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Titel-Datenbank |
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Imhof Verlag |
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Kunst und Illusion. Kataloge der Museumslandschaft Hessen Kassel (60). Das Spiel mit dem Betrachter. Hrsg.: Museumslandschaft Hessen Kassel (mhk) . 2016. 208 S. 115 fb. Abb. 28 x 24 cm. Gb. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN:
978-3-7319-0398-7 Michael Imhof
Die Kunst ist ein Medium der Illusion: So gaukelt die Malerei dem Betrachter auf zweidimensionaler Fläche eine dreidimensionale Realität vor. Die Sonderausstellung der Gemäldegalerie Alte Meister in Schloss Wilhelmshöhe lüftet den Vorhang über den vielfältigen Erscheinungsformen und Entwicklungen von Illusionskunst, die anhand der reichen historischen Sammlungen der hessischen Landgrafen nachvollzogen werden. Aus den Beständen der Museumslandschaft Hessen Kassel sind dabei neben Gemälden und Grafiken auch Kunsthandwerk, Möbel und optische Geräte zu sehen. Die Vortäuschung von Raum und Perspektive, Gegenständen oder Materialien als eigentliches Thema der Darstellung ist seit der Antike eine zentrale Aufgabe in Kunst und Kunsttheorie, die eine reiche Vielfalt an Werken hervorgebracht hat. Der von Julia Carrasco und Justus Lange bearbeitete Katalog mit Beiträgen von weiteren Kolleginnen der MHK bildet alle ausgestellten Werke – einige davon erstmals – farbig ab und stellt sie detailliert vor. |
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Qasr Al-Mschatta. Ein frühislamischer Palast in Jordanien und Berlin. Hrsg.: Cramer, Johannes ; Perlich, Barbara; Schauerte, Günter. 2016. 576 S. 32 x 24 cm. Gb. EUR 89,00. CHF 102,00 ISBN:
978-3-7319-0296-6 Michael Imhof
Der im 8. Jahrhundert unter dem Umayyaden Walid II. begonnene Wüstenpalast Qasr al-Mschatta zählt zu den Höhepunkten und Schlüsselwerken der frühislamischen Architektur. Seitdem die prachtvoll dekorierte Hauptfassade im Jahr 1903 als Geschenk in das heutige Museum für Islamische Kunst im Berliner Pergamonmuseum kam, hat der Bau immer wieder kontroverse Diskussionen zu Datierung und Deutung aufgeworfen. Das vorliegende Werk greift diese Debatte noch einmal auf und zeigt mit allen der modernen Bauforschung zur Verfügung stehenden Methoden, dass die Anlage entgegen der herrschenden Meinung nicht als Ruine liegen blieb, sondern in abbasidischer Zeit in Teilen aufwendig ausgebaut und genutzt wurde. Durch archäologische Grabungen konnte der geplante Grundriss geklärt werden. Die detaillierte Analyse des Baubestands führte zu einer virtuellen Rekonstruktion des niemals ausgeführten ursprünglichen Bauplans von Walid II. Ausführliche kunsthistorische Untersuchungen beschreiben und deuten erstmals im Zusammenhang die Hauptfassade ebenso wie die bisher nur unvollständig vorgelegte plastische Ausstattung des Palastes. Hinsichtlich der geplanten Neuaufstellung der Fassade im Nordflügel des Pergamonmuseums wird auch die Museumsgeschichte diskutiert. Nicht zuletzt beschreibt der Band die umfangreichen Restaurierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen, welche die Ruine für Besucher wieder erschließen. |
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Architekturstadtplan Lutherstadt Wittenberg Dessau-Rosslau. Gartenreich Dessau-Wörlitz. Hrsg.: Architektenkammer Sachsen-Anhalt; Stadt Dessau-Roßlau; Lutherstadt Wittenberg. 2016. 8 S. 61 fb. Abb. 23 x 10 cm. Kartoniert in Kassette. EUR 6,50. CHF 7,50 ISBN:
978-3-7319-0297-3 Michael Imhof
