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Titel-Datenbank |
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Imhof Verlag |
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Leben und Werk des Dresdener Künstlers Otto Lange (1879–1944). Schönjahn, Claudia. 2014. 504 S. 530 meist fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 59,00. CHF 78,90 ISBN:
978-3-86568-982-5 Michael Imhof
Otto Lange war ein vielseitiger Künstler. Der Schwerpunkt seines Schaffens lag jedoch in der Graphik. Mit seinen virtuosen Farbhochdrucken leistete er einen einzigartigen Beitrag zur Kunst des 20. Jahrhunderts. Dass Lange bisher vornehmlich einem Fachpublikum bekannt ist, hat biographische und zeitgeschichtliche Ursachen: Er wurde von den Nationalsozialisten aus dem Lehramt entfernt, sein Werk wurde als „entartet“ gebrandmarkt. In der umfassenden Werkanalyse wird Otto Langes Œuvre mitall seinen Facetten vorgestellt. Kernstück der Werkbetrachtung stellen dabei die Druckgraphiken dar. Seine fast ausnahmslos undatierten Arbeiten werden eingehend analysiert und ein Werkverzeichnis aller bisher nachweisbaren Druckgraphiken Otto Langes wird erstellt. Die überwiegend farbigen Abbildungen ermöglichen eine eindeutige Identifikation. |
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Wilhelm Leibl und sein Kreis. Rein malerisch. Hrsg.: Holsing, Henrike; Lauter, Marlene; Museum im Kulturspeicher Würzburg. 286 S., 219 meist fb. Abb. 28 x 23 cm, Gb. EUR 39,95 CHF 53,90 ISBN:
978-3-86568-996-2 Michael Imhof
Den „größten Bildnismaler seit Rembrandt“ nannte man ihn, und schon kurz nach seinem Tod in Würzburg 1900 galt Wilhelm Leibl als einer der bedeutendsten deutschen Maler seiner Generation. Bereits während seines Studiums an der Münchener Akademie zeigte sich sein herausragendes malerisches Talent – aber auch seine Unfähigkeit, sich anzupassen. Der junge Maler erteilte der pathetischen Historienmalerei und den sentimentalen Genredarstellungen seiner Zeitgenossen eine Absage: Nicht das „Was“ des Bildes zählte für ihn, sondern das „Wie“, nicht eine gemalte Geschichte, sondern Farbe, Form und malerische Umsetzung des Gesehenen. Erstmals in der deutschen Kunstgeschichte trat damit die Malerei selbst in den Vordergrund. Leibl verfocht seinen Standpunkt nicht allein: Der charismatische Maler sammelte eine Gruppe Gleichgesinnter um sich, die man später zum „Leibl-Kreis“ zählte: Karl Haider, Theodor Alt, Rudolf Hirth du Frênes und Johann Sperl waren die engsten Freunde der Akademiezeit, später stießen Otto Scholderer, Hans Thoma, Wilhelm Trübner und Carl Schuch hinzu. Zwar gingen alle diese Künstler nach nur wenigen Jahren des intensiven Austausches auch künstlerisch eigene Wege, gemeinsam blieb ihnen aber die Idee des „Reinmalerischen“, das heißt Verzicht auf das Geschichtenerzählen und die Wahl möglichst einfacher Gegenstände wie Porträt, Stillleben und Landschaft. Jeder für sich gelangte dabei zu einer hohen Malkultur, die in den späten Stillleben Carl Schuchs und im meisterhaften, atmosphärischen Spätwerk Leibls gipfelte.
Das Museum im Kulturspeicher besitzt eine kleine Sammlung mit Werken des „Leibl-Kreises“, die in der Ausstellung durch zahlreiche Leihgaben ergänzt wird. Ausstellung und Katalog zeichnen in über hundert Werken den Weg des „Leibl-Kreises“ und die Entwicklung der „reinmalerischen“ Idee nach. Mit ihrem neuen malerischen Ansatz öffneten Leibl und seine Freunde der deutschen Kunst den Weg in die Moderne.
