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Keramikassemblagen der Späten Bronzezeit aus dem Königspalast von Qa?na und eine vergleichende Betrachtung zeitgleicher Keramik Westsyriens und der Levante. Qatna-Studien. Ergebnisse der Ausgrabungen (007). Döpper, Stephanie. 2019. 568 S. 65 Abb., 68 Diagramme, 11 Karten, 40 Tabellen, 156 Tafeln, 1 Klapptafel. 31 x 24 cm. Gb. EUR 178,00. ISBN: 978-3-447-10957-4 Harrassowitz Verlag
Stephanie Döpper präsentiert in Band 7 der Qatna-Studien die spätbronzezeitliche Keramik der Bereiche G, DK, BU und Tombeau II des Königspalastes von Qatna, Syrien. In zahlreichen Tabellen, Diagrammen und einem Katalog der Keramikzeichnungen werden die Keramikassemblagen umfassend vorgestellt und detailliert ausgewertet. Besonderes Augenmerk liegt dabei neben der Darstellung der angewandten Methodik auf dem Vergleich der Keramikassemblagen untereinander sowie auf ihrer funktionalen und chronologischen Einordnung.
Bislang wurde angenommen, dass die Ähnlichkeit von Keramikassemblagen durch eine ähnliche chronologische Stellung begründet ist und darauf aufbauend Keramikassemblagen verschiedener Fundorte miteinander in Beziehung gesetzt werden können. Diese Annahme wird auf der Grundlage einer einheitlichen Klassifikation von mehr als 20.000 diagnostischen Keramikscherben aus über 50 Fundorten Westsyriens und der Levante hinterfragt. Anhand des umfassenden Keramikkorpus wurden Korrespondenzanalysen durchgeführt, um den Grad der Ähnlichkeit zwischen den typologisierten Assemblagen festzustellen. Dabei hat sich gezeigt, dass innerhalb eines relativ kurzen zeitlichen Rahmens wie der Spätbronzezeit Westsyriens und der Levante Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen Keramikassemblagen vorwiegend auf regionale und funktionale und kaum auf chronologische Aspekte zurückzuführen sind.
Mit Beiträgen von Peter Pfälzner, Elisa Roßberger, Emmanuelle Vila, Alexander Ahrens, Valeria Paoletti, Stephanie Döpper, Otto Cichocki, Ivana Puljiz, Ahmad A. al-Rawi, Katleen Deckers, Simone Riehl, Bernhard Knibbe und Isabella Tillich. Qatna-Studien. Ergebnisse der Ausgrabungen (008). Hrsg.: Lange, Sarah; Schmid, Jochen; Wissing, Anne. Der Königsgruftkomplex von Qatna. Teil 1: Befunde und Fundverteilung im Korridor und in der Vorkammer. 2019. 380 S. 289 Abb., 17 Tafeln, 5 Klapptafeln, 3 Beilagen. 31 x 24 cm. Gb. EUR 148,00 ISBN: 978-3-447-11021-1 Harrassowitz Verlag
2002 wurde im nordöstlichen Bereich des Königspalastes von Qatna (Tall Mišrife, Syrien) das königliche Hypogäum entdeckt. Zu der in der Mittleren Bronzezeit angelegten Königsgruft führt, vom zentralen Kultsaal ausgehend, ein über 40 m langer Korridor hinab, der oberhalb einer schachtartigen Vorkammer endet, die wiederum ca. 4,5 m bis zum Fußbodenniveau der Gruft überwindet. Bei der Zerstörung des Palastes um 1340 v.Chr. verbrannten auch die Decken oberhalb des Korridors und der Vorkammer. Das Inventar der darüber liegenden Räume stürzte, zusammen mit zahlreichen Holzbalken und Mauerresten, in die Räume im Untergeschoss.
Der erste Teil der Endpublikation des Königsgruftkomplexes von Qatna beinhaltet die Befunde des Korridors und der Vorkammer der Königsgruft: die architektonische Beschreibung und Rekonstruktion des Korridors und der Vorkammer, eine Auswertung des in die Räume verstürzten Materials, welches als Rauminventare aus dem Korridor, der Vorkammer und den darüber befindlichen Räumen gedeutet wird, eine Vorlage derjenigen Funde, die nicht im Kontext von größeren Materialgruppen in anderen Bänden der Reihe veröffentlicht werden, sowie eine Auswertung des archäozoologischen, dendrochronologischen, archäobotanischen und anthrakologischen Materials.
