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Navkur Plain, Al-Hazir basin. Settlement History of Iraqi Kurdistan (3). Kolinski, Rafa?. Settlement History of Iraqi Kurdistan:. Engl. 2019. 510 S. 8 maps, 328 Abb. 128 fb. Abb. 30 x 21 cm. Kt. EUR 158,00. CHF 162,50 ISBN: 978-3-447-11325-0 Harrassowitz Verlag
The Upper Greater Zab Archaeological Reconnaissance (UGZAR) project carried out an archaeological survey in the Iraqi Kurdistan on an area over 3,000 km2 big, located on both banks of the Greater Zab River, to the north and north-west of Erbil. During six field seasons, conducted in 2012–2017, the Polish team from the Adam Mickiewicz University in Poznań documented there 313 archaeological sites, 110 caves and 78 other heritage monuments (churches, monasteries, mosques, castles, mills, tombs and cemeteries, etc.), as well as 4 rock reliefs (3 in Gūndk and 1 in Batas). During the fieldwork, nearly 20,000 artefacts dating from the Late Neolithic (Hassuna culture) to the modern period (early 20th century) were collected and documented.
Rafał Koliński presents archaeological sites located on the Navkūr Plain, along the western limit of the survey area. He also discusses earlier archaeological fieldwork carried out in the area (mainly by the Iraqi Antiquity Service) and presents studies of available historical (from U2 spy mission B1554 in 1960 and CORONA spy satellite missions 1107 in 1967 and 1968) and modern aerial imagery of the region. The catalogue includes information about 38 sites located along the streams contributing to the al-Ḫāzīr river which flows c. 10 km to the west of the western limit of the study area. The richly-illustrated volume contains a description of each site (GIS information, determination of threats and damages, and analysis of the settlement history), its plan and photographs, as well as an extensive presentation of surface finds (mainly pottery), accompanied by drawings, colour photographs, and technological descriptions.
Welfen Sammeln DĂŒrer. Ausstellungskataloge der Herzog August Bibliothek (100). Hrsg.: Niehr, Klaus; Tralles, Judith. 2019. 304 S. 188 meist fb. Abb. 26 x 21 cm. Kt. EUR 39,80. CHF 41,00 ISBN: 978-3-447-11273-4 Harrassowitz Verlag
Kaum ein zweiter KĂŒnstler hat ein so intensives Nachleben erfahren wie der NĂŒrnberger Maler und Graphiker Albrecht DĂŒrer (1471–1528). Schon zu seinen Lebzeiten, dann aber verstĂ€rkt nach seinem Tod waren Person und Werk Gegenstand leidenschaftlicher Verehrung und Diskussion. WĂ€hrend der FrĂŒhen Neuzeit gilt DĂŒrer weit ĂŒber das deutschsprachige Gebiet hinaus als genialer KĂŒnstler par excellence, der durch seine Bilder, Holzschnitte, Kupferstiche und LehrbĂŒcher zum Vorbild fĂŒr die Nachwelt wird.
Auch die Herzöge Heinrich Julius und August d.J. sowie dessen Kinder und Enkel hatten sich der DĂŒrerbegeisterung angeschlossen und die „DĂŒrermanie“ durch ihre persönlichen Vorlieben ĂŒber 200 Jahre geprĂ€gt Aufgrund zahlreicher hier gesammelter Schriften und Kunstwerke sind Braunschweig und WolfenbĂŒttel wichtige Orte der DĂŒrer-Rezeption. BĂŒcher, Graphiken wie Devotionalien aus den BestĂ€nden der Herzog August Bibliothek und des Herzog Anton UlrichÂŹMuseums machen das deutlich und lassen die DĂŒrerbegeisterung des 16. bis 18. Jahrhunderts in ihrer spezifisch welfischen Variante lebendig werden. Zahlreiche Kunstwerke, Schriften und Objekte, die Person und Leben des KĂŒnstlers zum Gegenstand haben, die UmstĂ€nde ihrer Erwerbung und ihre Inszenierung spiegeln die hohe WertschĂ€tzung fĂŒr den NĂŒrnberger Meister, der zu einem der bedeutendsten Vertreter nationaler Kultur stilisiert wurde.
Die Ausstellung wird ab dem 20. Oktober 2019 in der Herzog August Bibliothek zu sehen sein.
