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Beck, C. H. Verlag OHG

 
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Mächte und Throne. Eine neue Geschichte des Mittelalters. Jones, Dan. Übersetzt von Schlatterer, Heike. 2023. 793 S. 44 fb. Abb. , 8 Karten. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 38,00. ISBN: 978-3-406-80625-4 C. H. Beck
"AUF JEDER SEITE FLIRREND UND VIBRIEREND VOR LEBEN." THE SUNDAY TIMES
Als das einst mächtige Römische Reich zerfiel und neue, "barbarische" Herrscher an die Macht kamen, begann im Westen Eurasiens eine tausendjährige Phase der Transformation. Dan Jones schlägt souverän Schneisen durch die ferne Welt der Könige und Königinnen, Päpste, Bauern, Mönche und Kreuzfahrer, Kaufleute, Künstler und Gelehrten. Sein fesselndes Buch verdichtet die Geschichte des Mittelalters in all ihrer Komplexität und auf dem neuesten Forschungsstand zu einer großen epischen Erzählung: ein Meisterwerk.
Das Mittelalter ist von Augustin und Attila über den Propheten Mohammed, Dschingis Khan und Eleonore von Aquitanien bis hin zu Kolumbus und Luther mit großen Namen verbunden, aber es wurde mindestens ebenso stark von anonymen Kräften geformt, die uns bis heute beschäftigen: Veränderungen des Klimas, Seuchen, Vertreibungen und Migrationen, technologischen Revolutionen und Entdeckungen. Es war die Zeit, in der die großen Nationen entstanden, Grundsätze des Rechts und der Regierung kodifiziert wurden, die Kirchen als politische und moralische Machtfaktoren auftrumpften und Kunst, Architektur, Philosophie und Wissenschaften neu erfunden wurden. Dan Jones erzählt mit klarem Blick für das Wesentliche und mit Sinn für das vielsagende Detail, wie sich die Veränderungen mal still und leise, mal laut und gewaltsam vollzogen, und wirft so neues Licht auch auf den großen Umbruch, der unser Leben bis heute prägt.
• Der perfekte Einstieg in die Geschichte des Mittelalters: klar, spannend und wirklich barrierefrei
• Von der Klimageschichte bis zu globalen Netzwerken: neue Perspektiven auf das Mittelalter meisterhaft verdichtet in einer großen Erzählung
Napoleon III. Frankreichs letzter Kaiser. Willms, Johannes. 2023. 310 S. 12 Abb. 21,7 x 13,9 cm. Br. EUR 19,95. ISBN: 978-3-406-67166-1 C. H. Beck
Johannes Willms entwirft in seiner Biographie Napoleons III. aus Anlass des 200. Geburtstags (18. April 2008) ein historisch ausgewogenes Bild dieser sowohl für die französische wie deutsche und europäische Geschichte bedeutenden Persönlichkeit.
Napoleon III., der zeitlebens die Gewohnheiten eines Abenteurers und Verschwörers beibehielt, war eine ungewöhnlich komplexe Herrscherpersönlichkeit. Er war gleichzeitig Träumer und Realist, naiv und verschlagen. Er hegte große politische Entwürfe, mit denen er in vieler Hinsicht seiner Zeit weit voraus war, deren Verfolgung ihn aber gleichzeitig auch blind machte für die sehr realen Gefahren, die vor allem auf dem Gebiet der Außenpolitik Frankreich wie seiner Herrschaft daraus erwuchsen. Das wurde ihm schließlich zum Verderben, als ihm mit Bismarck ab September 1862 ein überlegener Gegenspieler gegenübertrat. Wie sein Onkel und großes Vorbild Napoleon verspielte auch Napoleon III. seinen Thron mit der Niederlage in einer Schlacht, der von Sedan, nach der er am 4. September in preußische Gefangenschaft geriet. Am 9. Januar 1873 starb er im Exil in England, aus dem er einst aufgebrochen war, die Macht in Frankreich zu erobern. Der schmähliche Untergang des Zweiten Kaiserreichs hat lange das Urteil über Napoleon III. nachteilig beeinflusst und auch die großen, dauernden Verdienste seines Regimes verdunkelt, das nicht nur die Grundlagen einer umfassenden Modernisierung Frankreichs schuf, sondern dem es auch zu danken ist, dass der ständige Wechsel von Reaktion und Revolution aufgehoben wurde, der die Geschichte des Landes seit der Herrschaft Ludwigs XVI. kennzeichnete.
