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Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt 1995 - 2022. Hrsg.: Architektenkammer Sachsen-Anhalt; Redaktion Heise, Petra; Zusammen mit Nagel, Nico. 2024. 72 S. 196 fb. Abb. 24 x 16,5 cm. EUR 10,00. CHF 11,50 ISBN: 978-3-7319-1419-8 Michael Imhof
Gemeinsam haben seit 1995 bis 2022 das Land Sachsen-Anhalt und die Architektenkammer Sachsen-Anhalt zehn Architekturpreise vergeben. Ein guter Anlass, Bilanz zu ziehen und in einer Ausstellung und einem Ausstellungskatalog die Entwicklung des Landes in den knapp 35 Jahren Landesgeschichte zu dokumentieren, ausgezeichnete Architektur vorzustellen und die Leistungen von Bauherren und Architekten zu würdigen. Die Wanderausstellung „Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt 1995-2022“ reist nach ihrer Präsentation auf der SaaleBAU in Halle (Saale) in die Lutherstadt Wittenberg und wird dort mitten in der Altstadt, im Einkaufszentrum ARSENAL, gemeinsam mit der Ausstellung „Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt 2022“ präsentiert.
Die Stunde der Heimatmaler. Schriften des Instituts für Archäologische Wissenschaften (5); Veröffentlichung des Stadtarchivs Bamberg, (46). Hrsg.: Brassat, Wolfgang. Fritz Bayerlein, die ?Gottbegnadeten? und die NS-Kulturpolitik. 2024. 208 S. 32 sw. Abb., 100 fb. Abb. 30 x 22 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-1413-6 Michael Imhof
Nach einer fast drei Jahrzehnte währenden, teilweise erbittert geführten Kontroverse beschloss der Bamberger Stadtrat im Juli 2020, vier großformatige Gemälde mit Ansichten der Stadt von Fritz Bayerlein (1872–1955) aus dem Ratssaal und dem Trauungssaal des Rathauses entfernen zu lassen. Die Publikation mit den Beiträgen einer gleichnamigen Tagung, die im Oktober 2022 an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg stattfand, befasst sich mit dem an der Münchener Akademie ausgebildeten Landschaftsmaler, der ein Nazi der ersten Stunde war und im ,Dritten Reich‘ einen späten Karriereschub erlebte mit zahlreichen Aufträgen und stattlichen Einkünften. Daneben werden Rahmenbedingungen der Kunst unter dem NS-Regime behandelt, die Landschaftsmalerei von Hermann Gradl, Willy Kriegel u.a. und die ,Entnazifizierung‘ und fortgesetzten Karrieren der ,Gottbegnadeten‘ nach 1945.
Schloss Wilhelmshöhe in Kassel. Sommerresidenz der Landgrafen und Kurfürsten von Hessen. Bidlingmaier, Rolf. 2024. 504 S. 415 fb. Abb., 119 sw. Abb. 28 x 22 cm. EUR 69,95. CHF 80,40 ISBN: 978-3-7319-1317-7 Michael Imhof
Schloss Wilhelmshöhe in Kassel wurde zwischen 1786 und 1801 unter Landgraf Wilhelm IX. durch die Architekten Simon Louis Du Ry und Heinrich Christoph Jussow in klassizistischen Formen erbaut. Das Schloss diente als Sommerresidenz der hessischen Landgrafen und Kurfürsten. Unter Kurfürst Wilhelm II. stattete der Architekt Johann Conrad Bromeis in den 1820er Jahren die meisten Innenräume im Empirestil neu aus. Damals erhielt das Schloss durch den Bau der Verbindungsflügel seine heutige Form. Der Wiederaufbau des 1945 zerstörten Mittelbaus führte zu teilweise heftigen Auseinandersetzungen. Heute ist das Schloss Sitz von Hessen Kassel Heritage.
Der reich illustrierte Band stellt anhand zahlreicher bislang nicht publizierter Quellen die wechselvolle Bau- und Nutzungsgeschichte des Gebäudes dar. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den verlorenen Raumdekorationen des Mittelbaus. Lassen Sie sich mitnehmen auf einen virtuellen Rundgang durch die einst prachtvollen Interieurs mit ihrer hochwertigen Ausstattung.
