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Laokoon. Eine Entdeckungsreise durch die Jahrhunderte. Hrsg.: Manuel, Zahn. 2024. 160 S. 57 fb. Abb., 25 sw. Abb.28 x 21 cm. EUR 34,95. CHF 40,20 ISBN: 978-3-7319-1451-8 Michael Imhof
Der vorliegende Band über eine beeindruckende Skulptur ist die Frucht eines langjährigen Umgangs mit dem Kunstwerk und dem Widerhall, den es vielfältig in der deutschen Literatur gefunden hat; spannend erzählt, von Anfang bis zum Schluss sauber wissenschaftlich gearbeitet und doch auch persönlich durchtränkt. Im Einzelnen jeweils genau dokumentiert und präzise formuliert, ist diese aufwendig gestaltete Publikation eine wirkliche Fundgrube für alle, die mehr erfahren möchten über die Marmorgruppe, die seit 1506 in den Vatikanischen Museen betrachtet werden kann.
Gazes into trade. Marketplaces in Eurasia. Hrsg.: Rudaz, Philippe; Fehlings, Susanne; Melkumyan, Hamlet; Karrar, Hasan H.; Khutsishvili, Ketevan. Englisch. 2024. 192 S. 205 fb. Abb.31 x 24 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-1417-4 Michael Imhof
Basare sowie informelle und halbformale Marktplätze dienen nicht nur als wirtschaftliche Zentren, sondern auch als wichtige soziale Räume, die verschiedene Ebenen des Gemeinschaftslebens und der Interaktion umfassen.
Im Rahmen eines sechsjährigen interdisziplinären Forschungsprojektes zu informellen Märkten und Handelspraktiken im Kaukasus und in Zentralasien sammelten zwischen 2016 und 2022 engagierte Forscherinnen und Forscher eine Vielzahl von ethnografischen Daten in Georgien, Armenien, Kasachstan, Kirgisistan und China.
Die Fotografien in diesem Buch repräsentieren einen Teil dieser Daten. Sie stammen zwar nicht von professionellen Fotografen, bestechen aber durch die authentische Darstellung verschiedener Aspekte des Alltagslebens. Diese Aspekte werden in getrennten Kapiteln (z.B. zu Infrastruktur, Prekarität und Geschlecht etc.) dargestellt und erläutert.
Wir laden die Leser ein, sich beim Umblättern der Seiten in die visuelle Soziologie der eurasischen Marktplätze zu vertiefen und dabei der Komplexität informeller Wirtschaftspraktiken nachzugehen und die tiefgreifenden Auswirkungen von Marktplätzen auf die lokalen kulturellen und wirtschaftlichen Landschaften zu entdecken.
Ante Milas. Ausgewählte Werke. Ausstellung im Vonderau Museum Fulda: 31. Oktober 2024 bis zum 9. Februar 2025. Hrsg.: Verse, Dr. Frank; Hrsg.: Vonderau Museum Fulda.2024. 120 S. 76 fb. Abb., 1 sw. Abb.29,7 x 21 cm. EUR 14,95. CHF 17,20 ISBN: 978-3-7319-1472-3 Michael Imhof
Die Ausstellung „Ante Milas – Ausgewählte Werke“ gibt einen umfassenden Überblick über das Werk des in Kroatien geborenen Malers. Nach seinem Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf entwickelten sich schon früh Kontakte nach Fulda. Im Bonifatiushaus in Fulda-Neuenberg fand 1989 auch eine seiner ersten Einzelausstellungen statt. Um diese Zeit herum entstanden auch zahlreiche Bilder mit Motiven aus Fulda und der Rhön. Zu seinen Schlüsselwerken gehört das 2004 entstandene ca. 8,4 × 14 m große Altarbild „Geschichte der Erlösung“ in der katholischen Heilig-Kreuz-Kirche in Fulda Maberzell, das auch im Mittelpunkt der Ausstellung steht.
