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Belgrad zwischen sozialistischem Herrschaftsanspruch und gesellschaftlichem Eigensinn. Die jugoslawische Hauptstadt als Entwurf und urbane Erfahrung. Münnich, Nicole. 2013. 480 S. 23 Abb. Gb. EUR 78,00. CHF 105,00 ISBN: 978-3-447-06881-9 Harrassowitz Verlag
In den 1960er Jahren war Belgrad das Zentrum des „Dritten Wegs“ zum Sozialismus, auf dem sich das sozialistische Jugoslawien in den Zeiten des Kalten Krieges durch eine Annäherung an den Westen bewusst zwischen den Blöcken positionierte. In der Hauptstadt wurde die Kombination von sozialistischer Planung und westlichem „Way of life“ verhandelt und es entstanden neue Spielräume für gesellschaftliche Partizipation. Belgrad verhieß das Modell einer neuen Gesellschaft, eines „anderen“ Sozialismus, der sich vor allem in der Alltagskultur spiegelte und dank wirtschaftlichen Aufschwungs und zunehmender Verfügbarkeit von Konsumgütern das Versprechen einer echten Alternative einzulösen schien.
Nicole Münnich lotet in ihrer Studie die Partizipationsspielräume aus, die der „Dritte Weg“ für die Belgrader Gesellschaft eröffnete. Am Beispiel von sozialistischer Stadtplanung, Wohnungsbau/Wohnen und Konsumkultur, den drei zentralen Aspekten des urbanen Lebens, werden die Strategien der Partei beleuchtet, Belgrad zu einer sozialistischen Metropole, einem „jugoslawischen Washington D.C.“, zu formen. Im Mittelpunkt der Beobachtung stehen dabei die Reaktionen der Bewohner der Hauptstadt auf diese Lenkungsversuche sowie die alternativen Entwürfe, die die Belgrader entwickelten. Es zeigt sich, dass gerade aus den Reibungsprozessen zwischen sozialistischer Planung und gesellschaftlichem Aneignungswillen heraus eine urbane Blütezeit Belgrads entstand, die weit über die Grenzen Jugoslawiens hinaus strahlte.
Begrifflichkeit, Konzepte, Definitionen. Schreiben über Kunst und ihre Medien in Giovan Pietro Belloris Viten und in der Kunstliteratur der Frühen Neuzeit. 2013. Hrsg.: Oy-Marra, Elisabeth; Bernstorff, Marieke von; Keazor, Henry. 300 S. 34 Abb. Gb. EUR 54,00. CHF 71,90 ISBN: 978-3-447-06857-4 Harrassowitz Verlag
Giovan Pietro Belloris in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts verfassten Lebensbeschreibungen von 15 namhaften zeitgenössischen Malern, Bildhauern und Architekten wie Caravaggio, Annibale Carracci, Rubens, Algardi und die persönlich mit ihm bekannten und befreundeten Poussin und Maratta werden heute vor allem aufgrund ihrer herausragenden Bildbeschreibungen hoch geschätzt.
Coptica. Koptische Ostraka und Papyri, koptische und griechische Grabstelen aus Ägypten und Nubien, spätantike Bauplastik, Textilien und Keramik. 2013. Hrsg.: Hodak, Suzana; Richter, Tonio Sebastian; Steinmann, Frank. Gb. EUR 69,90. CHF 95,00 ISBN: 978-3-447-06790-4 Harrassowitz Verlag
Der Großteil der Sammlung des Ägyptischen Museums in Leipzig stammt aus der Ausgrabungs- und Ankaufstätigkeit seines Namenspatrons Georg Steindorff (1861–1951). Auch wenn diese Stücke sich bereits seit bald hundert Jahren in Leipzig befinden, sind doch die Fragen an die Objekte immer wieder neu zu stellen und der rasante Erkenntniszuwachs in der Altertumswissenschaft des östlichen Mittelmeerraums bietet immer wieder neue Möglichkeiten für Interpretation und Publikation.
Mit den Coptica, Band 3 des Katalogs ägyptischer Sammlungen in Leipzig, werden die koptischen und spätantiken Bestände erstmals umfassend in rund 100 Katalogeinträgen und teils farbigen Fotografien publiziert. Unter den edierten Ostraka befinden sich Teile der Korrespondenzen des Bischofs Abraham von Hermonthis, des Priesters Markus vom Topos des St. Markus und des thebanischen Geistlichen Apa Aron. Die im Zweiten Weltkrieg weitgehend verlorene Kollektion nubischer Grabstelen aus Qasr Ibrim mit so bedeutenden Stücken wie der Stele eines Eparchen und der Stele der Tochter eines Bischofs wird anhand von Archivphotos präsentiert. Zudem umfasst das Spektrum auch ein Stück reich dekorierter Bauplastik mit einer frühen Darstellung des Apostels Petrus, eine Assemblage von Purpur- und Buntwirkereien sowie eine Gruppe von Menas-Ampullen.