Mit BeitrÀgen von Horst Beinlich und Karl-Theodor Zauzich. ArchÀologische Veröffentlichungen des Deutschen ArchÀologischen Instituts (127). Jaritz, Horst; Laskowska-Kusztal, Ewa; Niederberger, Walter. Elephantine XXXVI. Der ptolemÀische Satettempel und seine Nebenanlagen und die Treppenanlage des nördlichen Sakralbezirks. 2019. 318 S. 93 Abb., 2 Klapptafeln, 20 Tabellen, 75 Tafeln. 35 x 25 cm. EUR 158,00. ISBN: 978-3-447-11207-9 Harrassowitz Verlag
Bei dem unter PtolemĂ€us VI. und VIII. errichteten, bis in die spĂ€te Kaiserzeit aktiven Tempel fĂŒr Satet auf Elephantine handelt es sich, neben den Tempeln fĂŒr Chnum, Osiris-Nesmeti und dem Tempel „X“ um einen der letzten SchauplĂ€tze pharaonischen Kultlebens der Insel. Wie dies auch die dem Satettempel unmittelbar vorgelagerten, entlang dem Nilufer errichteten Nebenbauten zeigen, war der Kult eng mit dem Geschehen der jĂ€hrlichen, mit Hilfe entsprechender Messeinrichtungen ĂŒberwachten Flut verbunden und dem damit zusammenhĂ€ngenden Wiedererscheinen des Sirius in einer besonderen Konstellation. Die Untersuchung schließt daher eine monumentale, im Nordosten der Insel ebenfalls am Nil errichtete Treppenanlage ein, deren Architektur und Orientierung daraufhin abgestimmt worden waren, das Geschehen der jĂ€hrlichen Flut voraussagen und in ihren einzelnen Etappen miterleben zu können. Hiermit hingen die im Besonderen auf Elephantine gefeierten Nilfeste zusammen.
Ein Studium der erhaltenen, im Fall des Satettempels bereits abgerĂ€umten Baureste behandelt neben Konstruktion und handwerklicher AusfĂŒhrung der Bauten auch deren zeitliche Einordnung und bauhistorische Zuordnung sowie deren teilweise erfolgte Nachnutzung. Der nur noch in Zeitdokumenten oder in Fragmenten fassbaren Dekoration einzelner Bauabschnitte sind spezielle Kapitel gewidmet. Versuche zur Deutung der Funktion einzelner Bauten und eine Betrachtung der unter Zuhilfenahme metrologischer Überlegungen entwickelten EntwĂŒrfe von Pfeilerbau und Treppenanlage ergĂ€nzen diese Arbeit.
Die Region Minase im Spannungsfeld der Interessen von Hofadel, Klerus und Kriegeradel. Asien- und Afrikastudien der Humboldt-UniversitÀt zu Berlin (52). Brochlos, Astrid. Japanische Grundherrschaft im 12. bis 16. Jahrhundert. 2019. 149 S. 2 Abb., 3 Tabellen. 24 x 17 cm. EUR 38,00. ISBN: 978-3-447-11277-2 Harrassowitz Verlag
Astrid Brochlos liefert mit ihrer neuen Studie eine Fortsetzung ihrer Untersuchungen zur Grundherrschaft in Japan (Grundherrschaft in Japan: Entstehung und Struktur des Minase no shō, AAS 8, Harrassowitz Verlag 2001). Nach der Analyse der Entfaltung einer monastischen Grundbesitzung im heianzeitlichen Japan wird nun die weiterfĂŒhrende Frage behandelt, wie die HauptkrĂ€fte des japanischen Mittelalters – Hofadel, Kriegeradel, Klerus – in der nachfolgenden Kamakura- und Muromachi-Zeit agierten und interagierten und wie sich die Ereignisse und Prozesse jener Zeit auf die Landbesitzstrukturen auswirkten. Im Fokus stehen die weitere Entwicklung und die UmstĂ€nde des Niedergangs des monastischen Minase-Gutes. ErgĂ€nzend werden die Quellen einer gleichnamigen NachbardomĂ€ne ausgewertet, die jedoch nicht mit dem Klerus sondern ĂŒber das Kaiserhaus mit dem Hofadel verbunden war. So können Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Situation der DomĂ€nen der traditionellen Eliten Hofadel und Klerus aufgezeigt werden. Die ĂŒberlieferten Schriftdokumente beider Minase-GĂŒter wurden in dieser Untersuchung erstmals vollstĂ€ndig zusammengestellt, analysiert, kommentiert und in eine westliche Sprache ĂŒbersetzt. Zusammen mit der VorgĂ€ngerstudie beleuchten sie den Zeitraum vom 8. bis 16. Jahrhundert und zeichnen (trotz zeitlicher Schwankungen in QuantitĂ€t und Aussagekraft) wie wenige andere Konvolute ein Gesamtbild der shōen-Entwicklung von den AnfĂ€ngen bis zu ihrem Untergang.
The Story of Meshal Haqadmoni and its Extant Copies in 15th Century Ashkenaz. Gronemann, Simona. 2019. Engl. 194 S. 161 Abb., 3 diagrams, 5 tables. 24 x 17 cm. EUR 54,00. ISBN: 978-3-447-19931-5 Harrassowitz Verlag
Only five manuscript copies of the Hebrew book of fables Meshal Haqadmoni have survived and all five were scribed and illuminated within 15th century Ashkenazi communities. Yet the text, including the captions for 82 illustrations, was written 150 years earlier in Spain by Isaac ibn Sahula. It turns out that the styles of the illustrations in these five copies, while distinct from each other, are rooted in the then prevalent styles of German popular illuminated books.