Byzanz. Das Neue Rom und die Welt des Mittelalters. Preiser-Kapeller, Johannes. 2023. 352 S. 9 Karten und 8 Abb. 20,5 x 12,4 cm. Br. EUR 22,00. ISBN: 978-3-406-80680-3 C. H. Beck
DIE ERBEN DES RĂ–MISCHEN WELTREICHS
Im Jahr 324 n. Chr. erlangte Kaiser Konstantin I. die Alleinherrschaft über das gesamte römische Territorium. Er feierte diesen Erfolg mit der Grundsteinlegung einer neuen Hauptstadt, die seinen Namen tragen sollte - Konstantinopel. Doch niemand konnte ahnen, dass damit auf den Fundamenten der uralten griechischen Kolonie Byzantion ein neues, vom Christentum geprägtes Rom entstehen und die Geschichte des Imperiums über mehr als 1000 Jahre fortschreiben würde. Den Weltherrschaftsanspruch der neuen Römer vermochten weder Glaubensstreitigkeiten noch Kriege, weder Pandemien noch Barbaren anzufechten, bis die Stadt 1453 von den Osmanen erobert wurde.
Dieser Band bietet einen Überblick über mehr als 1000 Jahre Geschichte. Das Besondere an dieser Erzählung vom 4. bis zum 15. Jahrhundert ist jedoch, dass sie als ein weiteres Millennium römischer Geschichte über die Geschichte der Antike hinaus dargeboten wird. Die Verwaltungssprache in dem Reich am Bosporus war zwar nicht mehr Latein, sondern Griechisch; im Übrigen jedoch verstanden sich seine Einwohner weiterhin als Römer. Neu in Byzanz war indes nicht zuletzt die intensive Verflechtung – nicht selten in Form blutiger Konflikte – mit der islamischen Welt. Doch kaum geringer waren die Gefahren, die ihm aus dem «lateinischen Westen» drohten, verbunden mit den verheerenden Kreuzzügen. Waren sie bereits ein Signum globaler Vernetzung, so verstetigte und befeuerte das Neue Rom diesen Prozess mit seinen Kontakten nach Ostafrika, in den Indischen Ozean, den Kaukasus, nach Osteuropa und Zentralasien. Über all das – und ebenso über Gesellschaft, Religion, Wirtschaft und vieles mehr – weiß Johannes Preiser-Kapeller gleichermaßen spannend wie informativ zu erzählen.
Kaiser Karl der Vierte. Das Beben der Welt. Rader, Olaf B. 2023. 544 S. 38 Abb., 2 Karten und 1 Stammtafel. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 38,00. ISBN: 978-3-406-80428-1 C. H. Beck
DER KAISER, DER DIE WELT ERSCHĂśTTERTE - OLAF B. RADERS GROSSE BIOGRAPHIE KARLS IV.
Wer nach Prag reist, erlebt – mit Karlsbrücke, Veitsdom und Universität – die Goldene Stadt Karls IV. Der Herrscher aus dem Hause Luxemburg regierte von hier aus ein Reich, das sich von Südfrankreich und Oberitalien bis nach Norddeutschland erstreckte. Olaf B. Rader erzählt auf der Grundlage neu erschlossener Quellen anschaulich das Leben des kunstsinnigen Kaisers, der im Bewusstsein göttlicher Erwählung seine Macht ebenso klug wie rücksichtslos ausbaute und in seiner Grabinschrift als "Beben der Welt" verewigt wurde.
