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Titel-Datenbank |
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Beck, C. H. Verlag OHG |
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Die Kaiserinnen Roms. Von Livia bis Theodora. Hrsg.: Temporini-Vitzthum, Hildegard Gräfin. 2023. 543 S. 58 Abb. im Text. 21,8 x 13,9 cm. Gb. EUR 38,00. ISBN:
978-3-406-81088-6 C. H. Beck
Viele der Kaiserinnen Roms ließen sich nicht auf die Rolle der „Frau an seiner Seite“ reduzieren. Unter ihnen finden sich sehr unterschiedliche und eigenwillige Persönlichkeiten, deren Charaktere das Spektrum zwischen den Extremen strenger Matronen, machtbewußter‚ „Staatsfrauen“ sowie – will man den Quellen glauben – ausschweifender Nymphomaninnen und christlicher Büßerinnen abdecken.
Hildegard Temporini-Gräfin Vitzthum und ihre Mitautoren geben sich hier nicht mit den bisweilen wohlfeilen Klischees der Überlieferung zufrieden, sondern rekonstruieren die gesellschaftlichen und politischen Existenzbedingungen ihrer Protagonistinnen. Dabei gehen sie zugleich den Absichten derer auf den Grund, die das Bild der jeweiligen Herrscherin in der Geschichte gestaltet haben. Denn natürlich war deren Darstellung von Interessen geleitet – konnte doch beispielsweise ein unliebsamer Kaiser sehr bequem über den an seine Frau gerichteten Tadel, sich ehebrecherisch oder machtgierig zu verhalten, diskreditiert werden. Und ebenso schmückte man die Gattin eines „guten“ Herrschers nur allzu bereitwillig mit positiv bewerteten Fraueneigenschaften.
Dieses reich bebilderte und allgemeinverständliche Werk erschließt erstmals über fünfhundert Jahre römischer Geschichte aus dem Blickwinkel der Herrscherinnen.
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Die Geschichte der Welt. Frie, Ewald. Illustriert von Martineck, Sophia. 2023. 479 S. 28 Abb .21,5 x 14,1 cm. Br.EUR 20,00. ISBN:
978-3-406-74891-2 C. H. Beck
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Kunsttheorie. Von der Antike bis zur Gegenwart. Locher, Hubert.592 S. 60 Abb .21,7 x 13,9 cm. Gb. C.H. Beck Verlag, MĂĽnchen 2023. EUR 58,00. ISBN:
978-3-406-80011-5 C. H. Beck
VON ARISTOTELES BIS ZUR DOCUMENTA 2022 - DAS NEUE STANDARDWERK ZUR KUNSTTHEORIE
Erstmals liegt mit diesem Buch eine einbändige Überblicksdarstellung zur Kunsttheorie vor: von Aristoteles und Platon über Hegel und Heidegger bis zu Walter Benjamin, Susan Sontag und den Kontroversen um die documenta fifteen. Eindrucksvoll stellt Hubert Locher dar, wie über Kunst im Laufe der Jahrhunderte reflektiert und geschrieben wurde.
Die Kunsttheorie, also das kritische Nachdenken über Kunst, hat ihr Fundament in der griechischen Antike. Die Geschichte der Kunsttheorie als Theorie der bildenden Künste allerdings beginnt erst in der Frühen Neuzeit mit Leon Battista Alberti oder Albrecht Dürer als bedeutenden Exponenten. Mit der frühen Kunstkritik des 18. Jahrhunderts und der Adressierung eines breiteren Publikums nimmt die Diskussion eine neue Richtung, die sich an der Schwelle der Moderne weiter auffächert, wenn Künstlermanifeste aufkommen und eine abstrakte, philosophisch-wissenschaftliche Auseinandersetzung einsetzt. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird u.a. von Theodor W. Adorno und einer neuen kritischen Theorie die politische Dimension der Kunst thematisiert. Dieses umfassende Panorama vielfältiger Positionen, Theorien und Denkweisen ist das kommende Standardwerk für alle, die sich mit Kunst beschäftigen.
