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Imhof Verlag

 
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Landkreis Bitterfeld. 2004. 400 S., 450 Abb. 30 cm. (Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt 13) Gb EUR 22,- ISBN: 3-937251-53-7 Michael Imhof
Bonifatius - Vom angelsächsischen Missionar zum Apostel der Deutschen. Zum 1250. Todestag des heiligen Bonifatius. Katalog zur Austellung vom 3. April bis 4. Juli 2004. Hrsg.: Stasch, Gregor K. 2004. 96 S., 173 fb. Abb. 26 cm. (Vonderau Museum Fulda: Kat. 10) Pb EUR 8,80 ISBN: 3-937251-63-4 Michael Imhof
Kirchen in Bonn. Hrsg.: Knopp, Gisbert /Herberg, Josef. 2004. 300 S., 600 fb. Abb. 24 cm. Pb EUR 19,95 ISBN: 3-937251-65-0 Michael Imhof
Bonn besitzt eine große Zahl bedeutender Kirchen: romanische Stifts- und Landpfarrkirchen (herausragend darunter die MünsterkircheSt. Martin und die Doppelkirche St. Klemens in Schwarzrheindorf), gotische und barocke Kloster- und Pfarrkirchen (z. B. St. Remigius in Bonn oder St.Peter in Vilich), bzw. die barocke Kreuzbergkirche sowie eine Fülle von weniger bekannten, jedoch bemerkenswerter Bauten des 19. und 20. Jahrhunderts.
Der reich bebilderte Führer durch die kath. Kirchen und Kapellen in Bonn erschließt alle 80 Gotteshäuser unter historischen und kunsthistorischen bzw. architektonischen Aspekten. Ein Großteil der Abbildungen wurde eigens für den Band angefertigt. Daher sind alle Objekte mit zahlreichen Abbildungen illustriert.
Zwischen Kathedrale und Welt. Kurzführer zur Ausstellung. 1000 Jahre Domkapitel Merseburg. 2004. 80 S. 30 cm. Pb EUR 7,- ISBN: 3-937251-52-9 Michael Imhof
Lass, Heiko: Burgen und Schlösser am Rhein von Mainz bis Koblenz. 2004. 180 S., 500 fb. Abb. 24 cm. Pb EUR 14,- ISBN: 3-937251-64-2 Michael Imhof
Streich, Wolfgang J: Franz Heinrich Schwechten (1841-1924). Bauten für Berlin. 2004. 340 S., 380 Abb. 30 cm. Gb EUR 49,95 ISBN: 3-937251-66-9 Michael Imhof
Monographie über den Architekten der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
Für die Architekturentwicklung in der Zeit von 1870 bis 1920 ist das Werk des Architekten Franz Heinrich Schwechten von besonderer Bedeutung, da in seinen Projekten exemplarisch die Vielschichtigkeit der wilhelminischen Epoche sichtbar wird. Noch heute prägen seine Bauten als bedeutende Kulturdenkmäler das städtische Antlitz Berlins. Neben Anhalter Bahnhof und Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche sind es vor allem seine weniger bekannten Bauten für Berlin, die das umfassende Werk Schwechtens durch seine Kultur-, Wohn- und Geschäftsbauten, aber auch durch seine zahlreichen Industriebauten, wie etwa die heutige Kulturbrauerei, die ehemalige AEG-Apparatefabrik oder das Kraftwerk Moabit, entscheidend charakterisieren. Die vorliegende erstmals umfassende Monographie zum Werk Schwechtens zeigt die Bandbreite seines Schaffens und dokumentiert die vielfältigen, bisher wenig beachteten qualitätvollen Entwicklungen im Oeuvre des Architekten.
