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Imhof Verlag

 
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Das Hansaviertel in Berlin. Bedeutung, Rezeption, Sanierung. Hrsg. v. Landesdenkmalamt Berlin. 2007. 300 S.,300 Abb. 30 x 21 cm. Gb EUR 39,80 ISBN: 978-3-86568-287-1 Michael Imhof
Das Hansaviertel in Berlin-Tiergarten entstand neu im Rahmen der Internationalen Bauausstellung 1957 (Interbau ‘57). Als Zeugnis der Architektur und des Städtebaus der frühen Nachkriegszeit ist es nicht nur für die Berliner ein besonderes Wohnquartier, sondern auch international in der Fachwelt bekannt geworden. Herausragende Beiträge prominenter Architekten wie Alvar Aalto, Egon Eiermann, Arne Jacobsen oder Oscar Niemeyer und bedeutender Landschaftsplaner wie Herta Hammersbacher oder Walter Rossow, ein breites Spektrum an differenzierten Haus- und Wohnungstypen sowie eine Vielzahl innovativer Technologien und Baustoffen demonstrierten eindrucksvoll die Vision einer neuen Architektur und Stadt für eine demokratisch erneuerte Gesellschaft. 1995 wurde dieses einzigartige Bau- und Gartenensemble als Dokument der deutschen Nachkriegsmoderne einschließlich der zeitgenössischen Kunstwerke im Stadtraum in die Berliner Denkmalliste eingetragen.
Die Publikation dokumentiert erstmals für ein breites Publikum Bedeutungskriterien und konservatorische Gründe der Denkmaleintragung, Entwicklungslinien der Rezeptionsgeschichte eines „jungen Denkmals“ und Aspekte der denkmalgerechten Sanierung des Hansaviertels. Behandelt werden daher Hauptaspekte des Städtebaus, der Architektur und Gartenarchitektur an einem der berühmtesten Zeugnisse der internationalen Nachkriegsmoderne und stellen die in Berlin gewonnenen konservatorischen Erfahrungen auch in den Kontext der aktuellen Denkmaldebatte um Schutz und Gefährdung unseres baulichen Erbes der 1950er Jahre.
Mattheuer, Tübke, Triegel - Eine Frankfurter Privatsammlung. Hrsg. v. Museum Giersch Frankfurt. 2007. 224 S.,168 fb. Abb. 28 x 21 cm. Gb EUR 39,95 ISBN: 978-3-86568-329-8 Michael Imhof
Ausstellung im Museum Giersch in Frankfurt am Main vom 23. September 2007 bis 27. Januar 2008
Das Buch zeigt Werke von drei der führenden Künstler der Leipziger Malerei der letzten Jahrzehnte: den Altmeister der DDR-Kunst Werner Tübke, den geringfügig jüngeren Wolfgang Mattheuer und den erst 40jährigen Michael Triegel. Alle Künstler zeichnen sich durch ihre gegenständliche Malerei aus, die bei Tübke und Triegel geradezu altmeisterliche Qualitäten aufweist. Neben den ausgestellten Werken zeigt das Buch zusätzlich bedeutende Gemälde der jeweiligen Künstler. Einleitende Texte zur Biographie und zum jeweiligen Werk liefern einem wichtigen Beitrag zur international gefeierten Leipziger Malerei der letzten Jahrzehnte.
Petersberg. St. Peter ("Liobakirche"). St. Rabanus Maurus, St. Paulus in Fulda-Ziehers-Nord. Hrsg. Jan Kremer. Text. Christine Kenner, Alexandra Fink, Michael Imhof. 32 S., 62 fb. Abb., 17 x 24 cm, Gh EUR 4,00 ISBN: 978-3-86568-333-5 Michael Imhof
Die Berliner Hoch- und Untergrundbahn. Verkehrsdenkmale in Berlin. Hrsg. v. Landesdenkmalamt Berlin. 2007. 240 S., 260 Abb. 30 x 24 cm. Gb EUR 34,90 ISBN: 978-3-86568-292-5 Michael Imhof
Die Publikation behandelt die denkmalgeschützten Bahnhöfe der Berliner Hoch- und Untergrundbahnen. Sie sind Teil des historischen Berliner Nahverkehrssystems und vermitteln über 100 Jahre großstädtische Verkehrsgeschichte. Die Haltepunkte und Trassen haben sich zu einem großen Teil in ihrer ursprünglichen Gestaltung und Ausstattung erhalten. Da sie immer noch genutzt werden und für das Funktionieren der Metropole von großer Bedeutung sind, stellt ihr Erhalt eine besondere denkmalpflegerische Herausforderung dar. Die Reihenfolge der Beschreibung der Stationen folgt der heutigen Linienführungen von der U1 (Stammstrecke und Kurfürstendammlinie) bis zur U9 (Linie G) und gibt Informationen über Bauzeit, Architekt, Adresse und Geschichte. Bas Buch richtet sich an kulturinteressierte Eisenbahner und U-Bahnbenutzer, die einmal mehr über „ihre“ täglich genutzten Bahnstationen wissen möchten.