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Liebesgrüße - Postkarten um 1900. Imhof, Michael. 2014. 144 S. 17 x 17 cm. Pb. EUR 9,99. CHF 14,90 ISBN:
978-3-7319-0036-8 Michael Imhof
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Kunst und Caritas. Leben und Werk der Kunstsammlerin, Mäzenin und Malerin Emilie Linder. Bischoff, Teresa. 2014. 352 S. 29 meist fb. Abb. 28 x 22 cm. Gb. EUR 49,00. CHF 65,90 ISBN:
978-3-86568-829-3 Michael Imhof
Die aus Basel stammende Emilie Linder (1797–1867) ließ sich 1824 zu Studienzwecken in München nieder. Rasch avancierte ihr Haus zum Zentrum eines katholisch geprägten Künstler- und Gelehrtenkreises mit Peter Cornelius, Clemens Brentano, Sulpiz Boisserée, Guido Görres und Johann Nepomuk Ringseis. Eingebettet in dieses gesellschaftliche Umfeld waren es die beiden Pole Kunst und Caritas, zwischen denen sich Linders Leben und Schaffen bewegte. Der Begriff „Kunst“ reicht hierbei von ihrem eigenen, nazarenisch geprägten künstlerischen Schaffen als Malerin über ihre rege Sammeltätigkeit bis hin zum Mäzenatentum. Der Begriff „Caritas“ umfasst die finanzielle Unterstützung von Bedürftigen, bestimmte aber in der gezielten Förderung junger wie etablierter Künstler als ein Movens sowohl ihr mäzenatisches Engagement als auch ihre Sammeltätigkeit.
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Metzingen. Vom Marktflecken zur Outletstadt. Hrsg.: Bidlingmaier, Rolf , Stadt Metzingen. 2013. 736 S., 1221 meist fb. Abb. 28 x 22 cm, Gb. EUR 35,00 CHF 46,90 ISBN:
978-3-86568-965-8 Michael Imhof
Wie alt ist Metzingen? Welche Bedeutung haben der Weinbau und der Obstbau? Welche Handwerker waren hier besonders zahlreich vertreten? Wann setzte die Industrialisierung ein? Und wie wurde Metzingen zur weltbekannten Einkaufsstadt? Der reich illustrierte Band vermittelt die Antworten hierzu und bietet spannende Einblicke in die Entwicklung unserer Stadt. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine Zeitreise durch die Metzinger Geschichte. |
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Der Klang der Zeit. Trompe-l’œil „air de cour” von Jean-François de le Motte. Vischer, Bodo. 2014. 96 S. 24 x 17 cm. Gb. EUR 19,95. CHF 28,50 ISBN:
978-3-7319-0045-0 Michael Imhof
Jean-François de le Motte (um 1635– um 1685) ist für seine Trompe-l’œil-Bilder bekannt, das heißt illusionistische Malereien, die mittels perspektivischer Darstellung eine dreidimensionale Räumlichkeit vortäuschen. Bodo Vischer geht der Deutung von einem dieser Werke nach und interpretiert die Zusammenschau der verschiedenen Bildmotive und dem anspielungsreichen Netz von Querverweisen, aus denen sich die Spannbreite des menschlichen Seelenlebens entfaltet: schwankend zwischen lustvoller Geselligkeit und qualvoller Einsamkeit, zwischen Liebesglück und Liebesleid.
