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Roman Animals in Ritual and Funerary Contexts. Proceedings of the 2nd Meeting of the Zooarchaeology of the Roman Period Working Group, Basel 1st-4th February, 2018. Deschler-Erb, Sabine; Albarella, Umberto; Valenzuela Lamas, Silvia; Rasbach, Gabriele. Kolloquien zur Vor- und FrĂŒhgeschichte (26). Englisch. 2021. 256 S. 146 ill., 49 tables. 30 x 21 cm. EUR 78,00. ISBN:
978-3-447-11641-1 Harrassowitz Verlag
This volume includes a number of papers that were originally presented at the conference Roman Animals in Ritual and Funerary Contexts, which was held in Basel(Switzerland) from 1stâ4th February 2018. The conference represented the second meeting of the International Council for Archaeozoology (ICAZ) Working Group on the Zooarchaeology of the Roman Period.
The articles present ritually deposited animal remains across a wide geographical range and incorporate both archaeological and zoological findings. The integration of these two strands of evidence is also one of the central concerns of the ICAZ Working Group, as in the past they have often been dealt with separately. However, it is precisely this interdisciplinary cooperation that opens up new perspectives on ritual practices in a wide variety of contexts. In this volume we see the enhancement of our understanding of ritual treatment of animals in central sanctuaries, in rural areas, at natural sites, and as part of building construction processes. The case studies presented in this volume demonstrate how animal remains such as bones and eggshells provide information beyond diet, economy, and differences in social hierarchy. Their interdisciplinary investigation additionally enables insights into practices governed by cultural, religious, and ideological conditions.
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Glossen zum Sachsenspiegel-Landrecht. Petrinische Glosse. Hrsg.: Kaufmann, Frank-Michael. MGH - Fontes Iuris Germanici Antiqui Nova Series (11). Deutsch. 2021. 1260 S. 16 Abb. 22,5 x 15,0 cm. EUR 220,00. ISBN:
978-3-447-11553-7 Harrassowitz Verlag
Die Arbeitsstelle âSachsenspiegel-Glossenâ der Monumenta Germaniae Historica bei der SĂ€chsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig legt â nach der Buch`schen Glosse zum Sachsenspiegel-Landrecht (2002), der KĂŒrzeren Glosse zum Sachsenspiegel-Lehnrecht (2006), der LĂ€ngeren Glosse zum Sachsenspiegel-Lehnrecht (2013) sowie dem Glossar zur Buch`schen Glosse (2015) â ihr nunmehr fĂŒnftes Arbeitsergebnis vor. Mit der Edition der Petrinischen Glosse zum Sachsenspiegel-Landrecht wird der wissenschaftlichen Welt erstmals eine modernen AnsprĂŒchen genĂŒgende historisch-kritische Ausgabe dieses wichtigen juristischen Quellentextes zur VerfĂŒgung gestellt. Damit ist, nach den vergeblichen Anstrengungen vergangener Gelehrtengenerationen, fĂŒr die Glossen zum SachsenspiegelÂŹLandrecht ein weiterer erfolgreicher Schritt getan, um auf verlĂ€sslicher Textgrundlage die bedeutende spĂ€tmittelalterliche Quellengattung âSachsenspiegel-Glossenâ, d.h. die nach den Arbeitsmethoden der Bologneser Juristen seit dem 14. Jahrhundert vorgenommenen Auslegungen, ErlĂ€uterungen und Kommentierungen des Sachsenspiegels, fĂŒr weiterfĂŒhrende Forschungen zu erschlieĂen. Die vorliegende Edition bietet auf Grundlage sĂ€mtlicher noch erhaltenen fĂŒnf Handschriften den Text des Sachsenspiegel-Landrechts mit der Glosse des Petrus von Posena. Ein mehrteiliger Anhang sowie ein Namen- und ein Quellenregister runden die Ausgabe ab. |
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La rinascita di Roma e il mito romuleo. Philippika (152). Castiello, Antonietta. Augusto il fondatore. 2021. 196 S. 24,0 x 17,0 cm. EUR 49,00. ISBN:
978-3-447-11651-0 Harrassowitz Verlag
For Rome and the Romans alike, the Roman civil wars brought about the end of an era. They also reconfigured Roman identity for good. The clash between factions prompted a fratricidal struggle, leading to citizens fighting citizens and to kinspeople killing each other. Anybody could be an enemy, a hostis. Only Octavian was able to put an end to the civil wars and to this climate of universal distrust. He alone could give back to his fellow citizens a history and a purpose in which they could recognise themselves.
