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Titel-Datenbank |
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Imhof Verlag |
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Das Residenzschloss zu Dresden Band 1. Von der mittelalterlichen Burg zur Schlossanlage der Spätgotik und Frührenaissance. Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen. 2013. 312 S. 158 fb. u. 124 sw. Abb. 12 Kartenbeilage. 30 x 24 cm. Gb. EUR 49,00. CHF 65,90 ISBN:
978-3-86568-787-6 Michael Imhof
Das Dresdner Schloss war das Residenzschloss der sächsischen Kurfürsten (1547–1806) und Könige (1806–1918). Es ist eines der ältesten Bauwerke der Stadt und baugeschichtlich bedeutsam, da alle Stilrichtungen von Romanik bis Historismus ihre Spuren am Gebäude hinterlassen haben. Heute beherbergt das Schloss mehrere Museen. Der vorliegende er ste Band der dreibändigen Reihe zum Dresdner Residenzschloss behandelt seine Entwicklung von der mittelalterlichen Burg zur Schlossanlage der Spätgotik und Frührenaissance. |
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Von der Freiheit der Bilder. Spott, Kritik und Subversion in der Kunst der Dürerzeit. Hrsg.: Schauerte, Thomas; Müller, Jürgen; Kaschek, Bertram. 2013. 246 S. 24 fb. u. 93sw. Abb. 24 x 17 cm. Pb. EUR 24,95. CHF 35,50 ISBN:
978-3-86568-924-5 Michael Imhof
Mit dem Siegeszug der Druckgraphik entstehen in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts nicht nur neue Verbreitungs- und Vermarktungsweisen für Bilder, sondern auch neue Formen der bildlichen Argumentation. Denn die kleine Form des Holzschnitts, des Kupferstichs oder der Radierung bietet Künstlern die Möglichkeit, innovative Bildkonzepte experimentell zu erproben und sie zugleich einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. Der aus einer internationalen Fachtagung im Hirsvogelsaal der Museen der Stadt Nürnberg hervorgegangene Band nimmt diese neuen Bildformen in einer Folge von Fallstudien zu Künstlern wie Albrecht Dürer, Sebald und Barthel Beham, Hans Baldung Grien oder Peter Flötner näher in den Blick. Im Zentrum stehen dabei subversive Bildverfahren, die sich kritisch mit künstlerischen Traditionen und etablierten Meisterwerken auseinandersetzen. So erweist sich die „Freiheit der Bilder“ als die Freiheit zum Widerspruch, welche die Kunst unwiderruflich in die Moderne treiben wird. |
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Paderborn. Stadtführer. Imhof, Michael. 32 S. 24 x 17 cm. geheftet. EUR 4,99. CHF 7,60 ISBN:
978-3-86568-953-5 Michael Imhof
Die Universitätsstadt Paderborn, seit 1930 Sitz des Erzbistums Paderborn, liegt im Osten von Nordrhein-Westfalen, zählt etwa 148000 Einwohner und zeichnet sich durch ein vielfältiges kulturelles Angebot aus. Im 8. und 9. Jahrhundert übernahm die Stadt unter Karl dem Großen – der hier eine Pfalz errichten ließ – und mit der Gründung des Bistums Paderborn eine wichtige Funktion für die Christianisierung des Sachsengebiets. Durch die Errichtung von Dom und Bartholomäuskirche, den Neubau der Pfalz sowie die Gr& uuml;ndung von Kloster Abdinghof und des Kanonikerstiftes Busdorf durch Bischof Meinwerk entwickelte sich Paderborn im 11. Jahrhundert städtebaulich zu einer der führenden Städte im Reich, in der regelmäßig die Könige Hof hielten. Vorliegender handlicher Stadtführer stellt die Sehenswürdigkeiten und Museen der Stadt anhand informativer Texte und zahlreicher Farbabbildungen detailliert vor. Der Stadtplan auf dem Buchrücken erleichtert dem Besucher die Orientierung. |
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Prunkuhren am brandenburgisch-preußischen Hof im 18. Jahrhundert. mit einem Katalog ausgewählter Uhren Friedrichs II. und Friedrich Wilhelms II. von Preußen. Kiesant, Silke. 2013. 392 S. 40 fb. u. 124 sw. Abb. 30 x 22 cm. Gb. EUR 59,00. CHF 78,90 ISBN:
