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Titel-Datenbank |
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Beck, C. H. Verlag OHG |
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Bernini. Der Schöpfer des barocken Rom. Karsten, Arne. 272 S. 51 Abb. und 1 Karte. C.H. Beck Verlag, 2017. EUR 19,99. ISBN:
978-3-406-70404-8 C. H. Beck
Gianlorenzo Bernini erwarb seinen Ruhm vor allem als der große Baumeister und Bildhauer des römischen Barock: als Architekt von Petersdom und Petersplatz und als Schöpfer einzigartig bewegter, dramatischer Skulpturen. In seinem langen Leben diente er nicht weniger als acht Päpsten und beeindruckte die Zeitgenossen als Universalgenie.
Arne Karsten leuchtet in seiner glänzend geschriebenen Biographie neben dem vielfältigen Werk Berninis auch das soziale und politische Umfeld aus, in dem der Künstler agierte und seine Erfolge feierte. Zugleich erzählt er von den Intrigen, den Exzessen und Wutausbrüchen des Künstlers, der mit seinen hochgestellten Auftraggebern zwar meisterhaft umzugehen wusste, aber alles andere als ein farbloser Karrierist war.
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Jacob Burckhardt Werke / Jacob Burckhardt Werke Bd. 7: Kleine Schriften I. Kunsthistorische Schriften. Burckhardt, Jacob. Hrsg.: Mangold, Mikkel. 2017. 660 S. 37 Abb. und 1 Klapptafel. 22 x 15 cm. Ln. EUR 148,00. ISBN:
978-3-406-70573-1 C. H. Beck
Die kunsthistorischen Schriften des jungen Jacob Burckhardt sind Kunstwerken gewidmet, die in seinem weiteren Schaffen aus dem Zentrum rückten: den Schweizer Kathedralen und Kirchen im übrigen deutschsprachigen Raum, der Kunst in Belgien und der Geschichte der christlichen Skulptur.
Im vorliegenden Band sind diese Schriften erstmals vollständig versammelt. Sie lassen die Genese von Burckhardts Denken erkennen und machen darüber hinaus seine Arbeitsweise insgesamt nachvollziehbar. Couragiert setzt sich der junge Gelehrte mit den Vätern der deutschen Kunstgeschichte auseinander, so dass diese Arbeiten auch frühe Zeugnisse der modernen Kunstgeschichtsschreibung sind. Nicht zuletzt sind sie unverzichtbare Dokumente der Kunst selbst, da der damalige Zustand vieler hier beschriebener Werke uns einzig und allein durch Burckhardt überliefert ist. Der sorgfältig kommentierte und durch die Originalillustrationen bereicherte Band macht eine weitgehend unbekannte Seite des großen Kunsthistorikers Jacob Burckhardt sichtbar.
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Wege zur Deutung von Bildinhalten. C. H. Beck Studium. Büttner, Frank; Gottdang, Andrea. Einführung in die Ikonographie. 2017. 304 S. 47 Abb. EUR 15,99. ISBN:
978-3-406-66046-7 C. H. Beck
Welche Quellen berichten von der Kindheit Marias? Wieso wird die Venus oft von einem Taubenpaar begleitet? -Ohne die Kenntnis des klassischen Bildungskanons lassen sich viele Kunstwerke nicht verstehen. Der vorliegende Band zur Ikonographie schafft Abhilfe, indem er eine umfassende Einführung in das weite Feld der verschiedenen Bildthemen, ihrer literarischen Quellen und der Bildfunktionen bietet.
Die vorliegende Einführung, als Handbuch konzipiert, erschließt Wege zur Deutung von christlichen und profanen Bildinhalten vom frühen Christentum bis ins 20. Jahrhundert. Sie macht mit den literarischen Quellen wie der Bibel und der Überlieferung der antiken Mythologie vertraut und führt in den Forschungsstand wichtiger Themenfelder wie Typologie und Symbolik ein. Dabei informieren historische Überblicke über die Entwicklung christlicher und profaner Bildthemen und -funktionen.
