KunstbuchAnzeiger - Kunst, Architektur, Fotografie, Design Anzeige Verlag Langewiesche Königstein | Blaue Bücher
[Home] [Titel-Datenbank] [Druckansicht]
Themen
Recherche
Service

Titel-Datenbank

[zurück]

Harrassowitz Verlag

 
< zurück | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | vor>
 
Kleinfunde aus Elfenbein und Knochen aus Assur. Wicke, Dirk. Wissenschaftliche Veröffentlichungen der Dtsch.en Orient-Gesellschaft (131). 2014. 326 S. 55 Tafel(n). EUR 78,00. CHF 109,00 ISBN: 978-3-447-19213-2 Harrassowitz Verlag
Die Ausgrabungen der DOG in Assur haben über 700 Objekte aus Knochen und Elfenbein erbracht, die Dirk Wicke nun in seiner Studie zu den Kleinfunden aus Assur erstmals vollständig in Katalogform beschreibt, bildlich dokumentiert und ausführlich kommentiert.
Der Entstehungszeitraum der Objekte reicht vom späten 3. Jahrtausend v. Chr. bis in die späte hellenistisch-parthische Epoche hinein, den Schwerpunkt der Untersuchung bilden dabei die Funde der mittel- und neuassyrischen Zeit (14.–12. bzw. 9.–7. Jahrhundert v. Chr.). Die Gegenstände umfassen nahezu das gesamte Repertoire der Beinschnitzerei und reichen von figürlichen, vollplastischen Arbeiten über Behälter, Kämme und Einlagen bis hin zu alltäglichen Gebrauchsgegenständen. Sie wurden nicht nur im Palast, sondern überwiegend im Wohngebiet von Assur v.a. als Grabbeigaben gefunden, dadurch unterscheidet sich das Material grundlegend von den im Palastgebiet entdeckten Elfenbeinobjekten.
Wickes Studie bietet neben der Präsentation der Funde auch eine materialkundliche Einführung in Elfenbein und Knochen, einen kurzen Überblick über optische und physikalisch-chemische Bestimmungsmöglichkeiten sowie über restauratorische Maßnahmen. Einen Schwerpunkt von fächerübergreifendem Interesse bildet das Thema der der altorientalischen Beinschnitzerei: Hier werden nicht nur technische Aspekte der Ver- und Bearbeitung, sondern auch Grundlagen des altorientalischen Beinschnitzhandwerks zusammengefasst. Der besondere Wert der Untersuchung liegt in der gemeinsamen Publikation von Elfenbein- und Knochengegenständen, die Wicke materialvergleichende Betrachtungen erlaubt.
Tell Chuera. Kharab Sayyar und die Urbanisierung der westlichen Djazira. Mit Beiträgen von Taos Babour und Matthias Hüls. Hempelmann, Ralph. Vorderasiatische Forschungen der Max Freiherr von Oppenheim Stiftung (2, IV). 2014. 460 S. 34 Abb. 154 Tafel(n). EUR 98,00. CHF 139,00 ISBN: 978-3-447-19216-3 Harrassowitz Verlag
Zwischen 1999 und 2007 wurden in Tell Chuera und dem nahegelegenen Kharab Sayyar (Nordsyrien) Schichtenabfolgen vom Beginn des dritten Jahrtausends v. Chr. freigelegt. Sie stammen größtenteils aus der Zeit vor der "zweiten urbanen Revolution", als auch Tell Chuera eine "Stadt" mit 80 Hektar und Monumentalbauten wurde, und bieten daher wichtige Informationen zu den Voraussetzungen und dem Verlauf des Urbanisierungsprozesses in der westlichen Djazira.
In Ralph Hempelmanns Studie wird ausgehend von der Stratigraphie und der Keramiksequenz, die detailliert veröffentlicht werden, zunächst auf lokaler und dann auf regionaler Ebene eine Periodisierung konstruiert, die es erlaubt, der Frage nachzugehen, in wieweit sich anhand der materiellen Kultur Veränderungen hinsichtlich Wirtschaft, Gesellschaft und Ideologie erkennen lassen. Die untersuchte materielle Kultur setzt sich hierbei zusammen aus dem Siedlungssystem, der Siedlungsstruktur, den Installationen, den Hausgrundrissen, den Grabformen und Bestattungssitten, der Keramikproduktion, den Kleinfunden und den archäozoologischen Funden. Anhand der erzielten Ergebnisse unternimmt Hempelmann den Versuch, die Kulturgeschichte der westlichen Djazira zu rekonstruieren.
Die Studie wird ergänzt durch Beiträge von Taos Babour und Matthias Hüls.