Gauer, Werner. Der Zorn des Zeus und die klassische Kunst der Griechen. Einladung zu einer Griechenlandreise. 208 S., zahlr. Abb. 21 x 14 cm, Gb. Philipp Rutzen, Ruhpolding 2012. EUR 29,80 CHF 40,90 ISBN: 978-3-447-06741-6 Harrassowitz Verlag
Die Absicht des Buches ist es, die klassische Kunst der Griechen mit der Geschichte zu versöhnen, indem gezeigt wird, wie das Volk von Athen sich seinerseits durch die Kunst mit seiner Geschichte versöhnt hat.
Gegenstand ist das, was man als das griechische Wunder bezeichnet, die klassische Kunst des 5 Jh. v.Chr. vor dem Hintergrund der Perserkriege. Die Kunst scheint nach den bis heute gängigen rein mythologischen Deutungen und dem immer noch vorherrschenden idealistischen Verständnis der Klassik von dem Existenzkampf der Generation von Salamis keine Notiz zu nehmen Unmittelbar nach den Perserkriegen wurde der Zeustempel von Olympia erbaut und eine Generation später der Parthenon. An beiden Bauten findet man kaum eine Spur von dem großen Erlebnis. Am Zeustempel hat man sie nie gesucht, am Parthenon hat man sie gelegentlich gefunden, beispielsweise mit der ansprechenden Vermutung, daß in den Reitern des Panathenäenfrieses die 192 Gefallenen der Schlacht von Marathon gemeint sein könnten.
Am Anfang der Perserkriege steht eine Mordtat, der die historische Forschung zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt hat, der nur von Herodot überlieferte Doppelmord an den Gesandten des Königs Dareios. Dieser Mord, für den die Athener im Gegensatz zu den Spartanern nie Buße geleistet haben, hat Geschichte gemacht wie kaum ein anderes Ereignis der Weltgeschichte. Er hat den Gegenschlag des persischen Weltreichs zum unausweichlichen Muß gemacht, und er hat den Zorn des Zeus und die vom delphischen Orakel vorausgesagte Zerstörung Athens und seiner Heiligtümer nach sich gezogen. Vor allem hatte der Mord eine späte Bußleistung der Athener zur Folge, als sie kurz nach der Mitte des 5. Jahrhunderts ihren Frieden mit dem Perserkönig machen wollten. Das Ergebnis dieser späten Beichte haben wir am Parthenon vor Augen. Wie sie aussieht, und wie das alles zusammenhängt, ist eine spannende Geschichte.
Auslieferung für Verlag Franz Philipp Rutzen
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Echnaton - Tutanchamun. Daten, Fakten, Literatur. Schlögl, Hermann A. 2013. 138 S. 16 Abb. 20 x 13 cm. Pb. EUR 19,00. CHF 27,50 ISBN: 978-3-447-06845-1 Harrassowitz Verlag
Amenophis IV. Echnaton und sein Sohn Tutanchaton/Tutanchamun sind heute wohl die berühmtesten Könige des Alten Ägypten. Steht bei Echnaton die ungewöhnliche und schillernde Persönlichkeit des Herrschers und die von ihm selbst ausgelöste Kulturrevolution im Mittelpunkt des Interesses, so ist der Name des jung verstorbenen Tutanchamun mit der sensationellen Wiederentdeckung seines einmaligen Grabschatzes verbunden.
Die nunmehr fünfte Auflage von Hermann Alexander Schlögls bewährtem Bändchen wurde auf Grundlage der neuen und spektakulären Erkenntnisse, die die historische und interdisziplinäre Forschung in den letzten zwei Jahrzehnten geliefert hat, vollständig überarbeitet und erweitert. Mit zahlreichen Hinweisen und bibliographischen Angaben wird der Leser durch die verzweigten Pfade der Fachliteratur zu Echnaton und Tutanchamun geführt. Die ausführliche Bibliographie ist chronologisch und thematisch geordnet, ein kurzes einleitendes Kapitel informiert jeweils über die wichtigsten historischen Zusammenhänge. Zudem stellt ein umfangreicher Anhang dem Leser wichtige Quellen der Zeit in Übersetzung zur Verfügung.