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Lioba Munz (1913–1997). Leben und Werk der Benediktinerin und Künstlerin. Imhof, Michael. 2013. 64 S., 114 meist fb. Abb. 24 x 17 cm, Pb. EUR 9,95 CHF 14,90 ISBN:
978-3-7319-0028-3 Michael Imhof
Die Benediktinerin Lioba Munz gehört zu den besten Künstlerinnen religiöser Kunst des 20. Jahrhunderts. Große Bekanntheit erlangte sie durch ihre Goldschmiede- und Emailarbeiten, die sie seit 1950 ausführte. Herausragend sind vor allem ihre Hängekreuze und Bucheinbände. Das Buch gibt erstmals eine systematische Übersicht über die Hauptwerke der Benediktinerin. |
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Residenzen am Oberrhein von Basel bis Wiesbaden. Ellrich, Hartmut. 2014. 160 S. 24 x 17 cm. Pb. EUR 19,95. CHF 28,50 ISBN:
978-3-86568-936-8 Michael Imhof
Die landesherrlichen Residenzen, Schlosser und Palais von Basel bis Bingen, entlang dem Lauf des Rheins und der Saar, werden im vorliegenden Band erstmals umfassend und vereint behandelt. Grenzüberschreitend werden alte Kulturlandschaften und Herrschaftsgebiete wie die der Straßburger Fürstbischöfe – Straßburg, Saverne und Ettenheim – beschrieben und umfangreich bebildert. Lassen Sie sich verzaubern von prachtvollen Gebäuden, qualitätvollen Interieurs, spannenden Geschichten und faszinierenden Landschaften. Neben Städten wie Rastatt, der Fächerstadt Karlsruhe oder der Quadratestadt Mannheim geht der Blick auf heute verlassene Orte wie den Carlsberg über Hamburg/Saar, moderne Orte wie das Saarbrücker Schloss oder eher unscheinbare wie den des Rohrbacher Schlösschens in Heidelberg. Er führt in Schloss- und Residenzkirchen, in höfische Gärten wie den legendären „Hortus Palatinus“ und fürstliche Grüfte, in Planstädte des Barock und ländliche Rückzugsorte wie das Fürstenlager bei Bensheim-Auerbach. Und immer stehen die Residenzen als glanzvolle und kulturelle Mittelpunkte der Landesherrschaft im Alten Reich im Blickpunkt, umso mehr, als viele einstmals auf keiner Grand Tour fehlen durften. |
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Diözesanmuseum Paderborn. Werke in Auswahl. Hrsg.: Stiegemann, Christoph; Erzbischöfliches Diözesanmuseum, Paderborn. 2014. 304 S. 186 fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 22,80. CHF 27,95 ISBN:
978-3-86568-955-9 Michael Imhof
Nach dem großen Erfolg der Sonderausstellung CREDO – Christianisierung Europas im Mittelalter gab es im Jahr 2013 in Paderborn einen weiteren Grund zum Feiern: Das Diözesanmuseum besteht 160 Jahre und ist damit das älteste im deutschen Sprachraum. Seit seiner Gründung im Jahr 1853 hat sich das Haus mit seiner bedeutenden Sammlung mittelalterlicher Skulptur und Schatzkunst zu einem Museum von europäischem Rang entwickelt. Heute umfasst die Sammlung des Diözesanmuseums ca. 8000 Exponate von denen die Dauerausstellung ungefähr 1000 präsentiert. Dabei vermittelt eine Fülle hochrangiger Kunstwerke aus allen Gattungen ein umfassendes Bild der Entwicklung kirchlicher Kunst vom 11. bis ins 20. Jahrhundert und ermöglicht den Besuchern so einen anschaulichen Zugang auch zur eigenen Geschichte. Aus Anlass des Jubiläums legt das Diözesanmuseum einen Katalog ausgewählter Werke vor. Der reich bebilderte Band präsentiert 72 Sammlungsstücke auf 304 Seiten. Ein Beitrag zur wechselvollen Geschichte des Museums rundet den Auswahlkatalog ab. |
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Das Glückwunschbuch: Postkarten um 1900. Imhof, Michael. 2014. 144 S. 17 x 17 cm. Pb. EUR 9,99. CHF 14,90 ISBN:
978-3-7319-0032-0 Michael Imhof
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Leitbild Raffael – Raffaels Leitbilder. Das Kunstwerk als visuelle Autorität. Dohe, Sebastian. 2014. 336 S. 122 Abb. 30 x 22 cm. Gb. EUR 69,00. CHF 89,00 ISBN:
978-3-86568-860-6 Michael Imhof
Wie Kunstwerke zu Ruhm und Ansehen gelangen, um als überragende Meisterwerke und ästhetische Vorbilder zu gelten, ist eine zentrale Frage kunstwissenschaftlicher Forschung. Die vorliegende Arbeit stellt hierfür das Modell der visuellen Autorität vor, angewandt auf die Rezeption verschiedener Werke von Raffael: Zu dessen „Transfiguration Christi“, die lange Zeit als das berühmteste Bild der Welt galt, wird ein umfassender Rezeptionsatlas erstellt und ihr Status als visuelle Autorität analysiert. Welche dynamische Verbindung Authentizität und Autorität miteinander eingehen können, lotet die Untersuchung zum Porträt des Bindo Altoviti aus, das als Selbstbildnis Raffaels zu falschem Ruhm gelangte. Schließlich wird das Motiv des „himmelnden Blicks“, das Raffael in prägender Weise einsetzte, als Katalysator für visuelle Autorität gedeutet. Zahlreiche Abbildungen und umfangreiches Quellenmaterial runden die Untersuchung ab, die gleichermaßen als methodischer Leitfaden wie Nachschlagewerk zur Raffaelrezeption dienen soll.
