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Beck, C. H. Verlag OHG

 
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al-Andalus. Geschichte des islamischen Spanien. Catlos, Brian A. Übersetzt von Seuß, Rita. 491 S. 21 Abb. 22 x 14 cm. Gb. C.H. Beck Verlag, München 2019. EUR 29,95. ISBN: 978-3-406-74233-0 C. H. Beck
"Schwungvoll, sachkundig und originell: Dies ist die Schlüsselgeschichte des Maurischen Spanien." Elizabeth Drayson, University of Cambridge
Muslime, Christen und Juden schufen im Süden Spaniens über acht Jahrhunderte hinweg eine höchste bemerkenswerte Zivilisation, deren große Zeugnisse - wie die Alhambra - uns mit ihrer überwältigenden Schönheit bis heute in den Bann schlagen. Brian C. Catlos, einer der weltweit besten Kenner, legt eine neue große Darstellung vor, die zeigt, dass al-Andalus weder ein Paradies aufgeklärter Toleranz noch ein Schlachtfeld der Kulturen war. Sein schwungvoll geschriebenes Buch räumt mit Geschichtsmythen auf und belegt eindrucksvoll, wie vielschichtig die Koexistenz der Ethnien und Religionen in diesem einzigartigen Kulturraum war.
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Walter Gropius. Architekt der Moderne. Nerdinger, Winfried. 423 S. 58 Abb. 22 x 14 cm. Gb. C.H. Beck Verlag, Münschen 2019. EUR 28,00. ISBN: 978-3-406-74132-6 C. H. Beck
"Erschaffen wir gemeinsam den neuen Bau der Zukunft, der alles in einer Gestalt sein wird: Architektur und Plastik und Malerei."
Walter Gropius, Bauhaus-Manifest
Walter Gropius (1883 - 1969) ist als Gründer des Bauhaus, und Architekt der Moderne weltberühmt. Winfried Nerdinger zeichnet versiert und kenntnisreich ein lebendiges, kritisch reflektiertes Porträt dieses wichtigen Wegbereiters und Lehrers, der den Aufbruch in die Moderne entscheidend prägte.
Mit dem Bauhaus, heute ein Synonym für Architektur und Design der klassischen Moderne, gründete Gropius 1919 die einflussreichste Kunstschule des 20. Jahrhunderts. Nach der Emigration in die USA bildete er in Harvard mehrere Generationen von Architekten aus. Durch sein Werk, seine Lehrtätigkeit sowie seine zahlreichen Vorträge und Schriften trug er maßgeblich zur Verbreitung und Durchsetzung der modernen Architektur bei. Gropius, Leben war geprägt von zwei starken Frauenfiguren: nach der gescheiterten Ehe mit Alma Mahler heiratete er Ise Frank, die ihm als engagierte Partnerin im Dienste der "Bauhaus-Idee" zur Seite stand.
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Einführung in die Ikonographie. Wege zur Deutung von Bildinhalten. Büttner, Frank; Gottdang, Andrea. 2019. 304 S. 47 Abb. 22 x 14 cm. Br. EUR 22,00. ISBN: 978-3-406-74280-4 C. H. Beck
Welche Quellen berichten von der Kindheit Marias? Wieso wird die Venus oft von einem Taubenpaar begleitet? Und woran erkennt man den Erzengel Gabriel? - Ohne die Kenntnis des klassischen Bildungskanons lassen sich viele Kunstwerke nicht verstehen. Der vorliegende Band zur Ikonographie schafft Abhilfe, indem er eine umfassende Einführung in das weite Feld der verschiedenen Bildthemen, ihrer literarischen Quellen und der Bildfunktionen bietet.
Das Studienbuch erschließt Wege zur Deutung von christlichen und profanen Bildinhalten vom frühen Christentum bis ins 20. Jahrhundert. Es macht mit den literarischen Quellen wie der Bibel und der Überlieferung der antiken Mythologie vertraut und führt in den Forschungsstand wichtiger Themenfelder wie Typologie und Symbolik ein.