The manuscripts provoke several questions: Were the original copies of Meshal Hakadmoni, in Spain, illustrated? If not, how come that all the known 15th century Ashkenazi copies are illustrated? And more generally, what caused the renewed interest in the book of fables at such a geographic and time distance? What was the relation between the production of these copies, particularly the illustrations, to the surrounding German culture? The study by Simona Gronemann attempts to answer these and other questions. It is the first time that a hypothesis is being made as to a possible Ashkenazi prototype manuscript and as to further copies that might have existed in Germany and in northern Italy. All in all it provides an exciting journey through 15th century art of book illumination in central Europe, as affecting a Hebrew secular book.
Mitteilungen des Dtsch.en ArchÀologischen Instituts, Abteilung Kairo 74 (2018). Mitteilungen des Deutschen ArchÀologischen Instituts (74). Hrsg.: Seidlmayer, Stephan J.; Polz, Daniel. 2019. 196 S. 161 Abb., . 30 x 21 cm. EUR 128,00. ISBN: 978-3-447-11194-2 Harrassowitz Verlag
Seit 1930 bieten die jĂ€hrlich erscheinenden Mitteilungen der Abteilung Kairo eine internationale Plattform fĂŒr BeitrĂ€ge zur ArchĂ€ologie und Kulturgeschichte Ägyptens. Die Themen erstrecken sich dabei von der prĂ€dynastischen ĂŒber die pharaonische und christliche bis hin zur islamischen Zeit. Neben dem Schwerpunkt ArchĂ€ologie und der Veröffentlichung neuester Grabungsergebnisse internationaler Unternehmungen werden auch kultur- und kunstgeschichtliche Inhalte und aktuelle Fragestellungen diskutiert. Die hochwertige Publikation der aktuellen Forschungsergebnisse des DAI Kairo ist eine zentrale Aufgabe der Mitteilungen. So wird unter anderem in jeweils zwei- bis dreijĂ€hrigem Abstand ĂŒber die laufenden Ausgrabungen berichtet. Die BeitrĂ€ge erscheinen in deutscher, englischer oder französischer Sprache, jeweils von einer englischen Zusammenfassung begleitet. Ihre QualitĂ€t wird durch ein Peer-Review-Verfahren gesichert. Illustriert werden sie durch zahlreiche Abbildungen, PlĂ€ne und Tafeln.
Inhalt:
Khaled Abdel Ghany, Zu den vielfÀltigen Entwicklungen der Himmelskuhmotive im Tal der Könige und auf den SÀrgen der 21. Dynastie
Martin Bommas/Eman Khalifa, Shallow bowls for mortuary meals from Tarkhan. Archaeology of the path towards the intellectual formation of the state in Early Dynastic Egypt
Roberto Antonio DĂ­az HernĂĄndez, Der Ă€gyptische Tempel als „Kulturgut“ nach Aussagen griechisch-römischer Autoren
Thomas L. Gertzen, Das Buch der Reisen des Benjamin aus Tudela und seine Beschreibung Nordostafrikas und Ägyptens um das Jahr 1171. Ein Beitrag zur Geschichte der frĂŒhen Ägyptenkunde
Luisa-María García Gonzålez/Ángel Rubio Salvador/Miguel-Cecilio Botella López/Alejandro Jiménez-Serrano, Egyptian non-elite burials in a Middle Kingdom outdoor cemetery. The case of the Northern area of Qubbet el Hawa
Rudolf Haensch/Claudia Kreuzsaler, Neuzeitlich, asiatisch? Ein Ostrakon der ArchĂ€ologischen Staatssammlung MĂŒnchen
Stan Hendrickx/Xavier Droux/Merel Eyckerman/Rita Hartmann, Hunting for power. An exceptional White Cross-lined jar in the National Museum of Denmark
Clara Jeuthe, The cherts of Elephantine Island – an insight into the economic networks Robert Kuhn, Imitation – Produktschwindel oder Innovation? Nachahmungen von GefĂ€ĂŸen in Stein wĂ€hrend der formativen Phase ausgehend vom Königsgrab des Dewen in Abydos
Corinna Rossi, Italian Mission to Umm al-Dabadib (Kharga Oasis). Season 2015 – preliminary report Johanna Sigl/Peter Kopp/Dagmar Fritzsch, Stadt und Tempel von Elephantine. Methodological approach to the project “Realities of Life” (Lebenswirklichkeiten) and its first application during the 43rd and 44th excavation campaign on Elephantine Island
Tarek Tawfik/Susanna Thomas/Ina Hegenbarth Reichardt, New evidence for Tutankhamun’s parents. Revelations from the Grand Egyptian Museum
Leslie Anne Warden/Eman Khalifa/John Gait/Peter Kopp/Valerie Steele, Stadt und Tempel von Elephantine. Pottery studies in course of the project “Realities of Life” (Lebenswirklichkeiten) – a methodological summary and pilot project
Das Orientalische MĂŒnzkabinett und die Alphons-StĂŒbel-Sammlung frĂŒher Orientphotographien. Orientalische Sammlungen an der UniversitĂ€t Jena. Mit BeitrĂ€gen von Stefan Heidemann und Babett Forster. Jenaer BeitrĂ€ge zum Vorderen Orient (9). Hrsg.: Nebes, Norbert; Beitr.: Heidemann, Stefan; Forster, Babett. . 2019. 96 S. 73 Abb. 24 x 17 cm. EUR 29,80. ISBN: 978-3-447-19927-8 Harrassowitz Verlag
Neben der Hilprecht-Sammlung Vorderasiatischer AltertĂŒmer besitzt die Friedrich Schiller UniversitĂ€t zwei weitere orientalische Sammlungen, das Orientalische MĂŒnzkabinett und die Alphons-StĂŒbel-Sammlung frĂŒher Orientphotographien, deren GrĂŒndung bzw. Erwerb in die erste bzw. zweite HĂ€lfte des 19. Jahrhunderts zurĂŒckreichen.