Giuffrè, Maria: Barockes Sizilien. 2007. 288 S., 300 fb. Abb. 32,6 x 27 cm. Gb EUR 89,00 ISBN: 978-3-86568-264-2 Michael Imhof
Die Städte und Dörfer Siziliens werden bis heute maßgeblich von der Barockarchitektur geprägt. Hier gelangte der Baustil zu einer großen Blüte, die sowohl die Architektur der Sakral- als auch der Profanbauten umfasste.
Der aufwendig bebilderte, großformatige Text-Bild-Band geht auf die spezifischen Charakteristika des sizilianischen Barock und auf die Unterschiede zu parallelen regionalen Entwicklungen ein. Abgebildet sind sowohl Außen- als auch Innenansichten der häufig für den Touristen verschlossenen Kirchen und Paläste. Außergewöhnlich hochwertig sind die Fotos und die
Abbildungsqualität.
Knufinke, Ulrich: Bauwerke jüdischer Friedhöfe in Deutschland. 2007. 464 S., 238 sw. Abb. 25,5 x 21 cm.Gb EUR 68,00 ISBN: 978-3-86568-206-2 Michael Imhof
In Deutschland gab es rund 280 Bauwerke auf jüdischen Friedhöfen, von denen noch heute eine große Zahl erhalten ist. Auf der Grundlage einer Dokumentation wird ihre architekturgeschichtliche Entwicklung hier erstmals umfassend dargestellt. Jüdische Religionsgesetze und Traditionen im Umgang mit Sterben, Tod und Bestattung geben den Rahmen für die Einrichtung der Friedhöfe und ihrer Bauten. So entstanden im 17. und 18. Jahrhundert vor allem bescheidene Waschhäuser, in denen die Leichname rituell auf die Beisetzung vorbereitet wurden. Entsprechende Räume gibt es in jüdischen Friedhofsbauten bis heute, doch wandelten sie sich im Zuge der Emanzipations-, Assimilations- und Akkulturationsprozesse des Judentums im späten 18. und 19. Jahrhundert: Repräsentative Trauerhallen wurden zum prägenden Element der komplexer werdenden Bauwerke. Im 20. Jahrhundert war dann die Suche nach einer spezifisch jüdischen Architektur ein wichtiger Aspekt der Entwürfe der nun zumeist jüdischen Architekten. Der Nationalsozialismus brach diese Entwicklung ab. Nach 1945 sind nur wenige Neubauten entstanden, doch das Anwachsen der jüdischen Gemeinden nach 1990 lässt die Fortführung dieser Bautraditionen für die Zukunft erwarten. Das Buch richtet sich nicht nur an Judaisten und Kunsthistoriker, sondern auch an das kulturgeschichtlich interessierte Publikum.
Böse, Kristin: Bilder "Heiliger Frauen" in der italienischen Kunst des 14. und 15. Jahrhunderts. 2007. 200 S., 100 Abb. 30 x 22 cm. Gb EUR 39,00 ISBN: 978-3-86568-301-4 Michael Imhof
Das Buch rekonstruiert erstmals die Bild- und Kultgeschichten von Frauen, die in italienischen Stadtgemeinden des 14./15. Jahrhunderts als Heilige verehrt, aber offiziell nicht heiliggesprochen wurden. Die Studie untersucht, wie Visionen und zurückgezogene Lebensformen (Reklusion) sowie karitatives Engagement durch Bilderzählungen und klappbare Holzschreine im Spannungsfeld monastischer und städtischer Öffentlichkeiten – sowohl auf der Ebene der Darstellung als auch der Rezeption – sichtbar gemacht werden. Dabei wird auch die noch nicht ausreichend erforschte künstlerische Ausstattung von italienischen Frauenklöstern in den Blick genommen.