Die Architektenkammer Sachsen-Anhalt hat gemeinsam mit den Städten Dessau-Roßlau und Lutherstadt Wittenberg einen Architekturstadtplan für beide Städte herausgegeben. Reizvoll ist im Plan die Verbindung der UNESCO-Welterbestätten in beiden Städten durch das Dessau-Wörlitzer Gartenreich, dem dritten und größten Welterbe der Region. Mit den Architekturstadtplänen wird es erstmals möglich sein, städtebauliche Entwicklungen in den verschiedenen Phasen der gesellschaftlichen Umbrüche aufzuspüren und ihnen nachzugehen. Wichtig für die Herausgeber war es auch, die städtebaulichen Entwicklungen nach 1945 aufzuzeigen und auf das nach 1990 Entstandene hinzuweisen. |
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Deutsche und dänische Malerei 1860–1960. Begegnungen / Dansk og tysk malerkunst 1860–1960 . Hrsg.: Bastek, Alexander; Jensen, Jacob Helbo; Museum Behnhaus Drägerhaus, Lübeck; Fuglsang Kunstmuseum Toreby Lolland (Dänemark). Dän.; Dtsch. 2016. 184 S. 92 fb. Abb. 28 x 21 cm. Gb. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN:
978-3-7319-0385-7 Michael Imhof
Mit diesem Projekt möchten die beiden beteiligten Museen ihre Sammlungen dem dänischen und deutschen Publikum öffnen. In Gegenüberstellungen werden insgesamt 68 Bilder gezeigt, die zusammen ungefähr 100 Jahre Kunstgeschichte (1860 bis 1960) repräsentieren. Der Dialog zwischen den Werken eröffnet dem Publikum die Möglichkeit, in den klassischen Motivkreisen wie Landschaft, Porträt und Stillleben auf Entdeckungsreise zu gehen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszufinden. Beide Museen verfügen über beeindruckende Sammlungen, die das gesamte Spektrum von regional bedeutenden bis zu international anerkannten Künstlern abdecken. Von dänischer Seite sind dies u. a. Anna Ancher, L. A. Ring, Olaf Rude und Jais Nielsen, von deutscher Seite werden Werke von Gotthard Kuehl, Ernst Ludwig Kirchner, Max Pechstein und Lovis Corinth ausgestellt und im Begleitkatalog besprochen und abgebildet. Das Buch verfügt darüber hinaus über eine allgemeine Einleitung zu beiden Museen und Kurzbiographien zu allen betreffenden Künstlern. |
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Jacqueline Diffring. Confluentia Retrospektive. Hrsg.: Matthias, von der Bank; Becker, Joachim. 2016. 144 S. 93 fb. Abb, 25 sw. Abb. Br. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN:
978-3-7319-0407-6 Michael Imhof
1920 in Koblenz geboren, besuchte Jacqueline Diffring ab 1937 die Reimann-Schule in Berlin, wo sie Zeichnen und Malerei studierte, bevor sie 1939 nach England emigrieren musste. Zwischen 1946 und 1948 widmete sie sich ihrer bildhauerischen Ausbildung an der Chelsea School of Art in London. Dort traf sie auf Henry Moore, der ihr wichtigster Lehrer wurde. Diffring lebt und arbeitet heute in Châteauneuf-de-Grasse/Frankreich. Ihr Werk visualisiert die Verknüpfung von biografischer Bedingtheit und künstlerischem Werdegang. Über die Jahrzehnte ihres Schaffens baute sie mit der Entwicklung ihrer bildhauerischen Formen eine Brücke von den Errungenschaften der klassischen Moderne über die so genannte Post-Moderne, hin zu einer eigenständigen Position in der zeitgenössischen Skulptur. Der Katalog zeigt eine umfassende Werkauswahl der Künstlerin aus allen Phasen ihres Schaffens. Er wird anlässlich der großen Jacqueline-Diffring-Retrospektive im Mittelrhein-Museum Koblenz herausgegeben. |
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Die Eifel im Bild. Düsseldorfer Malerschule. Hrsg.: Mai , Ekkehard. 2016. 208 S. 169 fb. Abb, 8 sw. Abb. 23 x 16 cm. Gb. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN:
978-3-7319-0356-7 Michael Imhof
