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Harrassowitz Verlag

 
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Mit Beiträgen von Martijn Eickhoff, Blagoje Govedarica, Svend Hansen, Barbara Hausmair, Ronald Hirte, Christian Jansen, Florian Klimscha, Heidi Köpp-Junk, Philipp Lehar, Reena Perschke, Laura van Rij, Meike Roem, Timo Saalmann, Judith Schachtmann, Dana Schlegelmilch, Harald Stadler, Michael Wedekind, Thomas Widera und Michelle de Wit. Kolloquien zur Vor- und Frühgeschichte (28). Hrsg.: Hansen, Svend; Jansen, Christian. Archäologie und Krieg. 2025. 282 S. 97 Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 78,00. ISBN: 978-3-447-12312-9 Harrassowitz Verlag
Im Rahmen des Forschungsclusters „Geschichte der Archäologie“ wurden in Trier und in Halle zwei Tagungen durchgeführt, die das Thema Archäologie und Krieg in dreifacher Weise beleuchten sollten. Erstens sollte die Archäologie des Krieges thematisiert werden, nämlich wie heute die Dokumentation von neuzeitlichen Schlachtfeldern, Stellungen, Lagern, aber auch von Massengräbern zur Aufgabe der Archäologie geworden ist. Zweitens sollte die Rolle von Archäologen im Krieg untersucht werden, als Bewahrer von Kulturgütern oder als ihre Vernichter. Wo wurden sie aktiv bei der Plünderung von Museen und der Zerstörung des historischen Erbes militärisch besetzter Gebiete und wo bei der Neubewertung der Geschichte besetzter Gebiete durch Ausgrabungen? Diese Fragen schließlich sollten eingeordnet werden in das rasant wachsende Interesse der Archäologie am Krieg bzw. an der Gewalt auch in vor- und frühgeschichtlicher Zeit. Die Beiträge des Sammelbands reichen von grundsätzlichen Erwägungen bis zu Fallstudien. Sie zeigen den Ertrag detaillierter Forschungen zu Institutionen und Personen, insbesondere aus der Zeit des Nationalsozialismus. Es ist zu hoffen, dass ihnen viele weitere folgen werden. Auch die archäologischen Untersuchungen zum Krieg behandeln vor allem das 20. Jahrhundert. Ergänzt werden sie durch Beiträge zu vor- und frühgeschichtlichen Themen, denen sich auch neuere Arbeiten zur Prähistorischen Konfliktforschung wie u.a. die Ausstellung „Krieg. Eine archäologische Spurensuche“ in Halle 2015 oder das Forschungscluster „Prähistorische Konfliktforschung“ der Hessischen Exzellenzinitiative widmen.
The archaeological Contexts of its non-palatial Neo-Babylonian Archives. Abhandlungen der Deutschen Orient-Gesellschaft (31). Neumann, Georg; Kainert, Christine. Babylon in the 1st Millennium BC. Englisch. 2025. 508 S. 208 ill., 318 tables, 24 maps. 29,7 x 21 cm. EUR 128,00. ISBN: 978-3-447-12374-7 Harrassowitz Verlag
Between 1899 and 1917, Robert Koldewey directed excavations in Babylon on behalf of the Deutsche Orient-Gesellschaft, during which the Neo-Babylonian layers in particular were uncovered. Through agreements on the shared use of finds, some artifacts, including cuneiform tablets, were transferred to the Vorderasiatisches Museum in Berlin, while others were housed at the Archaeological Museum in Istanbul and the Iraq Museum in Baghdad. A century later, the thorough and systematic study of these texts and their archaeological contexts has finally begun. This new sub-series of ADOG, named Babil, is dedicated to the study of Babylon.
The first volume of the new sub-series by Georg Neumann and Christine Kainert contains a detailed overview of the rediscovery of Babylon, an explanation of the documentation provided by the Koldewey’s excavation, and a study of the contexts relating to the cuneiform finds from Neo-Babylonian private and temple contexts. For the first time, the spatial distribution and stratigraphic situation of the finds, most of which are unpublished accompanying finds, are presented together. Through careful investigation and analysis of these data, the particular construction phases of various temples and residential buildings in Babylon have been reconstructed, providing valuable insights into the history of this ancient metropolis in the 1st millennium BC.
