304 fb. Abb. 29 x 24 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-0825-8 Michael Imhof
Die Ausstellung Hamburger Schule. Das 19. Jahrhundert neu entdeckt nimmt eine gleichermaßen bewegte wie faszinierende Phase innerhalb der Kunstgeschichte der Hansestadt in den Blick. Da Hamburg über keine Akademie verfügte, hatten die Künstler andere Orte aufzusuchen, um sich weiterzuentwickeln. Die Akademien in Kopenhagen, Dresden und München standen dabei besonders hoch im Kurs. Zudem unternahmen die Künstler Studienreisen nach Skandinavien und Italien. Mit diesen prägenden Erfahrungen im Kopf kehrten sie nach Hamburg zurück, um -produktiv die dortige Kunstentwicklung zu gestalten. Die Perspektive geweitet zu haben, machte sich auch darin bemerkbar, dass die Künstler neue ¬Themen einführten oder sich bestimmte Motive der eigenen Heimatstadt neu -erschlossen. Das Lokale gewinnt an Bedeutung, es wird politisch und patriotisch überhöht sowie kulturhistorisch erforscht. Der Bogen der versammelten Werke spannt sich von den Jahren um 1800 mit Philipp Otto Runge als Schlüsselfigur bis hin zu den impressionistischen Vertretern der Avantgarde um 1900.
Der Ausstellungskatalog Hamburger Schule. Das 19. Jahrhundert neu entdeckt erscheint anlässlich eines Doppeljubiläums und ist einer fruchtbaren Kooperation zu verdanken: 2019 jährt sich die Gründung der Hamburger Kunsthalle zum 150. Mal und diejenige der Universität Hamburg zum 100. Mal.
Künstlerfeste. In Zünften, Akademien, Vereinen und informellen Kreisen. Hrsg.: Tacke, Andreas; Münch, Birgit Ulrike; Herzog, Markwart; Heudecker, Sylvia. 2019. 240 S. 159 Abb. 30 x 21 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-0831-9 Michael Imhof
Künstlerfeste hatten die unterschiedlichsten Funktionen: Neben der ›Katharsis‹, der reinigenden Wirkung eines fröhlichen Festes, wie es einmal Walter Gropius in Bezug auf das ›Bauhaus‹ formulierte, ist der identitätsstiftende Aspekt zu beachten, ferner die oftmals auch ironische Abgrenzung zu anderen Kunstauffassungen bzw. Künstlergruppen. Durch wechselnde Motti der Künstlerfeste konnte man auf bestimmte politische Ereignisse reagieren, aktuelle Positionen publik machen, kulturelle Gemeinsamkeiten oder Diversität betonen. Zahlreiche Künstlerfeste überzeugten durch ein hochambitioniertes Konzept und wandten sich in einigen Fällen zudem explizit an die anvisierte Käuferschaft.
Welche Handlungsspielräume des individuellen Künstlers bzw. des Künstlerkollektivs wurden durch den Festablauf ausgeschöpft? Wie sind die Möglichkeiten der Autoren- bzw. Gruppenrepräsentation und die Konstruktionen der geschlechtlichen Identität innerhalb der unterschiedlichsten Feste zu definieren?
Während das Thema der höfischen und städtischen Festkultur(en) auf eine produktive Forschungstradition zurückblickt, ist die Geschichte des Künstlerfestes mit all seinen Implikationen, Kontinuitäten und Zäsuren bislang noch nicht erschöpfend behandelt worden.
Maria zwischen den Konfessionen. Verehrt. Geliebt. Vergessen. Hrsg.: Schneider, Katja; Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt. 2019. 288 S. 8 Abb. , 220 fb. Abb. 30 x 24 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0823-4 Michael Imhof
Maria wird bis heute in der katholischen Kirche tief verehrt. Für Luther war sie die „liebe, werte Magd“, auf die er zahlreiche Predigten hielt. Doch bei seinen protestantischen Nachfahren ist sie weithin vergessen. Wie kommt es, dass Maria im gesamten Christentum die Mutter Gottes, die Konfessionen trennt? Der Katalog handelt von diesem Wandel. Eindrucksvolle Schnitzplastiken, Tafelgemälde, Druckgrafiken und Schriften des 15. und 16. Jahrhunderts präsentieren die Vielfalt der Marienbilder, die von der prachtvollen Himmelskönigin bis zur demütigen Magd Gottes reichen.
