Siegfried Neuenhausen. Bruchstück Mensch. Hrsg.: Lars, Berg; Hrsg.: Peter, Joch; Hrsg.: Städtische Museum Braunschweig. 2024. 128 S. 2 sw.Abb., 102 fb. Abb. 28,5 x 23,5 cm. EUR 19,95. 22,90 ISBN:
978-3-7319-1043-5 Michael Imhof
Siegfried Neuenhausen (Jg. 1931) zählt seit den 1960er Jahren zu den international renommierten zeitgenössischen Künstler:innen. Seine Werke sind gesellschaftskritisch, ironisch, bisweilen drastisch und gerade auch vor politischen Hintergründen höchst aktuell. Neuenhausen bezieht sich in seinen Werken auf gesellschaftlich isolierte Menschen, Migrant:innen und politisch Verfolgte. Er veranschaulicht existenzielle Gefährdungen, charakterisiert Menschen als bedroht und zerbrochen, zeigt so das Bruchstück Mensch.
1964 wurde Siegfried Neuenhausen als Professor an die Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig berufen. Das Städtische Museum Braunschweig verfügt über eine große Sammlung von Gemälden, Skulpturen und Graphiken des Künstlers. Durch eine großzügige Schenkung Siegfried Neuenhausens wurde der Bestand an Graphiken, Aquarellen und Zeichnungen 2023 um über 80 Werke erweitert. Ausgehend von der Schenkung, präsentiert das Städtische Museum Braunschweig eine Ausstellung, die einen Überblick über das facettenreiche Schaffen Neuenhausens von den frühen 1960er Jahren bis heute gibt.
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Von Häusern und Menschen. Geschichte in die Zukunft tragen. Hrsg.: Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Bonn. 2024. 208 S. 22 sw.Abb., 103 fb. Abb. 24 x 16,5 cm. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN:
978-3-7319-1454-9 Michael Imhof
Mit der Festschrift ehren wir eine Persönlichkeit, deren Interessens- und Tätigkeitsspektrum so vielfältig ist, dass man ihr auch mit den vorliegenden Beiträgen kaum gerecht werden kann. Dennoch haben 20 Autorinnen und Autoren den Versuch unternommen, zumindest einige Aspekte aus dem Leben des Forschers, Denkmalpflegers, Stifters und Sammlers Fred Kaspar aus ihrer Sicht zu reflektieren, was zugleich auch immer eine Begegnung mit seinem Schaffen bedeutet, sei es nun in der Hausforschung oder der Bäderkultur, mit der sich der Jubilar zeitlebens befasst und wo er seine Spuren als Wissenschaftler hinterlässt.
Christoph Dautermann, Birgit Gropp und Wolfgang Rüther würdigen als Redaktionsteam gemeinsam mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz als Herausgeberin sowie den Autorinnen und Autoren des Bandes das Lebenswerk einer eindrucksvollen Persönlichkeit.
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Schloss Weikersheim. Kunstführer. Trentin-Meyer, Maike. Hrsg.: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. 2024. 112 S. 110 fb. Abb. 23,5 x 12,5 cm. EUR 7,00. CHF 8,10 ISBN:
978-3-7319-0536-3 Michael Imhof
Das im Taubertal gelegene Schloss Weikersheim bildet innerhalb der Schlösserlandschaft der ehemaligen Grafschaft Hohenlohe einen besonderen Höhepunkt. Einzigartig sind die im Residenzschloss bis heute unverändert erhaltene Ausstattung der gräflichen Appartements und Repräsentationsräume, die eindrucksvolle Zeugnisse hohenlohischen Kunstschaffens bergen.
Neben kostbaren textilen Wandbespannungen zeigt insbesondere das Mobiliar den hohen künstlerischen Rang der Kunstschreiner des frühen 18. Jahrhunderts.
