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Titel-Datenbank |
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Imhof Verlag |
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Canaletto malt Dresden. Kulturhistorischer StadtfĂĽhrer durch das barocke Dresden von 1766. Herz, Raimund. UnterstĂĽtzt von Schuster, Martin. Deutsch. 2022. 128 S. 3 Abb., 100 fb. Abb. 17 x 24 cm. EUR 14,95. CHF 17,20 ISBN:
978-3-7319-1214-9 Michael Imhof
Bernardo Bellotto, genannt Canaletto, wurde vor 300 Jahren, am 20. Mai 1722, nach anderen Quellen am 30. Januar 1721, in Venedig geboren. Seine realistischen Veduten europäischer Städte, insbesondere von Venedig, Rom, Dresden, Wien und Warschau, sind die eindrucksvollsten und realistischsten der Kunstgeschichte. Als 25-jähriger Maler ließ sich Canaletto 1747 in Dresden – der Hauptstadt des Kurfürstentums Sachsen – nieder. Hier schuf er als Hofmaler einen Zyklus von 14 Dresdner Ansichten, die sich in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden befinden. 13 der 14 Bilder wurden für den Grafen Brühl in gleicher Größe wiederholt.
Das Buch bildet die berühmten Dresdenansichten Canalettos ab. Fiktiv werden diese durch Canaletto erläutert, der als Stadtführer die prachtvolle barocke Metropole erklärt.
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Neckartenzlingen. Geschichte einer Gemeinde an Neckar und Erms. Bidlingmaier, Rolf. Hrsg.: Gemeinde Neckartenzlingen. Deutsch. 2022. 352 S. 24 Abb., 460 fb. Abb. 28 x 22 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN:
978-3-7319-1224-8 Michael Imhof
Neckartenzlingen weist eine reiche Historie auf, die von den hier lebenden Menschen maßgeblich mitgestaltet wurde. Der Bogen spannt sich von der Vor- und Frühgeschichte über die Erstnennung von „Tuntzlingen“ in der Zeit um 1100 bis zur Gegenwart. Der reich illustrierte Band gibt Einblicke in unterschiedlichste Themenbereiche. Hierzu zählen die Reformation, der Dreißigjährige Krieg, die Industrialisierung, aber auch die Zeit des Nationalsozialismus oder die großen Veränderungen, die der Strukturwandel und das Wachstum der Gemeinde in den letzten 70 Jahren mit sich brachten. Durch die Lage des Ortes an Neckar und Erms spielen Brücken und Hochwasser eine besondere Rolle. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine spannende Zeitreise durch die Neckartenzlinger Geschichte! |
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Neumarkt-Kurier 1/2022. Rekonstruktion, Wiederaufbau und klassischer Städtebau. Hrsg.: Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V. Deutsch. 2022. 32 S. 42 fb. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 5,00. CHF 5,80 ISBN:
978-3-7319-1250-7 Michael Imhof
Bürgerbegehren Neustädter Markt – für Demokratie, gegen Behördenwillkür | Torsten Kulke
Johann Gottlob von Quandt und sein Wohn- und Galeriegebäude am Königsufer in Dresden | Andreas Rüfenacht
Das Japanische Palais in Dresden | Bernd Trommler
Zweihundert Jahre neogotisches Schloss Seifersdorf bei Radeberg | Ulrike Hantsche
Vereinsreise nach Potsdam und Berlin vom 8. bis 10. Oktober 2021 | Heidrun Richter und Jochen Effmert
Friedrich Wilhelm Diterichs (1702–1782) – Architekt, Ingenieur und Baubeamter im Preußen des 18. Jahrhunderts | Helfried Berndt
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Angola. Tribes. Voss, Peter. Deutsch; Englisch. 2022. 240 S. 128 fb. Abb. 37 x 29 cm. EUR 59,95. CHF 68,90 ISBN:
978-3-7319-1212-5 Michael Imhof
Der weitgereiste Wuppertaler Fotograf Peter Voss dokumentiert nach seinen Großformat-Büchern zu den Naturvölkern in Afrika und Papua sowie den Menschen in Nepal, Myanmar, Bangladesch, Indien, der Mongolei und den Rohingya nun die indigenen Völker Angolas.