Antonietta Castiello shows in her study how Octavian, later Augustus, was able to bring Rome back to life: not physically, but symbolically. Through a juxtaposition never made fully explicit, Augustus managed to enter the hearts of the Romans as their new leader, a charismatic ruler who could easily be assimilated to the Pater Patriae par excellence, Romulus. The revival of the figure of Romulus allowed Augustus and those who recognised in him the leadership of the first founder to breathe new life into the Romansâ legendary past: an intentional history linked to the birth of the city, the creation of its first sacred boundary, the pomerium, and in general to the myth of fratricide, a myth so brutally symbolic that it was open to an Augustan re-interpretation.
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Teil 1: Text. Teil 2: Anhang. Studien zur spĂ€tĂ€gyptischen Religion (34). KĂŒhnemund, Marcel. Die rituelle Reinheit in den Tempeln der griechisch-römischen Zeit. 2021. 394 S. 10 Abb., 16 Tabellen, 6 Tafeln. 29,7 x 21,0 cm. EUR 198,00. ISBN:
978-3-447-11639-8 Harrassowitz Verlag
Die rituelle Reinheit ist eines der zentralen Themen im Bereich der Kultpraxis, denn sie schafft den notwendigen Rahmen und die Voraussetzungen dafĂŒr, mit dem Göttlichen zu interagieren. Der Zweck und die DurchfĂŒhrung der rituellen Reinigung unterscheidet sich je nachdem, welche(r) Person(enkreis) oder Gegenstand gereinigt werden soll. Texte und Bilder zur rituellen Reinigung im Alten Ăgypten existieren ĂŒber die gesamte Kulturgeschichte hinweg in allen Bereichen, die ein Zusammenspiel mit dem Göttlichen aufweisen.
Marcel KĂŒhnemund untersucht das Konzept der rituellen Reinheit in den Tempeln der griechisch-römischen Epoche. Im Kosmos des Tempels sind vier Gruppen zu unterscheiden, die am Kult partizipieren und entsprechend kultisch gereinigt werden mĂŒssen: der König, die Priester, die im Kult verwendeten Objekte und die Götter selbst. Anhand der bildlichen und textlichen Quellen aus den Tempeln, aber auch von Belegen auĂerhalb dieser SphĂ€re, wird die DurchfĂŒhrung der Reinigung und deren Zweck dargelegt. Je nach Gruppe umfasst dieser die Transformation in einen Gott oder die Etablierung und Erhaltung eines rituellen Raumes, der der Wirksamkeit von Ritualen dient. Dabei werden immer wieder Verbindungen zu Ă€lterem Textgut hergestellt, die die lange Tradition dieser Riten aufzeigen. AbschlieĂend wird ein Gesamtbild der rituellen Reinheit im Tempel entworfen.
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KlĂ€nge der ArchĂ€ologie. Festschrift fĂŒr Ricardo Eichmann. Hrsg.: BĂŒhrig, Claudia; Hrsg.: van Ess, Margarete; Hrsg.: Gerlach, Iris; Hrsg.: Hausleiter, Arnulf; Hrsg.: MĂŒller-Neuhof, Bernd. Deutsch. 2021. 504 S. 273 Abb., 10 Karten, 29 Tabellen. 29,7 x 21,0 cm. EUR 98,00. ISBN:
978-3-447-11681-7 Harrassowitz Verlag
Ricardo Eichmann prĂ€gte als Erster Direktor die wissenschaftliche Ausrichtung der Orient-Abteilung des Deutschen ArchĂ€ologischen Instituts ĂŒber einen langen Zeitraum und dies in inhaltlich sehr vielfĂ€ltiger Weise. Den 65. Geburtstag und das Ausscheiden aus dem aktiven Dienst nehmen 53 Kolleginnen und Kollegen zum Anlass, ihre langjĂ€hrige Verbundenheit mit Ricardo Eichmann in Gestalt einer Festschrift auszudrĂŒcken.
Die BeitrĂ€ge zu dieser Festschrift spiegeln genau diese Vielfalt und die persönlichen Interessen wider. Sie stammen aus ganz unterschiedlichen Bereichen: der ArchĂ€ologie Vorderasiens mit allen von der Orient-Abteilung und ihren Kooperationspartnern vertretenen Regionen, der MusikarchĂ€ologie, der Altorientalistik und altsĂŒdarabischen Epigrafik, der Baugeschichtsforschung, dem KulturgĂŒterschutz, der Forschungsgeschichte, der Ăgyptologie und der ArchĂ€ohydrologie. Die AufsĂ€tze sind von Autorinnen und Autoren verfasst, die die Forschungsinteressen und die Arbeit der Orient-Abteilung ĂŒber viele Jahre begleitet und/oder mitgestaltet haben.
