KunstbuchAnzeiger - Kunst, Architektur, Fotografie, Design Anzeige Verlag Langewiesche Königstein | Blaue Bücher
[Home] [Titel-Datenbank] [Druckansicht]
Themen
Recherche
Service

Titel-Datenbank

[zurück]

Imhof Verlag

 
< zurück | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 | 52 | 53 | 54 | 55 | 56 | 57 | 58 | 59 | 60 | 61 | 62 | 63 | 64 | 65 | 66 | 67 | 68 | 69 | 70 | 71 | 72 | 73 | 74 | 75 | 76 | 77 | 78 | 79 | 80 | 81 | 82 | 83 | 84 | 85 | 86 | 87 | 88 | 89 | 90 | 91 | 92 | 93 | 94 | 95 | 96 | 97 | 98 | 99 | 100 | 101 | 102 | 103 | 104 | 105 | 106 | 107 | 108 | 109 | 110 | 111 | vor>
 
Auf den Spuren eines Hamburger Malers. Edition Mare Balticum (1). Hrsg.: Nürnberger, Ulrike; Räsänen, Elina; Albrecht, Uwe. Meister Francke Revisited. Dtsch; Engl. 2017. 240 S. 243 meist fb. Abb. 29 x 23 cm. Gb. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0432-8 Michael Imhof
In diesem Sammelband, der zugleich den Auftakt der wissenschaftlichen Publikationsreihe Edition Mare Balticum bildet, begeben sich die Autoren auf die Spuren eines Hamburger Malers, der bisher unter dem Namen „Meister Francke“ bekannt war, und überprüfen mit kritischem Blick konventionelle Thesen. Im Mittelpunkt stehen die beiden Hauptwerke dieses herausragenden deutschen Malers des frühen 15. Jahrhunderts, das Barbara- (oder auch Kalanti-) Retabel im Nationalmuseum in Helsinki und das Thomas-Retabel der Englandfahrer in der Hamburger Kunsthalle. Die Buchpublikation geht zurück auf eine Tagung der Böckler-Mare-Balticum-Stiftung (Homburger Gespräch) im Nationalmuseum in Helsinki 2013 und schließt die Ergebnisse der kunsttechnologischen Untersuchung und eine vollständige fotografische Dokumentation seiner Werke ein.
Neumarkt Kurier Sonderheft 2017 [Dresden]. Die Rekonstruktion des Narrenhäusels und der Wiederaufbau am Dresdner Königsufer. Kulke, Torsten. Hrsg.: Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V. 2017. 48 S. 97 meist fb. Abb. 30 x 21 cm. Geheftet. EUR 7,50. CHF 8,60 ISBN: 978-3-7319-0597-4 Michael Imhof
Die Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V. hat ein Sonderheft des Neumarkt Kuriers herausgegeben, welches sich mit der Rekonstruktion des Narrenhäusels, dem Wiederaufbau am Dresdner Königsufer sowie mit dem Königsufer vom 11. bis 21. Jahrhundert beschäftigt.
Der Terrassengarten von Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden. Geschichte und Wiederherstellung. Hrsg.: Thüringer Schlösser und Gärten. Berichte der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten (ET078), Band: 14. 2017. 64 S. 74 fb. Abb. 30 x 21 cm. Br. EUR 14,90 CHF 17,10 ISBN: 978-3-7319-0434-2 Michael Imhof
Die Landgrafen von Hessen errichteten Schloss Wilhelmsburg in Schmalkalden am Ende des 16. Jahrhunderts als Nebenresidenz. Bald nach der Fertigstellung der imposant über der Stadt thronenden Vierflügelanlage entstand der Terrassengarten am Südhang des Schlossbergs. Französische und italienische Gartenideen standen dabei Pate. Der Garten diente gleichermaßen der Versorgung und dem höfischen Vergnügen. Höhepunkt war die Wasserkunst. Sie war zunächst als zentrale Brunnenkette angelegt, die später durch eine von Kaskaden begleitete Treppe am Rand der Terrassen ersetzt wurde. Im Zusammenhang mit der Thüringer Landesgartenschau 2015 konnte der Terrassengarten nach langer Vernachlässigung wiederhergestellt werden.