Dazu reiste er erneut über die Hauptstadt Luanda für vier Wochen in den Süden Angolas. Südlich von Lubango, in Richtung Grenze zu Namibia, leben die verschiedensten Naturvölker, z. B. die Himba, Mukubal, Mumuhuila, Mwila, Mugambue und andere. Es gibt dort im Busch so gut wie keine Touristen, geschweige denn Fotografen – Peter Voss lebte mit diesen wunderbaren Völkern im Zelt, um ihnen nahe zu sein, abgeschnitten von der übrigen Umwelt.
Faszinierende Aufnahmen liefern ein beeindruckendes, geradezu fesselndes Bild dieser Menschen und ihrer Lebenswelt.
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Calcutta. Street Photography. Voss, Peter. Deutsch; Englisch. 2022. 240 S. 144 fb. Abb. 37 x 29 cm. EUR 59,95. CHF 68,90 ISBN:
978-3-7319-1231-6 Michael Imhof
Der Fotograf Peter Voss bereiste Indien mehrfach und liebt die an einem Nebenarm des heiligen Ganges gelegene Stadt Kalkutta (Kolkata) besonders. Während sich die Städte Mumbai und Delhi zu Weltmetropolen entwickelten, blieb Kalkutta eher unentdeckt und versprüht dadurch auch heute noch seinen ursprünglichen Reiz.
Das Gewusel der Altstadt, die Howrah-Brücke über den Hugli, die vielen kleinen und großen Märkte sind eine Augenweide und versetzen den Besucher in Staunen. Allerdings verdeutlichen die Müllhalden und der dramatische Überlebenskampf der Slumbewohner die erschütternde und schwer zu ertragende andere Seite der Stadt. Der neue Bildband mit dem Untertitel „Street Photography“ zeigt daher eindrucksvoll sowohl die Armut in den Ghettos als auch die Lebensfreude und Freundlichkeit der hier lebenden Menschen, ohne die Kalkutta sozial explodieren würde.
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Coburger Glaspreis 2022. The Coburg Prize for Contemporary Glass 2022. Hrsg.: Hauschke, Sven. Deutsch; Englisch. 2022. 232 S. 234 fb. Abb., 27 Abb. 28 x 24 cm. EUR 34,95. CHF 40,20 ISBN:
978-3-7319-1194-4 Michael Imhof
Der Coburger Glaspreis ist der wichtigste Wettbewerb für zeitgenössische Kunst aus Glas in Europa. Die begleitende Ausstellung auf der Veste Coburg und im Europäischen Museum für Modernes Glas in Rödental präsentiert knapp 100 Werke von 87 internationalen Künstlerinnen und Künstlern. Vom 10. April bis 25. September 2022 stehen hier aktuelle künstlerische Tendenzen rund um das Material Glas im Fokus. Die hochaktuellen Themen und die Vielfalt der eingesetzten Techniken machen die Coburger Schau zu einem besonders spannenden Highlight im Internationalen Jahr des Glases 2022.
Der Coburger Glaspreis 2022 wird von den Kunstsammlungen der Veste Coburg in Kooperation mit der Alexander Tutsek-Stiftung durchgeführt und wird gefördert von der Oberfrankenstiftung, der Stadt Coburg, der SÜC Coburg, Denk Keramische Werkstätten und der Achilles Stiftung.
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Die Erfindung des Verblendsteins. Bautechnik des Backstein-Rohbaus im Zeitalter der Industrialisierung. Potgeter, Wilko. Berichte zur Bauforschung und Konstruktionsgeschichte (AAZML58), Band: 1. 2022. 448 S. 556 meist fb. Abb. 30 x 24 cm. Gb. EUR 99,00 CHF 114,00
ISBN:
978-3-7319-1129-6 Michael Imhof
Keine Epoche war für unseren heutigen Blick auf den Backstein so prägend wie das 19. Jahrhundert: Ab den 1820er-Jahren entfaltete sich eine bis ins frühe 20. Jahrhundert reichende Architekturströmung des ziegelsichtigen Bauens, die zeitgenössisch als ›Backstein-Rohbau‹ bezeichnet wurde. Anders als der Name suggeriert, waren die ziegelsichtigen Fassaden aus technischer Sicht keineswegs ein rohes Abbild der inneren Konstruktion. Die besonderen ästhetischen und bautechnischen Anforderungen, die an die in der Außenschale eingesetzten Backsteine gestellt wurden, führten vor dem Hintergrund der allgegenwärtigen Industrialisierung zur Erfindung eines neuen und bis heute verwendeten Ziegeltyps: des Verblendsteins.