Die Anwendung der ikonographischen Methode wird an ausgewählten Beispielen vorgeführt, die zeigen, daß verschiedene literarische Quellen, Darstellungstraditionen, der Bestimmungsort und die Funktion des Bildes in einem komplexen Geflecht zusammenwirken. Eine Einführung in die Geschichte der ikonographischen Methode und Terminologie sowie ein kommentiertes Literaturverzeichnis vervollständigen das Studienbuch.
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Pompeji. Archäologie und Geschichte. Becksche Reihe (2387). Dickmann, Jens-Arne. 2017. 128 S. 20 Abb. 18 x 12 cm. Kt. EUR 8,95. ISBN:
978-3-406-70267-9 C. H. Beck
Jens-Arne Dickmann skizziert die Geschichte Pompejis und vermittelt in Grundzügen den heutigen Wissensstand über diese faszinierende Ruinenstadt. Fast 1700 Jahre dauerte es, ehe man den Ort, der bei einem Ausbruch des Vesuv 79 n. Chr. unterging, und erste antike Überreste identifizierte. Nach über 250 Jahren Forschung sind das Gesicht der Stadt und ihre Geschichte ebenso bekannt wie viele Einzelheiten über Wohnsituation und Wirtschaftsweise, Verkehrsverhältnisse, Politik, religiöse Praxis sowie Kunst und Kultur in Pompeji. |
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Arminius, Varus und das römische Germanien. Beck Pb. (6260). Wolters, Reinhard. Die Schlacht im Teutoburger Wald. 2017. 272 S. 19 Abb., 2 Stammbäumen und 9 Karten. EUR 13,99. ISBN:
978-3-406-69996-2 C. H. Beck
Man schreibt das Jahr 9 n. Chr. - Rom steht unter Schock! Wie ein Lauffeuer verbreitet sich die Nachricht, dass der Feldherr Publius Quinctilius Varus mit drei Legionen im Teutoburger Wald in einen mörderischen Hinterhalt geraten ist. Germanen unter Führung des Arminius - eines Cheruskerfürsten und selbst Hilfstruppenoffizier im römischen Heer - haben in mehrtägigen Schlachten über 18.000 Römer getötet. Varus hat sich noch auf dem Schlachtfeld das Leben genommen.
Der Althistoriker Reinhard Wolters - einer der besten Kenner der römischgermanischen Beziehungen - erforscht seit Jahrzehnten die historischen, philologischen und archäologischen Quellen der Schlacht im Teutoburger Wald. Auf dieser Grundlage hat er Ursachen, Verlauf und Folgen der Ereignisse rekonstruiert und ein ebenso informatives wie spannendes Buch darüber geschrieben. Sein erfolgreiches Werk hat im Jahr 2009 im Rahmen der Diskussion um Kalkriese als möglichen Schauplatz der blutigen Tragödie große Beachtung gefunden. In der überarbeiteten Auflage präsentiert der Autor nun den aktuellsten Wissensstand zur legendenumwobenen Clades Variana.
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Käthe Kollwitz. Die Liebe, der Krieg und die Kunst. Schymura, Yvonne. 2017. 315 S. 38 Abb. 22 x 14 cm. Gb. EUR 24,95. ISBN:
978-3-406-69871-2 C. H. Beck
Käthe Kollwitz lebte ein Leben gegen jede Konvention - selbstbewusst, leidenschaftlich und unerschrocken. Sie war eine Ausnahmekünstlerin und politische Kämpferin, führte eine unbürgerliche Ehe und ging in der Liebe zu ihren Söhnen auf. Yvonne Schymura erzählt das aufregende Leben einer Frau zwischen Kaiserreich und Zweitem Weltkrieg, die nach ihrem Tod zu einer deutschen Ikone wurde.