Der Königspalast von Qatna. Mit Beiträgen von Eva Geith, Fidaa Hlal, Tulip Abd el-Hay, Simone Riehl, Heike Dohmann, Tina Köster und Katleen Deckers. Qatna-Studien. Ergebnisse der Ausgrabungen (005). Hrsg.: Pfälzner, Peter; Schmid, Jochen. Teil I: Chronologie, Grundriss, Baugeschichte und Bautechniken. 2019. 360 S. 235 Abb., 6 Beilagen, 30 Tabellen, 81 Tafeln. 31 x 24 cm. Gb. EUR 168,00. ISBN: 978-3-447-11022-8 Harrassowitz Verlag
Der in den 1920er Jahren vom französischen Ausgräber Robert du Mesnil du Buisson entdeckte Palast der bronzezeitlichen Königsstadt Qatna ist in seiner Monumentalität und seinen baulichen Besonderheiten einzigartig in der Tradition königlicher Palastbauten des 2. Jahrtausends v.Chr. im Vorderen Orient. Von 1999 bis 2010 wurden das Gebäude und große Teile des antiken Stadtgeländes (modern: Tall Mišrife) im Rahmen eines syrisch-italienisch-deutschen Kooperationsprojektes erneut untersucht. In diesem Zusammenhang konnten die Architektur des Palastes, seine Baugeschichte, seine Ausstattung und seine Funktionen grundlegend neu bewertet werden.
Diesen Aufgaben hat sich unter anderem das syrisch-deutsche Team in Qatna gewidmet. Band QS 5, der erste Teil der der Endpublikation zur Architektur des Königspalastes von Qatna in West-Syrien, bietet eine zusammenfassende Gesamtdarstellung dieser Forschungsergebnisse. Sie umfassen die Chronologie und Baugeschichte des Gebäudes, seine Bautechniken sowie seine bauhistorische Einordnung. Hinzu kommen die Darstellung des urbanistischen Aspekts und der symbolischen Bedeutung des Palastes. Ferner thematisiert der Band die Restaurierungsarbeiten im Palastbereich und legt die methodischen Grundlagen der Ausgrabung, der Dokumentation und der Keramikbearbeitung des Projekts dar. Schließlich kommen auch umweltgeschichtliche Aspekte zur Sprache. Auf diese Weise entsteht ein umfassender Gesamtüberblick über den Königspalast von Qatna.
Der Königspalast von Qatna. Mit Beiträgen von Peter Pfälzner, Stephanie Döpper, Ivana Puljiz, Tina Köster, Simone Riehl, Emmanuelle Vila, Heike Dohmann, Katleen Deckers, Thomas Richter, Ferhan Sakal, Felix Höflmayer, Aaron A. Burke, Brian N. Damiata, John Southon und Giulia Baccelli. Qatna-Studien. Ergebnisse der Ausgrabungen (006). Hrsg.: Geith, Eva; Abd-el Hay, Tulip; Schmid; Hrsg.: Jochen. Teil II: Architektur, Stratigraphie, Keramik und Funde des westlichen Zentralbereiches. 2019. 510 S. 322 Abb., 9 Beilagen, 134 Tabellen, 144 Tafeln. 31 x 24 cm. Gb. EUR 228,00. ISBN: 978-3-447-11023-5 Harrassowitz Verlag
Band QS 6 bildet den zweiten Teil der Endpublikation zum Baubefund des Königspalastes von Qatna in West-Syrien. Architektur, Stratigraphie, Keramik und die Funde der Räume im westlichen Zentralbereich des Königspalasts werden hier detailliert dargestellt. Der westliche Zentralbereich umfasst Halle C und die umgebenden Räume sowie den monumentalen Türdurchgang, die sogenannte Porte Royale, die von Halle C in den östlichen Teil des Repräsentationstraktes des Palastes führt. Die große, mit vier Innensäulen ausgestattete Bankett- und Audienzhalle C ist mit einer Fläche von rund 38 x 38 m der größte bisher bekannte überdachte Raum der Bronzezeit im Alten Orient.
Die Baubefunde einschließlich der stratigraphischen Einheiten und der Keramik werden im Band nach Nutzungsphasen getrennt vorgelegt. Diese umfassen die Palastnutzungsphasen der Mittleren und Späten Bronzezeit sowie vor- und nachpalastzeitlichen Nutzungsphasen der Frühen Bronzezeit und der Eisenzeit. Soweit diese nicht in anderen Bänden als eigenständige Materialgruppen separat behandelt werden, werden auch die zugehörigen Funde im Detail vorgestellt. Auf diese Weise entsteht ein umfassendes Bild aller Funde und Befunde aus diesem wichtigen Bereich des Königspalastes von Qatna.