Miller, Markus /Dobler, Andreas /Wiewelhove, Hildegard: Die Darmstädter Silberkammer. Werke alter Edelschmiedekunst.Hrsg. v.Museum Schloss Fasanerie Eichenzell bei Fulda /Hessische Hausstiftung. 2007. 144 S., 87 fb. Abb. 22 x 24 cm. Pb EUR 19,95 ISBN: 978-3-86568-290-1 Michael Imhof
Buch und Ausstellung präsentieren Tafel- und Schausilber des 16. bis 19. Jahrhunderts aus der Silberkammer der Großherzöge von Hessen-Darmstadt. Einige Schätze werden zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt. Höhepunkte der Ausstellung sind drei große Tischbrunnen und ein Automat aus den Werkstätten berühmter Augsburger Silberschmiedefamilien. Die Präsentation spannt einen Bogen vom Bacchuspokal des 16. Jahrhunderts bis hin zur fürstlichen Toilette-Garnitur aus der Zeit des Jugendstils. Sie wirft ein Glanzlicht auf Goldschmiedearbeiten des Darmstädter Fürstenhauses, heute im Besitz der Hessischen Hausstiftung und gibt Einblick in die Tafelkultur vergangener Jahrhunderte.
Diemer, Rudolf; Jochen Tamm. Die Rhön... aus Feuer geboren!. 2007. 144 S., 275 fb. Abb. 30 x 24 cm. Gb EUR 24,95 ISBN: 978-3-86568-273-4 Michael Imhof
Vor etwa 20 Millionen Jahren erreichte die Vulkantätigkeit in der Rhön ihren Höhepunkt, lange bevor die Alpen entstanden. Die Rhön türmte sich zu einem 2000 Meter hohen Gebirge auf.
Eiszeiten, Regen und Wind haben die Region im Laufe der Zeit bis auf 900 Meter abgetragen und so prägen Basaltkegel, sanfte Kuppen und Täler sowie Moore das heutige Gesicht der Rhön. Anhand faszinierender Farbaufnahmen dokumentiert der vorliegende Bildband ihre einzigartige Landschaft.
Ellwardt, Kathrin: Evangelischer Kirchenbau in Deutschland. 200 S., 170 fb. Abb. 22 x 12 cm. (Imhof Kulturgeschichte ) Pb, Imhof Verlag, Petersberg 2007. EUR 9,95 ISBN: 978-3-86568-164-5 Michael Imhof
Das Buch bietet einen Überblick über die Architektur und Ausstattung evangelischer Kirchengebäude in Deutschland von der Reformation bis zur Gegenwart.
In leicht verständlicher Form werden kunsthistorische Phänomene vor dem Hintergrund der Landes-, Kirchen- und Gesellschaftsgeschichte anhand anschaulicher Beispiele erläutert.
Wesentlich zum Verständnis protestantischer Sakralbauten sind die historischen Entstehungsbedingungen. Eine protestantische Kirche ist aber zunächst und vor allem Gottesdienstraum. Die Erfordernisse der Liturgie prägen die Räume und ihre Ausstattung, sodass Grundlagen lutherischer und reformierter Theologie ebenso zu vermitteln sind wie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden evangelischen Bekenntnisse. Dabei ist es erforderlich, nach den Beweggründen der Menschen zu fragen, welche in den vergangenen Jahrhunderten für Planung und Bau von Kirchen verantwortlich zeichneten und sie zum Gottesdienst nutzten.
Dr. Kathrin Ellwardt ist promovierte Kunsthistorikerin. Der protestantische Kirchenbau, der bereits Gegenstand ihrer Dissertation war, ist seit vielen Jahren ein Schwerpunkt ihrer Forschungen. Nach einem Volontariat bei den Staatlichen Schlössern Baden-Württemberg ist sie seit 2004 als freie Kunsthistorikerin in Karlsruhe tätig. Sie veröffentlichte zahlreiche Schriften zur Kunst-, Landes- und Kulturgeschichte der frühen Neuzeit und zu Bau und Ausstattung evangelischer Kirchen.