Als Käthe Kollwitz (1867 - 1945) zur Welt kam, zogen Pferde die Ziegelkarren vom elterlichen Bauhof. Als sie starb, lag das Deutsche Reich in Trümmern. Als Mädchen erkämpfte sie sich ihre Ausbildung, und als sie sich endlich durchgesetzt hatte, widersetzte sie sich erneut den Erwartungen der Gesellschaft, indem sie heiratete und Kinder bekam. Das Schlüsselereignis ihres Lebens, der Tod des jüngeren Sohnes in den Anfangswochen des Ersten Weltkrieges, ließ sie zur Pazifistin werden und beherrschte auf Jahre ihr Leben wie ihre Kunst. Als erste Frau stieg sie zu Amt und Würden in der Preußischen Akademie der Künste auf, bis sie 1933 durch die Nationalsozialisten kaltgestellt wurde. Yvonne Schymura räumt mit gängigen biographischen Mythen auf und thematisiert auch die rätselhaften Umstände von Kollwitz Tod. Ihre lebhaft erzählte Biographie zeichnet ein bewegendes Bild der berühmtesten deutschen Künstlerin. |
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Die Kunst der Bildschnitzer. Tilman Riemenschneider, Veit Stoß und ihre Zeitgenossen. Bearbeitet von Baxandall, Michael; Sauerländer, Brigitte. 2017. 404 S. 145 fb. Abb. 102 Schwarzweiß-Tafeln und 4 Farbtafeln. 26 x 20 cm. Kt. EUR 19,95. ISBN:
978-3-406-52368-7 C. H. Beck
Die großen Schnitzwerke von Tilman Riemenschneider und Veit Stoß, von Multscher, Erhard, Pacher und Leinberger zählen zu den Höhepunkten der deutschen Kunst. Sie gelten nicht nur als überragende Kunstleistungen. Wie kaum eine andere Kunstgattung spiegeln sie auch die deutsche Kultur- und Sozialgeschichte an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert. Michael Baxandall erhielt für dieses Buch den Mitchell-Preis, die wohl begehrteste Auszeichnung auf dem Gebiet des Kunstbuchs. |
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Die Alte Pinakothek München. Bayerische Staatsgemäldesammlungen. Museen der Welt. Russisch. 2016. 128 S. 183 fb. Abb. 27 x 20 cm. Br. EUR 19,95. ISBN:
978-3-406-47458-3 C. H. Beck
Die Alte Pinakothek gehört zu den schönsten und größten Gemäldegalerien der Welt. Für diesen Band wurden über 150 Meisterwerke ausgewählt, sorgfältig, teils auch in Ausschnitten, farbig abgebildet und sachkundig erläutert. Er gibt damit eine hervorragende Übersicht über die glanzvolle Sammlung und kann zugleich als informativer Begleiter für den Museumsbesucher dienen. Schon am Beginn der Galeriegeschichte steht ein Meisterwerk: die durch Herzog Wilhelm IV. von Bayern erworbene Alexanderschlacht von Albrecht Altdorfer aus dem Jahr 1529. Heute bildet die deutsche Malerei der Spätgotik und der Dürer-Zeit den umfangreichsten und gehaltvollsten Sammlungsbestand der Alten Pinakothek. Unvergleichlich ist auch der Reichtum an flämischer Malerei des 17. Jahrhunderts. In ihrem Zentrum steht die berühmte Rubens-Sammlung, deren Bilder nicht allein durch Sammelleidenschaft, sondern durch Aufträge der Wittelsbachischen Fürsten in die Galerie kamen - ein in Deutschland einmaliger Vorgang. Mit über 1200 Gemälden ist die Sammlung holländischer Malerei eine der umfänglichsten der Welt. Erlesen ist der Besitz altniederländischer Gemälde, von besonderem Rang der Bestand italienischer Arbeiten. Einen ausgezeichneten Überblick vermittelt die spanische Abteilung, während unter den französischen Werken ungewöhnlich schöne Beispiele des 18. Jahrhunderts hervorragen. Fachkundige Texte erläutern die Sammlungsgeschichte, in der sich Genealogie und Kunstliebe der Wittelsbachischen Herrscher spiegeln. Historische und kunsthistorische Angaben informieren über jedes der ausgewählten Meisterwerke. |