1934-2015. Ausstellung im Vonderau Museum Fulda: 25. April bis 30. Juni 2024. Hrsg.: Verse, Frank; Vonderau Museum Fulda [57]. Egon Knapp. 2024. 32 S. 34 fb. Abb., 4 sw. Abb. 24 x 16,5 cm. EUR 7,50. CHF 8,60 ISBN: 978-3-7319-1427-3 Michael Imhof
Die Ausstellung „Egon Knapp – 1934–2015“ stellt das Werk eines Künstlers in den Mittelpunkt, der die meiste Zeit seines Lebens zwischen seinen künstlerischen Ambitionen und der finanziellen Absicherung seiner Familie schwankte und am Ende daran zerbrach. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Jungen Kunstkreises, zählte mit 24 Jahren jedoch dort bereits zu den Älteren.
Egon Knapp fühlte sich dem Expressionismus verbunden, wobei er auch mit zahl¬reichen anderen Stilrichtungen wie Graphik oder Popart experimentierte. Jedoch entwickelte er sein künstlerisches Schaffen nicht konsequent weiter, da er zwischenzeitlich in die Werbegraphik wechselte. Erst ab 1979 widmete er sich wieder komplett der Malerei, konnte jedoch nicht mehr an die frühen Erfolge anknüpfen.
Die Schenkung Leidner. Ausstellung in der Gemäldegalerie Berlin: 18. April bis 28. Juli 2024. Hrsg.: Gemäldegalerie ? Staatliche Museen zu Berlin. Norditalienische Malerei des 17. Jahrhunderts. Italienisch; Deutsch. 2024. 80 S. 11 sw. Abb., 37 fb. Abb. 28 x 22 cm. EUR 19,95. CHF 20,60 ISBN: 978-3-7319-1399-3 Michael Imhof
Die Schenkung Leidner umfasst drei Gemälde, die eine Lücke im Bestand der Berliner Gemäldegalerie schließen.
Mit der „Darstellung einer Lucrezia“, die Cristoforo Savolini aus Cesena zugeschrieben wird, besitzt die Gemäldegalerie fortan ein Werk aus der Schule der Romagna. Savolinis Stil folgt hinsichtlich der Farbpalette und den voluminösen Figuren den Malern Guercino und Guido Cagnacci. Dank der Schenkung neu hinzugekommen ist das Bild „Heilung von Tobias“ von Daniele Crespi. Es handelt sich um ein faszinierendes Tafelgemälde zwischen Manierismus und Naturalismus. Zur Schenkung Leidner gehört auch das Bild „Simson und Delilah“ von Antonio Zanchi.
Neben den genannten Werken behandelt der Ausstellungskatalog weitere Gemälde des 16. und 17. Jahrhunderts aus Norditalien, die aus dem Depot der Gemäldegalerie stammen und – teilweise kürzlich restauriert – neu entdeckt werden können.
Ein Leben mit Mythen und Landschaften. Ausstellung im Winckelmann-Museum Stendal vom 23. März bis 26. Mai 2024. Hrsg.: Kunze, Max; Winckelmann-Gesellschaft. Ronald Paris. 2024. 88 S. 1 sw. Abb., 83 fb. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 29,00. CHF 33,40 ISBN: 978-3-7319-1435-8 Michael Imhof
Ronald Paris war der Winckelmann-Gesellschaft seit Jahrzehnten eng verbunden. Noch kurz vor seinem Tod 2021 schenkte er der Winckelmann-Gesellschaft 46 Zeichnungen seiner syrischen Reisebilder, in denen er mit neugierigem Blick antike Schauplätze und gegenwärtiges Treiben festhielt. Bemerkenswerte Ölgemälde und Gouachen mediterraner Landschaften u.a. in Italien und Griechenland entstanden nach den Reisen. Diese und seine antiken Mythenbilder mit tragischen Helden wie des geschundenen Marsyas oder wie der Szenen aus der Irrfahrt des Odysseus halten archetypische Momente menschlicher Krisen fest, die er in eine Bildsprache voller spannungs-geladener Expressivität umsetzte. Ausstellung und Katalog präsentieren Gouachen, Ölgemälde, Zeichnungen und Collagen aus sechs Jahrzehnten.