Das dramatische 14. Jahrhundert – eine Zeit der wirtschaftlichen und kulturellen Blüte sowie tiefer Krisen wie der Großen Pest, Überschwemmungen und der beginnenden Kleinen Eiszeit – war das Jahrhundert Karls IV. (1316–1378). Der Kaiser des Heiligen Römischen Reichs und König von Böhmen baute die Macht seiner Dynastie mit Kriegen und diplomatischem Geschick zielstrebig aus und erließ mit der Goldenen Bulle das wichtigste Grundgesetz des Reichs, das bis zu dessen Auflösung 1806 in Kraft blieb. In Prag gründete er die erste Universität und beschäftigte mit den Parlern die besten Baumeister und Bildhauer der damaligen Zeit. Dass dieser fromme, Reliquien sammelnde, auf Recht und Gesetz bedachte Kaiser von der Ausplünderung und Verfolgung der Juden profitierte, ja dazu aufrief, hat viele Historiker irritiert. Olaf B. Rader zeichnet in seinem glänzend geschriebenen Buch ein neues Bild des mächtigsten spätmittelalterlichen Kaisers, der Deutschland und Europa nachhaltiger geprägt hat, als uns heute bewusst ist.
• Der Kaiser, der Prag zur glanzvollen Hauptstadt ausbaute und mit der Goldenen Bulle das Reich neu ordnete
• Ein neues Bild eines der mächtigsten Herrscher des Mittelalters
• Auf der Grundlage neu erschlossener Quellen
• Der Autor ist als Herausgeber der Urkunden aus der Zeit Karls IV. der führende Experte
Triumvirat. Der Kampf um das Imperium Romanum. Schauer, Markus. 2023. 429 S. 7 Abb. und 2 Karten. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 32,00. ISBN: 978-3-406-80645-2 C. H. Beck
CAESAR, CRASSUS, POMPEIUS - EINE GESCHICHTE VON MACHT UND GIER
ROM – 60 v.Chr. Auf dem Spielplan der Geschichte steht das Drama vom Untergang der römischen Republik. Die Protagonisten – Pompeius, der mächtigste Feldherr, Crassus, der reichste Mann Roms, und Iulius Caeser, der geniale Taktiker der Macht – haben mit ihrem Dreibund, dem Triumvirat, alle politischen Widersacher ausgeschaltet und sich Rom zur Beute gemacht. Zwar liegen am Ende die Totengräber der Republik in ihrem eigenen Blut, doch der römische Staat, so wie er im Laufe der Jahrhunderte zum Herrn der antiken Welt aufgestiegen war, ist nicht mehr zu retten. Wie es dazu kommen konnte, erzählt Markus Schauer in diesem spannenden Buch.
Im Jahr 60 v. Chr. erhebt sich über Rom ein dreiköpfiges Ungeheuer und bringt den Staat in seine Gewalt. Damals beginnt die Geschichte eines Geheimbündnisses dreier Männer, die beschlossen haben, dass nichts im Staat geschehen solle, was einem von ihnen missfalle.
