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Beck, C. H. Verlag OHG |
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Geschichte Nürnbergs. Schieber, Martin. Sonstige Bearbeitung von Mittenhuber, Martina; Sonstige Bearbeitung von Schmidt, Alexander; Sonstige Bearbeitung von Windsheimer, Bernd. Deutsch. 2022. 208 S. 69 meist fb. Abb., 2 Stadtpläne. 20,3 x 12,1 cm. Gb. EUR 20,00. ISBN:
978-3-406-78586-3 C. H. Beck
AKTUALISIERTE AUSGABE DES STANDARDWERKS
Diese Stadtgeschichte NĂĽrnbergs vom mittelalterlichen Handelsplatz zur transkulturellen Metropole im 21. Jahrhundert ist allen NĂĽrnbergern, aber auch allen Freunden und Besuchern der Stadt zu empfehlen. Die historische, kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung NĂĽrnbergs wird durch eine anregende, informative Darstellung und zahlreichen Abbildungen - viele davon in Farbe - ins rechte Licht gerĂĽckt, ohne die NS-Zeit und ihre menschenverachtendes Erbe in unseren Tagen auszublenden.
«Trefflich verstehen es Martin Schieber und seine Mitautoren, für ihr Buch sprechende Bilder auszuwählen! Trefflich aber auch der Text … sozialhistorisch und politisch engagiert, Anekdoten nicht abgeneigt, doch ausgewogen und kompakt
– Chapeau!»
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Rolf-Bernhard Essig, SĂĽddeutsche Zeitung
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Durch Schönheit zur Freiheit. Die Welt von Weimar-Jena um 1800. Schmidt, Georg. Deutsch. 2022. 384 S. 33 z. T. fb. Abb. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 29,95. ISBN:
978-3-406-78556-6 C. H. Beck
DIE WERKSTATT DER SCHĂ–NHEIT - EINE NEUE GESCHICHTE DES KLASSISCHEN WEIMAR UND JENA
Was Goethe bei seinem ersten Eintreffen in der Residenzstadt Weimar sah, war ernüchternd: das Schloss eine Brandruine, die Infrastruktur schlecht – ein Nest, das Hauptstadt spielt, hieß es. Und auch Jena ist zunächst kaum mehr als eine kleine, arme Universitätsstadt. Dennoch zieht es um 1800 die bedeutendsten Dichter und Denker in die Doppelstadt. Doch was hielt die Genies in der Thüringer Provinz? Georg Schmidt führt kenntnisreich in die faszinierende Welt von Weimar und Jena ein und öffnet neue Perspektiven auf die Werkstätten der Schönheit, die wir so gut zu kennen glauben.
Das klassische Weimar beginnt in den frühen 1770er-Jahren, als sich in Deutschland das bleierne Gefühl des Stillstands und Verharrens verbreitete und neue Impulse dringend benötigt wurden. Vor dem Hintergrund des dramatischen Zeitgeschehens schildert Georg Schmidt den Alltag an Ilm und Saale, lässt Motive und Netzwerke der Akteure verständlich werden und zeigt, wie die befruchtende Symbiose aus Hof und Universität, Dilettantismus und Wissenschaft, Aufklärung und Klassik, Romantik und Idealismus die Doppelstadt zu einem Brennpunkt geistiger Bestrebungen in Deutschland werden ließ. So entsteht das Bild einer Stadt der Bürger, Musen und Genies, in der im Schatten von Revolution, Terror, Krieg und den vielfältigen Verwerfungen der Moderne eine unterschätzte und verdrängte Alternative entworfen wurde, die den Menschen durch ästhetische Erziehung auf die Freiheit vorbereiten sollte.
• Was führte so viele Genies ausgerechnet nach Weimar und Jena - und was hielt sie dort?
