KunstbuchAnzeiger - Kunst, Architektur, Fotografie, Design Anzeige Verlag Langewiesche Königstein | Blaue Bücher
[Home] [Titel-Datenbank] [Druckansicht]
Themen
Recherche
Service

Titel-Datenbank

[zurück]

Imhof Verlag

 
< zurück | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 | 52 | 53 | 54 | 55 | 56 | 57 | 58 | 59 | 60 | 61 | 62 | 63 | 64 | 65 | 66 | 67 | 68 | 69 | 70 | 71 | 72 | 73 | 74 | 75 | 76 | 77 | 78 | 79 | 80 | 81 | 82 | 83 | 84 | 85 | 86 | 87 | 88 | 89 | 90 | 91 | 92 | 93 | 94 | 95 | 96 | 97 | 98 | 99 | 100 | 101 | 102 | 103 | 104 | 105 | 106 | 107 | 108 | 109 | 110 | 111 | vor>
 
Der Deutsche Adel im 20. und 21. Jahrhundert. Ellrich, Hartmut. 2017. 208 S. 259 fb. Abb. 28 x 22 cm. Gb. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-0275-1 Michael Imhof
Wenngleich die Weimarer Reichsverfassung 1919 die Vorrechte des Adels per Gesetz aufhob, so blieb der Adel in Deutschland bis heute eine nahezu geschlossene Gesellschaftsschicht. Den Blick auf die Geschichte der eigenen Dynastie verbinden ihre Vertreter mit einer ganz eigenen Lebenshaltung, die Außenstehenden heute vielfach fremd anmutet. Zahlreiche Schlösser dienen als Museen oder Hotels, doch sind es nurmehr leere Hüllen mit prächtiger Dekoration, die der Besucher oder Hotelgast wahrnimmt. Das einstige Leben bleibt verborgen.
Wie groß das Interesse der Menschen an royalem Glanz ist, zeigte 2015 der Besuch von Königin Elizabeth II. und Prinz Philip in Deutschland. Viele Adelsfamilien sind hierzulande bis heute eng mit dem englischen Königshaus verwandt. Doch die deutschen Familien leben meist zurückgezogen und oftmals auch abseits der öffentlichen Wahrnehmung. Sobald sich indes eine Hochzeit ankündigt oder Nachwuchs einstellt, ist das öffentliche Interesse erwacht. Viele zumeist weibliche Leser möchten dann ganz intim am Geschehen teilhaben.
Der vorliegende Band liefert spannende Einblicke in die Welt des deutschen Adels, seine Struktur, Entwicklung und Lebensweise. Exemplarisch werden 25 ganz unterschiedliche Familien vorgestellt. Allen eigen ist, dass sie die reiche politische und kulturelle Geschichte aktiv mitgestaltet haben und bis heute daran mitwirken und dies teils weit über die geografischen Grenzen hinaus!
Galleria Portatile. Handzeichnungen alter Meister aus der Sammlung Hoesch. Hrsg.: Damm, Heiko; Hoesch, Henning. 2017. 424 S. 350 fb Abb. 30 x 25 cm. Gb. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-0423-6 Michael Imhof
Die Sammlung von Altmeisterzeichnungen des Winzers und Historikers Henning Hoesch entstand seit den 1980er Jahren und umfasst italienische, französische und holländische Blätter vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Sie ist das Ergebnis einer sehr eigenwilligen Sammlertätigkeit, deren Interesse weniger auf ausgereifte Kompositionen als auf Einblicke in den kreativen Prozess zeichnerischer Formfindung gerichtet ist. Auf der Suche nach Entwürfen und Detailstudien, in denen die Schönheit einer Bildidee auf unterschiedliche, immer wieder überraschende Weise greifbar wird, gelangen dem Sammler Entdeckungen außergewöhnlicher Blätter. Das Spektrum reicht von Baldassare Peruzzi bis Giovanni Battista Tiepolo, von Claude Lorrain bis Antoine Watteau, schließt Neuzuschreibungen an El Greco und Annibale Carracci, aber auch weniger bekannte Künstler wie den Sizilianer Filippo Tancredi oder Cornelis Saftleven ein.
