Bangladesh. Fotograf Voss, Peter. Engl.; Dtsch. 2017. 304 S. 153 fb. Abb. 37 x 29 cm. Gb. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN:
978-3-7319-0588-2 Michael Imhof
Der aus Wuppertal stammende Peter Voss ist seit Jahren mit seiner Kamera auf der gesamten Welt unterwegs, bevorzugt in Afrika und Asien. Bekannt sind seine hochauflösenden und mit mehreren BlitzgerĂ€ten inszenierten Fotografien, fĂŒr die er zahlreiche Preise gewann, u. a. zuletzt 2017 beim â10th International Color Awardsâ den 1. Platz fĂŒr âOutstanding Achievement in âChildren Of The Worldâ und den 3. Platz als âPhotographer Of The Yearâ.
Voss, von dem bereits groĂformatige BildbĂ€nde ĂŒber Indien, die Naturvölker Afrikas, ĂŒber Nepal, Papua und die Mongolei vorliegen, begibt sich in das arme Bangladesch und sucht dort nicht nur die attraktiven Motive, sondern auch die weniger positiven Seiten des Landes auf, die im Buch ebenso zu sehen sind: MĂŒllberge und SĂ€ureopfer.
|
|
Myanmar. Fotograf Voss, Peter. Engl.; Dtsch. 2017. 288 S. 154 fb. Abb. 37 x 29 cm. Gb. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN:
978-3-7319-0589-9 Michael Imhof
Das bezaubernde, nicht zuletzt auch von religiösen Motiven geprĂ€gte Myanmar, ehemals Birma, bildete die traumhafte Kulisse fĂŒr die Aufnahmen des Fotografen Peter Voss, die im vorliegenden Bildband versammelt sind. Bevorzugte Motive sind die einheimische Bevölkerung und LandschaftseindrĂŒcke.
Weitere FotobildbÀnde von Peter Voss:
Naturvölker, ISBN 978-3-7319-0067-2, Indigenous Hidden beauties of Africa, ISBN 978-3-7319-0151-8, Indien, ISBN 978-3-86568-811-8, India, ISBN 978-3-7319-0150-1, Papua, ISBN 978-3-7319-0179-2 , Nepal, ISBN 978-3-7319-0178-5, Mongolia, ISBN 978-3-7319-0289-8, Bangladesh, ISBN 978-3-7319-0588-2, Grönland â Greenland, ISBN 978-3-7319-0590-5
|
|
Grönland â Greenland. Fotograf Voss, Peter. Engl.; Dtsch. 2017. 240 S. 123 fb. Abb. 37 x 29 cm. Gb. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN:
978-3-7319-0590-5 Michael Imhof
Beeindruckende Eisformationen, Ansichten von Walen und Schlittenhunden sowie Aufnahmen aus ungewöhnlichen Perspektiven prĂ€gen den groĂformatigen Bildband, fĂŒr den Peter Voss, vielfach ausgezeichneter Fotograf aus Wuppertal, mehrfach nach Grönland reiste.
Das Buch ist nicht nur ein Fest fĂŒr die Augen, sondern dokumentiert auch den gegenwĂ€rtigen Zustand der Natur im fast unberĂŒhrten Grönland, das die Wikinger âGrĂŒnes Landâ (daher engl. âGreenlandâ) nannten.