• Verstehen, was die Welt von Weimar und Jena um 1800 zusammenhielt
• Eintauchen in die Welt Goethes, Schillers, Frau von Steins, Anna Amalias, der Frühromantiker in Jena und vieler anderer Größen der Zeit
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Durch Schönheit zur Freiheit. Die Welt von Weimar-Jena um 1800. Schmidt, Georg. Deutsch. 2022. 384 S. 33 Abb. EUR 22,99. ISBN:
978-3-406-78557-3 C. H. Beck
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Die Welten des Mittelalters. Globalgeschichte eines Jahrtausends. Borgolte, Michael. Deutsch. 2022. 1102 S. 6 Abb. und 30 Karten. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 48,00. ISBN:
978-3-406-78446-0 C. H. Beck
DIE ENTSTEHUNG DER GLOBALEN INFRASTRUKTUR IM MITTELALTER
Die globalisierte Welt der Gegenwart mit ihren Orientierungskrisen erfordert eine Neubestimmung auch des Mittelalters jenseits eurozentrischer Blickverengungen. Michael Borgolte zeigt in seiner magistralen Darstellung, dass Europa zwar stets ein Teil der größten «Welt» von drei Kontinenten – Europa, Asien und Afrika – war, aber sich erst in einem langanhaltenden historischen Prozess aus seiner globalen Randposition befreien und zur eigenständigen Gestaltungsmacht werden konnte. Der bedeutende Mediävist legt damit nichts Geringeres vor als die erste Globalgeschichte der mittelalterlichen Welt.
Anders als heute war die mittelalterliche Welt noch nicht global vernetzt. Sie war geprägt von zahlreichen Lebenswelten, die sich inselartig über den Globus verteilten, von Amerika bis China, im Nordmeer und Pazifik, unterschiedlich verdichtet in Europa und Afrika. Doch diese Inseln waren nicht alle isoliert. Es entstanden zahlreiche wirtschaftliche, kulturelle und religiöse Verbindungen von einer Intensität und Weite, die der Antike noch unbekannt waren. Mit stupender Gelehrsamkeit entfaltet Michael Borgolte in seinem Buch ein Panorama dieser Welten des Mittelalters und verknüpft sie zu einer Globalgeschichte, wie sie – auch international – noch nie geschrieben worden ist.
• Die erste Globalgeschichte der mittelalterlichen Welt
• Im Zentrum steht ein Interaktionsraum Europa, Asien und Afrika
• Von einem Topstar der deutschen Mediävistik
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Die Welten des Mittelalters. Globalgeschichte eines Jahrtausends. Borgolte, Michael. Deutsch. 2022. 1102 S. 6 Abb. und 30 Karten. EUR 36,99. ISBN:
978-3-406-78447-7 C. H. Beck
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Karl Ernst und Gertrud Osthaus. Die Gründer des Folkwang-Museums und ihre Welt. Köpnick, Gloria; Stamm, Rainer. 368 S. 52 Abb. Deutsch. C.H. Beck Verlag, München 2022. EUR 22,99. ISBN:
978-3-406-78059-2 C. H. Beck
Mit der Gründung des Folkwang-Museums, das als erstes Museum weltweit moderne Kunst zeigte, schrieben sich Karl Ernst und Gertrud Osthaus in die Kunstgeschichte ein: Hauptwerke von Cézanne, van Gogh, Gauguin, Matisse, Kirchner, Marc, Kandinsky und Schiele zählten zu ihrer Sammlung. Rainer Stamm und Gloria Köpnick zeichnen mit dieser ersten umfassenden Biografie des umtriebigen Sammlerpaares ein facettenreiches Panorama zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus, Großbürgertum und alternativen Lebensformen. Es ist eine Geschichte von Träumen und Erfolgen, der Suche nach Schönheit und großen Utopien.
Das Ehepaar Osthaus pflegte regen Austausch mit den wichtigsten Künstlern, Architekten und Schriftstellern seiner Zeit. Als einzige deutsche Sammler besuchten sie Paul Cézanne in Aix-en-Provence, waren eng befreundet mit Ada und Emil Nolde und förderten u. a. Ernst Ludwig Kirchner, Else Lasker-Schüler und den Tänzer Alexander Sacharoff. Mit ihrer faszinierenden und in ihrer Zeit einzigartigen Sammlung, in der Werke moderner Kunst mit Exponaten aus der Antike, der außereuropäischen Kunst sowie des Kunstgewerbes miteinander kombiniert wurden, prägten Gertrud und Karl Ernst Osthaus die Kunstszene in Deutschland maßgeblich – nicht zuletzt durch die Gründung des Folkwang-Museums, das noch heute zu den bedeutendsten Häusern für die Kunst der Moderne gehört.