• Erste zusammenhängende Darstellung in einem Band
• Das umfassende Überblickswerk zur Kunsttheorie
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Kunsttheorie. Von der Antike bis zur Gegenwart. Locher, Hubert. 2023. 592 S. 60 Abb .e-book. EUR 49,99. CHF 49,00 ISBN:
978-3-406-80012-2 C. H. Beck
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"Spanische Ausgabe. Museen der Welt. Leithe-Jasper, Manfred; Distelberger, Rudolf. Kunsthistorisches Museum Wien Bd. 1: Die Schatzkammer. 2023. 96 S. 140 fb. Abb . 27,5 x 19,5 cm. Br.Spanisch. EUR 15,50. " ISBN:
978-3-406-52704-3 C. H. Beck
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Die Erfindung des Rades. Als die Weltgeschichte ins Rollen kam. Haarmann, Harald. 191 S. 43 meist fb. Abb. und 2 Karten. Gb. 21,5 x 14,1 cm. Gb. C.H. Beck Verlag, MĂĽnchen 2023. EUR 20,00. ISBN:
978-3-406-79727-9 C. H. Beck
ALS DIE WELTGESCHICHTE INS ROLLEN KAM - DER SIEGESZUG EINER ERFINDUNG
Räder und Wagen sind erstaunlich junge Errungenschaften. Der Kulturwissenschaftler Harald Haarmann erklärt anhand neuerer Funde und Forschungen, warum die bahnbrechende Erfindung eher in Alteuropa und der Eurasischen Steppe – nicht im Zweistromland – zu verorten ist und wie sie sich von hier aus in der Alten Welt verbreitet hat. Als religiöse Symbole zeugen Räder und Wagen bis heute davon, wie tiefgreifend sie die frühen Hochkulturen geprägt haben.
Als man in Alteuropa, Ägypten und Mesopotamien längst Städte baute, Hochöfen betrieb und schreiben konnte, wurden Lasten noch von Eseln, Kamelen und Menschen geschleppt oder – als Gipfel der Technik – auf Schlitten durch den Sand und über rollende Stämme gezogen. In den südamerikanischen Hochkulturen gab es überhaupt keine Räder. Harald Haarmann zeigt zunächst, wie um 5000 v. Chr. in der Donauzivilisation das Töpferrad erfunden wurde. Es sollte noch einmal rund tausend Jahre dauern, bis in der Eurasischen Steppe – in einer hochmobilen Gesellschaft und einem geeigneten Gelände – erstmals Wagen aufkamen. Von hier aus verbreitete sich die Innovation schnell in alle Himmelsrichtungen: nach Europa, Mesopotamien, Indien und China. Um 2000 v. Chr. begann die Ära der Streitwagen, mit denen sich weite Räume beherrschen ließen. Es war die Blütezeit der altorientalischen Großreiche. Die Verdrängung der Streitwagen durch hochmobile Reitereien konnte den Siegeszug des Rades nicht aufhalten: Transportwagen, Schöpfräder, Spinnräder und Zahnradgetriebe haben die Welt verändert und tun das bis heute.
Die wichtigste Erfindung der Menschheit – und warum sie so relativ jung ist
Neue archäologische Erkenntnisse zur Herkunft des Rades aus der Eurasischen Steppe
Wie das Rad neue Weltreiche entstehen ließ, den Handel beflügelte und zum mächtigen Symbol in Philosophie und Religion wurde
Mit zahlreichen farbigen Abbildungen |
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Die Erfindung des Rades. Als die Weltgeschichte ins Rollen kam. Haarmann, Harald. 2023. 191 S. 43 Abb. und 2 Karten. E-book. EUR 14,99. CHF 15,00 ISBN:
978-3-406-79728-6 C. H. Beck
ALS DIE WELTGESCHICHTE INS ROLLEN KAM - DER SIEGESZUG EINER ERFINDUNG
Räder und Wagen sind erstaunlich junge Errungenschaften. Der Kulturwissenschaftler Harald Haarmann erklärt anhand neuerer Funde und Forschungen, warum die bahnbrechende Erfindung eher in Alteuropa und der Eurasischen Steppe – nicht im Zweistromland – zu verorten ist und wie sie sich von hier aus in der Alten Welt verbreitet hat. Als religiöse Symbole zeugen Räder und Wagen bis heute davon, wie tiefgreifend sie die frühen Hochkulturen geprägt haben.