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Attila. Der Schrecken der Welt. Rosen, Klaus. 2016. 320 S. 15 Abb. und 3 Karten. 22 x 14 cm. Gb. EUR 24,95. ISBN:
978-3-406-69030-3 C. H. Beck
„Die ganze Saat des Verderbens und der Ursprung der verschiedenen Katastrophen, welche die Wut des Kriegsgottes, alles mit außergewöhnlichem Brand erfüllend, heraufbeschwor, hatte folgende Ursache … das Volk der Hunnen.“ So beginnt der Historiker Ammianus Marcellinus seine Ausführungen über jene Reiterscharen von unbeschreiblicher Wildheit, deren Vordringen den römischen Erdkreis mit Entsetzen erfüllte. An der Spitze dieses Heeres stand um die Mitte des 5. Jahrhunderts Attila, die „Geißel Gottes“ – wie er in der mittelalterlichen Überlieferung genannt wird. Klaus Rosen legt eine spannende Darstellung der Hunnen und ihrer Geschichte und zugleich eine Biographie ihres Königs Attila vor. Er bietet einen exzellenten Überblick über die Hunnen von ihren Anfängen bis zum Zerfall des Attilareiches unter den Söhnen des Herrschers. Und er entwirft ein anschauliches Bild von den Konflikten zwischen Barbaricum und Imperium Romanum, von den Machtstrukturen, den Protagonisten, den Schlachten – insbesondere der dramatischen Schlacht auf den Katalaunischen Feldern (451) – und schließlich vom Ende Attilas. |
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Handbuch Denkmalschutz und Denkmalpflege. Recht, fachliche Grundsätze, Verfahren, Finanzierung. Hrsg.: und bearbeitet von Davydov, Dimitrij; Hrsg.: Martin, Dieter J.; Krautzberger, Michael; Deutschen Stiftung Denkmalschutz; Spennemann, Jörg; Bearbeitet von Cichy, Eva; Dornbusch, Ramona Simone; Eßmann, Frank; Fastenrath, Ulrich; Fechner, Frank; Frein, Kurt; Gunzelmann, Thomas; Hager, Gerd; Hammer, Felix; Haspel, Jörg; Hönes, Ernst-Rainer; Jäger, Bernd; Kabat, Sylvester; Kallweit, Nils-Christian; Karnau, Oliver; Kemper, Till; Kleine-Tebbe, Andreas; Krautzberger, Michael; Kuhrmann, Anke; Martin, Dieter; Mast, Reinhard; Matl, Martin; Mayer, Christina; Meyer, Christine; Meyer, Margita; Pfeil, Mathias; Preusler, Burghard; Raabe, Christian; Ringbeck, Birgitta; Rohde, Michael; Sandmeier, Judith; Schädler-Saub, Ursula; Scheurmann, Ingrid; Snethlage, Rolf; Spennemann, Jörg; Steinmeier, Christian; Viebrock, Jan Nikolaus; Wasielewski, Wolfgang; Wasmuth, Johannes; Wenzel, Fritz; Windthorst, Kay; Zeiler, Manuel; Zenthöfer, Jochen. 869 S. 24 x 16 cm. Ln. C. H. Beck Verlag, München 2016. EUR 95,00. ISBN:
978-3-406-69856-9 C. H. Beck
Zum Werk
Dieses Handbuch geht auf die Unterschiede der in den einzelnen Bundesländern geltenden denkmalschutzrechtlichen Grundlagen ein.
Das Werk ist eine fundierte und verständliche Arbeitsgrundlage für den im Denkmalschutz und in der Denkmalpflege Tätigen sowie für Eigentümer und Nutzer von Denkmälern. Dazu beleuchtet das Werk alle notwendigen denkmalpflegerischen und denkmalschutzrechtlichen Fassetten in übersichtlichen Darstellungen. Verzeichnisse mit wichtigen Adressen, gesetzliche Grundlagen, Formularbeispiele und vieles mehr erhöhen den praktischen Gebrauchswert des Handbuchs.
