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Europa - Oriens Christianus - Global. Göttinger Orientforschungen, I. Reihe: Syriaca (70). Hrsg.: Schlarb, Egbert; Tamcke, Martin. Interkulturelle Brückenschläge - Building Intercultural Bridges. 2024. 284 S. 5 Abb., 2 Diagramme, 1 Karte, 5 Tabellen. 24 x 17 cm. EUR 58,00. ISBN: 978-3-447-12325-9 Harrassowitz Verlag
Interkulturelle Brückenschläge – Building Intercultural Bridges ist der letzte von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Martin Tamcke initiierte und bis zum Schluss begleitete Band der Reihe Syriaca, der jedoch leider erst nach seinem Tod am 2.11.2024 erschienen ist. Der Sammelband enthält unter anderem eine Selbstdarstellung in Gestalt einer kleinen Patriarchenchronik, grundsätzliche Themenstellungen, Detailuntersuchungen, zwei Editionen, vier letzte Essays Tamckes sowie einen abschließenden Blick in die Werkstatt der interkulturellen Göttinger Arbeiten zum Christlichen Orient. Er schließt damit die Arbeit ab, die hier in den vergangenen Jahrzehnten erfolgte. Martin Tamcke brachte seine Einleitung mit folgendem Resümee und Wunsch zum Abschluss: „Ich gestehe, ich war gern dabei bei diesem letzten Projekt, trotz meiner schweren Erkrankung, und wünsche dem Band eine Leserschaft, die sich durch die Vielfalt nicht zurückschrecken lässt, sondern in ihr die Anschlussfähigkeit des Oriens Christianus bis auf den heutigen Tag entdecken möge. Möchten Leserinnen und Leser sich finden, die sich den vielerlei Aspekten und Fragen mit Interesse nähern und den Orienes Christianus lebendig erhalten.“
Kleinsammlungen mittelalterlicher Handschriften in Ostdeutschland. Mittelalterliche Handschriften und Fragmente in Sachsen und dem Leipziger Umland. Beschrieben von Matthias Eifler. Mit einer Beschreibung von Christoph Mackert und Falk Eisermann. Eifler, Matthias. 2024. 1257 S. 24 x 17 cm. EUR 298,00. ISBN: 978-3-447-12324-2 Harrassowitz Verlag
Madrider Mitteilungen 65 (2024). Deutsches Archäologisches Institut. 2024. 460 S. 278 Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 110,00. ISBN: 978-3-447-12321-1 Harrassowitz Verlag
Die Madrider Mitteilungen sind die Zeitschrift der Madrider Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts. Sie erscheint seit 1960 jährlich. Darin werden aktuelle Beiträge zur Archäologie der Iberischen Halbinsel, den Balearen und des nordwestlichen Afrikas vom Paläolithikum bis in das späte Mittelalter veröffentlicht. Es werden Beiträge in deutscher, spani-scher, portugiesischer, französischer und englischer Sprache publiziert. Alle Beiträge enthalten Schlagworte und Zusammenfassungen in deutscher, englischer und spanischer oder französischer Sprache.
Mit Band 62 (2021) erfolgte die Angliederung der Madrider Mitteilungen an das neue Zeitschriftenmodell der Zentrale des DAI und erhielt so ein gänzlich neues, zeitgemäßes Erscheinungsbild. Die Zeitschrift wird seitdem zeitgleich auch im Internet veröffentlicht und zwar sowohl als pdf-Dokument als auch als e-pub. Redaktionsschluss für druckfertige Manuskripte bleibt der 31. Dezember.