Weitere FotobildbÀnde von Peter Voss: Naturvölker, ISBN 978-3-7319-0067-2, Indigenous Hidden beauties of Africa, ISBN 978-3-7319-0151-8, Indien, ISBN 978-3-86568-811-8, India, ISBN 978-3-7319-0150-1, Papua, ISBN 978-3-7319-0179-2; Nepal, ISBN 978-3-7319-0178-5, Mongolia, ISBN 978-3-7319-0289-8, Bangladesh, ISBN 978-3-7319-0588-2, Myanmar, ISBN 978-3-7319-0589-9
|
|
Winter- und Weihnachtsgeschichten mit Herrn Bombelmann. Lambrecht, Wolfgang. Illustriert von Lohausen, Dennis; Romanowski, Patrick. 2017. 80 S. 60 fb. Abb. 28 x 21 cm. Gb. EUR 12,95. CHF 14,90 ISBN:
978-3-7319-0622-3 Michael Imhof
Dieses Buch enthĂ€lt sieben liebevolle und rĂŒhrende Winter- und Weihnachtsgeschichten zur erfolgreichen Buchreihe âHerr Bombelmannâ, die im Michael Imhof Verlag erschienen ist. Der Autor Wolfgang Lambrecht macht neugierig auf Weihnachten und zieht in Betracht, dass am Heiligabend durchaus ungewöhnliche Dinge einfach so passieren können â wenn man nur daran glaubt. Es gelingt ihm, Fantasie und RealitĂ€t miteinander zu vermengen und er lĂ€dt Kinder und junggebliebene Erwachsene ein, sich in die Erlebnisse der Hauptfigur zu vertiefen und gedanklich mit ihr auf reisen zu gehen. Der Weihnachtsmann, die Bescherung, selbstgebaute Werke aus Schnee, ein seltsamer Besucher oder auch Hubert, der kleine Maulwurf, sorgen fĂŒr reichlich Abwechslung. Viele farbige Illustrationen, die von Dennis Lohausen und Patrick Romanowski gezeichnet sind, runden ein zauberhaftes Buch ab und sind genau richtig fĂŒr schöne, gemeinsame Momente. |
|
Oscar Begas 1828 â 1883. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte (152). Cortjaens, Wolfgang. 2017. 280 S. 171 fb. Abb. 28 x 24 cm. Gb. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN:
978-3-7319-0410-6 Michael Imhof
Oscar Begas, Spross der bedeutenden Berliner KĂŒnstlerdynastie, ĂŒbernahm nach dem Tod seines Vaters und Lehrers, des königlich-preuĂischen Hofmalers Carl Joseph Begas d. Ă., dessen florierendes Atelier. UrsprĂŒnglich auf dem Feld der Historienmalerei ausgebildet, stieg er bald zu einem der gefragtesten Bildnismaler der Hauptstadt auf; er portrĂ€tierte die Finanzelite und war mehrfach auch fĂŒr die Hohenzollern tĂ€tig. In Begasâ Bildnissen von Springer, Bleichröder, Menzel, Ullstein und anderen verschmilzt die vom Vater ererbte berlinisch-biedermeierliche Bildkultur zunehmend mit dem heraufdĂ€mmernden Pathos und dem ReprĂ€sentationswillen der GrĂŒnderzeit. Im Vorfeld der ReichsgrĂŒndung von 1871 wirkte Begas an zahlreichen Ausstattungsprojekten fĂŒr die prĂ€chtigen Privatvillen und öffentlichen Bauten der boomenden Metropole mit. Auch als Professor an der Königlichen ÂŹAkademie der KĂŒnste sowie als aktiver Protagonist des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens hat Begas die Berliner Kunst seiner Epoche mitgeprĂ€gt.
Mit dem ĂŒber 300 GemĂ€lde, Repliken, Gemeinschaftsarbeiten und Ausstattungsprojekte umfassenden Catalogue raisonnĂ©e der GemĂ€lde von Oscar Begas liegt nun das erste Werkverzeichnis des Malers vor. FĂŒr die um eine Biografie ergĂ€nzte Publikation wurden erstmals bis dahin unbekannte Archivalien aus dem Besitz der Nachfahren des Malers ausgewertet, die ein neues Licht namentlich auf die Zeit seines kĂŒnstlerischen Reifeprozesses der 1840er und 1850er Jahre werfen. Nicht zuletzt mag der vorliegende Band auch als Beitrag zur berlinischen wie preuĂischen Kunst- und Kulturgeschichte der Zeit zwischen VormĂ€rz und Zweitem Deutschem Kaiserreich ÂŹdienen, zu deren typischen Vertretern Begas zĂ€hlte.