Tattoo Art. Ausstellung im Albrecht-Dürer-Haus: 12. April bis 1. September 2024, Schriftenreihe der Museen der Stadt Nürnberg (27). Hrsg.: Demele, Christine; Museen der Stadt Nürnberg. Dürer under your skin. Englisch; Deutsch. 2024. 120 S. 139 fb. Abb., 6 sw. Abb. 22,5 x 22,5 cm. EUR 16,95. CHF 19,50 ISBN: 978-3-7319-1418-1 Michael Imhof
Das Buch zur partizipativen Ausstellung zeigt Fotografien aktueller internationaler Tattoo-Kunst und erzählt die persönlichen Geschichten, die hinter den einzelnen Tattoos stehen. Durch einen öffentlichen Aufruf gelang es den Ausstellungsmachern über 300 Fotos und Statements aus der ganzen Welt zusammenzutragen, die hinter den einzelnen Tattoos stehen. Manche Tattoos sind sogar eigens anlässlich dieses Ausstellungsprojekts entstanden. Die im Buch präsentierte Auswahl zeigt die motivische Bandbreite der Tattoos, die sich überwiegend am druckgrafischen und zeichnerischen Werk Dürers orientieren. Auch knüpft das Stechen und Ritzen der Tattoos gewissermaßen an die von Dürer praktizierten Drucktechniken an.
Zeichnen um 1600. Nürnberger Kunst in Netzwerken Europas / Die Zeichnungen der Universitätsbibliothek Erlangen. Hrsg.: Dickel, Hans. 2024. 464 S. 586 fb. Abb., 71 sw. Abb. 30 x 24 cm. EUR 79,00. CHF 91,00 ISBN: 978-3-7319-1402-0 Michael Imhof
Der vierte Band der Bestandskataloge der Graphischen Sammlung der Universitätsbibliothek Erlangen schließt die wissenschaftliche Neu-Inventarisierung ihrer knapp 2000 Handzeichnungen des 14.–17. Jahrhunderts ab. Vorrangig werden Zeichnungen der Zeit um 1600 in den Blick genommen und hinsichtlich ihrer Funktionen und Qualitäten analysiert. Unter den gesicherten und zugeschriebenen Blättern stehen Zeichnungen aus Nürnberger Künstlerwerkstätten (z.B. Lorenz Strauch, Johann König) neben denen Münchner Hofkünstler (z.B. Christoph Schwarz, Georg Pecham) oder Schweizer Zeichner und Holzschneider (z.B. Tobias Stimmer, Daniel Lindtmayer). Werke niederländischer Künstler (z.B. Frans Floris, Joris und Jacob Hoefnagel), aus dem rudolfinischen Kreis (z.B. Bartholomäus Spranger, Franz Aspruck) sowie aus Venedig (z.B. Tizian, Jacopo Palma il Giovane) vermittelten den kulturellen Austausch mit der Kunstproduktion in Italien und den Niederlanden. Ein Konvolut an Zeichnungen von Melchior Lorichs und ein solches aus der Werkstatt des Niederländers Hendrick de Clerck bilden ebenso eine Besonderheit der Erlanger Sammlung wie der reiche Bestand an Werkstattmaterial, der Rückschlüsse auf den Stellenwert der Zeichnung in der Künstlerausbildung der Zeit und für die Entstehungsprozesse von Bildwerken zulässt.
Der lippische Landbaumeister Ferdinand Brune (1803?1857). Leben und Werk. Kleinmanns, Joachim. 2024. 272 S. 152 fb. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-1397-9 Michael Imhof
Als Landbaumeister und Baurat prägte Ferdinand Brune (1803–1857) über drei Jahrzehnte das Bauwesen der Residenzstadt Detmold und des Fürstentums Lippe. Nach seinem Studium an der Berliner Bauakademie brachte er den sparsamen Ökonomiebau preußischer Prägung nach Lippe und schuf wohlproportionierte, funktionale und dauerhafte Gebäude im Stil des Spätklassizismus.
