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Beck, C. H. Verlag OHG

 
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Markschies, Christoph. Das antike Christentum. Frömmigkeit, Lebensformen, Institutionen. 2012. 304 S. 10 Abb.und 1 Karte. 19 x 12 cm. Pb. EUR 14,95. CHF 23,50 ISBN: 978-3-406-63514-4 C. H. Beck
Schimmel, Annemarie. Im Reich der GroĂźmoguln. Geschichte, Kunst, Kultur. 2012. 459 S. 37 Abb. im Text, 1 Stammbaum und 1 Karte. 22 x 14 cm. Gb. EUR 34,95. CHF 49,90 ISBN: 978-3-406-62253-3 C. H. Beck
Baltrusch, Ernst. Herodes. König im Heiligen Land. 2012. 448 S. 25 Abb. und Karten. EUR 26,95 ISBN: 978-3-406-63739-1 C. H. Beck
Hätte es bereits in der Antike eine Boulevardpresse gegeben – der Hof des Herodes wäre nie aus den Schlagzeilen gekommen. Herodes ließ Mitglieder aus dem engsten Familienkreis hinrichten, darunter seine Ehefrau Mariamme, mindestens drei seiner Söhne, seine Schwiegermutter Alexandra und seinen Schwager Joseph. Und vielleicht war es gerade die Brutalität im Umgang mit seinen Söhnen, die es seinen Gegnern im nachhinein ermöglichte, ihm jene Untat anzudichten, die Herodes für alle Zeiten einen Platz unter den finstersten Gestalten der Weltliteratur sichern sollte: den Kindermord von Bethlehem. Dieses Gruselstück, von dem der Evangelist Matthäus spricht, hat aber, gottlob, nie stattgefunden. Das ändert jedoch nichts daran, daß Herodes zu Lebzeiten und über seinen Tod hinaus unter einer „schlechten Presse“ zu leiden hatte. Dabei war er ein unbestreitbar erfolgreicher Herrscher – sowohl im Hinblick auf seine persönlichen Erfolge als auch im Hinblick darauf, was er für sein Volk erreicht hat. Am Ende seiner Regierungszeit konnte er sich eine geglückte Friedenspolitik, Städtegründungen, Tempelbau, die Sicherung jüdischer Diaspora-Gemeinden im Imperium Romanum, ja sogar eine echte Sozialpolitik zugute halten. Vieles von dem, was ihm gelang, war ihm jedoch nur möglich, weil er es verstand, sich mit dem mächtigsten Mann seiner Zeit – dem römischen Kaiser Augustus – gut zu stellen. Das wiederum trug ihm bei den Juden den Vorwurf ein, ein Freund der Römer und damit der verhaßten Besatzungsmacht zu sein. So schwankt, von der Parteien Gunst und Haß verzerrt, auch sein Charakterbild in der Geschichte. Ob ihm der jüdische Historiker Flavius Josephus das schmückende Beiwort der Große mit Recht hat zukommen lassen, läßt sich besser beurteilen, wenn man die differenzierte, faktenreiche und anregende Biographie Ernst Baltruschs gelesen hat.
Ehlers, Joachim. Der Hundertjährige Krieg. 2012. 127 S. 10 Abb., 4 Karten und 4 Stammtafeln. EUR 7,99. ISBN: 978-3-406-64032-2 C. H. Beck
Huß, Werner. Münchener Beiträge zur Papyrusforschung Heft 105. Die Wirtschaft Ägyptens in hellenistischer Zeit. 2012. 144 S. EUR 52,99. ISBN: 978-3-406-64089-6 C. H. Beck
Ägypten war in hellenistischer Zeit die stärkste Wirtschaftsmacht des östlichen Mittelmeerraums. Diese Tatsache stellte eine der wesentlichen Voraussetzungen, wenn nicht die wesentliche Voraussetzung für die Durchsetzung einer – trotz aller Schwierigkeiten – weithin erfolgreichen Innen- und Außenpolitik der ptolemaiischen Herrscher dar. In der vorliegenden Arbeit werden in sieben Kapiteln die wichtigsten Aspekte der Wirtschaftsgeschichte dieser Zeit und dieses Raums untersucht.