Mittelalter lesbar machen. Festschrift. 200 Jahre Monumenta Germaniae Historica. Hrsg.: MGH, Monumenta Germaniae Historica. 2019. 280 S. 70 meist fb. Abb. 30 x 24 cm. EUR 49,00. ISBN: 978-3-447-11240-6 Harrassowitz Verlag
Die Festschrift zum 200-jährigen Jubiläum der Monumenta Germaniae Historica versammelt wissenschaftliche Beiträge und teilweise erstmalig edierte MGH-Archivalien: Fachliche Informationen werden in Essays und Katalog anschaulich aufbereitet.
Mit 38 ganzseitigen Abbildungen illustriert der Band eindrücklich die wechselhafte Geschichte der Monumenta Germaniae Historica von der historischen Begeisterung namhafter Gelehrter des 19. Jahrhunderts über nationalsozialistische Propaganda bis hin zu Vorreiter-Projekten für die wissenschaftliche Digitalisierung. Vier Essays befassen sich mit der 200-jährigen Geschichte der MGH, mit Digitalisierung, mit der Kunst des Edierens und mit künftigen Herausforderungen. Zudem werden Schätze aus dem Archiv der Monumenta Germaniae Historica vom 8. Jahrhundert bis in die Gegenwart erläutert und durch Transkriptionen lesbar gemacht.
Der Palast im antiken und islamischen Orient. 9. Internationales Colloquium der Deutschen Orient-Gesellschaft 30. März - 1. April 2016, Frankfurt am Main. Colloquien der Deutschen Orient-Gesellschaft (9). Hrsg.: Wicke, Dirk. 2019. 348 S. 77 Abb., 5 Diagramme, 6 Karten, 15 Tabellen. 24 x 17 cm. EUR 49,00. ISBN: 978-3-447-19841-7 Harrassowitz Verlag
Zentrum der herrscherlichen Macht und Schaltstelle des Reiches, Wohnstätte und Rückzugsort der Herrscher, Arbeitgeber für Hundertschaften von Dienern und Beamten - dies sind die ersten Assoziationen, die sich mit dem Begriff „Palast“ verbinden lassen. „Palast“ ist aber mehr als nur das Gebäude, in dem der Herrscher residiert, repräsentiert und administriert. Er ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und zugleich ein fein abgestimmtes hierarchisches System weltlicher und geistiger Ordnung, ein Stück weit Abbild der Gesellschaft und gleichzeitig ein Kosmos für sich, ein Platz der großen Politik ebenso wie ein Ort von Haremsintrigen und Thronfolgezwisten. Und nicht zuletzt bietet der Palast auch Raum für Wissenschaft, Kultur und Kunst – stilprägend und tonangebend in Mode und höfischer Etikette.
Der von Dirk Wicke herausgegebene Tagungsband umfasst achtzehn Beiträge des 2016 abgehaltenen Colloquiums zum Phänomen altorientalischer und islamischer Paläste sowohl aus archäologischer wie auch philologisch-historischer Sichtweise. Die Themen reichen dabei von architektonischen Betrachtungen einzelner Baukomplexe des 3. Jahrtausends v.Chr. bis hin zum Leben am Hof in islamischer Zeit. Von namhaften Fachwissenschaftlern verfasst bietet der Band einen Überblick über aktuelle Forschungen zum Themengebiet und damit einen idealen Einstieg in die Thematik.
Die Dinge. Ihr Bild, ihr Design und ihre Rhetorik. Mit den Stillleben von Heinrich Müller Basel. Gratia (64). Knape, Joachim. 2019. 188 S. 20 Abb. 20 x 14 cm. EUR 34,00. ISBN: 978-3-447-19871-4 Harrassowitz Verlag
Die Dinge als Dinge sind in den letzten Jahrzehnten immer mehr ins Zentrum des Forschungsinteresses gerückt. In diesem Buch geht es darum, ob es so etwas wie eine Rhetorik der Dinge gibt, ob man eine Theorie des Stilllebens zu den Dingen im Bild formulieren kann und was all das zusammen mit der Frage nach dem Ding-Design mit Rhetorik zu tun hat.