Der deutsch-niederlĂ€ndische Bau- und Kunsthistoriker Wolfgang Cortjaens forscht seit Jahren zur KĂŒnstlerdynastie Begas sowie zur Malerei, Skulptur und Architektur des âlangenâ 19. Jahrhunderts. Als ehemaliger Kustos und kommissarischer Museumsleiter war er maĂgeblich an der Neukonzeption des Begas Hauses in Heinsberg beteiligt. Er lebt und arbeitet in Berlin und Herzogenrath bei Aachen. Neuere Veröffentlichungen: Stil-Linien diagrammatischer Kunstgeschichte (2014); Winckelmann â Das göttliche Geschlecht (2017); Familienbande. Der Briefwechsel von Carl Joseph Begas d. Ă. mit Oscar Begas 1840â1854 (2017).
|
|
Schloss Bruchsal. KunstfĂŒhrer. Eberle, Sandra; Pechacek, Petra. Hrsg.: Staatliche Schlösser und GĂ€rten Baden-WĂŒrttemberg. 2017. 112 S. 95 fb. Abb. 24 x 13 cm. EUR 7,00. CHF 8,10 ISBN:
978-3-7319-0527-1 Michael Imhof
Balthasar Neumanns berĂŒhmtes Treppenhaus, die FestsĂ€le mit ihrem beeindruckenden Bildprogramm sowie kostbare Möbel und Tapisserien bezeugen den Kunstsinn der Speyerer FĂŒrstbischöfe, der Erbauer von Schloss Bruchsal. Ab 1722 lieĂ Damian Hugo von Schönborn eine Schlossanlage mit Garten im barocken Stil errichten. Unter seinem Nachfolger Franz Christoph von Hutten zum Stolzenberg entstand ab 1743 die prunkvolle Innenausstattung im Stil des Rokoko. Im 19. Jahrhundert diente Schloss Bruchsal MarkgrĂ€fin Amalie von Baden als Witwensitz. Im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, wurde die Schlossanlage zwischen 1947 und 1990 in ihrer Ă€uĂeren Gestalt wieder aufgebaut, aber nur die FestsĂ€le im Detail rekonstruiert. 2017 setzten die Wiederherstellung der Raumfolge der fĂŒrstbischöflichen ApparteÂŹments und Ausstattung mit den im Krieg ausgelagerten Kunstobjekten den Schlusspunkt unter eine bemerkenswerte Aufbauleistung der Nachkriegszeit. |
|
Jean Fouquet. Das Diptychon von Melun. Hrsg.: Kemperdick, Stephan; GemÀldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin. 2017. 200 S. 125 fb. Abb. 28 x 22 cm. Gekl. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN:
978-3-7319-0565-3 Michael Imhof
Jean Fouquets Diptychon aus der Stiftskirche von Melun ist eines der Hauptwerke der Malerei des 15. Jahrhunderts und der französischen Kunst im Allgemeinen. Sein linker FlĂŒgel mit dem Stifterbildnis befindet sich seit 1896 in Berlin, wĂ€hrend der rechte, die Madonna darstellende FlĂŒgel dem Museum fĂŒr Schöne KĂŒnste in Antwerpen gehört. Beide HĂ€lften wurden um 1773 voneinander getrennt und waren 1937 das letzte Mal zusammen zu sehen. Die Berliner Ausstellung vereint sie nun noch einmal und zeigt darĂŒber hinaus weitere bedeutende Werke, darunter das ursprĂŒnglich zugehörige Medaillon mit Fouquets Selbstbildnis aus dem Louvre, eine herausragende PortrĂ€tzeichnung von seiner Hand sowie ausgesuchte Werke von Malern wie Jan van Eyck und Petrus Christus. Im begleitenden Katalog beleuchten namhafte internationale Forscher verschiedene Aspekte des Werks, darunter dessen Ikonographie und Technik, die Person des Stifters, Fouquets kĂŒnstlerische Voraussetzungen und anderes mehr. |