Als man in Alteuropa, Ägypten und Mesopotamien längst Städte baute, Hochöfen betrieb und schreiben konnte, wurden Lasten noch von Eseln, Kamelen und Menschen geschleppt oder – als Gipfel der Technik – auf Schlitten durch den Sand und über rollende Stämme gezogen. In den südamerikanischen Hochkulturen gab es überhaupt keine Räder. Harald Haarmann zeigt zunächst, wie um 5000 v. Chr. in der Donauzivilisation das Töpferrad erfunden wurde. Es sollte noch einmal rund tausend Jahre dauern, bis in der Eurasischen Steppe – in einer hochmobilen Gesellschaft und einem geeigneten Gelände – erstmals Wagen aufkamen. Von hier aus verbreitete sich die Innovation schnell in alle Himmelsrichtungen: nach Europa, Mesopotamien, Indien und China. Um 2000 v. Chr. begann die Ära der Streitwagen, mit denen sich weite Räume beherrschen ließen. Es war die Blütezeit der altorientalischen Großreiche. Die Verdrängung der Streitwagen durch hochmobile Reitereien konnte den Siegeszug des Rades nicht aufhalten: Transportwagen, Schöpfräder, Spinnräder und Zahnradgetriebe haben die Welt verändert und tun das bis heute.
• Die wichtigste Erfindung der Menschheit – und warum sie so relativ jung ist
• Neue archäologische Erkenntnisse zur Herkunft des Rades aus der Eurasischen Steppe
• Wie das Rad neue Weltreiche entstehen ließ, den Handel beflügelte und zum mächtigen Symbol in Philosophie und Religion wurde
• Mit zahlreichen farbigen Abbildungen
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Rom. Vom Mittelalter zur Renaissance. Esch, Arnold. 2023. 410 S. 65 Abb. und 1 Karte. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 34,00. ISBN:
978-3-406-79946-4 C. H. Beck
Arnold Esch zeichnet hier ein lebendiges Bild der entscheidenden 100 Jahre in der Geschichte des päpstlichen Hofes und der Stadt Rom: ein Jahrhundert, in dem sich in Rom alles in Bewegung setzt und aus der unscheinbaren Stadt des späten Mittelalters das strahlende Rom der Renaissance wächst. Eine beeindruckende Darstellung einer der wichtigsten Schwellenzeiten in der Geschichte Roms.
Arnold Esch konzentriert sich auf den Zeitraum zwischen der großen Kirchenspaltung 1378, die noch ganz Mittelalter, und dem Pontifikat Sixtus` IV. 1484, das schon ganz Renaissance ist. Hundert Jahre scheinen nicht viel im Leben einer Ewigen Stadt. Aber es ist die entscheidende Zeit eines tiefgreifenden Umbruchs: Der Papst wird endlich Herr über die stets aufsässige Stadt, Gesellschaft und Wirtschaft orientieren sich am Hof, die Humanisten führen nun auch in Rom einen geistigen Wandel herbei und lehren die Antike neu sehen. Das religiöse Leben erhält eine besondere Färbung durch die in den Heiligen Jahren nach Rom strömenden Pilger und die zunehmende weibliche Laienfrömmigkeit. Durch die rege Bautätigkeit und die großen Kunstaufträge der Päpste und Kardinäle entwickelt Rom im äußeren Erscheinungsbild neue Anziehungskraft. Als Hauptstadt der Christenheit hat Rom aber auch eine zusätzliche Dimension, ist ein "Weltknoten" (Gregorovius): Roms Stadtgeschichte ist zugleich Weltgeschichte. Souverän geht Arnold Esch auf die kirchlichen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Hintergründe ein und setzt mit diesem umfassenden Überblick die lange Tradition der deutschen Rom-Geschichtsschreibung fort.