Historisches Lexikon der Deutschen Länder. Die Deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Köbler, Gerhard. 2019. 976 S. 24 x 16 cm. Gb. EUR 24,95. ISBN: 978-3-406-74167-8 C. H. Beck
Gerhard Köblers einzigartiges und inzwischen berühmtes Lexikon klärt in alphabetischer Ordnung über mehr also 5.000 Herrschaften auf - Kurfürstentümer, Herzogtümer, Grafschaften, Erzstifte, Hochstifte, Abteien, Reichsstädte und Reichsdörfer -, kurzum: über "historische Einheiten" aller Art.
Zeitlich reicht das Lexikon vom Mittelalter bis in die Gegenwart, räumlich umschließt es das Gebiet des Alten Reiches und seiner Nachfolger. Es greift also weit über die Grenzen Deutschlands hinaus in Gebiete Polens, der Schweiz, Österreichs, Frankreichs, Dänemark, Russland, Ungarns, Italiens usw.
Rebel Artists. 15 Malerinnen, die es der Welt gezeigt haben. Herbert, Kari. Übersetzt von Sievers, Frank. 2019. 144 S. Abb. C.H. Beck Verlag, München 2019. EUR 13,99. ISBN: 978-3-406-74148-7 C. H. Beck
"Rebel Artists" ist ein Buch über 15 Frauen aus aller Welt, die sich als Künstlerinnen Respekt verschafften. Sie mussten gegen Vorurteile und für ihre Rechte kämpfen. Aber sie ließen sich durch nichts und niemanden von ihrer Kunst abbringen. Frida Kahlo kennen alle als starke, mutige Malerin. Doch auch viele weitere Frauen verdienen Beachtung: Emily Kame Kngwarreye, die erst mit 80 Jahren anfing, unermüdlich zu malen, um dann mit über 3000 Bildern zur berühmtesten Aborigines-Künstlerin zu werden. Die Afroamerikanerin Faith Ringgold, die sich wütend gegen die Ausgrenzung von Frauen und Farbigen auflehnte und deren Werke nun in den wichtigsten Museen Amerikas hängen. Oder Amrita Sher-Gil, die als einfühlsame Porträtistin der Armen ihres Landes zur Wegbereiterin der modernen indischen Kunst wurde. Sie alle haben es entgegen widriger Umstände geschafft, sich neugierig und klug, furchtlos und beharrlich mit ihrer Kunst durchzusetzen und innerhalb ihres Kulturkreises oder auch weit darüber hinaus Ruhm und Anerkennung zu erlangen. Kari Herbert erzählt 15 inspirierende Geschichten, die Mut machen, seine Träume und Ideen zu verwirklichen und den eigenen Weg zu gehen.
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Athen oder Sparta. Die Geschichte des Peloponnesischen Krieges. Will, Wolfgang. 2019. 352 S. 9 Abb. und 11 Karten. 22 x 14 cm. Gb. EUR 26,95. ISBN: 978-3-406-74098-5 C. H. Beck
Der Peloponnesische Krieg (431-404 v. Chr.) war das bis dato größte militärische Kräftemessen der Weltgeschichte. Zu seinen Protagonisten gehörten Perikles, Thukydides und Alkibiades, zu seinen dramatischen Höhepunkten die Belagerung Athens und der Ausbruch der Pest, das Massaker von Plataiai, die skrupellose Vernichtung des neutralen Melos und die Katastrophen der athenischen Flotte vor Sizilien und am Hellespont. Der Althistoriker Wolfgang Will legt mit diesem Buch eine spannende. umfassende und aus den Quellen geschöpfte Darstellung des Konfliktes zwischen Sparta, Athen und ihren Verbündeten vor.
Auf Napoleons Spuren. Eine Reise durch Europa. Schuler, Thomas. 2019. 408 S. 32 Abb. und 11 Karten. 22 x 14 cm. Gb. EUR 26,95. ISBN: 978-3-406-73529-5 C. H. Beck
Wenige historische Persönlichkeiten üben eine so starke Faszination aus wie Napoleon Bonaparte. Wer aber glaubt, dass die Erinnerung an die großen Kriege und Eroberungen des einstigen Feldherrn allmählich verblassen, sollte sich zusammen mit Thomas Schuler auf eine einzigartige Entdeckungsreise durch Europa und die Zeit begeben. Denn unterwegs auf Napoleons Spuren sehen wir, dass sein Geist uns heute noch überall umgibt – auch dort, wo man ihn gar nicht erwartet hätte.
