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Beck, C. H. Verlag OHG

 
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Herkunft, Sprachen, Kulturen. Beck`sche Reihe (2706). Haarmann, Harald. Die Indoeuropäer. 2024. 128 S. 18 Abb. und 4 Karten. 18x 11,8 cm. Pb. EUR 12,00. ISBN: 978-3-406-60682-3 C. H. Beck
Harald Haarmann beschreibt anschaulich, was wir über die Ursprache der Indoeuropäer und ihre Urheimat in der südrussischen Steppe wissen, und erklärt, wie die berittenen Steppennomaden ab dem 4. Jahrtausend v.Chr. nach Westen und Osten gewandert sind. Allmählich vermischten sie sich mit anderen Kulturen und wurden schließlich in Persien, Indien, Westeuropa und andernorts sesshaft. Nicht nur die Sprachen der Indoeuropäer legen Zeugnis von dieser Entwicklung ab, sondern auch ihre Mythen sowie archäologische Funde.
Herrscher und Reich. Beck`sche Reihe (2828). Ubl, Karl. Die Karolinger. 2024. 128 S. 3 Karten und 6 Stammtafeln. 18x 11,8 cm. Br. EUR 12,00. ISBN: 978-3-406-82114-1 C. H. Beck
Mit der Zeit der Karolinger verbinden wir noch heute Herrscher wie Kaiser Karl den Großen (747/48-814), Bauwerke wie die Marienkirche zu Aachen, mehr noch die karolingische Bildungs- und Klosterreform, die Erfindung der karolingischen Minuskel als Buchschrift, aber auch grausam geführte Kriege wie den Missionskrieg gegen die Sachsen unter ihrem Anführer Widukind. In dem vorliegenden kleinen Buch erzählt Karl Ubl anschaulich und kompetent die Geschichte der Karolinger von ihrem Aufstieg zur fränkischen Königsdynastie unter Pippin dem Jüngeren im 8. Jahrhundert, ihrer Ausrichtung auf die Belange Roms und der Kirche bis zum Machtverlust der Karolinger im 9. Jahrhundert.
Gerhard Richter. Der unbedingte Maler. Schneede, Uwe M. 232 S. 125 fb. Abb. 24x 19cm. Gb. C.H. Beck Verlag, MĂĽnchen 2004. EUR 34,00. ISBN: 978-3-406-82149-3 C. H. Beck
Der berĂĽhmteste Maler der Gegenwart
Gerhard Richter, 1932 in Dresden geboren, gilt weltweit als bedeutendster Gegenwartskünstler. Extrem wandlungsfähig, wechselte er im Laufe der Jahre wie kaum ein anderer Maler souverän Stile, Techniken und Motive – von der Figuration bis zur Abstraktion. Uwe M. Schneede legt mit dieser anschaulich geschriebenen Monographie erstmals eine kompakte Übersicht über das reiche OEuvre dieses unbedingten, bedingungslosen Malers vor.
Als Gerhard Richter 1961 mit seinem Umzug nach Westdeutschland der DDR-Kunstszene den Rücken kehrte, entstanden bald die frühen Fotobilder wie „Tante Marianne“, mit denen er bekannt wurde und die auf Richters brisante Familiengeschichte verweisen. Ab den 1970er Jahren stehen große, abstrakte Gemälde neben Werken mit direktem politischen Zeitbezug, wie der berühmte „RAF-Zyklus“, sowie öffentlichen Arbeiten, z.B. das großformatige Glasfenster für den Kölner Dom. Nicht nur setzt sich Richter in seinen Arbeiten mit den klassischen Gattungen Landschaft, Stillleben und Porträt auseinander, sondern er spielt auch mit den verschiedensten Stilrichtungen der Moderne – von figürlich über monochrom und konzeptuell bis hin zu abstrakt. Uwe M. Schneede, seit langem vertraut mit dem Künstler und dessen Arbeit, erklärt Vielfalt und Widersprüchlichkeit des Werkes damit, dass sich der Künstler je nach Bedarf der Mittel alter wie moderner Kunst bedient, um der Malerei neue formale und inhaltliche Wege zu eröffnen: als bewusster Traditionalist und radikaler Neuerer in einem.