Der Kadi und seine Zeugen:. Studie der mamlukischen ?aram-Dokumente aus Jerusalem. MĂĽller, Christian. Abhandlungen fĂĽr die Kunde des Morgenlandes (85). 2014. 647 S. 14 Abb., 6 Tabelle(n). EUR 79,00. CHF 109,00 ISBN: 978-3-447-19141-8 Harrassowitz Verlag
Nur eine tödliche Darmkolitis bewahrte den Kadi Šaraf al-Din im Jahre 1397 vor Bestrafung und Amtsenthebung durch den Sultan. Heute bilden die Akten dieses Richters den Großteil der vor vierzig Jahren in Jerusalem entdeckten 900 Haram-Urkunden.
Christian Müllers Studie untersucht diesen außergewöhnlichen Korpus unter diplomatischen, rechtspraktischen und sozialhistorischen Gesichtspunkten. Erstmals lässt sich die Arbeitsweise eines Kadigerichts anhand von Originalurkunden detailliert rekonstruieren: von der Redaktion schriftlicher Zeugenurkunden über die mündlichen Verfahrensschritte bis zur Urteilsfindung und der Verwendung beglaubigter Urkunden vor Gerichten anderer Städte. Einzelne Urkunden und inhaltlich verbundene Aktengruppen bieten ungeahnte Einblicke in die Rechtsverhältnisse und Lebenswelten der damaligen Stadt- und Landbewohner, Gelehrte, Händler oder Emire.
Inschriften der Spätzeit Teil IV: Die 26. Dynastie. Band 1: Psametik I.–Psametik III., Band 2: Gottesgemahlinnen/26. Dynastie insgesamt. 2014. 1268 S. 30 x 21 cm. Leinen. EUR 198,00. CHF 267,00 ISBN: 978-3-447-10173-8 Harrassowitz Verlag
Im Anschluss an die vorhergehenden Bände umfasst der vierte Teil der Inschriften der Spätzeit die Texte der 26. Dynastie in acht Abschnitten, die wiederum grundsätzlich nach den Epochen der Könige Psametik I., Necho II., Psametik II., Apries, Amasis und Psametik III eingeteilt sind. Dazu kommen die nicht wenigen Texte der thebanischen „Gottesgemahlinnen“ und ihrer Funktionäre, die in der Regel undatiert und demnach nicht eindeutig der Regierungszeit eines dieser Könige zugeordnet werden können. Ein längerer Abschnitt, in dem diejenigen Inschriften zusammengestellt sind, die zwar - sicher oder wahrscheinlich - in die 26. Dynastie gehören, aber keine definitiven Anhaltspunkte für eine Datierung in die Regierungszeit eines bestimmten Herrschers enthalten, bildet, wie in den anderen, schon erschienenen Teilen, den Abschluss des Bandes. Die Sammlung umfasst auch zahlreiche bisher unpublizierte Texte, und viele ältere Veröffentlichungen sind kollationiert worden. Ausführliche Indizes erleichtern die Suche nach Denkmälern in Museen, nach königlichen und nichtköniglichen Personen sowie nach Regierungsjahren.
Kleine Schriften zur Alten Geschichte. Ruschenbusch, Eberhard. Hrsg.: Kobes, Jörn. Philippika. Altertumskundliche Abhandlungen (65). 2014. 464 S. 1 Abb. 171 Tabelle(n). 24 x 17 cm. Gb. EUR 78,00. CHF 105,00 ISBN: 978-3-447-10110-3 Harrassowitz Verlag
Mit diesem Band wird die Herausgabe der Kleinen Schriften von Eberhard Ruschenbusch (1924-2007) abgeschlossen. Nach den rechtshistorischen Studien, die im Jahr 2005 in der Reihe Philippika erschienen sind, wenden sich die Beiträge in den Kleinen Schriften zur Alten Geschichte den anderen Forschungs- und Lehrinteressen des 2007 verstorbenen Lehrers und Emeritus an der Universität Frankfurt zu.
Dabei zeigen sich die Schwerpunkte seiner Forschung in der griechischen Geschichte des 6. bis 4. Jahrhunderts, in der eingehenden Behandlung der vornehmlich literarischen und inschriftlichen Quellen und den Studien zu den Grundlagen des alltäglichen Lebens in Griechenland, Kleinasien und Rom, die an den Eckpunkten Landwirtschaft, Ernährung, finanzielles Auskommen, Demographie und Raum häufig eine tagespolitische Aktualität gewinnen. Zu diesem Erkenntnisziel ging Ruschenbusch gerne auch ungewöhnliche Wege und band moderne statistische Methoden in seine Untersuchungen ein. Neben den Aufsätzen in renommierten althistorischen Zeitschriften finden auch an schwer zugänglichen Stellen bzw. in ausländischen Publikationen veröffentlichte Beiträge neben einem unveröffentlichten Beitrag ihre Aufnahme in diesen Band.