Beide Sammlungen, die außerhalb Jenas lange Zeit unbekannt waren, stellen heute ein international bedeutendes Instrument der historischen Forschung dar. Stefan Heidemanns Beitrag ĂŒber das Orientalische MĂŒnzkabinett Jena gibt eine EinfĂŒhrung in die Geschichte der Sammlung, einen Einblick in ihre BestĂ€nde und ihre wissenschaftliche Aufarbeitung seit den 1990er Jahren. Babett Forster zeichnet in ihrem Beitrag die Genese und Geschichte der Alphons-StĂŒbel-Sammlung mit ihren großformatigen OrginalabzĂŒgen mit Motiven aus Ägypten und dem Vorderen Orient nach und gibt eine EinfĂŒhrung in die Bildsprache dieser wenig genutzten Dokumente, die eine einzigartige kulturhistorische Quelle fĂŒr den Vorderen Orient in der zweiten HĂ€lfte des 19. Jh. darstellen.
Alte Geschichte und Epigraphik. Werner Eck zum 75. Geburtstag. Hrsg.: Schneider, Helmuth; Thomas, Louisa. 2019. 212 S. 11 Abb. 24 x 17 cm. EUR 50,00. ISBN: 978-3-447-19917-9 Harrassowitz Verlag
Das Ă€gyptische Alte Reich. Diskussionen zur „Ereignisgeschichte“ der 3. bis 6. Dynastie. Göttinger Orientforschungen, IV. Reihe: Ägypten (66). Blumenthal, Vera. 265 S. 19 Abb., 8 Tabellen, 2 Diagramme. 24 x 17 cm. Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 2019. EUR 64,00. ISBN: 978-3-447-11203-1 Harrassowitz Verlag
Die Geschichte des Alten Reiches wurde bislang ausschließlich im Rahmen allgemein gehaltener Überblickswerke zur Ă€gyptischen Geschichte behandelt. Um aufzuzeigen, inwieweit eine Rekonstruktion der Ereignisgeschichte des Alten Reiches ĂŒberhaupt möglich ist, greift Vera Blumenthal bestimmte hĂ€ufig geĂ€ußerte Aussagen und Thesen zu diesem Thema exemplarisch heraus und ĂŒberprĂŒft sie auf ihre Belegbarkeit hin. Gruppen von Texten und DenkmĂ€lern, aus denen regelmĂ€ĂŸig historische SchlĂŒsse gezogen werden, unterzieht die Autorin einer quellenkritischen Analyse, um Aussagen darĂŒber treffen zu können, inwieweit die bisher daraus gezogenen SchlĂŒsse zulĂ€ssig sind. Ein besonderer Fokus liegt auf den Außenbeziehungen Ägyptens wĂ€hrend des Alten Reiches und auf der Frage nach dem Ende des Alten Reiches: Die kontroversen Thesen zur Frage nach der Ursache fĂŒr den Untergang des Alten Reiches und zur Frage nach der Art des Übergangs zur Ersten Zwischenzeit werden einander gegenĂŒbergestellt und kritisch erörtert.
Im Ergebnis kann gezeigt werden, dass sich das Bild von der Geschichte des Alten Reiches als wesentlich lĂŒckenhafter darstellt, als dies bisher in der einschlĂ€gigen Literatur suggeriert wird. FĂŒr zukĂŒnftige Forschungen wird eine neue Grundlage fĂŒr einen sensibleren und stĂ€rker an historischen Methoden orientierten Umgang mit den Quellen geschaffen.
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Gronemann, Simona. The Story of Meshal Haqadmoni and its Extant Copies in 15th Century Ashkenaz. 2019. Engl. 194 S. 166 z. T. fb. Abb. 24 x 17 cm. EUR 54,00. ISBN: 978-3-447-11270-3 Harrassowitz Verlag
Only five manuscript copies of the Hebrew book of fables Meshal Haqadmoni have survived and all five were scribed and illuminated within 15th century Ashkenazi communities. Yet the text, including the captions for 82 illustrations, was written 150 years earlier in Spain by Isaac ibn Sahula. It turns out that the styles of the illustrations in these five copies, while distinct from each other, are rooted in the then prevalent styles of German popular illuminated books.