Forschungssymposion zu Ehren von Norbert Nebes. Sabaica et Æthiopica (3). Hrsg.: Gerbothe, Tobias; Jeschke, Josef; Stein, Peter. Tempel ? Ritus ? Kult im Antiken Orient. Deutsch. 2025. 305 S. 86 Abb. 24 x 17 cm. EUR 68,00. ISBN: 978-3-447-12434-8 Harrassowitz Verlag
„Tempel – Ritus – Kult im Antiken Orient“ versammelt Beiträge zu einem Forschungssymposium, das im Juni 2022 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena veranstaltet wurde. Aus den Blickwinkeln unterschiedlicher Fachdisziplinen wie Archäologie, Architekturgeschichte, Ethnologie, Epigraphik und Philologie erfolgt eine Annäherung an zentrale Aspekte ritueller Praxis in antiken Gesellschaften, deren religiöses Selbstverständnis nicht durch literarische Quellen dokumentiert ist und daher nur durch das Zusammenspiel der genannten Disziplinen erschlossen werden kann. Der regionale Schwerpunkt der Beiträge liegt auf den antiken Kulturen der Arabischen Halbinsel und Nordostafrikas, doch werden auch Ausblicke in die benachbarten Kulturräume Mesopotamiens und der Levante sowie in die Rezeption vormonotheistischer religiöser Praktiken im Frühislam und im modernen Äthiopien gegeben. Die vorgestellten Forschungsergebnisse sind nicht zuletzt Ausdruck einer teils jahrzehntelangen wissenschaftlichen Zusammenarbeit der beteiligten Autorinnen und Autoren. Sie verdeutlichen exemplarisch, wie aus dem zeitgenössischen archäologischen und inschriftlichen Quellenmaterial aus den antiken Heiligtümern nicht nur materielle Erscheinungsformen von Religiosität rekonstruiert, sondern auch Einblicke in die religiöse Vorstellungswelt der Bewohner Vorderasiens vor zwei- bis dreitausend Jahren ermöglicht werden können.
From the Early Years of the Royal Treasure Archive of Esa?dana-Nibru. Edited by Anna Krisztina Pintér and Walther Sallaberger, Cuneiform Artefacts from Iraq (1). Alessawe, Hanan Abd Alhamza. Hrsg.: Pintér, Anna Krisztina; Sallaberger, Walther. Englisch. 2025. 102 S. 33 plates. 24 x 17 cm. EUR 38,00. ISBN: 978-3-447-12410-2 Harrassowitz Verlag
In From the Early Years of the Royal Treasure Archive of Esa?dana-Nibru, Hanan Abd Alhamza Alessawe publishes 33 new administrative documents from the Treasure Archive of Esa?dana-Nibru, modern-day Drehem, dated to the time of King Shulgi. The tablets are part of a collection that arrived at the Iraq Museum in 2021. The new texts significantly expand our knowledge concerning workshops, material culture, gift-giving practices, and individuals at the royal court of the Third Dynasty of Ur. The editions offer a transliteration with English and Arabic translations and a concise commentary. This volume marks the launch of the publication series of the Bavarian Academy of Sciences and Humanities project „Cuneiform Artefacts of Iraq in Context (CAIC)“, which is dedicated to the edition of cuneiform artefacts preserved at the Iraq Museum in Baghdad.
Die älteren Urkunden des Prämonstratenserstifts Étival in Lothringen. MGH - Studien und Texte (72). Engl, Hannes; Moens, Robin. Fälschen als selektiver und interaktiver Prozess. Deutsch. 2025. 252 S. 24 Abb., 6 Tabellen, 6 Karten. 22,7 x 14,8 cm. EUR 60,00. ISBN: 978-3-447-12412-6 Harrassowitz Verlag
Ein Großteil der älteren Urkunden von Étival, einem Stift des Prämonstratenserordens im Westen der Vogesen, ist vom ausgehenden 12. Jahrhundert bis zum Ende der 1220er Jahre einer umfassenden und in mehreren Phasen erfolgten Fälschungskampagne zum Opfer gefallen. Überliefert sind insgesamt 21 falsche Urkunden, darunter auch Pseudo-Originale verschiedener Fassungen einzelner Stücke. Die Rechtsinhalte der Fälschungen und das breite Spektrum ihrer vermeintlichen Ausstellerinnen und Aussteller, unter denen u.a. die Äbtissin des auf der Ostseite der Vogesen gelegenen Benediktinerinnenklosters Andlau rangiert, machen deutlich, dass das Stift in ein komplexes Gefüge sich teilweise überlagernder Abhängigkeitsverhältnisse eingebunden war. Fälschen als selektiver und interaktiver Prozess geht nicht nur den jeweiligen Hinter- und Beweggründen der einzelnen Fälschungsinitiativen nach, sondern beleuchtet auch deren praktische Umsetzung. Neben der Bedeutung und Beschaffung der Vorlagen erfahren dabei die Vorstellungen der Fälscher von den Zuständigkeitsbereichen und der Durchsetzungskraft der von ihnen instrumentalisierten Instanzen besondere Berücksichtigung. Im Anschluss an die Studie bietet der Band eine Zusammenstellung der Urkundenfälschungen sowie der mit ihnen in Zusammenhang stehenden unverdächtigen Urkunden in Regestenform. Pseudo-Originale und bislang unvollständig edierte Urkunden werden unter Einbeziehung sämtlicher Fassungen und Textzeugen neu ediert.