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Brückner, Wolfgang: Figurenschnitzen des 19. Jahrhunderts in der Rhön. 2007. 160 S., 180 Abb. 22 x 22 cm. Gb EUR 19,95 ISBN: 978-3-86568-277-2 Michael Imhof
Bewegliche Schnitzfiguren, sogenannte „Wackler“, sind bei Sammlern gesucht und in den Museen geschätzte Ausstellungsstücke. Bisher war wenig Gesichertes über die Händlerinnen, Geldwechsler, Wallfahrerinnen, Hausierer und Bettelmönche bekannt. Nun vermag der Autor aufgrund neuer archivarischer und bildlicher Quellen genauere Zuordnungen besonderer Typen zu treffen. Es werden erstmals alle meist aus öffentlichen Museen bekannten „Rhönwackler“ und ausgewählte Exemplare vergleichbarer Figuren dokumentiert und abgebildet.
Kirchen des Mittelalters in Brandenburg und Berlin. Hrsg. v .Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum /Archäologischen Gesellschaft inBerlin und Brandenburg e.V. /Landesdenkmalamt Berlin. 2007. 312 S., 161 sw. u. 263 fb. Abb. 29,7 x 21 cm.(Arb.-H. d. Brandenb. Landesamtes f. Denkmalpflege u.Archäol. Landesmuseums 3/2006) EUR 39,95 ISBN: 978-3-86568-254-3 Michael Imhof
Mittelalterliche Kirchen stellen die anschaulichsten und am vollständigsten erhaltenen Zeugnisse aus der Gründungszeit der heutigen Kulturlandschaft dar.
Vorliegendes Buch ist das Ergebnis der Tagung „Frühe Kirchen in Berlin und Brandenburg – Archäologie und Bauforschung“ vom November 2006. Das Themenspektrum reicht von organisatorischen Strukturen des Landesausbaus und ökonomischen Faktoren im frühen Kirchenbau oder dem städtischen Kirchenbau in der Niederlausitz über aktuelle Ergebnisse archäologischer Grabungen bis hin zu Schachbrettsteinen im Mauerwerk früher Feldsteinkirchen und hölzernen Dachwerken der ältesten Berliner Dorfkirchen. Zudem konnten mancherorts hölzerne und steinerne Vorgängerbauten früher Kirchen entdeckt und Standorte bereits seit langer Zeit verlorener Sakralbauten rekonstruiert werden – so im Falle der Albertskathedrale auf dem Lebuser Schlossberg.
Winterer, Christoph: Das Fuldaer Sakramentar in Göttingen. 2007. 640 S., 450 Abb. 30 x 22 cm. Gb EUR 119,00 ISBN: 978-3-86568-190-4 Michael Imhof
Mit dem gegen 975 in Fulda geschaffenen Göttinger Sakramentar steht eine der am reichsten illustrierten und redaktionell aufwendigsten Handschriften des frühen Mittelalters im Mittelpunkt dieser Studie. Weit über den Rahmen einer Monographie hinausgehend, nimmt die Arbeit zudem die übrigen illuminierten Codices aus Fulda und die Überlieferung der römischen Liturgie ins Visier und fragt nach dem Umgang mit den Bildern solcher Prachthandschriften. Das Göttinger Sakramentar ist heute der wichtigste Zeuge aus ottonischer Zeit für das Kunstschaffen und die Kultur des bedeutenden Reichsklosters, aber auch für den Umgang mit Krisen und äußeren Bedrohungen. Denn in diesem Messbuch bieten die beteiligten Mönche in Bild und Text ihr ganzes Können und Wissen auch dafür auf, um Fulda als treue Tochter Roms und vorbildliche Gemeinschaft im Sinne Benedikts von Nursia in Szene zu setzen.
Both, Annette: Im Garten des Klosters im Mittelalters. 2007. 80 S., 80 fb. Abb. 25 x 22 cm. Gb EUR 9,95 ISBN: 978-3-86568-214-7 Michael Imhof
Das Buch beschreibt nicht nur das Aussehen der Klostergärten, sondern versucht, die unterschiedliche Bewirtschaftung und Lebensweise im Mittelalter im Gegensatz zu heute aufzuzeigen. Dabei spielen auch Fragen der Ess- und Kochgewohnheiten, des Anbaus von Kräutern und anderer „Wundermittel“ sowie das Kranksein im Mittelalter eine wichtige Rolle.