978-3-86568-793-7 Michael Imhof
Prachtvolle Uhren dienten in den Hohenzollern-Schlössern keineswegs nur als luxuriöse Dekoration der herrschaftlichen Räume, sondern nahmen wegen ihrer Funktion als „Taktgeber“ im höfischen Zeremoniell eine besondere Rolle ein. Während andere Fürstenhäuser im Reich auf eine lange Sammeltätigkeit solcher Pretiosen aufbauen konnten, musste die aufstrebende Hohenzollern-Dynastie um 1700 beinahe bei Null beginnen, um ihr gestiegenes Repräsentationsbedürfnis u. a. auch mit Prunkuhren zu inszenieren. Ihre eigentümliche Weise, Uhren zu erwerben, wertzuschätzen und zu präsentieren, ist Gegenstand des Buches. Dabei liegt der Untersuchungszeitraum vor allem im ausgehenden 17. und im 18. Jahrhundert und nimmt besonders die aus dem Besitz der beiden Könige Friedrich II. und Friedrich Wilhelm II. von Preußen stammenden Objekte in den Blick. Diese Prunkuhren werden erstmals umfassend untersucht und kunsthistorisch gewürdigt sowie in einem umfangreichen Quellen- und Bildanhang zugänglich gemacht. |
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Ravenna. Kunst und Architektur in Antike und Mittelalter. David, Massimiliano. 2013. 288 S. 33 x 24 cm. Gb. EUR 99,00. CHF 129,00 ISBN:
978-3-86568-886-6 Michael Imhof
Ravenna – eine ungewöhnliche, sehr alte Stadt – ist weltweit bekannt für seine Monumente und einzigartigen Mosaiken. Sie ist eine der wenigen Städte des Mittelmeerraumes, in der sich nicht nur Ruinen erhalten haben, sondern in der noch heute eine ganze Reihe spätantiker Monumente vorhanden sind; viele davon gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Ravenna besitzt darüber hinaus die größte Anzahl an Wandmosaiken im gesamten Mittelmeerraum. Diese Reichhaltigkeit ist nicht zufällig, sie ergab sich vielmehr aus der politischen Rolle Ravennas als kaiserliche Residenz im 5. Jahrhundert, die als Hauptstadt des Weströmischen Reiches eine außergewöhnlich langanhaltende kulturelle und wirtschaftliche Blütezeit erlebte. Vorliegende Publikation ist das Ergebnis neuer Forschungsstudien und einer systematischen Fotokampagne, die das gesamte künstlerische Erbe der Stadt von seinen Ursprüngen bis ins Mittelalter erfasst. Sie stellt die Forschungsergebnisse von namhaften Wissenschaftlern der letzten 50 Jahre zu Monumenten in Ravenna zusammen und erläutert diese detailliert anhand großformatiger Farbabbildungen in ihrem städtebaulichen Kontext. |
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Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin 1763–2013. Porzellankunst aus privaten Sammlungen. Hrsg.: Krohm, Hartmut. 2013. 240 S. 114 fb. Abb. Pb. EUR 29,90 CHF 40,90 ISBN:
978-3-86568-970-2 Michael Imhof
Vor 250 Jahren gründete Friedrich der Große eine Porzellan-Manufaktur, die dank künstlerischer und technischer Innovationen in Europa schnell eine Spitzenposition erobern und ausbauen konnte. Ausstellung und Katalog führen eindrucksvoll vor Augen, wie die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM) in jeder Epoche – vom Rokoko bis in die Gegenwart – stilprägende Entwürfe von hohem künstlerischem Rang hervorbrachte. Die Ausstellung zeigt 300 einzigartige Schätze der Porzellankunst aus 18 Privatsammlungen und bietet dabei in einer nie zuvor gezeigten Weise einen Querschnitt durch sämtliche Schaffensperioden der Manufaktur. Zu den Höhepunkten zählen die Service des Rokoko, die Prunkvasen des Klassizismus und der Belle Époque, die fantasievollen Schöpfungen der „Goldenen Zwanziger“ sowie wegweisende Entwürfe funktionalen Designs. Der begleitende Katalog präsentiert nach einer Einführung in die Geschichte der KPM eine Auswahl von 100 Objekten detailliert in Wort und Bild.