Vesperbilder in Bayern. von 1380 bis 1430 zwischen Import und einheimischer Produktion. Kvapilová, Ludmila. 2017. 400 S. 294 fb. Abb. 30 x 22 cm. Gb. EUR 89,00. CHF 102,00 ISBN: 978-3-7319-0467-0 Michael Imhof
Das Vesperbild (die Pietà) gehört zu den am häufigsten dargestellten Bildthemen in der Skulptur des Schönen Stils. Ähnlich wie Madonnenstatuen bezaubern sie sowohl Kunsthistoriker als auch kunstinteressierte Laien mit ihrer Anmut und überirdischen Schönheit. Die Autorin zeigt konkret, auf welchen Wegen deren Rezeption in Altbayern erfolgte. Die dort erhaltenen Prager Importe nehmen hier eine Schlüsselstellung ein. Sie werden durch einheimische Künstler sowohl in Stein als auch in Holz und Ton nachgeahmt, wobei auch die Auftraggeber und die in Böhmen geschulten Architekten und Bildhauer im Transfer der Kunstformen eine wichtige Rolle spielten. Über die zentrale Fragestellung hinaus werden das Aufkommen der Darstellung, deren literarische Parallelen und auch liturgische Funktionen im Kontext der Standorte erläutert. Das Buch besticht durch die Vertrautheit mit dem Material und bietet neue Zuschreibungen und Verortungen teils hochrangiger und in der Forschung vieldiskutierter Werke. Durch die reiche Bebilderung des Textes und den umfassenden Katalogteil schuf die Kunsthistorikerin ein Korpus der Vesperbilder im bayerischen Raum und somit ein bedeutendes Nachschlagewerk.
Wir geben den Ton an - We set the Tone. Bilder der Musik von Mantegna bis Matisse - Picturing Music from Mantegna to Matisse. Hrsg.: Kupferstichkabinett – Staatliche Museen zu Berlin; Heroven, Catalina; Korbacher, Dagmar. Engl.; Dtsch. 2017. 96 S. 61 fb. Abb. 21 x 22 cm. Geklebt. EUR 14,95. CHF 17,20 ISBN: 978-3-7319-0593-6 Michael Imhof
Dem ebenso unterhaltsamen wie variationsreichen Thema der Musik in der Kunst auf Papier widmet das Kupferstichkabinett seine vierte Sommerausstellung. Sie zeigt eine Auswahl der schönsten und kuriosesten Musikbilder aus der Sammlung des Museums, darunter Werke von Andrea Mantegna, Rembrandt Harmensz. van Rijn, Adolph Menzel, Wassily Kandinsky, Henri Matisse, Pablo Picasso und Roy Lichtenstein bis hin zu Morgan O’Hara. Die Reihe der Namen großer Künstler wird ergänzt durch jene großen Musiker und Komponisten, die im Bild zu sehen sind, etwa Wolfgang Amadeus Mozart oder Niccolò Paganini. Solistische Positionen sind ebenso vertreten wie Chöre und Orchester, das Repertoire reicht von der Oper über Kaffeehausmusik und Jazz bis zum Rockkonzert. Im Mittelpunkt steht dabei jedoch stets die besondere Affinität von musikalischem und bildnerischem Ausdruck in den graphischen Künsten.
The Kupferstichkabinett dedicates its fourth summer exhibition to a richly varied and entertaining theme: music as depicted in drawings and prints. The exhibition presents a selection of the museum’s most beautiful and humorous musical images, including prints and drawings by Andrea Mantegna, Rembrandt Harmensz. van Rijn, Adolph Menzel, Wassily Kandinsky, Henri Matisse, Pablo Picasso, Roy Lichtenstein, and Morgan O’Hara. In addition to the list of great artists featured, are the names of the great musicians and composers who are depicted in the various works, such as Wolfgang Amadeus Mozart and Niccolò Paganini. Whole choirs and orchestras complement other soloist works; the repertoire ranges from opera to rock, via café music and jazz, with the recurring leitmotif being the special affinity between musical and pictorial expression in the graphic arts.