Joachim Kleinmanns stellt Ferdinand Brunes Leben und Werk anhand reichhaltiger archivalischer Quellen und erhaltener Gebäude anschaulich dar. Die Publikation dokumentiert in Text und Bild weit über 200 Bauten und Projekte aller Gattungen. Die umfassende Studie ist ein grundlegender Beitrag zur Baugeschichte des Fürstentums Lippe im 19. Jahrhundert und zeichnet ein exemplarisches Bild eines Baubeamten dieser Zeit. Sie stellt damit nicht nur eine Epoche dar, sondern macht am Ende auch deutlich, welch starkem Wandel und auch Verlusten Brunes Werk unterworfen ist.
Burgen in Livland. Mittelalterliche Wehrbauten in Estland und Lettland. Hrsg.: Herrmann, Christofer. 2024. 288 S. 113 Abb. sw , 344 fb. Abb. 24 x 17 cm. EUR 24,95. CHF 28,70 ISBN: 978-3-7319-1405-1 Michael Imhof
Das Handbuch „Burgen in Livland“ ist eine aktuelle Synthese zur historischen Wehrarchitektur im heutigen Estland und Lettland. Darin wird eine Übersicht zu den mittelalterlichen Wehrbauten dieser Region an der nordöstlichen Grenze des westeuropäischen Kulturbereichs gegeben. Die Autoren gehen den Fragen nach der Genese, Entwicklung und Einbindung der dortigen Baukunst in den europäischen Kontext nach. Der zeitliche Schwerpunkt der Darstellung liegt zwischen dem späten 12. und der Mitte des 16. Jahrhunderts. Das Handbuch gliedert sich in drei Hauptabschnitte: Historische Einführung, Entwicklung und Merkmale der Burgenarchitektur, Katalogteil mit der Beschreibung von 110 Burgen. Der Band ist mit aktuellen Fotos, historischen Ansichten und Plänen reich illustriert.
Die Fuldaer Rabbiner-Villa. Selbstbewusstsein und Selbstverständnis der jüdischen Familie Cahn. Dokumentationen zur Stadtgeschichte (34). Orth, Klaus H.. Hrsg.: Kropp-Arend, Ingeborg. 2024. 208 S. 41 fb. Abb. , 16 Abb. sw . 24 x 17 cm. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-1411-2 Michael Imhof
Die ehemalige Fuldaer Rabbiner-Villa in der Von-Schildeck-Straße 12 gehört zu den wenigen historischen Gebäuden, die sich als steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Fulda erhalten haben. Das im Stil des Historismus für den Fuldaer Provinzial-Rabbiner Dr. Michael Cahn (1849–1920) nach Plänen des Architekten Karl Wegener (1846–1914) in den Jahren 1902/03 errichtete Haus diente Dr. Michael Cahn und seinem Sohn Dr. Leo Cahn (1889–1958), der seinem Vater im Amt des Provinzial-Rabbiners nachfolgte, mit ihren Familienmitgliedern als Wohnhaus. Nach der Reichspogromnacht 1938 musste die Familie aus Deutschland fliehen und gelangte über England schließlich nach Palästina. Der vorliegende Band, dem eine langjährige Recherchearbeit vorausging, beschäftigt sich mit der Rabbiner-Villa, ihrer Baugeschichte, dem Wirken der beiden Provinzial-Rabbiner und dem Schicksal der Familie Cahn. Zudem macht das Buch bekannt mit vielen jüdischen Bewohnerinnen und Bewohnern, die bis 1938 in den Mietwohnungen des repräsentativen Hauses lebten. Nicht zuletzt unterstreicht die dokumentarische Annäherung die kulturhistorische Bedeutung der ehemaligen Rabbiner-Villa für die Stadt Fulda und die jüdische Geschichte Hessens.