Inquisitoren-HandbĂĽcher. Papsturkunden und juristische Gutachten aus dem 13. Jahrhundert mit Edition des Consilium von Guido Fulcodii. Bivolarov, Vasil. 2014. 328 S. 23 x 15 cm. Gb. EUR 54,00. CHF 71,90 ISBN: 978-3-447-10040-3 Harrassowitz Verlag
Im Mittelpunkt der vorliegenden Untersuchung stehen die in den sogenannten Inquisitoren-Handbüchern überlieferten Papsturkunden und juristischen Consilia zugunsten der Inquisitoren des 13. Jahrhunderts. Der erste Teil analysiert über vierzig weitgehend unerforschte Handschriften - darunter auch Neuentdeckungen - und erläutert die Abhängigkeiten zwischen ihnen. Ihm folgt ein Regestenwerk, das alle in den Handschriften überlieferten Papsturkunden anführt und dazu auch mehrere Editionen und Teileditionen von bisher ungedruckten Urkunden enthält; die entsprechenden Originalbriefe werden zusammen mit den relevanten Kanzleinotizen angegeben. Der zeitliche Rahmen des Regestenwerks umfasst die Pontifikate von Gregor IX. (1227-1241) bis einschließlich Nikolaus IV. (1288-1292), die Zeit vor der Aufnahme der neuen Gesetzgebung in den Liber Sextus. Der dritte Teil beinhaltet ein Repertorium der gelehrten Gutachten, das von einer kritischen Edition des hoch geschätzten Consiliums von Guido Fulcodii (Clemens IV.) zugunsten der provenzalischen Dominikaner-Inquisitoren begleitet wird. Zudem wird diese wertvolle rechtshistorische Quelle mit einem Plagiat in der mittelalterlichen Kanonistik in Verbindung gebracht: Das Consilium wurde vom berühmten Bologneser Rechtslehrer Guido de Baysio abgeschrieben und seinem eigenen Kommentar zum Liber Sextus beigegeben. Am Schluss werden die Entwicklung des Ketzer-Inquisitionsverfahrens sowie Organisation und Verfahrensweise der Inquisitoren unter Heranziehung der neu erschlossenen Quellen dargestellt.
Proceedings of the 8th International Congress on the Archaeology of the Ancient Near East. 30 April – 4 May 2012, University of Warsaw Volume 1: Plenary Sessions, Township and Villages, High and Low – The Minor Arts for the Elite and for the Populace. Hrsg.: Bielinski, Piotr; Gawlikowski, Michal; Kolinski, Rafal; Lawecka, Dorota; Soltysiak, Arkadiusz; Wygnanska, Zuzanna. 2014. Engl. 785 S. 24 x 17 cm. Gb. EUR 128,00. CHF 172,00 ISBN: 978-3-447-10132-5 Harrassowitz Verlag
Die 8. Internationalen Kongress fĂĽr die Archäologie des Alten Orients (VIII ICAANE) wurde in Warschau im FrĂĽhjahr 2012 statt, die gemeinsam von der Universität Warschau, der K. Michałowski Stiftung und dem Institut fĂĽr Ur- der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen statt.
Die dreibändige Proceedings enthalten die neuesten Informationen und Analysen auf dem VIII ICAANE wiesen. Der erste Band enthält Beiträge während der Plenarsitzungen sowie zwei der Hauptthemen präsentiert: Township Gemeinden und High und Low - Kleinkunst für die Elite und für die Bevölkerung . Der zweite Band enthält die umfangreichste Sitzung auf die Ergebnisse der Feldforschung gewidmet Ausgrabungen und Fortschrittsberichte , die den gesamten Nahen Osten, die Golfstaaten und den Kaukasus. Die Lautstärke wird durch die Beiträge während der Poster Session vorgestellt abgeschlossen. Der dritte Band ist eine Sammlung von vier Themen: Archäologie des Feuers , Bioarchaeology - eine Innovation des 8. ICAANE, eingeführt, um Wissenschaftler arbeiten in interdisziplinären Projekten zu verschiedenen Aspekten der Ökologie der alten Bevölkerung des Nahen Ostens zusammen zu bringen -, Naturschutz, Erhaltung und Baustellensicherung und der islamischen Session . Jeder, der ein Interesse an der antiken Nahen Osten wird viel finden, zu genießen und zu schätzen, in diesen drei eindrucksvollen Bände.