Sonderausstellung im Rahmen der KPM Welt Berlin im KPM Quartier anlässlich des 250-jährigen Bestehens der KPM BerlinRingkammerofenhalle der KPM, 20.9.2013 – 5.1.2014 | www.kpm-berlin.com. |
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CREDO. Christianisierung Europas im Mittelalter - Essays/Katalog. Hrsg.: Stiegemann, Christoph;Kroker, Martin; Walter, Wolfgang. 2013 1392 S. 1187 fb. Abb. 28 x 22 cm. Gb. EUR 69,99. CHF 95,00 ISBN:
978-3-86568-827-9 Michael Imhof
Nach der legendären Ausstellung zu Karl dem Großen 1999 zeigen die Paderborner Museen mit der Ausstellung „CREDO – Christianisierung Europas im Mittelalter“ von Apostel Paulus bis zur Christianisierung Osteuropas erneut eine außergewöhnliche Sonderausstellung mit ca. 800 wertvollen originalen Leihgaben aus über 25 Ländern. Es handelt sich um einen kulturhistorischen Überblick, der in dieser Form noch nie gezeigt worden ist – von der Antike bis zum hohen Mittelalter und einer Rezeptionsgeschichte bis in die heutigen Tage.
Der zweibändige Katalog zur Ausstellung präsentiert ein Panorama hochkarätiger Exponate: Frühe Zeugen christlicher Kunst und Architektur, gelehrter Schriftlichkeit und Buchkunst werden ebenso präsentiert wie geheimnisvolle Götterfiguren und erstmals auf dem Kontinent gezeigte Funde paganer Kultplätze. In zahlreichen Aufsätzen behandeln namhafte Autoren die wichtigsten Etappen und kulturellen Veränderungen der über 1000 Jahre umfassenden Epoche des Übergangs: von der Verbreitung des Christentums im Römischen Reich, der Christianisierung Galliens, Irlands und der Angelsachsen bis hin zur Evangelisierung Skandinaviens, Polens und der Mission im Baltikum. Der abschließende Rückblick auf die Geschichte der Christianisierung führt zur Frage nach der Identität Europas und dem Stellenwert seiner christlichen Wurzeln heute.
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Im Goldenen Schnitt. Niedersachsens längste Ausgrabung. Hrsg.: Ludowici, Babette; Niedersächsisches Landesmuseum Hannover. 2013 80 S. 91 fb. 5 sw Abb. 26 x 21 cm. Pb. EUR 14,90. CHF 21,90 ISBN:
978-3-86568-972-6 Michael Imhof
Das Landesmuseum Hannover präsentiert das größte Archäologieprojekt Niedersachsens: die Ausgrabungen auf der Trasse der Nordeuropäischen Erdgasleitung (NEL). Auf dem rund 200 km langen Teilabschnitt durch Niedersachsen wurden mehr als 150 weitgehend unbekannte Siedlungen und Gräberfelder entdeckt – ein buchstäblich »goldener Schnitt« durch rund 11000 Jahre Geschichte. Die Aus-stellung und der vorliegende Band erklären wie die moderne Archäologie arbeitet, welche technischen Hilfsmittel und Analyseverfahren im Gelände und im Labor heute zum Einsatz kommen und sie bieten einen exklusiven Blick auf erste Funde und Ergebnisse der Forschung. Ausstellung und Katalog präsentieren u. a. den Goldschatz von Gessel, einen der größten bronzezeitlichen Goldschätze, die je in Europa gefunden wurden. |
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Illuminierte Gebetbücher. aus dem Umkreis der Nürnberger Pleydenwurff- Wolgemut-Werkstatt. Georgi, Katharina. 2013 240 S. 220 fb. und 27 sw. Abb. 30 x 22 cm. Gb. EUR 59,00. CHF 78,90 ISBN:
978-3-86568-790-6 Michael Imhof
Mit der Wende zum 16. Jahrhundert scheint die Buchmalerei in den Werken Jakob Elsners und der Glockendon-Familie eine späte Blüte erfahren zu haben. Die Autorin stellt eine Gruppe bislang von der Forschung kaum beachteter Gebetbücher vor, deren Entstehung in die 1490er Jahre fällt. Für kunstsinnige Benutzer wurden sie auf das Köstlichste illuminiert. Die Miniaturen, der Initial- und Bordürenschmuck zeugen von künstlerischer Originalität und einem überschwänglichen Gestaltungswillen, der offensichtlich an der Altarmalerei Maß nimmt, aber auch die neuesten Entwicklungen der Druckgrafik verarbeitet. Die Spur der unbekannten Künstler führt in das Umfeld der Werkstatt von Hans Pleydenwurff und von Dürers Lehrer, Michael Wolgemut. |