Berlin und seine Bauten. Hrsg.: Architekten- u. Ingenieur-Verein z. Berlin. Bd A: Redakt.: Güttler, Peter /Schulte, Klaus. 230 S., 391 Abb. 31 cm. Pb EUR 14,80 ISBN: 3-937251-58-8 Michael Imhof
Dieser Titel wurde vom Ernst & Sohn Verlag übernommen; alte ISBN: 3-433-01018-8
Berlin und seine Bauten. Bd D: Redakt.: Güttler, Peter. 2004. 283 S., 591 Abb. 31 cm. Gb EUR 29,80 ISBN: 3-937251-56-1 Michael Imhof
Dieser Titel wurde vom Ernst & Sohn Verlag übernommen; alte ISBN: 3-433-01017-X
Berlin und seine Bauten. Bd B: Redakt.: Güttler, Peter. 2004. 362 S., 654 Abb. 31 cm. Gb EUR 19,80 ISBN: 3-937251-57-X Michael Imhof
Dieser Titel wurde vom Ernst & Sohn Verlag übernommen; alte ISBN: 3-433-02203-8
Eckhardt Leuschner. Antonio Tempesta. Ein Bahnbrecher des römischen Barock und seine europäische Wirkung. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte 26. 2004. 640 S., 675 fb. Abb., 30 cm, Gb., EUR 99,- ISBN: 3-937251-50-2 Michael Imhof
Das für die Kunstgeschichte Roms um 1600 grundlegende Buch ist die erste Monographie über einen der wichtigsten Maler und Radierer der Zeit Caravaggios. Aufgrund jahrelanger Recherchen in den großen Museen und Archiven der Welt wird das Phänomen der enornen Produktivität Tempestas mit einer Analyse des Werdegangs und anhand einer großen Zahl exemplarischer, der Forschung vielfach unbekannter Werke systematisch nachvollzogen. Die innovative Rolle Tempestas bei der Schaffung visueller Standards für das Barockzeitalter in den Bereichen Mythos, Jagddarstellung, Schlachtenstück, Stadtveduten und Heiligenvita wird vor dem Hintergrund der medialen Umbrüche seiner Epoche und der Arbeitsbedingungen in einer sich rapide internationalisierenden europäischen Bildkultur studiert. Die Mechanismen der Nutzung der Inventionen Tempestas durch Poussin, Rembrandt, Velazquez Giordano, Boucher, J-L. David u a. sind ebenso dokumentiert wie die intensive Auseinandersetzung Aby Warburgs mit dem Einfluss des Künstlers.
Gerhard Wölki u. Ralph Johannes. Die Autobahn und ihre Rastanlagen. Geschichte und Architektur. 2004. 180 S., 150 Abb., 29 cm, Gb., EUR 39,90 ISBN: 3-932526-68-6 Michael Imhof
Der historistische Architekt August Menken schuf zwischen Berlin und Danzig in nur 11 Schaffensjahren bedeutende Sakralbauten der Neugotik und Neuromanik, darunter Das Buch liefert die erste Übersicht zum Thema „Rastanlagen“ in Deutschland. Es enthält neben der Geschichte des Autobahnbaus und einer Ubersicht zur Entwicklung der Architektur der Rastanlagen einen Katalog mit ausgewählten Anlagen.
Peter Henryk Blum. Malerei und Graphik. Vorw. Imhof, Michael. Die ersten 20 Jahre 1984-2004, Malerei & Graphik. 2004. 180 S., 147 fb. Abb. 27 cm. Pb EUR 25,- ISBN: 3-937251-54-5 Michael Imhof
Dieses Buch versammelt eine Auswahl der besten Werke des Malers und Graphikers Peter Henryk Blum. Anlass der Veröffentlichung ist die erste Retrospektive des Künstlers in der Kunsthalle Gießen vom 11.03. bis 25.04.2004. Mit diesem Buch feiert Peter Henryk Blum sein zwanzigjähriges Künstlerjubiläum. Der Katalog gibt einen Einblick in die Techniken und Kompositionen seiner Bilder. So ist in diesem Band auf der rechten Seite die Gesamtansicht des jeweiligen Kunstwerkes abgebildet, links gegenüber ist eine Detailansicht im Maßstab 1:1 zum Original gegenübergestellt. Der Betrachter bekommt somit gleichzeitig die Gelegenheit ganz nah an das Bild heranzutreten und Einblick zu nehmen in die sehenswerte Technik des Künstlers und auch eine Vorstellung von der realen Größe des Bildes. Außerdem gibt das Buch einen Überblick über die Biographie, die Einzelausstellungen, die Gruppenausstellungen im Ausland und Inland, die Aktionen, Happenings und Preise des Künstlers wieder, der an der Kasseler Kunsthochschule bei Prof. Kurt Haug studierte.