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Restaurierungsgeschichte mittelalterlicher Wandmalereien im Gebiet des heutigen Niedersachsen. Lindemeier, Stefanie. 2014. 440 S. 30 x 21 cm. Gb. EUR 49,95. CHF 66,90 ISBN:
978-3-7319-0024-5 Michael Imhof
Die vorliegende vergleichende Studie zur Restaurierungsgeschichte stellt die Entwicklung von Denkmalpflege und Restaurierung in Niedersachsen dar. An ausgewählten mittelalterlichen Wand- und Deckenmalereien im geographischen Gebiet des heutigen Niedersachsen wird die Restaurierungsgeschichte zwischen 1899 und 1939 erforscht.
Die intensive Auseinandersetzung mit der Geschichte von Denkmalpflege verdeutlicht die Aktualität der historischen Maßnahmen in der heutigen Restaurierungspraxis. Die historischen Restaurierungen sind nicht abgeschlossene Abschnitte der Geschichte, sondern sie prägen heute maßgeblich das Erscheinungsbild der mittelalterlichen Gewölbe- und Wandmalereien. Bei der Frage nach dem heutigen Umgang mit den historischen Restaurierungsergebnissen zeigt sich, dass auch hier Zeitgeschmack und Wertvorstellungen eine entscheidende Rolle spielen. |
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Sakramentsnischen und Sakramentshäuser in Siebenbürgen. German, Kinga. 2014. 320 S. 30 x 22 cm. Gb. EUR 69,00. CHF 89,00 ISBN:
978-3-7319-0000-9 Michael Imhof
Das Buch widmet sich mit der Erschließung von 145 Sakramentshäusern und Sakramentsnischen aus Siebenbürgen einer bisher nur unzureichend erforschten Ausstattungsform in spätmittelalterlichen Chören. Die kunst-und kulturhistorische Einbettung der inventarisierten Steinmetzarbeiten wird von umfangreichen Abschnitten zur Funktion der Sakramentsnischen und -häuser sowie vor allem zur Corpus-Christi-Frömmigkeit in Siebenbürgen ergänzt. Hier wird erstmals historisches Material insbesondere zu den Bruderschaften und Prozessionen erschlossen und in einen Zusammenhang mit den Nischen gestellt. Untrennbar damit verbunden ist die Funktion der Nischen, wobei diese über die allgemein bekannte Aufbewahrung der konsekrierten Hostie hinaus auch als Orte der Anbetung bzw. Kontemplation belegt werden können. |
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Samson und Delila in der Kunst von Mittelalter und Früher Neuzeit. Ressos, Xenia. 2014. 240 S. 116 Abb. 30 x 22 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 63,90 ISBN:
978-3-86568-843-9 Michael Imhof
Die im Alten Testament überlieferte Erzählung von der verhängnisvollen Liebe des übermenschlich starken Helden Samson zu Delila, die ihm das Geheimnis seiner Unbesiegbarkeit entlockt und ihn damit zu Fall bringt, fand seit dem frühen Mittelalter einen breiten Niederschlag in der bildenden Kunst. Vor allem der schicksalhafte Augenblick von Samsons Schur ist sowohl in sakralen wie auch profanen Kontexten in unzähligen Variationen festgehalten. In der vorliegenden ikonografischen Untersuchung wird das Vorkommen, die bildnerische Ausgestaltung und der Sinngehalt des Motivs unter Berücksichtigung der exegetischen und philologischen Grundlagen vorgestellt und die Intention und Rezeption seiner Darstellung in der Malerei und Grafik von Mittelalter und Früher Neuzeit beleuchtet. |