|
Greiffenegg und Ramberg. Eine Freundschaft in Zeichnungen. Hrsg.: StĂ€dtischen Museen Freiburg, Augustinermuseum; ReuĂe, Felix. 2017. 128 S. 147 fb. Abb. 24 x 20 cm. Engl. Br. EUR 14,95. CHF 17,20 ISBN:
978-3-7319-0449-6 Michael Imhof
Hermann Gottlob von Greiffenegg (1773â1847), Diplomat im Dienste Habsburgs, verband eine enge Freundschaft mit dem renommierten Hannoveraner HofkĂŒnstler Johann Heinrich Ramberg (1763â1840). Das bezeugen spontan hingeworfene Skizzen und Karikaturen Rambergs, die er seinem Gönner sowie dessen spĂ€terer Frau und SchwĂ€gerin widmete. Sie bilden den Kern der Ausstellung zum skandalumwitterten leben dieser schillernden Freiburger Persönlichkeit und werden im vorliegenden Begleitband ausfĂŒhrlich vorgestellt. |
|
Hundert Meisterwerke. Die Sammlung des Museums Behnhaus DrĂ€gerhaus LĂŒbeck. Hrsg.: Bastek, Alexander. 2017. 256 S. 140 fb. Abb. 29 x 23 cm. Gb. EUR 24,95. CHF 28,70 ISBN:
978-3-7319-0598-1 Michael Imhof
Das Buch zeigt die Highlights, die Vielfalt und die Besonderheiten der Sammlung im Museum Behnhaus DrĂ€gerhaus in LĂŒbeck. Die 100 Meisterwerke wurden mit Hilfe der Besucher ausgewĂ€hlt und nun in einem neuen Zusammenhang gezeigt. Es handelt sich dabei um GemĂ€lde, Skulpturen, Grafiken und Fotografien. Der Bogen reicht von der Kunst der Romantik ĂŒber die Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts und Werke deutscher Impressionisten bis hin zur klassischen Moderne. |
|
Kunst und Nationalsozialismus. vermacht. verfallen. verdrÀngt. Hrsg.: Fuhrmeister, Christian; Hauser-Mair, Monika; Steffan, Felix. 2017. 368 S. 117 fb. Abb. 24 x 17 cm. Engl. Br. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN:
978-3-7319-0569-1 Michael Imhof
Bekannte Rosenheimer KĂŒnstler oder mit Rosenheim eng verbundene KĂŒnstler wie Hans MĂŒller-Schnuttenbach und Anton MĂŒller-Wischin gehörten zu den erfolgreichsten Teilnehmern an der GroĂen Deutschen Kunstausstellung in MĂŒnchen in den Jahren 1937 bis 1944. Wie ist dies zu erklĂ€ren? Welche Voraussetzungen und Rahmenbedingungen prĂ€gen das VerhĂ€ltnis der âKunststadt des Chiemgausâ Rosenheim zur âHauptstadt der deutschen Kunstâ MĂŒnchen? Inwiefern ist eine multiperspektivische Untersuchung des regionalen nationalsozialistischen âBetriebssystems Kunstâ möglich?
Dieser Katalog dokumentiert eine Ausstellung von Kunstwerken, die der StĂ€dtischen Galerie Rosenheim gestiftet, geschenkt, vermacht und ĂŒbereignet wurden; die zumeist von KĂŒnstlern stammen, die als dem Nationalsozialismus verfallen bezeichnet werden können, weil sie wegen der Karriere und Verdienstaussichten das System des NS-Staates mittrugen; deren Kunstschaffen und AusstellungstĂ€tigkeit im Dritten Reich lange verdrĂ€ngt, verschwiegen und tabuisiert worden ist.