BĂĽttner, Frank / Gottdang, Andrea. EinfĂĽhrung in die Malerei. Gattungen, Techniken, Geschichte. C. H. Beck Studium. 2012. 256 S., 50 Abb., Pb. EUR 19,95, CHF 30,50 ISBN: 978-3-406-64134-3 C. H. Beck
Seit wann gibt es Altarbilder? Warum entwickelte sich die Landschaftsmalerei erst in der Frühen Neuzeit? Welchen Einfluss hatten Skulptur und Fotografie auf die Malerei? Der vorliegende Band führt an ausgewählten Bildbeispielen vom Mittelalter bis in die Gegenwart in Themenfelder und Aspekte ein, die für das Verständnis von Malerei und ihrer Geschichte von grundlegender Bedeutung sind.
Erläutert werden die wichtigsten Maltechniken, die dem Künstler jeweils ganz unterschiedliche Möglichkeiten eröffnen, aber auch Grenzen setzen. Mit den Grundlagen der Bilderfindung macht ein Überblick über den Wandel der Bildauffassung und über den Umgang mit den gestalterischen Mitteln wie Perspektive und Farbgebung vertraut. Ein weiteres Kapitel informiert über Funktionen und Aufgabenfelder der Malerei – von der Ikone über die Wandmalerei bis zum „Sammlerstück“. Die Voraussetzungen für die Entstehung der Historien-, Genre-, Porträt-, Landschafts- und Stilllebenmalerei werden erklärt und die zentralen Fragen und Schwierigkeiten dieser klassischen Bildgattungen vorgestellt. Da die Malerei immer auch im Austausch mit anderen Künsten stand, wird an weiteren Fallbeispielen gezeigt, wie sie auf Anregungen aus der Poetik, der Skulptur, der Musik, der Fotografie und den neuen Medien reagiert hat.
Meyer-Zwiffelhoffer, Eckhard. Imperium Romanum. Geschichte der römischen Provinzen. 2012. 128 S. Mit 4 Karten auf den Umschlaginnenseiten und den Seiten 36 und 37. EUR 7,99. ISBN: 978-3-406-61551-1 C. H. Beck
Hatte Rom bis ins 4. Jahrhundert v. Chr. immer wieder um seine schiere Existenz zu kämpfen, so entwickelte es sich in der Folgezeit zur führenden Macht im Mittelmeerraum und spätestens seit den Tagen des Augustus (27 v. Chr.–24 n.Chr.) zu einer antiken Weltmacht. Im Zuge dieser Expansion wurden immer mehr Völker und Reiche unterworfen und ihre Gebiete zu römischen Provinzen gemacht.
Im Jahre 227 v. Chr. wurde die Insel Sizilien römische Provinz. Es war damals das erste Mal, dass Rom einem fremden Gebiet in dieser Weise den Stempel seiner Herrschaft aufprägte – und es sollte noch einmal fast einhundert Jahre dauern, ehe die römische Expansion eine solche Dynamik gewann, dass die Provinzialisierung unterworfener Gebiete zum Signum des Imperium Romanum wurde. Fortan verbreitete sich allenthalben in der bekannten Welt die militärische, logistische, administrative, juristische und fiskalische Effizienz Roms. Wo die Einbindung der provinzialen Eliten im Wege der Teilhabe an den politischen, religiösen, sozialen und kulturellen Einrichtungen des Reiches nicht gelang und sich Widerstand erhob, wurde er gebrochen. Doch im Laufe der Jahrhunderte wuchs mit der Bewunderung der Leistungen der Eroberer auch die Akzeptanz ihrer Herrschaft, so dass die kulturellen Langzeitwirkungen der römischen Dominanz bisweilen noch heute festzustellen sind. Wie dieser welthistorisch folgenreiche Prozess verlief, wird in dem vorliegenden Buch anschaulich und kompetent beschrieben.