Vorteile auf einen Blick
- alle rechtlichen Fragestellungen von Denkmalschutz und Denkmalpflege
- mit aktuellen Strömungen im Denkmalrecht einschließlich ihrer Bezüge zum Bau- und Planungsrecht
- umfassendes Sachregister
Inhalt
- Einführung
- System des Denkmalschutzes
- Denkmalbegriff
- Denkmalpflege
- Organisation, Zuständigkeiten, Verfahren
- Denkmalschutz im Planungs- und Baurecht
- Denkmaleigentümer
- Kosten, Finanzierung, Zuwendungen, Steuern
- Archäologie, Bodendenkmalschutz, Bodendenkmalpflege
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Die Frankfurter Judengasse. Katalog zur Dauerausstellung des Jüdischen Museums Frankfurt. Hrsg.: Backhaus, Fritz; Gross, Raphael ; Kößling, Sabine; Wenzel, Mirjam. 2016. 232 S. 81 Abb. 23 x 17 cm. Br. EUR 14,95. ISBN:
978-3-406-68987-1 C. H. Beck
Die Frankfurter Judengasse wurde 1462 als erstes Ghetto in Europa eingerichtet und war bis zu dessen Auflösung 1796 eines der bedeutendsten Zentren des europäischen Judentums. Das neu gestaltete Jüdische Museum Frankfurt präsentiert anschaulich Geschichte und Kultur dieser wichtigen jüdischen Gemeinde.
Die neue Dauerausstellung des Museum Judengasse zeigt die Geschichte und Kultur der Juden vom Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert. Dabei ist das Museum Teil eines historischen Ensembles, das den ins Mittelalter zurückgehenden jüdischen Friedhof und die 1996 eröffnete Gedenkstätte für die aus Frankfurt deportierten und ermordeten Juden umfasst. In den archäologischen Überresten werden Gemälde, Ritualobjekte, Bücher und Dokumente aus dem ehemaligen Ghetto ausgestellt. Mediale Inszenierungen veranschaulichen den historischen Kontext. Der reich bebilderte Katalog zeichnet ein genaues Bild des alltäglichen und kulturellen Lebens.
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Die Kurden. Geschichte, Politik, Kultur. Strohmeier, Martin; Yalçin-Heckmann, Lale. 2016. 283 S. 8 Abb. und 5 Karten. 19 x 12 cm. Kt. EUR 12,95. ISBN:
978-3-406-69092-1 C. H. Beck
Das große Siedlungsgebiet der Kurden wurde nach dem Untergang des Osmanischen Reichs von Grenzen durchtrennt. Die Angst vor kurdischen Autonomiebestrebungen führt seitdem zur Unterdrückung ihrer Kultur und wird durch die Verwirklichung einer Autonomie in Irak und Syrien weiter angeheizt.
Die Autoren schildern die mehr als tausendjährige Geschichte der Kurden unter besonderer Berücksichtigung der jüngsten Entwicklungen in der Türkei, im Irak und Iran sowie in Syrien. Besonderes Augenmerk gilt auch der kurdischen Kultur und den Familien- und Stammesstrukturen. Für die 4. Auflage wurde das bewährte Standardwerk auf den neuesten Stand gebracht.