Das Katalogbuch stellt 100 Blätter der Sammlung ausführlich vor. Bei der Redaktion wurde Henning Hoesch von einer Vielzahl renommierter Kunsthistoriker unterstützt, die in ihren ausführlichen Besprechungen nicht nur die jeweiligen Darstellungsinhalte und Entstehungskontexte beleuchten, sondern auch Aspekten der Zeichentechnik nachgehen und Zuschreibungs-fragen diskutieren. Die mehr als 250 Vergleichsabbildungen gewähren dem Leser einen tiefen Einblick in werkgenetische Zusammenhänge und in die Vielfalt zeichnerischer Ausdrucksmöglichkeiten.
galleria portatile. Old Master Drawings from the Hoesch Collection. Hrsg.: Damm, Heiko; Hoesch, Henning. Engl. 2017. 424 S. 350 fb. Abb. , 18 Abb. 30 x 25 cm. Gb. EUR 69,95. CHF 80,40 ISBN: 978-3-7319-0471-7 Michael Imhof
Hola Prado!. Zwei Sammlungen im Dialog. Brinkmann, Bodo. Hrsg.: Kunstmuseum Basel. 2017. 152 S. 146 fb. Abb. 28 x 21 cm. Engl. Br.EUR 26,80. CHF 29,80 ISBN: 978-3-7319-0519-6 Michael Imhof
[...] Womöglich nicht von ungefähr beansprucht der Maler Zurbarán auf dem Bild also für sich apostolische Gewandung – nicht unbedingt, weil er in die Rolle eines der historischen Apostel schlüpfen wollte, sondern vielmehr weil es die dem Rang und dem Sendungsbewusstsein seiner Kunst einzig angemessene Amtstracht war.
Befragung Gottes, also Metaphysik, Befragung der Kunst und Selbstbefragung fallen somit in eins in diesem Werk, das mit zwei Figuren vor verdämmerndem Landschaftshintergrund auskommt – wieder signalisiert höchst Einfaches höchst Vielschichtiges und Komplexes.
Mehr zu erreichen, war Kunst zu Francisco de Zurbaráns Zeit nicht gegeben, ist es ihr vielleicht nie.
Hola Prado!. Two Collections In Dialogue. Brinkmann, Bodo; Dette, Gabriel. Hrsg.: Kunstmuseum Basel. Engl. 2017. 152 S. 146 fb. Abb. 28 x 21 cm. Engl. Br.EUR 26,80. CHF 29,80 ISBN: 978-3-7319-0553-0 Michael Imhof
Exhibition catalogue in English language.
Künstlerinnen. Neue Perspektiven auf ein Forschungsfeld der Vormoderne. Kunsthistorisches Forum Irsee (4). Hrsg.: Münch, Birgit Ulrike; Tacke, Andreas; Herzog, Markwart; Heudecker, Sylvia. 2017. 240 S. 30 fb. Abb. , 86 sw. Abb. 30 x 21 cm. Engl. Br. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-0520-2 Michael Imhof
Künstlerinnen. Der Begriff schließt in dem vorliegenden Band sämtliche künstlerischen Tätigkeitsbereiche ein: vom Dilettieren im Verborgenen hin zu unternehmerischem Broterwerb, etwa als Werkstattleiterin, oder im höfischen Kontext bzw. an Kunstakademien. Trotz intensiver historischer Genderforschung verläuft die Beschäftigung mit den Viten wichtiger Künstlerinnen weit weniger produktiv. Schon vor Jahrzehnten wurden die kulturellen Praktiken offen gelegt (wie durch Linda Nochlin, 1971: „Why have there been no great women artists?“), die Künstlerinnen zu einem ›Sonderfall‹ degradierten und ›unsichtbar‹ machten. Die vereinzelte Aufmerksamkeit, die einige Persönlichkeiten fanden, änderte daran nichts. Für die Künstlersozialgeschichte bleibt das Thema der vormodernen Künstlerin ein hochinteressantes Forschungsfeld, welchem hier – mit Ausblick in die Moderne – nachgegangen wird.
