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Papua. Foto(s) von Voss, Peter. 2015. 288 S. 200 fb. Abb. 37 x 29 cm. Engl.;Gb. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-0179-2 Michael Imhof
Sie sind die letzten ihrer Art – die Naturvölker. Auf Papua waren sie bis vor wenigen Jahren noch Kannibalen! Nach tagelanger und mühevoller Anreise begab sich Peter Voss auf die Spuren der Ureinwohner der südostasiatischen Insel. Hier entstanden einmalige Fotos, die die weit von der Zivilisation entfernt lebenden Menschen zeigen, die sich teilweise erst nach Einsatz von großem Verhandlungsgeschick fotografieren ließen. Die unterschiedlichen Völker lichtet Peter Voss in Alltagsszenen ab, in ihren traditionellen Bemalungen und während der Jagd. In Verbindung mit hohem technischem Aufwand, bei dem im „Busch“ mehrere Lichtanlagen eingesetzt werden, gelingen ihm Fotos, die es in dieser Perfektion von diesen Völkern bislang noch nicht gegeben hat.
Bürgerstolz in Glas und Licht. Profane Schmuckverglasung in Detmold. Hrsg.: Freunde der Residenz e.V. Detmold. 2015. 320 S. 511 fb. Abb. 22 x 22 cm. Gb. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0303-1 Michael Imhof
In Detmold sind durch glückliche Umstände in Profanbauten bemerkenswert viele historische Farbverglasungen erhalten. Sie sind ein markantes Zeugnis vom Selbstbewusstsein der Bürger der lippischen Residenz- und späteren Hauptstadt. Erhalten haben sie sich, weil sie in Detmold weder größeren Kriegseinwirkungen noch dem Unverständnis der Nachkriegszeit ausgesetzt waren. Die profanen Farbverglasungen sind oft wenig bekannt und deshalb auch mehr gefährdet als in Sakralbauten, wo die Glasmalereien selbstverständlich Bestandteil der Ausstattung sind und unter denkmalpflegerischer Aufsicht stehen.

Der Detmolder Bürgerverein „Freunde der Residenz“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, das baugeschichtliche Erbe der Residenzstadt Detmold in ideeller und materieller Weise zu erhalten und zu fördern. Anlässlich seines 25-jährigen Bestehens möchte er dazu beitragen, die zerbrechlichen Glasmalereien für die Zukunft zu bewahren. Dafür haben die Autoren dieses Buches in mehr als 100 Privathäusern und öffentlichen Bauten die seltenen Fenster dokumentiert und durch einen Fachfotografen aufnehmen lassen. Und da man bekanntlich nur schützt, was man kennt, werden die kunstvollen Farbverglasungen durch diese Publikation der Öffentlichkeit und interessierten Bürgern bekannt gemacht. Ein einleitender Text, über 480 Farbabbildungen und individuelle Beschreibungen führen einen Schatz vor Augen, der sonst nur den Eigentümern und Fachleuten zugänglich ist.
Marc Louis Benjamin Vautier (der Ältere). Eine Monografie. Longchamp, Jacques. 2015. 232 S. 237 meist fb. Abb. 28 x 24 cm. Gb. EUR 69,00. CHF 79,40 ISBN: 978-3-7319-0291-1 Michael Imhof
Benjamin Vautier (1829–1898) zeichnete, illustrierte und malte über vierzig Jahre lang. Schon sehr bald erlangte er Berühmtheit. Man bewunderte ihn mindestens so sehr wie seinen Zeitgenossen Albert Anker. In Deutschland galt er als unumstrittener Meister der Genremalerei. Seine Bilder, die in großen Galerien und glanzvollen Ausstellungen zu sehen waren, verkauften sich so gut, manche bis in die USA, dass einige Kritiker bedauerten, nicht genug Zeit für deren Bewunderung gehabt zu haben. In großen Museen werden heute sehr schöne Gemälde dieses herausragenden Schweizer Künstlers verwahrt. Doch um die vorletzte Jahrhundertwende geriet Vautier in Vergessenheit. Die Unbeständigkeit der Mode führte wohl zu Unrecht dazu, dass sich die Blicke in andere Richtungen wandten.