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Corpus épigraphique et commentaire historique. Vestigia (73). Dana, Madalina. La correspondance grecque privée sur plomb et sur tesson. Französisch. 2021. 476 S. 221 Abb. und einem fb. Tafelteil. 29,7 x 21 cm. Leinen. EUR 128,00. ISBN:
978-3-406-77439-3 C. H. Beck
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Schwarze Tage. Roms Kriege gegen Karthago. Sommer, Michael. 2021. 368 S. 8 Abb. und 5 Karten. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 26,95. ISBN:
978-3-406-76720-3 C. H. Beck
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Studien zur lex Rhodia de iactu. Münchener Beiträge zur Papyrusforschung und antiken Rechtsgeschichte (120). Haubner, David. Der Seewurf. Deutsch; Latein. 2021. 224 S. Abb. 23,3 x 15,5 cm. Br. EUR 78,00. ISBN:
978-3-406-76471-4 C. H. Beck
Die lex Rhodia de iactu regelt Ausgleichsansprüche beim Seewurf. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Herkunft des Instituts aus Usancen mediterranen Seehandels und bislang ungeklärten Fragen in der praktischen Umsetzung. |
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Die Restitution von Kulturgütern im Zeitalter der Nostalgie. (Edition Mercator). Schönberger, Sophie. Was soll zurück?. 2021. 158 S. 24 Abb. 20,5 x 12,4 cm. KlappenBr.EUR 14,95. ISBN:
978-3-406-77687-8 C. H. Beck
LĂ„SST SICH VERGANGENES UNRECHT WIEDERGUTMACHEN? RESTITUTION ZWISCHEN GESCHICHTE UND POLITIK
Die Restitution von Kulturgütern gehört zu den brisantesten und meistdiskutierten Themen der letzten Jahre. Lässt sich vergangenes Unrecht durch späte Rückgaben wiedergutmachen? Was muss, was soll, was kann zurückgegeben werden? Sophie Schönberger, Professorin für Öffentliches Recht, Kunst- und Kulturrecht, zeigt auf, welche Schwierigkeiten, aber auch Chancen die Auseinandersetzung mit einer Vergangenheit birgt, die aus der Gegenwart konstruiert wird.
In unserem Umgang mit einer historisch belasteten Vergangenheit scheint nicht nur der Geschichte als solcher, sondern auch ganz konkreten Objekten Unrecht anzuhaften. Wurden sie geraubt, den Opfern abgepresst oder von ihnen auf andere Weise verloren, so geht man heute, auch viele Jahrzehnte nach ihrem Verlust, zumeist davon aus, dass sie an ihre ursprünglichen Besitzer herauszugeben sind. Welche Parameter, Schwierigkeiten, aber auch Chancen diesen Prozess kennzeichnen, erläutert die Autorin anhand von drei Beispielen, die in Deutschland die aktuellen Debatten in unterschiedlicher Weise prägen: die Restitution von NS-Raubgut, der Umgang mit kolonialen Objekten und schließlich die Entschädigungsforderungen der Familie Hohenzollern.
• Ein Beitrag zu den aktuellen Restitutionsdebatten
• Sophia Schönberger ist juristische Expertin auf diesem Gebiet
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Die Kaiserzeit. Römische Geschichte von Octavian bis Diocletian. Brandt, Hartwin. Deutsch. 2021. 707 S. 3 Karten und 4 Stammtafeln. 24,0 x 16,0 cm. Ln. EUR 98,00. ISBN:
978-3-406-77502-4 C. H. Beck
DIE HERRSCHER UND DAS REICH - DAS NEUE GRUNDLAGENWERK ZUM RĂ–MISCHEN IMPERIUM
In einer wechselvollen Geschichte war seit dem 5. Jahrhundert v.Chr. aus dem mittelitalischen Städtchen Rom das römische Imperium geworden. Als seine Legionen die Völker des Mittelmeerraums unterworfen hatten, wurden sie von ihren Feldherren gegeneinander geführt. Die blutigen Bürgerkriege endeten im Jahr 31 v.Chr. mit der Seeschlacht bei Actium, in der Marc Anton und Kleopatra dem Adoptivsohn Caesars, Octavian, und seinem treuen Paladin Agrippa unterlagen. The winner takes it all: Roms traditionelle republikanische Entscheidungs- und Herrschaftsstrukturen hatten sich überlebt – die Zeit der Kaiser war angebrochen.