Der „Rittersaal“, einer der wenigen erhaltenen Festsäle der deutschen Renaissance, ist mit seiner bemalten Kassettendecke, den großen Prunkkaminen und den Tierstuckfiguren an den Wänden der Höhepunkt des Weikersheimer Schlosses.
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Denkmalpflege in Rheinland-Pfalz am Beispiel der Wormser Synagoge. Hrsg.: Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Landesdenkmalpflege; Institut für Steinkonservierung e.V. Klimawandel und setzungsbedingte Bauwerksschäden. 2024. 168 S. 67 sw. Abb., 144 fb. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR. 29,95. CHF 34,40 ISBN:
978-3-7319-1416-7 Michael Imhof
Der globale Klimawandel ist weltweit spürbar und steht mit Extremwettereignissen sowie deren wirtschaftlichen und teils lebensbedrohlichen Folgen im Mittelpunkt der öffentlichen Wahrnehmung. Weniger auffällig sind hingegen die von sommerlicher Hitze und langanhaltenden Trockenperioden ausgelösten Gefährdungen für das kulturelle Erbe.
Von Schäden dieser Art betroffen ist auch die Wormser Synagoge, Teil des UNESCO-Weltkulturerbes SchUM-Stätten. Die im Synagogenhof sichtbaren statischen Sicherungsmaßnahmen am Außenbau und an den Gewölben des Westjochs des 1961 wiederaufgebauten Gebäudes zeigen besonders anschaulich die Bedrohung durch Setzungen im Fundamentbereich infolge der fortschreitenden Austrocknung des Bodens.
Auf Initiative der Landesdenkmalpflege sowie des Instituts für Steinkonservierung e. V. fand 2023 eine zweitätige Tagung statt, die sich insbesondere den bereits erfolgten wissenschaftlichen Untersuchungen an der Wormser Synagoge und den bisher daraus gewonnenen Erkenntnissen widmete. Besondere Beachtung erfuhr dabei die Gründung sowie der Baugrund der Synagoge, unter Heranziehung analoger Erfahrungen von Experten.
Der vorliegende Band mit den Beiträgen der beteiligten Planer und Wissenschaftler vor Ort sowie Fachleuten aus Klimawissenschaft, Mittelalterarchäologie, Geotechnik, Baugrundgeologie, Tragwerksplanung und Denkmalpflege legen den spannenden Diskurs der Tagung sowie auch für die Zukunft der gefährdeten Welterbestätte dar.
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Zum Schein Architektur. Der unbekannte Kirchner. Hrsg.: Beisiegel, Katharina. 2024. 256 S. 5 sw. Abb., 187 fb. Abb. 29 x 24,2 cm. EUR. 49,95. CHF 57,40 ISBN:
978-3-7319-1431-0 Michael Imhof
„Ging dann nach München, studierte dort wie in Dresden zum Schein Architektur, da meine Eltern gegen die Malerei waren.“ So beschreibt Kirchner 1916 in einem Brief an Botho Graef seine berufliche Ausbildung. Ein kurzer Satz in einer sonst umfangreichen Beschreibung seines Werdegangs und jener Einflüsse, die ihn zum avantgardistischen Maler machten. Für Kirchner, so scheint es, war das Architekturstudium wenig mehr als ein notwendiger Zwang, der jedoch keine großen Spuren in seiner Werkentwicklung hinterließ. Viele seiner Architekturzeichnungen aus den Jahren des Studiums und seine Diplomarbeit sind bis heute erhalten. Die Ausstellung möchte diese unbekannte Seite des Malers in den Fokus rücken und anhand der Entwürfe und Skizzen Kirchners architektonischen Blick herausstellen. |
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I pretended to study architecture. The unknown Kirchner. Hrsg.: Beisiegel, Katharina. Englisch. 2024. 256 S. 187 fb. Abb., 5 sw. Abb. 29 x 24,2 cm. EUR. 49,95. CHF 57,40 ISBN:
978-3-7319-1432-7 Michael Imhof
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Architektur - Bauforschung - Skulptur. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte (200). Tebel, Magdalena Maria. Das Westportal der Nürnberger Lorenzkirche. 2024. 208 S. 208 fb. Abb., 11 sw. Abb. 30 x 24 cm. EUR. 29,95. CHF 34,40 ISBN:
978-3-7319-1429-7 Michael Imhof
Das Westportal der Lorenzkirche in Nürnberg zählt zu den bedeutendsten Figurenportalen im deutschsprachigen Raum, die im 14. Jahrhundert gebaut wurden. Ausgestattet mit einem reichen Bildprogramm, sitzt das monumentale Kirchenportal zentral in einer repräsentativen doppeltürmigen Schaufassade inmitten der Stadt. Besonders das Zusammenspiel von Architektur und Skulptur ist bei diesem Portal experimentierfreudig und originell gelöst. Ein ambitioniertes Bauprojekt, das unübersehbar überregionale Strahlkraft besitzen sollte.