Diese Monografie lädt zu einem Spaziergang durch den sichtbaren Teil dieses vergessenen Werkes ein. Wer gewisse Vorbehalte ablegt gegenüber dem naiven Anspruch des Künstlers, mit Hilfe idealisierter Bauern das „wirkliche Leben“ darzustellen, und sich nicht an der Überfülle folkloristisch anmutender Trachten und Dekors stört, wird sich von diesem Œuvre angezogen fühlen und davon gefangen genommen werden. Die Figuren leben, getragen von der außergewöhnlichen Qualität der Zeichnung. Eine von feinem Humor geprägte Grundstimmung, raffinierte Lichtspiele, gut typisierte, starke Figuren – und schon weckt eine Szene, die den besten Dramatikern würdig wäre, unsere Bewunderung.
Abgesehen vom kollektiven Vergessen seines reichhaltigen Schaffens gibt Benjamin Vautiers Leben ein weiteres Rätsel auf. Wie konnte ein schlechter Schüler, der niemals eine Prüfung abgelegt hatte, in einer großen Kulturstadt wie Düsseldorf offiziell Professor werden? Wie konnte dieser junge Mann bescheidener Herkunft, dessen Vater das Schulgeld nicht mehr bezahlen konnte, sich in der besten Gesellschaft des dynamischen Verwaltungssitzes der Rheinprovinz Preußen einen Platz erobern? Eine Erfolgsgeschichte, die ihn niemals davon abbrachte, seinen Kindheitstraum zu verwirklichen: „Ich will Maler werden.“
Diese Monografie, die erste Vautier gewidmete Publikation seit über hundert Jahren, möchte die Freude der Wiederentdeckung mit dem Leser teilen. Betrachtet dieser die Bilder mit demselben Blick, den Vautier auf Kinder richtete, so hat sie ihren Zweck erfüllt. Auf der Grundlage gewichtiger Studien könnten Spezialisten den Maler, sein Werk und dessen Platz in der Kunstgeschichte sicherlich mit viel feineren wissenschaftlichen Mitteln präsentieren als den hier angewandten. Die Rolle dieser Monografie ist es denn auch, diese dazu aufzufordern: Es sollen Ausstellungen eröffnet und Kataloge erstellt werden, die Marc Louis Benjamin Vautier gewidmet sind!
Expressiv. Experimentell. Eigenwillig. „Doppel“-Ausstellung im MUSEUM GIERSCH der GOETHEUNIVERSITÄT in Frankfurt a. M. und im Historischen Museum Hanau Schloss Philippsruhe vom 13. September 2015 bis zum 24. Januar 2016. Hrsg.: MUSEUM GIERSCH der GOETHEUNIVERSITÄT , Frankfurt a. M.; STÄDTISCHE MUSEEN HANAU, Historisches Museum Hanau Schloss Philippsruhe. Reinhold Ewald (1890–1974). 2015. 496 S. 421 fb. u. 65 sw Abb. 28 x 21 cm. Gb. EUR 59,00. CHF 67,90 ISBN: 978-3-7319-0252-2 Michael Imhof
Anlässlich des 125. Geburtstages des bedeutenden Frankfurt-Hanauer Künstlers Reinhold Ewald zeigen das MUSEUM GIERSCH der GOETHE-UNIVERSITÄT und das Historische Museum Hanau Schloss Philippsruhe eine umfassende Retrospektive.
In Form einer Doppelausstellung wird das Leben und Werk Ewalds an beiden Orten anhand von Themenfeldern aufbereitet und in seinen vielfältigen Bezügen vorgestellt. Gemälde, Graphiken, Plastiken und kunstgewerbliche Arbeiten veranschaulichen dabei das komplexe und facettenreiche Schaffen Ewalds im Spannungsfeld zwischen Spätimpressionismus, Expressionismus, Neuer Sachlichkeit und Expressivem Realismus. Die Ausstellung und der Katalog realisieren die lang ausstehende überregionale Würdigung des Künstlers und seines faszinierenden Gesamtwerkes.