Markus Schauer schlägt in seiner fesselnden Darstellung der dramatischen Vorgänge einen großen Bogen von den sozialen Unruhen in der Gesellschaft und den tiefsitzenden Spannungen in der Aristokratie während der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts bis zu den blutigen Bürgerkriegen des 1. Jahrhunderts v. Chr. In dieser Zeit eröffnen sich mächtigen Einzelpersönlichkeiten ungeahnte Handlungsmöglichkeiten, die sie skrupellos nutzen und dabei all ihre Machtmittel einsetzen. Schließlich gelingt es Pompeius, Crassus und Caesar, alle politischen Gegenspieler auszumanövrieren und selbst das Zentrum römischer Herrschaft – den traditionsreichen römischen Senat – auszuschalten. Welche Motive sie bewegen, wie sie zueinanderfinden und sich Rom unterwerfen, wird in diesem Buch ebenso spannend wie informativ beschrieben. Und während man atemlos verfolgt, wie sich der Strudel der Ereignisse immer schneller dreht, der die Republik in den Abgrund reißen wird, fühlt man den Zeitpunkt kommen, an dem die neuen Herren einander nicht mehr ertragen werden und es am Schluss nur einen geben kann … • Der Untergang der römischen Republik
• Seriöse Geschichtsschreibung in spannender Darstellung
• Markus Schauers "Der Gallische Krieg" stand auf der Shortlist für den Bayerischen Buchpreis
Die Franken. Geschichte, Gesellschaft, Kultur. Jussen, Bernhard. 2023. 128 S. 13 Abb. 18 x 11,8 cm. Br. EUR 12,00. ISBN: 978-3-406-80019-1 C. H. Beck
Seit dem 5. Jahrhundert zogen sich die römischen Kaiser aus den westlichen und nördlichen Teilen ihres Imperiums zurück. Unter den nachfolgenden Gesellschaften war jene die langlebigste, die wir heute mit den Königen der Merowinger und Karolinger verbinden. Bernhard Jussen beschreibt anschaulich, wie sich diese bunt gemischte, multiethnische Gesellschaft mit ihren Kreativitätszentren zwischen Rhein und Loire formiert hat, Hand in Hand mit der Etablierung der römischen Kirche. Er zeigt, was diese frühe nachrömische Gesellschaft, die wir "die Franken" nennen, auch heute noch relevant macht.
Die Kelten. Ihre Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. Maier, Bernhard. 2023. 383 S. 16 Abb. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 28,00. ISBN: 978-3-406-81111-1 C. H. Beck
Michelangelo. Echinger-Maurach, Claudia. 2023. 128 S. 15 fb. 28 s/w-Abb. 18 x 11,8 cm. Br. EUR 12,00. ISBN: 978-3-406-80703-9 C. H. Beck
1964: Augen des Sturms. Fotografien und Betrachtungen. McCartney, Paul. Sonstige Bearbeitung von Lepore, Jill; Übersetzt von Lösch, Conny. 2023. 335 S. fb. Abb. 28,5 x 24,5 cm. Gb. EUR 49,90. ISBN: 978-3-406-80300-0 C. H. Beck
NEUENTDECKUNG: PAUL McCARTNEYS BISLANG UNVERĂ–FFENTLICHTE FOTOS
Ein unglaublicher Schatz von knapp eintausend Fotos, von Paul McCartney mit einer 35mm Kamera aufgenommen, wurde 2020 in seinem Archiv wieder entdeckt. Sie dokumentieren auf eindringliche Weise die Monate gegen Ende 1963 und die Anfänge des Jahres 1964, als in Großbritannien die Beatlemania ausbrach und die vier Beatles nach dem ersten Besuch der Band in den USA die berühmtesten Menschen der Welt wurden. Die Fotos zeigen McCartneys persönliche Sicht dieser explosiven Zeit, als die Beatles das Geschehen aus dem Zentrum des Sturms heraus betrachteten, sozusagen dessen Augen wurden: "Eyes of the Storm".
"Augen des Sturm" präsentiert 275 der von McCartney aufgenommen Fotografien aus sechs Städten, die die vier Beatles in diesen intensiven und legendären Monaten bereisten – Liverpool, London, Paris, New York, Washington D.C. und Miami – dazu viele bislang unbekannte Porträts von John, George und Ringo. In seinem Vorwort und den Einleitungen zu den einzelnen Kapiteln erinnert McCartney sich an eine Zeit, in der "Wie soll man es sonst beschreiben – die Hölle losbrach", und er beschreibt eindringlich den Moment, in dem sich die Kultur wandelte und die 1960er Jahre wirklich begannen.