Festschrift für Hermann J. Hiery. Quellen und Forschungen zur Südsee, Reihe B: Forschungen (13). Hedler, Marco. Südsee & Mehr. Einsichten ? Aussichten ? Denkanstöße. 2024. 348 S. 38 Abb., 2 Tabellen, 10 Karten. 24 x 17 cm. EUR 89,00. ISBN: 978-3-447-12289-4 Harrassowitz Verlag
Die anlässlich der 2023 erfolgten Emeritierung des Bayreuther Ordinarius für Neueste Geschichte, Prof. Dr. Hermann J. Hiery, erstellte Festschrift würdigt in 20 Beiträgen von Kollegen, Weggefährten und Schülern das Werk und die Forschungsleistungen des Jubilars. Sie spiegeln die außerordentliche Breite seines wissenschaftlichen Betätigungsfeldes wider und bilden eine Anknüpfung an die Interessen und Schwerpunkte des Geehrten in Forschung und Lehre. Neben Beiträgen, die den Fokus auf Aspekte des kolonialen Afrika richten, widmet sich das Gros dem pazifischen Raum, insbesondere den ehemaligen deutschen Schutzgebieten. Dies ist nur konsequent, da sich Hermann J. Hiery wie kein zweiter im deutschsprachigen Raum um die Erforschung der deutsch-kolonialen Südsee verdient gemacht hat. Die Aufsätze beschäftigen sich u.a. mit missions-, wirtschafts- und kulturhistorischen Fragestellungen und bieten eine vielversprechende Brücke zu daran anschließenden Forschungsthemen.
Mit Beiträgen von Gerlinde Grahn, Ulrich van der Heyden, Gerd Hardach, Bernhard Olpen, Jürgen Kilian, Marcus Mühlnikel, Simon Haberberger, Antje Kelm, Andre Rank, Dieter Klein, Hermann Mückler, Andreas Leipold, Marcus Schindlbeck, Roland Seib, Paul B. Steffen, Thomas Stolz, Lothar Käser, Hilke Thode-Arora, James N. Bade und Dominik Schieder.
Giambattista Tiepolo. Illusion & Irritation. Beiträge des Internationalen Symposiums im Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg. Dombrowski, Damian; Uluçam, Aylin. 2024. 272 S. 223 Abb. 26 x 21 cm. EUR 68,00. ISBN: 978-3-447-12251-1 Harrassowitz Verlag
2022 war das Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg Gastgeber eines internationalen Symposiums zu Giambattista Tiepolo. Der heuristische Ausgangspunkt war eine charakteristische Widersprüchlichkeit: Einerseits scheint der Venezianer die Illusionskunst seiner Vorgänger fortzuführen und zu steigern, andererseits irritiert seine oft verrätselte Formensprache noch heute. Frühere Typisierungen als Maler des Spätbarocks oder Vertreter des Rokoko werden in jüngerer Zeit zunehmend in Frage gestellt und Tiepolos fundamentale Ambivalenz wird als modernes Phänomen gewürdigt. Der von Damian Dombrowski und Aylin Uluçam herausgegebene Tagungsband versammelt 20 Essays, die überwiegend auf den Vorträgen des Symposiums basieren, ergänzt durch zusätzliche Beiträge, um einen möglichst breiten Querschnitt der aktuellen Tiepolo-Forschung zu bieten. Einen Schwerpunkt bilden die Würzburger Fresken; daneben werden die Themenkreise „Leben und Nachleben“, „Zeichnung und Druckgrafik“, „Tiepolos Erfindung“ und „Künstler des Umbruchs“ behandelt.
Vlad der Pfähler Dräculea (1431-1476). Biographie und Legendenbildung im Spiegel der Wissensgeschichte. Weber, Albert. 2024. 440 S. 13 Abb. 24 x 17 cm. EUR 58,00. ISBN: 978-3-447-11896-5 Harrassowitz Verlag
Vlad III. Dr?culea (1431–1476) ist zweifellos die international bekannteste und am intensivsten rezipierte Persönlichkeit der rumänischen Geschichte. Seine Bekanntheit steht jedoch in einem scharfen Kontrast zum bisherigen defizitären Wissen über den Woiwoden: Nationalromantische und nationalistische, marxistische und kommerzialisierte historiographische Darstellungen haben die erarbeiteten Kenntnisse mit modernen Ideologemen, Narrativen und unwissenschaftlichen Paradigmen kompromittiert. Weder die Forschung im Westen noch in Rumänien besitzt bislang die Expertise oder die Bereitschaft, sich von diesen geradezu kanonisierten Deutungsmustern zu emanzipieren.