Frauenbilder - Frauenkörper. Inszenierungen des Weiblichen in den Gesellschaften Süd- und Ostasiens. Köhn, Stephan. 2013. Hrsg.: Moser, Heike. 552 S. 85 Abb., 3 Tabelle(n). 24 x 17 cm. Gb. EUR 98,00. CHF 129,00 ISBN: 978-3-447-06858-1 Harrassowitz Verlag
Spätestens seit der Globalisierung ist der imaginierte Raum Asien besonderen Spannungen ausgesetzt, da unser kolonialistisch geprägtes Bild eines exotischen Asien mit der Entwicklung asiatischer Länder zu neuen Global Playern der Weltwirtschaft konfrontiert wird. Die dadurch erfolgte Egalisierung bzw. Umkehrung eines ehemals asymmetrischen Kräfteverhältnisses wird in den westlichen Medien mit Skepsis betrachtet. Sie richten ihren kritischen Blick nicht mehr auf die Wirtschaftsleistung, sondern auf die Qualität des soziokulturellen Wandels. Indem sie diesen Ländern gesellschaftliche Rückständigkeit attestieren, wird ihre Erfolgsgeschichte in Frage gestellt.
Diese Rückständigkeit wird von den Medien häufig an der Rolle der Frau festgemacht, die als Indikator für den Grad an Demokratie und Modernisierung herangezogen wird – ungeachtet der Umsetzungsprobleme von Gender Equality im Westen. Der von Stephan Köhn und Heike Moser herausgegebene Sammelband untersucht das Themenfeld „Frau in Asien“ aus einer neuen Perspektive. Mit einer thematischen Einführung und 25 Beiträgen aus den Fächern Indologie, Japanologie und Sinologie werden die unterschiedlichen Facetten der Inszenierung des Weiblichen in süd- und ostasiatischen Gesellschaften beleuchtet. Die Projektionen und Repräsentationen von Frauenbildern und -körpern im öffentlich-medialen Raum werden dabei aus kulturwissenschaftlicher Perspektive, unabhängig von der Frage des dahinter stehenden biologischen Geschlechts der involvierten Akteure betrachtet. Denn das Frausein in Asien kennt in Wahrheit viele Gesichter.
Felix Martin Furtwängler. Der Maler liebt die Einsamkeit. Lagerkatalog I, Malerei. Erik Stephan (Hg.) Texte: Lothar Lang, Gerhard Fichtner. 2013. 239 S., 158 Abb. 30 x 27 cm, Gb. EUR 39,00 ISBN: 978-3-447-06818-5 Harrassowitz Verlag
Felix Martin Furtwängler, vielen bekannt als herausragender Buchkünstler, ein „peintre-éditeur“ im besten Sinne, ist mit seinen Malerbüchern und graphischen Werken in weit über hundert Sammlungen weltweit vertreten. Die Wanderausstellung Der Maler liebt die Einsamkeit zeigt als Schwerpunkt Furtwänglers Bilder in Acryl, Lascaux und Gouache auf Holztafeln aus drei Jahrzehnten. Seit 1996 hatte Furtwängler bewusst auf die Ausstellung seiner Malerei verzichtet, hatte in den folgenden 16 Jahren sein bisher gemaltes Werk überarbeitet, verändert und ergänzt, so dass heute ein geschlossenes malerisches OEuvre vorgestellt werden kann, das den Zeitraum von 1988 bis 2012 umfasst.
Der Ausstellungskatalog wird um einen kunstwissenschaftlichen Beitrag zum ‚verlorenen Menschen‘ bei Furtwängler sowie um die posthum gedruckte Rede von Gerhard Fichter zur Ausstellung „Tohuwabohu“ ergänzt.
Die Wanderausstellung ist in Schweinfurt, Speyer, Memmingen, Potsdam, Stuttgart und Burgk zu sehen.
Die alexandrinischen Gaumünzen der römischen Kaiserzeit. Die ägyptischen Gaue und ihre Ortsgötter im Spiegel der numismatischen Quellen. Weber, Manfred; Geissen, Angelo. 2013. 460 S. zahlr. Abb., 4 Karte(n), 4 Tabelle(n). Gb. EUR 124,00. CHF 167,00 ISBN: 978-3-447-06846-8 Harrassowitz Verlag
In der römischen Kaiserzeit wurden für die Provinz Ägypten in einer Zeitspanne von mehr als 300 Jahren (ca. 30 v.Chr. bis 298 n.Chr.) Münzen in Alexandria geprägt. Der besondere Wert dieser alexandrinischen Münzen nicht nur für die politische, sondern auch für die kulturelle Geschichte des Landes liegt in der Fülle der Rückseitendarstellungen, bei denen sich eine stetig zunehmende Anpassung an die Anschauungen und Interessen der ägyptischen Lebenswelt feststellen lässt. Bilderserien mit religiösen Themen zeigen neben der griechischen auch die ägyptische Götterwelt, es erscheint nicht nur die offizielle Trias des Landes (Sarapis, Isis, Harpokrates), sondern es werden auch die lokalen Ortsgötter aus den zahlreichen Gauen und einigen Städten des Landes sowie ihre heiligen Tiere und Symbole in eigenen Serien dargestellt, die zum Anlass besonderer Feste der Kaiser Domitian, Trajan, Hadrian und Antoninus Pius (91−145 n.Chr.) erschienen.