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Geschichte und Kultur. Beck`sche Reihe (2946). Esders, Stefan. Die Langobarden. 2023. 128 S. 2 Abb. und 3 Karten. 18 x 11,8 cm. Br. EUR 12,00. ISBN:
978-3-406-80033-7 C. H. Beck
DIE LANGOBARDEN ERSCHĂśTTERN DIE NACHRĂ–MISCHE WELT
Dieser Band vermittelt knapp und prägnant unseren Wissensstand über Mythos, Herkunft und Identität, Religion, Recht und Gesellschaft sowie Schrift und Sprache der Langobarden. Im Zentrum aber steht die historische Entwicklung des Langobardenreiches insgesamt sowie seiner verschiedenen Regionen und wichtigsten Orte. 568/69 von König Alboin gegründet, prägt es gut 200 Jahre die Kultur weiter Teile Italiens. Seine eigenständige Geschichte endet im Jahr 774, als sich der Frankenherrscher Karl zum König der Langobarden krönen lässt. Ein Ausblick auf ihr kulturelles Erbe und die Nachwirkungen der Langobardenzeit beschließt die Darstellung.
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Geschichte und Kultur. Beck`sche Reihe (2946). Esders, Stefan. Die Langobarden. 2023. 128 S. 2 Abb. und 3 Karten. e-book. EUR 8,99. CHF 9,00 ISBN:
978-3-406-80034-4 C. H. Beck
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FĂĽnfte Sonne. Eine neue Geschichte der Azteken. Townsend, Camilla. Ăśbersetzt von Leube, Anna; Leube, Wolf Heinrich. 2023. 412 S. 12 Abb. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 32,00. ISBN:
978-3-406-79817-7 C. H. Beck
"ES GIBT NICHT VIELE BÜCHER, DIE UNSEREN BLICK AUF DIE VERGANGENHEIT VÖLLIG VERÄNDERN. DIES IST EINES VON IHNEN." PETER FRANKOPAN
Im November 1519 kommt es zur weltberühmten Begegnung von Hernando Cortés mit dem Aztekenherrscher Moctezuma. Was damals passierte und was danach geschah, ist oft erzählt worden, aber vor allem so, wie die Spanier es uns präsentiert haben. Camilla Townsend stellt in ihrem glänzend erzählten, preisgekrönten Buch die faszinierende, vielschichtige Geschichte der Azteken konsequent aus deren eigener Perspektive dar.
Wir haben gelernt, dass die Schrift den Europäern gehörte. Doch nach der Ankunft der Spanier und unbemerkt von diesen nutzten die Azteken das lateinische Alphabet, um ihre Geschichte in ihrer Sprache Nahuatl selbst aufzuschreiben. Auf der Grundlage dieser Texte korrigiert Camilla Townsend unsere Vorstellungen von der aztekischen Kultur gewaltig. Anstatt den europäischen Stereotypen einer exotischen, blutrünstigen Gesellschaft zu folgen, zeichnet sie ein sehr viel menschlicheres Bild jener Indigenen, die sich selbst Mexica nannten. Sie macht auch deutlich, dass die Eroberung durch die Spanier weder eine Apokalypse noch der Ursprung der Mexikaner war. Denn das Volk der Mexica kapitulierte nicht einfach vor der spanischen Kultur und Kolonisierung. Stattdessen richteten sie ihre politischen Loyalitäten neu aus, übernahmen neue Technologien und hielten durch. Glänzend erzählt, erkundet dieses Buch die Erfahrungen eines einst mächtigen Volkes, das mit dem Trauma der Eroberung konfrontiert war und Wege fand zu überleben.