Anhand moderner mediävistischer Theorie und Methodik vollzieht nun Albert Weber mit dieser Studie eine grundlegende quellenbasierte Revision der Struktur-, Ereignis-, und Rezeptionsgeschichte, um die Thematik aus den erstarrten unhistorischen Deformierungen herauszulösen und den „Pfähler“ für eine zeitgemäße Erforschung zu erschließen.
Esna-Studien IV. Studien zur spätägyptischen Religion (45). Leitz, Christian. Die astronomische Decke in Esna. 2024. 224 S. 11 Abb., 14 Tabellen. 29,7 x 21 cm. EUR 78,00. ISBN: 978-3-447-39606-6 Harrassowitz Verlag
Christian Leitz behandelt in Esna-Studien IV die astronomische Decke in Esna, die 1969 und 1975 von Serge Sauneron mit einigen weiteren Inschriften (Architravunterseiten, Abaki) publiziert wurde. Durch die laufenden Restaurierungsarbeiten in Esna kam eine nicht unerhebliche Anzahl bislang unbekannter Tintenaufschriften zu Tage, die hier in Übersetzung vorgelegt werden. Die zugehörigen Fotografien werden vom Institut français d`archéologie orientale veröffentlicht.
Der Band enthält einen ausführlichen Stellenkommentar insbesondere zum astronomischen Gehalt der Texte. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Interaktion der Texte mit den Darstellungen der Decke sowie weiterer Bestandteile des Pronaos. Dabei wird der Frage nachgegangen, inwieweit es eine Art ‚Masterplan’ für die Dekoration des gesamten Pronaos gab, bei der einzelne Elemente der Inschriften und Darstellungen in sinnvoller Weise miteinander kommunizieren.
An Art History of Ptolemaic Athribis. Athribis-Studien II. Studien zur spätägyptischen Religion (42). Swaney, Margaret. Designing a Temple for Repit. Englisch. 2024. 497 S. 142 ill., 29 tables, 23 plates. 29,7 x 21 cm. EUR 128,00. ISBN: 978-3-447-39621-9 Harrassowitz Verlag
The Repit temple is located at the ancient site of Athribis in the 9th Upper Egyptian Panopolite nome, to the west of modern Sohag near the village Sheik Hamed. Built by Ptolemy XII Neos Dionysos (ca. 80–58 and 55–51 BCE) the temple is one of the last great monuments of the Ptolemies, and it has only recently been fully excavated and published. The temple is dedicated to the relatively little-known leonine goddess Repit along with her consort, the preeminent regional god Min-Re and their divine child Kolanthes. The temple has a unique architecture and decorative program, leaving many questions about its function and the motivations of its local designers unanswered.
Margaret Swaney offers the first art historical analysis of the Ptolemaic-era Repit temple, exploring how the collective decisions of priests, scribes, sculptors, plasterers, painters, and gilders came together to craft a complex mythological reality in stone. She combines a more traditional approach to the study of Ptolemaic temple art, which aims to identify the framework of semantic linkages between symmetrically paired and neighboring scenes known as the “temple grammar” with a technical study of the temple production, considering general trends in art production and visual meaning-making as well as the specific, context-dependent meanings of individual images and scenes and their means of production within each architectural space. Swaney provides in-depth analyses of royal and divine iconography, offering scene types and compositional structures as well as the technical strategies of the artists who materialized the local theology of the Repit temple.
Krakau im Blickfeld von Geschichte, Kultur, Literatur und Sprache vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. Band 1: Studien zur Multikulturalität (11,1). Hrsg.: Bajorek, Angela; Rydel, Jan; Röskau-Rydel, Isabel; Szczniak, Dorota. Geschichte. 2024. 226 S. 12 sw. Abb., 1 Tabellen. 24 x 17 cm. EUR 49,00. ISBN: 978-3-447-12298-6 Harrassowitz Verlag
Die von polnischen, deutschen und österreichischen Autoren und Autorinnen verfassten und in zwei Bänden veröffentlichten Beiträge vermitteln einen Überblick über die Geschichte sowie über die Kultur, Literatur und Sprache in Krakau vom 19. bis zum 21. Jahrhundert und vertiefen das Verständnis für diese außergewöhnliche mitteleuropäische Stadt. Sie werfen einen Blick auf die Zeiten, als Krakau zur Habsburgermonarchie gehörte und dank der verliehenen Autonomie seit den 1860er Jahren trotz der Fremdherrschaft in vielen Bereichen eine Blüte erlebte, wodurch die Stadt eine exponierte Stellung im geteilten Polen einnahm. Die Modernisierung der Stadt und die Pflege der polnischen Sprache gaben dem kulturellen und literarischen Leben sowie dem Zusammenleben der polnischen und jüdischen Bevölkerung neue Impulse. Krakau war und ist ein bedeutender Ort der Inspiration für Schriftsteller und Schriftstellerinnen sowie Künstler und Künstlerinnen.