Mit einem Spektrum an Fragen rund um die mittelalterliche Baustelle und ihre Akteure betritt der vorliegende Band weitestgehend Neuland in der Forschung um das Westportal der Nürnberger Lorenzkirche. Das Buch rekonstruiert die Veränderungsgeschichte des Portals und rollt Indizien zur Frage nach der Datierung neu auf. Es erlaubt aber auch erste Einblicke in den Planungs- und Ausführungsprozess des Figurenportals. Gab es tatsächlich einen Planwechsel im Tympanon? Der Band verfolgt darüber hinaus Spuren des damals am Portal tätigen Ateliers und gibt Auskunft über den Wissensschatz des Werkmeisters.
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Giovanni Battista Piranesi. Vedute di Roma. Hrsg.: Reuße, Felix; Hubert, Hans W.; Unter Mitarbeit von Gont, Viktoria. 2024. 144 S. 2 sw. Abb., 132 fb. Abb. 24 x 28 cm. EUR. 24,95. CHF 28,70 ISBN:
978-3-7319-1426-6 Michael Imhof
Auf neuartige Weise zeigen die berühmten Rom-Ansichten von Giovanni Battista Piranesi (1720–1778) historische Bauten von der Antike bis zum Barock, die das Stadtbild Roms bis heute prägen: Perspektivisch und von der Lichtregie her eindrucksvoll in Szene gesetzt, lassen die Monumente etwas von der historischen Größe der ewigen Stadt spüren. In den locker skizzierten Staffagefiguren des Bildvordergrundes hat der Künstler zudem das quirlige Alltagsleben auf Straßen und Plätzen eingefangen. Piranesis Blätter wurden gerne als Souvenirs von gebildeten Romreisenden auf ihrer Grand Tour durch Europa erworben und erfreuen sich noch heute großer Beliebtheit.
Abgebildet und ausführlich kommentiert werden 40 repräsentative Veduten der von 1746 bis 1778 entstandenen Folge, die über die Jahrzehnte auf 135 Blätter anwuchs. Die teils sehr frühen, seltenen Drucke stammen aus dem Bestand der Graphischen Sammlung des Augustinermuseums Freiburg.
Ausstellung und Katalog entstanden in enger Kooperation mit dem Kunstgeschichtlichen Institut der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
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Die Entwicklung städtischer und adeliger Buchführung im Spätmittelalter. Schriftenreihe der Friedrich-Christian-Lesser-Stiftung (45). Miller, Xenia. Ausgehandelte Schriftlichkeit und pragmatische Rechenhaftigkeit. 2024. 608 S. 138 fb. Abb. 24 x 17 cm. EUR. 49,95. CHF 57,90 ISBN:
978-3-7319-1386-3 Michael Imhof
Das Rechnungswesen des Spätmittelalters entstand aus der Praxis, mündliche Verhandlungen zur Nachprüfbarkeit zunehmend in schriftlicher Form festzuhalten. Erstmals ist diese Entwicklung einer ausgehandelten Schriftlichkeit und pragmatischen Rechenhaftigkeit Gegenstand einer vergleichenden Studie der städtischen und adeligen Buchführung.