Uta Schedler. Filippo Brunelleschi. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte 30. 2004. 228 S., 100 Abb., 30 cm, Gb., EUR 49,95 ISBN: 3-937251-85-5 Michael Imhof
Filippo Brunelleschi, der geniale Erbauer der Florentiner Domkuppel und Entdecker der mathematischen zentralperspektivischen Konstruktion, begründete auch die Baukunst der Renaissance in Italien. Doch nicht die Antike, deren Monumente der in Rom ausgiebig studiert hatte, diente als Inspiration, sondern der gotische Wölbungsbau, wie ihn der Florentiner Dom exemplarisch vorstellt, und das all‘antica-Formenrepertoire des FIorentiner Baptisteriums, das damals sogar als ein antiker Bau galt. Beides, das System des mittelalterlichen Wölbungsbaus und eine antike Formensprache, ist in Brunelleschis Architektur zur Synthese gebracht. Seine Bauten, allesamt lnkunabeln der Architekturgeschichte, sind gekennzeichnet von einer neuartigen und beispiellosen Regelstrenge in Form und Struktur, die es auch erlaubt, veränderte oder unvollendet gebliebene Bauten schlüssig zu rekonstruieren wie den Portikus der Pazzi-Kapelle, 5. Maria degli Angeli, das erste neuzeitliche Projekt eines Zentralbaus, oder das Ziborium der Barbadori-Kapelle. Der Rückgriff auf die genuin Florentiner Architekturgeschichte geschah keineswegs beiläufig, sondern im Zuge eines Paradigmenwechsels in der Geschichtsauffassung, im Kontext der Kontinuitätsideologie des langjährigen Staatskanzlers der Republik Florenz, Leonardo Bruni (1369 — 1444).
Mareike Hennig. Asmus Jakob Carstens - Sensible Bilder. Eine Revision des Künstlermythos und der Werke. 2004. 200 S., 90 Abb., 30 cm, Gb., EUR 49,95 ISBN: 3-937251-86-3 Michael Imhof
Asmus Jakob Carstens gilt in der Kunstgeschichte seit gut 200 Jahren als paradigmatischer deutscher Klassizist und als Inbegriff des autonomen Künstlers, der sich um 1800 aus den engen Strukturen von Hof und Akademie befreite. Die konsequente Stilisierung des Künstlers wurde schon früh von seinem Biographen Carl Ludwig Fernow betrieben und u.a. von Goethe weitergeführt, der zusammen mit Fernow und den Weimarer Kunstfreunden Carstens als idealen Klassizisten gegen die aufkommende Bewegung der Romantik inszenierte. Dem so stringent überlieferten Künstlerbild steht ein deutlich weniger beachtetes, schmales Œuvre gegenüber, das erstaunlich brüchig wirkt und vornehmlich aus Zeichnungen besteht, die ohne technische Raffinesse und mit fragilen Personenkonstellationen, in ihrer spröden Intensität oftmals irritierend wirken. Aus der engen Kontextualisierung gelöst, die mit und in der Nachfolge Fernows entstand, offenbart dieses Werk Qualitäten, die in innovativer Weise weit über das hinausreichen, was ihnen bisher zugeschrieben wurde. Mit der Frage, die er dabei an die Darstellbarkeit sinnlicher Wahrnehmung und an die Bedeutung stellt, die das Sehen, Hören und Fühlen für das Gelingen von Kommunikation haben, kam Carstens zu ganz spezifischen bildlichen Lösungen.