Michael Mohr Olevano. Bickmann, Isa. Hrsg.: Michael Imhof Verlag. 2017. 64 S. 40 fb. Abb. 25 x 23 cm. Engl. Br. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-0555-4 Michael Imhof
Michael Mohr, Jahrgang 1964, gehört zu den etablierten und angesehenen Städel-Schülern in Frankfurt am Main. Er weilte auf Einladung der Deutschen Akademie für einen Monat in dem unweit von Rom gelegenen Bergdorf Olevano. Dieses Städtchen fasziniert seit dem frühen 19. Jahrhundert Künstler aus aller Welt und ist Entstehungsort und Protagonist einiger der berühmtesten Landschaftsbilder der Romantik.
Das Buch zeigt Ölskizzen und Zeichnungen, die während Michael Mohrs Aufenthalts in Olevano entstanden sind.
Schatzkammer der Reformation. Die Bibliothek des Fürsten Georg III. von Anhalt. Hrsg.: Anhaltischen Landesbücherei Dessa. 2017. 80 S. 80 fb. Abb. 24 x 17 cm. Engl. Br.EUR 9,95. CHF 11,40 ISBN: 978-3-7319-0442-7 Michael Imhof
Die Aufnahme der Römerbrief-Vorlesung Martin Luthers in das Weltdokumentenerbe der UNESCO unterstreicht die herausragende Bedeutung der Büchersammlung des Fürsten und Theologen Georg III. von Anhalt (1507–1553) im Bestand der anhaltischen Landesbücherei Dessau. Diese älteste und bedeutendste anhaltische Büchersammlung enthält Handschriften und Drucke mit prachtvollen Einbänden und Illustrationen von höchstem künstlerischem Wert, die einen einzigartigen Einblick in die Geschichte der Reformation gewähren. Ein besonderer Höhepunkt der Ausstellung ist – neben dem UNESCO-Dokumentenerbe – die Dessauer Cranachbibel mit Miniaturmalereien von Lucas Cranach dem Jüngeren.
Achtung Modern!. Architektur zwischen 1960 und 1980. Hrsg.: Braunschweigische Landschaft e.V.; Knufinke, Ulrich; Funke, Norbert; Froberg, Nicole; Gisbertz, Olaf. 2017. 248 S. 147 fb. Abb. 22 x 29 cm. Gb. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-0344-4 Michael Imhof
Zwischen 1960 und 1980 entstand im Braunschweiger Land eine große Zahl herausragender und zeittypischer Bauwerke – vom Rathaus bis zur Kirche, vom Bahnhof bis zum Warenhaus, von der Forschungseinrichtung bis zum Theater. Unter den Architekten dieser Bauten sind international prominente Entwerfer wie Alvar Aalto, Gottfried Böhm und Hans Scharoun, aber auch Lehrer der „Braunschweiger Schule“ der Technischen Universität Braunschweig, einer der einflussreichsten deutschen Architekturausbildungsstätten der Nachkriegszeit.
Das Projekt „ACHTUNG – modern!“ der Braunschweigischen Landschaft e. V. hat sich in den Jahren 2013 und 2014 im Rahmen öffentlicher Veranstaltungen mit der Architektur der späten Moderne beschäftigt. Mehr als 1200 Besucherinnen und Besucher erkundeten 14 exemplarische Bauwerke dieser Epoche in der Region Braunschweig (Braunschweig, Wolfsburg, Salzgitter, Wolfenbüttel, Helmstedt). Das Buch stellt sie in ihren zeitgenössischen Zusammenhängen und in ihrer gegenwärtigen Situation vor: Beiträge von Persönlichkeiten, die mit den Bauten als Architekten, Bauherren oder Nutzer verbunden sind, werden ergänzt durch Essays von Architekturexperten, die sie in die Architekturgeschichte der Zeit einordnen. Hinzu kommen zeitgenössische Texte sowie Interviews mit Zeitzeugen. Aktuelle Fotos und historische Aufnahmen dokumentieren den Wandel der Bauwerke einer immer noch umstrittenen Architekturepoche, die unsere Städte bis heute entscheidend mitprägt.
Sehen mit geschlossenen Augen. Schriften für das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) (13). Hrsg.: Affentranger-Kirchrath, Angelika; Hrsg.: Bauer-Friedrich, Thomas; Hrsg.: Philipsen, Christian. Alexej von Jawlensky - Georges Rouault. 2017. 240 S. 232 meist fb. Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0474-8 Michael Imhof
Erstmals widmet sich eine Publikation der Gegenüberstellung der OEuvres von Alexej von Jawlensky (1864–1941) und von Georges Rouault (1871–1958). Der Fokus wird dabei auf die Figurenbilder und Gesichter gerichtet, die in beider Schaffen eine zentrale Rolle spielen und bei denen besonders auffallende Parallelen zu beobachten sind. Die Stillleben beider Künstler, denen sich ein weiterer Fokus widmet, bilden gleichsam den sinnlich-vitalen Ausgleich und bezeugen ihre Lust am dekorativen Gestalten.