Proceedings of the 8th International Congress on the Archaeology of the Ancient Near East. 30 April – 4 May 2012, University of Warsaw Volume 2: Excavation and Progress Reports, Posters. Hrsg.: Bielinski, Piotr; Gawlikowski, Michal; Kolinski, Rafal; Lawecka, Dorota; Soltysiak, Arkadiusz; Wygnalska, Zuzanna. 2014. Engl. 955 S. 24 x 17 cm. Gb. EUR 148,00. CHF 199,00 ISBN: 978-3-447-10174-5 Harrassowitz Verlag
Die 8. Internationalen Kongress für die Archäologie des Alten Orients (VIII ICAANE) wurde in Warschau im Frühjahr 2012 statt, die gemeinsam von der Universität Warschau, der K. Michalowski Stiftung und dem Institut für Ur- der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen statt.
Die dreibändige Proceedings enthalten die neuesten Informationen und Analysen auf dem VIII ICAANE wiesen. Der erste Band enthält Beiträge während der Plenarsitzungen sowie zwei der Hauptthemen präsentiert: Township Gemeinden und High und Low - Kleinkunst für die Elite und für die Bevölkerung . Der zweite Band enthält die umfangreichste Sitzung auf die Ergebnisse der Feldforschung gewidmet Ausgrabungen und Fortschrittsberichte , die den gesamten Nahen Osten, die Golfstaaten und den Kaukasus. Die Lautstärke wird durch die Beiträge während der Poster Session vorgestellt abgeschlossen. Der dritte Band ist eine Sammlung von vier Themen: Archäologie des Feuers , Bioarchaeology - eine Innovation des 8. ICAANE, eingeführt, um Wissenschaftler arbeiten in interdisziplinären Projekten zu verschiedenen Aspekten der Ökologie der alten Bevölkerung des Nahen Ostens zusammen zu bringen -, Naturschutz, Erhaltung und Baustellensicherung und der islamischen Session . Jeder, der ein Interesse an der antiken Nahen Osten wird viel finden, zu genießen und zu schätzen, in diesen drei eindrucksvollen Bände.
Proceedings of the 8th International Congress on the Archaeology of the Ancient Near East. 30 April – 4 May 2012, University of Warsaw Volume 3: Archaeology of Fire, Conservation, Preservation and Site Management, Bioarchaeology in the Ancient Near East, Islamic Session. Hrsg.: Bieli?ski, Piotr; Gawlikowski, Michal; Kolinski, Rafal; Lawecka, Dorota; Soltysiak, Arkadiusz; Wygnanska, Zuzanna. 2014. Engl. 700 S. 24 x 17 cm. Gb. EUR 118,00. CHF 159,00 ISBN: 978-3-447-10175-2 Harrassowitz Verlag
The 8th International Congress on the Archaeology of the Ancient Near East (VIII ICAANE) was held in Warsaw in spring 2012, jointly organized by the University of Warsaw, the K. Michalowski Foundation and the Institute of Prehistory of the Adam Mickiewicz University in Poznan.
The three-volume Proceedings contain the latest information and analyses reported at the VIII ICAANE. The first volume contains papers presented during plenary sessions as well as two of the main themes: Township and Villages and High and Low – The Minor Arts for the Elite and for the Populace. The second volume includes the most extensive session dedicated to the results of field research, Excavations and Progress Reports, covering the entire Near East, the Gulf countries and the Caucasus. The volume is completed by contributions presented during the poster session. The third volume is a collection of four themes: Archaeology of Fire, Bioarchaeology – an innovation of the 8th ICAANE, introduced to bring together scholars working within interdisciplinary projects on various aspects of the ecology of the ancient populations of the Near East –, Conservation, Preservation and Site Management and the Islamic Session. Anyone with an interest in the ancient Near East will find much to enjoy and appreciate in these three impressive volumes.