Dieser erste Band der neuen Reihe Berichte zur Bauforschung und Konstruktionsgeschichte liefert eine umfassende Darstellung des Sichtbacksteinbooms im deutschen Sprachraum des 19. Jahrhunderts. Die in der Architektur dieser Epoche allgegenwärtige backsteinsichtige Fassadenausführung war mit diversen herstellungstechnischen und konstruktiven Fragestellungen verbunden. Erst durch den bautechnikgeschichtlichen Blick erschließt sich der Backstein-Rohbau als komplexes Phänomen, das nicht einfach als künstlerische Strömung verstanden werden kann, sondern in ein dynamisches Spannungsfeld aus ästhetischen Vorstellungen, technischen Möglichkeiten und ökonomischen sowie politischen Rahmenbedingungen eingebettet war. |
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Fachwerk in Europa. Jahrbuch fĂĽr Hausforschung [68]. Adam, Bernd; EiĂźing, Thomas; May, Herbert; Schmidt-Engbrodt, Anja; Stiewe, Heinrich. Hrsg.: Arbeitskreises fĂĽr Hausforschung e. V. Deutsch. 2022. 464 S. 441 fb. Abb., 250 Abb. 30 x 24 cm. EUR 59,95. CHF 68,90 ISBN:
978-3-7319-0715-2 Michael Imhof
Ein aktueller Forschungsüberblick zum historischen Fachwerkbau nicht nur in Deutschland, sondern auch in den europäischen Nachbarländern war das Ziel der Jahrestagung des Arbeitskreises für Hausforschung in Nürnberg 2017. Von Großbritannien und Frankreich bis zur heutigen Türkei, vom spanischen Baskenland bis Dänemark und Polen reicht das Spektrum der 28 Beiträge dieses Bandes. Auch der enorm gewachsene Kenntnisstand zum mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Fachwerkbau in verschiedenen Regionen Deutschlands sowie in der Schweiz und Österreich wird in mehreren Beiträgen anschaulich zusammengefasst. Mithilfe von Bauforschung, Archäologie und Dendrochronologie konnten umfangreiche, bis dahin vielfach unbekannte Bestände an Fachwerkbauten bis zurück ins 12. und 13. Jahrhundert erschlossen, dokumentiert und datiert werden. Vielfältige Aspekte der Konstruktion und dekorativen Gestaltung des Fachwerks, aber auch der Raumgliederung und Nutzung können damit erstmals im europäischen Kontext vergleichend betrachtet werden. |
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Kurt J. Feldmann. Retrospektive. Hrsg.: Verse, Frank; Vonderau Museum Fulda [53]. Deutsch. 25.04.2022. 96 S. 289 fb. Abb., 1 Abb. 26 x 21,7 cm. EUR 14,95. CHF 17,20 ISBN:
978-3-7319-1245-3 Michael Imhof
Die Ausstellung „Kurt Feldmann – Retrospektive“ ehrt einen Künstler, der schon seit über 60 Jahren in Fulda aktiv ist. Schon als Schüler wurde er von Oswald Pejas ausgebildet, der in ihm eine lebenslange Begeisterung für die Kunst weckte und zur Schaffung eigener Werke ermutigte. 1959 trat er als eines der jüngsten Mitglieder dem Jungen Kunstkreis Fulda bei, wo er maßgeblich durch Karlfried Staubach geprägt wurde. Viele seiner Werke entstanden bereits zu dieser Zeit, doch setzt sich sein facettenreiches künstlerisches Schaffen bis in die Gegenwart hinein fort. Während der ganzen Zeit bereicherte er die Kunstszene der Stadt Fulda durch einen engen Austausch mit anderen Künstlern, darunter durch seine Mitgliedschaft in der Fuldaer Kunsttreppe, sowie durch mehrere Ausstellungen.