Der Westchor des Naumburger Doms und der Bilderstreit. Weltkulturerbe ? Kunst ? Liturgie ? Bedeutung. Schuller, Manfred. Hrsg.: Hubel, Achim. 2024. 144 S. 44 fb. Abb., 23 sw. Abb.29,7 x 21 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-1480-8 Michael Imhof
Die Herausgeber beschäftigen sich in diesem Buch mit einer emotionsgeladenen Diskussion, die mehr als vier Jahre gedauert hat. Ihr Anlass war der Wunsch der sog. Vereinigten Domstifter, im Naumburger Dom einen Retabelaufsatz auf den Hochaltar des Westchors zu stellen, der aus zwei von Lucas Cranach d. Ä. nach 1517 gemalten Altarflügeln und einer von dem Leipziger Maler Michael Triegel neu geschaffenen Mitteltafel bestehen sollte. Da der Dom zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt, wurden die Herausgeber als zuständige Berichterstatter – leider viel zu spät – über das Projekt informiert. In mehreren Ortsterminen sahen sie in Übereinstimmung mit den zuständigen Denkmalschutzbehörden, dem deutschen Nationalkomitee von ICOMOS und der UNESCO eine erhebliche Störung des einzigartigen Westchors und lehnten das Retabel an diesem Ort ab. Darauf entfachte sich eine zunehmend sachfremde Polemik, die Manfred Schuller in seinem Aufsatz chronologisch aufführt und kritisch hinterfragt. Darüber hinaus hat sich Achim Hubel intensiv mit grundlegenden, bisher nicht gründlich genug behandelten Fragestellungen zum Westchor beschäftigt: mit der Zelebrationsrichtung, den liturgischen Abläufen, der ikonographischen und ikonologischen Bedeutung der Architektur, den integrierten Reliquien, der Funktion der Stifterfiguren und der Überlegung, ob auf dem Hochaltar jemals ein Retabel gestanden haben kann. Hubel versucht zu erklären, welche Anforderungen das Domkapitel an den Naumburger Meister stellte und wie genial dieser den Chor für den speziellen Gebrauch des Domkapitels gestaltet hatte. Damit eröffneten sich so neue Erkenntnisse zum Gesamtkunstwerk Naumburger Westchor, dass man dieses einzigartige Weltkulturerbe künftig mit noch größerem Verständnis erleben kann.
Humor im Bild bei Adolph Schroedter. (1805-1875). Bock, Alina. 2024. 464 S. 420 fb. Abb., 53 sw. Abb.30 x 24 cm. EUR 69,00. CHF 79,40 ISBN: 978-3-7319-1422-8 Michael Imhof
Die problemorientierte Werkmonografie nimmt den Künstler Adolph Schroedter, einen zentralen Vertreter der Düsseldorfer Malerschule und Pionier auf den Gebieten Genremalerei, Arabeske und Karikatur, zum Ausgangspunkt einer Analyse des Humors in der Kunst des 19. Jahrhunderts und seiner Scharnierfunktion zwischen einer idealistisch wie romantisch geprägten Weltsicht und einem sich neuen Realismen öffnenden Wirklichkeitsbezug. In einem intellektualisierten bürgerlichen Umfeld begründet er seinerzeit den Ruf des Künstlers als „Meister der Komik und des Humors“.
Diesem Humor trägt die Untersuchung im Sinn eines historischen Verständnisses Rechnung, indem sie nicht nur die diskursiven Felder der ästhetischen Theoriebildung nachzeichnet, sondern nach der Bedeutung dieser Kunst für die damalige Lebenswirklichkeit fragt, wie auch nach dem akademischen und institutionellen Rahmen, in dem sie ihr Innovationspotenzial entwickelt und behauptet. Im Zentrum steht dabei die Analyse der Bildwelt selbst, die sich gegenüber dem Alltäglichen und Kleinen öffnet und zugleich Mittel für deren Versöhnung bereithält.