Nach der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens im Jahr 1918 büßte die Stadt ihre besondere Stellung im Land ein, was sie vor große gesellschaftliche Probleme stellte. Eine traumatische Zäsur erlebten die Stadt und ihre Bevölkerung unter deutscher Besatzung von 1939 bis 1945. Die Zeiten der Fremdherrschaft und des Kommunismus haben zahlreiche Spuren im Stadtbild hinterlassen, die seit den 1990er Jahren eine Aufarbeitung erfahren. Als kulturelles Zentrum Polens befindet sich die Stadt seit 1978 auf der Liste des UNESCO-Welterbes und wurde 2013 zur UNESCO-Literaturstadt ernannt.
Krakau im Blickfeld von Geschichte, Kultur, Literatur und Sprache vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. Band 2: Kultur, Literatur und Sprache. Studien zur Multikulturalität (11,2). Hrsg.: Bajorek, Angela; Röskau-Rydel, Isabel; Szczeniak, Dorota. 2024. 228 S. 24 x 17 cm. EUR 49,00. ISBN: 978-3-447-12299-3 Harrassowitz Verlag
Die von polnischen, deutschen und österreichischen Autoren und Autorinnen verfassten und in zwei Bänden veröffentlichten Beiträge vermitteln einen Überblick über die Geschichte sowie über die Kultur, Literatur und Sprache in Krakau vom 19. bis zum 21. Jahrhundert und vertiefen das Verständnis für diese außergewöhnliche mitteleuropäische Stadt. Sie werfen einen Blick auf die Zeiten, als Krakau zur Habsburgermonarchie gehörte und dank der verliehenen Autonomie seit den 1860er Jahren trotz der Fremdherrschaft in vielen Bereichen eine Blüte erlebte, wodurch die Stadt eine exponierte Stellung im geteilten Polen einnahm. Die Modernisierung der Stadt und die Pflege der polnischen Sprache gaben dem kulturellen und literarischen Leben sowie dem Zusammenleben der polnischen und jüdischen Bevölkerung neue Impulse. Krakau war und ist ein bedeutender Ort der Inspiration für Schriftsteller und Schriftstellerinnen sowie Künstler und Künstlerinnen.
Nach der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens im Jahr 1918 büßte die Stadt ihre besondere Stellung im Land ein, was sie vor große gesellschaftliche Probleme stellte. Eine traumatische Zäsur erlebten die Stadt und ihre Bevölkerung unter deutscher Besatzung von 1939 bis 1945. Die Zeiten der Fremdherrschaft und des Kommunismus haben zahlreiche Spuren im Stadtbild hinterlassen, die seit den 1990er Jahren eine Aufarbeitung erfahren. Als kulturelles Zentrum Polens befindet sich die Stadt seit 1978 auf der Liste des UNESCO-Welterbes und wurde 2013 zur UNESCO-Literaturstadt ernannt.