• 275 bislang unveröffentlichte Fotos von Paul McCartney vom Beginn der "Beatlemania" – ein persönliches Dokument dieser Zeit
• Mit Originaltexten von Paul McCartney
• Erscheint weltweit am 13. Juni 2023 zur Ausstellungseröffnung der National Portrait Gallery, London
Die Römische Kaiserzeit. Von Augustus bis Diokletian. Christ, Karl. 2023. 128 S. 7 Abb. und 3 Karten. 18 x 11,8 cm. Pb. EUR 9,95. ISBN: 978-3-406-73495-3 C. H. Beck
In einer meisterlichen Synthese fasst Karl Christ die Geschichte der römischen Kaiserzeit zusammen. Er setzt ein mit der Wandlung des römischen Staates von der Republik zur Monarchie und bietet einen Überblick über den Verlauf der Ereignisgeschichte während der dreihundert Jahre zwischen Augustus und Diokletian. Darüber hinaus benennt und beschreibt er die Strukturelemente der kaiserzeitlichen Herrschaft, Gesellschaft, Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft und Religion. Besonders erhellend sind die zahlreichen Hinweise auf die Probleme des antiken Großreiches, die maßgeblich zu seinem Untergang beitrugen.
Der Sprung. Eine Reise zu den Anfängen des Denkens in der Steinzeit. Ferrara, Silvia / Heinemann, Enrico. 224 S. 32 meist fb. Abb. 21,7 x 14 cm Gb. C.H. Beck Verlag, München 2023. EUR 26,00 ISBN: 978-3-406-79782-8 C. H. Beck
WAS DACHTEN DIE MENSCHEN VON LASCAUX, PECH MERLE UND GĂ–BEKLI TEPE? EINE REISE ZU DEN ANFĂ„NGEN DES DENKENS IN DER STEINZEIT
Von den farbigen Handabdrücken in der Höhle von Pech Merle bis zu den lebensgroßen Felsgravuren zweier Giraffen in der Sahara; von den riesigen Petroglyphen auf Hawaii über die Tierdarstellungen in Göbekli Tepe bis zu den rätselhaften Zeichen in den Höhlen von Salento – Silvia Ferrara verbindet Archäologie, Anthropologie und Neurowissenschaft, um uns die frühesten Phasen der Entstehung unseres Vorstellungsvermögens und des menschlichen Denkens zu vergegenwärtigen.
Die Geschichte der Menschheit hat sich nicht stetig, mit schöner Regelmäßigkeit, sondern in unvorhersehbaren Sprüngen entwickelt. Wir begegnen Zeichnungen von Männern und Frauen und von ausgestorbenen Tieren, abstrakten Figuren scheinbar ohne Bedeutung, dem Gefühl eines gemeinsamen Raums. Wie und warum sind sie entstanden? Wie entsteht ein Symbol, ein Piktogramm, ein Zeichen? Wer schafft sie? Und an wen wenden sie sich? Silvia Ferraras neues Buch ist eine Reise auf der Suche nach den entlegenen und geheimnisvollen Orten, an denen die Menschen begannen, sich von der Dominanz der Realität zu lösen. Sie erfanden Figuren, Symbole, Worte: etwas völlig Neues, Mächtiges, die Zeiten Überdauerndes.
Was sagen uns die frĂĽhen Symbole, Piktogramme und Zeichen ĂĽber unsere Vorfahren Silvia Ferrara zeigt uns die Geschichte unserer Menschwerdung
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Die Kaiserinnen Roms. Von Livia bis Theodora. Hrsg.: Temporini-Vitzthum, Hildegard Gräfin. 2023. 543 S. 58 Abb. im Text. 21,8 x 13,9 cm. Gb. EUR 38,00. ISBN: 978-3-406-81088-6 C. H. Beck
Viele der Kaiserinnen Roms ließen sich nicht auf die Rolle der „Frau an seiner Seite“ reduzieren. Unter ihnen finden sich sehr unterschiedliche und eigenwillige Persönlichkeiten, deren Charaktere das Spektrum zwischen den Extremen strenger Matronen, machtbewußter‚ „Staatsfrauen“ sowie – will man den Quellen glauben – ausschweifender Nymphomaninnen und christlicher Büßerinnen abdecken.