Maier, Bernhard. Geschichte und Kultur der Kelten. 2012. XVI. 348 S., 48 Abb. 45 Karten. 24 x 16 cm Gb. EUR 68,00 CHF 99,00 ISBN: 978-3-406-64140-4 C. H. Beck
Mit Bernhard Maier resümiert ein international anerkannter Keltenforscher faktenreich, allgemeinverständlich und auf aktuellem Forschungsstand unser Wissen über keltische Ereignisgeschichte, Siedlungs- und Wirtschaftsformen, Kunst und Handwerk, Handel und Verkehr, Sozialstruktur, Religion, Sprache sowie über Beziehungen von keltischen und mediterranen Kulturen. Die Geschichte der Kelten reicht weiter als zweieinhalb Jahrtausende zurück, und noch heute treffen wir allenthalben auf Zeugnisse ihrer Kultur: Ringwälle, Schanzen und Hügelgräber in der freien Natur, Gebrauchsgegenstände, Schmuck, Waffen – häufig als Grabbeigaben gehoben – in den Museen. Ihr Lebensraum erstreckte sich vom Norden des heutigen Schottlands und von der Iberischen Halbinsel bis ins ferne Kleinasien. Sie erscheinen in zahlreichen antiken Schriftquellen – so in Briefen des Apostels Paulus und in Caesars Werk Über den Gallischen Krieg. All dies hat eine lebendige Detailforschung inspiriert, doch eine systematische Zusammenfassung gesicherten Wissens, wie sie mit diesem Handbuch Bernhard Maier vorlegt, hat bis jetzt gefehlt.
Friedell, Egon. Kulturgeschichte der Neuzeit. Die Krisis der Europäischen Seele von der Schwarzen Pest bis zum Ersten Weltkrieg. XIX. 1580 S., 20 x 12 cm, EUR 24,95 ISBN: 978-3-406-63642-4 C. H. Beck
Die Kulturgeschichte der Neuzeit von Egon Friedell, erstmals 1927 bis 1931 als dreibändiges Werk herausgegeben, 1989 als einbändige Sonderausgabe aufgelegt, 1996 in Beck’s Historische Bibliothek übernommen, erscheint jetzt in neuer Ausstattung innerhalb der BHB.
Vahland, Kia. Michelangelo & Raffael. Rivalen im Rom der Renaissance. 224 S., 50 z. T. fb. Abb., Gb. C. H. Beck Verlag, MĂĽnchen 2012. EUR 22,95 CHF 34,90 ISBN: 978-3-406-63993-7 C. H. Beck
Michelangelo und Raffael – nie zuvor haben zwei Künstler einen schärferen Wettstreit gegeneinander ausgetragen. Zentraler Ort des Geschehens: der Vatikan, wo Michelangelo die Sixtinische Kapelle und der junge Raffael die Stanzen des Papstes ausmalt. Kia Vahlands spannend geschriebenes Buch erzählt die Geschichte der beiden Künstler, deren lebenslange Rivalität zu universalen Meisterwerken führte und die Kunst aus dem engen Zugriff der Herrscher befreite.
Nur widerwillig hatte Michelangelo den Auftrag des Papstes für die Decke der Sixtina akzeptiert. Zunächst verzweifelt er an der Aufgabe – und revolutioniert am Ende die Kunst und das Bild des Menschen dazu. Doch quasi nebenan entwirft Raffael mit der Schule von Athen und anderen Fresken eine neuartige Vision von einem harmonischen Weltganzen. Er misst sich an Michelangelo – der ihn der Spionage verdächtigt. Und während Raffael mit ihm kooperieren will, gibt Michelangelo das einsame, leidende Genie. Kia Vahland lässt die so spannungsreiche wir produktive Beziehungsgeschichte zweier Künstler wieder lebendig werden. Sie schildert den Aufstieg beider, ihre künstlerischen Wege bis zu ihrer Begegnung im Vatikan und ihren jahrelangen Wettstreit, der erst mit Raffaels Tod endete. Michelangelo aber sollte sich zwei Jahrzehnte später mit seinem "Jüngsten Gericht" jeder Konkurrenz entwinden und zum unübertroffenen Ideal aller Künstler aufsteigen.
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Schmitt, Oliver Jens. Die Albaner. Eine Geschichte zwischen Orient und Okzident. 2012. 186 S. mit 1 Karte. EUR 11,99. ISBN: 978-3-406-63032-3 C. H. Beck
Die «albanische Frage»; die Zukunft des Kosovo, beschäftigt die europäische Politik. Warum kommt es immer wieder zu gewaltsamen Auseinandersetzungen? Welche Rolle spielt dabei der albanische Staat, der 1912 nach Ende des Osmanischen Reiches entstanden ist, aber nur gut die Hälfte aller Albaner umfaßt? Und welche Bedeutung hat die Tatsache, dass die Albaner das größte mehrheitlich muslimische Volk Europas sind? Erstmals schildert das vorliegende Buch die Geschichte aller Albaner in Südosteuropa, in Albanien, aber auch in Kosovo, Makedonien, Montenegro und Griechenland. Viele Jahre war Albanien unter dem Diktator Enver Hoxha von aller Welt isoliert. Seit 2008 gibt es mit Albanien und Kosovo zwei albanische Staaten, die beide mit schweren politischen und wirtschaftlichen Problemen kämpfen. Die Albaner stellen sich heute zunehmend die Frage, wohin sie gehören: zum islamischen Orient oder zum europäischen Okzident?