„Ich verstehe nicht warum die Leute immer so weit fortgehen um Studien zu malen, hätte ich Zeit und Geld so würde ich zuerst ganz Deutschland gründlich bereisen, wo noch viele interessante und unbekannte Gegenden sind.“ Diese Worte sind von Carl Friedrich Lessing (1808–1880) überliefert, der seine erste Reise in die Eifel 1827 unternahm. Den Spuren von Lessing und anderen Künstlern der Düsseldorfer Malerschule folgend, macht die Dr. Axe-Stiftung in der Ausstellung „Die Eifel im Bild“ erstmals Standort und Region ihres Kunstkabinetts selbst zum Thema einer Präsentation. Denn es waren allen voran die Düsseldorfer Landschaftsmaler im 19. Jahrhundert, die die Motivwelt der Eifel entdeckten. Dass „Preußisch Sibirien“ weit mehr zu bieten hat als „Ginstergold“ und „Blaue Blume“, zeigen mehr als 70 Werke von 29 Künstlern. Landschaftsmaler wie Johann Wilhelm Schirmer, Carl Friedrich Lessing, Caspar Scheuren und Johann Adolf Lasinsky sind in der Ausstellung ebenso mit Bildern vertreten wie Andreas Achenbach, Wilhelm Degode, Eugen Dücker, Hans Richard von Volkmann und Fritz von Wille. Die Begleitpublikation stellt Künstler und Werke anhand von sieben Aufsätzen und einem umfangreichen Katalogteil detailliert in Wort und Bild vor. |
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Fabergé. Geschenke der Zarenfamilie. Hrsg.: Kulturstiftung des Hauses Hessen; Museum Schloss Fasanerie. 2016. 160 S. 253 fb. Abb. 21 x 30 cm. Gb. EUR 22,80. CHF 26,20 ISBN:
978-3-7319-0406-9 Michael Imhof
Der weltberühmte Goldschmied und Juwelier Peter Carl Fabergé (1846–1920) schuf zahlreiche wunderschöne Objekte aus kostbaren Materialien, die allesamt seinen Erfindungsreichtum sowie seine handwerkliche Präzision und meisterliche Kunstfertigkeit belegen. Ausstellung und Katalog widmen sich einem ganz bestimmten Teil seines Werkes. Die beiden Prinzessinnen aus dem Hause Darmstadt-Hessen, die mit der Zarenfamilie durch Heirat verbunden waren, erhielten Arbeiten Fabergés als Geschenke, die sie wiederum zwischen 1884 und 1917 an ihre Geschwister in England und Deutschland verschickten. Diese persönlichen Geschenke und die familiären Beziehungen zwischen den Herrscherhäusern stehen in Ausstellung und im Begleitbuch im Fokus. |
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Geometrie und Esoterik. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte (143). Avilés, Ivan Gómez. Der Baugedanke des Goetheanum. 2016. 96 S. 60 z. T. fb. Abb. Geklebt. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN:
978-3-7319-0320-8 Michael Imhof
Entworfen von Rudolf Steiner, dem Begründer der Anthroposophie, dient das Goetheanum in Dornach (Schweiz) als Sitz der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft und der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft. Iván Gómez Avilés bietet in seiner wissenschaftlichen Publikation einen ausführlichen und kommentierten Überblick über den aktuellen Forschungsstand zu Rudolf Steiners Architektur bzw. zur Forschungsrichtung „Kunst und Esoterik“. Schließlich gelingt es ihm, den symbolischen Hintergrund des Goetheanum hinsichtlich seiner Geometrie, seines Grundrisses und seiner Maße zu belegen. |
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Hinter der Mauer – Kleine Bürgerhäuser an und auf der Stadtmauer. Einblicke – Schriften der STIFTUNG Kleines Bürgerhaus, Band 4
Hrsg.: Stiftung von Fred Kaspar. 2016. 192 S., 163 meist fb. Abb., 17 x 24 cm. Gb. EUR 19,95 CHF 22.90
ISBN:
978-3-7319-0382-6 Michael Imhof
Mit der Schriftenreihe EINBLICKE soll der Blick über die erkennbare „äußerliche“ Architektur hinaus auf das Innere der kleinen Bürgerhäuser gelenkt werden, deren räumliche Verhältnisse Ausdruck der darin ehemals herrschenden Lebensverhältnisse und sozialen Strukturen sind.