The manuscripts provoke several questions: Were the original copies of Meshal Hakadmoni, in Spain, illustrated? If not, how come that all the known 15th century Ashkenazi copies are illustrated? And more generally, what caused the renewed interest in the book of fables at such a geographic and time distance? What was the relation between the production of these copies, particularly the illustrations, to the surrounding German culture? The study by Simona Gronemann attempts to answer these and other questions. It is the first time that a hypothesis is being made as to a possible Ashkenazi prototype manuscript and as to further copies that might have existed in Germany and in northern Italy. All in all it provides an exciting journey through 15th century art of book illumination in central Europe, as affecting a Hebrew secular book.
Pirckheimer Jahrbuch 32 (2018): Frömmigkeit und Frömmigkeitsformen in NĂŒrnberg um 1500. Pirckheimer Jahrbuch zur Renaissance- und Humanismusforschung (32). Hrsg.: Litz, Gudrun. 2019. 222 S. 40 Abb. 23 x 15 cm. EUR 45,00. ISBN: 978-3-447-19819-6 Harrassowitz Verlag
Die Willibald-Pirckheimer-Gesellschaft zur Erforschung von Renaissance und Humanismus fĂŒhlt sich dem Erbe des NĂŒrnberger Humanisten Willibald Pirckheimer (1470-1530) verbunden. Seit 1983 werden in wissenschaftlichen Kolloquien, die in der Regel jĂ€hrlich stattfinden, vielfĂ€ltige literarische, kunst- und kulturgeschichtliche Fragestellungen disputiert. Seit 1986 erscheint das Pirckheimer Jahrbuch fĂŒr Renaissance- und Humanismusforschung, in dem die Akten der Symposien sowie Forschungsberichte und Rezensionen publiziert werden.
Aus dem Inhalt (insgesamt 8 BeitrÀge):
Berndt Hamm, Frommer Humanismus und humanistische Frömmigkeit um 1500. Spannungen, Konvergenzen und Synthesen in der NĂŒrnberger Bildungselite
Heinrich Dormeier, SpĂ€tmittelalterliche Frömmigkeitsformen in NĂŒrnberg und LĂŒbeck. Gemeinsamkeiten, Unterschiede und die Testamente der oberdeutschen Zuwanderer in der Hansemetropole
Manuel Teget-Welz, Peter Vischer d. Ä. und Co. NĂŒrnbergs Anteil am Grabmal Kaiser Maximilians I
Katja Putzer, Frömmigkeit, Totengedenken und ReprĂ€sentation. Zu den NĂŒrnberger Totenschilden
Hartmut Scholz, Vitrea dedicata. Bildprogramme, Stifter und Motivationen am Beispiel der NĂŒrnberger Glasmalerei
Werner Williams-Krapp, Weltliche und geistliche Literatur im Dienste der NĂŒrnberger Judenvertreibung (1499)
Von den AnfÀngen in archaischer Zeit bis zum Ende der hellenistischen Epoche. Philippika (130). Straub, Nina. Studien zur ionischen Architektur auf der Peloponnes. 2019. 396 S. 412 Abb., 3 Diagramme, 27 Tabellen. 24 x 17 cm. EUR 128,00. ISBN: 978-3-447-11249-9 Harrassowitz Verlag
Die antike griechische Architektur hat unterschiedliche architektonische Gestaltungssysteme hervorgebracht, die in der Forschung als dorische, ionische und korinthische Ordnung bezeichnet werden. Die dorische Ordnung war vor allem im griechischen Mutterland, insbesondere aber auf der Peloponnes weit verbreitet und hat laut dem antiken Architekturtheoretiker Vitruv dort sogar ihren Ursprung. Die ionische Architektur hingegen wurde in diesem dorisch dominierten Bereich erst nach und nach in Form von einzelnen Bauelementen oder in eigenen Bauten verwendet.
Nina Straub geht diesem PhĂ€nomen der allmĂ€hlichen Ausbreitung ionischer Architektur auf der dorisch geprĂ€gten Peleponnes erstmalig umfassend nach. Auf einer umfangreichen Materialgrundlage mit bisher unpublizierten StĂŒcken aus Depots und Grabungen wird die ionische Architektur vom ersten Auftreten in archaischer Zeit bis zum Ende der hellenistischen Epoche analysiert. DarĂŒber hinaus skizziert die Autorin eine lokale und regionale Entwicklungsgeschichte fĂŒr die Peloponnes und zeigt, inwiefern die ionisch-peloponnesische Architektur Vorbildern in den ionisch dominierten Gebieten der griechischen Welt folgt. Anhand zahlreicher Beispiele lĂ€sst sich dadurch auch eine eigenstĂ€ndige peloponnesisch-ionische Formensprache belegen, deren Einfluss auch ĂŒber die peloponnesische Halbinsel hinaus beobachtet werden kann.
