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Imhof Verlag

 
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A Jewish Woman in International Art Business. Schriftenreihe der Bet Tfila-Forschungsstelle für jüdische Architektur in Europa (13). Hrsg.: Keßler, Katrin. Galka Scheyer. Englisch. 2022. 128 S. 41 Abb., 74 Abb., schematisch. 26 x 21 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-1206-4 Michael Imhof
Galka (Emmy E.) Scheyer (1889–1945) was an extraordinary woman: Jewish, painter, art collector, and mediator. After meeting the Bauhaus artists Alexej von Jawlensky, Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky, and Paul Klee, she founded the artists` group “The Blue Four” along with them. To promote her “four kings” not only in Europe, she emigrated to the US in 1924. Scheyer organized exhibitions and gave lectures all over the world. The famous architect Richard Neutra designed a gallery building for her in the Hollywood Hills, where she lived and welcomed art collectors and Hollywood`s high society, including Marlene Dietrich, Greta Garbo, Fritz Lang, and Josef von Sternberg. She died in Hollywood in 1945. This volume presents the papers held at the Galka Scheyer international conference in Braunschweig, the city of her birth, in November, 2019.
Rhönmaler. Herbert Schneider. Hrsg.: Imhof, Michael. Deutsch. 2022. 80 S. 156 fb. Abb., 8 Abb. 29 x 22 cm. EUR 16,95. CHF 19,50 ISBN: 978-3-7319-1220-0 Michael Imhof
Herbert Schneider wurde 1950 in Gersfeld geboren und lebt heute in Bischofsheim an der Rhön. Seit seinem 20. Lebensjahr malt er als Autodidakt, dabei an der gegenständlichen Kunst festhaltend. Er arbeitet in allen Techniken, d. h. in Öl, mit Aquarellfarben, Tempera und Kohle/Bleistift. Kreativ setzte er sich mit den Bildern der gleichfalls in der Rhön tätigen Maler Ferdinand Lammeyer (1899–1995), Rudolf Grobe, Heinz Kistler, Fritz Döring und Jürgen Blum auseinander.
Seine Bilder zeugen von einer starken Bindung an seine Heimat. Bevorzugt malt er Motive aus der Hohen Rhön, insbesondere Landschaften mit ihren markanten Rhöner Besonderheiten, d. h. der „offenen Ferne“ und den Basaltsteinen, aber auch charakteristische Streusiedlungen, Ortsansichten und Burgruinen. Die wechselhafte Strichführung in Schneiders Gemälden charakterisiert nicht nur die wilde, raue Rhönlandschaft, sondern auch die innere Stimmung des Malers während des künstlerischen Schaffensprozesses.
Leben und Werk. Ein Beitrag zur Kunstgeschichte Württemberg und Baden; Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte (190). Emele, Roswitha. Porträtmaler Franz Seraph Stirnbrand (um 1788–1882). Deutsch. 2022. 464 S. 34 Abb., 506 fb. Abb. 30 x 24 cm. EUR 89,00. CHF 102,00 ISBN: 978-3-7319-1145-6 Michael Imhof
Franz Seraph Stirnbrand nahm über 40 Jahre die Rolle des gesellschaftlich bedeutendsten Porträtmalers im 19. Jahrhundert in Württemberg und zeitweise in Baden ein. Dem Künstler war das Glück anfänglich nicht in die Wiege gelegt. Als Findelkind wuchs er in Linz bei Pflegeeltern auf und floh aus Furcht vor der Aushebung des österreichischen Militärs zunächst nach Frankfurt am Main. 1813 siedelte er nach Stuttgart über, wo ihm mit seinem Porträt der württembergischen Königin Katharina Pawlowna im Jahr 1819 der künstlerische Durchbruch gelang. Zu seinen Auftraggebern zählten zunächst wohlhabende Vertreter des aufstrebenden Bürgertums, des Personaladels sowie prominente Künstler und Intellektuelle. Wie es sein Einnahmenbuch eindrucksvoll dokumentiert, porträtierte Stirnbrand ab den frühen 1820er Jahren zunehmend Angehörige des Erbadels und Mitglieder bedeutender Fürstenhäuser über die Grenzen von Württemberg und Baden hinaus. Die Bildnisse spiegeln die damalige Gesellschaft in ihrem sozialen, kulturellen und historischen Kontext wider und lassen die bewegte Geschichte des deutschen Südwestens im 19. Jahrhundert auferstehen. Stirnbrand kombinierte Elemente der vernunftbetonten klassizistischen Auffassung mit den Mitteln der modernen gefühlvollen romantischen Malerei. Im Laufe der Jahre verwob er diese Tendenzen mit der Erzählfreude und dem Detailreichtum des Biedermeiers zu seinem eigenen Duktus.