Administrative Records in the Palace of Nebuchadnezzar II. Abhandlungen der Deutschen Orient-Gesellschaft (32). Pedersén, Olof. The South Palace Archives in Babylon. Englisch. 2025. 764 S. 5 Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 149,00. ISBN: 978-3-447-12414-0 Harrassowitz Verlag
The cuneiform archives in the South Palace of Babylon excavated by Koldewey from 1902 to 1903 and published here are the only administrative palace archives from the Neo-Babylonian period discovered to date. They provide a different view on Neo-Babylonian society than all the numerous private and temple archives, which have dominated the research up to now.
The 527 texts and fragments from the reign of Nebuchadnezzar II (604–562 BC) are published in transliteration and translation with corresponding photographs of the tablets available on the internet. These texts are the remains of the palace’s large-scale administration of staple foods: barley, dates, sesame oil and a number of other products. The texts describe the transportation, storage and deliveries of these goods. They give detailed information about their origin, amounts transported, the persons responsible, the storage locations and recipients of the deliveries. They show that the incoming products came from southern Mesopotamia and mostly reached Babylon on a large number of boats. Huge quantities of barley were stored in silos in Babylon, in the palace area and in other places, sometimes along canals. The largest recipients of the dates were a group of brewers. In Babylon, sesame oil was often given to foreigners from all over the empire and also guests from abroad. The largest individual quantity of oil was given to the biblical king Jehoiachin, who had been deported to Babylon by Nebuchadnezzar.
Religiosität, Gemeinschaftlichkeit und Kommunikation um 1700. Jabloniana (12). Gard, Lennart. Die Entdeckung der Engelsbrüder. 2025. 392 S. 9 Abb., 1 Tabelle. 24 x 17 cm. EUR 78,00. ISBN: 978-3-447-12418-8 Harrassowitz Verlag
Heute weitgehend in Vergessenheit geraten, war Johann Wilhelm Überfeld um 1700 ein Mann, der polarisierte: Der gelernte Kaufmann inszenierte sich als religiöser Virtuose mit unmittelbarem Zugang zu göttlicher Weisheit. Vom niederländischen Leiden aus schickte er unzählige Unterweisungsschreiben an Bewunderer und Interessierte quer durch das protestantische Mitteleuropa. Theologische Widersacher erkannten in ihm das Oberhaupt einer gefährlichen außerkirchlichen Gruppierung – der Gemeinschaft der Engelsbrüder. Lennart Gard befasst sich in seiner Studie erstmals eingehend mit Überfeld und den Menschen, die sich mit ihm austauschten und auseinandersetzten. Auf Basis umfassender Quellenbestände geht er exemplarisch der Frage nach, wie religiöses Miteinander jenseits kirchlicher Strukturen in der Frühen Neuzeit funktionierte und gedeutet wurde. Die Untersuchung beschäftigt sich dazu mit Vorstellungen, Sozialbeziehungen, Lebenswelten und Erinnerungskulturen religiöser Menschen des 17. und 18. Jahrhunderts. Zugleich wird verdeutlicht, wie in jener Zeit polemische Gemeinschaftsbilder mit Auswirkungen bis in die Gegenwart entstanden. Als Kultur- und Sozialgeschichte religiöser Kommunikation vermittelt die Studie neue Perspektiven auf die Vielfalt des frühneuzeitlichen Protestantismus und deren historische und historiographische Wahrnehmung.