Die Kulttopographie Ägyptens nach den Gauprozessionen der SpĂ€tzeit und der frĂŒhptolemĂ€ischen Epoche. Studien zur spĂ€tĂ€gyptischen Religion (24). Hrsg.: Ashmawy, Aiman; Raue, Dietrich; von Recklinghausen, Daniel. Von Elephantine bis zu den KĂŒsten des Meeres. 2019. 392 S. 3 Abb., 35 Tafeln, 7 Tabellen. 30 x 21 cm. EUR 98. ISBN: 978-3-447-11114-0 Harrassowitz Verlag
Von Elephantine bis zu den KĂŒsten des Meeres vereint drei Studien zu kulttopographischen Inschriften aus der SpĂ€tzeit und dem Beginn der ptolemĂ€ischen Epoche. Zahlreiche Quellen waren hier bislang nicht oder nur teilweise publiziert. St. Blaschta bearbeitet die kĂŒrzlich in Heliopolis/Matariya aufgefundenen Basaltblöcke einer „Gauprozession“ aus der Zeit Nektanebos’ I. Die dort eingemeißelten Inschriften scheinen einem Textkorpus entnommen, das seit der SpĂ€tzeit bis zum Ende der PtolemĂ€erzeit an vielen Standorten nachzuweisen ist. Fr. Ghiringhelli untersucht alle Vertreter dieses „Standardtextes“ und zeichnet dessen Entwicklung nach, die anhand einer Synopse nachvollziehbar wird. SpĂ€testens zu Beginn der PtolemĂ€erzeit wurden Texte verwendet, die sich vom Formular sowie Aussagegehalt stark von den frĂŒheren Inschriften unterscheiden. Diese sind erstmals in den Blöcken des Amun-Tempels von Naukratis greifbar, der unter Ptolemaios’ I dekoriert wurde. D. von Recklinghausen bietet eine vollstĂ€ndige Textedition und beschĂ€ftigt sich u.a. mit Fragen der Texttradierung und der Verwendung von MusterbĂŒchern, da die Texte in Naukratis auch gut zweihundert Jahre spĂ€ter in den Tempeln OberĂ€gyptens zur Dekoration verwendet wurden. Der Band wird durch umfangreiche Indizes erschlossen.
Quellen zur Sprache der Juden im zentralhessischen Raum. JĂŒdische Kultur. Studien zur Geistesgeschichte, Religion und Literatur (33). SchĂ€fer, Lea. Hessisches Jiddisch. 2019. 204 S. 7 Abb., 4 Karten, 1 Tabelle. 24 x 17 cm. EUR 58,00. ISBN: 978-3-447-11238-3 Harrassowitz Verlag
Ein zentrales Merkmal der jĂŒdisch-aschkenasischen Kultur ist die jiddische Sprache, die heute zumeist mit den (orthodoxen) Juden Osteuropas assoziiert wird. Dass Jiddisch bis ins 19. und z.T. noch bis ins 20. Jahrhundert hinein im deutschen Sprachgebiet gesprochen wurde, ist den wenigsten bekannt. WĂ€hrend das Ostjiddische noch heute eine vitale Sprache ist, wurde das Westjiddische im Laufe des 19. Jahrhunderts zu Gunsten des Deutschen aufgegeben. Nur wenige Quellen der historischen MĂŒndlichkeit der deutschen Juden sind ĂŒberliefert, was ihre Erforschung erschwert.
Lea SchĂ€fer zeigt am konkreten Beispiel des hessischen Sprachgebiets, wie der Wechsel vom Jiddischen zum Deutschen stattgefunden hat und welche Rolle dabei die hessischen Dialekte spielten. Quellen, die Reflexe der jiddischen MĂŒndlichkeit aufweisen, werden dokumentiert und schwer lesbare Handschriften einem breiteren Publikum zugĂ€nglich gemacht. Im Zentrum steht dabei ein TheaterstĂŒck von 1822.
The Hieratic Ritual Books of Pawerem (P. BM EA 10252 and P. BM EA 10081) from the Late 4th Century BC. Part I + II. Gill, Ann-Katrin. Studien zur spÀtÀgyptischen Religion (RE538), Band: 25. 2019. XVIII / 1076 S. 22 ill., 80 plates, 43 tables. 30 x 21 cm. Gb. Engl. EUR 248,00 ISBN: 978-3-447-11239-0 Harrassowitz Verlag
This monograph constitutes the first edition of the ritual texts preserved on two papyri now in the British Museum, namely EA 10252 and 10081, which are both of Theban origin. A scribal note on EA 10252 provides the date 307/6 BC. With an impressive length of 750 cm (50 preserved columns of text) for EA 10252, and 450 cm (37 columns) for EA 10081, these two documents comprise a total of no less than 15 different compositions. These are inscribed in hieratic and were later on glossed in hieratic as well as demotic, with a total of at least four different scribal hands attested on the documents. Originally, the two papyri formed one consecutive roll. The texts preserved on it can be connected to the Khoiak festival, the most important celebration of Osiris. At some point around 300 BC, this manuscript was adapted by the private individual Pawerem for his own benefit in the afterlife.
In this book, the papyri are edited and published as an integral whole, with the omission of the so-called Glorifications I, II, and III in the edition. Along with the hieroglyphic transcription, transliteration, translation, and line-to-line commentary, overall questions are answered. These deal with the acquisition of the papyri, their material aspects, date and provenance, the layout of the texts, the different hands and scribal divisions attested on them, their later owner Pawerem, the details known about him and his connection to the papyri, a discussion of the content and context of the compositions, their grammar and orthography as well as an investigation of the translations and glosses. Furthermore, a palaeography, full photographic documentation, and synopses are provided.