Schwerpunkte der Untersuchung sind die Rechnungsführung der Stadt Mühlhausen in Thüringen und der Landgrafen von Hessen. In den Städten wurde die Führung der Haushaltsgeschäfte an einen Rat von Funktionsträgern delegiert, die zur Rechenschaft verpflichtet waren. Der von Bediensteten geführte adelige Haushalt war dagegen zentral auf die Person und deren Hofhaltung ausgerichtet. Die Studie analysiert qualitative und quantitative Aspekte der Buchführung, wie die Art, Anzahl und Einteilung der Buchungseinträge, die Entwicklung von Bilanzierung, die Genauigkeit der Rechenhaftigkeit sowie die Chronologie der Buchungen. Unterschiede zwischen städtischer und adeliger Buchführung wurden bei Struktur, Sprache, Verantwortlichkeiten, Kontrollorganen, Buchungsverlauf, Bilanzierung und Genauigkeit festgestellt.
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Wie beeinflusst die EU unseren Alltag?. Vonderau Museum Fulda (59). Hrsg.: Verse, Dr. Frank; Vonderau Museum Fulda; Rammler, Walter M. Europa, Fulda und Ich [Rammler, Walter]. 2024. 64 S. 1 sw. Abb., 36 fb. Abb. 23,5 x 16,5 cm. EUR. 9,95. CHF 11,40 ISBN:
978-3-7319-1439-6 Michael Imhof
Arbeit, Freizeit, Einkaufen, Gesundheit, Reisen, Bildung, Sicherheit und vieles mehr:
Die Europäische Union durchdringt alle Bereiche unseres Lebens. Doch welchen Einfluss hat die Europapolitik auf uns in Fulda?
Anlässlich der Europawahl am 9. Juni 2024 stellt die Fotoausstellung 26 Menschen aus der Stadt und Region Fulda und ihre Verbindungen zur EU in großformatigen Porträtaufnahmen von Walter M. Rammler vor. Alle sind auf ganz unterschiedliche Weise, ob privat, beruflich oder unternehmerisch, mit Europa im Alltag verbunden.
Die Zitate der porträtierten Personen erzählen die persönlichen Geschichten aus ihrem EU-Alltag: Erlebnisse und Erfahrungen, von den Herausforderungen in der Europäischen Union sowie Wünschen und Ideen für die Zukunft Europas. Sie laden uns ein, die europäischen Einflüsse in unserem täglichen Leben wahrzunehmen.
Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Vonderau Museums, EUROPE DIRECT Fulda und Pulse of Europe Fulda in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Walter M. Rammler.