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Band 3: Clm 6473-6787 und StreubestĂ€nde gleicher Provenienz sowie Handschriften aus weiteren Freisinger Klöstern und Stiften. MĂNCHEN:Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae Monacensis (2,3). Freckmann, Anja; Trede, Juliane. Die Papierhandschriften aus dem Domkapitel Freising. Deutsch. 2021. 748 S. 15 Tabellen. 24,0 x 17,0 cm. EUR 198,00. ISBN:
978-3-447-11607-7 Harrassowitz Verlag
Der dritte und letzte Katalogband zu den Papierhandschriften aus dem Domkapitel Freising umfasst Beschreibungen nach den Richtlinien der Deutschen Forschungsgemeinschaft zu insgesamt 178 lateinischen Handschriften Freisinger Provenienz. Er bildet den Abschluss der TiefenerschlieĂung dieses bedeutsamen Bestands nach den 1999 und 2011 erschienenen BĂ€nden von GĂŒnter Glauche. Den gröĂten Anteil mit 169 Handschriften haben die Papierhandschriften aus der Bibliothek des Domkapitels, darunter auch 27 Handschriften, die man nach der SĂ€kularisation mangels eindeutiger Provenienzkriterien zunĂ€chst nicht dem Freisinger Fonds zuordnen konnte und im Bereich des lateinischen âSupplementsâ aufgestellt hatte. Ferner wurden neun Handschriften aus den Bibliotheken der Freisinger Franziskaner und PrĂ€monstratenser sowie der SĂ€kularkanoniker zu St.Andreas bearbeitet. Neben den mittelalterlichen Handschriften enthĂ€lt der Katalog auch 34 frĂŒhneuzeitliche Handschriften gleicher Provenienzen.
Der zeitliche Schwerpunkt der Handschriften aus der Dombibliothek liegt mit 137 Handschriften auf dem SpÀtmittelalter. Als inhaltliche Schwerpunkte sind neben Patristik, Bibelkommentaren sowie scholastischer und Pastoraltheologie insbesondere Kommentare zu Kirchen- und Zivilrecht von Professoren der UniversitÀten Padua und Bologna, konziliaristische und papstkritische Literatur sowie Werke der klassischen Antike und des Humanismus zu nennen. Der Freisinger Bestand gewÀhrt instruktive Einblicke in Entwicklung und Bestandsvermehrung (durch Legate und Kauf) sowie in die Nutzung, Organisation und Pflege (im Bereich der Signaturen, Kataloge und EinbÀnde) dieser traditionsreichen Sammlung.
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The rise and development of the solar cult and architecture in Ancient Egypt. Hrsg.: Nuzzolo, Massimiliano; Krej?Ă, JaromĂr. Englisch. 2021. 252 S. 54 ill., 8 tables. 24 x 17 cm. EUR 68,00. ISBN:
978-3-447-11677-0 Harrassowitz Verlag
This volume joins together the proceedings of the three workshops held in Prague on December 15, 2017, December 10, 2018 and June 25â26, 2019, within the framework of the research project (The rise and development of the solar cult and architecture in Third Millennium BC Egypt) launched in 2017 at the Czech Institute of Egyptology â Charles University, Prague, under the auspices of the Czech Science Foundation â Grant Agency of the Czech Republic. The key aim of the project was to contribute to the study of the dynamics of development and featuring of the sun cult in ancient Egypt, as well as of the evolution of some related topics, such as royal ideology and funerary texts. The contributions span all periods of ancient Egyptian history and bring together scholars dealing with diverse geographic areas, from the capital site of Memphis, with its huge necropolis, to the southernmost and liminal area of Elephantine. Previously unpublished data are also presented in the volume, including new research on the Palermo Stone and the royal annals; results of latest archaeological campaigns in Abusir, Dahshur and Heliopolis; and new analyses of the Pyramid Texts and their reappropriation and renegotiation in later phases of Egyptian history. |
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Taxation in the Achaemenid Empire. Classica et Orientalia (26). Hrsg.: Kleber, Kristin. Englisch. 2021. 434 S. 6 ill., 43 tables. 24,0 x 17,0 cm. EUR 98,00. ISBN:
978-3-447-11597-1 Harrassowitz Verlag
Achaemenid Studies fall between the academic divisions of Ancient Near Eastern Studies and Archeology, Ancient History, Classical Philology, Egyptology and Semitic Languages. No single scholar can cover the many cultures that were united under the umbrella of this huge empire alone and in-depth. Interdisciplinary approaches are a necessity in order to tackle the challenges that the diverse textual records in Akkadian, Demotic Egyptian, Elamite, Aramaic and Greek present us with.
This volume, the proceedings of a conference on taxation and fiscal administration in the Achaemenid Empire held in Amsterdam in 2018, contains contributions on Babylonia, Egypt, the Levant, Asia Minor and Arachosia, written by specialists in the respective languages and cultures. The question that lies at the basis of this volume is how the empire collected revenue from the satrapies, whether and how local institutions were harnessed to make imperial rule successful. The contributions investigate what kind of taxes were imposed in what area and how tax collection was organized and administered. Since we lack imperial state archives, local records are the more important, as they are our only reliable source that allows us to move beyond the famous but unverifiable statement on Achaemenid state finances in Herodotus, Histories 3, 89â97.