Ambassador for Faith and His Impact on South India and Beyond. Hallesche Forschungen (72). Jeyaraj, Daniel. Christian Friedrich Schwartz (1726?1798). Englisch. 2025. 528 S. 3 Abb. 23 x 15,5 cm. EUR 89,00. ISBN: 978-3-447-12407-2 Harrassowitz Verlag
Christian Friedrich Schwartz (1726–1798), a theologian of the Protestant-Lutheran denomination educated in Halle, was an eminent missionary of the Danish-Halle Mission. He lived and worked among the Tamils in South India for 48 years, earning the respect and trust of the people across religious boundaries. It is evident that he left a significant legacy in the areas of diplomacy, interfaith understanding and social development. Schwartz became a confidant of the Hindu King of Tanjore, Tulaji (1738–1787), who appointed Schwartz as the guardian of his son and later King Serfojee II (1777–1832). He was an advocate of education, science and social justice and campaigned for the rights of the peasants and founded schools and medical institutions. His theological convictions, influenced by Halle Pietism, frequently resulted in practical measures, such as the establishment of a civil court in Tanjore or the immunization of the population against smallpox. This biography provides a new perspective on Schwartz’s life. The focus of the study is not on European interests in and outside India, but rather on his personality and tangible work on the ground. Based on a variety of sources in Halle, Copenhagen, London and Oxford as well as his Tamil writings, a fresh perspective on the man and his work is offered.
Das Minturnae II. Theater von Minturnae. Mit Beiträgen von Henner von Hesberg. Sonderschriften des Deutschen Archäologischen Instituts Rom (28). Arnold, Stefan; Müller, Klaus. 2025. 232 S. 49 Abb. , 29 Tabellen, 1 Karte, 42 Tafeln, 7 Beilagen. 29,7 x 21 cm. EUR 78,00. ISBN: 978-3-447-12228-3 Harrassowitz Verlag
Das Theater von Minturnae ist auch als Ruine ein beeindruckendes Zeugnis römischen Theaterbaus. Seine Untersuchung eröffnet grundlegend neue Einblicke in die römische Theaterarchitektur und liefert hierfür verlässliche neue Fakten – insbesondere vor dem Hintergrund, dass bisher nur wenige vergleichbare Anlagen umfassend aufgearbeitet und publiziert vorliegen. Als Ergebnis der Bauforschung präsentiert der Band Minturnae II eine vollständige Dokumentation des unter Augustus errichteten Baus. Die kritische Diskussion der Architektur und der Skulpturenausstattung führt zu einer ebenso fundierten wie originellen Rekonstruktion seiner Bühne und erschließt zudem einen weitreichenden antoninischen Umbau. Darüber hinaus erhellt die Studie Fragen zur Metrologie, zur Planung der Anlage in ihrem urbanistischen Umfeld und zu ihrer Stellung in der Geschichte des Theaterbaus. Hierbei werden überraschende Bezüge zu weiteren Theaterbauten der Region deutlich.
Wissenschaftliche Veröffentlichungen der Deutschen Orient-Gesellschaft (143). Werner, Peter. Der Anu-Adad Tempel in Assur. 2025. 283 S. 5 Kartenbeilage, 95 Bildtafeln, 2 Tabellen, 97 Abb., schematisch. 34,5 x 24 cm. EUR 82,00. ISBN: 978-3-447-39603-5 Harrassowitz Verlag
Hans Peter Werners Werk beinhaltet die erste vollständige Auswertung der gesamten Grabungsdokumentation für den Bereich des Anu-Adad-Tempels. Die Neubearbeitung des Gebäudekomplexes liefert neue Erkenntnisse über den Aufbau und die Architektur des Tempels, über die darin geborgenen Kleinfunde sowie über die Baugeschichte und die Nutzungsdauer des Heiligtums. Darüber hinaus werden Fotos aus der Grabungsdokumentation erstmals publiziert. Zusammen mit bislang unveröffentlichten farbigen Rekonstruktionsaquarellen und von Walter Andrae angefertigten Schnittzeichnungen durch den rekonstruierten Tempel wird auch ein Aspekt der Grabungsgeschichte aus den Anfängen der archäologischen Untersuchungen am Anu-Adad-Tempel beleuchtet. Als Ergebnis der Architekturbeschreibung werden zwei neue Rekonstruktionsvorschläge für den Tempelgrundriss vorgelegt. Mit diesem Band erfolgt erstmalig – bisher waren nur ca. 96 Objekte publiziert – eine vollständige Präsentation der mehr als 2.400 Kleinfunde aus dem Tempel und seiner unmittelbaren Umgebung, wobei nahezu jedes Objekt bildlich dokumentiert ist. Im Katalog der Kleinfunde konnte der größte Teil der Objekte mit bereits vorliegenden Publikationen zu den einzelnen Objektgruppen verbunden werden.
Vol. 1. An analysis of duplicate documents. Travaux de l`Institut des Cultures Méditerranéennes et Orientales de l`Académie Polonaise des Sciences (15). Tarasewicz, Radosaw. Recordkeeping practices in first millennium BC Babylonia in light of the duplicates. 2025. 621 S. 339 ill., 27 tables. 29,7 x 21 cm. Englisch. EUR 110,00. ISBN: 978-3-447-12063-0 Harrassowitz Verlag
Recordkeeping practices in first millennium BC Babylonia in light of the duplicates provides a study of duplicate documentary records from different archives in Babylonia. Volume I contains a detailed analysis, while volume II presents transliterations and translations of an extensive number of chronicle documents, including previously largely unpublished material. The process of making duplicate tablets, their features and archival provenances is the subject of this publication.