|
|
Myanmar. Durch die Linse der Menschen / Through the lens of people. Winterberger, Georg. Dtsch; Engl. 2017. 144 S. 194 fb. Abb. 29 x 22 cm. Gb. EUR 24,95. CHF 28,70 ISBN:
978-3-7319-0402-1 Michael Imhof
Wie sehen die Bewohnerinnen und Bewohner von Myanmar ihr Land? Was aus ihrem Alltag werden sie uns zeigen? Mit solchen Fragen im GepĂ€ck reiste der Autor Georg Winterberger nach SĂŒdostasien ins Goldene Land. Bei diesem Projekt standen aber nicht die Pagoden und die SehenswĂŒrdigkeiten des Landes im Zentrum. Nein, die Menschen sollen uns ihr Land selbst zeigen â aus ihrer Sicht sozusagen: Durch die Linse der Bewohnerinnen und Bewohner. Dazu erhielten ĂŒber vierzig Personen eine Olympus PEN E-PL6 fĂŒr bis zu drei Wochen, sie fingen ihren Alltag fĂŒr uns ein: Freunde beim Chinlone Spiel (abendliches Ballspiel), ein ZeitungsverkĂ€ufer in den StraĂen Yangons, Menschen beim Essen, die Jugend beim Baden, die Farben der MĂ€rkte, Bilder von Pilgerreisen zu religiösen Orten, ein altes Ochsengespann, ein Schreiner bei der Arbeit, die Fischer auf hoher See und Taxifahrer beim Warten auf weitere Kundschaft. Entstanden ist so ein wunderschöner Einblick ins Leben von Myanmar etwas abseits der SehenswĂŒrdigkeiten. |
|
NiederlÀndische Skulpturen von 1130 bis 1600. Hrsg.: Suermondt-Ludwig-Museum Aachen; Preising, Dagmar; Rief, Michael. 2017. 256 S. 187 fb. Abb. 27 x 22 cm. Gb. EUR 29,00. CHF 33,40 ISBN:
978-3-7319-0606-3 Michael Imhof
Das Suermondt-Ludwig-Museum verfĂŒgt mit 120 niederlĂ€ndischen Skulpturen des Mittelalters und der Renaissance ĂŒber die gröĂte Sammlung niederlĂ€ndischer Skulpturen in Deutschland. Erstmals wurde dieser komplette Bestand in einem Katalog zusammengestellt und neue Erkenntnisse zu den einzelnen Objekten erarbeitet. 48 ausfĂŒhrliche Katalognotizen, teilweise auch mit Vergleichsabbildungen versehen, und 70 Kurznotizen zu den Objekten wurden erarbeitet. Einzelne StĂŒcke wurden neu zugeschrieben, andere werden hier erstmals publiziert. Alle Objekte sind mit Abbildungen versehen. Den Katalognotizen vorangestellt sind zwei Essays. Mit diesem Werk wird erstmals eine umfassende Geschichte der Aachener Skulpturensammlung publiziert. |
|
Adam Olearius. Neugier als Methode. Hrsg.: Baumann, Kirsten; Köster, Constanze; Kuhl, Uta. 2017. 264 S. 99 fb. Abb. 29 x 24 cm. Gb. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN:
978-3-7319-0551-6 Michael Imhof
Der Gottorfer Hofgelehrte Adam Olearius (1599â1671) war als Astronom, Bibliothekar, Autor, Herausgeber, Ăbersetzer, Dichter, Sammler, Kurator, Naturforscher und mehr tĂ€tig. In seinem Wirken vereinen sich Wissenschaft und KĂŒnste, die fĂŒr die Gottorfer BlĂŒtezeit im 17. Jahrhundert stehen. In erster Linie ist Olearius bekannt fĂŒr seine Reise nach Persien, in deren Folge die berĂŒhmte Persianische Reisebeschreibung und weitere Schriften entstanden. Am herzoglichen Hof von Schleswig-Holstein-Gottorf verwaltete und erweiterte er die Kunstkammer und die Bibliothek, konzipierte unter anderem den Gottorfer Riesenglobus und war Spiritus Rector der fĂŒrstlichen ReprĂ€sentation in ihren verschiedenen AusprĂ€gungen.
Dieser Band fasst die Ergebnisse der internationalen Olearius-Tagung von 2015 zusammen. Forscher der unterschiedlichsten Disziplinen â Historiker, Literatur- und Sprachwissenschaftler, Astronomen und Kunsthistoriker â beleuchten das vielfĂ€ltige Schaffen des Universalgelehrten. Zudem enthĂ€lt der Band ein aktuelles Verzeichnis von Oleariusâ Schriften und weiteren Quellen.