Mit den Stillleben von Heinrich Müller Basel. Knape, Joachim. Die Dinge. Ihr Bild, ihr Design und ihre Rhetorik. 2019. 188 S. 20 Abb. 20 x 14 cm. EUR 34,00. ISBN: 978-3-447-11237-6 Harrassowitz Verlag
Die Dinge als Dinge sind in den letzten Jahrzehnten immer mehr ins Zentrum des Forschungsinteresses gerückt. In diesem Buch geht es darum, ob es so etwas wie eine Rhetorik der Dinge gibt, ob man eine Theorie des Stilllebens zu den Dingen im Bild formulieren kann und was all das zusammen mit der Frage nach dem Ding-Design mit Rhetorik zu tun hat.
Pirckheimer Jahrbuch 32 (2018): Frömmigkeit und Frömmigkeitsformen in Nürnberg um 1500. Hrsg.: Litz, Gudrun. 2019. 180 S. 23 x 15 cm. EUR 39,80. ISBN: 978-3-447-11218-5 Harrassowitz Verlag
Die Willibald-Pirckheimer-Gesellschaft zur Erforschung von Renaissance und Humanismus fühlt sich dem Erbe des Nürnberger Humanisten Willibald Pirckheimer (1470–1530) verbunden. Seit 1983 werden in wissenschaftlichen Kolloquien, die in der Regel jährlich stattfinden, vielfältige literarische, kunst- und kulturgeschichtliche Fragestellungen disputiert. Seit 1986 erscheint das Pirckheimer Jahrbuch für Renaissance- und Humanismusforschung, in dem die Akten der Symposien sowie Forschungsberichte und Rezensionen publiziert werden.
Aus dem Inhalt (insgesamt 8 Beiträge):
Berndt Hamm, Frommer Humanismus und humanistische Frömmigkeit um 1500. Spannungen, Konvergenzen und Synthesen in der Nürnberger Bildungselite Heinrich Dormeier, Spätmittelalterliche Frömmigkeitsformen in Nürnberg und Lübeck. Gemeinsamkeiten, Unterschiede und die Testamente der oberdeutschen Zuwanderer in der Hansemetropole
Manuel Teget-Welz, Peter Vischer d. Ä. und Co. Nürnbergs Anteil am Grabmal Kaiser Maximilians I Katja Putzer, Frömmigkeit, Totengedenken und Repräsentation. Zu den Nürnberger Totenschilden Hartmut Scholz, Vitrea dedicata. Bildprogramme, Stifter und Motivationen am Beispiel der Nürnberger Glasmalerei
Werner Williams-Krapp, Weltliche und geistliche Literatur im Dienste der Nürnberger Judenvertreibung (1499)
Learnings and conclusions from new archaeological investigations and discoveries. Proceedings of the First International Congress on Central Asian Archaeology held at the University of Bern, 4–6 February 2016. Schriften zur Vorderasiatischen Archäologie (12). Hrsg.: Baumer, Christoph; Novák, Mirko. Urban Cultures of Central Asia from the Bronze Age to the Karakhanids. Engl. 2019. 464 S. 174 ill., 2 diagrams, 1 folded map, 104 figures, 28 maps, 3 tables. 30 x 21 cm. EUR 128,00. ISBN: 978-3-447-11169-0 Harrassowitz Verlag
For the first time a comprehensive presentation of the development of urban cultures in Central Asia from the Early Bronze Age (around 3000 BC) to the Middle Ages (about 1200 AD) is exemplarily illuminated in this book on the basis of individual research projects. The treated area extends from Turkmenistan to Mongolia and was home to cultures such as the Bronze Age Bactria-Mar giana Archaeological Complex (BMAC), the Sogdian of the Iron Age, the early Parthian or various early medieval ones, namely in the Zhetysu (“Seven Stream country”) in the southeast of Kazakhstan. The urban civilizations that developed here were closely interrelated, on the one hand, with the cultures of the nomadic ranchers who traversed and inhabited this vast region and, on the other hand, with the more developed neighboring civilizations of the Near East and the Far East. Thus, the region became a diverse exchange zone of cultural and religious influences and also played a major role in the transmission of cultural impulses.
The richly illustrated book reflects the contributions of a conference that took place in Bern in 2016 and includes 28 contributions from 50 researchers from 14 countries. The results of many of the excavations presented here will be published in English for the first time. Each article is accompanied by an extensive bibliography and a Russian abstract.