Hildegard Temporini-Gräfin Vitzthum und ihre Mitautoren geben sich hier nicht mit den bisweilen wohlfeilen Klischees der Überlieferung zufrieden, sondern rekonstruieren die gesellschaftlichen und politischen Existenzbedingungen ihrer Protagonistinnen. Dabei gehen sie zugleich den Absichten derer auf den Grund, die das Bild der jeweiligen Herrscherin in der Geschichte gestaltet haben. Denn natürlich war deren Darstellung von Interessen geleitet – konnte doch beispielsweise ein unliebsamer Kaiser sehr bequem über den an seine Frau gerichteten Tadel, sich ehebrecherisch oder machtgierig zu verhalten, diskreditiert werden. Und ebenso schmückte man die Gattin eines „guten“ Herrschers nur allzu bereitwillig mit positiv bewerteten Fraueneigenschaften.
Dieses reich bebilderte und allgemeinverständliche Werk erschließt erstmals über fünfhundert Jahre römischer Geschichte aus dem Blickwinkel der Herrscherinnen.
Die Geschichte der Welt. Frie, Ewald. Illustriert von Martineck, Sophia. 2023. 479 S. 28 Abb .21,5 x 14,1 cm. Br.EUR 20,00. ISBN: 978-3-406-74891-2 C. H. Beck
Kunsttheorie. Von der Antike bis zur Gegenwart. Locher, Hubert.592 S. 60 Abb .21,7 x 13,9 cm. Gb. C.H. Beck Verlag, MĂĽnchen 2023. EUR 58,00. ISBN: 978-3-406-80011-5 C. H. Beck
VON ARISTOTELES BIS ZUR DOCUMENTA 2022 - DAS NEUE STANDARDWERK ZUR KUNSTTHEORIE
Erstmals liegt mit diesem Buch eine einbändige Überblicksdarstellung zur Kunsttheorie vor: von Aristoteles und Platon über Hegel und Heidegger bis zu Walter Benjamin, Susan Sontag und den Kontroversen um die documenta fifteen. Eindrucksvoll stellt Hubert Locher dar, wie über Kunst im Laufe der Jahrhunderte reflektiert und geschrieben wurde.
Die Kunsttheorie, also das kritische Nachdenken über Kunst, hat ihr Fundament in der griechischen Antike. Die Geschichte der Kunsttheorie als Theorie der bildenden Künste allerdings beginnt erst in der Frühen Neuzeit mit Leon Battista Alberti oder Albrecht Dürer als bedeutenden Exponenten. Mit der frühen Kunstkritik des 18. Jahrhunderts und der Adressierung eines breiteren Publikums nimmt die Diskussion eine neue Richtung, die sich an der Schwelle der Moderne weiter auffächert, wenn Künstlermanifeste aufkommen und eine abstrakte, philosophisch-wissenschaftliche Auseinandersetzung einsetzt. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird u.a. von Theodor W. Adorno und einer neuen kritischen Theorie die politische Dimension der Kunst thematisiert. Dieses umfassende Panorama vielfältiger Positionen, Theorien und Denkweisen ist das kommende Standardwerk für alle, die sich mit Kunst beschäftigen.
• Erste zusammenhängende Darstellung in einem Band
• Das umfassende Überblickswerk zur Kunsttheorie
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Kunsttheorie. Von der Antike bis zur Gegenwart. Locher, Hubert. 2023. 592 S. 60 Abb .e-book. EUR 49,99. CHF 49,00 ISBN: 978-3-406-80012-2 C. H. Beck
"Spanische Ausgabe. Museen der Welt. Leithe-Jasper, Manfred; Distelberger, Rudolf. Kunsthistorisches Museum Wien Bd. 1: Die Schatzkammer. 2023. 96 S. 140 fb. Abb . 27,5 x 19,5 cm. Br.Spanisch. EUR 15,50. " ISBN: 978-3-406-52704-3 C. H. Beck
Die Erfindung des Rades. Als die Weltgeschichte ins Rollen kam. Haarmann, Harald. 191 S. 43 meist fb. Abb. und 2 Karten. Gb. 21,5 x 14,1 cm. Gb. C.H. Beck Verlag, MĂĽnchen 2023. EUR 20,00. ISBN: 978-3-406-79727-9 C. H. Beck
ALS DIE WELTGESCHICHTE INS ROLLEN KAM - DER SIEGESZUG EINER ERFINDUNG
Räder und Wagen sind erstaunlich junge Errungenschaften. Der Kulturwissenschaftler Harald Haarmann erklärt anhand neuerer Funde und Forschungen, warum die bahnbrechende Erfindung eher in Alteuropa und der Eurasischen Steppe – nicht im Zweistromland – zu verorten ist und wie sie sich von hier aus in der Alten Welt verbreitet hat. Als religiöse Symbole zeugen Räder und Wagen bis heute davon, wie tiefgreifend sie die frühen Hochkulturen geprägt haben.