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Das ehemalige Parlaments- und Regierungsviertel in Bonn. Topografie einer Demokratie. Arbeitsheft der rheinischen Denkmalpflege (87). Schyma, Angelika; Janßen-Schnabel, Elke. Hrsg.: Landschaftsverband Rheinland; Pufke, Dr. Andrea. 2024. 304 S. 39 sw.Abb., 227 fb. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN:
978-3-7319-1398-6 Michael Imhof
Nachdem sich der Deutsche Bundestag mit dem sogenannten Hauptstadtbeschluss vom 20. Juni 1991 entschieden hatte, seinen Sitz von Bonn nach Berlin zu verlegen, machte das ehemalige Parlaments- und Regierungsviertel Bonn sowohl architektonisch als auch städtebaulich einen steten Wandlungsprozess durch, den die beiden Autorinnen Angelika Schyma und Elke Janßen-Schnabel vom LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland in ihren Forschungen kontinuierlich verfolgt und durchleuchtet haben. Das Arbeitsheft dokumentiert die baulichen Zeugnisse und die Entwicklung des ehemaligen Regierungsviertels, das zum Inbegriff der „Bonner Republik“ und damit zu einem baulichen Dokument der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland wurde. |
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Leben und Werk. Ausstellung im Brüder-Grimm-Haus und Rathaus in Steinau an der Straße: 1. März bis 30. September 2024. Imhof, Michael. Salvador DalÃ. 2024. 272 S. 250 fb. Abb. 30 x 24 cm. EUR 39,95. CHF 41,10 ISBN:
978-3-7319-1406-8 Michael Imhof
Salvador Dalà (1904–89) ist wahrscheinlich der beliebteste Maler des 20. Jahrhunderts. Durch seine Selbstinszenierung spaltete er jedoch die Kunstwelt in Anhänger und Gegner. Unumstritten ist, dass viele seiner Hauptwerke in gestalterischer und originärer Hinsicht von außergewöhnlicher Qualität sind. Seine Absicht bestand darin, Traumszenen zu malen, die absurde Motive zeigen, die so nicht sein können, aber durch den hohen Grad an realistischer Wiedergabe wie wahrhaft und wirklichkeitsgetreu aussehen.
Das vorliegende Buch liefert eine Übersicht über das Leben und Werk des Malers. Während viele Autoren das Absonderliche und Verrückte des Künstlers herausstreichen, stellt der Kunsthistoriker Dr. Michael Imhof DalÃs Werk als Ergebnis seiner Lebensumstände, der ihn umgebenden Kunstentwicklung und seiner Genialität vor. Sein ästhetisches Empfinden, seine Kreativität und Schamlosigkeit, sein Ehrgeiz und Fleiß brachten eine Kunst hervor, die ihresgleichen sucht.
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Niederländische und französische Malerei 1400-1480. Wissenschaftlicher Bestandskatalog der Gemäldegalerie SMB. Hrsg.: Dyballa, Katrin; Kemperdick, Stephan. 2024. 650 S. 30 x 24 cm. EUR 99,00. CHF 114,00 ISBN:
978-3-7319-1289-7 Michael Imhof
Mit dieser Publikation legt die Gemäldegalerie erstmals einen fundierten Bestandskatalog ihrer frühen niederländischen und französischen Malerei vor. Die Berliner Sammlung ist international herausragend und umfasst zahlreiche Hauptwerke der Epoche, darunter die Kirchenmadonna von Jan van Eyck, den Middelburger-Altar von Rogier van der Weyden oder den Montforte-Altar von Hugo van der Goes. Die Einträge zu den 52 Werken basieren auf kunsthistorischen und gemäldetechnologischen Untersuchungen und sind in interdisziplinärer Zusammenarbeit entstanden. Sie präsentieren eine Fülle von neuen Erkenntnissen sowohl zu den bekannten Hauptwerken wie zu bislang weniger beachteten Stücken der Sammlung.
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Niederländische und französiche Malerei 1400-1480. Wissenschaftlicher Bestandskatalog der Gemäldegalerie SMB. Hrsg.: Dyballa, Katrin; Kemperdick, Stephan. Englisch. 2024. 650 S. 30 x 24 cm. EUR 99,00. CHF 114,00 ISBN:
978-3-7319-1319-1 Michael Imhof
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Das Wohn- und Sammlungshaus Domnick in Nürtingen. im Kontext der Architektur der 1960er Jahre. Wegers, Raphaela-Maria. 2024. 240 S. 118 sw.Abb., 92 fb. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN:
978-3-7319-1410-5 Michael Imhof
Zweifelsfrei zählt das Wohn- und Sammlungshaus Domnick in Nürtingen zu den Meilensteinen deutscher Architektur der Mitte des 20. Jahrhunderts. Der renommierte Stuttgarter Architekt Paul Stohrer hinterlässt mit seiner Arbeit ein markantes und imposantes architektonisches Erbe. Es wird geprägt von der Sprache des béton brut und der École de Paris in der Nachfolge Le Corbusiers sowie der Einflussnahme der Museums- und Wohnhausarchitektur.