Florenberg bei Fulda: Geschichte in Geschichten. 500 Jahre „Neue Kirche“ St. Flora und Kilian. Hrsg.: Breitenbach , Frank / Förderverein Florenberg 1998 e. V. / Gick, Andreas. 2015. 208 S. 272 fb. Abb. 30 x 21 cm. Gb. EUR 16,50 CHF 19,00 ISBN: 978-3-7319-0265-2 Michael Imhof
Anlässlich des 500-jährigen Bestehens der Kirche auf dem Florenberg hat der Förderverein Florenberg 1998 e. V. ein Buch über die Geschichte und Geschichten zum Florenberg herausgebracht. Neben geschichtlicher Information sowie vielen Abbildungen schildern Zeitzeugen ihre persönlichen Erlebnisse mit dem Florenberg.
Ein Buch für alle heimatkundlich Interessierten.
Lady Hamilton. Eros und Attitüde - Schönheitskult und Antikenrezeption in der Goethezeit / Eros e attitude Culto della bellezza e antichità classica nell’epoca di Goethe. Hrsg.: Quilitzsch, Uwe; Richter , Dieter . 2015. Italienisch; Dtsch. 256 S. 117 fb. Abb. Gb. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0269-0 Michael Imhof
Emma Lady Hamiltons Aufstieg von der Tochter eines Schmiedes zur Frau des Britischen Botschafters Sir William Hamilton in Neapel, die Freizügigkeit ihrer Attitüden und ihr Liebesverhältnis mit Lord Nelson waren in der Zeit um 1800 in ganz Europa ein Skandal – hier eine Karikatur über das Dreiecksverhältnis. Im reich illustrierten Band werden überraschende Forschungsergebnisse zu Leben und Wirken einer der berühmtesten und umstrittensten Frauengestalten ihrer Zeit präsentiert.
Lübeck 1500. Kunstmetropole im Ostseeraum. Hrsg.: Kulturstiftung Hansestadt Lübeck; Museumsquartier St. Annen, Lübeck; Richter, Jan Friedrich. 2015. 448 S. 264 meist fb. Abb. 30 x 24 cm. Engl. Br. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-0175-4 Michael Imhof
Hansemacht bietet die Stadt optimale Voraussetzungen für die Ansiedelung von Künstlern. Am Vorabend der Reformation stiften Kaufleute und Bruderschaften kostbare Kunstwerke in nie dagewesener Zahl. Aber die Künstler schaffen ihre Werke nicht nur für die Kirchen von Lübeck. Die prächtigen Ausstattungsstücke verbreiten sich mit dem weitgespannten Handelsnetz der heimischen Kaufleute über den gesamten Ostseeraum.
2015 präsentiert Lübeck zum 100-jährigen Jubiläum des St.-Annen-Museums die Sonderausstellung „Lübeck 1500 – Kunstmetropole im Ostseeraum“. Der umfangreiche Katalog demonstriert das letzte Aufblühen und die mit der Reformation einhergehenden Umbrüche der lübischen Kunst und Kultur des späten Mittelalters.
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Das Bekenntnis des Michelangelo Buonarroti. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte (126). Planitzer, Max-Johannes. Der Stumme. 2015. 144 S. 30 x 22 cm. Gb. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0223-2 Michael Imhof
Michelangelos Figuren lösen seit 500 Jahren immer wieder Faszination und Fragen nach ihrem Urheber aus. Gefragt wurde insbesondere nach Michelangelos persönlichen Beweggründen, solche außergewöhnlichen Figuren zu erschaffen. Er selbst blieb dazu stumm. Vorstellungen über seine persönlichen Beweggründe – oftmals hochgradig spekulativ – gaben bald eine für die nächste den Anstoß und prägten die öffentliche Meinung. Die Arbeit deckt eine verfälschende Eigendynamik in der Entwicklung des öffentlichen Michelangelobildes auf, um einen neuen Blick auf einen der wichtigsten psychologischen Vordenker Europas zu eröffnen. Gezeigt wird anhand bekannter wie auch relativ unbekannter Werke (Fresken der Stichkappen und Lünetten in der Sixtina) ein Michelangelo, der als stummer, aber präziser Beobachter seiner Mitmenschen ein ¬eigenes Menschenbild entwickelte. Darin wird jede einzelne Körperhaltung zu einer szenischen Erzählung, weil Michelangelo sich die Psychologie des Menschen erschloss.