• „Meine Bilder sind klüger als ich.“ Gerhard Richter
• Vom ersten bis zum letzten Bild – Gerhard Richters malerisches Werk
• Blick ins Atelier: Entstehungsprozesse und -kontexte der Bilder werden für den Leser nachvollziehbar
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Die Seidenstraße. Beck`sche Reihe (2354). Höllmann, Thomas O. 2024. 128 S. 17 Abb. und 1 Karte. 18x 11,8 cm. Br. EUR 12,00. ISBN: 978-3-406-82377-0 C. H. Beck
Von Ostasien bis zum Mittelmeer: Geschichte und Kultur der SeidenstraĂźe
Seit der Antike bilden die Routen, die heute unter dem Begriff der Seidenstraße zusammengefasst werden, ein weitverzweigtes Verkehrsnetz, dessen Hauptstrang von Ostasien bis zum Mittelmeer reicht. Der Autor verfolgt dessen Spuren bis in die Gegenwart und rekonstruiert die vielfältigen Facetten eines Erbes, zu dem viele Völker und Kulturen beigetragen haben.
Warum die Religionen erst im Mittelalter entstanden sind. Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung. Weltecke, Dorothea. Die drei Ringe. 2024. 608 S. 28 .Abb. und 4 Karten. 21,7 x 13,9 cm. Leinen. EUR 38,00. ISBN: 978-3-406-81192-0 C. H. Beck
Die multireligiöse Welt des Mittelalters – Ein faszinierendes Panorama
In der Parabel von den drei Ringen streiten die Brüder über das Erbe, das sie von ihrem Vater bekommen haben. Juden, Christen und Muslime waren sich im Mittelalter sehr bewusst, dass ihre Traditionen miteinander verwandt sind. Die Historikerin Dorothea Weltecke zeigt, dass ihre konfliktreiche und dennoch gemeinsame Geschichte in dem großen Raum zwischen Atlantik, Nil und Indus überhaupt erst die exklusiven «Religionen» hervorgebracht hat.
Das Grab des Propheten Ezechiel in der Nähe von Bagdad war im Mittelalter Ziel von jüdischen, muslimischen und christlichen Pilgern. An diesem und vielen anderen Beispielen zeigt Dorothea Weltecke anschaulich, wie intensiv sich die Glaubensgemeinschaften austauschten. Gemeinsam bauten sie eine neue kulturelle Landschaft. Dass ihre Traditionen miteinander verwandt waren, wussten Juden, Christen und Muslime im Mittelalter. In der Parabel von den drei Ringen streiten die Brüder jedoch über das Erbe, das sie von ihrem gemeinsamen Vater bekommen haben. Problematisch für das Verhältnis der Glaubensgemeinschaften zueinander wurden im Mittelalter nicht ihre Wahrheitsansprüche, sondern neue rechtliche Unterscheidungen zwischen Gläubigen, nur Geduldeten und Nichtgeduldeten. Die Theorien und die Gewalt, mit denen diese Ungleichheit fortlaufend begründet und aufrechterhalten wurde, militarisierten die Grenzen zwischen den Glaubenstraditionen. Damit legt das Buch eindrucksvoll eine Schicht der Religionsgeschichte frei, die vom Lavastrom der Polemik verschüttet wurde.