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Luther, der Ketzer. Rom und die Reformation. Reinhardt, Volker. 2016. 352 S. 24 Abb. 22 x 14 cm. Gb. EUR 24,95. ISBN:
978-3-406-68828-7 C. H. Beck
Bisher unbeachtete Akten in den Vatikanischen Archiven lassen erstmals detailliert erkennen, wie Luther von Rom aus wahrgenommen wurde. Volker Reinhardt zeigt in seinem bahnbrechenden Buch, wie sich daraus ein ganz neues Bild der Reformation ergibt, deren tiefere, bis heute nachwirkende Ursachen in Hass und Unverständnis zwischen „kultivierten Italienern“ und „barbarischen Deutschen“ liegen. Luther hegte einen flammenden Hass auf „des Teufels Sau, den Bapst“. Die römischen Theologen wiederum verstanden nicht, was der grobschlächtige, unendlich eitle Mönch anderes wollte, als das Papsttum zu zerstören. Und fromme Fürsten in Deutschland hatten ihre eigenen Gründe, den wortgewaltigen Hassprediger zu unterstützen. So war der Weg zur Kirchenspaltung früh vorgezeichnet – ganz unabhängig von den theologischen Disputen, die schon damals kaum jemand verstand. Volker Reinhardt zeigt anhand bisher vernachlässigter römischer Quellen über Luther, dass die wahren Gründe für die Glaubensspaltung jenseits der Glaubensfragen liegen. Er rekonstruiert erstmals die großen, von Protestanten mythisch verklärten Begegnungen zwischen Luther und dem Papsttum aus römischer Sicht, zeigt, warum die Päpste das Geschrei im fernen Deutschland oft nicht ernst nahmen, und zeichnet ein erstaunlich neues Bild von dem Kampf der Mentalitäten und Interessen, der die Welt verändert hat. |
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Palmyra. Requiem für eine Stadt. Veyne, Paul. Übersetzt von Leube, Anna; Leube, Wolf Heinrich. 2016. 127 S. 13 fb. Abb. in einem Tafelteil. 21 x 12 cm. Ln. EUR 17,95. ISBN:
978-3-406-69237-6 C. H. Beck
Mit Khaled al-Asaad hat die Welt einen ihrer großen Archäologen verloren: Am 18. August 2015 wurde er im Alter von 81 Jahren von Schergen des IS ermordet, nachdem er 40 Jahre lang Palmyra erforscht, gepflegt und gehütet hat. Der Baaltempel – Herzstück Palmyras, unersetzliches Denkmal römischmesopotamischer Kultur und eines der bedeutendsten historischen Bauwerke des gesamten Vorderen Orients – wurde von Islamisten dem Erdboden gleichgemacht. Paul Veyne, der Doyen der französischen Antikenforschung, hat mit seinem Buch Khaled al-Asaad und Palmyra ein Denkmal gesetzt. Der international renommierte Spezialist für römische Geschichte widmet sich mit seinem jüngsten Werk einer einzigartigen antiken Stadt – Palmyra. Diese antike Metropole mit Tempeln, Toren und Theater, mit Säulenstraßen, Nekropolen und Palmengärten, die ihr einst den Namen gaben, war die Königin der Wüste. Je weiter man den Ausführungen Paul Veynes folgt, umso klarer wird, weshalb dieser barbarische Doppelmord an einem Menschen und einem Weltkulturerbe begangen wurde: Den Hass der Täter zog Palmyra deshalb auf sich, weil es ein gemeinsames Haus vieler Kulturen und ihrer Götter war – der Aramäer, Mesopotamier, Ägypter, Perser, Griechen, Römer und Araber. Es war ein einzigartiges Beispiel der Einheit in der Vielfalt, wofür in der geistigen Monokultur der Fundamentalisten kein Platz ist. Die Erinnerung an Palmyra, die Paul Veyne stiftet, ist eine Hymne an das Licht in einem dunklen Zeitalter. |
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Geschichte und Kultur der spanischen Juden. Beck`sche Reihe (2438). Bossong, Georg. Die Sepharden. 2016. 128 S. 8 Abb. 2 Karten. EUR 7,99. ISBN:
978-3-406-62263-2 C. H. Beck
Georg Bossong beschreibt anschaulich Geschichte und Kultur der spanischen Juden von den Anfängen in der Antike bis heute. Er schildert die glanzvolle Zeit unter islamischer Herrschaft sowie die Bildung neuer kultureller Zentren nach der Vertreibung aus Spanien im Jahre 1492. Saloniki avancierte nun zum „Jerusalem des Balkans“. Im 20. Jahrhundert traf der Holocaust die Sepharden bis ins Mark. Israel und andere Länder nahmen die Überlebenden auf, die bis heute an ihrer faszinierenden jüdisch-spanischen Sprache und Kultur festhalten. |
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Sie bauten die ersten Tempel. Das rätselhafte Heiligtum am Göbekli Tepe. Schmidt, Klaus. 2016. 288 S. 110 meist fb. Abb. 2 Karten . 22 x 14 cm. Gb. EUR 19,95. ISBN:
978-3-406-68806-5 C. H. Beck
Am Göbekli Tepe im Südosten der Türkei liegt eines der bedeutendsten prähistorischen Zentren der Menschheit. Dort entstanden vor rund 12.000 Jahren die ältesten Tempel der Welt.