Martin Dreher. Athem und Sparta. C.H.Beck Studium. 2012. 223 S., 22 x 14 cm, Pb. EUR 19,95 ISBN: 978-3-406-63367-6 C. H. Beck
Athen und Sparta sind die beiden bekanntesten griechischen Stadtstaaten. Ihre äußere und innere Machtentfaltung und ihre gegensätzlichen Strukturen beeinflussten und beeindruckten bereits die gesamte griechische Welt. Aber wo lagen ihre grundsätzlichen Unterschiede? Wie entwickelte sich ihr Staats- und Gesellschaftsaufbau - hier Demokratie, dort Aristokratie? Wer waren die politisch und militärisch maßgeblichen Persönlichkeiten in diesem Prozess? Welche geschichtlichen Ereignisse sind für die beiden Städte von prägender Bedeutung gewesen, wie sah ihre imperiale Politik aus? Warum brachte Athen ein blühendes Kulturleben hervor - und wie äußerte es sich -, während Sparta zunehmend kulturell verarmte? Welche Bedeutung kam dem Kult in beiden Städten zu? Und wieso war die Stellung der Frauen in beiden Gesellschaften so verschieden? Martin Drehers moderne Einführung in die Geschichte Athens und Spartas gibt auf diese und viele andere Fragen erste Antworten, nennt die maßgeblichen Quellen und weist den Weg zu weiterführender Literatur
Loew, Peter Oliver. Danzig. Biographie einer Stadt. 2012. 320 S. mit 34 Abbildungen. 22 x 14 cm. Gb. EUR 24,95. CHF 37,90 ISBN: 978-3-406-60587-1 C. H. Beck
Stolze Hansestadt, Zentrum des Ostseehandels, Freie Stadt in der Ordnung von Versailles, Ort des Kriegsausbruchs von 1939, Schauplatz eines beispiellosen Wiederaufbaus, Stadt der „Blechtrommel“ und der Solidarnosc: Danzigs Geschichte zwischen Deutschland und Polen ist spannend und faszinierend zugleich.
Von den prähistorischen Bernsteinsammlern über die slawischen Herzöge von Danzig, die folgenschwere Eroberung durch den Deutschen Orden und die Unterwerfung unter den polnischen König führte Danzigs Entwicklung zu einer bemerkenswerten Blüte: Um 1650 war zwischen Moskau und Amsterdam keine Stadt größer und reicher als die Hafenstadt an der Weichsel. Es folgte ein langer Niedergang, der zur Einverleibung durch Preußen führte. 1945 wurde das alte Danzig zerstört, die deutschen Einwohner vertrieben. Aber ein Wunder geschah: Die neue polnische Bevölkerung baute das historische Zentrum wieder auf und entdeckte nach vielen Jahrzehnten die vielstimmigen Geschichten dieser Stadt. Gestützt auf neueste Erkenntnisse deutscher und polnischer Historiker, schildert Peter Oliver Loew nicht nur farbig und einfühlsam das politische Geschehen, sondern behandelt auch Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Alltag.
Riehle, Wolfgang. Englische Mystik des Mittelalters. 2012. 623 S. mit 19 Abbildungen. 22 x 14 cm. Gb. EUR 49,95. CHF 70,90 ISBN: 978-3-406-60652-6 C. H. Beck
Wolfgang Riehles umfassende Geschichte der englischen Mystik des Mittelalters ist die Summe jahrzehntewährender Forschung zu diesem Thema.
Sie beginnt im 12. Jahrhundert, führt über die ‚kanonischen’ Autoren Richard Rolle, Walter Hilton und den Verfasser der „Wolke des Nichtwissens“ und die Autorinnen Juliana von Norwich und Margery Kempe bis in die spirituelle Landschaft des Spätmittelalters mit seiner rasanten Zunahme mystischen Schrifttums und der Popularisierung affektiver Frömmigkeit. Ein Augenmerk liegt auf den Unterschieden von weiblicher und männlicher Spiritualität.