Tanz wird Kunst.. 1892-1933, Teil 1: Anfänge. Ausstellung im Edwin Scharff Museum in Neu-Ulm vom 1. Februar bis 22. Juni 2025. Hrsg.: Gutbrod, Helga. 176 S. 176 fb. Abb., 25 sw. Abb.26 x 21 cm. Imhof Verlag Petersberg 2024. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-1464-8 Michael Imhof
Während der großen gesellschaftlichen und künstlerischen Aufbrüche um 1900 erhält eine Gattung einen ganz neuen Stellenwert: Der moderne Tanz entwickelte sich zu einer selbstständigen Kunst-Disziplin. Er befreite den Körper nicht nur vom Korsett und von der Festlegung auf Tutu und klassisch-traditionelle Schrittkombinationen. Er überführte den Tanz in ganz andere Dimensionen: Bewegung war nicht mehr Darstellung von höchster technischer Körperbeherrschung, sondern subjektiv, emotional und frei.
Vor allem waren es Frauen, die nun ihre eigenen Choreografien entwickelten, ihre Gefühle auf die Bühne brachten und selbstständige Unternehmerinnen wurden. Die männlichen Tänzer sahen sich gleichfalls als Pioniere, überall wurden traditionelle Rollenbilder infrage gestellt. Der neue Tanz symbolisierte nicht nur die künstlerische Avantgarde, gerade für die Frauen bedeutete er auch Kampf um Unabhängigkeit und Teilhabe. Mit seinem antiakademischen und kulturkritischen Impuls bestand eine enge Wechselbeziehung mit der bildenden Kunst. Nicht nur Tänzerinnen und Tänzer suchten nach kreativen Antworten auf die veränderte Lebenswirklichkeit, auch Dichter und Schriftstellerinnen, Maler und Bildhauerinnen. Es war ein sich gegenseitig befruchtender Dialog. Kunstschaffende aller Sparten entwickelten neue künstlerische Ausdrucksformen In Fotografie, Film, Grafik, Malerei, Bildhauerei und Mode spiegelt sich das veränderte Körpergefühl in einer radikal andersartigen Formensprache. Und auch die Tanzkritik musste sich erst etablieren.
Der Katalog beleuchtet die vielfältigen Facetten und wechselseitigen Bezüge zwischen modernem Tanz und Kunst im Kontext der Reformbewegungen der Jahrhundertwende.
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Kloster und Schloss Bebenhausen. Kunstführer. Köhler, Mathias; Y, Rainer; Fandrey, Carla. Hrsg.: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. 2024. 72 S. 83 fb. Abb., 3 sw. Abb. 23,5 x 12,5 cm. EUR 7,00. CHF 8,10 ISBN: 978-3-7319-0485-4 Michael Imhof
Einmaliges Ensemble in idyllischer Lage Idyllisch gelegen inmitten des Naturparks Schönbuch gehört die ehemalige Zisterzienserabtei Bebenhausen zu den bedeutendsten und eindrucksvollsten mittelalterlichen Klosteranlagen im südwestdeutschen Raum. Ende des 12.?Jahrhunderts durch Pfalzgraf Rudolf und Mönche des Prämonstratenserordens gegründet, später von Zisterziensern besiedelt, wurde die Klostergemeinschaft im Zuge der Reformation aufgelöst. Die daraufhin eingerichtete Schule gehörte neben Maulbronn zu den vier höheren evangelischen Klosterschulen des Landes. Nach 1806 diente die Anlage als Jagdschloss der württembergischen Könige und war in den Jahren 1946 bis 1952 Versammlungsort des Landtages von Württemberg-Hohenzollern.