The main topic is treated in a variety of ways considering the external and internal characteristics of the tablets. In many cases, the analysis of single duplicate examples is supplemented by data taken from other tablets. These usually belong to the scribe whose name appears in certain duplicates. By implementing these issues, the study offers an unprecedented level of massive and meticulous analysis of the physical characteristics of clay tablets, shapes and variants of signs with thorough attention paid to the textual nuances and minutiae. The two volumes also deal extensively with palaeographic and orthographic details, which have generally been neglected until now, as the cuneiform script of the Neo- and Late-Babylonian age is very difficult to decipher compared to earlier periods. The subject is presented in the form of handwritten autographs of cuneiform clay tablets, a large number of handwritten autographs of cuneiform signs, and a quite considerable collection of original photographs.
. Travaux de l?Institut des Cultures Méditerranéennes et Orientales de l?Académie Polonaise des Sciences (16). Tarasewicz, Rados?aw. Recordkeeping practices in first millennium BC Babylonia in light of the duplicates. Vol. 2. Transliterations and selected translations. 2025. 350 S. 29,7 x 21 cm. Englisch. EUR 70,00. ISBN: 978-3-447-12064-7 Harrassowitz Verlag
Wissenschaftliche Veröffentlichungen der Deutschen Orient-Gesellschaft (150). Steible, Horst; Yildiz, Fatma. Ausgrabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft in Fara und Abu Hatab. Die Inschriften von Fara, Band 4. Wirtschaftstexte aus Fara II. 2025. 272 S. 84 Bildtafeln. 34,5 x 24 cm. EUR 78,00. ISBN: 978-3-447-39602-8 Harrassowitz Verlag
Die über 900 Tontafeln und -fragmente, die eine Grabung der Deutschen Orient-Gesellschaft (DOG) 1902/3 in F?ra/Šuruppak (Süd-Irak) zutage förderte, zählen aufgrund ihres Umfangs und hohen Alters (überwiegend 26. Jahrhundert v.Chr.) sowie der erstmalig neben Wirtschaftstexten und lexikalischen Listen vertretenen „literarischen“ Gattungen zu den bedeutendsten keilschriftlichen Textcorpora. Die Texte der DOG-Grabung, die sich in den Archäologischen Museen zu Istanbul (?stanbul Arkeoloji Müzeleri) und im Vorderasiatischen Museum Berlin befinden, sind bis heute nicht vollständig publiziert. Da man mit der frühen Schriftstufe noch nicht vertraut war, sind die Erstpublikationen von A. Deimel (1922, 1923, 1924) und R. Jestin (1937, 1957) in vielen Details unvollkommen und unzuverlässig. Jüngere Arbeiten entstanden weitgehend ohne Autopsie und ohne Kenntnis des vollständigen Materials und sind daher ebenfalls revisionsbedürftig.
Dieser Band bildet den Auftakt zu einer umfassenden (Neu-)Edition der in Istanbul und Berlin befindlichen F?ra-Texte. Die Autoren haben die Texte in jahrelanger, mühevoller Arbeit kollationiert, fotografiert und (neu) autografiert. Nach der Identifizierung eines alten Inventarbuchs durch M. Krebernik im Jahre 2005 konnten ca. 600 Tafeln des Istanbuler Bestandes die bislang verlorenen Fundangaben zugewiesen werden. Mit 170 Texten zur Viehverwaltung enthält der Band die größte Gruppe der Wirtschaftstexte; sie betreffen Rinder, Esel, Schafe, Ziegen und Fuhrwerke. Alle Texte werden in Transliteration, Fotografie und/oder Autografie nebst den wichtigsten Metadaten (Maße, Fundstelle, Angaben zu Struktur und Inhalt) präsentiert und durch vollständige Indizes erschlossen.
Oriens Extremus (61). Muhle, Barbara. Steinerne Keulenköpfe aus Assur. 2025. 52 S. 20 Bildtafeln, 1 Tabellen, 1 sw.Abb. 34,5 x 24 cm. EUR 48,00. ISBN: 978-3-447-39601-1 Harrassowitz Verlag
In dem von Walter Andrae geführten Fundjournal über die Ausgrabungen in Assur (1903–1914) werden 98 steinerne Keulenköpfe aufgeführt. Dabei handelt es sich um die verdickten Knäufe von Schlagwaffen, die nun von Barbara Muhle in Fotografien, Scans der Grabungsfotos oder Umzeichnungen vorgestellt werden.