Die Ausstellung „Sehen mit geschlossenen Augen“ präsentiert mehr als 100 Werke beider Expressionisten, die teilweise erstmals überhaupt oder seit langem wieder gezeigt werden. Zugleich macht sie das Werk Georges Rouaults erstmals seit 1983 wieder in einer umfangreichen Präsentation in Deutschland bekannt. Die besondere Gegenüberstellung beider Künstler bietet die einmalige Gelegenheit, das Werk zweier exzeptioneller Expressionisten kennenzulernen, die sich religiösen Fragen mit den Mitteln der modernen Kunst widmen.
Winckelmanns Erbe in Russland. Cyriacus. Studien zur Rezeption der Antike (10). Hrsg.: Kunze, Max; Hrsg.: Lappo-Danilevskij, Konstantin. Antike und Klassizismus. 2017. 296 S. 186 meist fb. Abb. 30 x 21 cm. Engl. Br. EUR 68,00. CHF 78,20 ISBN: 978-3-7319-0491-5 Michael Imhof
Unter dem Titel „Antike und Klassizismus – Winckelmanns Erbe in Russland“ fand vom 30. September bis 1. Oktober 2015 in Sankt Petersburg ein internationales wissenschaftliches Kolloquium statt, veranstaltet von der Winckelmann-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Institut für russische Literatur der Akademie (Puschkin-Haus), der Antikensammlung der Eremitage und dem Russischen Germanistenverband. Der Tagungsband befasst sich mit der Winckelmann-Rezeption in der Archäologie, Kunst- und Literaturwissenschaft, die in Russland seit Katharina II. sichtbar wird.
Die bedeutenden Antikensammlungen und die Abguss-Sammlung antiker Plastik entstanden in dieser Zeit. Die ins Russische übersetzten Werke Winckelmanns waren überdies für die russische Literatur, Lyrik und Prosa wie auch für die zeitgenössische Kunstkritik von großer Bedeutung. Besondere Beachtung gilt dem Sankt Petersburger Manuskript von J.J. Winckelmann, erste Fassungen der „Gedanken über die Nachahmung der griechischen Werke in der Malerei und Bildhauerkunst“.
Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte. Hrsg.: Landesmuseum Hannover; Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig; Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte Oldenburg; Lembke, Katja; Luckhardt, Jochen; Stamm, Rainer. Neue Folge Band 2. Niederdeutsche Beiträge zur Kunstgeschichte (2). 2017. 192 S. 179 meist fb. Abb. 27 x 20 cm. Gb. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-0419-9 Michael Imhof
Die renommierte Jahrbuchreihe der „Niedersächsischen Beiträge zur Kunstgeschichte“ wird gemeinsam vom Landesmuseum Hannover, dem Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig und dem Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg herausgegeben.
In Band 2 der neuen Folge behandeln zehn Autoren in neun Beiträgen Themen aus dem Bereich der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Kunst- und Baugeschichte. Michael Brandt beschäftigt sich mit der Kunst des Hildesheimer Bischofs Bernward, Barbara Klössel-Luckhardt mit den frühen Frauensiegeln des Welfenhauses, Theresa Stiller mit der mittelalterlichen Kirche St. Margarethen bei Steinbach im südlichen Sachsen-Anhalt, Wolfgang Schenkluhn mit den Kantensäulenpfeilern als Architekturmotiv am Beispiel des Naumburger Doms, Klaus Niehr mit den Bronzegrabplatten des frühen 16. Jahrhunderts im Hildesheimer Dom, Malve Anna Falk mit dem Porträt des Grafen Edzard I. von Ostfriesland im Landesmuseum Oldenburg, Christina Achhammer und Michael von der Goltz stellen neue Untersuchungen an der Celler Schlosskapelle vor. Nils Büttner behandelt „die kleinen Kacker“ auf deutschen und niederländischen Bildern der Frühen Neuzeit, Carsten-Peter Warncke eine Serie hölzerner Reliefs mit den Todsünden aus dem Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig.