Die Bedeutung dieser Gruppe der alexandrinischen Münzdarstellungen ist von außergewöhnlichem Wert für die ägyptische Religionsgeschichte während der römischen Kaiserzeit. In ihrer Untersuchung zeigen Angelo Geissen und Manfred Weber, dass den Darstellungen der Ortsgötter auf den Münzen − im Gegensatz zu den bisher die Forschung dominierenden Auffassungen − eine geradezu wohl durchdachte Konzeption zugrunde liegt. Die Auswahl der Motive lässt zudem sogar auf die Mitwirkung eines kompetenten ägyptischen Priesters am Hofe des Praefectus Aegypti, des Stellvertreters des Kaisers in Ägypten, schließen. Damit wird deutlich, dass sich in der Wiedergabe der Motive zugleich die offizielle Auffassung der obersten Behörden des Landes von der Vielfalt der Kulte widerspiegelt.
Attische Grabbezirke klassischer Zeit. Breder, Jan. 2013. 30 x 21 cm. Gb. EUR 128,00. CHF 172,00 ISBN: 978-3-447-06868-0 Harrassowitz Verlag
Um 430 v.Chr. setzten die attischen Grabbezirke ein. Diese Komplexe aus Architektur, Bestattung mit Beigaben, Opferstellen und Stelenausstattung standen im Kontext der langen griechischen Sepulkraltradition. Besonders interessant ist der Aspekt der Gestaltung des Innenraumes der Grabbezirke, also die Frage, ob die Grabanlagen terrassenartig hoch verfüllt waren oder nach einer Umfriedung den Bestattungsplatz umschlossen, woraus sich erkennen lässt, ob Bestattungen oder spätere Gedächtnisriten innerhalb des Grabbezirks oder auf dessen Oberfläche stattfanden.
Jan Breder untersucht in seiner Studie am Gegenstand der Grabbezirke die Frage, ob bestimmten Bauformen eine inhaltliche Bedeutung immanent war, die über ihre reine Funktionalität hinausging. Die Analyse von Konstruktion und Wandaufbau zeigt, dass die Umfassungsmauern der Grabbezirke denen von Heiligtümern entsprachen, durch ihr spezifisches Erscheinungsbild evozierten sie die Konnotation als „Temenos“ und boten den Hinterbliebenen die Möglichkeit, die Grabstätte im Habitus einer Kultstätte zu präsentieren. Auch in der Ausstattung der Grabbezirke mit Stelen und Marmorgefäßen lassen sich sakralisierende Elemente beobachten, zudem wurden seit langem etablierte Objekte der Grabpflege wie Lekythen in den Grabbezirksfassaden in Marmor monumentalisiert. Breder stellt überzeugend dar, dass sich als Beweggrund für die Gestaltung der Grabbezirke auf eine dauerhafte Darstellung der als Nomizomena bezeichneten Totenriten schließen lässt.
Ausgrabungen 1998-2001 in der Zentralen Oberstadt von Tall Mozan/Urkes. Die Keramik der Früh-Gazira V- Alt-Gazira II-Zeit. Schmidt, Conrad. 2013. 940 S. 84 Abb., 49 Tabellen, 28 Tafeln. 31 x 24 cm. Gb. EUR 184,00. CHF 248,00 ISBN: 978-3-447-06825-3 Harrassowitz Verlag
Im vierten Band der „Studien zur Urbanisierung Nordmesopotamiens“ (SUN), Serie A, widmet sich Conrad Schmidt der Keramik der Früh-Ǧazīra V- bis Alt-Ǧazīra II-Zeit (ca. 2100 bis 1600 v. Chr.) aus den Grabungen in der zentralen Oberstadt von Tall Mozan/UrkeÅ¡ in Nordostsyrien. Diese Perioden entsprechen dem Ende der Frühen und einem großen Teil der Mittleren Bronzezeit und schließen damit den Ãœbergang vom dritten ins zweite vorchristliche Jahrtausend ein.