Franz Callenbach (1663-1743) und seine acht Schulkomödien in Wetzlar. Was einmahl wahr ist, bleibt wahr. Hrsg.: Gesellschaft für Reichskammergerichtsforschung e. V. 2017. 80 S. 27 fb. Abb. 24 x 17 cm. Engl. Br. EUR 10,00. CHF 11,50 ISBN: 978-3-7319-0550-9 Michael Imhof
Der Jesuit Callenbach, 1663 in der Nähe von Tauberbischofsheim geboren und in Würzburg zum Jesuitenmagister ernannt, war im ersten Viertel des 18. Jahrhunderts am Wetzlarer Jesuitengymnasium tätig. In seiner Funktion als Rektor und Rhetoriklehrer schrieb er acht Komödien bzw. Theaterstücke, die keine erbaulichen Themen ansprechen, sondern gezielt Kritik an der Gesellschaft übten, vor allem gegenüber den Angehörigen des Reichskammergerichts, das seit 1689 in Wetzlar ansässig war. Aber auch globalere Themen wie Leibeigenschaft, absolutistische Willkür und Soldatenhandel wurden den Rezipienten der Komödien vor Augen geführt.
Geisaer Amt. Kirchen, Kreuze und Bildstöcke. Hrsg.: Heimat- und Geschichtsverein „Geisaer Amt“ e. V. 2017. 160 S. 420 fb. Abb. 29 x 23 cm. Gb. EUR 22,95. CHF 26,40 ISBN: 978-3-7319-0216-4 Michael Imhof
Das Geisaer Amt, eine reizvolle, vom christlichen Brauchtum geprägte Region im Westen der thüringischen Rhön, gehörte mit seiner rund 1200-jährigen Geschichte fast 1000 Jahre lang zu Fulda. Während die territoriale und zunächst auch kirchliche Bindung an Fulda mit dem Wiener Kongress 1815 ein Ende fand, konnte die Zugehörigkeit zum Bistum Fulda im Jahre 1829 fortgesetzt werden. Zur Zeit der deutschen Teilung war das Geisaer Amt kirchlich ab 1953 nur indirekt mit dem Bistum Fulda verbunden. Seit 1994 bildet die Region den östlichen Teil des Bistums.
Vorliegendes Buch bietet einen Überblick über alle Kirchen, Kapellen und Flurdenkmale in Geisa und den umliegenden Ortschaften. Es dokumentiert den gelebten Glauben in dieser Region anhand zahlreicher Farbaufnahmen auf attraktive und eindrucksvolle Weise.
Studie, Handbuch, Quellen. artifex. Fachbach, Jens. Hofkünstler und Hofhandwerker am kurtrierischen Hof in Koblenz / Ehrenbreitstein 1629–1794. 2017. 1552 S. 65 Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-0389-5 Michael Imhof
Durch die Auswertung des bisher weitestgehend unpublizierten Archivmaterials wird der Kunstbetrieb eines bedeutenden geistlichen Fürstenhofes der Frühen Neuzeit umfänglich untersucht: Erfasst sind quellenbasiert alle zwischen 1629 und 1794 am kurfürstlich-trierischen Hof tätigen Hofkünstler/ Hofhandwerker sowie die Dokumentation ihrer Lebensdaten, der Herkunft und des Tätigkeitszeitraumes. Von diesen (als Nachschlagewerk zu nutzenden) Daten ausgehend, wird erstmalig eine grundlegende Darstellung des Kompetenzfeldes bei Hofe und des Verhältnisses zu den zünftigen Handwerkern gegeben. Durch Untersuchung des persönlichen Umfeldes und des Besitzstandes wurde die soziale Stellung der Hofkünstler/Hofhandwerker ermittelt. Dabei wurden sowohl die überregional bedeutenden, zur künstlerischen Elite zählenden Personen (z. B. Ferdinand Tietz, Januarius Zick, Johann Zoffany) als auch die lokal auftretenden Meister gleichberechtigt berücksichtigt.