Krakau im Blickfeld von Geschichte, Kultur, Literatur und Sprache vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. Band 1: Geschichte. Studien zur Multikulturalität (11,1). Hrsg.: Bajorek, Angela; Rydel, Jan; Röskau-Rydel, Isabel; Szczeniak, Dorota. Krakau im Blickfeld von Geschichte, Kultur, Literatur und Sprache vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. Band 1: Geschichte. 2024. 226 S. 12 sw. Abb., 1 Tabellen. 24 x 17 cm. EUR 49,00. ISBN: 978-3-447-39612-7 Harrassowitz Verlag
Die von polnischen, deutschen und österreichischen Autoren und Autorinnen verfassten und in zwei Bänden veröffentlichten Beiträge vermitteln einen Überblick über die Geschichte sowie über die Kultur, Literatur und Sprache in Krakau vom 19. bis zum 21. Jahrhundert und vertiefen das Verständnis für diese außergewöhnliche mitteleuropäische Stadt. Sie werfen einen Blick auf die Zeiten, als Krakau zur Habsburgermonarchie gehörte und dank der verliehenen Autonomie seit den 1860er Jahren trotz der Fremdherrschaft in vielen Bereichen eine Blüte erlebte, wodurch die Stadt eine exponierte Stellung im geteilten Polen einnahm. Die Modernisierung der Stadt und die Pflege der polnischen Sprache gaben dem kulturellen und literarischen Leben sowie dem Zusammenleben der polnischen und jüdischen Bevölkerung neue Impulse. Krakau war und ist ein bedeutender Ort der Inspiration für Schriftsteller und Schriftstellerinnen sowie Künstler und Künstlerinnen.
Nach der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens im Jahr 1918 büßte die Stadt ihre besondere Stellung im Land ein, was sie vor große gesellschaftliche Probleme stellte. Eine traumatische Zäsur erlebten die Stadt und ihre Bevölkerung unter deutscher Besatzung von 1939 bis 1945. Die Zeiten der Fremdherrschaft und des Kommunismus haben zahlreiche Spuren im Stadtbild hinterlassen, die seit den 1990er Jahren eine Aufarbeitung erfahren. Als kulturelles Zentrum Polens befindet sich die Stadt seit 1978 auf der Liste des UNESCO-Welterbes und wurde 2013 zur UNESCO-Literaturstadt ernannt.
Krakau im Blickfeld von Geschichte, Kultur, Literatur und Sprache vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. Band 2: Kultur, Literatur und Sprache. Studien zur Multikulturalität (11,2). Hrsg.: Bajorek, Angela; Röskau-Rydel, Isabel; Szczniak, Dorota. 2024. 234 S. 24 x 17 cm. EUR 49,00. ISBN: 978-3-447-39613-4 Harrassowitz Verlag
Die von polnischen, deutschen und österreichischen Autoren und Autorinnen verfassten und in zwei Bänden veröffentlichten Beiträge vermitteln einen Überblick über die Geschichte sowie über die Kultur, Literatur und Sprache in Krakau vom 19. bis zum 21. Jahrhundert und vertiefen das Verständnis für diese außergewöhnliche mitteleuropäische Stadt. Sie werfen einen Blick auf die Zeiten, als Krakau zur Habsburgermonarchie gehörte und dank der verliehenen Autonomie seit den 1860er Jahren trotz der Fremdherrschaft in vielen Bereichen eine Blüte erlebte, wodurch die Stadt eine exponierte Stellung im geteilten Polen einnahm. Die Modernisierung der Stadt und die Pflege der polnischen Sprache gaben dem kulturellen und literarischen Leben sowie dem Zusammenleben der polnischen und jüdischen Bevölkerung neue Impulse. Krakau war und ist ein bedeutender Ort der Inspiration für Schriftsteller und Schriftstellerinnen sowie Künstler und Künstlerinnen.
Nach der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens im Jahr 1918 büßte die Stadt ihre besondere Stellung im Land ein, was sie vor große gesellschaftliche Probleme stellte. Eine traumatische Zäsur erlebten die Stadt und ihre Bevölkerung unter deutscher Besatzung von 1939 bis 1945. Die Zeiten der Fremdherrschaft und des Kommunismus haben zahlreiche Spuren im Stadtbild hinterlassen, die seit den 1990er Jahren eine Aufarbeitung erfahren. Als kulturelles Zentrum Polens befindet sich die Stadt seit 1978 auf der Liste des UNESCO-Welterbes und wurde 2013 zur UNESCO-Literaturstadt ernannt.
Philippika (170). Wojciechowska, Agnieszka. Metropoleis in Hellenistic and Roman Egypt from the early Ptolemaic Age to Septimius Severus. Englisch. 2024. 224 S. 5 diagrams, 1 map, 2 tables. 24 x 17 cm. EUR 58,00. ISBN: 978-3-447-12022-7 Harrassowitz Verlag
This is the first monograph of metropoleis in Egypt from the Hellenistic age until high Empire. Metropoleis were capital units of nomes or the basic administrative units of ancient Egypt. Their later history, from the moment emperor Septimius Severus raised their status to that of a polis (city), has elicited substantial interest of modern scholarship.