Beiträge zu Coburg im Nationalsozialismus. Jahrbuch der Coburger Landesstiftung (67). Hrsg.: Coburger Landesstiftung. Unrühmliche Rolle. 2024. 432 S. 185 fb. Abb., 45 sw. Abb. 28 x 23 cm. EUR 45,00. CHF 51,80 ISBN: 978-3-7319-1474-7 Michael Imhof
Das Bild Coburgs als beschaulicher und zugleich weltoffener Residenzstadt hat sein unrühmliches Gegenbild in der Rolle, die die Vestestadt in der Zeit des Nationalsozialismus einnahm. Coburg zählte zu den frühen Hochburgen der NSDAP, wählte als erste deutsche Stadt 1929 einen nationalsozialistisch dominierten Stadtrat und 1931 einen nationalsozialistischen Ersten Bürgermeister. Der vorliegende Band beginnt mit einer Gesamtdarstellung der Entwicklung 1918 bis 1945. Ausführlich erörtert werden zudem die Hintergründe, Ereignisse und Folgen des im Oktober 1922 in Coburg veranstalteten „Dritten Deutschen Tags“, bei dem die NSDAP und die SA unter Anführung Adolf Hitlers ihren ersten reichsweit beachteten Auftritt hatten. Weitere Beiträge nehmen einzelne Personen in den Blick, so „Hitlers Herzog“, Carl Eduard von Sachsen-Coburg und Gotha, dessen Privatbibliothek hier erstmals beschrieben wird, oder Reinhard Claaßen, der die Entwürfe für die geplante Umwandlung Coburgs zu einer nationalsozialistischen Kultstätte maßgeblich verantwortete.
Neben dem Themenschwerpunkt bietet der Band weitere Einblicke in aktuelle Forschungen zur Geschichte des Coburger Landes und seinen reichen Sammlungen.
Die Erlöserkirche in Bamberg. Ein Bau von German Bestelmeyer. Hrsg.: Wiesemann, Gabriele. 2024. 96 S. 31 fb. Abb., 27 sw. Abb. 24 x 17 cm. EUR 14,95. CHF 17,20 ISBN: 978-3-7319-1476-1 Michael Imhof
Die Erlöserkirche in Bamberg ist ein Hauptwerk ihres Architekten German Bestelmeyer. Ab 1926 geplant, bis 1931 gebaut und 1934 eingeweiht, war sie der erste Neubau einer evangelischen Kirche in der alten Bischofsstadt. Sofort augenfällig ist der architektonische Bezug auf die Baukunst frühchristlich-italienischer Kirchen. Erst auf den zweiten Blick wird deutlich, dass das Gebäude gleichzeitig hoch funktional ist, dass es im Sinne des Werkbunds als Gesamtkunstwerk gestaltet wurde, dass es sich stets am menschlichen Maß orientiert und die Kirche viel biblische Symbolik enthält.
Erstmalig wird die Geschichte der Kirche aus den fast 400 Zeichnungen und Fotos im Nachlass Bestelmeyers und vielen Archivalien dargestellt. Die Skizzenbücher der Italienreisen geben Aufschluss darüber, was den Architekten an der dortigen Baukunst inspiriert hat. Die Publikation stellt auch die jungen Maler und Bildhauer vor, denen Bestelmeyer die Herstellung der Kirchenausstattung übertragen hat.
Über die Erlöserkirche hinaus bietet das Buch Ansätze zum Verständnis jener oft unterschätzen Bauten der 1920er Jahre, die auf bauliche Traditionen Bezug nehmen und gleichzeitig als höchst zeitgemäße und ihrer Bauaufgabe gerecht werdende Architektur verstanden werden wollen.
Susanne Kraißer. Bronzeplastiken 2016-2024. Hartog, Arie; Kraißer, Susanne. 2024. 132 S. 111 fb. Abb. 27,5 x 21 cm. EUR 34,90. CHF 40,20 ISBN: 978-3-7319-1490-7 Michael Imhof
Der Ausstellungskatalog gibt einen tiefen Einblick in das Schaffen der Bildhauerin Susanne Kraißer. 108 meist großformatige Abbildungen vermitteln die visuelle Ästhetik der figurativ arbeitenden Künstlerin. Der mehrseitige Text von Dr. Arie Hartog, Direktor des Gerhard-Marcks-Hauses Bremen, führt in die Werke ein und untersucht die Einordnung in die aktuelle Kunstgeschichte zeitgenössischer Skulptur und Plastik. Die Texte von Susanne Kraißer lassen erahnen, wie sensibel und weitschichtig sie ihr Hauptthema „Frauenkörper“ in den Grundpositionen Stehen – Sitzen - Liegen bearbeitet und in Form von großformatigen Bronzefiguren im Außenbereich der wundervollen Stadt Weikersheim zeigt. Im zweisprachigen Buch sind ebenfalls eine große Übersicht Ihrer kleinformatigen Bronzen, die neben Frauen auch komplexere Motive wie Paare oder Arrangements zwischen Mensch und Tier beinhalten.