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Lebensgeschichten im Alten Ăgypten . Schlögl, Hermann A.; Buxtorf, Regine . 2021. 132 S. 146 Abb. 27 x 21 cm . EUR 49,50 . ISBN:
978-3-447-11646-6 Harrassowitz Verlag
Hermann A Schlögl und Regine Buxtorf befassen sich in dieser Publikation mit einer Anzahl bislang unpublizierter Kunstwerke aus dem Alten Ăgypten; sie gehören zu den Gattungen Relief, HerzskarabĂ€us, Uschebti, Bronzestatuette und Fragment von Statuen und Statuetten. Allen gemeinsam ist die hohe kĂŒnstlerische und herstellungstechnische QualitĂ€t.
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Zum Zusammenwirken von Bild und Text in Ă€gyptischen Tempeln, WĂŒrzburg 2020. Königtum, Staat und Gesellschaft frĂŒher Hochkulturen (3,7). Hrsg.: Beinlich, Horst. 12. Ăgyptologische Tempeltagung. Synergie und Divergenz. 2021. 278 S. 85 Abb., 6 Tabellen. 24 x 17 cm . EUR 68,00 . ISBN:
978-3-447-11672-5 Harrassowitz Verlag
Die Einheit von Bild und Text wird in der neueren Forschung als âGroĂhieroglypheâ bezeichnet, um diese Einheit von der modernen Vorstellung des âBildesâ abzugrenzen. Der Begriff impliziert, dass man die Ă€gyptischen Ritualszenen lesen und deuten kann, sobald man ihnen mit dem notwendigen Wissen begegnet.
Bild und Text sind auf den WĂ€nden Ă€gyptischer Tempel, und nicht nur dort, inhaltlich eng miteinander verbunden. Sie nehmen RĂŒcksicht auf die Architektur, auf Rituale, auf die Topographie u.a.m. Diese Wechselbeziehung war Thema der 12. Ăgyptischen Tempeltagung, die der Corona-Pandemie wegen abgesagt werden musste, deren geplante VortrĂ€ge jedoch nun in diesem Band publiziert werden.
In den zwölf BeitrĂ€gen (deutsch, englisch, französisch) wird untersucht, inwieweit Bild und Text in Ă€gyptischen Tempeln aufeinander RĂŒcksicht nahmen, welche Fehler beim Anbringen an TempelwĂ€nden entstanden und wie man sie ggf. korrigierte. Wie wurde in den Darstellungen reagiert, wenn man Besonderheiten in den Texten beachten musste und umgekehrt? Solche Besonderheiten ergaben sich aus der RĂŒcksichtnahme auf die Architektur, auf Neuentwicklungen und Traditionen. Angesprochen werden Beziehungen zwischen den Tempeln gemeinsamer Rituale, die Ăbernahme von Texten und Bildern und von Neuerungen bei der Darstellung des Kultgeschehens. Die BeitrĂ€ge werfen teils alte Fragen neu auf, etwa die Frage nach der Darstellung des realen, also dreidimensionalen Raums im Flachbild oder nach der beabsichtigten Vieldeutigkeit der Bilder, nach Konnotationen in Texten durch AuswĂ€hlen oder Anpassen von Hieroglyphen an die Darstellungen. Es wird auch thematisiert, wer die Texte und Darstellungen in den RĂ€umlichkeiten der Tempel sehen und lesen konnte und wie z.B. Texte und Darstellungen der Ritualszenen auf die architektonischen Gegebenheiten eines Tempels, etwa Platzmangel durch Treppen und TĂŒren, reagierten.