Späte Grand Tour. Reisebriefe des Malers Hermann F. Plüddemann (1809-1868) aus der Schweiz und Italien. Hrsg.: Kayser, Christian; Mai, Ekkehard. 2017. 256 S. 27 fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 24,95. CHF 28,70 ISBN: 978-3-7319-0582-0 Michael Imhof
Seit dem 18. Jahrhundert standen die Schweiz und Italien, das „klassische Land“, für die ¬heroische Freiheit der Berge und die Sehnsucht nach dem Süden. Die „grand tour“, die Kavaliers- und Bildungsreise des Adels, sorgte dabei früh für die Routen und Ziele eines Reisens, das im 19. Jahrhundert gemeineuropäisch wurde. Vor allem für Künstler waren die Natur und Lebenswelten des Südens Anlass immerwährender Inspiration und Begeisterung.
Landgräfin Sophia von Hessen (1571–1616). und ihre Stiftung für das Hospital Merxhausen. Schmidt, Waltraud Regina. Hrsg.: Kultur- und Geschichtsverein Bad Ennstal e. V. 2017. 104 S. 49 meist fb. Abb. 29 x 22 cm. Gb. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-0461-8 Michael Imhof
Sophia von Hessen (1571–1616) ist für die Geschichte von Merxhausen nach den Augustinerinnen die erste historisch greifbare Frau von bleibender Bedeutung. Mit der nach 1619 und vor 1627 entstandenen Gedenktafel für die Landgräfin wird die Memorialkultur in der Merxhäuser Klosterkirche aufgegriffen und fortgeführt. Eine großzügige Stiftung Sophias von 2000 Gulden für das Spital Merxhausen wird zum Anlass genommen, das Eintreten der hessischen Landgrafen für die Armen und Kranken als dynastisches Erbe zu dokumentieren. Auftraggeber für die Gedenktafel waren Landgraf Moritz von Hessen-Kassel (1572–1632) und seine Ehefrau Juliane (1587–1643). Für die Konzeption der vorliegenden Arbeit bedeutet das, immer wieder jene Begebenheiten herauszustellen, in denen die landgräfliche Familie ihre Fürsorge für das Hospital Merxhausen zum Ausdruck bringt und ihrer Verantwortung vor Gott für die Armen und Kranken gerecht wird.
Mit Sophia von Hessen begegnen wir einer Fürstin, die für sich die Ehe als Lebensform abgelehnt hat. Indem dieser außergewöhnlichen Situation besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird, leistet die vorliegende Arbeit auch einen Beitrag zur Betrachtung der Situation der unverheirateten Fürstinnen der frühen Neuzeit in Deutschland. In diesem Zusammenhang befasst sich die Publikation auch mit dem Thema Frauenforschung. Um sich der historischen Gestalt der Sophia anzunähern, untersucht und analysiert die Autorin im Sinne einer Fokussierung auf die Epoche und die Lebenswelt der Landgräfin zahlreiche bisher unveröffentlichte Zeitdokumente und geht von einer intensiven Quellenforschung aus.
Kirchenrätin Waltraud Regina Schmidt hat die Geschichte und die Memorialkultur des Klosters der Augustinerinnen und die Gründung des Hohen Hospitals Merxhausen intensiv erforscht. Vorliegende Publikation stellt eine Fortsetzung ihrer Untersuchungen zur Geschichte von Merxhausen dar. Siehe auch: Waltraud Regina Schmidt: Vom Augustinerinnenkloster zum Hohen Hospital Merxhausen. Michael Imhof Verlag, ¬Petersberg 2013, ISBN 978-3-86568-855-2.