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„Sascha Stone sieht noch mehr“. Ein Fotograf zwischen Kunst und Kommerz. Hammers, Birgit. 2014. 240 S. 30 x 22 cm. Gb. EUR 39,95. CHF 53,90 ISBN:
978-3-7319-0001-6 Michael Imhof
„Sasha Stone sieht noch mehr“ – kommerziell geschickt und durchaus selbstbewusst wirbt der Fotograf 1930 in mehreren Anzeigen für sein Atelier in Berlin. Zweifelsfrei gehörten Sasha Stone und seine langjährige Partnerin Cami zu den führenden Fotografen in der Weimarer Republik. Doch bereits 1940, im Alter von nur 44 Jahren, starb Stone auf der Flucht vor den Nationalsozialisten, und mit seinem Tod geriet auch das Werk des Ateliers in Vergessenheit. Das vorliegende Buch liefert somit nach über sieben Jahrzehnten zum ersten Mal eine umfassende wissenschaftliche Würdigung des gesamten Œuvres Sasha und Cami Stones. Die Bestandsaufnahme und die Analyse des erhaltenen Konvoluts an Fotografien, die hier zu großen Teilen erstmalig publiziert werden, ergeben eine völlig neue Sichtweise auf Leben und Wirken zweier der namhaftesten Vertreter der Fotografiegeschichte des 20. Jahrhunderts.
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Gutshöfe und Herrenhäuser in Schleswig-Holstein. Lafrenz, Deert. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein. 2014. 700 S. 1000 Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 69,00. CHF 89,00 ISBN:
978-3-86568-971-9 Michael Imhof
Erstmals werden in dem Buch „Gutshöfe und Herrenhäuser in Schleswig-Holstein“ katalogartig alle ehemals adligen Güter Schleswig-Holsteins – in seinen heutigen Grenzen – mit ihrer historischen Entwicklung und ihrem Bestand an Gebäuden, Gärten und Parkanlagen vorgestellt, wobei der Schwerpunkt der beschriebenen Bauten auf den jeweiligen erhaltenen Herrenhäusern und ihrer Ausstattung liegt. Berücksichtig werden auch jene Güter, die längst verschwunden sind oder auf denen keine historische Bausubstanz mehr vorhanden ist, sofern Nachrichten von ihnen überliefert sind. Lagepläne der wichtigsten Güter und Grundrisse der bedeutendsten Herrenhäuser ergänzen die etwa 1000 Abbildungen. Ein ausführlicher Einleitungstext gibt einen Überblick über die Gesamtentwicklung der Güter und der Gutslandschaft. |
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Taufengel in Brandenburg. Eine Bestandserfassung. Hrsg.: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. 2013. 240 S., 380 Abb. 29 x 21 cm. (Arb.-H. d. Brandenb. Landesamtes f. Denkmalpflege u. Archäol. Landesmuseums 14) Gb. EUR 29,95 ISBN:
978-3-7319-0005-4 Michael Imhof
Das reich bebilderte Buch liefert erstmals eine Bestandsaufnahme der Taufengel im Land Brandenburg. Die wichtigsten Ergebnisse aller erhaltenen Taufengel sind in alphabetischer Reihenfolge erfasst. Mehrere Aufsätze erläutern ihre Bedeutung und Herkunft sowie den Umgang mit ihnen in der heutigen Zeit. Es wird auf die Bildhauerwerkstätten, die Restaurierungen und die Taufengel in den nördlich und östlich angrenzenden Regionen (Vorpommern, Schweden, Hinterpommern und Ostpreußen) eingegangen. |
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Tiere auf Burgen und frühen Schlössern. Hrsg.: Wartburg-Gesellschaft zur Erforschung von Burgen und Schlössern. 2014. 208 S. 172 Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 39,95. CHF 53,90 ISBN:
978-3-7319-0048-1 Michael Imhof