Hartwin Brandt gelingt mit seiner großen Darstellung der römischen Kaiserzeit eine meisterhafte Synthese. Wenn heute eine ausdifferenzierte Einzelforschung es Fachleuten und historisch interessierten Laien gleichermaßen erschwert, sich einen Überblick über große Epochen zu verschaffen, bietet dieser konzise Band in bester Handbuchtradition Orientierung und zugleich originelle Deutungen. Quellen sowie Weg- und Wendemarken der Forschung werden geordnet, erschlossen und ebenso gut lesbar vorgestellt wie der Gang der Ereignisse und ihre Protagonisten – Augustus, Nero, Traian, Hadrian, Marc Aurel, um nur einige zu nennen, samt ihren Gegenspielern, Ehefrauen und schließlich den Soldatenkaisern, die oft nur Monate regierten, bis sie ermordet und ersetzt wurden. In diesem Band erstrahlen 300 Jahre römischer Geschichte in hellem und klarem Licht moderner Historiographie.
• Die Geschichte der römischen Kaiserzeit in einer meisterhaften Darstellung
• Quellen und Forschung auf dem neuesten Stand der Wissenschaft
• Das neue Standardwerk über die große Zeit des Imperium Romanum
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Die Kaiserzeit. Römische Geschichte von Octavian bis Diokletian. Brandt, Hartwin. Deutsch. 2021. 707 S. 2 Stammtafeln und ca. 3 Karten. EUR 82,99. ISBN:
978-3-406-77503-1 C. H. Beck
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Wer klaute die Mona Lisa? Die berühmtesten Kunstdiebstähle der Welt. Partsch, Susanna. Deutsch. 2021. 240 S. 18 Abb. 19,4 x 12,4 cm. Br. EUR 14,95. ISBN:
978-3-406-77685-4 C. H. Beck
DIE SPEKTAKULĂ„RSTEN KUNSTDIEBSTĂ„HLE DER GESCHICHTE
Vom Diebstahl der Mona Lisa 1911 bis zum Juwelenraub im Grünen Gewölbe 2019 – dieses Buch steckt voller fesselnder und unglaublicher Geschichten. Vom Diebstahl der Mona Lisa 1911 bis zum Juwelenraub im Grünen Gewölbe 2019 – dieses Buch steckt voller fesselnder und unglaublicher Geschichten. Susanna Partsch hat die spektakulärsten Kunstdiebstähle ausgewählt und erzählt von gewieften Mafia-Clans, als Polizisten verkleideten Tätern, findigen Kunstdetektiven, zerschnittenen Gemälden, besessenen Kunstliebhabern und Lösegeldforderungen in Millionenhöhe – Fälle wie aus einem Kriminalroman, die aber das Leben schrieb.
Die spektakulärsten Kunstdiebstähle: Von der Mona Lisa bis zum Juwelenraub im Grünen Gewölbe
• Spannende und unterhaltsame Lektüre für jeden Kunstliebhaber
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Wer klaute die Mona Lisa?. Die berühmtesten Kunstdiebstähle der Welt. Partsch, Susanna. Beck Pb (6445). Deutsch. 2021. 240 S. 18 Abb. EUR 10,99. ISBN:
978-3-406-77686-1 C. H. Beck
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Paula Modersohn-Becker. Die Malerin, die in die Moderne aufbrach. Schneede, Uwe M. 240 S., 120 Abb. 24 x 17 cm, Gb. EUR 29,95. ISBN:
978-3-406-76045-7 C. H. Beck
PAULA MODERSOHN-BECKER - VORREITERIN DER MODERNE
Paula Modersohn-Becker (1876 – 1907) war eine der großen, singulären Künstlerinnen der Moderne. Mutig ging sie, allein auf sich gestellt, als Frau ihren Weg – lernte Paris und seine Kunst kennen und wurde mit ihren intensiven und ausdrucksstarken Bildern zu einer Wegbereiterin der deutschen Avantgarde.