Das Buch schließt eine beträchtliche Lücke. Es rundet unser Wissen von der christlich-mystischen Spiritualität des Mittelalters durch genaue Textinterpretationen und vergleichende Blicke auf mystisch relevante Literatur des Kontinents ab, diskutiert den spezifisch theologischen Gehalt dieser Texte und bietet insgesamt einen faszinierenden Blick auf das Mittelalter.
Maier, Bernhard. Handbuch der Altertumswissenschaft / Geschichte und Kultur der Kelten. 2012. Gb. EUR 68,00. CHF 99,00 ISBN: 978-3-406-64142-8 C. H. Beck
Mit Bernhard Maier resümiert ein international anerkannter Keltenforscher faktenreich, allgemeinverständlich und auf aktuellem Forschungsstand unser Wissen über keltische Ereignisgeschichte, Siedlungs- und Wirtschaftsformen, Kunst und Handwerk, Handel und Verkehr, Sozialstruktur, Religion, Sprache sowie über Beziehungen von keltischen und mediterranen Kulturen. Die Geschichte der Kelten reicht weiter als zweieinhalb Jahrtausende zurück, und noch heute treffen wir allenthalben auf Zeugnisse ihrer Kultur: Ringwälle, Schanzen und Hügelgräber in der freien Natur, Gebrauchsgegenstände, Schmuck, Waffen – häufig als Grabbeigaben gehoben – in den Museen. Ihr Lebensraum erstreckte sich vom Norden des heutigen Schottlands und von der Iberischen Halbinsel bis ins ferne Kleinasien. Sie erscheinen in zahlreichen antiken Schriftquellen – so in Briefen des Apostels Paulus und in Caesars Werk Über den Gallischen Krieg. All dies hat eine lebendige Detailforschung inspiriert, doch eine systematische Zusammenfassung gesicherten Wissens, wie sie mit diesem Handbuch Bernhard Maier vorlegt, hat bis jetzt gefehlt.
Altmann, Petra. Die 101 wichtigsten Fragen: Orden und Klosterleben. Mit Antworten von Abtprimas Notker Wolf. 2012. 143 S. mit 23 Abbildungen. EUR 8,99. ISBN: 978-3-406-61382-1 C. H. Beck
Klöster sind bis heute Orte der Ruhe und Besinnung. Immer mehr Menschen – und nicht nur Christen – nutzen das Angebot, einige Tage im Kloster zu verbringen, um Abstand von der «Welt» zu gewinnen. Wann und warum entstanden überhaupt Klöster? Welche unterschiedlichen Lebensformen gibt es dort? Wie ernährt man sich? Haben Mönche persönliches Eigentum, und machen sie Urlaub? Wie wird man eigentlich Nonne oder Mönch? Diese und andere Fragen zur Geschichte und Gegenwart der Klöster beantwortet Petra Altmann präzise, kenntnisreich und für jeden verständlich. Einige Antworten beruhen auf intensiven Gesprächen mit Abtprimas Notker Wolf über Führungsaufgaben, Nachwuchssorgen, Spiritualität und Musik in Klöstern heute.
Petra Altmann, Dr. phil., Kunsthistorikerin und Publizistin, verbringt seit vielen Jahren regelmäßig Tage und Wochen in Klöstern. Sie hat zahlreiche Bücher zum Klosterleben publiziert, u. a. «klarheit, ordnung, stille» (mit Pater Anselm Grün, 2007) und «Leben nach Maß» (mit Abt Odilo Lechner, 2009). Sie wurde 2010 mit dem «Premio Donne Eccellenti» ausgezeichnet. Weitere Informationen unter www.dr-petra-altmann.de
Fried, Johannes. Der Schleier der Erinnerung. GrundzĂĽge einer historischen Memorik. Beck'sche Reihe 6022. 2012. E-Book. 512 S., EUR 15,99 ISBN: 978-3-406-63176-4 C. H. Beck
Erinnern und Vergessen sind grundlegende Prozesse menschlichen Lebens. Wie weit aber reicht die verformende Kraft des Gedächtnisses tatsächlich? Die moderne Geschichtswissenschaft hat sich der Frage bisher kaum gestellt, obschon die Mehrzahl der historischen Quellen auf Gedächtnisleistungen beruht. Die Unzuverlässigkeit des menschlichen episodischen Gedächtnisses erweist sich schon im Hinblick darauf, wie fehlerhaft es die Sachdaten eines Geschehens, den Ort, die Zeit, die daran Beteiligten erinnert und festhält. Diese Unzuverlässigkeit erfordert neue methodische Überlegungen und Zugänge für die historische Quellenkritik. Johannes Fried erläutert in diesem Buch die Ergebnisse moderner Kognitionswissenschaften und konfrontiert sie mit ausgewählten Beispielen der modernen und mittelalterlichen Geschichte. Sein Ergebnis: Vergangenheit wird in der Gegenwart stets neu geschaffen; unbewusst konstruiert aus unterschiedlichen Elementen erinnerten Geschehens. Wesentlich geprägt durch die Erfordernisse der jeweiligen Gegenwart entstehen scheinbar stimmige Vergangenheitsbilder, die doch in ihren elementaren Aussagen erheblich vom tatsächlich Geschehenen abweichen können. Jede Erinnerung und damit jede Quelle ist deshalb auf ihre Gegenwart hin zu befragen, um sie beurteilen zu können. Am Ende stehen neue Regeln für den Umgang mit Geschichte.