Agnieszka Wojciechowska goes beyond the chronological constraints of earlier scholarship, aiming at researching the evolution of metropoleis before they became cities by imperial fiat. She begins with the notion of nome capitals in pharaonic Egypt, to continue through the Ptolemaic age when metropoleis were first named in sources. It is argued that the major turning point in history of metropoleis was the reign of Augustus when the administrative duties in Egypt, once performed by temple staff, were reassigned to metropoleis and their officials. Much attention is devoted to urbanization of metropleis, the process which occurred at much different speed through some but not all nome capitals. In this way, this book measures urbanization both through proliferation of urban features (baths, gymnasia, theatres, administrative buildings), and through the direct attestation of some metropoleis as cities in written documents.
. Philippika (170). Wojciechowska, Agnieszka. Metropoleis in Hellenistic and Roman Egypt from the early Ptolemaic Age to Septimius Severus. Englisch. 2024. 224 S. 5 diagrams, 1 map, 2 tables. 24 x 17 cm. EUR 58,00. ISBN: 978-3-447-39409-3 Harrassowitz Verlag
GIS-gestützte Raumanalysen zur Annäherung an eine Binnengrenze. Römisch-Germanische Forschungen (78). Schroer-Spang, Sandra. Die nördliche Provinzgrenze zwischen Raetien und Obergermanien im Spiegel des römerzeitlichen Besiedlungsmusters. 2024. 334 S. 97 Abb., 39 Tabellen. 29,7 x 21 cm. EUR 89,00. ISBN: 978-3-447-12291-7 Harrassowitz Verlag
Mit römischen Grenzen verbindet man meist die Außengrenzen des Römischen Reiches. Daneben existierten allerdings auch zahlreiche Binnengrenzen wie Stadt-, Zoll- oder Provinzgrenzen. Auf modernen Karten des Römischen Reiches erscheinen besonders letztere häufig als statische Linien, deren Verlauf selten infrage gestellt wird. Bei genauerer Untersuchung zeigt sich jedoch, dass die Grenzverläufe häufig angenähert, vermutet und wenig erforscht sind. So z. B. auch die Grenze zwischen den Provinzen Rätien und Obergermanien. Wo verlief diese Grenze? Welche Funktion hatte sie? Welche Wirkung? Diesen Fragen widmet sich die vorliegende Studie aus einer siedlungs- und landschaftsarchäologischen Perspektive.
Erstmals wird dabei anhand GIS-gestützter Raumanalysen erörtert, inwiefern sich aus dem römerzeitlichen Besiedlungsmuster Erkenntnisse zu Provinzgrenzen ableiten lassen. Im Zentrum der Arbeit steht der nördliche Abschnitt der Grenze zwischen Rätien und Obergermanien im Bereich zwischen Limes und Mittlerer Schwäbischer Alb. In einem durch naturräumliche Grenzen definierten Gebiet von ca. 70 x 80 km werden dabei alle Fundstellen der römischen Kaiserzeit zusammengetragen und die Faktoren untersucht, die zu dem heute überlieferten antiken Siedlungsmuster beigetragen haben. Die Kombination verschiedener GIS-gestützter Methoden zur Definition von Siedlungsgrenzen, der Feststellung siedlungsgünstiger und -ungünstiger Regionen sowie der (Re)konstruktion von Territorien ermöglicht es schließlich, den Zusammenhang zwischen dem Siedlungsmuster und der Provinzgrenze zu beleuchten. Als Ergebnis werden verschiedene Modelle einer Grenzführung vorgestellt. Sie geben Anstoß zur Diskussion über den Verlauf, die Wirkung und die Funktion der Provinzgrenze.