The Rod and Measuring Rope. Festschrift for Olof Pedersén. Hrsg.: Karlsson, Mattias. Engl. 2019. 234 S. 42 ill., 3 maps, 5 tables. 24 x 17 cm. EUR 59,00. ISBN: 978-3-447-11224-6 Harrassowitz Verlag
This volume is dedicated to Olof Pedersén, professor emeritus in Assyriology at Uppsala University and primarily known for his studies on the archives and libraries of the cities of Assur and Babylon. The main title of the book, The Rod and Measuring Rope, alludes to the honoree`s architectural background and to his characteristic great attention to details and exactness in teaching and research, and the contributors to his Festschrift are colleagues, friends, and former students.
Reflecting the broad interests of the honoree, the contributions vary in terms of subject (ranging e.g. from notes on grammar to plans of archaeological reconstruction), source type (e.g. with contributions both on research history and based on the analysis of ancient sources), time period (ranging from the Early Dynastic period down to the Neo-Assyrian period), and geography (including e.g. Egypt, Syria, and Iran, beside Sumer, Assyria, and Babylonia). Not only papers in Assyriology can be found in the book but also ones rooted in Near Eastern Archaeology, Egyptology, and Biblical and Graeco-Roman studies. Because of this inclusivity, this book will be of use to readers focused on Assyriology as well as to those centred on related disciplines and to those generally interested in the Ancient Near East. The book is richly illustrated with images, drawings, and graphs.
Kunst und Handwerk aus Ägyptens goldener Zeit. Schlögl, Hermann A.; Buxtorf, Regine. 82 S. 178 Abb. 27 x 21 cm. Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 2019. EUR 39,50. ISBN: 978-3-447-11033-4 Harrassowitz Verlag
Die Kunstwerke des Alten Ägyptens sind Zeugnis dafür, dass Kunst nur in Verbindung mit Handwerk entstehen kann, das wiederum auf profunder Kenntnis des Materials basiert. Von der Frühzeit an beherrschten die Alten Ägypter die Bearbeitung ihrer Materialien in virtuoser Weise. Im Laufe der Zeit entwickelten sie immer vollkommenere Techniken, die sie ihre meisterhaften, monumentalen wie kleinsten Kunstwerke schaffen ließen. Die sogenannte Goldene Zeit rund um die 18. Dynastie stellt einen Höhepunkt des künstlerischen Schaffens dar.
Aus dieser Zeit stammen auch die fünf bislang bekannten Wildstierjagd-Skarabäen König Amenophis` III. Das Buch bringt eine ausführliche Bearbeitung der Skarabäen und schlägt einen inhaltlichen Bogen über Amulette, Scheingefäße, Votivgaben und Kosmetikartikel zu Funden aus der Amarnazeit. Den Abschluss bilden die Uschebti des Nu-neb aus dem thebanischen Grab 291.
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Die Vergöttlichung von Privatpersonen. Untersuchungen zu persönlichen Glaubensvorstellungen und zur Erinnerungskultur im Alten Ägypten. Die Persönlichkeiten des Alten Reiches. Philippika (120). Krämer, Sabine. 2019. 520 S. 40 Abb. 24 x 17 cm. EUR 98,00. ISBN: 978-3-447-11007-5 Harrassowitz Verlag
"Die Vergöttlichung von Privatpersonen" behandelt einen bislang vernachlässigten Teilbereich der ägyptischen Kultur, die besondere Verehrung historischer Persönlichkeiten. Kennzeichen der Vergöttlichung sind u.a. eine überdurchschnittlich lange Dauer des Totenkultes, das Deponieren von Votivgaben am Grab und die Taufe von Kindern nach dem Verstorbenen. Dies erinnert nicht von ungefähr etwa an die Heiligenverehrung im christlichen Glauben; tatsächlich sind ähnliche Phänomene in unterschiedlicher Prägung in zahlreichen Kulturen und Religionen zu finden, was darauf hinweist, dass hiermit ein universelles religiöses Bedürfnis befriedigt wird. Worin aber besteht dieses Bedürfnis? In Sabine Krämers Studie zur Erinnerungskultur im Alten Ägypten werden auf der Grundlage einer umfangreichen Materialsammlung sämtliche Zeugnisse wie Biographien, Kultstellen und die dort geweihten Votivgaben, die über Leben und Verehrung der Verstorbenen Auskunft geben, vorgestellt und ausgewertet. Auf diese Weise lassen sich Antworten auf die folgenden Fragen finden: Wer waren diese Personen und warum wurden sie verehrt? Wer waren die Gläubigen und was erhofften sie sich? Wann begann die Verehrung der einzelnen Personen und wie lange hielt sie an? Dehnte sie sich über die Kultstelle hinaus aus und falls ja, wie weit? Wie verlief die Entwicklung vom normalen Totenkult zur Verehrung als Gott?