Wenn man nur genau genug hinsieht, tun sich in unserer Gegenwart immer noch viele Türen auf, durch die sich ein Blick zurück erhaschen lässt in die Napoleonische Zeit. Wer hätte etwa gedacht, dass Napoleons bevorzugter Chocolatier in Paris heute noch nach damaligen Rezepten seine Süßwaren fertigt? Der Historiker und Journalist Thomas Schuler hat sich an Orte begeben, die eng mit der Geschichte Napoleons verwoben sind, er ist über den Großen St. Bernhard gewandert, hat Moskau, Paris, Berlin, London, Kaub und Venedig besucht, und er hat große Schlachtfelder inspiziert wie Waterloo, die Beresina oder Regensburg – sein Buch ist eine historische Spurensuche, gespickt mit überraschenden Beobachtungen und unterhaltsamen Geschichten.
Caravaggio. Sehen - Staunen - Glauben. Ebert-Schifferer, Sybille. 2019. 327 S. 195 meist fb. Abb. 26 x 22 cm. Gb. EUR 29,95. ISBN: 978-3-406-74226-2 C. H. Beck
Um 1600 erregte der junge Caravaggio (1571 - 1610) in Rom durch seine neuartigen Bilder großes Aufsehen. Sie stachen hervor durch ihre unerhörte psychologische Authentizität, ihre kühne Naturnähe und ihre geistreichen Einfälle und polarisierten bald die Zeitgenossen. Seine Kunst trug Caravaggio Wohlstand und Ansehen ein, sein Lebenswandel brachte ihn zunehmend mit dem Recht in Konflikt.
Sybille Ebert-Schifferer zeichnet in ihrem reich illustrierten Band ein bewegtes, vielseitiges Bild von Leben und Werk des Künstlers. Mit 195 Abbildungen, davon 166 in Farbe. Einmalige Sonderausgabe.
Geschichte der Kunst in 12 Bänden. Von der Antike bis zur Gegenwart. 2019. 1550 S. 660 Abb. EUR 58,00. ISBN: 978-3-406-90250-5 C. H. Beck
Der Morgen der Welt. Geschichte der Renaissance. Roeck, Bernd. 2019. 1306 S. 115 z. T. fb. Abb. 22 x 14 cm. Gb. EUR 29,95. ISBN: 978-3-406-74119-7 C. H. Beck
Die Renaissance war eine Revolution, die erst Europa und dann die ganze Welt für immer veränderte. In seinem grandios erzählten Buch entfaltet der Historiker Bernd Roeck ein beeindruckendes Panorama dieser glanzvollen Zeit mit ihren vielfältigen Schauplätzen: von der Politik über die Religion bis zu den Künsten und der Philosophie. Zugleich erklärt er im Horizont der Globalgeschichte, wieso es ausgerechnet in Europa zu dieser einzigartigen Verdichtung von weltbewegenden Ideen und historischen Umwälzungen, von spektakulären Entdeckungen und künstlerischen Meisterleistungen kommen konnte. Mit 115 teils farbigen Abbildungen. Einmalige Sonderausgabe.
Der Koran für Kinder und Erwachsene. Der arabische Korantext folgt der uthmanischen Rezension in der Ausgabe von Medina in Saudi-Arabien, die vom Verlag des Heiligen Koran in Medina veröffentlicht wird. Kaddor, Lamya; Müller, Rabeya. Illustriert von Schlamminger, Karl. 2019. Dtsch.; Arabisch. 240 S. 21 fb. Abb. 24 x 15 cm. Br. EUR 18,00. ISBN: 978-3-406-74232-3 C. H. Beck
Dieser erste «Koran für Kinder und Erwachsene» zeigt, dass die Lehren und Erzählungen des Korans für jedermann gut verständlich sind. Durch die thematische Anordnung der Verse, die klare und verständliche Übersetzung sowie knappe Erläuterungen bietet er einen einzigartigen Schlüssel, um das heilige Buch der Muslime kennenzulernen.