Albert Speer in the Federal Republic. Dealing with the German Past. Hrsg.: Christmeier, Martina; Schmidt, Alexander. Engl. 2017. 88 S. 23 x 23 cm. Geklebt. EUR 9,80. CHF 11,30. ISBN: 978-3-7319-0594-3 Michael Imhof
Albert Speer, architect and armaments minister of the Nazi regime, successfully captured the image of a non-political technocrat after his release from prison in 1966. He had had no knowledge of the crimes of national socialism, and had been seduced by Hitler`s aura. The book corrects the "spear-legend" and makes the interaction of the Germans with their past visible.
The Artist between Court and City (1300–1600) / L’artiste entre la Cour et la Ville / Der Künstler zwischen Hof und Stadt. artifex. Hrsg.: Tacke, Andreas; Eichberger, Dagmar; Lorentz, Philippe. Engl.; Franz.; Dtsch. 2017. 416 S. 24 x 17 cm. Geklebt. EUR 29,95. CHF 34,40. ISBN: 978-3-7319-0391-8 Michael Imhof
Die gesellschaftliche Stellung eines Künstlers bestimmt sein berufliches Profil und prägt seine Arbeitsbedingungen. Ob Meister, Geselle oder Lehrling, ob kaiserlicher Baumeister, Hofbildhauer oder Hofmaler – der Status des Künstlers hing wesentlich von seinem Rang innerhalb der jeweiligen Hierarchie ab. Bisher wurde in der kunsthistorischen Forschung strikt zwischen städtischem Kontext und höfischem Milieu unterschieden, wobei eine Anstellung am Hof durchweg für prestigeträchtiger gehalten wurde. Die Ergebnisse dieses Tagungsbandes stellen einige dieser Annahmen auf den Kopf und weisen auf die mannigfaltigen Interaktionen zwischen Hof und Stadt hin. Nicht jeder bevorzugte eine Anstellung am Hof; Künstler wie Tizian und Jamnitzer entzogen sich bewusst dem fürstlichen Zugriff und blieben in ihrer Heimatstadt. Die Mobilität neuzeitlicher Künstler brachte festgefügte Strukturen in Bewegung und führte zu einem regen Austausch zwischen verschiedenen Zentren künstlerischer Produktion.
Kirchenbauten im Erzbistum Bamberg während der Amtszeit von Erzbischof Dr. Josef Schneider (1955–1976). Studien zur Bamberger Bistumsgeschichte (5). Wachter, Robert. Hrsg.: Hölscher, Andreas. 2017. 1136 S. 2390 fb. Abb. 24 x 31 cm. Gb. EUR 199,00. CHF 228,85. ISBN: 978-3-7319-0084-9 Michael Imhof
Dieser fünfte Band der diözesangeschichtlichen Buchreihe des Erzbistums Bamberg widmet sich den 177 Kirchen, die unter Erzbischof Josef Schneider (1955–1976) im Erzbistum Bamberg errichtet wurden. Damit führt er nahtlos den ersten Band dieser Reihe bis in die zweite Hälfte der 1970er Jahre fort.
Eine Darstellung zu den historischen Faktoren der damaligen Kirchenbauprogression thematisiert die kirchenrechtlichen Vorgaben, sowie den Einfluss der Bauherren und der staatlichen Baubehörden. Stil- und formalgeschichtliche Abschnitte unterziehen die Architektur der Kirchenbauten einer differenzierten Analyse aus verschiedenen Gesichtspunkten. Ein umfassender Katalogteil schließt sich an.
Das Buch des Kunsthistorikers und Denkmalpflegers Robert Wachter schließt eine weitere Lücke in der Geschichte des Kirchenbaus. Für diese wichtigste und umfangreichste Kirchenbauepoche des 20. Jahrhunderts leistet es Grundlagenforschung, da es nicht nur punktuell untersucht, sondern mit überregionalem Blick einordnet und interpretiert.
Historische und aktuelle Fotos der Kirchen von außen und innen inklusive ihrer Ausstattungsdetails, sowie Grundrisse, Schnitte und Architekturzeichnungen vermitteln ein lebendiges und umfassendes Bild vom Sakralbau der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Erzbistum Bamberg.