Neumarkt-Kurier 2/2021 [Dresden]. Rekonstruktion, Wiederaufbau und klassischer Städtebau. Herausgegeben von Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V. Deutsch. 2021. 32 S. 9 Abb., 19 fb. Abb. 29,7 x 21 cm . EUR 5,00. CHF 5,80 ISBN: 978-3-7319-1200-2 Michael Imhof
In memoriam Prof. Dr. phil. Dr. h.c. Heinrich Magirius | Meyer-Stork
Im Namen des Urbilds | Guratzsch
Ein wenig Venedig in Dresden? | Klemm
Das Haus von Caspar David Friedrich und Johan Christian Dahl | Spitzer
Weiterentwicklung des Neustädter Markts – ein Leserbrief | Weissbach
Ehrenmitgliedschaft für Andreas Hummel | Kulke
60 Katastrophen in 500 Jahren | Guratzsch
Zwei Wochen im Informationspavillon| Gremm
Dresdner Friedenspreis| Klaus
Frankfurt und der NS. Eine Stadt macht mit . Hrsg.: Gerchow, Jan. Deutsch. 2021. 296. S . 31 x 25 cm . EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-1124-1 Michael Imhof
Buch und Ausstellung erläutern anhand von etwa 20 typischen urbanen Orten, wie z. B. dem Rathaus und der Universität, wie der Nationalsozialismus die Stadt Frankfurt und den Alltag ihrer Bewohner prägte. Die Spannweite reicht von den Tätern bis zu den Opfern staatlicher wie kommunaler Gewalt. Handlungsoptionen werden ebenso diskutiert wie die Konsequenz von politischer Untätigkeit, Wegsehen, Profitieren oder blindem Gehorsam.
Beiträge zur Ingelheimer Pfalz und ihrer Peripherie. 2001–2020. Archäologie und Bauforschung in der Pfalz Ingelheim am Rhein (AAZEX88), Band: 1. Gierszewska-Noszczyńska, Matylda; Grewe, Holger. 272 S., 239 meist fb. Abb. 30 x 21 cm. Gb. EUR 49,90 CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-1167-8 Michael Imhof
Die Ingelheimer Pfalz wird seit über 20 Jahren im Rahmen von archäologischen Ausgrabungen und Bauaufnahmen der Forschungsstelle Kaiserpfalz der Stadt Ingelheim am Rhein untersucht. Das erste Buch der neuen wissenschaftlichen Reihe präsentiert die wichtigsten Forschungsfragen und -ergebnisse als Sammelband. Er beinhaltet die wichtigsten Grabungsberichte und Fundmeldungen der letzten Jahre und informiert über die aktuellen Forschungsfragen.
Wie entwickelte sich das Siedlungsareal der Pfalz in den Jahrhunderten vor dem Bau der Karolingerpfalz und wie wurde diese in die Infrastruktur der Merowingerzeit eingebunden? Woran zeigt sich der von mittelalterlichen Autoren beschriebene Glanz des karolingischen palatium? In welcher baulichen Umgebung fanden Festkrönungen und Hoftage statt? Welche innovativen Züge lassen sich in Ingelheim ausmachen? Die Forschungen in Ingelheim entwickeln sich weiter. Der hier vorgelegte erste Band ist unverzichtbar für alle an der Archäologie und Architekturgeschichte des Mittelalters Interessierten.