Als man in Alteuropa, Ägypten und Mesopotamien längst Städte baute, Hochöfen betrieb und schreiben konnte, wurden Lasten noch von Eseln, Kamelen und Menschen geschleppt oder – als Gipfel der Technik – auf Schlitten durch den Sand und über rollende Stämme gezogen. In den südamerikanischen Hochkulturen gab es überhaupt keine Räder. Harald Haarmann zeigt zunächst, wie um 5000 v. Chr. in der Donauzivilisation das Töpferrad erfunden wurde. Es sollte noch einmal rund tausend Jahre dauern, bis in der Eurasischen Steppe – in einer hochmobilen Gesellschaft und einem geeigneten Gelände – erstmals Wagen aufkamen. Von hier aus verbreitete sich die Innovation schnell in alle Himmelsrichtungen: nach Europa, Mesopotamien, Indien und China. Um 2000 v. Chr. begann die Ära der Streitwagen, mit denen sich weite Räume beherrschen ließen. Es war die Blütezeit der altorientalischen Großreiche. Die Verdrängung der Streitwagen durch hochmobile Reitereien konnte den Siegeszug des Rades nicht aufhalten: Transportwagen, Schöpfräder, Spinnräder und Zahnradgetriebe haben die Welt verändert und tun das bis heute.
Die wichtigste Erfindung der Menschheit – und warum sie so relativ jung ist
Neue archäologische Erkenntnisse zur Herkunft des Rades aus der Eurasischen Steppe
Wie das Rad neue Weltreiche entstehen ließ, den Handel beflügelte und zum mächtigen Symbol in Philosophie und Religion wurde
Mit zahlreichen farbigen Abbildungen
 Rezension lesen
Die Erfindung des Rades. Als die Weltgeschichte ins Rollen kam. Haarmann, Harald. 2023. 191 S. 43 Abb. und 2 Karten. E-book. EUR 14,99. CHF 15,00 ISBN: 978-3-406-79728-6 C. H. Beck
ALS DIE WELTGESCHICHTE INS ROLLEN KAM - DER SIEGESZUG EINER ERFINDUNG
Räder und Wagen sind erstaunlich junge Errungenschaften. Der Kulturwissenschaftler Harald Haarmann erklärt anhand neuerer Funde und Forschungen, warum die bahnbrechende Erfindung eher in Alteuropa und der Eurasischen Steppe – nicht im Zweistromland – zu verorten ist und wie sie sich von hier aus in der Alten Welt verbreitet hat. Als religiöse Symbole zeugen Räder und Wagen bis heute davon, wie tiefgreifend sie die frühen Hochkulturen geprägt haben.
Als man in Alteuropa, Ägypten und Mesopotamien längst Städte baute, Hochöfen betrieb und schreiben konnte, wurden Lasten noch von Eseln, Kamelen und Menschen geschleppt oder – als Gipfel der Technik – auf Schlitten durch den Sand und über rollende Stämme gezogen. In den südamerikanischen Hochkulturen gab es überhaupt keine Räder. Harald Haarmann zeigt zunächst, wie um 5000 v. Chr. in der Donauzivilisation das Töpferrad erfunden wurde. Es sollte noch einmal rund tausend Jahre dauern, bis in der Eurasischen Steppe – in einer hochmobilen Gesellschaft und einem geeigneten Gelände – erstmals Wagen aufkamen. Von hier aus verbreitete sich die Innovation schnell in alle Himmelsrichtungen: nach Europa, Mesopotamien, Indien und China. Um 2000 v. Chr. begann die Ära der Streitwagen, mit denen sich weite Räume beherrschen ließen. Es war die Blütezeit der altorientalischen Großreiche. Die Verdrängung der Streitwagen durch hochmobile Reitereien konnte den Siegeszug des Rades nicht aufhalten: Transportwagen, Schöpfräder, Spinnräder und Zahnradgetriebe haben die Welt verändert und tun das bis heute.