Dürer als Zeitzeuge der Reformation. Neuer Geist und neuer Glaube. Schriften der Museen der Stadt Nürnberg (14). Schauerte, Thomas. Beitr.: Wüst, Wolfgang; Hrsg.: Museen der Stadt Nürnberg, Albrecht-Dürer-Haus. 2017. 216 S. fb. Abb. 23 x 23 cm. Geklebt. EUR 19,95. CHF 22,90. ISBN: 978-3-7319-0580-6 Michael Imhof
1525 vollzieht sich der Übertritt Nürnbergs zum neuen Glauben früh und relativ reibungslos. Auch Albrecht Dürer (1471–1528), Deutschlands bedeutendster Maler, Grafiker und Kunsttheoretiker, saß bei diesem folgenschweren Beschluss im Großen Rat seiner Vaterstadt. Obwohl zunächst begeisterter Anhänger Martin Luthers, waren für den Künstler die bilderfeindlichen Tendenzen mancher Reformatoren existenzbedrohend. Auch war es nicht Luther selbst, den Dürer persönlich kennenlernte und porträtierte, sondern dessen Mitstreiter Philipp Melanchthon.
Wie also positionierte sich das Nürnberger Universalgenie in diesen schwierigen, unübersichtlichen Zeiten? Und vor allem: Spiegelt seine Kunst die großen Umbrüche dieser Zeit tatsächlich wider? Diesen spannenden Fragen gehen Ausstellung und Katalog mit einem genauen Blick auf die Details nach und stoßen dabei auf manch Überraschendes.
Ein feste Burg ist unser Gott. Schriften des Deutschen Burgenmuseums Veste Heldburg (6). Großmann, G. Ulrich; Grebe, Anja. 2017. 112 S. 108 fb. Abb. 24 x 17 cm. Geklebt. EUR 9,95. CHF 11,40. ISBN: 978-3-7319-0559-2 Michael Imhof
„Ein feste Burg ist unser Gott“ – Luthers provozierende Gleichsetzung von Gott und Burg ist das bekannteste protestantische Kirchenlied. Fast 500 Jahre nach seiner Entstehung ist seine Wirkmacht ungebrochen. Es ist maßgeblich der Burgenmetapher zuzuschreiben, dass aus Luthers Psalmlied eine „Marseilleise der Reformation“ und ein Identifikationslied für evangelische Christen in aller Welt werden konnte. Zum Reformationsjahr stellt das Deutsche Burgenmuseum erstmals Luthers „Ein feste Burg“ in den Mittelpunkt einer Ausstellung. Ein Fokus liegt dabei auf Luthers Bezug zu Burgen und seinem Burgenbild. Ausgehend von der zentralen Metapher der Burg geben Ausstellung und Katalog spannende Einblicke in die Schöpfung des Liedes und seine wechselvolle Geschichte. Zusammenschau und Begleitband leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Kenntnis eines der zentralen Kirchenlieder, mit neuem Wissen über dessen Herkunft, Bedeutung und Nachwirken.
Italienische Zeichnungen des 15. und 16. Jahrhunderts aus der Sammlung der Kunstakademie Düsseldorf im Museum Kunstpalast Band 2. Idea Et Inventio. Hrsg.: Brink, Sonja; Wismer, Beat; Stiftung Museum Kunstpalast, Düsseldorf. 2017. 320 S. 522 fb. Abb. 27 x 22 cm. Gb. EUR 49,95. CHF 57,40. ISBN: 978-3-7319-0583-7 Michael Imhof
Unterhält man sich im Kreise der Freunde über die Zeichnungen der Alten Meister, so steht neben dem Louvre und Windsor Castle – die Düsseldorfer Akademie-Sammlung im Mittelpunkt des Interesses. Ihren kaum gehobenen Schätzen, bewahrt und betreut im Museum Kunstpalast, vormals Kunstmuseum Düsseldorf, kann man sich mit den Möglichkeiten kunsthistorischer Forschung nähern, man kann sie aber auch als ein Zeugnis begreifen, welches die Grundlagen, Entwicklungen und Übergänge eines wirkmächtigen Zeitalters zu verlebendigen vermag, das für unser kontinental geprägtes, heutiges Geschichts- und Kulturbewusstsein hoch bedeutend war.