Schmidts Studie umfasst die Auswertung der gesamten stratifizierten Keramik aus den betreffenden Nutzungsphasen in Tall Mozan und verfolgt mit ihrer vollständigen und unselektierten Beschreibung einen neuen methodischen Ansatz in der Vorderasiatischen Archäologie. Neben zahlreichen Statistiken, Tabellen und Diagrammen wird die Aufbereitung der Daten zu Waren, Gefäßtypen, Formtypgruppen, Formtypen und Ware-Formtypen in den jeweiligen Nutzungsphasen durch einen umfangreichen Katalog mit über 4360 Zeichnungen erweitert. Ausgewählte Einzeluntersuchungen, einschließlich eines relativchronologischen Exkurses zur wichtigsten Nutzungsphase des Untersuchungszeitraums, C 7 (Früh-Ǧazīra V-Zeit), und eines regionalen und vor allem überregionalen Vergleichs mit Keramik derselben Zeitstufe aus anderen Fundorten ergänzen die Auswertung und leisten einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über den immer noch schwer herzustellenden Synchronismus der ägyptischen, levantinischen und mesopotamischen Chronologie.
Körper und Kosmos. Untersuchungen zur Ikonographie der zodiakalen Melothesie. Hübner, Wolfgang. 2013. 496 S. 16 Abb. Gb. EUR 98,00. CHF 129,00 ISBN: 978-3-447-06922-9 Harrassowitz Verlag
Die eigentümlichen, seit dem 13. Jahrhundert in Handschriften und Drucken vielfältig überlieferten „Tierkreismänner“ sind seit Beginn des 20. Jahrhunderts auf ein beträchtliches wissenschaftliches Interesse gestoßen. Dem mittelalterlichen Konzept vom Menschen entsprechend, der als Mikrokosmos mit dem allumfassenden Makrokosmos korrespondiert, wurden in den Darstellungen der Tierkreismänner die Glieder des menschlichen Körpers in der Nachfolge der antiken „Melothesie“ vom Scheitel bis zur Sohle auf die zwölf Tierkreiszeichen verteilt. Dabei wurden verschiedene Strategien angewendet, um den runden Zodiakos an den aufrechten menschlichen Körper anzupassen oder sogar beides ineinander zu integrieren, was in einigen Fällen überraschende Übereinstimmungen mit spätägyptischen Wiedergaben in Tempeln und auf Mumiensarkophagen aufweist. Die mit der Zeit zunehmend genutzte zweigeteilte axialsymmetrische Form des Körpers bot sich nicht nur für gepaarte Tierkreiszeichen an, sondern ermöglichte auch in einer besonderen ‚Zickzackform‘ den Abstieg von Kopf bis Fuß. Auch hier finden sich Rückgriffe auf die antike Ikonographie, beispielsweise in der Darstellung des Wassermanns mit zwei Urnen an den Unterschenkeln, wofür es zwar in der griechisch-römischen Ikonographie keine Parallele gibt, wohl aber in babylonischen und spätägyptischen Quellen.
Wolfgang Hübner zeichnet in seiner umfassenden und reich bebilderten Studie zur zodiakalen Melothesie die Entwicklungen in der Ikonographie der Tierkreiszeichen nach, ermittelt allgemeine formale Strukturen, erhellt ihre Genese, Zwänge und gegenseitigen Abhängigkeiten und deckt gemeinsame Strategien bei den auf den ersten Blick so unterschiedlichen Darstellungen der Tierkreismänner auf.
Erinnerungen eines Archäologen. Einige bedeutende Kapitel aus der Kulturgeschichte der Republik Türkei. Akurgal, Ekrem. 2013. 24 x 17 cm. Gb. EUR 35,00. CHF 46,90 ISBN: 978-3-447-06875-8 Harrassowitz Verlag
Die 1999 auf Türkisch erschienenen Lebenserinnerungen des Archäologen Ekrem Akurgal (1911−2002) spiegeln ein bedeutendes Kapitel türkischer Kulturgeschichte. Sie beginnen mit seiner Kindheit noch zur Zeit des Osmanischen Reiches, seine Jugend hingegen war geprägt durch die Reformen des Staatsgründers Atatürk. Akurgal studierte Klassische Archäologie in Berlin und kam später an der Universität Ankara als Assistent und Ordinarius Atatürks Aufforderung nach, die Archäologie seines Landes als identitätsstiftende Wissenschaft der modernen Republik in Lehre und Forschung zu etablieren.