Entschlossen, allen Widerständen zum Trotz und voller Leidenschaft verfolgte Paula Becker Ende des 19. Jahrhunderts ihr Ziel, Malerin zu werden. Inspiration fand sie zunächst in der Künstlerkolonie Worpswede, wo sie ihren späteren Mann Otto Modersohn kennenlernte. Ihr künstlerischer Dreh- und Angelpunkt aber war Paris, die damalige Weltstadt der Kunst. In mehreren anregenden Aufenthalten lernte sie dort die aktuelle französische Malerei kennen. Uwe M. Schneede, einer der besten Kenner von Paula Modersohn-Beckers Werk, zeigt in seiner umfassenden Monographie, wie die Künstlerin diese wichtigen Eindrücke in eine eigene Bildsprache umsetzte. Als sie 1907 im Alter von nur 31 Jahren starb, hatte sie mit ihrem bedeutenden Œuvre die kurze Epoche zwischen dem Alten und dem Neuen, dem 19. und dem 20. Jahrhundert, künstlerisch wesentlich geprägt und den deutschen Avantgarden den Weg geebnet. Heute steht sie paradigmatisch für die erste Generation von selbständigen, mutigen Malerinnen der Moderne.
Paula Modersohn-Becker: Eine der bedeutendsten deutschen Malerinnen und Wegbereiterin der Moderne
Deutschlands «weiblicher Picasso»
Große Paula-Modersohn-Becker-Retrospektive in der Schirn-Kunsthalle Frankfurt (8. 10. 2021 – 6. 2. 2022)
Uwe M. Schneede ist einer der besten Paula Modersohn-Becker-Kenner
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Von Ignatius von Loyola bis zur Gegenwart. Beck`sche Reihe (2926). Friedrich, Markus. Die Jesuiten. Deutsch. 2021. 128 S. 6 Abb. und 2 Karten. 18,0 x 11,8 cm. Br. EUR 9,95. ISBN:
978-3-406-77544-4 C. H. Beck
Der Orden der Jesuiten, der humanistische Weltoffenheit mit strengstem Gehorsam verbindet, gibt bis heute Rätsel auf. Markus Friedrich erzählt seine wechselvolle Geschichte von der Gründung im 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Besonderes Augenmerk gilt dabei den großen kulturellen Leistungen der Jesuiten in Wissenschaft, Kultur, Mission und Politik. |
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Die Zeichnungen. Kafka, Franz / Kilcher, Andreas / Schmidt, Pavel. 368 S. 229 fb. Abb. 29 x 20 cm. EUR 45,00
ISBN:
978-3-406-77658-8 C. H. Beck
Erst 2019 tauchten über 100 Zeichnungen von Franz Kafka auf, die jahrzehntelang in einem Zürcher Banksafe unter Verschluss gehalten wurden: eine Sensation. Denn bislang kannte man nur wenige Zeichnungen des weltberühmten Schriftstellers. Es sind Bilder von kaum zu widerstehender Anziehungskraft. Kafkas künstlerische Ambitionen und sein außergewöhnliches Talent lassen sich erst mit den neuen Funden ermessen. Hier werden sie erstmals, zusammen mit den schon bekannten Blättern, veröffentlicht.
Vor allem in seinen frühen Jahren, zwischen 1901 und 1907, hat Kafka intensiv gezeichnet. Ein ganzes Heft mit Zeichnungen ist jetzt neben Dutzenden von Einzelblättern zu Tage getreten. Es sind fragile, haltlose und zugleich rätselhaft-faszinierende Gestalten, die einem hier begegnen. Kafkas Zeichnungen kippen vom Realistischen ins Phantastische, ins Groteske, manchmal auch Unheimliche oder Karnevaleske. Zusammen machen sie einen zweiten Kafka neben dem Schriftsteller sichtbar. In diesem Band mit seinen brillanten Reproduktionen und erhellenden Erläuterungen ist er zum ersten Mal vollständig zu entdecken.