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Handbuch Städtebauliche Denkmalpflege. Hrsg.: Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland. 2013 480 S. 24 x 17 cm. Gb. EUR 29,95. CHF 40,90 ISBN:
978-3-86568-645-9 Michael Imhof
Konservatorisches Handeln im städtebaulichen Zusammenhang bedarf einer besonderen Vorgehensweise, zeitlichen Abstimmung und Methodik. Das von der Arbeitsgruppe Städtebauliche Denkmalpflege in der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger erarbeitete Handbuch bietet mit seinen Grundsatzartikeln erstmals einen Überblick über die Grundlagen der Städtebaulichen Denkmalpflege. Ihre Geschichte und die Methoden der Erfassung, Bewertung und Dokumentation werden ebenso dargestellt wie die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Planungsinstrumente, -ebenen und -verfahren. In 240 Lexikonartikeln werden ausgewählte Begriffe praxisnah und anschaulich in ihrer Bedeutung für die Praxis erklärt. Das Standardwerk ist ein Muss für alle Bauverwaltungen, Architekten, Stadtplaner, Handwerker, Restauratoren und Denkmalpfleger in Forschung, Lehre und Praxis. |
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Polleroß, Friedrich. 100 Jahre Tischlerei Zimmerl-Polleroß. Geschichte einer Waldviertler Familie. 2013. Dtsch. 312 S., 902 meist fb. Abb. 23 x 23 cm, Pb. EUR 29,00 CHF 39,90
ISBN:
978-3-86568-964-1 Michael Imhof
Der 1886 in Tiefenbach geborene Josef Zimmerl erwarb 1913 das Haus Nr. 45 in Neupölla und eröffnete dort eine Tischlerei. 1957 heiratete Friedrich Polleroß die Tochter Franziska Zimmerl, und übernahm den Betrieb, der seit 1986 von dessen Sohn Ing. Martin Polleroß geführt wird. Dieser hundertjährigen Firmen- und Familiengeschichte ist die Sonderausstellung des „Ersten österreichischen Museums für Alltagsgeschichte“ in Neupölla gewidmet. Neben den Veränderungen im Geschäftsbereich und in der Form der Möbel werden u. a. die Ausbildung der Kinder und deren Schicksale thematisiert. Einen zentralen Aspekt bilden die politischen und gesellschaftlichen Veränderungen des 20. Jahrhunderts, die am Beispiel dieser Waldviertler Familie aufgezeigt werden können: von den letzten Regierungsjahren Kaiser Franz Josephs über den Ersten Weltkrieg und die Inflationszeit, den Ständestaat und den „Anschluss“ an das Deutsche Reich, den Zweiten Weltkrieg, die Besatzungszeit, Wiederaufbau und „Wirtschaftswunder“ bis zur Regierungszeit von Bundeskanzler Kreisky und den Anfängen der Umweltschutzbewegung sowie des Waldviertler Regionalbewusstseins |
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Wertewandel im Werk von Raffael Rheinsberg. Die Herausbildung seiner Arbeitsweise in Kiel und ausgesuchte Werke der folgenden 30 Jahre. Rönnau, Jens. 2013. 192. 54 fb. u. 203 sw. Abb. 28 x 23 cm. Gb. EUR 19,95. CHF 28,50 ISBN:
978-3-86568-979-5 Michael Imhof
Ausstellung für den Verein Mahnmal Kilian e. V., Kiel in Kooperation mit dem Verein Maritimes Viertel – Kultur am Kanal e. V. Kiel im Flandernbunker und in der alten Technischen Marineschule, Kiel | 2.8.–20.10.2013 | www.mahnmalkilian.de| www.maritimes-viertel.de
Raffael Rheinsberg, 1943 in Kiel geboren, arbeitet weltweit. Seine Kunstwerke berühren die Menschen, weil sie direkt mit ihrem Leben zu tun haben. Krieg und Frieden, Arbeit und Wirtschaft, Natur und Naturzerstörung, Heimat und Fremde sowie der Mensch an sich sind häufig die Grundthemen. Diese macht Rheinsberg im Bewusstsein für Geschichte, Gegenwart und Zukunft fest an den unscheinbaren Dingen des Alltags, die er in überraschende Zusammenhänge stellt. Der Autor Jens Rönnau ist als Kunsthistoriker, Jo urnalist und Kurator seit über 35 Jahren mit dem Werk des Künstlers vertraut. Mit diesem Band erklärt er die Entwicklung Raffael Rheinsbergs in dessen Heimatstadt Kiel und verschafft neben kunsthistorischen Vergleichen einen gut lesbaren Einblick in sein internationales Werk bis heute.