Was sagt der Koran zur Erschaffung der Welt? Welche Rolle spielen Frauen im Koran? Wie wird das Verhältnis zu Nicht-Muslimen beschrieben? Welche Bedeutung haben Mose und Abraham, Maria und Jesus? Man muss den besonderen Aufbau des Korans schon genau kennen, um solche Fragen zu beantworten. Das bewährte Standardwerk von Lamya Kaddor und Rabeya Müller ist dagegen nach zentralen Themen gegliedert. Nicht nur Kinder haben so die Möglichkeit, sich selbständig mit dem Koran zu befassen und seine wesentlichen Aussagen zu verstehen.
Die Macht der Schönheit. Kulturgeschichte Italiens. Reinhardt, Volker. 2019. 651 S. 160 z. T. fb. Abb. und 5 Karten. 24 x 16 cm. Gb. EUR 38,00. ISBN: 978-3-406-74105-0 C. H. Beck
Aus dem jahrhundertelangen Wettstreit von Städten, Fürsten und Päpsten um die vollkommensten Kunstwerke entstand in Italien eine beispiellose Vielfalt und Innovationskraft. Volker Reinhardt blickt auf tausend Jahre italienischer Kulturgeschichte und lässt verstehen, was die unverkennbare "Italianità" und die unwiderstehliche Anziehungskraft so vieler eigenwilliger Künstler und Werke ausmacht.
Das Erbe der Antike, arabische Einflüsse auf Sizilien, byzantinische Prägungen in Venedig, deutsche, spanische und französische Kaiser und Könige: Italien wurde ebenso stark von außen geprägt wie durch seine innere Vielfalt. Volker Reinhardt zeigt in dieser souveränen Summe seiner jahrzehntelangen Beschäftigung mit Italien, wie sich seit dem 11. Jahrhundert aus all diesen Faktoren eine Kultur entwickelte, die von Italienern und Nicht-Italienern als "italienisch" verstanden wird. Er lässt mit leichter Hand Bilder, Bauwerke und Gärten, Dichtungen, Opern und Filme, Staatstheoretiker und Naturforscher, Kulturen der Küche und des Designs lebendig werden und verfolgt von hier aus lange Entwicklungslinien: von den sizilianischen Baronen bis zur Mafia, von der Renaissance zum Risorgimento, von der Volksnähe Boccaccios bis zu den einfachen Leuten bei Fellini. Die italienische Kultur ist aus Krisen und Katastrophen erwachsen. Zu ihrer DNA gehört eine optimistische Lebenskraft, ja Lebensfreude. Das Buch lädt dazu ein, dieser Kraft auf den Grund zu gehen - und sich selbst von der Macht der Schönheit bezaubern zu lassen. Mit über 100 teils farbigen Abbildungen.
Vincent van Gogh. Beck´sche Reihe (2310). Schneede, Uwe M. 2019. 128 S. 19 Abb. EUR 7,99. ISBN: 978-3-406-73650-6 C. H. Beck
Mehr denn je gilt der Maler Vincent van Gogh (1853–1890) als entscheidender Neuerer der Frühen Moderne. Dieser Band schildert den dramatischen Lebensweg und exzentrischen Werdegang des frühvollendeten Künstlers, erläutert die gesellschaftlichen Bedingungen und künstlerischen Voraussetzungen seiner Bilderfindungen, untersucht die bestürzenden Neuerungen seiner Bildsprache – und erschließt damit die Grundlagen der modernen Malerei.