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Erinnerungen und Berichte aus der Vor- und Nachwendezeit (1975â2010). Das Deutsche ArchĂ€ologische Institut. Geschichte und Dokumente (12). Hrsg.: Benecke, Norbert; Rummel, Philipp. Das Zentralinstitut fĂŒr Alte Geschichte und ArchĂ€ologie (ZIAGA) und das Deutsche ArchĂ€ologische Institut (DAI). 2021. 188 S. 89 Abb, 5 Tabellen. 30 x 21 cm . EUR 39,00 . ISBN:
978-3-447-11644-2 Harrassowitz Verlag
Zum Jahreswechsel 1991/1992 wurde in Folge der deutschen Wiedervereinigung das damalige Zentralinstitut fĂŒr Alte Geschichte und ArchĂ€ologie (ZIAGA) der Akademie der Wissenschaften der DDR aufgelöst. Einige seiner Mitarbeiter/innen konnten ihre wissenschaftliche Arbeit am Deutschen ArchĂ€ologischen Institut fortsetzen. Der 25. Jahrestag dieses Ereignisses war Anlass fĂŒr einen forschungsgeschichtlichen Workshop an der Wissenschaftlichen Abteilung der Zentrale am 10. November 2017. Bei diesem Treffen stand die Frage im Vordergrund, welche Impulse das Deutsche ArchĂ€ologische Institut durch die Ăbernahme von Mitarbeiter/innen und Forschungsinfrastruktur (Bibliotheken, Labore) des ZIAGA erhielt. Mehrere BeitrĂ€ge befassen sich mit den Forschungen und Forschungsmöglichkeiten in den Jahren der Vor- und Nachwendezeit in den verschiedenen archĂ€ologischen Disziplinen und Bereichen, u. a. der Klassischen ArchĂ€ologie, den Forschungen zu Germanen, Römern und Slawen, der Mittelalter-ArchĂ€ologie, der AuĂereuropĂ€ischen ArchĂ€ologie und den ArchĂ€o-Naturwissenschaften. ErgĂ€nzt wird der Band durch zwei BeitrĂ€ge, die sich den AnfĂ€ngen der Vor- und FrĂŒhgeschichtsforschung an der Berliner Akademie der Wissenschaften sowie persönlichen Erinnerungen an das VerhĂ€ltnis von Römisch-Germanischer Kommission und ZIAGA in den 1980er Jahren widmen. |
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Bitte eintragen!. Die BesucherbĂŒcher der Herzog August Bibliothek 1667 â 2000 . Hrsg.: RöĂler, Hole; von LĂŒneburg, Marie. 2021. 216 S. 80 meist fb. Abb. 23,1 x 14,5 cm . EUR 19,80 . ISBN:
978-3-447-11664-0 Harrassowitz Verlag
Seit 1667 fĂŒhrt die Herzog August Bibliothek ein Besucherbuch. Es dokumentiert bis heute das anhaltende Interesse am weltberĂŒhmten BĂŒcherschatz von WolfenbĂŒttel. Gelehrte MĂ€nner und Frauen, adelige Sammlerinnen und weitgereiste Diplomaten, GlĂŒcksritter und BĂŒrgersleute, FĂŒrstensöhne und Frauenrechtlerinnen, Dichterinnen und Scharlatane verbrachten â damals wie heute â manche Stunde staunend vor den dicht gefĂŒllten Regalen. Unter den abertausenden EintrĂ€gen finden sich viele bekannte und berĂŒhmte Namen. In diesem Band stellen einschlĂ€gige Autorinnen und Autoren prominente, erstaunliche und bemerkenswerte Besucherinnen und Besucher aus vier Jahrhunderten vor. In 21 kurzweiligen Essays wird das faszinierende Bild einer europĂ€ischen Bibliothek und ihrer internationalen GĂ€ste gezeichnet. |
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Proceedings of a Workshop, Trier, 25â26 April 2019. Forschungen zu spĂ€trömischen Residenzen (1). Hrsg.: Ruppien?, Vilma. Stone and Splendor. Interior Decorations in Late-antique Palaces and Villas. 2021. 246 S. 203 ill., 5 tables, 3 diagrams. 29,7 x 21 cm . Englisch. EUR 78,00 . ISBN:
978-3-447-39150-4 Harrassowitz Verlag
This volume contains 14 contributions that were presented during a workshop in 2019 in Trier. The aim of this international meeting was to create a platform for the exchange among scientists with the research focus on the interior decorations (wall and floor incrustations, mosaics, paintings, stucco and sculpture) of late-antique Roman palaces and villas, mainly those in imperial possession, but also of other contemporaneous palatial building complexes, luxurious villas and houses, which are relevant for comparison due to their rich furnishings and size.
The articles in this book cover a number of sites in different regions of the Roman Empire: imperial palaces in Trier, Milano, Thessaloniki, Sirmium, Felix Fomuliana, Rome and Ravenna, luxurious villas and houses in Pfalzel, Carranque, Apollonia (Libya) and other places. The authors illustrate the particularities of the interior décor, influenced by both local tastes and the fashion from Rome, as well as by the availability and affordability of precious materials. Special attention is paid to wall and floor incrustations, since marmora like hardly any other material stand for the luxury and splendor and can be found in all late-antique buildings of importance and rank, here predominantly in the representative apsidal halls.