Das Archiv des assyrischen Statthalters Mannu-ki-Aššur von Guzana /Tell Halaf. Ausgrabungen auf dem Tell Halaf in Nordost-Syrien. Dornauer, Aron A. Vorderasiatische Forschungen der Max Freiherr von Oppenheim Stiftung (3). 2014. 116 S. 7 Abb., 1 Karte, 78 Tafel(n). 35 x 24 cm. Engl. Br. EUR 54,00. CHF 71,90 ISBN: 978-3-447-10111-0 Harrassowitz Verlag
Im Jahr 1912 fand Max Freiherr von Oppenheim auf der Zitadelle der neuassyrischen Provinzhauptstadt Gūzāna (modern Tall Ḥalaf) die Ăśberreste des Archivs des Statthalters Mannu-kī-Aššūr (max. 808-764). Eine erste Bearbeitung der Texte von Ernst F. Weidner erschien 1940 im sechsten Beiheft des Archivs fĂĽr Orientforschung. Die vorliegende Neubearbeitung von Aron A. Dornauer berĂĽcksichtigt das seitdem gewachsene Wissen und stellt die Texte in den soziohistorischen Kontext einer Phase, in der Assyrien das eroberte Obermesopotamien in das Provinzialsystem des sich formierenden assyrisch-obermesopotamischen Territorialstaats integrierte. Die administrativen Urkunden und Briefe dokumentieren Getreide, GroĂź- und Kleinvieh fĂĽr Abgaben sowie Personal fĂĽr zivilen und militärischen Frondienst. Infanteristen und Schleuderer, Streitwagen- und Hilfstruppen sowie der Tross werden ausgehoben, mit Waffen, RĂĽstzeug, Equiden und Proviant ausgerĂĽstet. Gold und Gesandte aus dem Westen werden durch Gūzāna geleitet; Personen werden des Rechtsbruchs beschuldigt; Rituale werden organisiert. Neben der Kommunikation innerhalb der Provinz dokumentieren die Texte die Kommunikation der Provinzadministration mit königlichen BĂĽros in Kalḫu, mit Offiziellen benachbarter Provinzen und Magnaten wie dem turtānu, fĂĽr den die Provinzverwaltung Streitwagen und Truppen bereitzustellen hatte. Briefformat, Schriftgebrauch und Duktus unterscheiden sich von den jĂĽngeren Texten aus Ninive, Kalḫu und Assur. Eine Besonderheit der Einleitung des Briefformulars des turtānu und des Mannu-kī-Aššūr dokumentiert, dass sich in der ersten Hälfte des 8. Jahrhunderts nicht nur die Magnaten königliche Prärogative angeeignet haben.
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 496–670). Bearbeitet von Pamela Kalning, Matthias Miller und Karin Zimmermann unter Mitarbeit von Lennart Güntzel. 2014. 668 S. 30 x 21 cm. Ln. EUR 168,00. CHF 226,00 ISBN: 978-3-447-10146-2 Harrassowitz Verlag
Zu den 848 Codices Palatini germanici (Cod. Pal. germ.), die sich heute in der Universitätsbibliothek Heidelberg befinden und die in erster Linie wegen ihrer oft einzigartigen literarischen Textzeugen berühmt sind, zählen auch knapp 300 Handschriften aus den Fachgebieten der Medizin und der Alchemie. Ein großer Teil der im vorliegenden Katalog beschriebenen Kodizes zählt zu diesem Fachschrifttum, das nicht zuletzt aufgrund des großen Interesses einiger Mitglieder der kurfürstlichen und pfalzgräflichen Familie gesammelt wurde. Neben theologischen Texten findet sich Fachschrifttum unter anderem zu den Themen Bergbau und Münzwesen, Alchemie, Astrologie, Geomantie und Prognostik sowie zum Kriegswesen. Die bearbeiteten Handschriften stammen aus dem 14. bis 17. Jahrhundert, wobei der Schwerpunkt der Überlieferung im späten 16. Jahrhundert liegt.
Die Katalogisate folgen den Richtlinien Handschriftenkatalogisierung der Deutschen Forschungsgemeinschaft und bieten neben einer ausfĂĽhrlichen Beschreibung des Inhalts zu jedem Manuskript ausfĂĽhrliche kodikologische Informationen und Angaben zu seiner Provenienz.
Kreuzung. Frühen und späten Eisenzeit Südost Arabien.. Yule, Paul. Abhandlungen der Dtsch. Orient-Gesellschaft (30). 2014. Engl. 117 S. 30 x 21 cm. Gb. EUR 48,00. CHF 63,90 ISBN: 978-3-447-10127-1 Harrassowitz Verlag
Die frühen und späten Eisenzeit in beiden den Vereinigten Arabischen Emiraten und dem Sultanat Oman bilden eine Querstraße in zeitlicher und räumlicher Hinsicht. Paradoxerweise ist in gewisser Weise der Eisenzeit ist schwieriger zu verstehen als der Bronzezeit in diesem Teil von Arabien, obwohl viele solcher Seiten bekannt sind. In den letzten Jahrzehnten zahlreiche Feldprojekte am südöstlichen-Arabiens Eisenzeit lebten. Dennoch zeigt näherer Betrachtung der Pfad zu einer Vorgeschichte dieser exotischen Teil der Welt zu indirekten Tat. Umfragen vor zehn oder mehr Jahren geschrieben sind veraltet in signifikanter Weise. Die frühen Eisenzeit (1300-300 BCE) besser bekannt als die Spätfrüheisenzeit (300 v.Chr Post-300 CE) im Südosten Arabiens. Die Qualität der Abbildung und der veröffentlichten Bilder ist Wissenschaft, die sich die vorliegende neue Band versucht, Abhilfe zu schaffen geplagt. Trotz der Nähe der beiden benachbarten arabischen Ländern - tatsächlich sowohl umfassende traditionelle Oman - abgesehen von Zufalls Kommentare, ist der Vergleich ihrer archäologischen Traditionen selten.