Herbert May, Andrea Schilz (Hrsg.) Gasthäuser und Kultur. 2004. 300 S., 250 Abb., 27 cm, Gb., EUR 19,95 ISBN: 3-937251-68-5 Michael Imhof
Frühe Gastlichkeit; Teuteberg: Von der alten Schankwirtschaft zum feinen Restaurant; Bedal: Gasthäuser in Franken vor 1800; Stiewe: Dorf- und Straßenkrüge; May: Entwicklung der Gasthäuser um 1900; Vorwig: Abort und Hygiene; Rossmeissl: Namen und Zeichen von Wirtshäusern; Tlusty: Weibliche Gasthausnutzung; Hirschfelder: Gasthaus der Vorund Frühmoderne; Back /Schilz: Gasthaus und Wallfahrt; Scherreiks: Krugordnungen, Konzessionen; Heimbeck: Kinos in ländlichen Gaststätten; Lummel: Erlebnisgastronomie um 1900. Das Haus Vaterland in Berlin; Vossmann: Kaffee im Bauernhaus. Ausflugstourismus und Gasthäuser; Paulsen: Erfrischungsorte und Nachtstationen; Griebel: Tanz und Tanzmusik; Lang: Unorganisierter Gesang im Wirtshaus; Hahn: Vereine und Gaststätten; Speckle: Unterfränkische Dorfwirtshäuser als Versorgungszentren; Lenhart: Archäologie des Geschmacks am Exotischen; Schilz: Kitsch, Kunst und Missverständnis; Wunderlich: Wirtshaus als Schauplatz des Todes; Daxelmüller: Sabbat auf dem Keller; Hoffmann: Zu Ende? Fotografische Impressionen des Verfalls von Gasthäusern.
Karin Pütt. Vom Nomadenzelt zum Hallenhaus. Ländliche Hausformen im Osten Syriens. 2004. 400 S., 320 teils fb. Abb., 30 cm, Gb., EUR 69,- ISBN: 3-937251-75-8 Michael Imhof
Die traditionelle Architektur im ländlichen Osten Syriens und dem Euphrattal bildet eine Einheit mit der Landschaft. Aus den lokalen Materialien Lehm, Stein, Holz und Stroh errichtet, ist diese Architektur optimal an die trocken-heißen Klimaverhältnisse am Rande der Syrischen Wüste angepaßt. Im Laufe von nur rund einhundert Jahren haben die arabischen, kurdischen und christlich-aramäischen Bewohner der Region eine Palette von Haustypen entwickelt, die in verschiedenen Traditionen wurzeln. Bis heute nutzen Nomaden ihre schwarzen Ziegenhaarzelte. Wo sie sich ansiedelten und zu Ackerbauern wurde, übernahmen sie die jahrtausendealte Form des Kuppelhauses und schufen eigene Haustypen. Aus Ostanatolien vertriebene Bauern brachten spätosmanische Architekturformen in die Region. Mit großer Geschwindigkeit ersetzt heute eine simple, pseudoarabeske Betonbauweise die traditionelle Architektur mit ihrer regionalen Vielfalt. Dieses Buch gibt einen umfassenden Einblick in die Wohnweisen der Region und in eine langsam sterbende Architektur, die hier in ihrem Wesen dokumentiert und fotografisch festgehalten wird.
Interieurs der Biedermeierzeit. Zimmeraquarelle aus fürstlichen Schlössern im Besitz des Hauses Hessen. Texte v. Hans Ottomeyer, Christiane Luktatis, Christine Klössel, Markus Miller, Andreas Dobler. 2004. 260 S., 140 fb. Abb., 29 cm, Gb., EUR 19,95 ISBN: 3-937251-69-3 Michael Imhof
Das Buch zeigt mehr als 100 sehr ansprechende Blätter mit Innenräumen aus Schlössern und Palais unter anderem in Berlin, St. Petersburg, München und Darmstadt, angefertigt von zumeist namhaften Künstlern (z. B. Eduard Gaertner), die die Wohnräume ihrer fürstlichen Auftraggeber in Aquarellmalerei festhielten.