Seine praktischen Erfahrungen ergänzte er schon in jungen Jahren durch seine stete Beschäftigung mit den verschiedenen Stilrichtungen der Kunst auch um eine fundierte theoretische Basis. Daher entschied er sich für eine berufliche Laufbahn als Kunsterzieher, um seine Kenntnisse an andere weiterzugeben. Sein Weg führte Kurt Feldmann bis zur Professur an der heutigen Hochschule Fulda, wo er selbst Generationen junger Menschen prägen und für die Kunst begeistern konnte.
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Fulda 1944. Die Katastrophe im Krätzbachbunker. Sagan, Günter. Deutsch. 2022. 64 S. 36 Abb. 24 x 16,5 cm. EUR 12,95. CHF 14,90 ISBN:
978-3-7319-1234-7 Michael Imhof
Im Dezember 1944 ereignete sich unter den Fuldaer Bahnanlagen eine Tragödie, bei der 707 Menschen den Tod fanden. Mit der vorliegenden Publikation gibt es nun erstmals eine Gesamtdarstellung, bei der neben der Offenlegung der Gründe für die Bombardierung vor allem das Erleben und Leiden der Menschen im Fokus stehen. Zahlreiche Zeitzeugenberichte lassen die Betroffenen selbst ausführlich zu Wort kommen, führen uns nah an das Geschehen heran und vermitteln ein ergreifendes Bild der damaligen Umstände.
Die Erkenntnis, dass der Massentod im Krätzbachbunker nicht nur eine Katastrophe für Fulda und sein Umland war, sondern der größte Massentod in einer einzelnen Luftschutzeinrichtung in Deutschland in seinen damaligen Grenzen, besitzt Neuigkeitscharakter und beruht auf jahrelanger intensiver Forschungsarbeit. Das Ereignis verliert damit seine rein lokale Bedeutung und weist Fulda eine tragische Sonderstellung im Bombenkrieg zu.
Viele Fotos, Karten, Faksimiles von Zeitungsartikeln, Dokumente, Flugblätter und Statistiken veranschaulichen das Thema in beispielhafter Weise.
Der Autor, studierter Pädagoge und Kulturpreisträger der Stadt Fulda 2019, ist bereits durch eine Reihe von Veröffentlichungen aus der Zeit von 1939 bis 1949 hervorgetreten. Ihm gelingt es auch mit diesem Buch, ein authentisches und beeindruckendes Bild dieses dramatischen Ereignisses entstehen zu lassen.
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Das Kamel in den Künsten. Bildwerke aus Orient und Okzident. Borngässer, Barbara. Deutsch. 2022. 224 S. 264 fb. Abb. 28 x 24 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN:
978-3-7319-1184-5 Michael Imhof
Der Mensch nutzt das Kamel – das einhöckrige Dromedar wie das zweihöckrige Trampeltier – seit Tausenden von Jahren. In der Jungsteinzeit begann er, seinen Gefährten in Bild und Skulptur festzuhalten. Seitdem haben sich Künstler immer wieder mit dem genügsamen „Wüstenschiff“ beschäftigt, es beobachtet und charakterisiert, studiert und karikiert, seine prägnante Silhouette in Schmuck und Design verwandelt oder werbewirksam inszeniert.
In diesem Band sind einige der schönsten und einprägsamsten, dem Kamel gewidmeten Kunstwerke versammelt. Ihre Spanne reicht von der prähistorischen Felsmalerei über Antike und Mittelalter bis in Neuzeit und Gegenwart, von der Malerei über Skulptur und Gebrauchskunst bis hin zu Fotografie, Film und Werbung.
Allen Artefakten ist eins gemein: Sie erzählen von der uralten, doch nach wie vor lebendigen und facettenreichen Beziehung zwischen Mensch und Wüstentier.