Der Petersdom in Rom. Die Baugeschichte von der Antike bis heute. Brandenburg, H.; Ballardini, A.; Thoenes, C. 2015. 352 S. 225 fb. Abb. 169 sw. 33 x 24 cm. Gb. EUR 99,00. CHF 114,00 ISBN: 978-3-7319-0243-0 Michael Imhof
Bislang gab es noch keine zusammenfassende illustrierte Studie über die Geschichte des Petersdoms in Rom von seiner Erbauung im 4. Jahrhundert über seine Veränderungen im Mittelalter bis hin zum Renaissance-Neubau. Der vorliegende Band schließt diese Lücke. Er ist die erste Übersicht der Architekturgeschichte der berühmtesten Kirche der Christenheit und präsentiert den Petersdom von seinen frühesten christlichen Ursprüngen bis hin zum Renaissancebau und dem Petersplatz.
Der heutige Petersdom wurde an der Stelle einer der ersten großen Basiliken der Christenheit errichtet, Alt-St.-Peter, erbaut von Kaiser Konstantin über dem Grab des hl. Petrus, das auch heute noch unter dem Hauptaltar des Doms zu besichtigen ist. Berühmte Gemälde und Stiche zeigen noch das intakte und genutzte spätantike Kirchenschiff, während gleichzeitig die Stützen des neuen Doms in der zerstörten Apsis errichtet wurden. Im 17. Jahrhundert erhielt der Dom mit dem Petersplatz und dem von Bernini geschaffenen Inneren bereits weitgehend sein heutiges Erscheinungsbild.
Die Autoren des Bandes – Hugo Brandenburg, Antonella Ballardini und Christof Thoenes –gehören zu den bedeutendsten Forschern über den Petersdom. Als Bildzeugnisse für die verschiedenen Zustände des Doms präsentiert der Band die kostbaren Überreste des alten Doms, Gemälde, Zeichnungen und Stiche sowie neue außergewöhnliche, teilweise mit einem 45 m langen Arm aufgenommene Fotografien.
Dickmann, Ines. Aachen – Axeh Dom- und Stadtführer. Russische Ausgabe. 2015. 32 S. 24 x 17 cm. EUR 4,95. CHF 5,70 ISBN: 978-3-7319-0240-9 Michael Imhof
Der reich bebilderte Führer gibt auf 32 Seiten eine Einführung und einen informativen Überblick über die kulturhistorisch bedeutenden Denkmäler Aachens. Im Mittelpunkt steht der Dom mit seiner wechselvollen Baugeschichte und den wertvollen Schätzen im Inneren. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die stadtgeschichtlich wichtigen Baudenkmäler von der mittelalterlichen Stadtmauer und dem imposanten Rathaus bis zur Anlage des Kurviertels. Enthalten sind ebenso die bedeutendsten Sakralbauten des Aachener Stadtbaumeisters Johann Joseph Couvens in Burtscheid – die beiden Kirchen St. Johann Baptist und St. Michael. Neben den Baudenkmälern des Aachener Barock werden auch die Bauwerke des 19. Jahrhunderts, die das Stadtbild nachhaltig prägen, gewürdigt.
Der Führer stellt die wichtigen Museen der Stadt vor: das Suermondt-Ludwig-Museum, das Forum Ludwig für Internationale Kunst, das Couven-Museum, das Internationale Zeitungsmuseum, das Museum für Stadtgeschichte und Kunstgewerbe in der Burg Frankenberg sowie das Computermuseum der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule.
Trotz seiner Kürze und Knappheit versucht der Führer, dem Leser die Geschichte der Stadt und ihrer Baudenkmäler zu erläutern. Er richtet sich nicht nur an die Besucher, sondern auch an die Einwohner Aachens, die sich für ihre Stadt interessieren. Kunst-historisch fundiert liefert er Hintergrundinformationen und thematische Schwerpunkte: Dom, Rathaus, Mittelalter, Aachener Barock, Historismus im 19. Jahrhundert, Gegenwart.