Schlaglichter der Ohrdrufer Geschichte. Ein Streifzug durch 1.300 Jahre. Hrsg.: Stadt Ohrdruf. 2024. 256 S. 13 sw. Abb., 108 fb. Abb. 24 x 17 cm. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-1393-1 Michael Imhof
Ohrdruf – alles begann um 724 mit der ersten Klostergründung auf thüringischem Boden durch den Missionar Bonifatius. Seitdem sind nunmehr 1.300 Jahre voller spannender Geschichte(n) und Ereignisse vergangen, die Ohrdruf und seine Ortsteile Crawinkel, Gräfenhain und Wölfis geprägt haben. Dieses Buch unternimmt einen historischen Streifzug und beleuchtet sowohl bekannte als auch unbekannte Aspekte aus allen Epochen der Ohrdrufer Geschichte.
Wie entwickelte sich die Wirtschaft? Welche Sportvereine prägten die Stadt? Wo wurden Mühlsteine hergestellt? Was waren die Stadtentwicklungspläne zu DDR-Zeiten? Wer war Carl Halbig? Wie wurde aus dem Heimatmuseum das Museum Schloss Ehrenstein? Auch die dunklen Flecken werden dabei nicht ausgespart: Was ereignete sich in Ohrdrufs dunkelstem Kapitel während des Zweiten Weltkrieges? Was passierte mit den als Hexen angeklagten Frauen? Diesen und weiteren Fragen widmen sich Autoren, die sich in mannigfaltiger Weise seit vielen Jahren mit der Ortsgeschichte beschäftigen. 121 Abbildungen, eine erstmals zusammenhängende Chronologie zu Ohrdruf samt Ortsteilen sowie eine Übersicht aller Bürgermeister seit dem 16. Jahrhundert ergänzen die Festschrift. Tauchen Sie ein in 1.300 Jahre Geschichte des Ohrdrufer Raumes!
Historische Kulturlandschaft Rhön, Band 4. Historische Kulturlandschaft der Südrhön mit den Schwarzen Bergen. Hrsg.: Regierung von Unterfranken; Hrsg.: Bayerische Verwaltungsstelle UNESCO-Biosphärenreservat Rhön. 2024. 144 S. 231 fb. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 24,95. CHF 28,70 ISBN: 978-3-7319-1487-7 Michael Imhof
Das Leben und Wirtschaften der vorausgegangenen Generationen hat im besonderen Maße die Kulturlandschaft geprägt und sichtbare Spuren im Dorfbild wie in der Feldflur hinterlassen. Die Ergebnisse dieser Spurensuche sind bislang in drei Bänden der Buchreihe „Historische Kulturlandschaft Rhön“ erschienen. Der nun vorliegende vierte Band beschreibt die historische Kulturlandschaft der Südrhön mit den Schwarzen Bergen, in der der über 1000jährige Salzforst die Landschaft und Wirtschaftsweise noch heute prägt. Ein weiterer Themenschwerpunkt bildet die jüdische Vergangenheit der Orte Geroda und Platz. Neben der vorliegenden Publikation besteht die Möglichkeit, sich vertiefend mit der Thematik zu befassen. Auf der Webseite des Michael Imhof Verlages (https://www.imhof-verlag.de/produkt/historische-kulturlandschaft-rhoen-4/; siehe dort im Bereich „Downloads“) können Materialien zu jedem Ortsteil des Untersuchungsgebietes abgerufen werden. Die ansprechende Aufmachung mit Text, Karte und Bild soll das Bewusstsein für die noch vorhandenen kulturlandschaftlichen Werte wecken, um sie möglichst zu erhalten.