Zwischen Ancien Régime und Moderne?. Veröffentlichungen des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen (85); Sonderveröffentlichung des Naturwissenschaftlichen und historischen Vereins für das Land Lippe e.V. (96). Herausgegeben von Rühling, Christine; Burkardt, Johannes. Fürstin Pauline zur Lippe in ihrer Zeit. Deutsch. 2021. 224 S. 43 fb. Abb., 3 Abb. 24 x 17 cm . EUR 24,95. CHF 28,70 ISBN: 978-3-7319-1181-4 Michael Imhof
Fürstin Pauline zur Lippe (1769–1820) ist bis auf den heutigen Tag eine legendäre Gestalt in Lippe. Sie herrschte in Lippe mit Engagement und Durchsetzungswillen und brachte Reformen auf den Weg, die ihr dauerhaften Nachruhm sicherten. In unruhigen Zeiten übernahm sie 1802 die stellvertretende Regentschaft für ihren Sohn Leopold II. und bestimmte gut 18 Jahre die Geschicke ihres kleinen Landes. Wie sah sie sich selbst? Wie verstand sie ihr Regierungshandeln? Welche Ziele bestimmten ihre Entscheidungen?
Dieser Sammelband gibt neue Antworten auf den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Diskussion. Hervorgegangen aus einer Fachtagung anlässlich ihres 200. Todesjahres im Frühjahr 2020, konzentrieren sich die Beiträge auf Pauline als historische und exemplarische Figur und bieten damit einen unverstellten Blick auf die Praxis weiblicher Herrschaft. Vergleichende Perspektiven über die Grenzen Lippes hinaus verorten die Fürstin im Kontext der dramatischen Umbruchzeit an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert.
Die Lahn vor 200 Jahren. 18 Ansichten von F.C. Reinermann (1764-1835). Imhof, Michael. Herausgegeben von Schlossverein Biedenkopf e.V.; Hinterländer Geschichtsverein e.V. Deutsch. 2021. 24 S. 28 fb. Abb. 30 x 43 cm . EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-1205-7 Michael Imhof
Um 1809 schuf der Wetzlarer Maler Friedrich Christian Reinermann eine Serie von 18 Ansichten, die Orte entlang der Lahn wiedergeben. Bei den Stadtansichten handelt es sich um aquarellierte Umriss-Aquatintaradierungen, die den Eindruck eines Aquarells vermitteln.
Die Serie beginnt mit der Darstellung des (damals vermuteten) Ursprungs der Lahn im Forsthaus von Lahnhof und endet mit der Ansicht der Mündung in den Rhein in Lahneck und Niederlahnstein. Dazu wählte Reinermann die landschaftlich schönsten Stellen bzw. Ortsansichten vom Ufer der Lahn aus, wobei die wichtigsten Bauwerke und damit die ortsprägenden Gebäude markant inszeniert sind. Der ausgewählte Blickwinkel veranschaulicht Reinermanns Gespür für harmonische Landschaftskompositionen.
Schlösser in Schleswig-Holstein. Studien zur schleswig-holsteinischen Kunstgeschichte (18). Lafrenz, Deert . Deutsch. 2021. 440 S. 10 Abb., 563 fb. Abb. 29,7 x 24 cm . EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-1086-2 Michael Imhof
Schlösser in Schleswig-Holstein? Im allgemeinen Bewusstsein sind es kaum eine Hand voll: Glücksburg, ja, und dann noch Gottorf, Plön und Eutin, die eher als Museen in historischem Gewand wahrgenommen werden, denn als ursprünglich landesherrliche Regierungssitze, und wer weiß noch, dass Eutin die Residenz eines Fürstbischofs war, inmitten des staubtrockenen Protestantismus dieses Bundeslandes? Schließlich gibt es noch Husum und Reinbek, bei deren Nennung einem eher Krabbenbrötchen und der Rowohlt-Verlag einfallen. Es waren jedoch wesentlich mehr, die die äußerst verwickelte Geschichte dieses kleinen Grenzlandes zwischen zwei Großreichen hervorgebracht hat. Seit dem Mittelalter bestanden die Familienbande zwischen den Schleswiger Herzögen und dem dänischen Königtum, aber auch permanente Abspaltungsbestrebungen, die zu ständig wechselnden Machtzentren und damit Residenzbauten führten; unkluge Erbregelungen brachten immer kleinere Duodezfürstentümer hervor, die sich stets und vor allem über zu groß dimensionierte Schlossbauten definierten. Da das absolutistische Königreich Dänemark am Ende – im späten 18. Jahrhundert – obsiegte, hatten die meisten dieser baulichen Hinterlassenschaften eine kurze Halbwertzeit, schon um die königliche Schatulle nicht mit einem überbordenden Etat für leerstehende und zunehmend verfallende Großbauten zu belasten.