Die Keulenköpfe wurden, meist ohne nähere datierende Fundangaben in den Tempeln (z.B. dem Assur-Tempel), dem Tabira-Tor und verstreut im Stadtgebiet gefunden. In einigen Fällen nennen Inschriften auf den Keulenköpfen die Herrscher, von denen die Stücke in Auftrag gegeben wurden, und die Gottheiten, denen sie geweiht waren. Andere Keulenköpfe wurden vermutlich profan genutzt. Eine Reihe von Inschriften weist zudem einen Teil der Stücke als Kriegsbeute aus, die sich mit gleichartigen Keulenköpfen, die in den genannten besiegten Territorien gefunden wurden, verbinden lassen. Außerdem finden sich bestimmte Formen der Keulenköpfe aus Assur in den Darstellungen auf neuassyrischen Palastreliefs wieder, was sie als Teile der Ausrüstung neuassyrischer Krieger kenntlich macht. Über die formale Entwicklung und hinsichtlich der Verzierung beziehungsweise Gliederung der Oberfläche setzt Muhle die Keulenköpfe aus Assur in Bezug zu zahlreichen Keulenköpfen aus Vorderasien, nimmt eine nähere Datierung vor (vom 3. bis ins 1. Jahrtausend v.Chr.) und zeigt Parallelen beispielsweise im Iran (Marlik Tepe, Susa, Tschoga Zanbil und Luristan) und in Babylonien auf.
Oriens Extremus 61 (2024). Zeitschrift für Sprache, Kunst und Kultur der Länder des Fernen Ostens. Hrsg.: Fröhlich, Thomas; Vogelsang, Kai. 2025. 268 S. 24 Abb. 24 x 17 cm. Englisch. EUR 99,00. ISBN: 978-3-447-18356-7 Harrassowitz Verlag
Seit seiner Gründung 1954 steht Oriens Extremus in ungebrochener Tradition für herausragende Forschung zur ostasiatischen Kultur- und Geistesgeschichte. Im Jahr 2013 hat die Zeitschrift ein neues Profil erhalten, das darauf abzielt, neue Perspektiven in der Ostasien-Forschung zu eröffnen und den Austausch mit Wissenschaftlern aus benachbarten Disziplinen zu fördern. Das Programm von Oriens Extremus wird bündig im neuen Untertitel zusammengefasst: Kultur, Geschichte, Reflexion in Ostasien. Oriens Extremus publiziert weiterhin Aufsätze zur Kultur- und Geistesgeschichte Chinas, Japans, Koreas und Vietnams vom Altertum bis zur Gegenwart – ohne jedoch heterogene Beiträge zu unterschiedlichen Themen schlicht aneinanderzureihen. Stattdessen erscheinen Artikel in englischer, französischer und deutscher Sprache, die aus verschiedenen Perspektiven auf ein gemeinsames Thema fokussieren.
Insbesondere Arbeiten zur Begriffsgeschichte wird dabei breiter Raum gewährt: Aufsätzen, die weniger danach fragen, wie die ostasiatische Welt ist oder war, als danach, wie sie beschrieben und wie über sie reflektiert wurde. Aus dem Inhalt (insgesamt 10 Beiträge): Leigh JENCO , Authentic, Accurate, Real: Validity and the Cult of Qing (Emotion) in Late Ming Poetic Criticism Gregory BLUE , Making Europes China “Ancient”: The Epicurean Moment Haun SAUSSY , An Empire Ruled by Outsiders: Kang Youwei on Imperial Cosmopolitanism ZHANG Zhongmin ???, Politics of Hygiene in Revolutionary Base Areas of the CPC from 1927 to 1949 Bernd SPYRA , Modern Traditional Prints: Entangling Chinese Popular Culture in a Transnational Ethnographic Collection
Mit einem Beitrag zur Geologie und zu den verwendeten Gesteinen von Gundel Hahn. Ausgrabungen Tall Munbäqa - Ekalte V. Wissenschaftliche Veröffentlichungen der Deutschen Orient-Gesellschaft (165). Machule, Dittmar. Die Grabungsgeschichte und ihre Hintergründe. 2025. 208 S. 113 Abb., 49 Karten, 6 Tabellen. 34,5 x 24 cm. EUR 68,00. ISBN: 978-3-447-12207-8 Harrassowitz Verlag
Die bronzezeitliche Stadtruine Tall Munbäqa, heute gelegen am Ufer des Euphrat-Stausees in Syrien, wurde von 1968 bis 2010 von der Deutschen Orient-Gesellschaft (DOG) erforscht. Auslöser der Grabungen war das Staudammprojekt bei Tabqa, ein radikales Modernisierungsprojekt, das die einstige beduinisch geprägte Lebensumwelt fundamental veränderte.