Solaranlagen in der Baudenkmalpflege. Arbeitsmaterialien zur Denkmalpflege in Brandenburg Nr. 4/2024. Hrsg.: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum, Landeskonservator Prof. Dr. Thomas Drachenberg. 2024. 16 S. 17 fb. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 9,95. CHF 11,40 ISBN: 978-3-7319-1486-0 Michael Imhof
Erarbeitet vom Referat Baudenkmalpflege im Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Mehr als 14.000 Bau- und Kunstdenkmale sind im Land Brandenburg gelistet: Bau-, Garten- und Technische Denkmale mit ihrer Ausstattung. Diese 14.000 Denkmale zeigen aufgrund ihrer oft jahrhundertelangen Lebensdauer, wie man nachhaltig bauen und leben kann.
Das vorliegende Arbeitsmaterial des Dezernats Praktische Denkmalpflege im Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum (BLDAM) soll eine aktuelle und planungsorientierte Handreichung zum Thema Solaranlagen in der Baudenkmalpflege sein.
Hans Thoma zwischen Poesie und Wirklichkeit. Augustinermuseum Freiburg: Hrsg.: Reuße, Felix; Unter Mitarbeit von León, Adila Garbanzo; Iehl, Hélène. . 256 S. 317 fb. Abb., 3 sw. Abb. 28 x 24 cm. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2024. EUR 34,95. CHF 40,20 ISBN: 978-3-7319-1438-9 Michael Imhof
Hans Thoma (1839–1924) zählt zu den prägenden deutschen Künstlern der zweiten Hälfte des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Der gebürtige Bernauer hat einen unverwechselbaren Blick auf die Landschaft und die Menschen des Schwarzwalds und später des Taunus entwickelt. Daneben hat er sich zunehmend auch religiösen und mythologischen Themen geöffnet. Stilistisch finden sich in seinen Werken realistische Tendenzen französischer Prägung, Jugendstilanklänge und symbolistische Auffassungen, oft auf originelle und poetische Weise miteinander verbunden.
In jüngster Zeit ist Thoma aufgrund seiner Nähe zu völkischen und nationalistischen Positionen in den Fokus der Kritik geraten. Katalog und Ausstellung stellen anlässlich seines 100. Todestages das Werk neu zur Debatte. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem hauseigenen Bestand der Druckgraphik, die vor kurzem durch den Ankauf der ¬hochrangigen Sammlung von Alice und Louis Koch wesentlich gestärkt werden konnte. Zudem verdeutlichen ausgewählte Gemälde und kunsthandwerkliche Objekte Thomas künstlerische Vielfalt. Seine problematische Beziehung zum engen Kreis um Cosima Wagner beleuchtet eine Fotoserie des Künstlers Marcel van Eeden, der die aktuelle Debatte um Thoma angestoßen hat.
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Italienische, französische und spanische Gemälde. Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien. Hrsg.: Fleischer, Martina. 2024. 672 S. 115 sw. Abb., 286 fb. Abb. 30 x 23 cm. EUR 89,00. CHF 102,00 ISBN: 978-3-7319-1140-1 Michael Imhof
Im Bestand der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien finden sich knapp 200 Werke aus den italienischen, französischen und spanischen Schulen vom späten 14. bis ins ausgehende 18. Jahrhundert. Zu ihnen zählen Goldgrund- und Tafelbilder von Antonio da Fabriano, Giovanni di Paolo oder Botticelli ebenso, wie Ölgemälde von Tizian, Claude Lorrain und Murillo, von Tiepolo, Subleyras, Loutherbourg und Guardi.