Der Autor Updates und synthetisiert Ideen und Feld-Arbeit Publikationen. Diese erweiterte Essay enthält zahlreiche Änderungen in der Auslegung der Sites und ihrer Funde. Andernfalls wird der archäologischen Literatur über eine große Anzahl von Publikationen verstreut. Dieses Buch richtet sich sowohl Berufstätige und Studenten.
Die Erschließung des Raumes: Konstruktion, Imagination und Darstellung von Räumen und Grenzen im Barockzeitalter. Herausgegeben und eingeleitet von Karin Friedrich unter Mitarbeit von Patrice Veit. 2014. 1040 S. EUR 169,00. CHF 228,00 ISBN: 978-3-447-10055-7 Harrassowitz Verlag
Die Sozial- und Geisteswissenschaften beschäftigen sich seit einer ganzen Weile mit Raumkonzepten. Statt vom linguistic turn spricht man nun vom spatial turn. Zusammen mit dem Stichwort der Globalisierung schlägt die gegenwärtige Erschließung von Räumen durch neue Medien eine Brücke zurück in das Zeitalter des Barock. Auch damals gab es eine „Raumrevolution“: Die von ihr ausgelösten Konflikte zwischen Newtons unveränderbarem Raum und der Fragmentierung von Räumen durch die Kontingenz der Beobachtung waren geprägt von einer Zeit des religiösen und politischen Umbruchs und dem Wissen um die Entdeckung der Neuen Welt.
Der vorliegende Band präsentiert die Ergebnisse des 13.?Jahrestreffens des Wolfenbütteler Arbeitskreises für Barockforschung, der vom 26. bis zum 29.?August 2009 in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel stattfand. In vier Sektionen gruppieren sich die folgenden Schwerpunkte um den Raum als ein Leitmotiv des Barock: Räume im Spannungsverhältnis zwischen sakralen und profanen Funktionen; Räume des Experimentierens mit der Vorstellung und Inszenierung barocker Welten; die Kultivierung barocker Gelehrsamkeit in Form von Denk-, Lehr- und Kommunikationsräumen; Schwellen- und Grenzräume des barocken Kulturtransfers. Dem Verständnis des Raumes im Barock nähert man sich deshalb am besten von der Grenze her, die, wenn schärfer in den Blick genommen, dem Raum Perspektive gibt. Wenn es auch weder möglich noch wünschenswert erscheint, einen genauen Raumbegriff des Barock festzulegen, so zeigen die Beiträge, dass man dieser Absicht durch ein interdisziplinäres Studium des synästhetischen Erlebnisses barocker Räume am nächsten kommt.
Settlement Dynamics and Human-Landscape Interaction in the Dry Steppes of Syria. Hrsg.: Bonacossi, Daniele Morandi. Studia Chaburensia (4). 2014. Engl. 305 S. 24 x 17 cm. Engl. Br. EUR 64,00. CHF 85,00 ISBN: 978-3-447-10166-0 Harrassowitz Verlag
This volume is the result of a workshop convened in Warsaw on May 3–4 2012 as part of the 8th International Congress on the Archaeology of the Ancient Near East, with the aim of reinvigorating discussion on agro-pastoralist and specialised hunter societies living at the semi-arid and dry fringes of Syria’s stable, long-term settlement zone.
The seventeen papers gathered here present the results of the most important international field research projects of recent decades dedicated to the interdisciplinary exploration of the dry steppe regions of Syria: the arid margins of northern Syria, the Palmyra, Jebel Bishri, and the Middle Euphrates and Khabur regions. At the core of the articles are crucial issues discussed in a longue durée perspective ranging from the Neolithic to the Early Islamic period, such as the chronology of steppe cultures in Syria, the emergence of specialized mobile pastoral and hunting communities and their social organization, the management of water, the adaptation of subsistence strategies to increasing aridity, landscape change and ist interaction with human activity, and the urban narrative on pastoral societies offered by Bronze and Iron Age cuneiform sources.