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FĂĽnfte Sonne. Eine neue Geschichte der Azteken. Townsend, Camilla. Ăśbersetzt von Leube, Anna; Leube, Wolf Heinrich. 2023. 412 S. 12 Abb. e-book. EUR 24,99. CHF 25,00 ISBN:
978-3-406-79818-4 C. H. Beck
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Korn, Lorenz. Geschichte der islamischen Kunst. (Kunstepochen). Beck`sche Reihe (2570). 2023. 144 S. 53 Abb., davon 20 fb. 18 x 11,8 cm. Br. EUR 12,00. ISBN:
978-3-406-79814-6 C. H. Beck
Dieses Buch bietet einen lebendigen Überblick über die islamische Kunst von ihren Anfängen bis in die Moderne. Es stellt sowohl die Grundzüge dar, die sich in der gesamten islamischen Welt finden, und zeichnet die vielfältigen regionalen Traditionen nach, die den Reichtum der islamischen Kunst ausmachen. Lorenz Korn erklärt das «Bilderverbot» des Islam und seine Auswirkungen auf die Kunst und führt in die verschiedenen Gattungen ein, die von der Kalligraphie und den Dekorationskünsten über die Buchmalerei, die Architektur der Paläste und Grabbauten bis zum Moscheebau mit seinen ganz unterschiedlichen Formen reichen. Mit 53 Abbildungen, davon 20 in Farbe.
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Korn, Lorenz. Geschichte der islamischen Kunst.. Beck`sche Reihe (2570).2023. 144 S. 53 Abb., davon 20 fb. e-book. EUR 8,99. CHF 9,00 ISBN:
978-3-406-79815-3 C. H. Beck
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Vom Himmel durch die Welt zur Hölle. Dieses Buch ist 2003 als gebundene Ausgabe und 2005 als gebundene Sonderausgabe bei C.H.Beck erschienen. Hofmann, Werner. Goya. 2023. 336 S. 277 Abb. im Text, davon 253 in Farbe. 26 x 21,7 cm. Gb. EUR 36,00. ISBN:
978-3-406-80017-7 C. H. Beck
VOM HIMMEL DURCH DIE WELT ZUR HÖLLE - DIE RÄTSELHAFTE BILDERWELT GOYAS
Francisco Goya (1746 – 1828) hat sich als einer der letzten großen Hofkünstler einen Namen gemacht und gilt als der erste Wegbereiter der Moderne. Er ist sowohl Maler eindrücklicher Porträts als auch Erfinder rätselhafter persönlicher Bildwelten, er ist ein Beobachter von Vernunft und Unvernunft, von Träumen und Albträumen. Gerade in dieser unauflösbaren Widersprüchlichkeit liegt die magische Faszination von Goyas Kunst. In seinem prächtig ausgestatteten Buch zeichnet Werner Hofmann Leben und Werk des spanischen Malers in einem grandiosen Bogen nach.
Goyas Schaffensprozess umfasst den Zeitraum vom Rokoko bis zur Romantik. Doch mit seiner eigenwilligen Bildwelt wendet er sich in vielerlei Hinsicht von etablierten Konventionen ab und beschreitet neue Wege. Folgt man den hellsichtigen Visionen des Malers, so erfüllen Phantastisches und Irrationales die Welt. Goya zeigt die Abgründe seiner von Krieg und Grausamkeit geprägten Zeit in ihrer teuflischen Schönheit auf und steigert sie formal. In diesem rationalen Gestaltungsakt einer absurden Welt liegt die unerhörte und verstörende Modernität seiner Schöpfungen. Werner Hofmanns Band, der sich als Klassiker etabliert hat, bringt Goyas malerisches und graphisches Werk in brillanten Abbildungen umfassend zur Geltung und führt vor Augen, wie Goya zum großen Neuerer der Kunst um 1800 wurde.