Das vorliegende umfangreich bebilderte Buch präsentiert nicht nur die Ergebnisse der kunsthistorischen Untersuchungen der Werke, sondern darüber hinaus die Resultate der entsprechenden im interdisziplinären Kontext ausgeführten naturwissenschaftlichen Forschungen. Sie finden ihren Niederschlag in zahlreichen begleitenden mit Röntgen- und Infrarottechnologie ausgeführten Aufnahmen, die im Rahmen des Instituts für Technologie und Naturwissenschaften in der Kunst an der Akademie der bildenden Künste Wien entstanden.
Akte Antike Anatomie. Zeichnend die Welt erschließen. Hrsg.: Stolzenburg, Andreas; Wenderholm, Iris. 2024. 392 S. 243 fb. Abb. 28 x 21 cm. EUR 44,95. CHF 51,70. ISBN: 978-3-7319-1471-6 Michael Imhof
Das Zeichnen als Technik der Welterschließung steht im Fokus eines institutionen-übergreifenden Kooperationsprojekts, das die Hamburger Kunsthalle (Kupferstichkabinett) mit der Universität Hamburg (Kunstgeschichtliches Seminar) und der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg entwickelt. In zwei parallel stattfindenden Ausstellungen wird das einerseits an den Akademien und in den Künstlerateliers erlernte Zeichnen sowie andererseits das dilettantische Zeichnen, das im Privaten ausgeübt wurde, vorgestellt: Im Harzen-Kabinett der Hamburger Kunsthalle liegt der Schwerpunkt der Präsentation auf Handzeichnungen des 15.–19. Jahrhunderts, die das Potenzial künstlerisch-wissenschaftlichen Zeichnens als Instrument von Wissensvermittlung und Erkenntnisgewinn zeigen. Zudem werden ausgewählte Darstellungen von Lernsituationen in Ateliers und an den Akademien zu sehen sein. In der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg steht ein unerforschtes Kompendium aus dem späten 17. Jahrhundert von der Hand des Joachim Etzekiel Levezow im Mittelpunkt, das Zeichnungen aus den Bereichen Anatomie, Antike und Naturkunde vereint. Das Levezow-Album diente dem Festhalten von visuellen Informationen und einer topischen Wissensordnung, die das Zeichenbuch zu einem Kompendium der Verbindlichkeit ästhetischer Normen und des verfügbaren Wissens machen.
Mit dem Kooperationsprojekt kann das Fach Kunstgeschichte als bildwissenschaftlich arbeitende Disziplin vorgestellt und die Relevanz von zeichnerischer Erschließung, Dokumentation und Fixierung von Wissensinhalten in einer digital geprägten Welt vermittelt werden.
Liebe und Verrrat. Der Expressionist Fritz Ascher aus New Yorker Privatsammlungen. Hrsg.: Götzmann, Jutta; Hrsg.: Stern, Rachel. 2024. 208 S. 155 fb. Abb., 3 sw. Abb. 28 x 24 cm. EUR 29,95. CHF 34,40. ISBN: 978-3-7319-1446-4 Michael Imhof
Der spätexpressionistische Künstler Fritz Ascher (1893–1970), von dem sich heute wichtige Werkbestände in New Yorker Privatsammlungen befinden, überlebte zwei Weltkriege und die Verfolgung durch die Nationalsozialisten. Gemeinsam mit der Fritz Ascher Society für verfolgte, verfemte und verbotene Kunst, New York, präsentiert das Augustinermuseum in Freiburg erstmals sein Frühwerk in einer konzentrierten Auswahl graphischer Arbeiten. Mythologische und literarische, historische und biblische Themen zeigen die Spannbreite von Aschers Interessen. Stets ist er ein genauer Beobachter seiner Zeit. Seit 1916 befasst er sich in intimen Zeichnungen mit den Themen Liebe und Verrat. Die Urkatastrophe des Ersten Weltkrieges und die revolutionären Unruhen in Berlin führen ihn zu christlich-spirituellen Inhalten, die er radikal neu interpretiert. Ascher kreiert mit seiner einzigartigen künstlerischen Stimme expressive Werke zur Christuspassion, zum Weltgericht oder zur Figur des Bajazzos, des Clowns, den er schließlich zur eigenen Lebensmetapher entwickelt.