Klöster, Stifte und Wehrbau. Forschungen zu Burgen und Schlössern (22). Hrsg.: Wartburg-Gesellschaft zur Erforschung von Burgen und Schlössern e.V.. Klosterbefestigungen. 2024. 280 S. 48 Abb. sw , 265 fb. Abb. 30 x 24 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-1328-3 Michael Imhof
Klöster und Stifte waren nicht nur Orte der Kontemplation, sondern auch Zentren der Herrschaft, oft ausgestattet mit umfangreichem Grundbesitz, einträglichen Rechten sowie wertvollen Kirchenschätzen und Bibliotheken. Doch wie schützten sich Klöster vor Angriffen, Übergriffen und Plünderungen, welche Verteidigungsanlagen gab es, wer sicherte die Ringmauern und mit welchen Waffen und welcher Zusammenhang ergibt sich mit dem zeittypischen Festungsbau?
Der vorliegende Band widmet sich erstmals dem internationalen Phänomen des verteidigungsfähigen Klosters im Mittelalter und der Frühen Neuzeit jenseits der Burgen der Ritterorden, Bischofsburgen und Wehrkirchen.
Ausgehend von der grundsätzlichen Frage, ob und seit wann es überhaupt Wehranlagen in Klöstern in Abgrenzung zu einfachen Einfriedungsmauern gab, steht die Situation in einzelnen Ländern im Fokus. Nicht nur in (einstigen) Grenzregionen wird der Bedarf offensichtlich, Klöster und Stifte auch jenseits von Kriegs- und Krisenzeiten umfangreich zu befestigen. Vorgestellt werden Beispiele aus Deutschland, Frankreich, England, Belgien, Österreich, der Iberischen Halbinsel, Mittel- und Südosteuropa sowie dem Mittelmeerraum. Ein besonderer Schwerpunkt des Bandes liegt auf Niederösterreich, das mit seinen zahlreichen gut erhaltenen Beispielen die vielfältigen Formen und Facetten klösterlicher Wehranlagen aus allen Epochen offenbart.
Wahrnehmungen, Deutungen und Darstellungen kleinwüchsiger Menschen und die ?Zwergmode? in der Frühen Neuzeit. Hainhoferiana (5). Hrsg.: Tacke, Andreas. Körperwunder Kleinwuchs. Deutsch; Englisch. 2024. 218 S. 14 Abb. sw , 152 fb. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-1325-2 Michael Imhof
Die Geschichte von Menschen mit außergewöhnlichen Körpern ist in den letzten Jahren zu einem interdisziplinären Forschungsfeld geworden. Kleinwüchsige Menschen haben darin bisher nur wenig Beachtung gefunden. Dabei übten so genannte ›Zwerge‹ oft einen besonderen Reiz auf ihre Zeitgenossen aus. Sie galten als seltene ›Wunder der Natur‹, die an mythische Wesen und antike Zwergenvölker erinnerten und ambivalente Reaktionen hervorriefen. Seit dem 16. Jahrhundert traten kleinwüchsige Menschen als typische Schausteller auf Jahrmärkten auf. Zur gleichen Zeit wurden ›Hofzwerge‹ in ganz Europa zu begehrten Symbolen von fürstlichem Rang und Status, was seinen Niederschlag in einer reichhaltigen visuellen und kulturellen Überlieferung gefunden hat.
Die Beiträge des Sammelbandes widmen sich diesem Thema in seinen unterschiedlichen Facetten und in einzelnen Fallstudien und stellen hierbei vor allem die Wechselwirkungen zwischen kleinwüchsigen Menschen und ihren vielfältigen Repräsentationen in den bildenden Künsten ins Zentrum.
Die Architektur in den Handelszentren der deutschen Kolonien in Afrika. Hofmann, Michael. 2024. 224 S. 449 fb. Abb. , 7 Abb. sw . 29,7 x 21 cm. EUR 49,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-1390-0 Michael Imhof
Das Buch bietet einen Überblick über die Vielfalt und Entwicklung der deutschen Architektur in den sieben bedeutendsten Städten der ehemaligen afrikanischen Kolonien. Ein kurzer Abriss der städtebaulichen Entwicklung und rekonstruierte Stadtpläne aus der Zeit um 1914 mit Kennzeichnung vieler abgebildeter Bauten ermöglichen eine Vorstellung von der Lage der Gebäude und von der Topographie der jeweiligen Stadt. 382 historische Ansichtskarten und 64 historische Fotos führen den damaligen Baubestand vor Augen. Anhand der Abbildungen zeigt sich, dass es eine Entwicklung von aus Deutschland importierten Fertigteilhäusern und einfachen Holz- und Steinbauten zu repräsentativen und dem Klima angepassten Steingebäuden in allen hier vorgestellten Städten gab.