Byzantinische Geschichte. 324-1453. Ostrogorsky, Georg. 2019. 569 S. 8 meist fb. Karten. 21 x 12 cm. Gb. EUR 29,90. ISBN: 978-3-406-39759-2 C. H. Beck
Die byzantinische Geschichte ist zunächst nur ein neues Zeitalter der römischen Geschichte. Doch setzt schon bald ein Tranformationsprozeß ein, der vom alten Imperium Romanum zur Entwicklung eines eigenen byzantinischen Staatswesens führt. Strukturelemente und Triebkräfte dieser Veränderung sind die Verwaltung des Kaiserreichs, die griechische Kultur und der christliche Glaube. Durch ihr Zusammenwirken entsteht eine neue Hochkultur, die mehr als tausend Jahre währt und allen zeitgleichen kulturellen Hervorbringungen des Westens bis zum Hochmittelalter überlegen bleibt. Allerdings geht mit dieser hohen Zeit geistiger und künstlerischer Blüte ein Verfall der imperialen Macht einher. Immer wieder wird der byzantinische Staat militärisch herausgefordert. Die Angreifer sind Perser und Awaren, Araber und Bulgaren; doch während in diesen Kriegen territoriale Verluste hingenommen werden müssen, bleibt die Stadt Byzanz selbst unbezwingbar. Erst am 13. April des Jahres 1204 wird sie von einer Koalition aus Kreuzfahrern und Venezianern erobert. Die kostbarsten Schätze werden teilweise in barbarischer Weise vernichtet, teils eine Beute der Eroberer; so bleibt die Verwüstung des bedeutendsten Kulturzentrums der damals bekannten Welt, das seit den Tagen Konstantins des Großen gegen kriegerische Bedrohungen aus dem Osten hatte verteidigt werden können, imperialistischen Kräften des Westens vorbehalten. Auf die nun anschließende Epoche der Lateinischen Herrschaft folgt eine kurze Phase der Restauration des byzantinischen Kaiserreichs. Ihr Protagonist ist Michael III., der im Defensivkampf gegen den abendländischen Eroberungsdrang Sieger bleibt; doch auch er vermag trotz aller Bemühungen die einmal verlorenen Gebiete nicht mehr zurückgewinnen. Seit dem Beginn des 14. Jahrhunderts zeichnet sich eine neue kriegerische Gefährdung des byzantinischen Reststaates ab: Die Osmanen beherrschen ganz Kleinasien, greifen auf europäischen Boden über und unterwerfen in der Folgezeit Serben und Bulgaren; auch die christlichen Heere, die sich ihnen entgegenstellen, werden vernichtet. Im Jahre 1453 erobert Mehmet II. Byzanz und besiegelt damit das Ende des byzantinischen Reiches.
Die großen Modedesignerinnen. Von Coco Chanel bis Miuccia Prada. Schütte, Stefanie. 2019. 192 S. 28 Abb. 19 x 12 cm. Br. EUR 16,95. ISBN: 978-3-406-73713-8 C. H. Beck
Von Coco Chanel bis Miuccia Prada, von Madeleine Vionnet bis Stella McCartney – in diesem Band werden die wichtigsten Modedesignerinnen vorgestellt, ihr Leben erzählt, ihr Schaffen erläutert. Dabei unternimmt der Leser einen so spannenden wie amüsanten Streifzug durch die jüngere Kleidergeschichte und trifft auch auf andere exzentrische Schlüsselfiguren wie die Künstlerin Sonia Delaunay, die einstige Vogue-Queen Diana Vreeland oder den Korsettmacher Mr. Pearl.
Die frühen Christen. Von den Anfängen bis Konstantin. Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung. Leppin, Hartmut. 2019. 512 S. 21 Abb. 22 x 14 cm. Gb. EUR 29,95. ISBN: 978-3-406-72510-4 C. H. Beck
Die frühen Christen bildeten keineswegs eine homogene Gruppe, geschweige denn eine Kirche. Von ihrem Wirken in der Welt, aber auch von den Irritationen, die sie bei Zeitgenossen auslösten, handelt dieses Buch. Es soll zugleich die modernen Leser irritieren: Die antiken Christen sind durch eine lebendige Erinnerung und durch ein gemeinsames textliches Erbe – die Bibel – eng mit der heutigen Welt verbunden, selbst für diejenigen, die dem christlichen Glauben fernstehen. Allenthalben stoßen wir auf Kirchengebäude, christliche Feiertage rhythmisieren unsere Zeit, weite Teile der Kunst sind durch christliche Motive geprägt, selbst noch in der Persiflage. Doch die sichtbare Nähe kann eine scheinbare sein.