Der Autor versucht in diesem Buch, zum ersten Mal einen möglichst umfassenden Gesamtüberblick zu geben über das, was an landesherrlichen Bauten existierte, wobei die Quellenlage meist dürftig und die mittelalterlichen Anfänge nicht immer klar zu definieren sind.
Jahrbuch der Coburger Landesstiftung 2020. Jahrbuch der Coburger Landesstiftung (64). Herausgegeben von Coburger Landesstiftung. 200 Jahre Victoria & Albert. Englisch; Deutsch. 2021. 456 S. 270 fb. Abb., 9 Abb. 28 x 23 cm . EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-1198-2 Michael Imhof
Sie galten als das erste Traumpaar der britischen Monarchie und waren zugleich bedeutende Impulsgeber in Politik, Wissenschaft und Kultur: Königin Victoria von Großbritannien und Irland und Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha. Ihre zweihundertjährigen Geburtstagsjubiläen im Jahr 2019 gaben speziell auch in Coburg Anlass, sich mit dem wichtigsten Sohn der Stadt und seiner Gemahlin auseinanderzusetzen.
Die im vorliegenden Band versammelten Beiträge beleuchten neue Aspekte zu Leben und Wirken des königlichen Paares. Schwerpunkte liegen auf Victorias und Alberts vielfältigen naturwissenschaftlichen und musischen Interessen. Ihre Bedeutung als Sammler und als Förderer kulturellen Lebens tritt dabei klar hervor. Weitere Beiträge des Jahrbuchs widmen sich dem Thema der Prinzenreise in der Frühen Neuzeit und der Arbeit der Coburger Landesstiftung.
Zu Mantegna und Bellini. Provenienz, Kunsttechnologie und Restaurierung von Werken der Berliner Gemäldegalerie . Herausgegeben von Hartwieg, Babette; Herausgegeben von Rowley, Neville; Herausgegeben von Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin. Deutsch. 2021. 144 S. 131 fb. Abb., 20 Abb. 28 x 22 cm . EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-1183-8 Michael Imhof
Die Malerei aus Padua und Venedig aus dem 15. bis Anfang des 16. Jahrhunderts von und um ihre beiden Protagonisten Andrea Mantegna (um 1431–1506) und Giovanni Bellini (um 1435–1516) ist mit etwa 30 Werken in der Berliner Gemäldegalerie prominent vertreten. Der Band widmet sich etwa zehn Gemälden dieses Sammlungsbestandes. Sie wurden in Vorbereitung auf die Ausstellung „Mantegna und Bellini“, die die Staatlichen Museen zu Berlin 2018/19 in Zusammenarbeit mit der National Gallery in London organisierten, konservatorisch und restauratorisch bearbeitet. Die in diesem Zusammenhang vorgenommenen kunsttechnologischen Untersuchungen haben wichtige Erkenntnisse zum Entstehungsprozess und ursprünglichen Zustand und damit mitunter zur kunstwissenschaftlichen Neubewertung beigesteuert. Die Publikation präsentiert die Ergebnisse der Forschungen zur Kunsttechnologie wie auch zu ihrer Restaurierungs- und Erwerbungsgeschichte und gibt Einblick in die Herangehensweisen an die aktuellen Restaurierungen.