Ein internationales Ereignis: Die Erstveröffentlichung der neu aufgetauchten Zeichnungen Franz Kafkas
Der andere Kafka: Das kĂĽnstlerische OEuvre des weltberĂĽhmten Schriftstellers
Erstmals sämtliche Zeichnungen Franz Kafkas einschließlich der neu entdeckten Blätter
Wissenschaftlich erschlossen von Andreas Kilcher, Pavel Schmidt und Judith Butler
Erstklassige Reproduktionen und eine besonders schöne Ausstattung: Zwei Lesebändchen - Hochwertiger Leinenband - Format 21 x 29 cm - mit ca. 240 farbigen Abbildungen
Fast alle Zeichnungen in Originalgröße
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Karl der Große. Beck`sche Reihe (2120). Becher, Matthias. Deutsch. 2021. 128 S. 1 Abbildung, 2 Stammbäumen und 1 Karte. 18,0 x 11,8 cm. Br. EUR 9,95. ISBN:
978-3-406-77156-9 C. H. Beck
Kaum eine historische Gestalt des Mittelalters umgibt eine solche Aura des Ruhms wie Karl den Großen. Die vorliegende Biographie beschreibt seinen Aufstieg zum Kaiser und zeigt den Gestalter des Frankenreichs als Machtmenschen, der nicht nur seine innen- und außenpolitischen Gegner, sondern auch die eigenen Familienmitglieder seinen herrscherlichen Zielen unterwirft. Der Band erhellt zugleich die Grundzüge der fränkischen Geschichte, Ursachen und Verlauf der militärischen Auseinandersetzungen mit den Sachsen und das Verhältnis der fränkischen Könige zu Kirche und Papst. |
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Die Kelten. Beck`sche Reihe (2101). Demandt, Alexander. Deutsch. 2021. 128 S. 19 Abb. und 2 Karten. 18,0 x 11,8 cm. Br. EUR 9,95. ISBN:
978-3-406-76915-3 C. H. Beck
In dieser Einführung findet sich (fast) alles, was man über die Welt der Kelten wissen sollte. Alexander Demandt vermittelt anschaulich und allgemeinverständlich die Grundkenntnisse über Herkunft, Gesellschaft, Staatsform, Kultur, Religion und Mythologie eines der bedeutendsten Völker der europäischen Geschichte. Es ist nicht spurlos verschwunden. |
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Zeit der Aussteiger. Eine Reise zu den KĂĽnstlerkolonien von Barbizon bis Monte VeritĂ . Schwab, Andreas. Deutsch. 2021. 333 S. 57 Abb. im Text sowie 16 fb. Abb. im Tafelteil. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 26,00. ISBN:
978-3-406-77524-6 C. H. Beck
Elf Künstlerinnen und Schriftsteller, darunter Truman Capote und Arthur Schnitzler, die Tänzerin Charlotte Bara und Alma Mahler-Werfel, führen uns zu den zehn bedeutendsten Künstlerkolonien. Wir tauchen ein in die besondere Atmosphäre von Barbizon, Worpswede, Capri oder Taormina und ziehen mit einer dort lebenden Person dann weiter in die nächste Gegenwelt – bis wir am Schluss auf dem Monte Verità in Ascona angelangen. Der Schweizer Autor und Ausstellungsmacher Andreas Schwab zeigt in einem farbigen Reigen, wie sich fernab der Ballungszentren neue Lebensstile entwickelten, lange bevor sie sich in der Gesellschaft durchzusetzen begannen
Von den 1830er Jahren an bis weit ins 20. Jahrhundert hinein machen sich Menschen in ganz Europa auf, um Lebens- und Arbeitsgemeinschaften fernab der großen Städte in naturnaher, schöner, zuweilen auch wilder Umgebung zu gründen. Das Leben in Barbizon, der Mutter aller Künstlerkolonien, in Capri, Worpswede oder Ascona ist von bewusster Abgrenzung zur bürgerlichen Gesellschaft bestimmt. Die Aussteiger suchen eine Gegenwelt zur Dichte und zum Konkurrenzdruck in den Städten, zum übersteigerten Nationalismus und dem allgegenwärtigen Krisengefühl. Ohne große soziale Kontrolle entwickeln sich neue Lebensstile, die sich erst deutlich später durchzusetzen beginnen, manche von ihnen erst im 21. Jahrhundert. Dazu gehören die Frauenemanzipation und das Spiel mit verschiedenen Geschlechterrollen ebenso wie das offene Ausleben einer freieren Sexualität. Mit der Zeit entsteht ein Netzwerk von Subkulturen, das von Skagen an der Nordspitze Jütlands bis nach Tanger an der marokkanischen Küste, von der Finistère, der äußersten Spitze der Bretagne, bis nach Korfu reicht. Häufig pendeln sogar Künstlerinnen und Künstler von einem Aussteigerort zum andern. Darunter sind regelrechte Stars, aber auch nur Eingeweihten bekannte Malerinnen wie Marianne Stokes oder zu Unrecht vergessene Schriftstellerinnen wie Maria Lazar. Der Schweizer Autor und Ausstellungsmacher Andreas Schwab hat sie zu einem farbigen Reigen arrangiert – bis wir am Ende auf dem Monte Verità angelangen, wo uns der «wilde Denker» Harald Szeemann in Empfang nimmt
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