|
|
Das unschuldige Auge. Orientbilder in der frĂŒhen Fotografie. Luchterhandt, Manfred; Roemer, Lisa Marie; Suchy, Verena. 2017. 320 S. 176 fb. Abb.,. 25 x 22 cm. Engl. Br. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN:
978-3-7319-0479-3 Michael Imhof
Als âunschuldiges Augeâ bezeichnete man im 19. Jahrhundert die Linse der Kamera in ihrer Eigenschaft, ein vermeintlich reales Abbild der physischen Welt zu schaffen. Diese heute naiv anmutende Sichtweise gewinnt besondere Brisanz in der bildlichen ReprĂ€sentation fremder Kulturen, ist doch die Fotografie zu einem gewissen Grad immer auch arrangiertes Konstrukt und eben kein wertneutrales Abbild. Vor dem Hintergrund dieser AmbiguitĂ€t des Mediums widmen sich Buch und Ausstellung der Frage, inwieweit das Aufkommen der Fotografie seit 1839 den Blick auf einen mit Wertvorstellungen hochgradig besetzten Kulturraum verĂ€nderte und welchen kulturellen, touristischen und kommerziellen Mechanismen sie folgte. Dabei werden auch die unterschiedlichen Erwartungen an das neue Medium, dessen Beitrag zum modernen Weltwissen und schlieĂlich seine Rolle als Instrument von Politik, Wissenschaft, ArchĂ€ologie und Ethnografie beleuchtet. Themen sind die Arbeit der Fotografen und kommerziellen Studios, fotografische Expeditionen, die Weltausstellungen, das VerhĂ€ltnis von Fotografie und Malerei, die SelbstreprĂ€sentation osmanischer Eliten, das Bild von Gesellschaft und Religion, die Rolle der Fotografie als Instrument der Orientwissenschaften, aber auch die NachlĂ€sse bedeutender Orientforscher. Den zeitlichen Beginn markiert Napoleons Ăgyptenexpedition an der Schwelle zum 19. Jahrhundert, den Abschluss bilden die jĂŒdische Fotografie und der 1911 gedrehte âFirst Film of Palestineâ. |
|
Rembrandt. Von der Macht und Ohnmacht des Leibes. 100 Radierungen. Hrsg.: StĂ€dtischen Museen Freiburg; MĂŒller, JĂŒrgen; Mentzel, Jan-David; Kunstsammlungen der Veste Coburg. 2017. 288 S. 194 fb. Abb. 28 x 24 cm. Engl. Br. EUR 29,95. CHF 34,20 ISBN:
978-3-7319-0488-5 Michael Imhof
Lust und Leid, Macht und Ohnmacht: Rembrandt Harmenszoon van Rijn (1606â1669) verschrieb sich in seinem Schaffen wie kaum ein anderer KĂŒnstler dem menschlichen Körper. Mit wachsamem, scharfem Blick beobachtet er den Menschen. Rembrandt beschönigt nicht, sondern stellt dar, was er sieht: heiĂhungrige Kinder, frierende MĂ€nner und Frauen, die sich um einen Ofen drĂ€ngen, einen urinierenden Mann oder Liebespaare beim Geschlechtsakt. Seinen Arbeiten sind immer noch Geheimnisse und neue Deutungen zu entlocken. Mit der Auswahl von 100 Druckgrafiken entwirft diese Ausstellung einen Einblick in den Realismus des groĂen NiederlĂ€nders. Rembrandts Bilder erzĂ€hlen von der Lebendigkeit und der VergĂ€nglichkeit alles Menschlichen, vom AufbĂ€umen des Menschen gegen seine körperliche Begrenztheit und von der Kapitulation gegenĂŒber seinen Trieben â und dem Tod.
Im SelbstportrĂ€t erprobt Rembrandt immer wieder neue Rollen und studiert GesichtsausdrĂŒcke. Mit weit aufgerissenen Augen und wirrem Haar blickt uns der KĂŒnstler an. Eine RadikalitĂ€t der Darstellung, die uns noch heute in den Bann zieht.
|
|
Rhönkalender 2018. Kalender des Rhönklubs e.V. â 89. Folge. Hrsg.: Hauptvorstand des Rhönklubs e.V. 2017. 14 S. 13 fb. Abb. 30 x 21 cm. Spiralbindung. EUR 8,00. CHF 9,20 ISBN:
978-3-7319-0615-5 Michael Imhof
Der Rhönkalender wird vom Hauptvorstand des Rhönklubs e.V. herausgegeben.