Die Bibliothek des Augustiner-Chorherrenstifts Neunkirchen am Brand. Geschichte und Bestände. Bamberger Buch-Geschichten (1). Rischpler, Susanne. Hrsg.: Staatsbibliothek Bamberg. 2021. 160 S. 83 fb. Abb. 28 x 22 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0887-6 Michael Imhof
Das Augustiner-Chorherrenstift Neunkirchen am Brand, das 1314 in der Nähe von Erlangen gegründet wurde, bestand nicht einmal 250 Jahre. Es besaß jedoch ein Skriptorium, das qualitätvolle Handschriften produzierte, und eine umfangreiche Bibliothek, über die die erhaltenen Handschriften und Inkunabeln Zeugnis ablegen. Die meisten davon werden in der Staatsbibliothek Bamberg aufbewahrt.
Das vorliegende Buch ist eines der Ergebnisse des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Katalogisierungsprojekts „Illuminierte Handschriften und Drucke des 15. und frühen 16. Jahrhunderts der Staatsbibliothek Bamberg“. Die reich bebilderte Publikation bietet eine Einführung in die Neunkirchener Stifts- und Bibliotheksgeschichte und präsentiert die aktuellen Erkenntnisse zu den noch greifbaren Bänden in einem detaillierten Katalogteil. Die Beschreibungen erläutern jeweils die inhaltlichen, provenienz- und einbandgeschichtlichen Aspekte und widmen sich der Beschreibung und Analyse des Buchschmucks.
in Hochstift und Diözese Bamberg in der Frühen Neuzeit. Studien zur Bamberger Bistumsgeschichte (10). Wölfel, Sandra. Außereheliche Sexualität und Illegitimität. 2021. 416 S. 12 Abb. 24 x 17 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-1153-1 Michael Imhof
Uneheliche Kinder und Herrschaft im frühneuzeitlichen Staat – auf den ersten Blick nicht unbedingt zusammenhängende Themen. Die vielen Berührungspunkte der beiden er¬geben sich allerdings durch die Perspektive des Funktionierens von Herrschaft und der Guten Policey: Vor- bzw. außerehelichen Geschlechtsverkehr zu verhindern, war ein wichtiges Anliegen vieler vormoderner Regierungen, da dieser mit der Geburt illegitimer Nachkommen zu diversen Schwierigkeiten bzw. Unsicherheiten führen konnte, mit denen sich Administration und Judikative auseinandersetzen mussten. Nicht zuletzt stand die Sündhaftigkeit nichtehelicher Sexualität im Fokus vieler Herrscher.
Am Beispiel des Hochstifts Bamberg, eines katholischen geistlichen Territoriums, sind die in kanonisches Recht und Reichsgesetze eingebundene Legislative und die Verschränkung weltlicher und geistlicher Sphäre besonders gut sichtbar. Seit dem 16. Jahrhundert tauchen sowohl straf- als auch zivilrechtlich Themen um Unzucht, Konkubinat, Ehebruch, Gültigkeit von Ehen, Verlobung, Mindestvermögen von Heiratswilligen sowie Versorgungs- und Erbfragen von naturales und spurii in Einzelverordnungen und Gesetzessammlungen wie der Bamberger Halsgerichtsordnung (1507) oder dem Bamberger Landrecht (1769) auf. Auch lokale Bräuche um Eheanbahnung und Heirat weckten das Regelungsbedürfnis von Fürstbischof und Regierung.
Das Konsistorium des Domdekans übte die Gerichtsbarkeit in Ehesachen im gesamten Bereich der Diözese und des Hochstifts aus. Die Umsetzung der normativen Vorgaben folgte freilich nicht immer strikt den Gesetzen, wie die Analyse von Gerichts- und Amtsprotokollen des 17. und 18. Jahrhunderts zeigt. Am Beispiel der Orte Kronach und Enchenreuth kann unter Verwendung von Matrikelbüchern und pfarramtlichen Akten der Umgang von lokalen weltlichen und geistlichen Amtsträgern mit konkreten Fällen und deren Einbindung in das Herrschaftsgefüge vor Ort gezeigt werden. So ergeben sich teils plastische Bilder von lokaler Herrschaft und der Sozialgeschichte im Franken des 17. und 18. Jahrhunderts.