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Livland im Mittelalter. Geschichte und Architektur. Hrsg.: Herrmann, Christofer; Aldenhoff, Birgit. Deutsch. 2022. 144 S. 10 Abb., 136 fb. Abb. 28 x 21 cm. EUR 24,95. CHF 28,70 ISBN:
978-3-7319-1217-0 Michael Imhof
Auf dem Gebiet der heutigen Länder Estland und Lettland existierte vom 12. bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts ein Verbund christlicher Kreuzfahrerstaaten unter der Führung des Deutschen Ordens und des Erzbischofs von Riga. Von dieser Epoche zeugen noch heute zahlreiche Denkmäler mittelalterlicher Baukunst – Burgen, Kirchen und Städte. In dem reich bebilderten Band werden in sechs Beiträgen eine historische Einführung in die faszinierende Geschichte Livlands gegeben und bedeutende Bauten der Region vorgestellt. |
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Color Islands. JĂĽrgen Ebertowski / Christian Rothmann. Hrsg.: Ebertowski, Monika; Kunststation Kleinsassen. Deutsch. 2022. 480 S. 60 Abb., 432 fb. Abb. 28 x 21 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN:
978-3-7319-1238-5 Michael Imhof
Dieses Buch stellt Christian Rothmanns Werdegang als Maler heraus. Er entwickelte sich von der realistischen zur abstrakten Malerei. Bei den Malereien handelt es sich um eine monographische Abfolge von Aquarellen, handgeschöpften Pulp Paintings, Ölbildern und Installationen, bis hin zu angewandten Arbeiten. Die Bilder Rothmanns werden von literarischen Texten von Jürgen Ebertowski begleitet.
Rothmann und Ebertowski verbindet ihre Leidenschaft zu Japan. Ebertowski wurde inspiriert von seinen Japanaufenthalten während seiner Arbeit im Goetheinstitut. In Japan erhielt er sogar eine Ausbildung in der Japanischen Bewegungskunst AIKIDO. Rothmann ist fasziniert von japanischen Holzschnitten, der Kalligraphie und der Papierherstellung. Diese Japanbegeisterung findet sich auch in seinen Bildern wieder.
Im hinteren Teil des Buches finden sich biographische Daten zu Ebertowski und Rothmann. Eine detaillierte Zeitleiste beschreibt die Stationen in Rothmanns Leben. Diese Zeitleiste wird durch zahlreiche Abbildungen, Zitate und einen Tagebucheintrag ergänzt.
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Marguerite Blume-Cárdenas, Barbara Müller-Kageler. Skulptur – Gemälde. Hrsg.: Kunze, Max; Winckelmann Gesellschaft. Deutsch. 25.04.2022. 80 S. 71 fb. Abb., 1 Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 18,50. CHF 21,30 ISBN:
978-3-7319-1249-1 Michael Imhof
Beide Künstlerinnen kennen sich schon lange. Die Malerin Barbara Müller-Kageler zeigt in ihren Ölgemälden Figuren und Landschaften in fein abgestufter Abstraktion und in erdigen, dezent nuancierten Farben. Das Meer mit Menschengruppen und Strandszenen sind ihre bevorzugten Themen.
Die Bildhauerin Marguerite Blume-Cárdenas konzentriert sich in ihren Skulpturen, zumeist aus Sandstein, in beeindruckender Weise auf das Elementar-Notwenige. Die Ausstellung präsentiert absichtsvoll ihr großes Repertoire an Figuren der antiken Mythologie, darunter Venus, Prometheus oder Marsyas. Der antike Mythos zählt zu ihren zentralen Motiven, neben biblischen Gestalten, freier menschlicher Figuration und – erschreckenderweise plötzlich wieder sehr aktuell – dem Thema Krieg.
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Die Thüringische Rhön. Eine Kulturlandschaft. Höhn, Walter. Deutsch. 2022. 160 S. 499 fb. Abb., 3 Abb. 30 x 24 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN:
978-3-7319-1197-5 Michael Imhof
Eines der schönsten Mittelgebirge Deutschlands ist die Rhön. Das Buch stellt einen Teil der Rhön – die thüringische Rhön und ausgewählte Orte und Objekte der näheren Umgebung – vor, ihre geologische Entstehung und Geschichte, Städte, Dörfer, Burgen, Schlösser und Landschaften, ihre geschichtlichen und baulichen Besonderheiten. Die thüringische Rhön ist aus historischen Gründen in jüngster Zeit gegenüber ihren beiden Schwestern – der bayerischen und hessischen Rhön – etwas zu kurz gekommen. Das Buch soll dazu beitragen, die Rhön in ihrer Gesamtheit zu verstehen und im Sinne des Biosphärenreservats der UNESCO zu schützen und zu bewahren.