Max Pechstein - Die Sonne in Schwarzweiß. Hrsg.: Zieglgänsberger, Roman; Museum Wiesbaden. 2024. 280 S. 7 Abb. sw , 225 fb. Abb. 26,5 x 22 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-1409-9 Michael Imhof
Pechstein (1881–1955) war zwischen 1906 und 1912 gemeinsam mit Ernst-Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Emil Nolde und Karl Schmidt-Rottluff Mitglied der Künstlergruppe „Brücke“ in Dresden und Berlin. Erstes Anliegen der Vereinigung war es, subjektive Gefühle bildlich so temperamentvoll umzusetzen, dass sie in höchster Intensität sinnlich berühren. Um dies zu erreichen, ist die Farbe und deren gestischer Auftrag das wichtigste Mittel. Pechstein war der Maler, der zudem eine besondere Vorliebe für Druckgrafik in Schwarzweiß hatte.
Der Frage, der in dem reich bebilderten Katalog „Die Sonne in Schwarzweiß“ von anerkannten Pechstein-Expert:innen nachgespürt wird, ist: Warum verzichtete ein expressiver Maler, dem es vordringlich um Emotionen ging, freiwillig und nicht selten auf das subjektivierende Moment der Farbe? Um dies herauszuarbeiten, werden alle wesentlichen Themen des Künstlers – u.a. Landschaft, Akt, Südsee und Krieg sowie Familie und Religion – in farbigen Gemälden und schwarzweißen Arbeiten vorgestellt.
Rekonstruktion, Wiederaufbau und klassischer Städtebau [Dresden]. Neumarkt-Kurier (2/2023). Hrsg.: Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V.. Neumarkt-Kurier 1/2024. 2024. 32 S. 3 Abb. sw , 43 fb. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 5,00. CHF 5,80 ISBN: 978-3-7319-1428-0 Michael Imhof
Furkert: 25 Jahre GHND – Wie aus einem Traum Wirklichkeit wurde
Borisch: Wir bleiben am Neumarkt
Kulke: Gedanken zum Tod unseres Ehrenmitglieds Prof. Dr. phil. Hans Joachim Neidhardt
Dürre: Zwölf Kaiser, ein Kurfürst und das Magische Quadrat – Eine raffinierte Konstellation von Barockskulpturen am Palais im Großen Garten
Marx: „Ein merkwürdiger Bilderdiebstahl betraf jedoch im Jahre 1788 die Gemäldegalerie“
Schmidt: Vereinsreise ins Hirschberger Tal
Schweizer Scheibenrisse von der Renaissance bis zum Frühbarock. Der Münchner Bestand. Hrsg.: Riether, Achim; Staatliche Graphische Sammlung München; Beitr.: Wittke, Marius A. T.; Grimm, Manfred; Kranz, Annette. 2024. 568 S. 543 fb. Abb. , 11 Abb. sw . 29,5 x 23 cm. EUR 99,00. CHF 114,00 ISBN: 978-3-7319-1307-8 Michael Imhof
Eine kunst- wie kulturhistorische Besonderheit in der Schweiz waren kleinformatige Glasgemälde, die man verschenkte und gerne geschenkt bekam. Am Anfang stand eine Solidaritätsleistung, die sich zu einer Prestigegabe entwickelte: Auch in nachmittelalterlicher Zeit war ein Fenster teuer. Bei einem Neubau bat der Bauherr etwa die Stadt, die Zunft, Privatpersonen um finanzielle Hilfe. Wurde Unterstützung zugesagt, verkündet dies eine in die Butzenverglasung eingelassene Glasmalerei mit dem Wappen des Stifters. Diese Sitte bestand vom 15. Jahrhundert bis zur Aufklärung.