Erhalt und Vermittlung des Thüringer Kulturerbes. Jahrbuch der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten (24). Hrsg.: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. Baulust und Baulast. 2021. 352 S. 37 Abb. 341 fb. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-1170-8 Michael Imhof
Die Baulust der einstigen Thüringer Grafen und Fürsten ist ein beredtes Zeugnis ihres repräsentativen Anspruchs und zentraler Bestandteil des Thüringer Kulturerbes. Entsprechend gilt es, dieses Vermächtnis zu erhalten und anschaulich zu vermitteln. Zuweilen lassen die damit verbundenen komplexen Aufgaben aber die ehemalige Baulust zur heutigen Baulast werden.
Die zahlreichen Burgen und Schlösser, welche die Thüringer Grafen und Fürsten auf engstem Raum hinterlassen haben, und ihre Ausstattungen werden teilweise erstmals seit ihrer Entstehungszeit umfassend saniert. Der Band zeigt an vielen Beispielen auf, wie vielschichtig sich der Erhalt dieser sichtbaren Zeichen des Thüringer Residenzerbes gestaltet.
Quellenarbeit, Bauforschung und Untersuchungen bilden in der Regel den Ausgangspunkt für die methodische Herangehensweise, die zum Einstieg in die Sanierung und Restaurierung erforderlich ist. Nicht selten fördern sie Überraschungen zutage, die die fürstliche Baulust zur Herausforderung für die Denkmalpflege werden lassen. Doch häufig sind damit Geschichten verbunden, die ein breites Fundament für die Vermittlung bilden. Auch dafür hält der Band eine anschauliche Auswahl an Beispielen bereit.
Conrad Ekhof und das Gothaer Hoftheater. „Eine solche Verwandlung schien fast Zauberei.“. Hrsg.: Freitag, Friedegund; Stiftung Schloss Friedenstein Gotha. 2021. 168 S. 14 Abb. 44 fb. Abb. 24 x 17 cm. EUR 24,95. CHF 28,70 ISBN: 978-3-7319-1037-4 Michael Imhof
Das Ekhof-Theater im Westturm von Schloss Friedenstein ist nicht nur eines der ältesten deutschen Barocktheater mit einer immer noch funktionstüchtigen originalen Bühnenmaschinerie, es war auch die letzte Wirkungsstätte eines der berühmtesten Schauspieler seiner Zeit. Seit 1775 war Conrad Ekhof künstlerischer Leiter des neu gegründeten Hoftheaters. Dieses sollte Maßstäbe setzen: Erstmals wurden Schauspieler direkt an einem Hof angestellt und waren damit sozial abgesichert. Ekhof feierte mit seiner naturnahen Darstellungskunst Triumphe. August Wilhelm Iffland, später einer der meistgefeierten Bühnenkünstler Deutschlands, gab sein Debüt. Georg Anton Benda schuf mit dem Melodram eine neue Kunstform. Erstmals wurde ein historisch authentisches Bühnenkostüm kreiert. Die Geschichte dieses Theaters, Spielplan und Akteure, künstlerische Leistungen und Bühnentechnik werden im vorliegenden Sammelband beleuchtet.