• Ein bahnbrechendes Werk zur gemeinsamen Geschichte von Juden, Christen und Muslimen
• Eine eindrucksvolle Schilderung des gemeinsamen kulturellen Raums zwischen Atlantik und Indus
• Eine neue These zur harten Abgrenzung der Religionen
• Auf der Grundlage zahlreicher bisher nicht beachteter Quellen
Warum die Religionen erst im Mittelalter entstanden sind. Historische Bibliothek der Gerda Henkel Stiftung. Weltecke, Dorothea. Die drei Ringe. 2024. 608 S. EUR 28,99. CHF 28,00 ISBN: 978-3-406-81193-7 C. H. Beck
.Die Slawen. Beck sche Reihe (2872). MĂĽhle, Eduard. 2024. 128 S. 2 Karten. 18 x 11,8 cm. Pb. EUR 12,00. ISBN: 978-3-406-82451-7 C. H. Beck
Polen, Tschechen, Slowaken, Russen, Ukrainer, Kroaten, Bosnier, Serben – sie alle und noch einige weitere Völkerschaften werden als "Slawen" bezeichnet. Was aber haben diese rund 250 Millionen Menschen über die Verwandtschaft ihrer Sprachen hinaus gemeinsam, was verbindet sie? Eduard Mühle schildert knapp und fundiert die Geschichte der slawischen Bevölkerungsgruppen vom 6. bis zum 20. Jahrhundert und stellt dabei sowohl das realhistorische Phänomen als auch die imaginierte Gemeinschaft vor, die bis heute zu politischen Zwecken instrumentalisiert wird.
Das neue China. Vom Untergang des Kaiserreichs bis zur Gegenwart. Beck`sche Reihe (2126). Schmidt-Glintzer, Helwig. Das neue China. 2024. 128 S. EUR. 8,99. CHF 9,00 ISBN: 978-3-406-82270-4 C. H. Beck
Die lange Geschichte des chinesischen Kaiserreichs mündete im 19. Jahrhundert in eine Epoche der Kriege, Revolutionen, erzwungenen Modernisierungen und zuletzt in einen beispiellosen wirtschaftlichen und technologischen Aufschwung. Helwig Schmidt-Glintzer beschreibt die tiefgreifenden Umbrüche, die China in den letzten 200 Jahren erlebt hat, und erklärt zugleich, welche Kontinuitäten die chinesische Geschichte bis heute prägen.
Das geheime Leben der Römer. 1. Auflage in C.H.Beck Br. Sommer, Michael. Dark Rome. 2024. 288 S. 17 Abb. 19,4 x 12,4 cm. Br. EUR. 16,00. ISBN: 978-3-406-80862-3 C. H. Beck
Willkommen auf der dunklen Seite der römischen Geschichte! Hier erwartet Sie eine mal schrille, mal bedrohliche und immer wieder verstörend vertraute Lebenswelt. Es ist eine Welt des Drogenkonsums, perfider Mordanschläge, obskurer Kulte, mysteriöser Staatsaffären, brutaler Bandenkämpfe und bizarrer Obsessionen. In dieser Szene finden Sie keine sittenstrengen Senatoren und Matronen, sondern treffen auf skrupellose Politiker, in allen Künsten bewanderte Prostituierte, nervenstarke Geheimagenten, geniale Waffenkonstrukteure und kaltblütige Giftmischerinnen. Willkommen in – Dark Rome!
War Mark Aurel drogensüchtig? Angeblich konsumierte der Philosophenkaiser Opium. Hat Archimedes, der geniale Baumeister aus Syrakus, tatsächlich eine Superwaffe konstruiert? Und tagte gar eine Geheimloge in der unterirdischen Basilika, die Archäologen in Roms Unterwelt entdeckt haben? Diese und viele weitere Rätsel erwarten die Leserinnen und Leser von «Dark Rome» – einer ebenso wilden wie faktenreich und spannend erzählten Sittengeschichte der römischen Welt. So stößt beispielsweise, wer in den Abgründen des römischen Imperiums schürft, gelegentlich auf Bleitäfelchen: Am richtigen Ort vergraben und mit der richtigen Fluchformel versehen, konnte man mit schwarzer Magie versuchen, unliebsame Zeitgenossen in den Orkus zu schicken. Eilige wählten für solche Anlässe lieber ein Pilzgericht wie beispielsweise Agrippina, die Gattin des Kaisers Claudius, die ihren Gemahl mit seiner Lieblingsspeise zu einem Gott machte (böse Zungen behaupten, er habe es im Jenseits nur zu einer Karriere als Kürbis gebracht...). In den Dunkelzonen des römischen Reiches begegnet man auch Politikern wie den Statthaltern Albinus und Florus in Ägypten, welche die Provinzbevölkerung nach Strich und Faden ausplünderten. Doch die beiden waren Waisenknaben im Vergleich mit dem notorischen Halsabschneider und Proprätor Verres, der Sizilien zu seiner Pfründe machte und dabei über Leichen ging.