Ines Dickmann ist promovierte Kunsthistorikerin und arbeitet im Verlagswesen als Lektorin und Autorin.
Reiche, Jens. Göttingen. Stadtführer. 2015. 32 S. 54 fb. Abb. 24 x 17 cm. EUR 5,00. CHF 5,80 ISBN: 978-3-7319-0217-1 Michael Imhof
Schuster, Hans-Georg; Trunschke, Hellmut. Zwischen Schlaubetal und Spreewald. Eine Bilderwanderung. 2015. 144 S. 344 fb. Abb. Gb. EUR 19,95. CHF 22,90. ISBN: 978-3-7319-0253-9 Michael Imhof
Die Bilderwanderung „Zwischen Schlaubetal und Spreewald“ widmet sich der Kulturlandschaft in der weitgehend unbekannten brandenburgischen Region zwischen Beeskow und Schwielochsee. Behandelt werden der Naturpark Schlaubetal, Friedland und Umgebung, die Stadt Beeskow, das Umland von Beskow, der Schwielochsee und das Leichthardtland. Unzählige stimmungsvolle Fotografien von Landschaft und Architektur bringen diese Region nahe und machen Lust, eine Reise dorthin zu unternehmen.
Daniel Breu. Graphit auf Papier. Matile, Michael. Hrsg.: Graphischen Sammlung ETH Zürich. 2015. 72 S. 103 fb. Abb. 27 x 21 cm. Gb. EUR 19,95. CHF 24,00 ISBN: 978-3-7319-0264-5 Michael Imhof
Seit 1989 widmet sich der in Bern lebende Künstler Daniel Breu (*1963) dem Zeichnen. Seine experimentelle künstlerische Suche nach ästhetischen Formen für das Gegenständliche brachte ein Spektrum an heterogenen Darstellungen hervor, welche paradigmatisch das reiche Potenzial, aber auch die Grenzen der Bildlichkeit ausloten. Der Vielfalt sind bei ihm kaum Grenzen gesetzt, weder materiell noch formal. In diesem Rahmen manifestiert sich der künstlerische Ansatz als beharrliche Suche nach der Essenz der Dinge.
Der eigentliche Vorgang des Zeichnens ist weit entfernt von der spontanen Skizze, vom rasch umgesetzten künstlerischen Einfall. Zeichnen bedeutet für ihn ein Vorgehen und Ausführen nach minutiöser Planung. In den meisten Fällen entstehen ganze Werkserien aus seiner künstlerischen Versuchsanordnung.
Die Wahl seiner Mittel bleibt reduziert, seine Strategie der visuellen Um¬setzung differenziert, die Motivwelt nach vielen Seiten hin offen.
Doch immer bleibt die spontane Handschrift im Hintergrund, zurückgenommen zugunsten der Repräsentation des Gegenstands und der Untersuchung der künstlerisch-technischen Ausdrucksmöglichkeiten.
Weshalb in seinem Werk das Zeichnen eine ganz eigene Prägung erfährt, die in manchen Aspekten dem herkömmlichen Zeichnungsbegriff entgegensteht oder ihn gar auf den Kopf stellt, wird mit dieser Publikation zur gleichnamigen Ausstellung der Graphischen Sammlung ETH Zürich (19.8. – 18.10.2015) deutlich gemacht.
Caritas. Kurzführer. Nächstenliebe von den frühen Christen bis zur Gegenwart. Stiegemann, Christoph; Imhof, Michael. 2015. 32 S., 49 fb. Abb. 24 x 17 cm, Geh. EUR 5,00 CHF 5,80 ISBN: 978-3-7319-0283-6 Michael Imhof
Unity in Transition. Deutsche Post DHL Group – from government agency to global player. Hrsg.: Maschke, Walter; Deutsche Post DHL Group. 2015. Engl. 352S. 366 meist fb. Abb. 28 x 30 cm. Gb. EUR 24,80. CHF 28,50 ISBN: 978-3-7319-0261-4 Michael Imhof
In only 25 years the government agency Deutsche Post was transformed to a global player in the logistics sector. This book traces the transformation from a bureaucratic authority’s organization into a modern listed company, focusing on individuals who have supported this journey: boards and postmen, managers and employees, mail and logistics experts. Short texts and opulent images lead back to the mail’s date of origin 500 years ago and chance a look into the future of logistics in a globalized world.