„Von engen Mauern umschlossen, eingeengt durch Viehställe, Waffenschuppen, Pulverkammern und Geschützständen (...). Überall im Hause riecht es nach Pulver, Vieh und Hunden. (...) Schafe blöken, Rinder brüllen, Hunde bellen.“ So schildert der Humanist Ulrich von Hutten das beengte Leben auf einer Burg am Ende des Mittelalters. Das Buch widmet sich – bislang von der Literatur missachtet – den Burgen und Schlössern als tierischem Lebensmittelpunkt, sei es nun für Reittier, Schlachtvieh oder für den Schoßhund. Zur Sprache kommen aber auch Jagdtrophäen und plastische sowie gemalte Tierdarstellungen, ebenso Burgdrachen und andere Fabelwesen. |
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Bildererzählungen in der Vogelmalerei des niederländischen Barock. Wepler, Lisanne. 2014. 240 S. 245 fb. Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 49,95. CHF 65,90 ISBN:
978-3-86568-980-1 Michael Imhof
Das Buch ist die erste monographische Abhandlungen zu Vogelbildern als einer Untergattung der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts. Es nähert sich dem Thema interdisziplinär mit einem ungewohnten methodischen Ansatz, der die erzählerische Struktur der Bilder behandelt. So wird erstmals in einer umfassenden Form deutlich, wieviele Geschichten und Geschichtchen in den mehr als dekorativen Gemälden zu finden sind. In einigen Bildern können mithilfe der narrativen Analyse Fabeln als literarischer Bezug benannt werden. Nebenbei wird ein geschichtlicher Überblick einschließlich Ursprüngen, Entwicklungsverläufen und Nachwirkungen geboten, in welchem beinahe alle Künstler dieser Gattung vertreten sind. Die Arbeit schöpft aus einem Fundus von Gemäl den, der aus Privatsammlungen, dem Kunsthandel und natürlich Museen zusammengetragen wurde.
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Die Wittelsbacher in Bayern und der Kurpfalz. Ellrich, Hartmut. 2014. 208 S. 31 x 24 cm. Gb. EUR 19,95. CHF 28,50 ISBN:
978-3-86568-937-5 Michael Imhof
Hubert Gerhards stolze Bronzelöwen aus der Zeit um 1595 bewachen die beiden prächtigen Hauptportale der Maximilianischen Residenz an der Residenzstraße in München. Hier residierten bis zum Ende der Monarchie 1918 die bayerischen Kurfürsten und Könige. Sie alle stammten aus dem Hause Wittelsbach, das über sieben Jahrhunderte hinweg die Geschicke Bayerns lenkte. Im vorliegenden Band wird die politische Geschichte, die sich mit berühmten Namen wie historischen Ereignissen verbindet, ebenso lebendig wie die reiche Kultur- und Architekturgeschichte des Herrscherhauses. Blicken Sie in bayerische Residenzstädte, in Schlösser und Palais sowie in Residenzkirchen und fürstliche Grablegen und folgen Sie dem Autor Hartmut Ellrich durch Bayern und die Kurpfalz bis zu den Wittelsbachern in den Stammlanden und am Rhein. Der Bild-Text-Band lädt dazu ein, Monarchen wie Kurfürst Max Emanuel, Kaiser Karl VII. oder König Ludwig I. als Bauherrn sowie als Förderer der Künste und Wissenschaften kennenzulernen, als Impulsgeber der Wirtschaft und des Handels, als Bündnispartner und nicht zuletzt auch als Menschen. Er macht Lust darauf, Bayern in seiner ganzen Vielfalt von den Stammlanden bis hinab an den Niederrhein im heutigen Nordrhein-Westfalen zu entdecken. |
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