The Historiography of Alexander the Great. Classica et Orientalia (20). Hrsg.: Nawotka, Krzysztof; Rollinger, Robert; Wiesehöfer, Josef; Wojciechowska, Agnieszka. Franz.; Engl. 2019. 258 S. 1Abb. 4 Tabellen. 24 x 17 cm. EUR 58,00. ISBN: 978-3-447-11164-5 Harrassowitz Verlag
This volume tries to tackle the most serious problem facing modern Alexander the Great studies: that of inadequate sources. Its principal interest is in surviving ancient continuous accounts (Diodorus, Curtius Rufus, Plutarch, Arrian, and Justin), which are at least three hundred years younger than Alexander and in many ways one-sided in their Greek bias, often promoting the view of Alexander within the narrow bounds of a Western conqueror. The papers in this volume deconstruct these accounts and search for sources used by their authors, principally in narrative of eye-witnesses and other authors of the first generation after Alexander, including his court historian Callisthenes and his companions Onesicritus, Aristobulus, and Ptolemy. They search for fragments of ancient literary works known from papyri and for shadowy accounts created on the Persian side like the “mercenaries’ source”. Some papers look into propaganda patterns of the age of Alexander and their connections with clichés of Egyptian literature. Some investigate a parallel tradition on the last will of Alexander, enshrined in I Maccabees, and best known from the Alexander Romance. Finally, papers in this volume examine post-classical rendition of Alexander: Jewish from the Talmud to Josippon and Byzantine, composed of separate textual traditions of various ancient authors, with Plutarch taking pride of place.
Die Gefäßverschlüsse aus Grab N13.1 in Assiut. The Asyut Project (10). Van Elsbergen, Michael. 2019. 166 S. zahlr. Abb., 6 Farbtafeln. 30 x 21 cm. EUR 68,00. ISBN: 978-3-447-11097-6 Harrassowitz Verlag
Das hoch gelegene Grab N13.1 in der westlichen Felsnekropole von Assiut/Mittelägypten wurde für Iti-ibi(-iqer), einen Gaufürsten der 11. Dynastie, in der Zeit um 2000 v.Chr. angelegt. Seine gut erhaltene Originaldekoration sowie die zahlreichen sekundären Texte und Zeichnungen, die im Neuen Reich und in islamischer Zeit von Besuchern des Grabes an den Wänden hinterlassen wurden, sind eine reichhaltige Informationsquelle für unterschiedliche Aspekte der Geschichte und Funktion des Kalksteinmassivs Gebel Assiut al-gharbi.
Nach der Entdeckung des Grabes durch das deutsch-ägyptische Langfristvorhaben „The Asyut Project“ im Jahre 2005 wurden das stark verschüttete Grab und seine drei tiefen Schächte nach und nach freigelegt. Alle 900 dabei aufgefundenen Gefäßverschlüsse aus Nilton (sowie ein Verschluss aus Kalkstein) werden im vorliegenden Band von Michael van Elsbergen umfassend dokumentiert und auf ihre Aussagekraft hin befragt. Auch wenn die stark gestörte Befundsituation sowie fehlende Aufschriften keine genaue Datierung zulassen, liefern jedoch die Fundverteilung, die Größen und Formen sowie das herangezogene Vergleichsmaterial aus der 1. Zwischenzeit bis zur 13. Dynastie und aus späteren Epochen bis in die byzantinische Zeit hinein Anhaltspunkte für die zeitliche Einordnung und mögliche Funktionszusammenhänge.