• Die wichtigste Erfindung der Menschheit – und warum sie so relativ jung ist
• Neue archäologische Erkenntnisse zur Herkunft des Rades aus der Eurasischen Steppe
• Wie das Rad neue Weltreiche entstehen ließ, den Handel beflügelte und zum mächtigen Symbol in Philosophie und Religion wurde
• Mit zahlreichen farbigen Abbildungen
Rom. Vom Mittelalter zur Renaissance. Esch, Arnold. 2023. 410 S. 65 Abb. und 1 Karte. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 34,00. ISBN: 978-3-406-79946-4 C. H. Beck
Arnold Esch zeichnet hier ein lebendiges Bild der entscheidenden 100 Jahre in der Geschichte des päpstlichen Hofes und der Stadt Rom: ein Jahrhundert, in dem sich in Rom alles in Bewegung setzt und aus der unscheinbaren Stadt des späten Mittelalters das strahlende Rom der Renaissance wächst. Eine beeindruckende Darstellung einer der wichtigsten Schwellenzeiten in der Geschichte Roms.
Arnold Esch konzentriert sich auf den Zeitraum zwischen der großen Kirchenspaltung 1378, die noch ganz Mittelalter, und dem Pontifikat Sixtus` IV. 1484, das schon ganz Renaissance ist. Hundert Jahre scheinen nicht viel im Leben einer Ewigen Stadt. Aber es ist die entscheidende Zeit eines tiefgreifenden Umbruchs: Der Papst wird endlich Herr über die stets aufsässige Stadt, Gesellschaft und Wirtschaft orientieren sich am Hof, die Humanisten führen nun auch in Rom einen geistigen Wandel herbei und lehren die Antike neu sehen. Das religiöse Leben erhält eine besondere Färbung durch die in den Heiligen Jahren nach Rom strömenden Pilger und die zunehmende weibliche Laienfrömmigkeit. Durch die rege Bautätigkeit und die großen Kunstaufträge der Päpste und Kardinäle entwickelt Rom im äußeren Erscheinungsbild neue Anziehungskraft. Als Hauptstadt der Christenheit hat Rom aber auch eine zusätzliche Dimension, ist ein "Weltknoten" (Gregorovius): Roms Stadtgeschichte ist zugleich Weltgeschichte. Souverän geht Arnold Esch auf die kirchlichen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Hintergründe ein und setzt mit diesem umfassenden Überblick die lange Tradition der deutschen Rom-Geschichtsschreibung fort.
Geschichte und Kultur. Beck`sche Reihe (2946). Esders, Stefan. Die Langobarden. 2023. 128 S. 2 Abb. und 3 Karten. 18 x 11,8 cm. Br. EUR 12,00. ISBN: 978-3-406-80033-7 C. H. Beck
DIE LANGOBARDEN ERSCHĂśTTERN DIE NACHRĂ–MISCHE WELT
Dieser Band vermittelt knapp und prägnant unseren Wissensstand über Mythos, Herkunft und Identität, Religion, Recht und Gesellschaft sowie Schrift und Sprache der Langobarden. Im Zentrum aber steht die historische Entwicklung des Langobardenreiches insgesamt sowie seiner verschiedenen Regionen und wichtigsten Orte. 568/69 von König Alboin gegründet, prägt es gut 200 Jahre die Kultur weiter Teile Italiens. Seine eigenständige Geschichte endet im Jahr 774, als sich der Frankenherrscher Karl zum König der Langobarden krönen lässt. Ein Ausblick auf ihr kulturelles Erbe und die Nachwirkungen der Langobardenzeit beschließt die Darstellung.
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