Kurzum: «Dark Rome» erweist sich auf unterschiedlichen Ebenen als Quelle der Erkenntnis, wobei es den Leserinnen und Lesern überlassen bleiben soll, die Kapitel über Geheimschriften, Spione, Falschspieler, dunkle Kulte und die Freuden der Venus aufzublättern...
Marseille 1940. Die groĂźe Flucht der Literatur. Wittstock, Uwe. 2024. 351 S. 28 Abb. und 2 Karten. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 26,00. ISBN: 978-3-406-81490-7 C. H. Beck
AUF DER FLUCHT VOR HITLER: ALS DIE SCHRIFTSTELLER EUROPA VERLIEĂźEN
Juni 1940: Hitlers Wehrmacht hat Frankreich besiegt. Die Gestapo fahndet nach Heinrich Mann und Franz Werfel, nach Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger und unzähligen anderen, die seit 1933 in Frankreich Asyl gefunden haben. Derweil kommt der Amerikaner Varian Fry nach Marseille, um so viele von ihnen wie möglich zu retten. Uwe Wittstock erzählt die aufwühlende Geschichte ihrer Flucht unter tödlichen Gefahren.
Es ist das dramatischste Jahr der deutschen Literaturgeschichte. In Nizza lauscht Heinrich Mann bei Bombenalarm den Nachrichten von Radio London. Anna Seghers flieht mit ihren Kindern zu Fuß aus Paris. Lion Feuchtwanger sitzt in einem französischen Internierungslager gefangen, während die SS-Einheiten näherrücken. Sie alle geraten schließlich nach Marseille, um von dort einen Weg in die Freiheit zu suchen. Hier übergibt Walter Benjamin seinen letzten Essay an Hannah Arendt, bevor er zur Flucht über die Pyrenäen aufbricht. Hier kreuzen sich die Wege zahlreicher deutscher und österreichischer Schriftsteller, Intellektueller, Künstler. Und hier riskieren Varian Fry und seine Mitstreiter Leib und Leben, um die Verfolgten außer Landes zu schmuggeln. Szenisch dicht und feinfühlig erzählt Uwe Wittstock von unfassbarem Mut und größter Verzweiflung, von trotziger Hoffnung und Mitmenschlichkeit in düsterer Zeit.
"Lieber Feuchtwanger, wir brauchen Mut heute. Wie viel Prozent Hoffnung geben Sie uns?" "Wie viel Hoffnung? FĂĽnf Prozent."
• Über die Flucht von Heinrich Mann, Anna Seghers, Franz Werfel, Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger, Walter Benjamin und vielen anderen
• Eine szenisch dichte Chronik von Mut, Verzweiflung und Mitmenschlichkeit
• Marseille 1940: Wo sich die Wege zahlreicher Schriftsteller und Intellektueller kreuzten
Freiheit, Rausch und schwarze Katzen. Eine Geschichte der Boheme. Schwab, Andreas. 2024. 297 S. 28 Abb. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 28,00. ISBN: 978-3-406-81435-8 C. H. Beck
PARIS UND WIEN, MÜNCHEN UND BERLIN – DAS WILDE LEBEN DER BOHEME
Else Lasker-Schüler, Richard Dehmel, Edvard Munch, Oda Krogh, Henri Murger, Franziska zu Reventlow, August Strindberg, Frank Wedekind – sie alle gehörten der Boheme an, jener künstlerischen Subkultur, die sich im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts in Paris und Wien, München und Berlin entwickelte und durch ihren freizügigen Lebensstil, ihren rebellischen Geist und nicht zuletzt ihre prekären finanziellen Verhältnisse in Opposition zur gutbürgerlichen Gesellschaft geriet. Dieses Buch erzählt ihre Geschichte.