Das heute öffentlich zugängliche und vielfältig genutzte Wohn- und Sammlungshaus Domnick zeichnet sich vor allem durch die Verwahrung der reputablen und international angesehenen Kunstsammlung des Ehepaares Domnick aus. Die vorliegende Dissertation hilft zudem, die ideengeschichtliche und gesellschaftliche Grundlage einer den wirtschaftlichen Aufbruch jener Jahre nutzenden Architekturentwicklung zu verstehen.
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Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt 1995 - 2022. Hrsg.: Architektenkammer Sachsen-Anhalt; Redaktion Heise, Petra; Zusammen mit Nagel, Nico. 2024. 72 S. 196 fb. Abb. 24 x 16,5 cm. EUR 10,00. CHF 11,50 ISBN:
978-3-7319-1419-8 Michael Imhof
Gemeinsam haben seit 1995 bis 2022 das Land Sachsen-Anhalt und die Architektenkammer Sachsen-Anhalt zehn Architekturpreise vergeben. Ein guter Anlass, Bilanz zu ziehen und in einer Ausstellung und einem Ausstellungskatalog die Entwicklung des Landes in den knapp 35 Jahren Landesgeschichte zu dokumentieren, ausgezeichnete Architektur vorzustellen und die Leistungen von Bauherren und Architekten zu würdigen. Die Wanderausstellung „Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt 1995-2022“ reist nach ihrer Präsentation auf der SaaleBAU in Halle (Saale) in die Lutherstadt Wittenberg und wird dort mitten in der Altstadt, im Einkaufszentrum ARSENAL, gemeinsam mit der Ausstellung „Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt 2022“ präsentiert. |
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Die Stunde der Heimatmaler. Fritz Bayerlein, die "Gottbegnadeten" und die NS-Kulturpolitik. Schriften des Instituts für Archäologische Wissenschaften (5); Veröffentlichung des Stadtarchivs Bamberg, (46). Hrsg.: Brassat, Wolfgang. 208 S. 32 sw. Abb., 100 fb. Abb. 30 x 22 cm. Imhof Verlag, Petersberg 2024. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN:
978-3-7319-1413-6 Michael Imhof
Nach einer fast drei Jahrzehnte währenden, teilweise erbittert geführten Kontroverse beschloss der Bamberger Stadtrat im Juli 2020, vier großformatige Gemälde mit Ansichten der Stadt von Fritz Bayerlein (1872–1955) aus dem Ratssaal und dem Trauungssaal des Rathauses entfernen zu lassen. Die Publikation mit den Beiträgen einer gleichnamigen Tagung, die im Oktober 2022 an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg stattfand, befasst sich mit dem an der Münchener Akademie ausgebildeten Landschaftsmaler, der ein Nazi der ersten Stunde war und im ,Dritten Reich‘ einen späten Karriereschub erlebte mit zahlreichen Aufträgen und stattlichen Einkünften. Daneben werden Rahmenbedingungen der Kunst unter dem NS-Regime behandelt, die Landschaftsmalerei von Hermann Gradl, Willy Kriegel u.a. und die ,Entnazifizierung‘ und fortgesetzten Karrieren der ,Gottbegnadeten‘ nach 1945. |
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Schloss Wilhelmshöhe in Kassel. Sommerresidenz der Landgrafen und Kurfürsten von Hessen. Bidlingmaier, Rolf. 2024. 504 S. 415 fb. Abb., 119 sw. Abb. 28 x 22 cm. EUR 69,95. CHF 80,40 ISBN:
978-3-7319-1317-7 Michael Imhof
Schloss Wilhelmshöhe in Kassel wurde zwischen 1786 und 1801 unter Landgraf Wilhelm IX. durch die Architekten Simon Louis Du Ry und Heinrich Christoph Jussow in klassizistischen Formen erbaut. Das Schloss diente als Sommerresidenz der hessischen Landgrafen und Kurfürsten. Unter Kurfürst Wilhelm II. stattete der Architekt Johann Conrad Bromeis in den 1820er Jahren die meisten Innenräume im Empirestil neu aus. Damals erhielt das Schloss durch den Bau der Verbindungsflügel seine heutige Form. Der Wiederaufbau des 1945 zerstörten Mittelbaus führte zu teilweise heftigen Auseinandersetzungen. Heute ist das Schloss Sitz von Hessen Kassel Heritage.