Karl Straub hat ihn vor 90 Jahren ins Leben gerufen. Dr. Josef Hans Sauer und Max Mölter setzten das Werk im Sinne des âRhönvatersâ fort. Der Rhönkalender möchte in Wort und Bild die Einzigartigkeit des Gebirges, seine kulturelle PrĂ€gung mit dem Erlebnis Wandern verbinden und zum Besuch der Rhön einladen. Der Kalender verfolgt mit umfangreichen Ausgaben eine ĂŒber hundertjĂ€hrige Fototradition seiner Mitglieder und Freunde, die ihre Bilder kostenlos zur VerfĂŒgung stellen.
Als anerkannter Naturschutzverband setzt der Rhönklub auf einen Naturschutz, der den Menschen bewusst miteinbezieht. Den Verantwortlichen geht es dabei nicht allein um Biotopschutz, sondern um die Pflege und Erhaltung der ganzen Landschaft.
|
|
Zur Memoria eines geistlichen KurfĂŒrsten am Beginn der Reformationszeit. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte (153). Heinz, Stefan. Erzbischof Richard von Greiffenklau und sein Grabmal. 2017. 656 S. 496 z. T. fb. Abb. 30 x 22 cm. Gb. EUR 99,00. CHF 114,00 ISBN:
978-3-7319-0232-4 Michael Imhof
Zu den zentralen Protagonisten der Reformationszeit zĂ€hlt Erzbischof Richard von Greiffenklau, regierender KurfĂŒrst von Trier von 1511 bis 1531. Dennoch fehlte es bislang an einer Biographie, welche die politische Karriere dieses hochbedeutenden FĂŒrsten behandelt und zugleich seine Rolle als Auftraggeber von Kunstwerken thematisiert. Beide Aspekte vereint der vorliegende Band.
Im Mittelpunkt steht Richards Grabdenkmal, errichtet 1525 â zu Lebzeiten und auf dem Zenit seiner Macht. Ein Werk von europĂ€ischem Rang, geschaffen von einer hochtalentierten, aber bisher unbekannten Bildhauer-Werkstatt. Um die Urheberschaft zu klĂ€ren, wird das Ćuvre dieses Ateliers erstmals in einem Catalogue raisonnĂ© dezidiert untersucht. An der Spitze der Werke steht mit dem Greiffenklau-Grabmal eines der qualitativ hochwertigsten DenkmĂ€ler der deutschen Renaissance. Sein komplexes Bildprogramm zwischen Memoria und ReprĂ€sentation erlaubt RĂŒckschlĂŒsse auf die generelle Gattungsentwicklung und schĂ€rft den Blick fĂŒr die Patronage-Möglichkeiten eines geistlicher ReichsfĂŒrsten am Beginn der Neuzeit.
|
|
Im Dienste des Hofes. Der Hessen-Homburger Hofmaler Johann Friedrich Voigt (1792-1871). Hrsg.: Magistrat der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe, Dezernat I, OberbĂŒrgermeister Alexander W. Hetjes. 2017. 104 S. 87 fb. Abb. 21 x 22 cm. Gekl. EUR 10,00. CHF 11,50 ISBN:
978-3-7319-0604-9 Michael Imhof
Johann Friedrich Voigt wurde vor 225 Jahren am 9. September 1792 auf einer Karibikinsel geboren. 1821 kam er â nach ausgedehnten Reisen in Europa und Nordamerika â mit 29 Jahren in die alte Residenzstadt Homburg vor der Höhe. Dort blieb er bis zu seinem Tod am 26. April 1871. Voigt wurde 1829 Hofmaler der Landgrafen von Hessen-Homburg und war der wichtigste Homburger Maler und Zeichner im 19. Jahrhundert. Voigt schuf PortrĂ€ts, Stadtansichten und Bilder der umgebenden Landschaft â also Bildgattungen, die er gut verkaufen konnte. Seine eigentliche Ausbildung hatte er als Zeichner und Grafiker erhalten, und er beherrschte auch kĂŒnstlerische Techniken wie Kupferstich oder Lithographie. |