Zumeist bekamen Glasmaler Entwürfe für die Scheiben von spezialisierten Zeichnern geliefert, sogenannte „Scheibenrisse“, differenzierte Vorgaben für die Glasgemälde. Der Katalog präsentiert den wichtigen, rund 300 Blätter umfassenden Bestand der Staatlichen Graphischen Sammlung München. Darunter finden sich Spitzenwerke etwa von Tobias Stimmer, Jost Amman, Daniel Lindtmayer, Christoph Murer, Zeichner von europäischem Rang. Sie belegen hochrangig und facettenreiches die wohl eigenwilligste Sparte Schweizer Kunst.
Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt 2022. Für die Zukunft - geplant, gebaut, bewahrt. Cornelia, Heller. Hrsg.: Architektenkammer Sachsen-Anhalt; Redaktion Heise, Petra; Zusammen mit Nagel, Nico. 2024. 68 S. 163 fb. Abb. 24 x 16,5 cm. EUR 7,00. CHF 8,10 ISBN: 978-3-7319-1334-4 Michael Imhof
Der im Rhythmus von drei Jahren ausgelobte Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt ist ein Spiegel der qualitätsvollen Architekturentwicklung im Land. Mit ihm werden seit 1995 hervorragende Leistungen von Architekten und Bauherren öffentlich gewürdigt.
Mühlhäuser Arbeitskreis für Reichsstadtgeschichte. Studien zur Reichstadtgeschichte (11). Hrsg.: Richard, Oliver; Wittmann, Helge; Zeilinger, Gabriel. Kleine Reichsstädte. 2024. 448 S. 15 s/w. Abb., 92 fb. Abb. 24 x 17 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-1255-2 Michael Imhof
Obwohl Kleinstädte die große Mehrheit der urbanen Phänomene Europas in Mittelalter und Früher Neuzeit ausmachten, spielen sie in der Stadtgeschichtsforschung noch immer eine nachgeordnete Rolle. Dies gilt nicht zuletzt für die Reichsstädte. Die Beiträge des Bandes rücken diese kleineren Reichsstädte in den Fokus. Insbesondere werden deren ökonomische und soziale Grundlagen erörtert und anhand der Schriftgutproduktion untersucht, wie sich kleine Reichsstädte auch im Vergleich zu kleinen Landstädten darstellten, organisierten und verwalteten. Weitere Studien arbeiten die reichs- und regionalpolitische Rolle kleiner Reichsstädte heraus.
Drawings by Carlo Maratti. in the collection of the Kunstakademie Düsseldorf at the Kunstpalast. Rodinò, Simonetta Prosperi Valenti. Hrsg.: Kunstakademie Düsseldorf, Sonja Brink. Englisch. 2024. 440 S. 763 fb. Abb., 10 s/w. Abb. 27 x 22 cm. EUR 89,00. CHF 102,00 ISBN: 978-3-7319-1185-2 Michael Imhof
In Rom, dem Zentrum der damaligen Kunstwelt, stieg der Maler und Zeichner Carlo Maratti (Camerano 1625–1713 Rom) zum unangefochtenen Künstlerfürsten auf. Als der „Raffael seiner Zeit“ gefeiert (Giovan Pietro Bellori), fanden seine Werke in Folge bei gut sechs Päpsten, bei hochrangigen Kirchenfürsten, europäischen Potentaten sowie einer unübersehbaren Zahl englischer „Grand-Tour“-Teilnehmer begeisterte Aufnahme. Marattis Schöpfungen schmücken noch heute die großen Kirchen, prächtige Paläste und die bedeutendsten Museen in Rom und Europa sowie Nordamerika. Seinem wirkmächtigen Œuvre ist es zu verdanken, dass sich sein Figuren- und Kompositionsideal rasch und dauerhaft durchsetzen konnte.
Im vorliegenden Katalog wird der weltweit umfangreichste Bestand der Zeichnungen Carlo Marattis vorgestellt: Annähernd 450 Zeichnungen aus der Düsseldorfer Sammlung dokumentieren minutiös die Entstehung vieler der bedeutendsten Fresken, Altarbilder und Gemälde des spätbarocken Künstlers.
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