Vieles an den frühen Christen ist uns fremd und weit entfernt von dem, was heute als Christentum gilt. Dieser doppelten Irritation – aus der Sicht der Heutigen und der antiken Zeitgenossen – geht der Autor des vorliegenden Buches nach und lässt uns die Fremdheit eines nur scheinbar vertrauten Christentums erkennen. Zugleich fragt er danach, wie eine kleine, sozial schwache Gruppe aus der Peripherie sich ausbreiten konnte und welchen Herausforderungen ihre Angehörigen sich gegenübersahen.
So legt er auch keine lineare Geschichte vom Urchristentum zur Großkirche vor. Es wird vielmehr deutlich, dass die Geschichte der Christen keiner zwingenden inneren Logik folgt und auch nicht durch höhere Kräfte bestimmt scheint. Stattdessen lassen zahlreiche Beispiele erkennen, wie sich frühe Christen in bestimmten Situationen um Problemlösungen bemühten und unterschiedliche Wege diskutierten – von denen sich manche aber nie durchsetzten. Was wir erkennen, ist mithin auch keine folgerichtige Entwicklung, sondern eine tastende, gleichsam experimentelle Bewegung, die sich oft hinter späteren Dogmen und Konzilsbeschlüssen verbirgt.
Einstein in Berlin. 1914-1933. Goenner, Hubert. 2019. 368 S. 14 Abb. 22 x 14 cm. Gb. EUR 19,95. ISBN: 978-3-406-71049-0 C. H. Beck
Hubert Goenner zeichnet hier das Berliner Leben Einsteins nach, erzählt von dessen vielfältigen Kontakten und Verflechtungen mit Künstlern, Intellektuellen und Wissenschaftlern, berichtet aber auch davon, wie Einstein von seinen Berliner Zeitgenossen eingeschätzt wurde. Ein biographisch-kritisches Doppelportrait über einen der bedeutendsten Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts und die Metropole der „Goldenen Zwanziger“.
Einstein und Berlin – den berühmten Wissenschaftler und die Stadt verbindet mehr, als man gemeinhin denkt. Während das quirlig-eigensinnige Berlin, die neue „Hochburg der Moderne“, Künstler und Intellektuelle, Forscher, Politiker und Industrielle anzieht, wirkt der eigenwillige Einstein zusehends wie ein Magnet auf die Allgemeinheit und auf die größten Köpfe seiner Zeit.
1919 begann Einsteins einzigartiger Aufstieg zum weithin bekannten Weltbürger, während Berlin an kultureller Attraktivität und weltpolitischer Ausstrahlung London, Paris und New York ebenbürtig war, ja diese sogar zu überholen schien. Zwar wurde weder Berlin von Einstein geprägt, noch hätte Einstein jemals den Satz „Ich bin ein Berliner“ gesagt. Doch selbst nach seinen Erfahrungen mit dem sich ankündigenden Terrorregime der Nazis fühlte sich Einstein Berlin, seinen Einrichtungen und einigen seiner Bewohner verbunden.
Von Daguerre bis Gursky. Beck`sche Reihe (2727). Kemp, Wolfgang. Geschichte der Fotografie. 2019. 128 S. 40 z. T. fb. Abb. 18 x 12 cm. Br. EUR 9,95. ISBN: 978-3-406-73614-8 C. H. Beck
Wolfgang Kemp erzählt souverän und kenntnisreich die Geschichte der Fotografie von 1839 bis heute. Dabei steht die Fotografie als künstlerisches Medium im Vordergrund. So erhält der Leser u. a. Einblick in die großenWerke von LouisDaguerre und Felix Nadar, August Sander und Albert Renger-Patzsch, Henri Cartier-Bresson und Irving Penn sowie schließlich Jeff Wall,Thomas Demand und Andreas Gursky.