Dörfer in Dresden. Gatzemeier, Olav. 2017. 280 S. 1074 fb. Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-0435-9 Michael Imhof
Dörfer und Dresden – wie geht das zusammen? Was haben Dörfer mit einer Großstadt gemein? Dresden wird seinerzeit nach dem Ideal einer mittelalterlichen Stadt angelegt – zentraler Platz mit Kirche, rechtwinkliges Straßenraster, eingefasst von einer annähernd kreisförmigen Stadtbefestigung mit rund 600 Metern Durchmesser. Doch auf seinem Weg zur Großstadt wächst Dresden durch Eingemeindungen beträchtlich an. Inzwischen ist sie flächenmäßig die viertgrößte Stadt Deutschlands. Die Elbe schlängelt sich auf rund 25 Kilometern Länge durch das Stadtgebiet – verglichen mit ursprünglich 600 Metern Stadtdurchmesser ist das ein unglaublicher Zuwachs. Auf diesen heute zu Dresden gehörenden Fluren haben sich über einhundert Dörfer erhalten, die nach wie vor spätmittelalterliche Siedlungsstrukturen, Bauernhöfe und Kirchen aus den Epochen vom Mittelalter bis zum Beginn der Gründerzeit aufweisen. Nach 1990 renovieren die Eigentümer liebevoll ihre alten Anwesen, so dass wir heute ein Flair in den Dörfern vorfinden, das nicht zuletzt dem modernitätsmüden Zeitgenossen ein romantisch verklärtes Bild vom vorindustriellen Zeitalter bietet. Das Buch stellt diese Dörfer vor – mit kurzen Ortschroniken, Ansichten der Plätze und Gassen sowie zahlreichen Bildern interessanter Gebäude. Die Geschichte der Besiedlung des Dresdner Raums und eine anschauliche Beschreibung des ländlichen Lebens im Mittelalter stimmen auf den reichhaltigen Bildband ein.
Ersehnte Freiheit. Abstraktion in den 1950er Jahren. Hrsg.: Museum Giersch der Goethe Universität, Frankfurt a. M.; Sander, Birgit; Spies, Christian. 2017. 192 S. 173 meist fb. Abb. 28 x 23 cm. Gb. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0489-2 Michael Imhof
Die 1950er Jahre stellten nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Nationalsozialismus eine Zeit des Aufbruchs dar. In der jungen Bundesrepublik setzte sich die Abstraktion durch, mit der sich die Vorstellung einer neuen Freiheit verband. Die Ausstellung bietet einen differenzierten Blick auf die viel diskutierte Abstraktion in diesem Jahrzehnt. In der Gegenüberstellung der drei wichtigsten Künstlergruppen jener Zeit – „ZEN 49“ in München, „junger westen“ in Recklinghausen und „Quadriga“ in Frankfurt am Main – zeigen sich unterschiedliche lokale Voraussetzungen des Aufbruchs und die Vielfalt abstrakter Positionen.
Füsslis Nachtmahr. Traum und Wahnsinn. Hrsg.: Busch, Werner; Maisak, Petra; Mitwirkung (sonst.) Weisheit, Sabine. 2017. 248 S. 238 meist fb. Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-0445-8 Michael Imhof
„Der Nachtmahr“, das berühmteste Gemälde von Johann Heinrich Füssli (1741–1825), hat bis heute nichts von seiner Faszinationskraft verloren. Die bizarre Figuration gilt als Prototyp der Schwarzen Romantik. Füssli mischt darin Motive aus Kunst, Literatur, Volksglauben und Medizin mit eigenen Obsessionen. So wird der „Nachtmahr“ zu einer zeitlosen Projektionsfläche für Alpträume, Visionen, Erotik, Schauer und Wahn. Ausstellung und Katalog beleuchten erstmals die Entstehung und das Umfeld des rätselhaften Bildes, zudem verfolgen sie sein Nachleben in den unterschiedlichen Medien bis in die Gegenwart. Ein Schwerpunkt liegt bei der vielfältigen Rezeption im Bereich der Karikatur. Der Bogen lässt sich mit „Frankenstein“ und den frühen Vampirgeschichten zur Schauerromantik spannen, die ihr Echo wiederum im Film findet.