Dittmar Machule schildert im Rahmen der Tall Munbäqa-Endberichte den Verlauf der gesamten Projektzeit mit ihren zahlreichen Unterbrechungen der Grabungen und ihren unterschiedlichen Leitungen. Die konfliktträchtigen Planungsprozesse dieser Feldforschung und die ereignisreichen Ausgrabungen geben wesentliche Einblicke in die jüngere Geschichte der DOG. Der in Syriens Provinz Raqqa miterlebte politische, soziale und wirtschaftliche Wandel wird zusammenfassend festgehalten, wobei die Grabungsgeschichte selbst als Mosaikstein der Zeitgeschichte verstanden wird. Darüber hinaus wird nach den Entwicklungen in der einst abgelegenen Region des Euphratbogens im 19. und frühen 20. Jahrhundert gefragt. Landkarten, vor allem diejenigen von Heinrich und Richard Kiepert, sind dafür eine besondere Quelle, deren Rolle für die Forschungsgeschichte hervorgehoben wird. Zudem umfasst der Band eine ausführliche Beschreibung und Würdigung der Entdeckung des Tall Munbäqa durch Gertrude Bell im Jahr 1909 sowie einen Beitrag zur Geologie des Euphrattals, der naturräumliche Entwicklungen bei Tall Munbäqa aufzeigt. Die Analyse der in der spätbronzezeitlichen Stadt Ekalte für Bauten und Gerätschaft genutzten verschiedensten Naturgesteine beantwortet bisher offene Fragen, auch zu ihrer Herkunft.
Deir el-Bahari (9). Doliska, Monika. The Temple of Thutmose III at Deir el-Bahari. 2025. 174 S. 65 ill.,. 30,4 x 22 cm. Englisch. EUR 148,00. ISBN: 978-3-447-11816-3 Harrassowitz Verlag
The discovery of the remains of the temple of Thutmose III in Deir el-Bahari in the year 1962 by the Polish mission and subsequent excavations initiated years of research into the architecture and decoration of the temple. It was based on preserved shattered fragments of the ornamented limestone and sandstone blocks that once constituted its walls, as well as on partially preserved elements in situ, such as pavement fragments with incised guide lines. This made it possible to recognize the layout of temple walls, rooms and columns as well as the arrangement of most of the wall decoration. The temple, which was destroyed by an earthquake at the beginning of the 21st Dynasty, then plundered by stonemasons and finally covered with rock piles, has largely preserved its original polychromy, which determines its exceptional value for the history of wall painting.
„The Temple of Thutmose III at Deir el-Bahari“ is the first volume of the publication on the temple. It covers three rooms connected with the royal cult. A brief introduction describing the architecture of the whole temple complex is followed by a detailed description of the function and decoration of the three rooms, with a focus on the preserved colors. All scenes and accompanying texts are partially reconstructed, as the state of preservation is usually very poor. Color plates and appendices with a description of the standard decorative elements, the decoration of the “serekhs”, a list of members of the mission and a list of publications concerning the temple are included. The volume is accompanied by 15 large-format drawings (scale 1:10 or in four cases 1:11) – one for each wall and three for the niche – as well as a plan of the temple.
Baumonografische Untersuchung der zweigeschossigen Hallenkirche von Heinrich Probus (1288 ? um 1500). Quellen und Studien des Deutschen Historischen Instituts Warschau (45). Kálnai Petráková, Romana. Die Heilige Kreuzkirche in Breslau. 2025. 422 S. 326 Abb. 24 x 17 cm. EUR 98,00. ISBN: 978-3-447-12255-9 Harrassowitz Verlag
Die 1288 gestiftete Hl. Kreuzkirche in Breslau (Wroc?aw) zeichnet sich durch ihre ungewöhnliche Bauform aus und zählt zu den interessantesten gotischen Sakralbauten Schlesiens.