Es ist die Welt der beginnenden Neuzeit, jenem Zeitalter, das im Italien des 15. und 16. Jahrhunderts epochale Künstler hervorgebracht hat. Damals trugen Perugino, Raffael und Michelangelo oder Veronese, Barocci und Vasari, und nicht nur diese, mit ihren Werken dazu bei, eine europäisch zu nennende Identität hervorzubringen.
Auf der bewährten Grundlage einer seit Jahrzehnten bestehenden Zusammenarbeit nimmt sich das Museum Kunstpalast mit dem vorliegenden Bestandskatalog ein weiteres Mal bedeutenden, nicht nur identitätsstiftenden Werken an, die ihm zu treuen Händen vom Land Nordrhein-Westfalen übergeben wurden.
Mit seiner am Haus initialisierten Neuen Reihe wissenschaftlicher Bestandskataloge verlebendigt das Museum auch jene seit Jahrzehnten bestehenden Verbindungen, die es zur Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf hegt –, und pflegt diese Verbindungen im Rahmen ausgewogener Vereinbarungen, ihnen dabei zukunftsweisende Bedeutung beimessend.
Während Band 1 sich der Dokumentation der ausgestellten Werke widmet, wird das ausgewählte Sammlungssegment in Gänze im Band 2 vorgestellt.
Kult und Krise des großen Plans im Städtebau. Hrsg.: Bodenschatz, Harald; Kress, Celina. 2017. 216 S. 122 z. T. fb. Abb. 30 x 24 cm. Engl. Br. EUR 39,80. CHF 45,80. ISBN: 978-3-86568-861-3 Michael Imhof
Große Pläne sind ein umstrittenes Thema im Städtebau: Dies gilt heute wie vor 100 Jahren. Die gesunde, schöne, verkehrsgerechte und sozial verantwortliche Gestaltung großer Städte war zu Beginn des 20. Jahrhunderts ihr zentrales Ziel. Anschaulich belegen das die großen Pläne für Wien, Chicago, Berlin, Rom, Tallinn oder Neugründungen wie Canberra, Neu Delhi und Munkkiniemi. Die international diskutierten Planwerke liefern aufschlussreiche Beispiele für eine neue Dimension des Städtebaus: Sie sind interdisziplinär, kooperativ, prozessual und stadtregional orientiert. Sie bieten zudem vielfältige Anregungen und Bezugspunkte für aktuelle Herausforderungen im Städtebau, wie etwa die Vermittlung städtebaulicher Probleme und Vorschläge an ein breiteres Publikum, die Forderung nach Teilhabe, den Umbau zentraler Stadträume, den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, die Verbesserung des Massenwohnungsbaus oder die Gestaltung von Stadt-Umland-Verflechtungen.
Vermittelt über attraktive, manchmal verführerisch ausgearbeitete historische Zeichnungen und Raumbilder präsentiert der vorliegende Band aktuelle Forschungen zu den Inhalten und Bedingungen der rund hundertjährigen großen Pläne. Er bietet erstmals einen internationalen Überblick zu diesem wichtigen Thema des Städtebaus.
Mut zur Freiheit. Informel aus der Sammlung Anna und Dieter Grässlin. Hrsg.: Heisig (Mittelrhein-Museum Koblenz), Ines; Korzen (Städtische Galerie Karlsruhe), Christina. 2017. 144 S. 166 meist fb. Abb. 28 x 21 cm. Engl. Br. EUR 19,95. CHF 22,90. ISBN: 978-3-7319-0570-7 Michael Imhof
Das Kriegsende 1945 brachte einer ganzen Künstlergeneration eine neue Freiheit. Gerade vor dem Hintergrund der persönlichen Kriegserfahrung und der erlebten Isolation suchten diese Künstler nach neuen Ausdrucksformen. Viele von ihnen wagten den mutigen Schritt in eine neue, radikale Form der Abstraktion, die im Gegensatz zur gegenständlichen Kunst als politisch unbelastet galt: der informellen Malerei.