Der spatial turn in der Architektur und die Beschreibung in der Literatur von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Ein Dialog der Künste (5). Hrsg.: von Orelli-Messerli, Barbara. Ein Dialog der Künste. Deutsch; Französisch. 2021. 174 S. 17 fb. Abb., 6 Abb. 24 x 17 cm. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-1202-6 Michael Imhof
Internationales Symposium “Ein Dialog der Künste”: 29.–30. November 2018
Das Internationale Symposium „Ein Dialog der Künste“ hat sich der Interdisziplinarität verschrieben, um insbesondere ungewohnte oder noch nicht entdeckte Ordnungsprinzipien in der Kunst freizulegen. Die Raum/Zeit-Komponente in der Architektur wurde von Sigfried Giedion mit seiner Publikation von 1941, Space, Time and Architecture: The Growth of a New Tradition in die Forschung eingeführt. Stand beim ersten Symposium im Jahre 2010 allgemein die Beschreibung von Architektur in der Literatur von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart im Vordergrund, so hatte sich in den folgenden Symposien, die alle zwei Jahre stattfanden, der Blickwechsel stetig erweitert. Einbezogen wurden in der Folge weitere Medien wie Film, Fotografie und Raumkunst. Aber auch die Blickrichtung änderte sich mit dem Einbezug der Raumgestaltung sowie der Untersuchung ihrer Bezüge zur Raumhülle. Damit wurde eine Plattform geschaffen für wissenschaftliche Forschung anderer Art mit neuen kunsthistorischen Methoden und Interpretationen. Das 5. Symposium „Ein Dialog der Künste“ wendet sich unter diesen Prämissen dem spatial turn zu, um die Raum/Zeit- Dimension von Architektur und ihre Beschreibung in der Literatur zu untersuchen. Insbesondere geht es darum, das Dynamische der Architektur herauszuarbeiten, und zwar mithilfe der Bewohner / Benutzer / Besucher, die durch ihre Raumergreifung, ihre Beobachtungen und deren Schilderungen in der Literatur das scheinbar Statische der Architektur überwinden. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung soll in diesem Sinne zu einer methodologischen Neuausrichtung der Kunstgeschichte beitragen. Der Raum/Zeit-Begriff seit der Frühen Neuzeit bis heute soll untersucht und anhand der Beschreibungen von Architektur in der Literatur in neue Perspektiven ausgeweitet werden.
Die herzogliche Kunstkammer in Gotha. Band1 Inventare, Band 2 Katalog. Hrsg.: Dettmann, Ingrid; Strehlau, Agnes; Stiftung Schloss Friedenstein Gotha. 2021. 904 S. 691 fb. Abb. 30 x 24 cm. EUR 99,00. CHF 114,00 ISBN: 978-3-7319-0926-2 Michael Imhof
Die vielfältigen Sammlungen der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha haben ihren Ursprung in der barocken Kunstkammer, die Herzog Ernst I. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1601–1675) Mitte des 17. Jahrhunderts im Westturm von Schloss Friedenstein einrichten ließ. Seitdem ¬erfolgte eine stetige Erweiterung der Bestände, die bis 1764 in verschiedenen Kunstkammer¬inventaren Niederschlag fand.
Die vorliegende Publikation identifiziert in ausgewählten Kunstkammerinventaren die in der historischen Präsentation der barocken Kunstkammer von Schloss Friedenstein vorhandenen Exponate.
Band 1 enthält die transkribierten Kunstkammerinventare der Jahre 1657, 1717 und 1764, ein Inventar der 1656 in der Kunstkammer aufbewahrten Münzen, das 1692 verfasste Inventar ¬eines zur Kunstkammer gehörenden Augsburger Kabinettschrankes und das Inventar der ¬Mineraliensammlung von 1764.
Band 2 ist ein in Bestandsgruppen gegliederter Katalog der identifizierten Kunstkammerobjekte, der durch ein Verzeichnis von Gegenständen ergänzt wird, die möglicherweise Bestandteil der Kunstkammer waren, aber den Inventaren nicht eindeutig zugeordnet werden konnten.
Wolf-Dieter Kohler - 1928-1985. Leben und Werk. Birkenmaier, Christa. 2021. 240 S. 470 fb. Abb., 24 Abb. 30 x 24 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-1195-1 Michael Imhof
Der 1928 geborene Stuttgarter Künstler Wolf-Dieter Kohler entstammte einer Theologen- und Künstlerfamilie. Bereits sein Vater Walter Kohler war Gründungsmitglied der „Stuttgarter Sezession“, seine Mutter Elise, geb. Schleppe, Tänzerin im Mary-Wigman Stil mit eigener Tanzschule in den 30iger Jahren. Die erfolgreiche Tätigkeit des Vaters mit Aufträgen in vielen Kirchen Württembergs, in Halle und Berlin und mit mehreren Ausstellungen wurde jäh abgebrochen, als er vor den Augen seines 17-jährigen Sohnes im Januar 1945 in Stuttgart durch eine Bombe getötet wurde.