Dabei handelt es sich um einen Heiligtumsbezirk mit 20 Ringanlagen und mehr als 200 überlebensgroßen, menschengestaltigen Stelen, vielfach mit eindrucksvollen Tierreliefs bedeckt und flankiert von Tierskulpturen. Es ist eine Anlage, die es eigentlich gar nicht geben dürfte – ging man doch bislang davon aus, dass nur sesshafte Kulturen derartiges schaffen könnten, doch am Göbekli Tepe haben über Jahrhunderte hinweg die Angehörigen einer Jägerkultur gewirkt. Erforscht hat diese Anlage der viel zu früh verstorbene Prähistoriker Klaus Schmidt. Er zeigt, dass der Mensch dort die entscheidenden Schritte zur Sesshaftwerdung vollzog und der Göbekli Tepe eine Schnittstelle zwischen Jägerkultur und ackerbäuerlicher Kultur ist – ein missing link der Menschheitsgeschichte.
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Die frühchristliche und byzantinische Kunst. Deckers, Johannes G. Beck`sche Reihe (2553). (Kunstepochen). 2016. 128 S. 70 z. T. fb. Abb. 18 x 12 cm. Kt. EUR 10,00. ISBN:
978-3-406-70288-4 C. H. Beck
Dieser Band schildert die Geschichte der Kunst von der Einweihung Konstantinopels im Jahr 330 bis zum Ende des Byzantinischen Reiches 1453. Im gesamten Mittelmeerraum entwickelte die christliche Kunst bis zum 8. Jahrhundert Formen der Bildkunst und Architektur, die für die weitere europäische Kunstgeschichte Maßstäbe setzten. In den folgenden Jahrhunderten ging die byzantinische Kunst zwar andere Wege als die westeuropäische, strahlte aber weit über die Grenzen des Byzantinischen Reiches hinaus. Johannes Deckers führt in die faszinierende Epoche auf sachkundige und anschauliche Weise ein. |
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Pantheon. Geschichte der antiken Religionen. Rüpke, Jörg. 2016. 559 S., 60 Abb. 24 x 16 cm. Gb. EUR 34,00 ISBN:
978-3-406-69641-1 C. H. Beck
Dieses umfassende, reich bebilderte Werk zur Geschichte der antiken Religionen eröffnet einen neuen Zugang zur Alten Welt. Im Zentrum der faszinierenden Darstellung steht der Zeitraum vom Beginn des ersten Jahrtausends v. Chr. bis zur Ausbreitung des Christentums in der Spätantike.
Der international renommierte Religionswissenschaftler Jörg Rüpke erzählt hier unter anderem von der Errichtung der ersten monumentalen Grabanlagen in Etrurien, von Tempelbauprojekten, von Priestern, Gläubigen und Ritualen, vom Kaiserkult und von den Versuchen Intellektueller, Religion in Wissen zu verwandeln. Er schaut, wo immer möglich, Frauen und Männern über die Schultern, die religiöse Erfahrungen in dunklen Heiligtümern oder vor Hausaltären machten, durch Gebet und Inschriften über den eigenen Tod hinaus in Erinnerung bleiben wollten oder beispielsweise nicht verstanden, warum ein neuer Gott von ihnen Verhaltensänderungen im Alltag erwartete. So eröffnet er seinen Leserinnen und |
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Erlöste und Verdammte. Eine Geschichte der Reformation. Kaufmann, Thomas. 2016. 508 S. 103 meist fb. Abb., 4 Karten. 22 x 14 cm. Gb. EUR 26,95. ISBN:
978-3-406-69607-7 C. H. Beck
Die Reformation hat die Welt so tiefgreifend verwandelt wie kein anderes Ereignis seit dem Ende der Antike – auch der Katholizismus war danach nicht mehr der gleiche. Thomas Kaufmann erzählt souverän und auf dem neuesten Forschungsstand die Geschichte dieser religiösen Revolution in einem Zeitraum von mehr als hundert Jahren. Seine magistrale Darstellung lässt die Dramatik des erbitterten Kampfes um himmlische Erlösung und irdische Macht für heutige Leser lebendig werden.