Der reich illustrierte Band stellt anhand zahlreicher bislang nicht publizierter Quellen die wechselvolle Bau- und Nutzungsgeschichte des Gebäudes dar. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den verlorenen Raumdekorationen des Mittelbaus. Lassen Sie sich mitnehmen auf einen virtuellen Rundgang durch die einst prachtvollen Interieurs mit ihrer hochwertigen Ausstattung.
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Egon Knapp. 1934-2015. Ausstellung im Vonderau Museum Fulda: 25. April bis 30. Juni 2024. Hrsg.: Verse, Frank; Vonderau Museum Fulda [57]. 2024. 32 S. 34 fb. Abb., 4 sw. Abb. 24 x 16,5 cm. EUR 7,50. CHF 8,60 ISBN:
978-3-7319-1427-3 Michael Imhof
Die Ausstellung „Egon Knapp – 1934–2015“ stellt das Werk eines Künstlers in den Mittelpunkt, der die meiste Zeit seines Lebens zwischen seinen künstlerischen Ambitionen und der finanziellen Absicherung seiner Familie schwankte und am Ende daran zerbrach. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Jungen Kunstkreises, zählte mit 24 Jahren jedoch dort bereits zu den Älteren.
Egon Knapp fühlte sich dem Expressionismus verbunden, wobei er auch mit zahl¬reichen anderen Stilrichtungen wie Graphik oder Popart experimentierte. Jedoch entwickelte er sein künstlerisches Schaffen nicht konsequent weiter, da er zwischenzeitlich in die Werbegraphik wechselte. Erst ab 1979 widmete er sich wieder komplett der Malerei, konnte jedoch nicht mehr an die frühen Erfolge anknüpfen.
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Die Schenkung Leidner. Ausstellung in der Gemäldegalerie Berlin: 18. April bis 28. Juli 2024. Hrsg.: Gemäldegalerie ? Staatliche Museen zu Berlin. Norditalienische Malerei des 17. Jahrhunderts. Italienisch; Deutsch. 2024. 80 S. 11 sw. Abb., 37 fb. Abb. 28 x 22 cm. EUR 19,95. CHF 20,60 ISBN:
978-3-7319-1399-3 Michael Imhof
Die Schenkung Leidner umfasst drei Gemälde, die eine Lücke im Bestand der Berliner Gemäldegalerie schließen.
Mit der „Darstellung einer Lucrezia“, die Cristoforo Savolini aus Cesena zugeschrieben wird, besitzt die Gemäldegalerie fortan ein Werk aus der Schule der Romagna. Savolinis Stil folgt hinsichtlich der Farbpalette und den voluminösen Figuren den Malern Guercino und Guido Cagnacci. Dank der Schenkung neu hinzugekommen ist das Bild „Heilung von Tobias“ von Daniele Crespi. Es handelt sich um ein faszinierendes Tafelgemälde zwischen Manierismus und Naturalismus. Zur Schenkung Leidner gehört auch das Bild „Simson und Delilah“ von Antonio Zanchi.
Neben den genannten Werken behandelt der Ausstellungskatalog weitere Gemälde des 16. und 17. Jahrhunderts aus Norditalien, die aus dem Depot der Gemäldegalerie stammen und – teilweise kürzlich restauriert – neu entdeckt werden können.
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