Katalog der abendländischen Handschriften des Mittelalters und der frühen Neuzeit in Beständen der Russischen Staatsbibliothek (Moskau). Beschrieben von Daria Barow-Vassilevitch und Marie-Luise Heckmann. 2014. 500 S. 24 x 17 cm. Pb. EUR 148,00. CHF 199,00 ISBN: 978-3-447-10144-8 Harrassowitz Verlag
Der zweisprachige Katalog ist das Ergebnis eines bisher einmaligen, von der DFG geförderten deutsch-russischen Kooperationsprojekts, das den bis heute nur unzureichend beachteten Handschriftenbestand der Russischen Staatsbibliothek (RSB)breiten Fachkreisen bekannt machen soll.
Die abendländischen Handschriften der 1829 gegründeten heutigen Russischen Staatsbibliothek - ein Corpus von Überlieferungszeugen aus den Bereichen Liturgie, Askese, Theologie, angewandte Wissenschaften, Chronistik und Recht (12.-17. Jahrhundert) - stammen überwiegend aus dem geschenkten oder (nach 1917) enteigneten Vorbesitz der russischen Bildungselite. Diese Handschriften sind der westlichen Forschung bislang weitgehend unbekannt geblieben. Einen kleineren Teil des Handschriftenbestands der RSB machen die nach 1945 aus Deutschland in die Sowjetunion verbrachten Kulturgüter aus, über deren Verbleib die wissenschaftliche Öffentlichkeit nach einigen Jahrzehnten nun erstmals wieder informiert wird. Durch den Zugang zu den Beständen der RSB schließt der Katalog entscheidende Lücken in der Erforschung des abendländischen Handschriftenbestands und ergänzt die kulturelle Überlieferung des Abendlandes um wichtige Informationen.
Katalog der festländischen Handschriften des neunten Jahrhunderts (mit Ausnahme der wisigotischen) Teil III: Padua?–?Zwickau. Aus dem Nachlass Hrsg.: Birgit Ebersperger. Bischoff, Bernhard. 2014. 628 S. 24 x 17 cm. Ln. EUR 168,00. CHF 226,00 ISBN: 978-3-447-10056-4 Harrassowitz Verlag
Der als Ergebnis jahrzehntelanger Forschungsarbeit von dem Paläografen und langjährigen Münchener Lehrstuhlinhaber für mittellateinische Philologie Bernhard Bischoff verfasste Katalog der festländischen Handschriften verzeichnet die erhaltenen Handschriften und Fragmente des 9. Jahrhunderts (mit Ausnahme der insularen und der westgotischen). Diese für die Überlieferung der klassischen und patristischen Literatur so bedeutende Epoche war auch für die Schriftentwicklung besonders fruchtbar. Der dritte Teil des aus dem Nachlass herausgegebenen Kataloges umfasst die in den Bibliotheksorten Padua bis Zwickau aufbewahrten Handschriften und Fragmente. Die insgesamt fast 4000 Katalogeinträge enthalten zum Teil Beschreibungen der Handschrift, des Schriftstils und der Dekoration, Angaben zu Inhalt, Datierung, Herkunft und mittelalterlicher Provenienz (soweit bekannt) sowie weiterführende Literaturhinweise; andere bieten Kurzkatalogisate mit Einschätzungen Bischoffs zu Herkunft und Datierung. Der vollständige Katalog ermöglicht nun einen Gesamtüberblick über die erhaltenen Handschriften des 9. Jahrhunderts und eröffnet neue Erkenntnisse über Buchproduktion und Schriftentwicklung in bereits bekannten wie auch bislang unbehandelten Skriptorien.
Ein abschließender Registerband zu den Katalogbänden ist bereits in Vorbereitung.
Leben in der amurritischen Welt. Nomaden und Sesshafte im Reich von Mari im 19. und 18. Jahrhundert vor Christus. Kärger, Brit. Philippika. Altertumskundliche Abhandlungen (68). 2014. 394 S. 5 Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 78,00. CHF 105,00 ISBN: 978-3-447-10130-1 Harrassowitz Verlag
Zu den Schätzen der Weltgeschichte gehört zweifellos das Palastarchiv von Mari, das es ermöglicht, Informationen aus der Binnenperspektive der nach antiken Schriftquellen im 3. und 2. Jt. v.Chr. am Mittleren Euphrat und an seinen Nebenflüssen beheimateten amurritischen Bevölkerung zu gewinnen. Die Aufzeichnungen des Archivs enden mit der Zerstörung der einst mächtigen Handelsmetropole und Herrscherresidenz Mari durch ?ammurabi von Babylon. Größtenteils stammen die Dokumente aus der Zeit um 1810–1762 v.Chr, doch trotz der relativ kurzen Zeitspanne geben die in akkadischer Sprache verfassten Texte einen detaillierten Einblick in die amurritische Lebenswelt und stellen gleichzeitig eine der wichtigsten antiken Quellen für den Nachweis von Nomaden im Vorderen Orient dar.