Die Reformation entstand fernab von den politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Zentren Europas, und doch hat sie den gesamten Kontinent in Aufruhr versetzt. Viel ist darüber spekuliert worden, welche politischen und sozialen Faktoren für diese Revolution verantwortlich waren. Thomas Kaufmann, einer der besten Kenner der Reformation, sieht die wichtigsten Beweggründe in der Religion selbst. Den Reformatoren ging es um das Seelenheil. Als der Papst Luther und seine Lehre verdammte, hätte dies das Ende sein können. Doch Luther sah den Papst selbst in ewiger Verdammnis. So nahm die Kirchenspaltung ihren Lauf. Hass auf die Verdammten ließ Menschen in den Krieg ziehen, in der Hoffnung auf Erlösung verließen unzählige ihre Heimat und trugen die Reformation in die letzten Winkel der Welt. Thomas Kaufmann zeigt eindrucksvoll, wie ganz Europa durch das Beben der Reformation umgestaltet wurde und welche Nachbeben die Reformation bis heute auslöst.
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Bayerische Vorgeschichtsblätter 2016. 2016. 300 S. Ln. EUR 74,00. ISBN:
978-3-406-11086-3 C. H. Beck
Die Bayerischen Vorgeschichtsblätter (vormals: Bayerischer Vorgeschichtsfreund bis 1930) erschienen erstmals im Jahr 1921 und blicken auf eine bald 100jährige Geschichte zurück. Herausgeber sind die Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Verbindung mit der Archäologischen Staatssammlung und dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (alle München).
Es handelt sich um die führende archäologische Fachzeitschrift für Fund- und Grabungsberichte zur Vor- und Frühgeschichte Bayerns und angrenzender Gebiete. Darin finden sich sowohl Veröffentlichung zu herausragenden archäologischen Neufunde mit historischer Tragweite als auch neue Erkenntnisse zur Entstehung und Entwicklung von frühen Metropolen bis hin zu frühneuzeitlichen Städte und deren jeweilige Bedeutung für die Regionen. Durch die schon seit langer Zeit bestehenden Kontakte der Herausgeber zu den Fachinstitutionen an den Universitäten gelingt es regelmäßig Beiträge mit neuen Fragestellungen oder naturwissenschaftlicher Ausrichtung (Metallurgie, Anthropologie, Statistik) aufzunehmen.
Die Zeitschrift gliedert sich im Wesentlich in zwei Abschnitte: „Aufsätze und größere Fundberichte“, „Besprechungen und Anzeigen“ und wird von Fall zu Fall um „Nachrufe“ ergänzt. Das Einreichen fremdsprachiger Beiträge und Buchbesprechungen ist möglich und insbesondere dann erwünscht, wenn sie Regionen übergreifende Themen behandeln, die Bezüge von und nach Bayern aufzeigen.
Seit dem Jahr 2012 verfügen die Bayerischen Vorgeschichtsblätter über ein neues attraktives Layout und der Seitenumfang beträgt zwischen 250 und 300 Seiten. Sowohl im gesamten deutschen Sprachraum als auch in Frankreich, Italien und vor allem in Osteuropa wird die Zeitschrift insbesondere ihrer vorbildlichen Materialpublikationen sehr geschätzt. |
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