Das Horn des Steinbocks. Die Treppen und der Dachkiosk in Dendara als Quellen zum Neujahrsfest. Rickert, Alexa. Studien zur spÀtÀgyptischen Religion (RE538), Band: 23 . 2019. 968 S., 48 fb. Abb., 51 Tab. Gb. EUR 198,00 ISBN: 978-3-447-11143-0 Harrassowitz Verlag
Das Neujahrsfest war eines der wichtigsten Ereignisse im Kultkalender eines jeden Ă€gyptischen Heiligtums. Außergewöhnlich umfangreiche und gut erhaltene Quellen dazu finden sich im Hathortempel von Dendara, insbesondere in den beiden TreppenhĂ€usern und auf den WĂ€nden des Kiosks in der sĂŒdwestlichen Ecke des Daches. In diesem kleinen GebĂ€ude wurde das Hauptritual am Neujahrstag, die „Vereinigung mit der Sonnenscheibe“, durchgefĂŒhrt. Die Inschriften und Darstellungen in den TreppenhĂ€usern und im Dachpavillon sowie ihr architektonischer Rahmen bilden den Kern der vorliegenden Untersuchung. Auf eine vollstĂ€ndige, gegliederte Transliteration und Übersetzung des Textmaterials stĂŒtzen sich Abschnitte zu den Bezeichnungen des Neujahrstages, zu den rĂ€umlichen und zeitlichen AblĂ€ufen der Ritualhandlungen, zum beteiligten Personenkreis sowie zu den verwendeten GegenstĂ€nden und Opfergaben. So entsteht ein umfassendes Bild von den Geschehnissen am ersten Tag des Jahres und ihren theologischen sowie astronomischen HintergrĂŒnden. Ein Kapitel zur Form der Neujahrstexte sowie eine synoptische Zusammenstellung von Parallelen in Umschrift runden die Untersuchung ab.
Im Vergleich mit verwandten Quellen aus der griechisch-römischen Zeit sowie aus frĂŒheren Epochen wird deutlich, dass sich das Neujahrsfest in Dendara an eine lange Tradition von Kulthandlungen anschließt, deren UrsprĂŒnge sich mindestens bis in die 18. Dynastie zurĂŒckverfolgen lassen.
Die Reliefdekoration am Torbau Osorkons II. im Tempel der Bastet von Bubastis. Ägyptologische Abhandlungen (75). Lange-Athinodorou, Eva. Sedfestritual und Königtum. 2019. 504 S. 88 Abb., . 30 x 21 cm. EUR 148,00. ISBN: 978-3-447-11192-8 Harrassowitz Verlag
Das sogenannte Sedfest, eines der substantiellsten Ă€gyptischen Königsrituale, ist ĂŒber den gesamten Zeitraum der altĂ€gyptischen Geschichte in bildlichen und schriftlichen Quellen belegt. Unter diesen nimmt die Reliefdekoration des Torbaus Osorkons II. (Libyerzeit, 22. Dyn., 874–850 v. Chr.) im Tempel der Hauptgöttin von Bubastis mit umfangreich ĂŒberlieferten Episoden der Kulthandlungen und Rituale des Sedfestes eine herausragende Rolle ein. Nach ihrer Entdeckung durch Edouard Naville 1887 und der darauffolgenden Erstpublikation 1892 wurde dieses Material jedoch in der Forschung nur sehr wenig beachtet. Die hier vorgelegte Monographie analysiert nun auf der Grundlage aktueller Feldstudien die Sedfestreliefs in Bubastis umfĂ€nglich und bettet sie in den Kontext frĂŒherer Quellencorpora ein. Auf diese Weise lassen sich erstmals die Traditionslinien der am Sedfesttor in Bubastis umgesetzten Themenzyklen bild- und textkritisch genauer fassen.
Neben der gattungsgerechten Kontextualisierung der Reliefs liegt das Hauptaugenmerk der Studie auf der erneuten AnnĂ€herung an die Frage nach der Bedeutung des königlichen Sedfestes im Alten Ägypten. Anhand der ausfĂŒhrlichen Untersuchungen der großen Reliefcorpora kann gezeigt werden, dass in der Forschung seit langer Zeit akzeptierte Deutungen, wie etwa die auf William Matthew Flinders Petrie zurĂŒckgehende Interpretation des Sedfestes als ritueller physischer Erneuerung des Königs, sich nicht mit den Aussagen der Quellen vereinbaren lassen. Vielmehr ist das Sedfest rituelle BestĂ€tigung des Königs als Herrscher Ägyptens durch die ihm die Herrschaftsberechtigung verleihenden Götter des Landes.