Die Annales Petaviani. Kritische Edition und Übersetzung. MGH - Studien und Texte (71). Anhegger, Gabriel; Patzold, Steffen; Schulz, Louisa; Wascheck, Erik. 2024. 106 S. 1 Abb., 7 Tabellen. 22,7 x 14,8 cm. EUR 40,00. ISBN: 978-3-447-12213-9 Harrassowitz Verlag
Die Annales Petaviani, benannt nach dem früheren Besitzer der vatikanischen Handschrift Alexandre Petau (1610–1672), berichten über die Ereignisse im Frankenreich der Jahre 708 bis 799. Der anonym gebliebene Annalist informiert in Jahresberichten über den Aufstieg und die politischen und militärischen Erfolge der Karolinger. Ab den 770er Jahren wird Karl der Große zur zentralen Figur der Berichte. Die Annales Petaviani fügen der offiziösen Berichterstattung der Annales regni Francorum einige interessante Details hinzu und sind damit eine wichtige Quelle für die Geschichte des Frankenreichs. Intensiv diskutiert worden ist vor allem die Erwähnung der Geburt Karls des Großen im Jahresbericht zu 746. Die Edition der Annales Petaviani, die Georg Heinrich Pertz 1826 und 1839 in den MGH Scriptores 1 und 3 vorgelegt hat, ist in vielfacher Hinsicht unzureichend, weshalb nun eine kritische Neuausgabe mitsamt deutscher Übersetzung vorgelegt wird, die zudem die wörtlichen Übernahmen aus der Gruppe der Annales Laureshamenses-Mosellani und aus den Annales Sancti Amandi nachvollziehbar macht. Die beigegebenen Register der Personen, Orte und Wörter erschließen diese wichtige Quelle zur Karolingerzeit.
Athribis. Die Stadt und der Tempel als religiöses und kulturelles Zentrum von der ptolemäischen Zeit bis zum Hochmittelalter. Akten der internationalen Tagung, Tübingen 7.-9. Juni 2022. Athribis-Studien III. Studien zur spätägyptischen Religion (43). Hrsg.: Müller, Marcus; Teotino-Tattko, Carolina. Athribis (Atripe) im Kontext. 2024. 476 S. 406 Abb., 2 Diagramme, 8 Tabellen, 3 Plates. 29,7 x 21 cm. EUR 128,00. ISBN: 978-3-447-12259-7 Harrassowitz Verlag
Das letzte noch unausgegrabene steinerne Heiligtum aus der griechisch-römischen Zeit, der Tempel von Athribis bei Sohag in Mittelägypten, blieb bis Anfang dieses Jahrhunderts teils verschüttet. Im Mittelpunkt der vom 7. bis 9. Juni 2022 in Tübingen abgehaltenen Tagung Athribis (Atripe) im Kontext standen die Vielzahl bereits erzielter Forschungsergebnisse aus unterschiedlichen Disziplinen sowie zukünftige Forschungsstränge. Der von Marcus Müller und Carolina Teotino-Tattko herausgegebene zugehörige Tagungsband widmet sich diesen Ergebnissen und behandelt in 19 Beiträgen ein breites Spektrum an Themen, das auf archäologischen, philologischen, technischen und religionsgeschichtlichen Ansätzen beruht. Die Untersuchungen befassen sich mit den ausgegrabenen Tempelräumen, Inschriften sowie den geborgenen Einzelfunden und stellen diese in den regionalen und überregionalen Kontext. Studien der Architektur, Kunstgeschichte sowie diverser Materialgruppen aus den materiellen Hinterlassenschaften ergeben eine große Vielfalt an Erkenntnissen zum Tempelbau, seiner Chronologie und schließlich zum Lebensalltag der damaligen Bewohner. Das Heiligtum in Athribis ist ein veritabler Zeuge seines facettenreichen Schicksals, das nicht nur in seinen Räumlichkeiten, an Wänden und Decken, sondern auch in den archäologischen Befunden und Erkenntnissen spürbar ist.