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Orden auf königlichem Porzellan. Das Tafelservice vom Eisernen Helm und die Feldherrenporzellane der königlichen Porzellanmanufaktur Berlin. 2013 Hrsg.: Kulturstiftung des Hauses Hessen Museum Schloss Fasanerie. 240 S. 962 fb. Abb. 30 x 21 cm. Pb. EUR 29,95. CHF 40,90 ISBN:
978-3-86568-977-1 Michael Imhof
Sonderausstellung und Katalog zeigen außergewöhnliche, in ihrer Bestimmung einmalige Porzellane. Nach der Völkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813 beschenkte der König von Preußen ausgewählte Heerführer mit prächtigen Tafelservicen, die er bei der Berliner Manufaktur KPM in Auftrag gegeben hatte: sechs Service, dekoriert mit dem Eisernen Kreuz, dem Orden für höchste Tapferkeit im Krieg. Sie sind in Teilen erhalten und werden im vorliegenden Katalog detailliert in Wort und Bild vorgestellt. So auch das repräsentative Speise- und Dessertservice, das der spätere Kurfürst Wilhelm II. von Hessen-Kassel 1818 für seinen Hof bestellte – das umfangreichste Service, das die KPM je hergestellt. Es zeigt als Dekor, in Anlehnung an die königlichen Geschenke, den hessischen Tapferkeitsorden vom Eisernen Helm. |
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Walter M. Rammler. The Last Shooting. 2013 Siegmund, Tanja. Hrsg.: Vonderau Museum Fulda. 20 S., 8 fb. u. 7 sw. Abb. 15 x 21 cm. geh. EUR 5,00. CHF 7,60 ISBN:
978-3-86568-986-3 Michael Imhof
Seit seiner Kindheit beschäftigt sich Walter M. Rammler mit Fotografie, die später zu seinem Beruf und seiner Leidenschaft wurde. Als Assistent in einem großen Fotostudio in Nürnberg hat er angefangen und setzte nach fünf Jahren die Arbeit in dem Fotoatelier der Fuldaer Werbeagentur creart fort. Nach zwölf Jahren wagte er dann den Sprung in die Selbstständigkeit. Er erwarb das Kino der aus Fulda abgezogenen amerikanischen Streitkräfte und gründete dort ein großes Fotoatelier, das er vor kurzem wieder verkauft hat.
„Nach einem Jahr merkte ich, dass das Atelier in der Glenn Miller Straße 1 mich noch nicht ganz los gelassen hatte. Als ich eines Abends – nicht ganz zufällig – vorbei fuhr und das offene Gebäude sah, zwang es mich, die Architektur im Umbau zu fotografieren. Das Licht, das in das ehemalige Kino fiel, begeisterte mich. Jedoch fehlte irgendetwas: Das Leben, denn dieses war immer im Atelier. Ich dachte an einen ganz puristischen Menschen – natürlich nackt. So fotografierte ich die Stationen noch einmal mit einem Model, um dem ehemaligen Kino wieder Leben einzuhauchen.“ (Walter M. Rammler)
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Johann Paul Egell (1691–1752). Der kurpfälzische Hofbildhauer und die Hofkunst seiner Zeit: Skulptur – Ornament – Relief. Leibetseder, Stefanie Michaela. 2013. 160 S., 133 fb. Abb. 30 x 23 cm. Gb. EUR 39,00. CHF 51,90 ISBN:
978-3-86568-851-4 Michael Imhof
Der kurpfälzische Hofbildhauer Paul Egell (1691– 1752) zählt zu den bedeutendsten Bildhauern Deutschlands im 18. Jahrhunderts. Wie kein anderer Bildhauer der Zeit markiert sein Werk den Paradigmenwechsel zwischen den italienisch geprägten Traditionen des Barock und der französisch geprägten Formensprache des Rokoko. Das Buch spürt anhand exemplarischer Werke erstmals den Entstehungsbedingungen von Egells Werk nach. Im Mittelpunkt stehen sein Beitrag zum Nymphenbad des Dresdner Zwingers sowie die Skulpturen und Stuckaturen, die er für die kurpfälzische Residenz in Mannheim schuf. Es wird die ikonografische Tradition untersucht, in der sich Egell bewegte, und aufgezeigt, dass dessen Schaffen bereits sehr früh die Kunst der Régence in Frankreich rezipierte. Damit wird zum einen die Grundlage für eine differenziertere Einschätzung von Egells Œuvre gelegt, zum anderen werden Anregungen für die Auseinandersetzung mit anderen Bildhauern des deutschen Rokoko gegeben. |