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5000 Jahre Festungswesen in Attika. Philippika (151). Lohmann, Hans. Teichos: Vom endneolithischen Wehrdorf zum spÀtosmanischen Tambouri. 2021. 496 S. 273 Abb., 1 Beilage, 1 Tabelle, 10 Tafeln. 30 x 21 cm . EUR 128,00 . ISBN:
978-3-447-39133-7 Harrassowitz Verlag
âTeichosâ, Mauer, ist im Griechischen der allgemeinste Begriff fĂŒr Wehrmauern aller Art und daher am besten geeignet, die Bandbreite der in diesem Band behandelten Befestigungen und Wehranlagen vom Neolithikum bis in die osmanische Zeit abzudecken. Verteidigungsanlagen haben in allen Epochen nicht nur das Weichbild von StĂ€dten und Landschaften geprĂ€gt, sondern in erheblichem MaĂe auch das Leben der Menschen â politisch, ökonomisch und sozial. Doch hat die Erforschung prĂ€historischer, antiker und mittelalterlicher Befestigungen nicht mit jener von Siedlungen Schritt gehalten. Daher sind Datierung und Funktion selbst gut erhaltener Wehranlagen oft nur unzureichend geklĂ€rt. Dies gilt auch fĂŒr Attika, diese in mehrfachem Sinne âzentraleâ Kulturlandschaft.
Auf der Grundlage einer kritischen Auseinandersetzung mit der Ă€lteren Fachliteratur und gestĂŒtzt auf eigene Feldforschungen, bei denen selbst entlegenste und von voranschreitender Zerstörung bedrohte Wehranlagen untersucht wurden, zieht Hans Lohmann eine ĂŒberblicksartige Zwischenbilanz und entwirft nicht nur ein neues Gesamtbild des attischen Festungswesens vom Endneolithikum bzw. Chalkolithikum bis in die Neuzeit, sondern entwickelt auch allgemeine Kriterien zur Unterscheidung der verschiedenen DenkmĂ€lergruppen.
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GrĂ€ber und Totenmonumente im eisenzeitlichen Nordsyrien und SĂŒdostanatolien in ihren regionalen Kontexten. Philippika (145). Lange, Matthias. Feuer und Stein. 2021. 658 S. 110 Abb., 19 Tabellen. 24 x 17 cm . EUR 128,00 . ISBN:
978-3-447-11483-7 Harrassowitz Verlag
âFeuer und Steinâ bietet eine umfassende Darstellung des Umgangs mit den Toten in ausgewĂ€hlten nordsyrischen und sĂŒdostanatolischen Königreichen der Eisenzeit I und II. Der chronologische Rahmen reicht dabei von der Auflösung des hethitischen Reiches ĂŒber die Inkorporierung der nordsyrisch-sĂŒdostanatolischen Staaten in das assyrische Reich bis zu dessen vollstĂ€ndiger Auflösung. Geographisch wird der Bogen von Tell Faḫarīya im Osten bis nach Zincirli und von dort bis nach Tell MiĆĄrīfa im SĂŒden gespannt, wobei aufgrund von unzureichenden Quellen das Königreich Patina/Unqi ausgespart wird.
Nach einer kritischen Sichtung des Materials zum Umgang mit den Toten im eisenzeitlichen Nordsyrien und SĂŒdostanatolien unter BerĂŒcksichtigung der archĂ€ologischen, ikonographischen und textlichen Befunde werden im Rahmen der jeweiligen Königreiche Sterbe- und BegrĂ€bnishandlungen, Toten- und Ahnenkult der damaligen Bevölkerung sowie der königlichen Familie rekonstruiert. Bei der Untersuchung werden nicht nur GrĂ€ber, Kremationen und Bauwerke, die diese enthielten oder die dem Toten-/Ahnenkult dienten, sondern auch Stelen, Statuen und Orthostaten Verstorbener, ggf. darauf befindliche Bilder und Inschriften sowie weitere Texte, die den Umgang mit den Toten erhellen, in den Blick genommen, um ein möglichst vollstĂ€ndiges Bild von der RolleÂŹ des Umgangs mit den Toten in den jeweiligen Gesellschaften zu zeichnen. Die Ergebnisse werden aus verschiedenen Perspektiven â religionssomatologisch (Anthropologie des Sterbens und des Jenseits), religionsökonomisch und religionssoziologisch â interpretiert und in einer ĂŒbergreifenden Synthese zusammengefĂŒhrt.
Diese Arbeit wurde mit dem Philippika-Preis 2019 ausgezeichnet.