Wilhelm Höpfners Bilder 1899-1968. Skurriles - Phantasievolles - Kinderbücher. Hrsg.: Kunze, Max; Hrsg.: Winckelmann-Gesellschaft. 2024. 156 S. 226 fb. Abb., 42 sw. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 29,00. CHF 33,40. ISBN: 978-3-7319-1484-6 Michael Imhof
In diesem Jahr wäre der Magdeburger Künstler Wilhelm Höpfner (1899–1968) 125 Jahre alt geworden. Vor rund 40 Jahren gelangte sein künstlerischer Nachlass, ein umfangreiches Werk an Druckgrafik, Aquarellen und Zeichnungen, in das Winckelmann-Museum Stendal.
Sein 125. Geburtstag ist nun Anlass, mit einem opulenten Katalog an ihn zu erinnern und mit einer großen Ausstellung seiner besten Werke die Besucher zu erfreuen.
Die Kreuzigungsdarstellungen. im ersten Jahrtausend mit einer Ikonographie der Kreuzsymbole. Wehrens, Hans Georg. 2024. 160 S. 67 fb. Abb., 26 sw. Abb. 24 x 17 cm. EUR 24,95. CHF 28,70. ISBN: 978-3-7319-1365-8 Michael Imhof
Das Buch enthält eine fast vollständige Sammlung der ältesten Kreuzigungsdarstellungen mit Beschreibung und Deutung unter Berücksichtigung der religionsgeschichtlichen und kunsthistorischen Entwicklungen. Als grundlegend wird zunächst die Ikonographie der Kreuzesformen aus vorchristlicher Zeit bis heute geschildert mit Abbildungen der wichtigsten Kreuzsymbole. Eine vorangestellte chronologische Übersicht erleichtert den zahlreichen Kreuzigungsdarstellungen und deren Kommentierung die örtliche und zeitliche Einordnung der abgebildeten Kunstwerke. Es folgen eine Chronologie der Motiventwicklungen sowie Glossar, Register und Literaturverzeichnis.
Maritime Themen und Materialien in Kunstkammern der Frühen Neuzeit. Hainhoferiana (2). Hrsg.: Bauernfeind, Robert; Tacke, Andreas; Wenzel, Michael. Das Meer in der Kammer. Deutsch; Englisch. 2024. 200 S. 6 sw. Abb., 112 fb. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 34,95. CHF 40,20. ISBN: 978-3-7319-1322-1 Michael Imhof
Untersucht werden die Kunstkammern als eine Sammlungsform der Frühen Neuzeit. Der Augsburger Kunstunternehmer Philipp Hainhofer (1578–1647) hat ihnen auf seinen Reisen durch Mitteleuropa immer größte Aufmerksamkeit zukommen lassen und ausführliche Beschreibungen erstellt. Der charakteristische Aufbau von Kunstkammern, welche ein europäisches Phänomen sind, bestand im Nebeneinander von Kunstwerken (Artificialia) und Naturobjekten (Naturalia) und zielte im Idealfall auf eine universelle Repräsentation der Schöpfung ab (der Makrokosmos im Mikrokosmos bzw. die Welt in der Kammer). Der Band will beleuchten, in welcher Weise das Meer in derartigen Sammlungen repräsentiert wurde: Einerseits stammten viele Materialien typischer Kunstkammerstücke wie Korallen und Nautilus-Gehäuse aus dem Meer, andererseits konnte das Meer auch ikonographisch, etwa personifiziert durch mythologische Figuren, im Sammlungsgefüge dargestellt werden.
Die Beiträge spiegeln damit sowohl das in den vergangenen Jahren gestiegene Interesse am Meer als Thema der Geschichtswissenschaften als auch aktuelle methodische Fragen zur Materialität als einem Schwerpunkt kulturwissenschaftlicher Forschung wider.
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