Kloster, Stadt und Umland. Wirtschaftliche, memoriale und personelle Verflechtungen der Benediktinerabtei St. Emmeram in Regensburg (975-1326). Kaufner, Dominik Alexander. 2019. 450 S. 11 Abb. 25 x 17 cm. Gb. EUR 49,00. ISBN: 978-3-406-10787-0 C. H. Beck
Die prägende Rolle, die geistliche Einrichtungen für die Entwicklung der städtischen Gesellschaft und Wirtschaft spielten, wird heute allgemein anerkannt. Die Formulierung ‚Kloster, Stadt und Umland‘ trägt der Tatsache Rechnung, dass das Kloster St. Emmeram zwar in der Stadt verankert war, aber auch mit dem Umland der Stadt in wechselseitiger Beziehung stand. Die von mir angestrebte Untersuchung möchte zeigen, dass das Kloster in hohem Maße in die Stadt und deren regionales Umfeld integriert war und dass seine Stellung im Gefüge der städtischen Gesellschaft darauf beruhte, dass urbane Gruppen, insbesondere Angehörige der urbanen Eliten, auf unterschiedlichste Weise mit dem Kloster verbunden waren. Ausgangspunkt meiner Untersuchung stellt die um die Jahrtausendwende zu beobachtende Neupositionierung des Klosters als Reaktion auf eine zunehmende Königsferne dar. Außerdem ergab sich mit der Loslösung vom Hochstift Regensburg im Jahre 975 auch im Verhältnis zum Regensburger Bischof eine ganz grundlegende Veränderung. Der Untersuchungszeitraum endet mit der Exemtion des Klosters im Jahre 1326, durch die das Streben der Mönche nach mehr Selbstständigkeit zunächst einmal zu einem Abschluss kam. Der Streit um die Selbstständigkeit des Klosters hatte sich seit der Jahrtausendwende wie ein roter Faden durch die Geschichte des Klosters gezogen.
Die Abtei St. Emmeram eröffnet dabei die Perspektive eines Benediktinerklosters, das schon früh, lange vor den Bettelorden, in einer sich allmählich emanzipierenden Stadt als sozialer Akteur auftrat. Dieses prominente Fallbeispiel ist daher in besonderer Weise geeignet, grundsätzliche Aussagen über das Zusammenwirken städtischer Klöster mit ihrem urbanen Umfeld zu treffen – nicht zuletzt, weil die wechselseitigen Beziehungen im Gegensatz zu den Mendikanten bis zu den Anfängen von Stadt und Kloster zurückverfolgt werden können.
Grundlegende Fragestellungen drehen sich vor allem um das ‚Wer?‘ und ‚Wie?‘: Welche Personengruppen standen in Beziehung zum Kloster und traten gleichsam in die Lücke, die das Nachlassen der königlichen Aufmerksamkeit hinterlassen hatte? Wie gestaltete sich dieses Verhältnis zwischen dem Kloster und den mit dem Kloster verbundenen Kreisen? Die Auswertung der Quellen macht deutlich, dass dabei Gruppenbeziehungen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Klosters eine große Rolle spielten. Dieses Beziehungsgeflecht bestimmte in hohem Maße, wer zum Kreis der vom Kloster Begünstigten zählte und wer zu dessen ‚Freunden‘/‚amici‘ gerechnet wurde. Es illustriert die wirtschaftlichen, memorialen und personellen Beziehungen des Klosters zur Stadt und zur Bürgerschaft und zeigt dadurch zugleich ganz deutlich, dass Repräsentationsbedürfnis, Frömmigkeit, Sorge um das Seelenheil und wirtschaftliche Aspekte ganz eng, wenn nicht untrennbar, miteinander verwoben waren.
Otto Dix. Beck´sche Reihe (2522). Schneede, Uwe M. 2019. 128 S. 40 z. T. fb. Abb. 18 x 12 cm. Br. EUR 9,95. ISBN: 978-3-406-73223-2 C. H. Beck
Otto Dix (1891 - 1969) ist einer der großen deutschen Künstler des 20. Jahrhunderts, bekannt vor allem durch sein eindringliches Werk zum Ersten Weltkrieg und die schonungslosen Porträts. Als skeptischer, unnachsichtiger Beobachter mit Hang zur grotesken Überzeichnung begleitete er seine Zeit.
Uwe M. Schneede verfolgt in diesem konzisen Überblick die Veränderungen der Themen und der Stile von der Weimarer Republik über die innere Emigration bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg und gelangt schließlich zu einer Neueinschätzung der Arbeiten aus Dix, zweiter Lebenshälfte. Mit ca. 40 Abbildungen, davon 16 in Farbe.
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