Die Boheme revolutionierte die Ansichten darüber, was ein gutes Leben ausmacht. Und dies weniger in Texten und Manifesten als vielmehr im tätigen Leben mit all seinen Ambivalenzen. Andreas Schwab porträtiert nicht nur die Literaten und Künstlerinnen, die Männer und Frauen der Boheme, von denen diese Lebensstilrevolution ausging, er vergegenwärtigt auch die Orte, an denen sie sich trafen, die Kneipe «Das schwarze Ferkel» in Berlin, das «Chat Noir» im Pariser Montmartre, das «Café Stefanie» oder das Kabarett «Die Elf Scharfrichter» in München. So entsteht eine atmosphärisch dichte Beschreibung des Lebens der Boheme, die die von ihr ausgehende, bis in unsere Gegenwart reichende Faszination spürbar werden lässt.
"Was das Leben ist, erfährt man nur, wenn man sich ihm vorbehaltlos hingibt." Franziska zu Reventlow
• Auf der Suche nach einem Leben frei von Zwängen
• Umfasst den Zeitraum von 1880 bis zum Ersten Weltkrieg
• Else Lasker-Schüler, Edvard Munch, Franziska zu Reventlow, George Sand, August Strindberg, Frank Wedekind und viele andere
Freiheit, Rausch und schwarze Katzen. Eine Geschichte der Boheme. Schwab, Andreas. 2024. 297 S. e-book. EUR 21,99. CHF 21,00 ISBN: 978-3-406-81436-5 C. H. Beck
Palästina und die Palästinenser. Eine Geschichte von der Nakba bis zur Gegenwart. Asseburg, Muriel. 2023. 365 S. 21 Abb. und 10 Karten. 19,4 x 12,4 cm. Br. EUR 16,95. ISBN: 978-3-406-77477-5 C. H. Beck
MURIEL ASSEBURGS MEISTERHAFTE GESCHICHTE PALĂ„STINAS SEIT 1948
Die Geschichte Palästinas und der Palästinenser ist von Krieg, Vertreibung, Verlust und Exil und von einem nunmehr fast hundertjährigen Befreiungskampf geprägt. Die bekannte Nahost-Expertin Muriel Asseburg erzählt die Geschichte des kleinen, zerstückelten Landes und eines Volkes ohne Staat von der Gründung Israels im Jahr 1948 bis heute und lässt uns Palästina und die Palästinenser mit anderen Augen sehen.
Die Staatsgründung Israels im Mai 1948 und der folgende Krieg wurden von den Arabern im britischen Mandatsgebiet Palästina als Nakba, als Katastrophe, empfunden, bei der Hunderttausende ihre Häuser, ihr Eigentum und ihre Heimat verloren. Muriel Asseburg erläutert Vorgeschichte und Hintergründe dieses Schlüsseljahres, erzählt die Geschichte der palästinensischen Nationalbewegung und ihrer wichtigsten Protagonisten, beschreibt Kriege, Aufstände und Friedensinitiativen, berichtet über die Erfahrungen der palästinensischen Selbstverwaltung und porträtiert wichtige Persönlichkeiten aus Politik und Kultur. Ihre faktenreiche und zugleich einfühlsame Darstellung lässt uns Palästina und die Palästinenser mit anderen Augen sehen.