In seinen Publikationen hat Ekrem Akurgal die Kunst der Hethiter, Urartäer, Phryger, Lyder, Karer und Lykier behandelt; Mittelpunkt seiner Forschungen aber waren die griechische, insbesondere die ionische Kunst und Kultur. Ihnen waren auch seine Grabungen gewidmet: Alt-Smyrna, Kyzikos, Sinope, Phokaia, Daskyleion, Pitane und Erythrai. Ekrem Akurgal setzte sich aktiv für die türkisch-griechische Verständigung und Freundschaft ein. In seinen Lebenserinnerungen bekennt er sich als überzeugter Türke, als engagierter Vertreter der von Atatürk gegründeten modernen Republik Türkei, zugleich aber auch als überzeugter Europäer. Er war Weltmann und Humanist. Seine Memoiren sind nicht nur ein wichtiges Buch für seine Landsleute, sondern sollen in Übersetzung nun auch einer breiteren Öffentlichkeit in Deutschland, Europa und Übersee ein besseres Verständnis der Türkei, ihrer Geschichte und ihrer Kulturgeschichte ermöglichen. Sie sind ein historisch aufschlussreiches und kulturhistorisch bedeutsames, reich bebildertes Dokument und zugleich ein ganz persönliches Zeugnis eines großen Gelehrten.
Hauser, Stefan R. Status, Tod und Ritual. Stadt- und Sozialstruktur Assurs in neuassyrischer Zeit. Abhandlungen der Deutschen Orient-Gesellschaft 26. 2013. XXXIV, 454 S. 212 Abb., 16 fb. Tab. 30 x 21 cm, Gb. EUR 88,00 CHF 119,00 ISBN: 978-3-447-06252-7 Harrassowitz Verlag
Tod ist eine zentrale Erfahrung der Menschen. In der Konzeption seiner Folgen und dem Umgang mit den Toten spiegeln sich zentrale Vorstellungen und Normen der Gesellschaft ebenso wie individueller und gruppenspezifischer Status. Bestattungsrituale und deren materielle Hinterlassenschaften in Form von Gräbern sind daher eine herausragende Quelle für die Sozialgeschichte.
Stefan R. Hauser geht in seiner Studie auf der Basis vielfältiger textlicher und archäologisch-materieller Quellen Fragen der Sozialstruktur in der Stadt Assur während der neuassyrischen Zeit nach. Ausgehend von einer minutiösen Analyse der Bestattungen, die von der DOG in Assur freigelegt wurden, und deren neuer Datierung und Typologisierung werden das Verhältnis der Assyrer zum Tod und der normative Umgang mit den physisch Toten untersucht. Durch die Analyse des Spannungsfeldes von Norm und Abweichung wird aufgezeigt, wie sich soziale Position in den Bestattungen ausdrückt. Zudem werden die Gräber mit der privaten und öffentlichen Architektur sowie mit textlichen Belegen für die Entwicklung der Stadt, vor allem den Privatarchiven, in Beziehung gesetzt. Über diesen Zugang lässt sich die Geschichte der Stadt Assur im 9. bis 7. Jahrhundert v. Chr. sehr viel differenzierter darstellen als bisher geschehen, wodurch sich ein überraschend neues Bild von den letzten Jahrzehnten vor der Eroberung und Zerstörung der langjährigen Hauptstadt des neuassyrischen Reiches ergibt. Dem Band liegt eine Datenbank mit den Fundstätten auf Cd-Rom bei.
Kauf - Konsum und Märkte. Wirtschaftswelten im Fokus - Von der römischen Antike bis zur Gegenwart. 2013. Hrsg.: Frass, Monika. 24 x 17 cm. Gb. EUR 58,00. CHF 77,90 ISBN: 978-3-447-06864-2 Harrassowitz Verlag
Im Rahmen eines Symposiums des Fachbereichs Altertumswissenschaften in Salzburg im Oktober 2011 wurden in internationaler Expertenrunde unterschiedlichste Aspekte rund um das „Marktgeschehen“ von der römischen Antike bis heute thematisiert. Im Sinne der Pluralität der aktuellen wissenschaftlichen Positionen fanden sowohl das wirtschaftstheoretisch-modellhafte Verständnis von „Markt- (Wirtschaft)“ und „Märkten“ Berücksichtigung als auch die davon nicht zu trennende Interpretation der reichhaltigen, in manchen Bereichen noch unerforschten Quellenbasis.
Die Beiträge des von Monika Frass herausgegebenen zugehörigen Tagungsbands Kauf, Konsum und Märkte widmen sich den Themenbereichen Menschen – Märkte – Katastrophen sowie Konsum – Produktion – Vertrieb, der Bedeutung von Auktionen u.a.m. Durch die Einbeziehung von Vertretern verschiedener historischer Disziplinen und moderner Wirtschaftszweige wird zudem die Relevanz der „Marktforschung“ von der Antike bis zur Gegenwart aufgezeigt und in ihrer besonderen Aktualität deutlich gemacht.