Im vorliegenden Band stehen so genannte Mauerhäuser im Zentrum. Sie bildeten in einigen Städten einen beachtlichen Teil des Baubestandes. Über die Hintergründe ihrer Entstehung, die Bauherren und Bewohner, ihre bauliche Gestalt und innere Aufteilung sowie die Gründe für ihr weitgehendes Vergessen wird ausführlich anhand ausgewählter Städte Nordwestdeutschlands berichtet. Bei den an der Innenseite der Stadtmauer stehenden schmalen, fast ausnahmslos traufenständig errichteten Wohnhäusern handelte es sich zwar um „Kleine Häuser“, rechtlich gesehen in der Regel aber um Bürgerhäuser. In einem weiteren Schwerpunkt des Bandes geht es erneut um das Thema „Behelfsheime“. Anhand zweier ortsbezogener Studien zum Behelfsheimbau werden die Schicksale der Erbauer und Bewohner dieser Gebäude deutlich. |
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Der Kurgarten / The Kurgarten . Ein historischer Überblick / A short overview . Kaspar, Fred. Hrsg.: Stadtarchiv Bad Kissingen . Dtsch; Engl. 2016. 128 S. 45 fb. Abb, 24 sw Abb. 21 x 28 cm. Gb. EUR 14,95. CHF 17,20 ISBN:
978-3-7319-0370-3 Michael Imhof
Park- und Landschaftsgestaltung in Kurstädten bilden eine besondere Kategorie in der Geschichte der Garten- und Landschaftsarchitektur. Kurgarten bzw. Kurpark sind zentrales Element im Kurgeschehen, zentraler Ort in der Erholung und Therapie dienenden Kurlandschaft. Der Kurgarten ist nicht in erster Linie eine Anlage mit Sammlung botanischer Raritäten oder grüner Rahmen für Architekturen, sondern ein erweiterter Kursaal, als sommerlicher Aufenthaltsort der Kurgäste im Freien gedacht. Vorliegende Publikation liefert einen historischen Überblick zum Thema Kurpark und zeichnet anhand einschlägiger Beispiele dessen Entwicklung detailliert in Wort und Bild nach. |
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Heinz Liers (1905–1985). Rhythmus und Variation. Hrsg.: Stamm, Rainer ; von Seggern , Andreas. 2016. 128 S. 145 fb. Abb. 21 x 28 cm. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN:
978-3-7319-0343-7 Michael Imhof
Heinz Liers (1905–1985) gehört zu den herausragenden Künstlern der Nachkriegszeit im Oldenburger Land. Der in Berlin geborene Maler hatte an den Kunstakademien Berlin und Königsberg studiert, bevor er als Vertriebener aus Ostpreußen nach Oldenburg kam. Von 1946 bis 1972 war er als Künstler, Kunsterzieher und Kunstkritiker der Nordwest-Zeitung im Oldenburger Land tätig. In dieser Zeit entwickelte er aus Expressionismus, Kubismus und Konstruktivismus eine eigene lyrische Formensprache. Ausgangspunkt zahlreicher Arbeiten ist die wiederkehrende Reihung geometrischer Farbfelder, immer wieder aufgebrochen durch herausgehobene Einzelmotive. Die Publikation erscheint anlässlich einer Retrospektive zum Werk von Heinz Liers, dessen Nachlass gemeinsam vom Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg und vom Stadtmuseum Oldenburg betreut wird. Neben der Präsentation der einzelnen Werkphasen wird Heinz Liers erstmals vor dem Hintergrund der künstlerischen Avantgarde der Nachkriegszeit in Oldenburg verortet. |
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Die Naumburger Chorbücher. Liturgische Prachthandschriften des ausgehenden Mittelalters. Hrsg.: Kunde, Holger; Welck, Karin; Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz. 2016. 32 S. 32 fb. Abb. 17 x 24 cm. Br. EUR 5,00. CHF 5,80 ISBN:
978-3-7319-0409-0 Michael Imhof
Der vorliegende Band erscheint aus Anlass des 80. Geburtstages von Dechant Curt Becker und ist ihm als Ausdruck des Dankes für seinen Einsatz für die Vereinigten Domstifter gewidmet. Im Blickpunkt der Publikation steht ein besonderer Schatz der Domstiftsbibliothek: die acht großformatigen und reich mit Miniaturen ausgestatteten Chorbücher, die Anfang des 16. Jahrhunderts im Auftrag des Meißner Bischofs Johannes VI. von Saalhausen und seines Domkapitels für den Meißner Dom entstanden. Durch die Ereignisse der Reformation in landesherrliche Hände gelangt, konnten die überaus wertvollen Pergamenthandschriften durch diplomatisches Geschick zur weiteren liturgischen Nutzung in den Besitz des Naumburger Domkapitels wechseln. Bis in das 19. Jahrhundert fanden sie für das nach wie vor abgehaltene Stundengebet Verwendung. Die Publikation stellt die Chorbücher detailliert vor und widmet sich dabei deren Historie, Gestaltung, Restaurierung und Digitalisierung. |
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Rhönkalender 2017. Hrsg.: Hauptvorstand Rhönklub e.V. 2016. 30 S. 28 fb. Abb. 24 x 30 cm. Spiralbindung. EUR 8,00. CHF 9,20 ISBN:
978-3-7319-0403-8 Michael Imhof
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Architekturpreis 2016 des Landes Sachsen-Anhalt. Hrsg.: Architektenkammer Sachsen-Anhalt. 2016. 60 S. 171 fb. Abb. 24 x 18 cm. Br. EUR 7,00. CHF 8,10 ISBN:
978-3-7319-0207-2 Michael Imhof
Der im Rhythmus von drei Jahren ausgelobte Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt ist ein Spiegel der qualitätsvollen Architekturentwicklung im Land. Mit ihm werden die hervorragenden Leistungen von Architekten und Bauherren öffentlich gewürdigt. 47 Bewerbungen gingen zum Verfahren ein, eine Arbeit musste aus formalen Gründen ausgeschlossen werden. Die Preisverleihung mit der Bekanntgabe der Preisträger fand am 8. März 2016 in Magdeburg statt. Die eingereichten Objekte finden sich im gesamten Bundesland. Alle Gebäudekategorien – Neubau, Umbau, Sanierung von öffentlichen und privaten Gebäuden sowie Freianlagen – sind vertreten, 13 Bewerbungen kamen in die „Engere Wahl“. Die Jury vergab den Architekturpreis und vier Auszeichnungen. Die Sachsen-Anhalter wählten den Publikumspreis. |
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Festschrift für Heidrun Stein-Kecks. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte (140); Schriftenreihe des Erlanger Instituts für Kunstgeschichte, Hrsg.: Hans Dickel und Christina Strunck (3). Hrsg.: Dittscheid, Hans-Christoph; Gerstl, Doris; Hespers, Simone. Kunst-Kontexte. 2016. 360 S. 145 z. T. fb. Abb. 28 x 22 cm. Gb. EUR 69,00. CHF 79,40 ISBN:
978-3-7319-0281-2 Michael Imhof
Mit dem vorliegenden Band gratulieren Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schüler sowie Freundinnen und Freunde einer geschätzten Wissenschaftlerin herzlich zum 60. Geburtstag. Kunst in ihren kulturellen Zusammenhängen zu beschreiben, ihre historischen, liturgischen, repräsentativen und frömmigkeitspraktischen Bedingtheiten zu rekonstruieren, ist ein zentrales Anliegen von Heidrun Stein-Kecks. Daher ist die vorliegende Publikation mit “Kunst-Kontexte” betitelt. Die Beiträge widmen sich fünf Themenbereichen, mit denen sich die Jubilarin wiederholt beschäftigte: Sakralität, Repräsentation und Formentransfer in Europa; Regensburg und Bayern; Ikonographie und Bildlichkeit; Restaurierung und Denkmalpflege; interkulturelle Perspektiven. |