Wolf-Dieter Kohler gehörte 1946 zusammen mit Hans-Gottfried von Stockhausen zu den ersten Meisterschülern bei Rudolf Yelin an der neu eröffneten Stuttgarter Kunstakademie. Ab den 50er Jahren war er als freier Künstler mit zahlreichen Aufträgen im süddeutschen Raum und auf der Insel Sylt tätig. Er gestaltete Farbfenster, Wandbilder, Altargegenstände, Metallplastiken und Wandteppiche in mehr als 200 Kirchen, Schulen, diakonischen Einrichtungen, Kliniken und Privathäusern. In fast allen Stuttgarter Kirchen, im Ulmer Münster, in Heilbronn, in der Leonberger Stadtkirche und in der Tübinger Stiftskirche u.a. hinterließ er eindrucksvolle Farbfenster. Sein wesentliches Anliegen war die Vermittlung der biblischen Botschaft durch Licht und Farbe. Seine zweite große Leidenschaft galt der Landschaftsmalerei und Portraitkunst. Von zahlreichen Reisen in Europa und Israel brachte er Zeichnungen, Ölbilder und Aquarelle mit. Wolf-Dieter Kohler verstarb 1985 mit 57 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit.
Den Toten zum Gedächtnis, den Lebenden zur Mahnung. Denkmalpflege in Rheinland-Pfalz (5). Hrsg.: Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Landesdenkmalpflege; Hrsg.: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.; Landesverband Rheinland-Pfalz, Mainz. Kriegsgräberstätten in Rheinland-Pfalz. 2021. 464 S. 705 fb. Abb., 63 Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-1103-6 Michael Imhof
Kriegsgräberstätten sind gerade in einem so oft von Kriegen heimgesuchten Landstrich wie dem heutigen Rheinland-Pfalz allgegenwärtige Träger der Erinnerung und der Mahnung, die es verdienen, beachtet und erhalten zu werden. Gleichzeitig stellen sie charakteristische Zeugnisse ihrer Entstehungszeit und deren spezifischer Gedenkkultur dar, in der sich die wechselvolle Geschichte des 20. Jahrhunderts widerspiegelt. Ein Kooperationsprojekt zwischen der Direktion Landesdenkmalpflege und dem Landes¬verband des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Rheinland-Pfalz ermöglichte es erstmals, die anerkannten Kriegsgräberstätten eines Bundeslandes unter wissenschaftlichen Aspekten denkmalfachlich zu erfassen, zu dokumentieren und hinsichtlich ihres Denkmalwertes einzuordnen. Neben Beiträgen zu den Auswirkungen der beiden Weltkriege im Land, zur Geschichte und den Aufgaben des Volksbundes sowie zu den gestalterischen Charakteristika der Anlagen stellt der Band in einem Katalog 214 denkmalpflegerisch relevante Kriegsgräberstätten in Rheinland-Pfalz vor.
Studien zur Reichsstadtgeschichte (8). 8. Tagung des Mühlhäuser Arbeitskreises für Reichsstadtgeschichte Mühlhausen 24. bis 26. Februar 2020. Hrsg.: Timpener, Evelien; Wittmann, Helge. Reichsstadt und Gewalt. 2021. 304 S. 44 fb. Abb., 5 Abb. 24 x 17 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-1099-2 Michael Imhof
Das beengte Wohnen, divergierende Interessen, Konkurrenz um Macht und Status – das Gewaltpotential scheint in den Städten der Vormoderne besonders hoch. Immer wieder erneuerten städtische Obrigkeiten Verbote, setzten auf Verfolgung und Bestrafung und doch blieben Praktiken physischer Gewalt im städtischen Raum präsent und teils ausdrücklich legitimiert. Die Beiträge des Bandes betrachten Formen physischer Gewalt gegen Menschen ebenso wie jene der Gewalt über Menschen im Sinne der Rechtsgewalt. Dabei bieten die Reichsstädte einen besonders ergiebigen Untersuchungsgegenstand, da die Verfügbarkeit über die hohe Gerichtsbarkeit den Grad ihrer Autonomie entscheidend bestimmte.
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