Das Bild des Gekreuzigten im Wandel. Die sächsischen und westfälischen Kruzifixe der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte. 2004. 288 S., 400 Abb., 30 cm, Gb., EUR 49,95 ISBN: 3-937251-61-8 Michael Imhof
Die Darstellung des gekreuzigten Christus erlebte seit der zweites Hälfte des 12. Jahrhunderts einen fundamentalen Wandel: Christus erscheint nun nicht mehr als entrückter König mit Krone, sondern zunehmend als Mensch mit Dornenkrone und genau beobachteten Körperformen. Dieses Buch erläutert erstmalig anhand der sächsischen und westfälischen Kruzifixe die vielfältigen Hintergründe, die zu dieser neuen Darstellungsform führten. Ausführlich kommen hier die zeitgenössischen Autoren selbst zu Wort. In Zentrum dieser wissenschaftlichen Untersuchung stehen die bedeutenden Kunstwerke in der Stiftskirche Cappenberg, Dom und Liebfrauenkirche in Halberstadt, in der Stiftskirche Wechselburg sowie auf der schwedischer Ostseeinsel Gotland. Der Katalog ermöglicht einen Überblick über sämtliche in Sachsen und Westfalen erhaltenen Kruzifixe dieser Epoche.
Friederike Waentig. Kunststoffe in der Kunst. Eine Studie unter konservatorischen Gesichtspunkten. 2004. 384 S., 198 Abb., dav. 66 fb., 30 cm, Gb., EUR 68,- ISBN: 3-937251-46-4 Michael Imhof
Museen und andere Sammlungen besitzen, ohne sich dessen bewusst zu sein, frühe bis moderne Werkstoffe in großer Zahl. Ziel der Veröffentlichung ist es, die komplexe Materie der Restaurierung von Kunststoffen vorzustellen. Die Erhaltung modernen Kulturgutes stellt eine besondere Herausforderung dar, weil die verantwortlichen Restauratoren sich mit ephemeren und nichttraditionellen Materialien auseinandersetzen müssen, die von Natur aus relativ instabil sind.
Josef Adolf Schmoll gen. Eisenwerth. Die Lothringische Skulptur des 14. Jahrhunderts. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte. Einführung und Passagen auch in Französisch. 2004. 800 S., 750 Abb., 32 cm, Gb. EUR 120,- ISBN: 3-937251-71-5 Michael Imhof
100 Jahre internationale Forschung zur lothringischen Skulptur des 14. Jahrhunderts, davon 50 Jahre unter der führenden Beteiligung des Verfassers, finden ihren ergebnisreichen Abschluss mit einer erstmals flächendeckenden Gesamtdarstellung der bildhauerischen Produktion im Bereich des mittelalterlichen Herzogtums Lothringen und der drei mit ihm verbundenen Bistürmer Metz, Toul und Verdun sowie angrenzender Gebiete, mit denen Wechselbeziehungen bestanden. So wird die bisher noch nicht systematisch untersuchte Bildnerei in der Südchampagne und Nordburgunds (Diözese von Langres und heutiges Dépt. Aube) als für Lothringen impulsgebend ebenfalls erstmals weitgehend erfasst. Im Zentrum steht die Blüte lothringischer Plastik der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts, vorwiegend Madonnen, aber auch männliche Heilige, Reliefs und Bauskulptur. Die „Lothringische Schule“ unterscheidet sich von anderen Regionen hochgotischer Steinskulptur durch ihren physiognomischen Charakter und meist gedrungene Proportionen. Es gelang zudem stilistisch mehrere Ateliers zu unterscheiden, die im Wesentlichen den drei lothringischen Diözesen zugeordnet werden konnten, was bislang nicht gesehen wurde. Die lothringischen Bildwerke vertreten markant die allgemeine Entwicklung von der architekturgebundenen monumentalen „Kathedralskulptur“ zum intimeren Andachtsbild kleineren Maßstabs meist vollrunder Kalksteinfiguren um und nach 1300. Für die Wertschätzung der zum Teil hohen Qualität der lothringischen Bildhauerei auch außerhalb des Landes zeugen Exporte nach Trier, Aachen, Köln und donauabwärts, nach Kaisheim und Budapest, sowie weit verzweigte Einflussnahmen ins Rheinland, nach Westfalen und Hessen (Marburg). Umgekehrt konnte erstmals für das spätere 14. Jahrhundert eine ost-westliche Parlerströmung nach Lothringen belegt werden. Die Publikation ist nach Werkstattgruppen mit 620 Einzelwerken angelegt. Damit werden „weiße Flecken“ auf der Karte einer mitteleuropäischen Kunstlandschaft zwischen den französischen Kronländerr und Westdeutschland ausgefüllt.
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