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Jahrbuch der Gutenberg-Gesellschaft (96). Hrsg.: FĂŒssel, Stephan. Gutenberg-Jahrbuch 96 (2021). 2021. 368 S. 78 Abb., 3 Tabellen. 29,7 x 21,0 cm . EUR 98,00 . ISBN:
978-3-447-11620-6 Harrassowitz Verlag
Das Gutenberg-Jahrbuch zeichnet sich als internationales buchwissenschaftliches Publikationsorgan durch seine groĂe thematische Bandbreite aus. Die typographisch hochwertig gestalteten BĂ€nde mit ca. 300 Seiten beinhalten um die 25 FachbeitrĂ€ge in deutscher, englischer, französischer, italienischer oder spanischer Sprache. Zentrales Anliegen des Gutenberg-Jahrbuchs ist die wissenschaftliche Erforschung von Leben und Werk Johannes Gutenbergs. Daneben wird eine weit gefĂ€cherte Palette an buchhistorischen, buchkĂŒnstlerischen, technischen und medientheoretischen Themen behandelt. Der Herausgeber Prof. Dr. Stephan FĂŒssel ist u.a. ordentliches Mitglied der Historischen Kommission des Börsenvereins und Autor zahlreicher Publikationen vom FrĂŒhdruck bis zur Bedeutung des Buches in der Gegenwart.
Aus dem Inhalt:
Daniela Fattori, Tipografi Tedeschi a Venezia
Marvin J. Heller, Judah Leib Pukhovitser. The Life and Ethical works of a Kabbalist
Jean-Benoßt Krumenacker, Avant le Compendium breve: les premiÚres éditions lyonnaises
Dominique Lerch, L`imprimerie lithographique Engelmann et son personnel Ă Mulhouse (Haut-Rhin) 1814â183
Anette Löffler, Inkunabelfragmente im Archiv der Hansestadt Wismar. Neue Funde und alte Bekannte
Hansjörg Rabanser, Benedikt Karl Reisacher. Der erste Innsbrucker UniversitÀtsbuchdrucker und seine Nachfolger
Matthias Thumser, Ein Standardwerk auf dem Weg in den Druck. Albrecht Eyb und seine Margarita poetica JĂŒrgen Wilke, âInzwischen helt das Sterben hiesiger Orthen noch stark anâŠâ â Die GroĂe Londoner Pest 1665/66 in der englischen und deutschen Zeitungspresse
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Ein Jahrbuch fĂŒr BĂŒcherfreunde. Imprimatur (27). Hrsg.: Schneider, Ute; Gesellschaft der Bibliophilen. Imprimatur 27 (2021). 2021. 320 S. 185 Abb. 24 x 17 cm . EUR 115,00 . ISBN:
978-3-447-11638-1 Harrassowitz Verlag
Seit 1937 gibt die Gesellschaft der Bibliophilen das 1930 begrĂŒndete Jahrbuch Imprimatur heraus. In den meist reich illustrierten BeitrĂ€gen werden in groĂer thematischer Spannweite alle Bereiche vorgestellt, die die vielfĂ€ltigen bibliophilen Interessen von Sammlern, BĂŒcherfreunden und Buchliebhabern berĂŒhren. Historische Sammlungen, Probleme ihrer Erhaltung und Restaurierung finden ebenso BerĂŒcksichtigung wie aktuelle Tendenzen der Buchillustration, der Buchgestaltung oder des Bucheinbandes. Geistesgeschichtliche, buch- und kunsthistorische Themen werden durch die Vorstellung von einzelnen Typografen und Sammlerpersönlichkeiten ergĂ€nzt. Imprimatur erscheint im zweijĂ€hrigem Rhythmus und richtet sich gleichermaĂen an Antiquare, private Sammler, Buchhistoriker und Freunde der Buchkunst. |
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GrĂ€ber und Totenmonumente im eisenzeitlichen Nordsyrien und SĂŒdostanatolien in ihren regionalen Kontexten. Philippika (145). Lange, Matthias. Feuer und Stein. 2021. 658 S. 110 Abb., 19 Tabellen. 24 x 17 cm . EUR 128,00 . ISBN:
978-3-447-39032-3 Harrassowitz Verlag
âFeuer und Steinâ bietet eine umfassende Darstellung des Umgangs mit den Toten in ausgewĂ€hlten nordsyrischen und sĂŒdostanatolischen Königreichen der Eisenzeit I und II. Der chronologische Rahmen reicht dabei von der Auflösung des hethitischen Reiches ĂŒber die Inkorporierung der nordsyrisch-sĂŒdostanatolischen Staaten in das assyrische Reich bis zu dessen vollstĂ€ndiger Auflösung. Geographisch wird der Bogen von Tell Faḫarīya im Osten bis nach Zincirli und von dort bis nach Tell MiĆĄrīfa im SĂŒden gespannt, wobei aufgrund von unzureichenden Quellen das Königreich Patina/Unqi ausgespart wird.