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Heiligengräber im Frankenreich. Ein Beitrag zur Kunstgeschichte des Frühmittelalters. Claussen , Hilde . Hrsg.: Lobbedey, Uwe. 2016. 200 S. 30 x 21 cm. Gb. EUR 39,00. CHF 44,90 ISBN:
978-3-7319-0268-3 Michael Imhof
Anordnung und Ausgestaltung der Heiligengräber und ihres architektonischen Umfelds werden von den Anfängen der Heiligenverehrung bis in die Karolingerzeit nach den Schriftquellen und den erhaltenen oder archäologisch erfassten Denkmälern behandelt. Der unveränderte Text der Dissertation von 1950 wird hier erstmals im Druck vorgelegt. Wenn auch die Denkmälerkenntnis seitdem erheblich angewachsen ist, so ist doch die umfassende Zusammenstellung der schriftlichen Quellen bei weitem nicht überholt, und die Intensität ihrer Interpretation durch die Autorin bleibt vorbildlich. Deutlich wird der Unterschied zwischen dem seit dem 5. Jahrhundert in Rom üblich gewordenen Brauch, die Heiligen „sub altare“ beizusetzen, und der für das Frankenreich der Merowinger und frühen Karolinger charakteristisch gewordenen Anordnung der Heiligengräber „post altare“ herausgearbeitet. Die Verbindung beider wird in der Ringkrypta der Karolingerzeit erreicht. Besondere Aufmerksamkeit wird den obertägigen Aufbauten über den Bodengräbern „post altare”, die oft reich ausgestaltet und geschmückt waren, gewidmet. Die Nachwirkung reicht bis in die Spätromanik. |
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Domus fratrum minorum. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte (141). Silberer, Leonie. Klosterbaukunst der Konventualen Franziskaner vom 13. Jahrhundert bis zur Reformation. 2016. 464 S. 157 fb. Abb, 87 sw Abb. 30 x 22 cm. Gb. EUR 69,00. CHF 79,40 ISBN:
978-3-7319-0244-7 Michael Imhof
Das Wirken in der Welt unter Menschen ist eine der charakteristischen Neuerungen, welche die Franziskaner als Bettelorden seit ihrer Entstehung im 13. Jahrhundert verfolgten. Klausur und Kloster, so scheint es, könnten somit überflüssig geworden sein. Schriftquellen, erhaltener Baubestand und rekonstruierbare Strukturen belegen allerdings, dass der Alltag im Kloster auch bei den Franziskanerbrüdern einen hohen Stellenwert hatte und zum Bau vielgestaltiger Gebäude führte. Die vorliegende Untersuchung präsentiert auf dieser Grundlage verschiedene Bautypen der Gesamtanlage sowie einzelne Räume in einem Franziskanerkloster und geht Fragen ihrer ursprünglichen Nutzung und Ausstattung nach. Ein umfangreicher Katalogteil stellt die untersuchten Klöster vor. |
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Manet – Sehen. Der Blick der Moderne. Hrsg.: Hamburger Kunsthalle. Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle vom 27. Mai bis zum 4. September 2016. 2016. 256 S. 156 meist fb. Abb. 30 x 25 cm. Gb. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN:
978-3-7319-0325-3 Michael Imhof