Das Ehepaar Anna und Dieter Grässlin konnte in den 1970er Jahren eine der bedeutendsten Sammlungen dieser Kunstrichtung zusammentragen. Sie bietet mit zwölf Künstlern einen repräsentativen Überblick über die Vielfalt der informellen Malerei in Deutschland, die wichtige Impulse aus Frankreich bekam. Vertreten sind Peter Brüning, Carl Buchheister, K. F. Dahmen, Jean Fautrier, K. O. Götz, Erich Hauser, Gerhard Hoehme, Bernard Schultze, Emil Schumacher, K.R.H. Sonderborg, Fred Thieler und Wols. Ausstellung und Katalog stellen diese Sammlung erstmals in ihrer Gesamtheit der Öffentlichkeit vor.
Norbert Schwontkowski. Dem Tod ins Gesicht gelacht. Hrsg.: Museum Goch; Hrsg.: Kunsthalle Wilhelmshaven. 2017. 80 S. 51 fb. Abb. 26 x 21 cm. Gb. EUR 14,95. CHF 17,20. ISBN: 978-3-7319-0596-7 Michael Imhof
Der Ausstellungskatalog Norbert Schwontkowski erscheint anlässlich der Ausstellungen im Museum Goch vom 2. Juli bis 10. September 2017 und in der Kunsthalle Wilhelmshaven vom 8. Oktober 2017 bis 7. Januar 2018.
Philip Soldan. Bildhauer der Reformation. Hrsg.: Hauer, Kirsten; Kohl, Christiane; Krause, Friedhelm; Kümmel, Birgit. 2017. 144 S. 109 fb. Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 24,95. CHF 29,40. ISBN: 978-3-7319-0575-2 Michael Imhof
Aus Holz, Stein und Eisen schuf er ein umfangreiches plastisches Werk. Der Formenschneider Philipp Soldan war für Hessen das, was Lucas Cranach für Sachsen darstellte: er transportierte die Botschaften Martin Luthers und wurde damit zum Bildhauer der Reformation. Weit über Hessen hinaus zählen die von ihm geschnitzten Figuren zu den bedeutendsten Denkmälern der Renaissance in Deutschland.
Um 1500 in Frankenberg (Eder) geboren, wurde Philipp Soldan wahrscheinlich in der Werkstatt des nahegelegenen Franziskanerklosters Meitersdorf ausgebildet und entwickelte sich dann in 70 Lebensjahren zu einem hoch geschätzten und vielbeschäftigen Bildhauer und Modelschnitzer. Selbstbewusst, der neuen Zeit und ihren Ideen folgend, signierte er seine Werke mit seinem Monogramm oder seinem vollen Namen an zentraler Position. Zu den Auftraggebern des vielseitigen Künstlers zählten die Stadt und die Kirchengemeinde in Frankenberg sowie einzelne Bürger, aber auch der Landadel. Mit wichtigen Aufträgen bedachte ihn vor allem der hessische Landgraf Philipp der Großmütige, der Reformator Hessens und einer der wichtigsten Führer der Protestanten in Deutschland. Aber auch einen führenden Vertreter der katholischen Kirche, den Mainzer Erzbischof und Kurfürsten Albrecht von Brandenburg, bildete Soldan ab.
< zurück | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 | 52 | 53 | 54 | 55 | 56 | 57 | 58 | 59 | 60 | 61 | 62 | 63 | 64 | 65 | 66 | 67 | 68 | 69 | 70 | 71 | 72 | 73 | 74 | 75 | 76 | 77 | 78 | 79 | 80 | 81 | 82 | 83 | 84 | 85 | 86 | 87 | 88 | 89 | 90 | 91 | 92 | 93 | 94 | 95 | 96 | 97 | 98 | 99 | 100 | 101 | 102 | 103 | 104 | 105 | 106 | 107 | 108 | 109 | 110 | 111 | vor>
© 2003 Verlag Langewiesche [Impressum] [Nutzungsbedingungen]