Für alle Leser:innen von Gudrun Krämer, Geschichte Palästinas. Von der osmanischen Eroberung bis zur Gründung des Staates Israel
Die erste grundlegende Geschichte Palästinas und der Palästinenser seit 1948
Muriel Asseburg ist erstrangige Palästina-Expertin, die mehrere Jahre in den palästinensischen Gebieten gelebt und gearbeitet hat
Für alle Leser:innen von Gudrun Krämer, "Geschichte Palästinas. Von der osmanischen Eroberung bis zur Gründung des Staates Israel"
Geschichte Augsburgs. Roeck, Bernd. 2023. 223 S. 61 meist fb. Abb.,. 20,3 x 12,1 cm. Gb. EUR 25,00. ISBN: 978-3-406-81337-5 C. H. Beck
Israel. Traum und Wirklichkeit des jĂĽdischen Staates. Brenner, Michael. 2023. 288 S. 24 Abb.und 4 Karten. 19,4 x 12,4 cm. Br. EUR 16,00. ISBN: 978-3-406-74768-7 C. H. Beck
Michael Brenner verwebt auf meisterhafte Weise die politische und gesellschaftliche Entwicklung Israels mit der Geschichte seiner Selbstentwürfe, Träume und Traumata. Nur wer diese Tiefendimension kennt, kann das große kleine Land, das immer wieder die Welt in Atem hält, wirklich verstehen.
Israel geht uns alle an. Seine Geburt ist zutiefst mit den Wunden Deutschlands und Europas verbunden. Die Religion der meisten Menschen findet ihre Ursprünge im Gebiet des heutigen Israel, und das winzige Stück Land im Nahen Osten spielt für Menschen weltweit eine besondere Rolle. Der Traum der frühen Zionisten von einem "ganz normalen Staat" war daher von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Michael Brenner beschreibt, wie sich die Zionisten einen jüdischen Staat vorstellen, wie sich der Staat Israel seit seiner Gründung 1948 entwickelt hat und welche gegensätzlichen Visionen von Israel das Land zunehmend spalten. Wie religiös ist der jüdische Staat, und welche Grenzen soll er haben? Wer gilt in Israel als Jude und wer als israelischer Staatsbürger? Wer die Geschichte und Gegenwart Israels verstehen will, muss auch seine Träume, Visionen und Ängste kennen. Das Buch öffnet eindrucksvoll und oftmals überraschend den Blick für diese Tiefendimension.
Bayerische Staatsgemäldesammlungen. Museen der Welt. L`Alte Pinakothek di Monaco. Italienisch. 2023. 128 S. 183 fb. Abb. 27,4 x 19,8 cm. Br. EUR 19,95. ISBN: 978-3-406-47455-2 C. H. Beck
Geschichte Palästinas. Von der osmanischen Eroberung bis zur Gründung des Staates Israel. Krämer, Gudrun. 2023. 446 S. 9 Karten und 14 Abb. 19,4 x 12,4 cm. Br. EUR 18,95. ISBN: 978-3-406-67215-6 C. H. Beck
Die Geschichte des Heiligen Landes ist zwischen Juden und Muslimen ebenso umstritten wie der Besitz des Landes selbst. Gudrun Krämer zieht in ihrer brillanten Darstellung den Schleier der religiösen Geschichtsbilder beiseite und erzählt fundiert, klar und anschaulich die Geschichte Palästinas vom Beginn der osmanischen Herrschaft im 16. Jahrhundert bis zur Gründung des Staates Israel 1948. Für die 6. Auflage wurde das erfolgreiche Standardwerk überarbeitet und auf den neuesten Forschungsstand gebracht.
"Handbuch Archäologie und Bodendenkmalpflege. Hrsg.: Kemper, Till; Sonstige Bearbeitung von Blaich, Markus C.; Ebinger, Nicole; Faßbinder, Jörg; Hammer, Felix; von Hildebrandt, Frank u.v.a.2023. 250 S. 24 x 16 cm. Gb. EUR 99,00. " ISBN: 978-3-406-79444-5 C. H. Beck
Eleonore von Aquitanien. Königin des Mittelalters. Turner, Ralph V. Übersetzt von Siber, Karl Heinz. 2023. 496 S. 24 Abb., 5 Karten und 3 Stammtafeln. 21,5 x 14,1 cm. Br. EUR 20,00. ISBN: 978-3-406-81124-1 C. H. Beck
Eleonore von Aquitanien (1124–1204) ist die berühmteste und zugleich die berüchtigtste Königin des Mittelalters. In dieser genau recherchierten und spannend geschriebenen Biographie erhalten wir erstmals ein Porträt der Königin, das alle Aspekte ihrer Geschichte – auch die skandalträchtigen wie Troubadoure, Liebeshof und Ehebrüche – auf dem neuesten Stand der Forschung berücksichtigt.