Auch dieser Band ist mit anschaulichen Aquarellzeichnungen bebildert.
Gartendenkmale in Berlin Friedhöfe. Hrsg. v. Landesdenkmalamt Berlin. 2007. 336 S., 580 Abb. 30 x 24 cm. Gb EUR 34,95 ISBN: 978-3-86568-293-2 Michael Imhof
Wie kaum eine Großstadt im deutschsprachigen Raum ist Berlin durch ein reiches Gartenerbe geprägt. Dabei sind nicht nur das öffentliche Grün mit den historischen Stadtplätzen und Parkanlagen zu beachten, es existieren auch bedeutende Privatgärten, historische Gartenhöfe und umfassendes Siedlungsgrün. Eine weitere – besonders auch im kunstgeschichtlichen Kontext
– überaus spannende Denkmalsgattung stellen die zahlreichen in der Stadt verteilten historischen Friedhöfe dar.
Um die Kenntnisse über den besonderen Bestand an denkmalgeschützten Grünanlagen in Berlin und die gartendenkmalpflegerischen Bemühungen der letzten 20 Jahre einer breiteren Öffentlichkeit zukommen zu lassen, hat das Landesdenkmalamt Berlin beschlossen, insgesamt drei Publikationen erarbeiten zu lassen. Als erster Band erschien im September 2005 der Titel „Gartendenkmale in Berlin – Privatgärten“. Nun folgt der zweite Band über die Friedhöfe.
Erstmals werden alle 80 als Gartendenkmal eingetragene Friedhöfe in Wort und Bild vorgestellt. Zusätzlich sollen in Absprache mit dem Landesamt von jedem Friedhof etwa 5 bis 10 besondere Grabdenkmale aus gewählt und näher erläutert werden. Das Vorhaben, insgesamt etwa 600 Einzelobjekte vorzustellen, bedarf einer grundlegenden wissenschaftlichen Forschungsarbeit. Die vorgesehene Gliederung der Texte wird beinhalten: die prägnante Darstellung der Geschichte der behandelten Standorte, ihrer kulturgeschichtlich bedeutenden Grabdenkmäler und der herausragenden, hier zur Ruhe gebetteten Persönlichkeiten und im Besonderen die restaurierten historischen Grabanlagen.
Bork, Robert: Gotische Türme in Mitteleuropa. 2007. 216 S., 150 Abb. 22 x 12 cm. (Imhof Kulturgeschichte ) Gb EUR 9,95 ISBN: 978-3-86568-156-0 Michael Imhof
Robert Bork (Universität Iowa/USA) analysiert akribisch Ursprung und Entwicklung der großen Kirchtürme der mitteleuropäischen Gotik, ihre Vorbilder in Nordfrankreich und ihre unerhörte architektonische Blüte im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation. Dort entstanden die größten, höchsten und schönsten aller Türme des europäischen Mittelalters. Darüber hinaus wirft der Autor einen vergleichenden Blick auf England und die Rezeption der durchbrochenen Turmhelme der deutschen Gotik in Frankreich und Spanien.
Im einführenden Kapitel stellt Pablo de la Riestra (seit 1995 Lehrbeauftragter des Kunsthistorischen Instituts der Universität Heidelberg) die breite Palette von Turmvarianten in den deutschsprachigen Ländern vor, von der romanischen Rezeption bis zur Frührenaissance und bespricht großartigste, aber auch weniger bekannte Schöpfungen dieser Gattung.
Sauer-Delhées, Rita: Auf dem Jakobsweg in Deutschland. 2007. 200 S., 400 fb. Abb. 28 x 21 cm. Gb EUR 19,95 ISBN: 978-3-86568-298-7 Michael Imhof
Seit mehr als 15 Jahren erfreut sich der spanische Jakobsweg als Pilger- und Wanderweg sowie als Touristenroute zunehmend immer größerer Beliebtheit. Auch in Deutschland haben Jakobuspilger und Wandervereine damit begonnen, Wanderwege auf den Spuren der mittelalterlichen Jakobspilger oder interessanten Orten, die mit dem hl. Jakobus in Verbindung stehen, zu markieren, zu pflegen und zu bewerben. Das Buch liefert erstmals eine Übersicht aller markierten Jakobuswege in Deutschland. Es benennt die Besonderheiten der einzelnen Wege, ihre kulturhistorische Bedeutung, liefert weiterführende Tipps zur Markierung, zu Büchern und Wanderkarten sowie zu weiterführenden Informationen.