|
Wechselblicke. / Exchanging Gazes. Zwischen China und Europa 1669â1907 / Between China and Europe 1669â1907. Hrsg.: Brand, Joachim; Troelenberg, Eva-Maria; WeiĂ, Matthias; Kunstbibliothek â Staatliche Museen zu Berlin. Dtsch; Engl. 2017. 352 S. 164 fb. Abb. 28 x 24 cm. Engl. Br. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN:
978-3-7319-0573-8 Michael Imhof
China und Europa verbindet eine lange Tradition des wechselseitigen Kulturaustauschs. Besonders intensiv war dieser Austausch wĂ€hrend der Qing-Dynastie (1644â1911), die als eine der kulturellen und politischen Hochphasen der chinesischen Geschichte gilt. Erlesene Geschenke wurden ausgetauscht. EuropĂ€ische Gesandtschaften versuchten, offizielle Handelsbeziehungen mit China aufzubauen. Doch vergeblich â von einem Handelshafen in Kanton (Guangzhou) abgesehen, verweigerte das chinesische Kaiserreich die Ăffnung, obwohl es sich durchaus an europĂ€ischem Wissen, an Kunst und Kultur interessiert zeigte. Den Facettenreichtum dieser gegenseitigen Faszination veranschaulicht der Katalog anhand von Objekten aus dem Zeitraum von 1669 bis 1907. Viele der knapp hundert Exponate können der »Chinoiserie« oder der sogenannten »Europerie« zugeordnet werden, weil sie AufschlĂŒsse ĂŒber ein frĂŒhneuzeitliches Chinabild in Europa liefern und ebenso das damals in China herrschende Europabild nachzeichnen. Die Wechselseitigkeit â und auch die Wechselhaftigkeit â des kulturellen Austauschs zwischen China und Europa ist bisher kaum beachtet worden. Auf beeindruckende Weise bezeugen die hier vorgestellten Objekte das langlebige und gegenseitige Interesse an der jeweils anderen Kultur. DarĂŒber hinaus wird nachvollziehbar, wie sich das VerstĂ€ndnis Europas von China, aber auch das VerstĂ€ndnis Chinas von Europa im Laufe von zweihundertfĂŒnfzig Jahren Ă€nderte. |
|
Feuerstein, Fibel, Fluchttunnel. ArchÀologie in Berlin und Brandenburg seit der Wende. Hrsg.: Meyer, Michael / Schopper, Franz / Wemhoff, Matthias. Denkmalpflege in Berlin und Brandenburg (AAXRU23), Band: 5. 2017. 262 S., 323 meist fb. Abb. 30 x 21 cm. Gb. EUR 29,95 CHF 34,40 ISBN:
978-3-7319-0560-8 Michael Imhof
Die ArchĂ€ologie in Berlin und Brandenburg erfuhr nach 1989 â wie ĂŒberall in Ostdeutschland â einschneidende VerĂ€nderungen. Mit der EinfĂŒhrung der neuen Denkmalschutzgesetze und besonders dem Verursacherprinzip stieg die Zahl der denkmalpflegerisch bedingten Ausgrabungen stark an. In der gleichen Zeit begann auch die Ausweitung der archĂ€ologisch zu betreuenden Epochen bis in die Gegenwart â ein Prozess, der ĂŒberregional unterschiedlich ablĂ€uft.
Dementsprechend bietet die Publikation 25 Jahre nach der Wende ein zeitliches Spektrum von rund 130 000 Jahren. Funde aus der Altsteinzeit und Befunde an der innerdeutschen Grenze bilden den Rahmen der Darstellung von archĂ€ologischer Forschung zwischen Elbe und Oder. Die ArchĂ€ologische Gesellschaft in Berlin und Brandenburg unterstĂŒtzt ebenfalls seit 25 Jahren die institutionelle ArchĂ€ologie in beiden BundeslĂ€ndern und hat zur erfolgreichen Arbeit der LandesdenkmalĂ€mter, aber auch der Berliner UniversitĂ€tsinstitute beigetragen. |
|
|