In Luthers Arbeitszimmer hing ein Marienbild. Gleichzeitig polemisierte er heftig gegen die zahlreichen Marienwallfahrtsorte und den zeitgenössischen Marienkult. Und doch war Luthers Wittenberg auch eine Marienstadt: mit der Stadtkirche St. Marien, den Marien-Reliquien in der Schlosskirche und dem tiefen Marienglauben des Kurfürsten Friedrichs des Weisen. Nach Luthers Tod vertieften sich die konfessionellen Gräben und die Marienverehrung wird immer mehr zum Charakteristikum der katholischen Kirche. Die Protestanten hingegen zerstörten ihre Bilder und Statuen oder versteckten sie in sogenannten Götzenkammern.
Der Katalog stellt die wechselvolle Geschichte der Marienfrömmigkeit im Reformationsjahrhundert mit wertvollen Zeugnissen der Kunst wie auch der Theologie, Literatur und Musik aus rund 50 internationalen Museen, Archiven und kirchlichen Beständen vor.
Der Hochmeisterpalast auf der Marienburg [Malbork, Polen]. Konzeption, Bau und Nutzung der modernsten europäischen Fürstenresidenz um 1400. Herrmann, Christofer. 2019. 557 fb. Abb. 31 x 24 cm. EUR 89,00. CHF 102,00 ISBN: 978-3-7319-0813-5 Michael Imhof
Der Hochmeisterpalast auf der Marienburg diente zwischen 1331 und 1457 als Residenz für das Oberhaupt des Deutschen Ordens. Nach einem großartigen Erweiterungsbau zwischen den Jahren 1380 und 1396 zählte der Palast zu den herausragenden, modernsten und stilistisch eigenwilligsten Bauten seiner Art in Europa. Er war Ort für Repräsentation, Verwaltung und das private Wohnen eines mittelalterlichen Fürsten, ausgestattet mit dem höchsten Wohnkomfort seiner Zeit und zahlreichen technischen Innovationen. Hierzu gehörten eine zentrale Warmluftheizung, bequem zugängliche Toiletten, Wasserversorgung und versteckte Dienergänge, über die die Gäste des Hochmeisters mit ‚unsichtbarer Hand‘ Getränke und Konfekt gereicht bekamen. In zahlreichen Sälen (‚Remtern‘) fanden Verhandlungen, Ständetage, Schiedsgerichte, Ratssitzungen und Audienzen statt. Ein Hofstaat von über 100 Personen sorgte für das reibungslose Funktionieren aller öffentlichen und privaten Vorgänge in den Palastmauern. Die Quellen berichten dazu über die Tätigkeiten vom Kellerknecht über die Köche, Musikanten, Hofnarren und ‚Krüppel‘, Schreiber und Juristen bis hin zum Kaplan und seinen Schülern. Die vorliegende Monografie basiert auf intensiven Forschungsarbeiten, die der Verfasser im Rahmen eines DFG-Projektes an der TU Berlin durchgeführt hat. Dabei wird die Baugeschichte bis ins Detail rekonstruiert, die europäischen Bezüge aufgezeigt und auch das Leben hinter den Palastmauern nachgezeichnet. Der Band ist mit zahlreichen historischen und aktuellen Fotos, Zeichnungen und Plänen großzügig ausgestattet.