Weiss, Harvey. Seven Generations Since the Fall of Akkad. Engl. 2013. 299 S. 72 Abb., 46 Tafel(n), 13 Tabelle(n), 30 Diagramm(e). Pb. EUR 64,00. CHF 85,00 ISBN: 978-3-447-06823-9 Harrassowitz Verlag
Bawden, Charles R. Another Tract for the Buryats including I. J. Schmidt's recentlly identified Kalmuck Originals. Hrsg.: Walravens, Hartmut; Einleitung von Walravens, Hartmut. Engl. 2013. 131 S. 66 Abb. Pb. EUR 38,00. CHF 50,90 ISBN: 978-3-447-06831-4 Harrassowitz Verlag
Tradition? Variation? Plagiat?. Motive und ihre Adaption in China. Hrsg.: Hoffmann, Martin; Hrsg.: Henningsen, Lena. 2013. 313 S. Pb. EUR 58,00. CHF 77,90 ISBN: 978-3-447-06819-2 Harrassowitz Verlag
Rückgriffe auf bereits Bekanntes und dessen Adaption für die Gegenwart sind ein wichtiger Bestanteil der chinesischen Tradition. Die viel zitierte Aussage von Konfuzius, er selbst sei Ãœbermittler der ältesten chinesischen Kultur, nicht etwa Schöpfer von Neuem, verweist auf den grundsätzlichen Vorrang von Ãœberliefertem gegenüber Neugeschaffenem im alten China. Auf dieser Grundlage wurde das wiederholte Aufgreifen traditioneller Motive als Kennzeichen eines grundsätzlich konservativen und innovationsfeindlichen Charakters der chinesischen Kultur interpretiert − bis hin zur Bezeichnung des gegenwärtigen China als Land der Plagiatoren. Diese Sichtweise wird jedoch den vielfältigen Formen, Inhalten, Funktionen und Zielsetzungen der Ãœbernahme und Adaption sowohl traditioneller als auch moderner, populärer und kontroverser Motive in China nicht gerecht: Rückgriffe auf bestimmte Topoi und ihre De- oder Rekontextualisierung dienen in unterschiedlicher Weise der Traditionsbildung, der Legitimation, der Neudefinition oder auch der Vermarktung.
In Tradition? Variation? Plagiat? beleuchten 18 Beiträge die Adaption von Motiven im vormodernen und im modernen China. Sie analysieren die Aneignung von ausländischen Gesetzen, Rechtsvorstellungen und staatlichen Organisationsformen, befassen sich mit der Legitimierung von politischen Positionen über den Rückgriff auf traditionelle Denkweisen, untersuchen die Variation von Motiven in Literatur und Kunst und betrachten das Spannungsverhältnis zwischen Originalität und Imitation in der Wirtschafts- und Konsumkultur sowie die Diskussionen über die Übernahme von fremden Textpassagen und visuellen Darstellungen.
Lapponicae investigationes et uralicae Festschrift zum 65. Geburtstag von Lars-Gunnar Larsson. Veröffentlichungen der Societas Uralo-Altaica 82. Hrsg.: Hasselblatt, Cornelius; Bartens, Hans-Hermann; Winkler, Eberhard. 2013. XXIX, 268 S.1 Abb., 20 Tabelle(n). 1 Karte EUR 68,00 CHF 89,00 ISBN: 978-3-447-06815-4 Harrassowitz Verlag
Die Festschrift zum 65. Geburtstag des international renommierten Finnougristen und Lappologen, Professor Dr. Lars-Gunnar Larsson (Uppsala), enthält 20 Beiträge von Kollegen und Freunden zu Geschichte, Dialektologie und Folklore des Samischen, aber auch zum Mordwinischen (Mythologie, Lautgeschichte, Morphologie), Mari (Dialektologie), Permischen (Etymologie, Lexik, Typologie), Estnischen (Lexik), zum Finnougrischen insgesamt (Lehnwörter, Personalpronomina) sowie zur Wissenschaftsgeschichte der Samojedistik. Beigefügt ist das komplette Schriftenverzeichnis des Jubilars bis 2012.
Aus dem Inhalt (insgesamt 25 Beiträge):
Hans Hermann Bartens, Saamische Folklore als Spiegel ethnischer Beziehungen
Cornelius Hasselblatt, Miederländische Lehnwörter im Finnougrischen?