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115.628 Berliner / 115.628 Berliners - Der jüdische Friedhof Weißensee / The Weissensee Jewish Cemetery. Dokumentation der flächenÂdeckenden Erfassung der Grabstätten / Documentation of the Comprehensive Survey of the Burial Sites. Hrsg.: Landesdenkmalamt Berlin; Technische Universität Berlin. 2013. Dtsch/Engl. 95 meist fb. Abb. 30 x 21 cm. Pb . EUR 7,80. CHF 11,80 ISBN:
978-3-86568-963-4 Michael Imhof
Der Jüdische Friedhof Berlin-Weißensee ist ein Denkmal von internationaler Bedeutung. Glücklicherweise musste dieser über 40 Hektar große Begräbnisplatz seit seiner Eröffnung im Jahr 1880 durch Kriege oder Vandalismus kaum Verluste erleiden. Der vorliegende Band dokumentiert die flächendeckende Inventarisation von über 100 000 Grabstellen und gibt erste Antworten auf viele Fragen: Wie viele Bestattungen erfolgten? Welche Informationen vermitteln die hebräischen Inschriften? Aus welchem Material und von wem wurden die Grabzeichen gefertigt und in welchem Zustand haben sie überdauert? Welche Schlüsse lassen sich daraus für die zukünftige Erhaltung des Friedhofs ziehen? Woher kamen die Mitglieder der einst so bedeutenden Jüdischen Gemeinde zu Berlin? Welche Hinweise lassen sich zur fortschreitenden Emanzipation der Berliner Juden ablesen? |
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Schimmern aus der Tiefe. Muscheln, Perlen, Nautilus. Staatliches Museum Schwerin – Kunstsammlungen, Schlösser und Gärten 14.6.–15.9.2013 | www.museum-schwerin.de. Hrsg.: Möller, Karin Annette; Blübaum, Dirk; Staatliches Museum Schwerin. 2013. 347 fb. u. 20 sw. Abb. 28 x 21 cm. Gb. EUR 29,95. CHF 40,90 ISBN:
978-3-86568-911-5 Michael Imhof
Der subtile Glanz von Perlmutt, das in den Farben des Regenbogens schillert, fasziniert die Menschen seit Jahrhunderten. Über den optischen Reiz hinaus sind Perlen, Muscheln und Schnecken Ausdruck der Erforschung der Welt durch die Europäer in der Renaissance. Perlmutt ziert die repräsentativsten Objekte adeliger Auftraggeber: In Waffen, prächtigen Möbeln oder Prunkpokalen brilliert das Material neben Edelsteinen, Gold und Silber. Dem feinen Schmelz der Oberflächen spürten auch die holländischen Stilllebenmaler des Goldenen Zeitalters nach. Der reich bebilderte, umfangreiche und überaus detaillierte Katalog widmet sich der Rolle von Perlen, Muscheln und Schnecken in der Kunst, der Liturgie und Repräsentation, als Dekor sowie Sammler- und Studienobjekte, für Gebrauchsgegenstände usw. im Zeitraum vom 15.–20. Jahrhundert. |
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Römer unterwegs. Überall zu Hause und doch fremd. LVR-RömerMuseum im Archäologischen Park Xanten7. Juni bis 3. November 2013. Hrsg.: LVR-Römer Museums im Archäologischen Park Xanten; Müller, Martin; Schneider, Charlotte; Redaktion: Schmitz, D.; Sieler, M. 2013. 191 fb. u. 24 sw.Abb. 22 x 19 cm. Pb . EUR 14,90. CHF 21,90 ISBN:
978-3-86568-920-7 Michael Imhof