Aus Anlass ihrer Wiedereröffnung zeigt die Hamburger Kunsthalle eine umfassende Ausstellung zu Édouard Manet (1832–1883), einem der bedeutendsten Wegbereiter der modernen Malerei. Ausstellung und Katalog präsentieren das Werk des Künstlers aus einer neuen Perspektive. Im Fokus steht seine malerische Strategie, mit bisher unbekannter Direktheit ein spannungsvolles Verhältnis zwischen den Personen im Bild und den Betrachtern herzustellen. Manets Gemälde verdeutlichen, wie sich das Sehen in der Öffentlichkeit der modernen Metropole Paris seinerzeit unaufhaltsam verändert – ein Wandel, den Manet und seine Zeitgenossen in ihrer Kunst pointiert zum Thema machten. Mit hochkarätigen Leihgaben aus internationalen Museen bietet die Ausstellung die einmalige Gelegenheit, den ganzen Manet vom Frühwerk bis zum Spätwerk zu sehen – eine Chance, die es in Deutschland seit Jahrzehnten nicht gegeben hat. In zehn Aufsätzen verschiedener Autoren widmet sich der Katalog v. a. dem Thema rund um das Sehen und den Blick in der Kunst Manets; dabei spielen auch Bereiche wie die Fotografie, Bildnisse, die Beziehung zwischen Maler und Modell usw. eine Rolle. Ein umfangreicher Katalogteil stellt zahlreiche Werke detailliiert in Wort und Bild vor. |
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Emil Nolde und die Künstler der „Brücke“. Ein Stück norddeutscher Himmel. Hrsg.: Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz. 2016. 144 S. 124 Abb. 28 x 24 cm. Gb. EUR 24,95. CHF 28,70 ISBN:
978-3-7319-0353-6 Michael Imhof
Tiefe Horizonte, wogendes Meer und dramatische Wolkenformationen. Die Landschaft der Nord- und Ostseeküsten war eines der Hauptmotive der Künstlergemeinschaft „Brücke“ und trug maßgeblich zur Entwicklung ihres expressiven Stiles bei. „Unmittelbar und unverfälscht“ das wiederzugeben, was zum Schaffen dränge und dadurch alte Konventionen zu überwinden, war das Ziel der Vereinigung, der auch kurzzeitig der Norddeutsche Emil Nolde angehörte. Vorliegender Begleitband zur Ausstellung widmet sich dem Thema in sechs Aufsätzen verschiedener Autoren und stellt die betreffenden Werke in einem umfangreichen Katalogteil vor. |
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Zur Geschichte von Abort und Wasserklosett. Schriften des LWL-Freilichtmuseums Detmold (38). Hrsg.: Carstensen , Jan; Stiewe, Heinrich. Orte der Erleichterung. 2016. 128 S. 164 fb. Abb. 28 x 22 cm. Eng. Br. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN:
978-3-7319-0340-6 Michael Imhof
Das Begleitbuch zur Ausstellung „Scheiße sagt man nicht!“ im LWL-Freilichtmuseum Detmold erzählt in mehreren Beiträgen die spannende Kulturgeschichte der Hygiene – von mittelalterlichen Kloaken über Aborterker und „Plumpsklos“ bis zum Wasserklosett und von der Abfuhrtonne zur modernen Kanalisation. Volkskundliche Fragestellungen zu Schamgefühlen und Intimität verbinden sich mit Aspekten, die bis heute mit Tabus belegt sind – wie etwa dem Autonomieverlust bei Krankheit und Pflegebedürftigkeit. Betrachtungen zum Klo als „heimlichem Ort“ in Kunst, Literatur und Film sowie ein „Blick über den Schüsselrand“ auf Toiletten in anderen Teilen der Welt runden die Darstellung ab. |
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