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Der Limes. Geschichte einer Grenze. Beck`sche Reihe (2318). Schallmayer, Egon. 2023. 136 S. 9 Karten und Abb. 18 x 11,8 cm. Br. EUR 12,00. ISBN:
978-3-406-79535-0 C. H. Beck
Der Limes, einst Grenze des Römischen Reiches, ist heute eines der weltweit größten Bodendenkmäler und wurde als solches in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Der vorliegende Band informiert anschaulich und kompetent über die Entwicklung des Limes, seine Funktionen, Bauten und Anlagen, aber auch über das Leben der römischen Legionäre und Zivilisten am Rande des Imperium Romanum. |
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Geschichte einer Grenze. Beck`sche Reihe (2318). Schallmayer, Egon. Der Lime S. 2023. 136 S. 9 Karten und Abb. e-book. EUR 8,99. CHF 9,00 ISBN:
978-3-406-79536-7 C. H. Beck
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Nerds. Eine Popkulturgeschichte. Kohout, Annekathrin. 272 S. 10 Abb. E-Book. EUR 12,99
ISBN:
978-3-406-77447-8 C. H. Beck
Nerds – das sind ungepflegte junge Männer in Holzfällerhemd, Hochwasserhose und Hornbrille, die sich für Computer interessieren und bei Frauen nicht sonderlich beliebt sind. Oder? Annekathrin Kohout zeichnet in ihrem Buch eine viel facettenreichere Geschichte nach. Sie führt vom spießigen Streber über den genialen Computerfreak bis hin zum Alten Weißen Mann. Dadurch gelingt ihr ein rasanter Ritt durch die Populärkultur und das Zeitalter der Informationsgesellschaft.
Als das Informationszeitalter in den 1980er Jahren in seinen Anfängen steckte, galten Nerds als misanthropische Freaks und kauzige Streber. Während sie ihre Freizeit im heimischen Keller an komplizierte Geräte vergeudeten und sich von Tiefkühlpizza ernährten, genossen die High-School-Schönlinge ihre gesellschaftlichen Privilegien in vollen Zügen. Doch der Erfolg neuer Informationstechnologien läutete einen ungeahnten Siegeszug der Nerdfigur ein. Nerds, damit verbanden sich nun Namen wie Bill Gates und Steve Jobs. Aus den einstigen Außenseitern wurden charismatische Insider: «Nerdig» wurde das neue «cool». Doch seit den 1990er Jahren wird die männliche, weiße, privilegierte Nerdfigur hinterfragt und politisiert. Gerät der smarte Silicon Valley-Nerd im Licht dieser neuen Diskurse gar zum Alten Weißen Mann? Ist die große Zeit dieser für ein paar Jahrzehnte so wichtigen Sozialfigur schon wieder vorbei? In ihrem Buch zeigt die Kulturwissenschaftlerin und Bloggerin Annekathrin Kohout die wechselvolle Geschichte des Nerds, die zugleich eine Geschichte der Populärkultur und der Informationsgesellschaft ist. |
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Pablo Picasso. Beck`sche Reihe (2527). Conzen, Ina. 2023. 128 S. 22 fb. 37 Abb. 18 x 11,8 cm. Br. EUR 12,00. ISBN:
978-3-406-80014-6 C. H. Beck
50. TODESTAG AM 8. APRIL 2023
Pablo Picasso (1881 – 1973) gehört zu den bedeutendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Fantasievoll und experimentierfreudig hinterließ er ein atemberaubendes OEuvre in nahezu allen Medien. Bis heute fasziniert die stilistische Wandelbarkeit seiner Werke, aber auch deren spannende Verankerung in Picassos Biografie. Souverän und kenntnisreich zeichnet Ina Conzen im vorliegenden Band Leben und Werk dieses Ausnahmekünstlers nach. Mit 22 Farb- und 37 Schwarzweißabbildungen.
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Pablo Picasso. Beck`sche Reihe (2527). Conzen, Ina. 2023. 128 S. 59 Abb. e-book. EUR 8,99. CHF 9,00 ISBN:
978-3-406-80015-3 C. H. Beck
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