Das Imperium Romanum war ein globalisiertes Reich. Die Zeugnisse damaliger Menschen belegen einen hohen Grad an Mobilität in der Bevölkerung. Familien zogen ihren Angehörigen in die Fremde hinterher oder Soldaten gründeten Familien in der neuen Heimat. Dem Militär folgten Händler und Handwerker. Handel fand regional, überregional und global statt und bewegte Menschen unterschiedlicher Herkunft über weite Strecken. Handwerker verlagerten ihre Produktion und damit ihren Lebensmittelpunkt, um näher am Absatzmarkt zu sein. Ihre Geschichten sind in diesem Band gesammelt und ergeben das Bild einer Gesellschaft, die Fremde als Potential begriff. In 14 Aufsätzen wird ein Überblick über die Mobilität der Menschen im Römischen Reich geboten. Beginnend mit der Infrastruktur als Voraussetzung und den unterschiedlichen Beweggründen für das Reisen, werden danach unterschiedliche Lebensbereiche thematisiert. |
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Mit Stift und Feder. Zeichnungen vom Klassizismus bis zum Jugendstil. Augustinermuseum, Freiburg15.6.–15.9.2013 | www.museen.freiburg.de. Hrsg.: Reuße, Felix; Städtischen Museen Freiburg, Augustinermuseum. 2013. 172 fb. Abb. 28 x 24 cm. Pb . EUR 24,80. CHF 35,50 ISBN:
978-3-86568-879-8 Michael Imhof
Lebendige Skizzen, originelle Karikaturen oder detailreiche Meisterwerke – die Kunst der Zeichnung begeistert durch ihre Vielfalt. Die Graphische Sammlung des Augustinermuseums präsentiert eine faszinierende Auswahl von Handzeichnungen des 19. Jahrhunderts, die meisten davon nie zuvor publiziert oder ausgestellt. In Ausstellung und begleitendem Katalog wird das gesamte Spektrum an Themen, Techniken und Stilrichtungen vom Klassizismus bis zum Jugendstil vorgestellt. Neben regionalen Größen wie Anselm Feuerbach und Hans Thoma sind prominente Künstler wie Joseph Anton Koch und Carl Spitzweg vertreten. |
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Alltag und Frömmigkeit am Vorabend der Reformation in Mitteldeutschland. Katalog zur Ausstellung „Umsonst ist der Tod“. Hrsg.: Mühlhäuser Museen; Stadtgeschichtliches Museum Leipzig; Kulturhistorisches Museum Magdeburg; Kühne, Hartmut; Bünz, Enno; Müller, Thomas T. 2013. 416 S., 457 fb. Abb. 30 x 21 cm. Gb. EUR 29,95. CHF 40,90 ISBN:
978-3-86568-921-4 Michael Imhof
Mühlhäuser Museen, Museum am Lindenbühl, Mühlhausen28. September 2013 bis 13. April 2014. Stadtgeschichtliches Museum Leipzig28. Mai 2014 bis 7. September 2014Kulturhistorisches Museum Magdeburg 7. November 2014 bis 15. Februar 2015.
Die Reformation war keine Reaktion auf einen angeblichen Verfall der kirchlichen Frömmigkeitspraxis. Dies ist in der Geschichtswissenschaft seit Jahrzehnten bekannt, hat sich aber kaum herumgesprochen. Vor allem in Mitteldeutschland, dem „Mutterland der Reformation“, ist das populäre Bild von Kirche und Frömmigkeit um 1500 durch Vorurteile und Unkenntnis geprägt. Um dies zu ändern, haben die beteiligten Museen im Verbund mit dem Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde und der Historischen Kommission für Thüringen ein Forschungsprojekt initiiert, dessen Ergebnisse in der Ausstellung mit drei Standorten zu sehen sind. Insgesamt werden etwa 300 Zeugnisse der religiösen Kultur um 1500 gezeigt, die sechs Themen beleuchten: Die Pfarrkirche, Gemeinschaft der Lebenden und der Toten, Stets unter himmlischem Schutz, Frömmigkeit unterwegs, Laien machen Kirche, Frömmigkeit: hörbar, sichtbar, fassbar. Ein großer Teil der Exponate wird im Rahmen dieser Ausstellung erstmals der Öffentlichkeit zuganglich gemacht. Der Katalog, an dem etwa 60 Autorinnen und Autoren mitgewirkt haben, stellt alle in der Ausstellung gezeigten Objekte in Bild und Text vor und erläutert ihre Funktion und Bedeutung durch kurze thematische Einleitungen.
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