Die vorliegende Arbeit basiert auf der Auswertung von ca. 800 Texten, die Angaben zu den Stämmen der Amurriter – Simsal, Yamin, Sutu, Yamut-basal und Numsa – und den Sanäern enthalten. Das Hauptaugenmerk liegt auf der detaillierten Darstellung der Stämme, zu der die Organisation, die Siedlungs- und Nutzungsräume, die ökonomischen Strategien und das Zusammenspiel von Nomaden und Sesshaften ebenso gehören wie auch die Beziehungen der Stämme untereinander und die Kontakte zu den Großmächten der altorientalischen Welt.
Ostereier zwischen Kult und Kunst. Hrsg.: Kunze, Max. 212 S. 260 fb. Abb. 30 x 21 cm. Engl. Br. Harrassowitz, Wiesbaden 2014. EUR 39,00. CHF 51,90 ISBN: 978-3-447-10183-7 Harrassowitz Verlag
In mehr als 30 Länder, von Liechtenstein, Österreich, Deutschland, England, Frankreich und Russland bis nach Indien, Indonesien, China und Peru, laden sie ein, die hier abgebildeten 236 Eier. Ausgewählt wurden sie aus den über 3.500 Exemplaren des Liechtensteiner Sammlers Adulf Peter Goop.
Ob gebatikt, gekratzt, beklebt, getaucht, ziseliert, gebohrt, geschnitzt, emailliert, beschliffen, ob von Hühnern, Enten, Gänsen und Straußen, ob aus Porzellan, Silber, Kupfer, Holz, Glas, Vulkanasche, Papiermaché, Karton, Marmor oder Keramik: Auf den kleinen Kostbarkeiten entfalten sich unter anderem österliche Symbolik, biblische Begebenheiten, Blütenpracht und exotische Tierwelt, europäische Landschaften wie auch fernöstliche Dämonen. Eier können als Uhren, Deckelgefäße, Briefbeschwerer und Schubladenschränkchen zu Gebrauchsgegenständen werden, in der Weihnachtszeit als Baumschmuck und Krippe dienen oder menschliche Gesichter haben. Immer wieder regen sie Künstler zu überraschenden Neuschöpfungen an, zu einem Spiel mit Form, Farbe und Material. 13.03.2016
 Rezension lesen
Contenitori neoassiri. Studi per un repertorio lessicale. Gaspa, Salvatore. Philippika. Altertumskundliche Abhandlungen (67). 2014. Italienisch. 566 S. 41 Abb, 5 Tabelle(n). 24 x 17 cm. Gb. EUR 98,00. CHF 129,00 ISBN: 978-3-447-10126-4 Harrassowitz Verlag
This study, which brings to completion another important chapter of the author’s research work on the Assyrian material culture, collects and analyzes the lexicon of the containers documented in the texts of the Neo-Assyrian Empire (9th–7th centuries BC). Through an interdisciplinary investigation involving a lexical analysis and a comparison of the textual data with the iconographical and archaeological evidence of the first millennium BC Assyrian utensils, the research presents an updated tool for the study of an important sector of the vocabulary and of the material culture of imperial Assyria. The book is divided into six sections: a lexical repertoire; an analytical part; a glossary; a section of appendixes; a number of tables; a catalogue of figures. A number of images of Neo-Assyrian containers from iconographical and archaeological evidence are also included in the book. Thanks to an in-depth evaluation of the textual data and to a comparison with the items represented in the first millennium BC Assyrian art as well as with the contemporary metal and ceramic evidence, the author suggests some identifications of the containers mentioned in the texts. The book also discusses the metrological notations of the vessel volumes and the potential of the use of the volumetric data in the interdisciplinary-based identification of the containers attested in the written sources. In addition, through the analysis of the Assyrian containers, the study sheds light on various important aspects of Assyrian life, from food storage and consumption to ritual dynamics and the symbolism of the vessels, from legal practices to the bureaucratic conventions used by the scribes. (Text in Italian)
Bild: Ästhetik – Medium – Kommunikation. Beiträge des dritten Münchner Arbeitskreises Junge Aegyptologie (MAJA 3), 7. bis 9.12.2012. Hrsg.: Neunert, Gregor; Verbovsek, Alexandra; Gabler, Kathrin. 2014. 208 S. 34 Abb., 3 Tabelle(n). 24 x 17 cm. Engl. Br. EUR 48,00 CHF 63,90 ISBN: 978-3-447-10100-4 Harrassowitz Verlag
< zurück | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | vor>
© 2003 Verlag Langewiesche [Impressum] [Nutzungsbedingungen]