Linien zwischen Erde und Himmel. Abriebe europäischer Grabplatten des 13. bis 17. Jahrhunderts. Hrsg.: Krüger, Klaus; Kunde, Holger. 2015. Schriftenreihe der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz 8. 115 S. 115 fb. Abb., 28 x 21 cm, Pb. EUR 24,95 CHF 28,70 ISBN: 978-3-7319-0230-0 Michael Imhof
Die Sorge um das Seelenheil und das Bedürfnis nach standesgemäßer Repräsentation führte im mittelalterlichen Europa zu beeindruckenden Schöpfungen der Grabmalkunst. Eine Besonderheit stellen dabei gravierte Stein- und Metallgrabplatten dar, die waagerecht und meist begehbar im Boden zahlreicher Kirchen eingelassen waren oder Tumbengräber bedeckten. Da eine Ausstellung der Originale an der festen Verortung der Objekte vor Ort scheitert, ist man auf die Kunstfertigkeit von Spezialisten angewiesen, die mit Hilfe von Wachsblöcken auf Japanpapier eindrucksvolle Abriebe der kostbaren Platten herstellen können. Reinhard Lamp (Hamburg) und Kevin Herring (Shalford, Essex) zählen zu den renommiertesten Könnern dieses Genres. Ihre Sammlung umfasst Hunderte Stücke vom hohen Mittelalter bis zum Barock. Die 50 schönsten Abriebe werden nun in dem vorliegenden Buch präsentiert. Darunter finden sich frühe figürliche Ritzgrabplatten aus dem 13. Jahrhundert (z. B. Verden, Bad Doberan, Cobham), aufwendig verzierte Messingplatten flämischer Herkunft (Stralsund), die mit einer Fläche von über fünf Quadratmetern (Schwerin) zu den größten Grabplatten des Mittelalters gehören. Dargestellt sind Ritter, Äbte und Bischöfe, Kaufleute und Angehörige des Hochadels, darunter ein neugeborenes Kind (Freiberg). Naumburg ist mit mehreren Stücken aus dem Dom, der Moritzkirche und der Klosterkirche Schulpforta vertreten.
Die Sterne über Nürnberg. Albrecht Dürer und seine Himmelskarten von 1515. Gaab, Hans. Schriftenreihe der Nürnberger Astronomischen Gesellschaft 5/2015. 2015. 176 S., 336 meist fb. Abb., 30 x 24 cm. Gb. EUR 29,95 CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0212-6 Michael Imhof
1515 brachte Albrecht Dürer in Zusammenarbeit mit dem Nürnberger Kaplan Conrad Heinfogel und Johannes Stabius, kaiserlicher Hofhistoriograph, seine berühmten Sternkarten heraus. Es handelt sich dabei um die ersten gedruckten Sternkarten, die es überhaupt gab. Sie werden im vorliegenden Buch ausführlich vorgestellt. Dazu werden aus Sicht der Astronomie die wichtigsten Voraussetzungen offengelegt sowie die wichtigsten Vorläuferkarten ausführlich besprochen. Durch Vergleiche unter astronomischen wie ikonographischen Gesichtspunkten mit Sternkarten von 1435 und 1503 wird der Produktionsprozess dieser Sternkarten transparent. Das Buch schließt mit einer Zusammenstellung der Werke, in denen Spuren der Sternkarte Dürers nachweisbar sind.