Idea Et Inventio. Itali.e Zeichnungen des 15. und 16. Jahrhunderts aus der Sammlung der Kunstakademie Düsseldorf im Museum Kunstpalast, Band1. Hrsg.: Brink, Sonja; Wismer, Beat. 2017. 288 S. 174 meist fb. Abb. 27 x 22 cm. Gb. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-0460-1 Michael Imhof
Unterhält man sich im Kreise der Freunde über die Zeichnungen der Alten Meister, so steht neben dem Louvre und Windsor Castle – die Düsseldorfer Akademie-Sammlung im Mittelpunkt des Interesses. Diesen kaum gehobenen Schätzen, bewahrt und betreut im Museum Kunstpalast, vormals Kunstmuseum Düsseldorf, kann man sich mit den Möglichkeiten kunsthistorischer Forschung nähern, man kann sie aber auch als ein Zeugnis begreifen, welches die Grundlagen, Entwicklungen und Übergänge eines wirkmächtigen Zeitalters zu verlebendigen vermag, das für unser kontinental geprägtes, heutiges Geschichts- und Kulturbewusstsein hoch bedeutend war.
Es ist die Welt der beginnenden Neuzeit, jenem Zeitalter, das im Italien des 15. und 16. Jahrhunderts epochale Künstler hervorgebracht hat. Damals trugen Perugino, Raffael und Michelangelo oder Veronese, Barocci und Vasari, und nicht nur diese, mit ihren Werken dazu bei, eine europäisch zu nennende Identität hervorzubringen.
Erstmals in toto für die Freunde der Düsseldorfer Sammlung bearbeitet, findet die am Hause betreute Neue Reihe wissenschaftlicher Bestandskataloge eine überraschende Fortsetzung: Vermochte sich die Neue Reihe bislang einzelnen Künstlern zu widmen, so wurde vorliegend ein bedeutendes Segment des Gesamtbestandes ausgewählt – das eine ganze Epoche, die wichtigsten Kunstlandschaften Italiens und die Zeichnungen einer Vielzahl von Künstlerpersönlichkeiten vorzustellen vermag.
Einige wenige dieser Zeichnungen werden in der Ausstellung „IDEA ET INVENTIO. Italienische Zeichnungen des 15. und 16. Jahrhunderts“ zu sehen sein.
In Band 1 findet sich die Dokumentation der ausgestellten Werke, während in Band 2 das ausgewählte Sammlungssegment in Gänze vorgestellt wird.
Malkunst im 19. Jahrhundert. Die Sammlung der Nationalgalerie. Hrsg.: Staatliche Museen zu Berlin. 2017. 944 S. 1743 fb. Abb. 32 x 24 cm. Gb. EUR 148,00. CHF 170,20 ISBN: 978-3-7319-0458-8 Michael Imhof
Mit etwa 1800 einprägsam beschriebenen Gemälden von weltbekannten, aber auch von in Vergessenheit geratenen Malern wird dieser reich illustrierte Bilderatlas rasch zu einem unentbehrlichen Nachschlagewerk für Kunstliebhaber, Sammler und Händler werden. Der Bestand der Nationalgalerie an Bildern des 19. Jahrhunderts entstand zunächst als zeitgenössische Sammlung, seit hundert Jahren nun komplettiert das Museum diese nach wechselnden Vorlieben. Die Vorstellungen von Kunst und ihrer Funktion haben sich in dieser langen Zeit grundlegend gewandelt, aber gerade so ergab sich die hochinteressante Zusammensetzung der Sammlung der Nationalgalerie – der Bestand spiegelt ihre Geschichte wider. Fragen nach der deutschen Kunst und der deutschen Identität bestimmen den Subtext des aufwändig gestalteten Kunstbandes.