László Honti, Eine Lautanomalie im Kreise der uralischen Personalpronomina
Sándor Maticsák, Allomorphic cariants of Erzya-Mordvin nominal derivational suffixes
Sirkka Saarinen, Ãœber dialektale Variation der Postposition im Mari
Trygge Sköld, Indoeuropäische Possessivsuffixe
Mikael Svonni, Language change among the Jukkasjärvi Sami
Eberhard Winkler, Ãœber einige wenig bekannte Besonderheiten des Udmurtischen
Boerschmann, Ernst. Lagepläne des Wutai shan und Verzeichnisse seiner Bauanlagen in der Provinz Shanxi. Hrsg.: Walravens, Hartmut. 2013. 118 S. 3 Abb., 3 Karte(n). Pb. EUR 48,00. CHF 63,90 ISBN: 978-3-447-06830-7 Harrassowitz Verlag
Ernst Boerschmann (1873–1949) ist als Pionier der Erforschung der chinesischen Architektur bekannt. Auf seinen Reisen durch China von 1906 bis 1909 fotografierte, skizzierte und bemaß er historische Denkmälern im ganzen Land und veröffentlichte seine Ergebnisse in einer Reihe von beindruckenden Bänden wie Die Baukunst und die religiöse Kultur der Chinesen (bestehend aus einem Band zur Insel Putuo, einem weiteren zu Denkmälern und Schreinen und dem ersten Teil einer systematischen Untersuchung von Stupas), zwei Bände über chinesische Architektur, ein weiterer zu Baukeramiken sowie eine hervorragende Sammlung von Fotografien des alten China. In seiner Beschreibung der Tempel und Klöster des Wutai Shan in der Provinz Shanxi vertrat Boerschmann beispielhaft eine neue Forschungsmethode, die auf der Überzeugung basiert, dass die erwünschten Forschungsergebnisse erst durch die Kombination von Architektur und Kartographie zu erhalten sind. Er sammelte alle verfügbaren Informationen zu den Gebäuden (einschließlich seiner eigenen aus früheren Reisen), machte Gegenproben und erstellte zugleich topographische Karten, um ihren genauen Standpunkt anzugeben. Während „mapping monuments“ heute bereits ein etabliertes Verfahren ist, war Boerschmann wahrscheinlich der erste Gelehrte, der es systematischen anwendete.
Der von Hartmut Walravens bearbeitete Band enthält Boerschmann Essay zu den Wutai-Denkmälern inklusive einer aktualisierten Bibliographie sowie Albert Grünwedels (1856–1935) Ãœbersetzung einer tibetischen Beschreibung des Wutai Shan von lCaṅ-skya Khutukhtu Rol-pa’i rdo-rje (mit Index). Die von Boerschmann erstellen topographischen Karten werden auf CD beigegeben.
Geschichte der syrischen Wissenschaften und Literatur [Syrien]. Bar?aum, Mor Ignatios Aphrem I. 2013. 506 S. 1 Foto(s), 29 Tabelle(n). Gb. EUR 78,00. CHF 105,00 ISBN: 978-3-447-06837-6 Harrassowitz Verlag
In über 30-jähriger Forschungsarbeit hat Mor Ignatios Aphrem I. Barṣaum reichhaltige Quellen zur Geschichte der syrischen Wissenschaften und Literatur an unterschiedlichsten Orten gesammelt. Bei der Mehrzahl handelt es sich um Handschriften aus westlichen wie östlichen Bibliotheken und Archiven der ganzen Welt, die mit der Zeit und durch widrige Umstände in alle Winde verstreut wurden. Mor Ignatios Aphrem I. Barṣaum besuchte u.a. Mosul und seine Dörfer, das Mor-Mattai-(Matthäus-)Kloster, Ğazirat ibn ῾Umar und den Ṭur ʽAbdin, wo es gleich 45 Stätten voller syrischer Schätze gibt, insbesondere Beth Sbirino, Mardin und Umgebung, außerdem das Za῾faran-Kloster, Amida mit seinen umliegenden Dörfern, Veran Ṥahar, Edessa, Aleppo, Ḥmot (Ḥama), Ḥoms und Umgebung sowie Damaskus, Beirut, das Mor-Markus-Kloster, die zwei Klöster der Armenier und Griechen in Jerusalem, Ägypten, Konstantinopel (Istanbul), London, Oxford, Cambridge, Birmingham, Paris, Florenz, Rom, Berlin, New York und Boston. Zudem wurden zahlreiche Manuskripte ausgewertet, die sich in Privatbesitz befinden. Es wurden ausführliche Bestandsverzeichnisse der berühmtesten syrischen Bibliotheken erstellt, wobei auch die Orte, die nicht besucht werden konnten (das Mor-Kyriakos-Kloster, Basirijje, Kharput, Ḥe1no d-Man1ur, Severek, Se῾ert (Siirt), Ṥirwon, Gharzon, das Berg-Sinai-Kloster und die Bibliothek des koptischen Patriarchats in Kairo) über umfangreiche Informationen zahlreicher Kleriker erschlossen wurden.
Mor Ignatios Aphrem I. Barṣaum Geschichte der syrischen Wissenschaften und Literatur wird nun erstmals in deutscher Ãœbersetzung von Georg Toto und Amill Gorgis vorgelegt und so einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
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