Nach einer kritischen Sichtung des Materials zum Umgang mit den Toten im eisenzeitlichen Nordsyrien und SĂŒdost-anatolien unter BerĂŒcksichtigung der archĂ€ologischen, ikonographischen und textlichen Befunde werden im Rahmen der jeweiligen Königreiche Sterbe- und BegrĂ€bnishandlungen, Toten- und Ahnenkult der damaligen Bevölkerung sowie der königlichen Familie rekonstruiert. Bei der Untersuchung werden nicht nur GrĂ€ber, Kremationen und Bauwerke, die diese enthielten oder die dem Toten-/Ahnenkult dienten, sondern auch Stelen, Statuen und Orthostaten Verstorbener, ggf. darauf befindliche Bilder und Inschriften sowie weitere Texte, die den Umgang mit den Toten erhellen, in den Blick genommen, um ein möglichst vollstĂ€ndiges Bild von der RolleÂŹ des Umgangs mit den Toten in den jeweiligen Gesellschaften zu zeichnen. Die Ergebnisse werden aus verschiedenen Perspektiven â religionssomatologisch (Anthropologie des Sterbens und des Jenseits), religionsökonomisch und religionssoziologisch â interpretiert und in einer ĂŒbergreifenden Synthese zusammengefĂŒhrt.
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Catalogue of Archaeological Sites. Caves. Settlement History of Iraqi Kurdistan (9). Stefanski, Arthur; Koliski, Rafa; Koliska, Xenia. Englisch. 2021. 520 S. 553 ill., 231 tables. 30 x 21 cm. EUR 158,00. ISBN:
978-3-447-39116-0 Harrassowitz Verlag
The Upper Greater Zab Archaeological Reconnaissance (UGZAR) project carried out an archaeological survey in the Iraqi Kurdistan on an area over 3,000 km2 big, located on both banks of the Greater Zab River, to the north and north-west of Erbil. During six field seasons, conducted in 2012-2017, the Polish team from the Adam Mickiewicz University in Poznań documented there 313 archaeological sites, 110 caves and 78 other heritage monuments (churches, monasteries, mosques, castles, mills, tombs and cemeteries, etc.), as well as four rock reliefs (three in Gūndk and one in Batas). During the fieldwork, nearly 20,000 artefacts dating from the Late Neolithic (Hassuna culture) to the modern period (early 20th century) were collected and documented.
Working in an area located only 40 km south of the famous Şaneder/Shanidar cave, it was natural to devote much attention to sites of this type and traces of potential prehistoric occupation which might have been preserved there. As a result, 110 caves of various size were documented during the 2015, 2016 and 2017 field seasons. The volume presents 91 of these, omitting a group of rock shelters with no sediments preserved inside. Plans, descriptions and photographs of each cave are accompanied by information on finds collected inside and on the talus below its entrance (if present). Moreover, a presence of speleothems in the caves was noted, as a potential basis for the analysis of climatic proxies. While most of the documented caves yielded traces of modern and pre-modern use, only some of the collected pottery and rock artefacts may point to their earlier occupation.
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(Nicht)Wissen u. negativer Transfer in vormodernen Kulturen. Episteme in Bewegung. (20). Hrsg.: Dadas, Sirin. Hrsg.: Vogel, Christian. Dynamiken der Negation. Deutsch. 2021. 450 S. 10 fb. Abb., 13 s/w Abb. 24,0 x 17,0 cm. EUR 89,00. ISBN:
978-3-447-11625-1 Harrassowitz Verlag
Negationen prĂ€gen Prozesse des Wissenswandels nicht nur, indem sie zu einem Aussortieren beitragen, Entwicklungen abbrechen und Platz fĂŒr Neues schaffen, sondern auch durch ihnen innewohnende epistemische Potentiale. Der von Şirin Dadaş und Christian Vogel herausgegebene Band widmet sich in 17 BeitrĂ€gen diesen Dynamiken der Negation, die sich als konstitutiv fĂŒr das vermittelte Wissen erweisen bzw. die Vermittlung von Wissen mitgestalten.
Die Untersuchungen rĂŒcken die vielfĂ€ltigen Impulse der Negation fĂŒr wissensgeschichtliche Forschungen in den Blick. Es geht weniger um ein Scheitern von Transferprozessen oder um die Absenz von Wissen als um wissensgenerierende Dimensionen der Negation. Das Erkenntnisinteresse der BeitrĂ€ge, die einen Untersuchungszeitraum von mehr als 2000 Jahren umfassen, richtet sich auf Wissensformen, die sich der Definition entziehen, sich nicht diskursivieren lassen oder Grenzen des Wissbaren anzeigen. Dabei wird den epistemischen GeltungsansprĂŒchen und spezifischen Darstellungsweisen eines solchen â(Nicht)Wissensâ nachgegangen. Zugleich stehen jene Negationen im Fokus, die als Ausschluss, Auflösung, Schweigen oder Zerstörung zur Wissensvermittlung dazugehören und sich derart als AusprĂ€gungen eines ânegativen Transfersâ beschreiben lassen.
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