With Chapters Related to the Site and to the Mamluk-Ottoman Period. Abhandlungen des Deutschen PalÀstina-Vereins (45,1). Hrsg.: Kamlah, Jens; Sader, Helene. Tell el-Burak 1: The Middle Bronze Age. Engl. 2019. 350 S. numerous ill., 40 tables, 35 folding maps in a slipcase. 30 x 21 cm. EUR 98. ISBN: 978-3-447-10920-8 Harrassowitz Verlag
A unique monumental building dating to the early part of the Middle Bronze Age (ca. 1900–1700 BCE) was uncovered at the southern Lebanese coast by the joint Lebanese-German excavation project at Tell el-Burak. The impressive architecture of the building was exposed in eight excavation seasons during the years 2001–2011. Inside the largest room of the Monumental Building at Tell el-Burak the excavations brought to light the sensational discovery of Middle Bronze Age mural paintings in situ on lime plaster covering the inner faces of its completely preserved mud-brick walls. This volume edited by Jens Kamlah and HĂ©lĂšne Sader consists of the final publications of all excavation results concerning the Middle Bronze Age at Tell el- Burak. It furthermore includes an introduction into the joint Lebanese-German excavation project, chapters related to the site and the final publication of the excavated remains of the Late Medieval Period.
Tell el-Fara‘În – Buto VI: Recherches sur les ateliers romains de Bouto. Prospections et sondages (2001–2006). avec la collaboration de Delphie Dixneuf, Marie Evina, Patrice Georges, Tomasz Herbich, ValĂ©rie Le Provost, Marie-Dominique Nenna, Gonca Cankardes Şenol et Ahmet Kaan Şenol. Ballet, Pascale; BĂ©guin, FrĂ©deric; Lecuyot, Guy. ArchĂ€ologische Veröffentlichungen des Deutschen ArchĂ€ologischen Instituts (UF899), Band: 110. Franz. 2019. 430 S., 106 Abb. 60 PlĂ€ne und 102 Tabellen. Gb. EUR 158,00 ISBN: 978-3-447-11024-2 Harrassowitz Verlag
Buto, in the western Egyptian Delta, is mainly known for its pre- and protohistoric occupations, currently being explored by the Deutsches ArchĂ€ologisches Institut (Cairo). In order to investigate the Graeco-Roman and Byzantine settlement, partly revealed by the Egypt Exploration Society (EES) in the 1960s, a program was launched in 2001, directed by Pascale Ballet. In the north east of the site, the EES had excavated a pottery workshop yielding a black polished ware, influenced by Mediterranean black glazed wares. Using topographical and geophysical surveys from 2001, the excavations in the northern part of the city, conducted from 2002 to 2004, unearthed two main kinds of workshops and productions from the Early Roman period. The first one, entirely new, produced imitations of “sigillata,” using tubes, like in Italy and Gaul, to enable the hot gases to go through the stack of pots preventing any contact with them. It is a significant example of a transfer of technology from the Western Mediterranean area, without excluding an Eastern influence. The second type of workshop, also entirely new, was devoted to common wares, sometimes with painting, heralding the style of the Late Roman/Byzantine period.
Buto was probably one of the most active centers for pottery production in the Delta during the Graeco-Roman period, and the discovery of technology previously unknown in Egypt is a new contribution to the history of pottery manufacture in the East Mediterranean area. The present study presents latest findings and samples.
Text is in French.
Johann Thomas Trattner (1719–1798) und sein Medienimperium. Buchforschung. BeitrĂ€ge zum Buchwesen in Österreich (10). Hrsg.: Frimmel, Johannes; Augustynowicz, Christoph. Der Buchdrucker Maria Theresias. 2019. 174 S. 20 Abb., 2 Karten, 1 Tabelle. 24 x 17 cm. EUR 54,00. ISBN: 978-3-447-11235-2 Harrassowitz Verlag
Dem hingebungsvoll zelebrierten Maria-Theresia-JubilĂ€umsjahr 2017 hĂ€tte – zumindest aus buch- und verlagsgeschichtlicher Sicht – Entscheidendes gefehlt, wĂ€re es ohne Erinnerung an den Verleger Johann Thomas von Trattner (1719–1798) zu Ende gegangen. Denn ohne die Protektion der Herrscherin wĂ€re der Aufstieg des Mannes aus armen VerhĂ€ltnissen zu einem der reichsten MĂ€nner der Habsburgermonarchie, der, wie man ihm neidvoll nachsagte, „das schönste Haus, die schönste Frau und die grĂ¶ĂŸte Buchhandlung in Europa“ besaß, nicht denkbar gewesen. Die Erinnerung an ihn ist durchaus nachhaltig: In seiner Wohn- und WirkungsstĂ€tte Wienerherberg in der Gemeinde Ebergassing (Niederösterreich) ist das Andenken an den bedeutenden Unternehmer Trattner bis heute lebendig.
Der rechtzeitig zum 300. Geburtstag erscheinende Sammelband geht auf eine Tagung zurĂŒck, die Ende 2017 am Institut fĂŒr OsteuropĂ€ische Geschichte der UniversitĂ€t Wien stattfand. Er vereinigt aktuelle BeitrĂ€ge aus Deutschland, Italien, Österreich, Schweden, der Tschechischen Republik und Ungarn zu Tratters Druck- und VerlagstĂ€tigkeit in der gesamten Habsburgermonarchie mit einem differenzierenden Augenmerk auf seine so verfemten Nachdrucke.
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