Fast 500 Farbaufnahmen zeigen Städte und Dörfer, bezaubernde Landschaften und wunderbare Natur, regen zum Wandern an und dazu sich selbst von all der Vielfalt heimatlicher Umwelt zu überzeugen.
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Wiederaufbau nach Katastrophen und der Hausbau im 17. Jahrhundert. Jahrbuch fĂĽr Hausforschung Band 66. EiĂźing, Thomas; Schmid-Engbrodt, Anja; May, Herbert; Stiewe, Herbert; Adam, Bern. Hrsg.: Arbeitskreis fĂĽr Hausforschung e.V. Deutsch. 2022. 320 S. 143 Abb., 279 fb. Abb. 30 x 24 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN:
978-3-7319-0714-5 Michael Imhof
Häuser sind langlebige Objekte, die ihre Bewohner und deren Besitz vor Witterung und Zugriff schützen und idealerweise einen stabilen Lebensmittelpunkt bieten. Das konnte schnell vorbei sein: Kaum eine Ortschaft ist in ihrer langen Geschichte nicht von Kriegszerstörungen, Bränden und anderen Katastrophen heimgesucht worden, oft sogar mehrfach. Dieser Band widmet sich in lokalen Fallstudien, aber auch hinsichtlich spezieller bautechnischer Aspekte den Fragen: Wer leistete den Wiederaufbau und was kostete er? Wie wurde er organisiert? Bildeten sich eigene Architekturformen aus, wurde die bauliche Gestaltung aus rationalen Gründen vereinheitlicht? Wie schnell erholten sich die Baukonjunkturen nach den Katastrophen? Wie ging man mit zerstörten Klöstern, Kirchen und anderen öffentlichen Einrichtungen um? Vor allem die Zeit während und nach dem Dreißigjährigen Krieg mit seiner ungeheuren Zerstörungskraft steht im Mittelpunkt des Bandes. Dies zeigen auch zahlreiche Regionalstudien, die sich allgemein mit dem Fachwerkbau im 17. Jahrhundert von Westfalen bis in die Schweiz befassen. |
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Steinzeit im Norden. Ausstellung im Landesmuseum Hannover: 1. April bis 28. August 2022. Hrsg.: Klimscha, Florian; Wiggering, Lukas. Die Erfindung der Götter. Deutsch. 2022. 464 S. 300 fb. Abb., 110 Abb. 26,0 x 21,0 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN:
978-3-7319-1131-9 Michael Imhof
In der Jungsteinzeit wurden die Weichen fĂĽr unser heutiges Leben gestellt, denn die moderne Welt gäbe es nicht ohne die wichtigste Erfindung der Menschheit: die Landwirtschaft. Doch vielerorts lehnten die Menschen diese neue Wirtschaftsform zunächst ab, da sie mehr Arbeit, Krankheiten und neue Machtstrukturen mit sich brachte. Die Bewohner der norddeutschen Tiefebene waren besonders hartnäckig: Die ersten Bauern lieĂźen sich vor 7.500 Jahren in dem Gebiet zwischen Harz und Heide nieder und konfrontierten die als Jäger und Sammler lebenden „Ureinwohner“ mit einer völlig neuen Lebensweise. Im heutigen Niedersachsen entstand eine Kontaktzone, in der sich zwei gänzlich unterschiedliche Gesellschaften ĂĽber Jahrhunderte hinweg parallel entwickelten. Eine Annäherung erfolgte erst nach ĂĽber eintausend Jahren, als die Landwirtschaft durch eine neue Religion legitimiert wurde. So sorgte die „Erfindung der Götter“ schlieĂźlich fĂĽr den Untergang der ewigen JagdgrĂĽnde im Norden, an deren Stelle Felder, monumentale Grabanlagen und Kultplätze traten.
In diesem Band zur Sonderausstellung im Landesmuseum Hannover beleuchten international ausgewiesene Experten diese spannende Episode der Vorgeschichte in 45 thematisch gegliederten Beiträgen.
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VDR Beiträge zur Erhaltung von Kunst- und Kulturgut Heft 1/2022. Hrsg.: Verband der Restauratoren (VDR) e. V. Deutsch. 2022. 132 S. 29 Abb., sw. 186 fb. Abb. 29,7 x 21,0 cm. EUR 34,90. CHF 40,10 ISBN:
978-3-7319-1232-3 Michael Imhof
Die Fachzeitschrift des Verbandes der Restauratoren (VDR), die „Beiträge zur Erhaltung von Kunst- und Kulturgut“, repräsentiert die Vielfalt der Restaurierungsfachgebiete und berücksichtigt darüber hinaus restaurierungsgeschichtliche und kunsthistorische Fragestellungen.