Early Medieval North China: Archaeological and Textual Evidence. Asiatische Forschungen (159). Hrsg.: Müller, Shing; Höllmann, Thomas O.; Filip, Sonja. Chinesisch; Engl. 2019. 506 S. 256 Abb. 6 Karten 10 Tabellen. 24 x 17 cm. EUR 98,00. ISBN: 978-3-447-11113-3 Harrassowitz Verlag
The Xianbei from southeast Mongolia were the first foreign sovereignty over North China since the 4th century. During the 200 years of Xianbei rulership, the cultures of old and new inhabitants – the Han-Chinese, the Xianbei and diverse steppe peoples, the Sogdians and other Central Asians from the west – confronted and competed with one another. This volume is one of the first in Europe that concentrates on the cultural conflicts and the emergence of new traditions in North China during the Early Medieval period. Topics include archaeological evidence of the early Fuyu culture in southern Manchuria and early traces of Sogdians in Qinghai, impacts of Buddhism in the formation of new funerary cults and new city planning, the hybridization of diverse funerary traditions such as the use of head rests and stone beds and house-shaped sarcophagi, the emergence of a multiple identity for denizens as an adaptation to a fast changing world, and the militarization of the northern society as seen in murals and in defense lines. Also included are new insights on the Chinese sabao and Sogdian s’rtp’w titles, and discussions on Sogdian slaves in the Kocho Kingdom as well as on “multi-culture” in Chinese historiographical works. The papers in Chinese and English have been contributed by renowned archaeologists and historians from China, the USA and Germany.
Abu Mina IV. Das Ostraka-Haus und die Weinpresse. Archäologische Veröffentlichungen des Deutschen Archäologischen Instituts (69). Grossmann, Peter. 2019. 74 S. 11 Abb., 3 Faltpläne, 16 Tafeln. 35 x 25 cm. EUR 70,00. ISBN: 978-3-447-11063-1 Harrassowitz Verlag
Das Ostraka-Haus von Abu Mina ist ein mehrgeschossiger Bau mittlerer Größe, der nach der arabischen Eroberung Ägyptens (um 639/42) durch Feuer stark zerstört und von den angrenzenden Bewohnern als Mülldeponie genutzt wurde, den Ausgräbern aber gleichzeitig die Entdeckung von nahezu 2000 griechischen Ostraka bescherte. Peter Grossmann untersucht in seinem Band die Herkunft der Ostraka. Bei dem Gebäude handelte es sich um ein privates, nicht in staatlichem Besitz befindliches Amtsgebäude, das u.a. mit der Organisation der Traubenernte (Weinlese) und der Entlohnung der Erntearbeiter in den Weinbergen zu tun hatte. Darüber hinaus fand sich in unmittelbarer Nachbarschaft dieses Gebäudes ein größerer zusammenhängender Gebäudekomplex, der fünf dicht aneinanderstoßende und zu unterschiedlichen Zeiten erstellte Presseinrichtungen aufwies, so dass es nahelag, die ausgegrabenen Ostraka auf diese Pressen zu beziehen. Es sind die einzigen Pressen, die unter römischer Verwaltung innerhalb des kirchlichen Bezirks (temenos) verbleiben durften, was dafürspricht, dass diese Pressen gewissermaßen zum privaten kirchlichen Besitz gehörten. Dies wird auch dadurch bestätigt, dass alle Ostraka ausschließlich in griechischer Sprache verfasst sind.
Stammesgesellschaften und Nomadismus im Nahen Osten. Akten des I. Symposiums der Max Freiherr von Oppenheim-Stiftung 17.–18. März 2016 im Rautenstrauch-Joest-Museum, Köln. Schriften der Max Freiherr von Oppenheim Stiftung (19). Hrsg.: Wilhelm, Gernot. Die Beduinen. 2018. 68 S. 24 x 17 cm. EUR 19,80. ISBN: 978-3-447-19842-4 Harrassowitz Verlag
Das Thema des I. Symposiums der Max Freiherr von Oppenheim-Stiftung und des vorliegenden Sammelbandes knüpft an das Lebenswerk des Stifters an, in dem neben den archäologischen Ausgrabungen auf dem Tell Halaf in Nordsyrien die Beduinen Vorderasiens eine zentrale Rolle spielen.
In die älteste Phase der schriftlich bezeugten, auf Kamelen reitenden arabischen Beduinen führt der Beitrag von Kai Lämmerhirt zurück. Stefan Leder liefert eine umfassende Darstellung der gesellschaftlichen, politischen, ökonomischen und kulturellen Aspekte der Beduinen in arabischen Gesellschaften von der koranischen Zeit bis in die Gegenwart. In dem Beitrag von Thomas Demmelhuber schließlich geht es um die Länder der arabischen Halbinsel, die erst im 20. Jahrhundert eine eigene Staatlichkeit erlangten.