Das repräsentativ aufgemachte, reich bebilderte Buch soll neugierig auf die einzelnen Pilgerrouten machen, die sowohl als Wanderer als auch als Auto-Tourist erkundet werden können.
Die Kaisergalerie im Frankfurter Römer. Hrsg. v. Museum Giersch. 2007. 160 S., 120 fb. Abb. 28 x 21 cm. Gb EUR 22,00 ISBN: 978-3-86568-297-0 Michael Imhof
Der Kaisersaal im Frankfurter Römer erinnert an den Glanz des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Hier fanden die Festbankette nach den Wahl- und Krönungsfeiern zum König oder Kaiser statt. Bis heute erinnert die so genannte Kaisergalerie an die ehemalige Bedeutung des Saals. Diese Kaisergalerie besteht aus 52 Königs- bzw. Kaiserbildern, die zwischen 1838 und 1852 von ehemals bekannten Künstlern gemalt und von Frankfurter Familien gestiftet worden waren. Das Buch liefert eine Einführung in die Geschichte des Frankfurter Römers und eine historische und kunsthistorische Würdigung der Kaisergalerie durch einen Beitrag von Gerd Brüne. Darüber hinaus sind alle Kaiserdarstellungen abgebildet und werden durch Kurzbiographien der Könige bzw. Kaiser sowie der Künstler ergänzt.
Architektur und Städtebau in Köln. Die Dynamik der 50er Jahre. Hrsg. v. Lieb, Stefanie /Zimmermann, Petra S. 2007. 288 S., 430 Abb. 30 x 22 cm. Gb EUR 29,95 ISBN: 978-3-86568-295-6 Michael Imhof
Das Stadtbild Kölns wird bis heute durch die Wiederaufbauplanungen und die Architektur der 1950er Jahre geprägt. Aus der Trümmerwüste des Zweiten Weltkriegs entstanden in kurzer Zeit neue Straßenzüge, Wohnsiedlungen und öffentliche Bauten. Ein Großteil dieser Architektur zeichnet sich nach wie vor durch ihre Form- und Materialästhetik bis ins Detail aus. Unter der Federführung von Stefanie Lieb und Petra Sophia Zimmermann wurde mit Architekturstudierenden der Fachhochschule Köln eine Ausstellung erarbeitet, in der diese faszinierenden Aspekte der 1950er Jahre einer interessierten Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Konstantin der Grosse. Ein Kinder- und Jugendbuch. Von Grawe, Gabriele D /Grüssinger, Ralf /Köhne, Eckart / Threuter, Christina. 2007. 80 S., 186 fb. Abb. 25 x 22 cm. Gb EUR 9,95 ISBN: 978-3-86568-247-5 Michael Imhof
Das mit vielen Fotos und Zeichnungen illustrierte Buch schildert Themen, die die spätantike Epoche beleuchten: das Römische Reich unter Konstantin dem Großen, Konstantin der Große als historische Persönlichkeit, das frühe Christentum in Trier und spätantike Lebenswelten in der Residenzstadt Trier von der einfachen Wohnung bis zu den Palästen und öffentlichen Gebäuden, wie z. B. dem Amphitheater.
Das Buch erscheint im Zusammenhang mit der Ausstellung „Konstantin der Große“ der Trierer Museen (Rheinisches Landesmuseum Trier, Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum, Stadtmuseum Simeonstift Trier). Das Leben in der Spätantike wird deshalb insbesondere anhand der Trierer Bauwerke erläutert. So entsteht eine lebendige und anschauliche historische Reise, durch die das Maskottchen der Konstantin-Ausstellung „Konni“ leitet.
Das Kinder- und Jugendbuch richtet sich zwar insbesondere an die Altersgruppe ab 12 Jahre, ist aber auch für jeden Erwachsenen lesenswert.
Sonderausstellung „Konstantin der Große“ in Trier 2. Juni – 4. November 2007
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