Neue Positionen. Verein der Berliner Künstlerinnen 1867. Hrsg.: Verein der Berliner Künstlerinnen 1867; Havemann, Anna. 2019. 224 S. 253 fb. Abb. 28 x 24 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0812-8 Michael Imhof
Der Verein der Berliner Künstlerinnen 1867 (VdBK) setzt sich seit mehr als 150 Jahren für die Anerkennung des Künstlerinnenberufs und die gleichberechtigte Teilhabe von Künstlerinnen in der Kunstwelt ein. Mit der aktuellen Publikation wird im Geiste dieser langjährigen Tradition das Schaffen der jetzigen Mitglieder vorgestellt und gewürdigt. Die im Katalog präsentierten 40 Künstlerinnen, die aus der ganzen Welt kommen und in Berlin leben und arbeiten, geben auf zwei Doppelseiten Einblicke in ihr Œuvre und laden im übertragenen Sinne in ihre Ateliers ein. Die verschiedenen künstlerischen Positionen, Handschriften und Arbeitsweisen ergeben ein faszinierendes und vielschichtiges Kaleidoskop, das auch viele Entwicklungen der Kunstszene Berlins spiegelt.
Der VdBK gehört zu den ältesten Kulturinstitutionen der Hauptstadt. Was es heißt, Teil dieser langen Tradition und Geschichte zu sein, zeigt ein Gespräch mit Vereinsmitgliedern.
Außerdem begeben sich zehn Künstlerinnen auf die Suche nach ehemaligen Vorstreiterinnen des Vereins, die ihnen als künstlerisches und menschliches Vorbild dienen. Ihre teils sehr persönlichen Texte nutzen sie um ihre künstlerische Position zu schärfen und die Leistungen der früheren Vereinsmitglieder oder deren politische und menschliche Haltung zu würdigen.
Zwei wissenschaftliche Beiträge ergänzen den Band mit zeitgenössischen und historischen Positionen und arbeiten das einmalige Wirken sowie die Errungenschaften des VdBK - damals wie heute - heraus.
Schwarzwald-Geschichten / Black Forest Stories. Hrsg.: von Stockhausen, Tilmann; Städtischen Museen Freiburg, Augustinermuseum. Dtsch.; Engl. 2019. 224 S. 109 fb. Abb. 28 x 24 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0579-0 Michael Imhof
Kaum eine deutsche Kulturlandschaft ist mit so vielen Sehnsüchten und Klischees behaftet wie der Schwarzwald. Ihm widmet sich im Augustinermuseum eine umfangreiche Sammlung von Gemälden des 19. und 20. Jahrhunderts. Viele Werke feiern die Schönheit der Landschaft oder beschreiben Traditionen. Gleichzeitig erzählen sie aber auch Geschichten vom Leben der Menschen, von Veränderungen der Natur und von den Widrigkeiten des Wetters. Der Katalog zur Ausstellung „Schwarzwald-Geschichten / Black Forest Stories“ bringt rund 70 Gemälde zum Sprechen. Anschaulich stellt er unter anderem Bilder von Emil Lugo, Hans Thoma und Franz Xaver Winterhalter sowie von Künstlern der Gutacher Malerschule wie Wilhelm Hasemann und Curt Liebich vor.
Die Wieskirche als inszenierende Rahmung des Gegeißelten Heilands [Steingaden]. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte (165). Wetzler, Dörte. 2019. 224 S. 145 fb. Abb. 30 x 24 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-0312-3 Michael Imhof
Die Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland, kurz Wieskirche, zählt zu den bedeutendsten Schöpfungen des süddeutschen Rokoko und ist seit 1983 UNESCO-Welterbestätte. 1745 bis 1754 errichtet, bietet sie den Wallfahrern das Gnadenbild eines gegeißelten Heilands zur Verehrung dar. Licht, Ornament und Farbe, Malerei, Bau- und Bildhauerkunst – gleich einer festlichen Rahmung fassen sie die Christus-Figur ein, definieren ihre Bedeutung und steuern die Beziehung der Gläubigen zu ihr. Um aufzuzeigen, welche zugrundeliegenden Inszenierungsstrategien die Wieskirche prägen, wird erstmals eine Gesamtbetrachtung von Architektur und Ausstattung dieses Hauptwerks barocker Kirchenbaukunst unternommen. Ferner wird herausgestellt, welche Rolle die katholische Aufklärung des 18. Jahrhunderts für den spezifischen Zuschnitt der Präsentation des Gegeißelten Heilands spielte.
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