Romana Kálnai Petráková widmet sich in ihrer Baumonografie der zweigeschossigen Hallenkirche mit einer spezifischen Variation des Kleeblattchors. Auf der Basis eines breiten Spektrums an kunsthistorischen Methoden, darunter der klassischen historischen Quellenanalyse, Stil- und Formanalyse, einer bautypologischen Untersuchung sowie der praktischen Bauforschung einschließlich einer dendrochronologischen Analyse des gotischen Dachwerks liefert die Studie aufschlussreiche Erkenntnisse zu Fragen nach der Absicht und den historischen Umständen der Stiftung, der Geschichte des Kirchenbaus, der Bauchronologie sowie nach der stilanalytischen und bautypologischen Einordnung. Die kürzlich erhobenen Daten erlauben es, die Hl. Kreuzkirche im Rahmen der gotischen Sakralarchitektur neu zu kontextualisieren.
Representations of Kingship in Pre-Islamic Central Asia. Schriften zur Vorderasiatischen Archäologie (22). Shenkar, Michael. Kings of Cities and Rulers of the Steppes. Englisch. 2025. 548 S. 654 Abb. 3 maps. 29,7 x 21 cm. EUR 138,00. ISBN: 978-3-447-12344-0 Harrassowitz Verlag
„Kings of Cities and Rulers of the Steppes“ examines the iconography of Central Asian rulers from the Bronze Age to the Early Islamic period, focusing on the cultural, religious, and ideological messages conveyed through royal imagery. With over 650 illustrations (including 300 original drawings), Michael Shenkar traces the evolution of kingship and its iconography over time, highlighting Central Asia`s role as a meeting point for Iranian, Greek, Chinese, Indian, and Turkic cultures. Often referred to as a "crossroads of civilizations," Central Asia provides a rich context in which these cultures interacted and influenced one another. By examining royal imagery as a historical and cultural source, this book uncovers the cultural complexities behind the kings who ruled the region`s rich cities and vast steppes. It uses these visual representations as a lens to explore the cultural, political, and religious dynamics that defined Central Asia`s heritage. A major theme of the book is the unparalleled diversity of ancient Central Asian royal imagery, which reflects both the political fragmentation of the region and the interactions between nomadic and sedentary populations. Shenkar also highlights the distinct feature of collective sovereignty found in many Central Asian and Iranian states. Post-nomadic royal clans such of the Scythians, Yuezhi, Huns, and Turks often utilized an –„appanage system“, allowing rulers to express their identities by combining traditional symbols of power with unique elements that differentiated them from others. This book provides an ambitious, multi-century exploration of Central Asian kingship, offering new insights into the political and cultural significance of the region`s royal imagery.
Der hethitischen Kultkomplex und die Felsreliefs in Sirkeli Höyük. von Fabrizio Bätscher, Natalia Bolatti Guzzo, Ekin Kozal, Massimiliano Marazzi, Mirko Novák, Annick Payne, Leopoldo Repola, Carsten Schneider, Deniz Ya?in. Schriften zur Vorderasiatischen Archäologie (21). Hrsg.: Novák, Mirko; Ya?in, Deniz. Königsbilder, Libationskuhlen und Steinbau. Türkisch; Deutsch; Englisch. 2025. 142 S. 236 Abb., 5 Tabellen. 29,7 x 21 cm. EUR 68,00. ISBN: 978-3-447-12284-9 Harrassowitz Verlag
Drei Felsreliefs zieren eine Felswand am Sirkeli Höyük, einem bronze- und eisenzeitlichen Fundort im Ebenen Kilikien. Sie tragen Darstellungen hethitischer Könige aus dem 13. Jahrhundert v.u.Z., deren am besten erhaltene Großkönig Muwattali II., Gegner des Pharao Ramses II., in der berühmten Schlacht von Qadeš zeigt. Dabei handelt es sich um das älteste bislang bekannte Felsrelief eines hethitischen Königs. Die Bildwerke waren Teil eines größeren, urbanen Kultensembles, zu dem ein monumentales Steingebäude und zwei in die Felsoberfläche eingetiefte Libationskuhlen gehörten. Möglicherweise diente die Anlage ursprünglich als Quellheiligtum, das zu einem späteren Zeitpunkt zu einer Kultstätte für hethitische Könige wurde.
Um den Befund zu dokumentieren und den durch menschliche Einwirkungen, Witterungseinflüsse und Temperaturschwankungen hervorgerufenen Zerstörungsprozess zu verstehen sowie Maßnahmen zum Erhalt der Anlage zu ergreifen, wurde ein interdisziplinäres internationales Projekt auf der Basis modernster Methoden durchgeführt, dessen Ergebnisse nun in einem reich bebilderten Band präsentiert werden. Damit wird die Grundlage für weitere Forschungen zu hethitischen Landschaftsmonumenten gelegt, die – anders als bislang vermutet – wie im Falle Sirkelis in einen urbanen Kontext eingebunden gewesen sein können.
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