Geschlechterdiskurs und Kulturtransfer zwischen Florenz, Frankreich und Lothringen (1589–1636). Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte (149). Strunck, Christina. Christiane von Lothringen am Hof der Medici. 2017. 736 S. 381 meist fb. Abb. 30 x 22 cm. Gb. EUR 99,00. CHF 114,00 ISBN: 978-3-7319-0126-6 Michael Imhof
Christiane von Lothringen (auch bekannt als Christine de Lorraine bzw. Cristina di Lorena) gestaltete als Großherzogin der Toskana fast fünfzig Jahre lang die Politik und Kunstpatronage des Hauses Medici mit. Durch ihre Herkunft wurde sie zu einer zentralen Vermittlerin zwischen Florenz, Frankreich und Lothringen. Dieses Buch befasst sich mit allen Großprojekten, die in den Jahrzehnten um 1600 das öffentliche Bild der Medici-Dynastie prägten, und untersucht die ‚arbeitsteilige Repräsentation‘ von Herrscher und Herrscherin. Die Florentiner Kirchen San Lorenzo und Santo Spirito sowie die Fürstenkapelle als das Medici-Mausoleum werden ebenso ausführlich analysiert wie der Palazzo Vecchio, der Palazzo Pitti und der Palais du Luxembourg in Paris, der Witwensitz der französischen Königin Maria de’ Medici. Diese Fallstudien bilden den Ausgangspunkt für die Bearbeitung zweier grundlegender Fragen: Zum einen geht es darum, wie durch bildende Kunst, in der Literatur und im Festwesen die politischen und kulturellen Handlungsspielräume von Frauen im frühneuzeitlichen Italien definiert wurden; zum anderen wird dargelegt, welche Folgen die intensive Vernetzung der Toskana mit Frankreich und Lothringen auf politischer und wirtschaftlicher ebenso wie auf künstlerischer und religiöser Ebene besaß.
Mittelrhein-Museum Koblenz. Auswahlkatalog. Heisig, Ines. Hrsg.: von der Bank, Matthias. 2017. 228 S. 127 fb. Abb. 27 x 18 cm. Engl. Br. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-0478-6 Michael Imhof
Das Mittelrhein-Museum Koblenz geht auf eine bürgerliche Stiftung aus dem Jahr 1835 zurück. Damit gehört es zu den ältesten Museen seiner Art in Deutschland, dessen Bestände über viele Jahrzehnte historisch gewachsen sind. Seit 2013 befindet es sich in einem Neubau, der nun erstmals die Möglichkeit bietet, die vielfältigen und reichhaltigen Sammlungen großzügig zu präsentieren.
Mit diesem völlig neu erarbeiteten Auswahlkatalog liegt nun die erste Übersicht vor, die die Sammlung in ihrer heutigen Ausstellungsform vorstellt. Der Katalog erläutert in kurzen Texten ausgewählte Objekte und Gemälde. Er wendet sich an alle Besuchergruppen, die sich in der Ausstellung und zu Hause kompakt informieren wollen. Das Spektrum reicht von frühgeschichtlichen Artefakten und mittelalterlicher Sakralkunst über Gemälde des Barocks und der Romantik bis hin zur modernen Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.
Mühlen in Niedersachsen. Mühlen im Osnabrücker Land. Wormuth, Rüdiger. Hrsg.: Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege; Winghart, Stefan; Redaktion Vonend, Dietmar. 2017. 416 S. 533 meist fb. Abb. 30 x 21 cm. Gb. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-0498-4 Michael Imhof
Um die breite Öffentlichkeit auf die stark bedrohten Mühlen in unserem Land aufmerksam zu machen und für ihre Erhaltung zu werben, gibt das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege Veröffentlichungen zum Thema „Mühlen in Niedersachsen“ heraus. Neben einer ausführlichen und detaillierten Beschreibung werden geografische Merkmale und kulturhistorische Informationen anschaulich und verständlich dargestellt. Der vorliegende Band behandelt Mühlen im Osnabrücker Land.
< zurück | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 | 52 | 53 | 54 | 55 | 56 | 57 | 58 | 59 | 60 | 61 | 62 | 63 | 64 | 65 | 66 | 67 | 68 | 69 | 70 | 71 | 72 | 73 | 74 | 75 | 76 | 77 | 78 | 79 | 80 | 81 | 82 | 83 | 84 | 85 | 86 | 87 | 88 | 89 | 90 | 91 | 92 | 93 | 94 | 95 | 96 | 97 | 98 | 99 | 100 | 101 | 102 | 103 | 104 | 105 | 106 | 107 | 108 | 109 | 110 | 111 | vor>
© 2003 Verlag Langewiesche [Impressum] [Nutzungsbedingungen]