Als reiche Erbin und Herzogin von Aquitanien wurde Eleonore durch ihre Heirat mit Ludwig VII. Königin von Frankreich. Die Ehe verlief nicht gut und im April 1152 erfolgte die päpstlich abgesegnete Trennung. Sie heiratete daraufhin den gerade 19jährigen Heinrich, Herzog der Normandie, der wenig später König von England wurde. Mit ihm hatte sie 8 Kinder, doch auch dieses Mal wurde die Ehe kein Erfolg. Eleonore unterstützte den Aufstand ihrer Söhne gegen Heinrich und wurde daraufhin bis zu seinem Tod 1189 in englischen Burgen gefangen gehalten. Fast 70jährig übernahm sie die tatkräftige Regentschaft für ihren Sohn und Heinrichs Nachfolger Richard Löwenherz, als dieser 1189 zum Dritten Kreuzzug aufbrach. Eleonore war es, die entscheidend zur Befreiung Richard Löwenherz’ aus der staufischen Gefangenschaft beitrug und schließlich persönlich in Speyer das Lösegeld übergab.
Die Geheimnisse des Tibers. Rom und sein ewiger Fluss. Schönau, Birgit. 2023. 319 S. 28 Abb. 21,7 x 13,9 cm. Gb. EUR 28,00. ISBN: 978-3-406-80837-1 C. H. Beck
LEBENSADER UND HĂ–LLENFLUSS: WAS DER TIBER ĂśBER DIE EWIGE STADT ERZĂ„HLT
Lebensader, Höllenfluss, Lustgewässer: Über Jahrtausende war der Tiber Roms Schicksalsfluss. Als Gott verehrt und als Geißel gefürchtet, bestimmte er das Leben der Ewigen Stadt. An seinen Ufern erhoben sich Kirchenstaat und Ghetto, Prunkpaläste und Armenhäuser, hier wurde gekämpft, gelitten, gefeiert – und Geschichte geschrieben. Ein Fluss voller Grandezza, Schrecken und Wunder, von denen Birgit Schönau in ihrem mitreißenden Buch erzählt.
Rom und der Tiber, das ist eine 3000-jährige Geschichte. Sie reicht vom römischen Weltreich über die große Zeit der Päpste bis in die Gegenwart. Lange existierten die Stadt und ihr Fluss in enger Symbiose. Der Tiber hielt das tägliche Leben in Gang, vom Getreide bis zum Marmor-Obelisken wurde auf ihm alles transportiert. Sein Wasser stillte den Durst der Stadt, trieb Mühlräder an, seine Fischgründe machten die Kirche reich. Die Römer fürchteten die Naturgewalt der oft verheerenden Überschwemmungen. Doch sie genossen den Fluss auch beim Baden und als Kulisse für die Zaubergärten der Renaissance. Reiche Fürsten und arme Schlucker zogen an seine Ufer auf der Suche nach Seelenheil. Am Tiber wurden Ritterschläge erteilt, Waisenmädchen verheiratet, Hinrichtungen vollzogen, Pestkranke kuriert und Prostituierte eingezäunt. In Birgit Schönaus fesselnder Doppelbiographie von Rom und dem Tiber fließt alles ineinander: Jubeljahre und Schreckenszeiten, Religion und Verbrechen, Kunst und Kloake, Geschichte und Geheimnis.
• Der Tiber: Ein Fluss, der Geschichte schrieb
• Ein überraschende Doppelbiographie von Rom und seinem Fluss
• Vom römischen Weltreich bis in die Gegenwart
• Glänzend und äußerst lebendig erzählt
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