The God Enki in Sumerian Laments. Heidelberger Emesal-Studien (5). Gabbay, Uri. The Bala - Prayer - Oh, My Abzu!!. Englisch. 2024. 188 S. 3 tables, 10 plates. 29,7 x 21 cm. EUR 68,00. ISBN: 978-3-447-39585-4 Harrassowitz Verlag
Uri Gabbay presents a critical edition of the ancient Mesopotamian prayer of lamentation Oh, My Abzu! (a abzu-?u10) which belongs to the group of Bala? prayers and is written in the Emesal register of the Sumerian language. This prayer has only been partially identified and addressed in previous research. The edition of the prayer is based on several cuneiform tablets and fragments from the first millennium BC, mainly from the cities of Nineveh, Babylon, and Uruk, as well as on a cuneiform tablet from Babylon dating back to the second millennium BC. Some of these tablets and fragments are published for the first time. The prayer includes laments about the destruction of the temples of the god Enki in the city of Eridu and of the god Asallu?i in the city of Kuara. Gabbay offers a general discussion on the prayers and laments related to the god Enki, as well as on the image of this god in comparison to the god Enlil. In addition, the image of the lamenting goddess and other literary and theological themes that can be found in the prayers and laments of the god Enki are explored.
The Recensio Walcausina of the Liber Papiensis. MGH - Leges Nationum Germanicarum (7). Hrsg.: Radding, Charles M. Englisch. 2024. 482 S. 29,7 x 21 cm. EUR 180,00. ISBN: 978-3-447-11967-2 Harrassowitz Verlag
The Walcausina is an eleventh-century edition of the Liber Papiensis prepared by the jurist Walcausus of Pavia (attested 1155–1177) and his school. The principal manuscripts were copied by notaries in Pavia who were contemporary with Walcausus and evidently close to his school. The text of the laws in these manuscripts reflects a conscious effort to emend the text to reflect legal practice and Latin usage. In addition to standardizing the text of the laws, the Walcausina cross-references laws dealing with the same issues, often including detailed explanations of modifications imposed by later legislation; it also provides hundreds of dialogues in direct speech that illustrate how specific laws could be invoked in court. The Walcausina also attests to the knowledge of Roman law in Pavia, mentioning all the works of the Corpus Iuris Civilis and often correlating Lombard procedures with those of the Roman law. The present edition includes more than 160 distinctions in diagrammatic form; many printed here for the first time. The appendices collect other evidence from the eleventh-century manuscripts of the Liber Papiensis and relating to the activities of Walcausus` school.
Akzeptanz, Deutung und Repräsentation königlicher Herrschaft im regnum Italicum zwischen dem 11. und 12. Jahrhundert. MGH - Schriften (84). Doublier, Étienne. Ein Reich ohne König?. 2024. 666 S. 45 Abb. 22,7 x 15 cm. EUR 115,00. ISBN: 978-3-447-12274-0 Harrassowitz Verlag
Im späten 11. und frühen 12. Jahrhundert erlebte die Stellung des römisch-deutschen Königs im ‚regnum Italicum‘ eine tiefgreifende Transformation: Nachdem bereits unter den Ottonen die wirtschaftlichen Grundlagen der Königsherrschaft geschrumpft waren, kam es in der späten Salierzeit zu einer vielschichtigen Entfremdung zwischen König und italienischen Eliten, die sich unter anderem in der abnehmenden Beteiligung des Herrschers an der Besetzung kirchlicher Ämter manifestierte. Das Reichsoberhaupt war nicht nur im physischen, sondern auch im politischen Sinne abwesend. Dennoch stellten König und königliche Autorität selbst für die Akteure, die gegen sie kämpften oder immer seltener mit ihnen interagierten, keineswegs entbehrliche Instanzen dar. So wurde die ‚Krise` zu einer Gelegenheit für die Erneuerung der königlichen Herrschaft, die letztlich auch im Interesse der neuen aufsteigenden Kräfte war, welche eines legitimierenden politisch-institutionellen Rahmens bedurften. Im Zentrum der Monografie Ein Reich ohne König? steht die Frage nach Akzeptanz, Deutung und Repräsentation königlicher Autorität für die politisch relevanten Kräfte des ‚regnum Italicum` in dieser Umbruchszeit. Die Studie macht deutlich, wie in einer krisenhaften Epoche die bewusste Inanspruchnahme des Herrschers durch lokale Akteure stets neue Rahmen für das politische Handeln der Könige hervorbrachte und wie der soziale Wandel mit neuen Funktionszuschreibungen und Akzeptanzbedingungen einherging.
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