Johannes Fried war bis zu seiner Emeritierung Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Frankfurt. 1995 erhielt er für sein Werk «Der Weg in die Geschichte» den Preis des Historischen Kollegs. 2006 wurde er mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa ausgezeichnet.
BĂĽttner, Nils. Hieronymus Bosch. 2012. 128 S, 39 Abb., dav. 18 fb. 18 x 12 cm, Pb. EUR 8,95 CHF 14,50 ISBN: 978-3-406-63336-2 C. H. Beck
Hieronymus Bosch (um 1450/55-1516) war schon zu Lebzeiten für seine fantastischen Bilderfindungen berühmt. Heute ist sein Name zum Synonym für Spuk und Höllenbilder geworden. Nils Büttner zeichnet in diesem Buch die Karriere des Malers nach, der für die höchsten adeligen und höfischen Kreise arbeitete, und erläutert dessen Werke vor dem Hintergrund der damaligen Kultur und Lebenswirklichkeit. Auf diese Weise gibt er den oft rätselhaft erscheinenden Bildern ihre ursprüngliche Bedeutung zurück.
Kohl, Karl-Heinz. Ethnologie - die Wissenschaft vom kulturell Fremden. Eine EinfĂĽhrung. 2012. 253 S. 8 Diagrammen im Text. EUR 14,99. ISBN: 978-3-406-64004-9 C. H. Beck
Karl-Heinz Kohl beschreibt das „klassische“ Untersuchungsfeld der Ethnologie, führt in die Feldforschung und Methoden der Darstellung fremder Lebensformen ein und zeigt, warum sich die Ethnologie in den letzten Jahren zu einer Wissenschaft vom kulturell Fremden weiterentwickelt hat. – Die bewährte Einführung wurde für die 3. Auflage aktualisiert und um ein Kapitel zur gegenwärtigen Situation der Ethnologie erweitert.
«Das Buch gibt sich bescheiden als Einführung in das Fach, ist aber jenseits der Zunftgrenzen eine bedeutende kulturphilosophische Studie (…) Und was das Wichtigste ist: Bei aller Entzauberung vermittelt es nie den Eindruck, wir hätten keinen Zauber nötig.» Eckard Nordhofen, Die Zeit «Karl-Heinz Kohl (…) verzichtet auf schulmeisterlichen Ton oder pädagogische Aufdringlichkeiten, bereitet wichtige Gedankengänge sorgfältig vor und fasst komplexe Theorieansätze prägnant zusammen. Seine Einführung weist zudem den Vorzug auf, kurz genug zu sein, um auch von interessierten Laien binnen kurzer Zeit bewältigt werden zu können.» Frankfurter Allgemeine Zeitung
Rader, Olaf B. Friedrich II. Der Sizilianer auf dem Kaiserthron. 2011. 592 S. 58 Abb., 4 Karten 1 Stammtafel. 22 x 14 cm, Gb. EUR 29,95 CHF 43,50 ISBN: 978-3-406-60485-0 C. H. Beck
Heiland oder Antichrist? Wie kein zweiter Herrscher hat Friedrich II. (1196–1250) die Gemüter erhitzt. Noch im 20. Jahrhundert wurde er zum genialen Staatsmann, Vorläufer der Moderne und deutschen Idealherrscher stilisiert. Olaf B. Rader porträtiert Fried
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