Cranach. Vom alten zum neuen Glauben (Kurzführer). 2015. Hrsg.: Michels, Norbert; Stadt Dessau-Roßlau. 32 S. 76 fb. Abb. 24 x 17 cm. geh. EUR 5,00. CHF 5,80 ISBN: 978-3-7319-0273-7 Michael Imhof
Seit dem offiziellen Bekenntnis der Dessauer Fürsten zur lutherischen Lehre ist Dessau eng mit der Reformation verbunden. Die Cranachfamilie zog es deshalb immer wieder aus dem 40 Kilometer entfernten Wittenberg hierher. Geblieben ist ein reicher, für die Reformation programmatischer Bildbestand. Schönstes und eindrücklichstes Zeugnis dafür ist die Dessauer Abendmahltafel, auf der Luther, Melanchthon und Georg III. von Anhalt gemeinsam mit Lucas Cranach dem Jüngeren als Mundschenk das Abendmahl feiern. Mit den beeindruckenden Epitaphien in der Johanniskirche, den Hauptwerken seines Vaters Cranach des Älteren und Werken altdeutscher Malerei aus der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau, mit Graphiken und wertvollen Buchbeständen der Anhaltischen Landesbücherei Dessau sowie zahlreichen Leihgaben deutscher ¬Museen zeichnet die Ausstellung ein facettenreiches Bild des jüngeren Cranachs. Zu Tage treten dabei überraschende konfessionell bedingte Unterschiede zwischen Vater und Sohn Cranach, die den Besucher einladen, den Wandel der Bildsprache der ¬Cranach-Werkstatt im Zeichen der Reformation nachzuvollziehen.
Unverkennbar Haitzinger!. Karikatur und Malerei. Hrsg.: Museen der Stadt Nürnberg; von Murko, Matthias. Schriftenreihe der Museen der Stadt Nürnberg. Hrsg.: Ingrid Bierer 8.2015. 144 S., 109 Abb. 23 x 23 cm. Br. EUR 19,95 CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-0226-3 Michael Imhof
Wie sein persönliches Vorbild Wilhelm Busch ist auch der renommierte Karikaturist Horst Haitzinger ein Meister seines Metiers. So unverkennbar sein Stil, so zielsicher treffen seine Karikaturen ins Schwarze – zumeist mit jener Portion Ironie, die dem Zeitungsleser ein Schmunzeln aufs Gesicht zaubert. Mit Nürnberg verbindet den gebürtigen Oberösterreicher und Wahlmünchner Horst Haitzinger der langjährige berufliche Kontakt zu den Nürnberger Nachrichten. Ab 1964 erscheinen hier seine Karikaturen – erstmals in einer deutschen Tageszeitung. Neben einer Reihe dieser Tuschezeichnungen für die Tagespresse und einer Vielzahl farbig ausgeführter Aquarelle zu Politik, Umwelt, Gesellschaft, Märchenthemen, Zitaten etc. sind im Buch auch seine Gemälde abgebildet, die eine überraschend andere Seite des Künstlers zeigen. Phantasievolle, detailreich angelegte Bildwelten laden den Betrachter ein, darin umherzuwandern und zum Entdecker verborgener Kostbarkeiten zu werden.
Die Lorcher Kreuztragung. Tradition und Experiment in der mittelrheinischen Tonplastik um 1400. Bodo Buczynski, Juliane von Fircks. Hrsg.: Skulpturensammlung und das Museum für Byzantinische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin / Julien Chapuis. 2015. 96 S., 89 meist fb. Abb. 17 x 24 cm. EUR 15,95 CHF 18,35 ISBN: 978-3-7319-0219-5 Michael Imhof
Die berühmte Kreuztragung Christi aus der St.-Martinskirche in Lorch am Rhein, die zu den herausragenden Werken der Zeit um 1400 gehört, wird in dieser Publikation erstmals umfassend untersucht. Der Herstellungsprozess der Figurengruppe aus Ton wird Schritt für Schritt nachvollzogen, und es werden Argumente für die ursprüngliche Aufstellung und Funktion im sakralen Raum gewonnen. Der herausragende Künstler, dessen Name nicht überliefert ist, kam vermutlich aus einer Bildhauerwerkstatt, doch hatten er und seine Mitarbeiter sich auf die Verarbeitung des Materials Ton spezialisiert. Die vergleichende Zusammenschau von Werken, die in demselben Atelier entstanden sind, erbrachte Hinweise auf die Auftraggeber der Tonskulptur. Es waren mittelrheinische Adlige, die durch das Stiften ästhetisch anspruchsvoller Kunstwerke Anschluss an die glanzvolle Kultur der großen Höfe Europas zu gewinnen suchten.
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