Leipziger Jahrbuch zur Buchgeschichte 26 (2018). Leipziger Jahrbuch zur Buchgeschichte (26). Hrsg.: Fuchs, Thomas; Haug, Christine; Löffler, Katrin. 2018. 322 S. 12 Abb., 5 Tabellen. 24 x 17 cm. EUR 79,00. ISBN: 978-3-447-11151-5 Harrassowitz Verlag
Das Leipziger Jahrbuch zur Buchgeschichte veröffentlicht seit 1990 wissenschaftliche Originalbeiträge, Quellen und Dokumente sowie Forschungs- und Archivberichte zu allen Teilbereichen der deutschen und internationalen Buchgeschichte wie Papier-, Einband-, Druck-, Buchhandels-, Bibliotheks- und Lesergeschichte. Seit Band 20 wird das Jahrbuch im Auftrag der Universitätsbibliothek Leipzig von Thomas Fuchs, Christine Haug und Katrin Löffler herausgegeben. Aus dem Inhalt: Katrin Sturm, Die Bücherschenkung des Petrus de Paulikow an das Große Fürstenkolleg der Universität Leipzig im Jahre 1459 und die Frühgeschichte der Kollegsbibliothek Thomas Völker, Petron und die Reformation. Die Wiederentdeckung der Hermanni Buschii Annotationes in Petronii, Honorius Cubitensis und die konfessionelle Umnutzung des Originals durch Melchior Goldast Caroline Jansky, Der historische Buchbestand der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Pirna in der Stadtkirche St. Marien Thomas Fuchs, Die Königsberger Silberbibliothek im Kontext der protestantischen Buchkultur des 16. Jahrhunderts Doreen Haring, »Mit Beschlag belegt.« Die Zensur der Flugschrift Der Hessische Landbote in Bayern in Dokumenten der Jahre 1834 und 1835 Jan Stojanovic, Bunte Welt auf kleinem Karton. Deutsche Verleger und Händler auf dem Postkartenmarkt um 1900 Lothar Poethe, Buchhändlermillionäre im Königreich Sachsen vor dem Ersten Weltkrieg und ein Vergleich mit denen im Königreich Preußen Hartmut Walravens, Eine japanische Büchersammlung in Leipzig Ekkehard Schulreich, Markenzeichen Originalgrafik. 2019 jährt sich zum 100. Mal die Gründung des Verlages Karl Quarch Leipzig
Hieratische Ostraka und Namensteine aus Dra‘ Abu el-Naga. Archäologische Veröffentlichungen des Deutschen Archäologischen Instituts (129). Burkard, Günter. Dra‘ Abu el-Naga II. 2018. 186 S. 188 z. T. fb. Abb. 35 x 25 cm. EUR 98,00. ISBN: 978-3-447-11059-4 Harrassowitz Verlag
Die Ostraka aus der Nekropole von Dra` Abu el-Naga in Theben-West stammen in der überwiegenden Mehrzahl aus dem Doppelgrabkomplex K93.11 und K93.12, der in der frühen 18. Dynastie angelegt und in der späten 20. Dynastie unter den Hohenpriestern Ramsesnacht und dessen Sohn Amenophis neu gestaltet wurde. Von nur wenigen Ausnahmen abgesehen liegt mit diesen Texten ein so noch kaum beobachteter Sonderfall vor: Es sind Keramikostraka oder oft recht massive Kalksteinbrocken mit einem oder mehreren Personennamen als einzigem Inhalt. In Dra` Abu el-Naga II werden die hieratischen Ostraka und Namensteine erstmals vorgelegt. Sie stammen alle aus dem Bereich der Anlage K93.12, also der des Hohenpriesters Amenophis, und waren zum überwiegenden Teil in das Mauerwerk von dessen heute zerstörter Lehmziegel-Pyramide eingebracht worden. Vermutlich sind es die Namen von Personen, die an der Neugestaltung der Anlage beteiligt waren, also von dort beschäftigten Arbeitern. Diese beinahe 100 Namen, darunter etwa 70 unterschiedliche, ergeben eine veritable Liste der am Bau der Pyramide und der Grabanlage Beteiligten. Die Streufunde aus den übrigen Arealen haben meist ebenfalls einen nichtliterarischen Inhalt. Während der früheste Text den Namen des Königs Nubcheperre-Intef nennt und damit aus der Zeit der späten 17. Dynastie stammt, enthält der späteste Beleg den Namen des Hohenpriesters Mencheperre aus der 21. Dynastie.
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