Die von Restauratoren der verschiedensten Fachrichtungen verfassten Beiträge wenden sich an Fachleute aus der Restaurierung und den benachbarten Disziplinen, aber auch an interessierte Kenner.
Inhalt:
Wissenschaftsgeschichte
Geschichte der Restaurierung von Bronzen
Archäologische Metallfunde
Musikinstrumentenrestaurierung
Kunsttechnologische Studien
Pigmentveränderungen
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Architecture – Sculpture – Polychromie. Schriften des Instituts für Archäologische Wissenschaften (4). Albrecht, Stephan; Breitling, Stefan; Drewello, Rainer. Les portails du transept de la cathédrale Notre-Dame de Paris. Französisch. 2022. 248 S. 43 Abb., sw. 378 fb. Abb. 30,0 x 24,0 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN:
978-3-7319-1039-8 Michael Imhof
Au milieu du xiiie siècle, la cathédrale Notre-Dame de Paris, tout juste achevée, reçut de nouvelles façades de transept comportant des portails au décor sculpté remarquable. Cette architecture et cette sculpture, qui se trouvent dans un bon état de conservation, dévoilent le nombreuses informations concernant l’appétence des bâtisseurs médiévaux pour l’expérimentation, mais aussi les mesures employées dans le cadre de la sauvegarde du patrimoine médiéval au xixe siècle.
En élaborant de nouvelles problématiques et en utilisant des technologies de pointe, une équipe de recherche de l’université de Bamberg a consacré plusieurs campagnes d’analyses in situ à l’étude du transept. Ce volume présente les résultats de ce projet scientifique. Quelles conclusions est-il possible de tirer concernant les processus de planification et de mise en œuvre du chantier dynamique que constitua celui de la cathédrale Notre-Dame de Paris ? Quels renseignements le programme iconographique livre-t-il quant à l’image de soi des commanditaires ecclésiastiques ? Quels sont les rapports existant entre le décor sculpté et les portails auxquels il est destiné ? De quelle manière l’apparence des portails a-t-elle changé au cours du temps jusqu’à atteindre son état actuel ?
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Die Gartenanlagen von Nymphenburg und SchleiĂźheim. Ăśberlegungen zu einer Kulturgeschichte der Gartenbaukunst unter KurfĂĽrst Max Emanuel von Bayern. Birkenbihl, Wolf H. Deutsch. 2022. 96 S. 4 fb. Abb., 48 Abb. 24,0 x 17,0 cm. EUR 16,95. CHF 19,50 ISBN:
978-3-7319-1203-3 Michael Imhof
Vorliegender Band befasst sich mit den Gartenanlagen der Schlösser Nymphenburg und Schleißheim während der Regierungszeit des Kurfürsten Max Emanuel von Bayern unter besonderer Berücksichtigung kulturgeschichtlicher Aspekte. Am Beispiel dieser beiden Schlossgärten werden die Besonderheiten barocker Gartenkunst, ihre Planung und Ausführung sowie deren Bedeutung und Funktion vorgestellt. Eine Erläuterung der Voraussetzungen zur Entfaltung barocker Gartenarchitektur an den Höfen deutscher Fürsten soll dabei einer Vertiefung des ¬Verständnisses dienen. Ein Thema sind hierbei insbesondere die politischen und sozialen ¬Gegebenheiten, wie etwa die Bedeutung des Landesherrn. Aber auch die Vorbildfunktion einiger europäischer Länder, insbesondere Italiens, der Niederlande und Frankreichs, bei der Ausbreitung barocker Gartenkunst im 17. und 18. Jahrhundert findet entsprechende Berücksichtigung. In diesem Zusammenhang steht vor allem die Frage im Vordergrund, welche Elemente europäischer Gärten – man denke hier beispielsweise an das Kanalsystem – für die Gartenanlagen von ¬Nymphenburg und Schleißheim Modellcharakter besaßen. |
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