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Unter unseren Füßen. Altsteinzeit bis Frühmittelalter. Hrsg.: Hessisches Landesmuseum Kassel. 2016. 192 S. 191 fb. Abb. Gb. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-0464-9 Michael Imhof
Die ältesten Werkzeuge, frühe Luxusgegenstände, bronzezeitliche Mode oder das „gute Geschirr“ der Germanen: 80 ausgewählte Objekte und Objektgruppen aus der vorgeschichtlichen Dauerausstellung des Hessischen Landesmuseums in Kassel nehmen den Leser mit auf eine unterhaltsame Zeitreise durch 300 000 Jahre nord- und osthessische Geschichte. Die archäologischen Funde werden jeweils mit einem kurzen Text und einem begleitenden Großfoto vorgestellt. Die zeitliche Spanne reicht dabei von den Steinwerkzeugen der ersten Menschen in der Region bis zu den Missionaren des Frühmittelalters.
Die menschlichen Hinterlassenschaften ermöglichen einen Einblick in die jeweiligen Lebensumstände unserer Vorfahren, spiegeln einschneidende Veränderungen wider oder sind Zeugen wichtiger Erfindungen. Manchmal steht die spannende Entdeckungsgeschichte altbekannter Fundstellen im Mittelpunkt, andere Kapitel widmen sich interessanten Neufunden der letzten Jahrzehnte oder aktuellen Forschungsergebnissen. Ganz Alltägliches wie etwa Getreidemahlsteine bieten dabei ebenso spannende Einblicke wie handwerkliche Unikate oder Importe aus fernen Regionen.
Das geheimnisvolle Schweigen der alten Fabrik. Tim und Marie entdecken ein Industriedenkmal. Bröckerbaum, Steffi; Hauck, Thomas J. Illustriert von Graupner, Sylvia. 2016. 48 S. 91 fb. Abb. Gb. EUR 9,95. CHF 11,40 ISBN: 978-3-7319-0383-3 Michael Imhof
In einer spannenden, reich illustrierten Geschichte wird Kindern im Alter von 9 bis 12 Jahren der Wert industrieller Denkmale vermittelt. Die Kinder Marie und Tim erleben eine Ferienabenteuergeschichte. Auf einer Erkundungstour mit ihren neuen Skateboards entdecken sie die verlassenen Fabrikhallen einer Kunstseidefabrik am Fluss. Hier eröffnet sich ihnen eine andere Welt mit vielen Geheimnissen. Sie begegnen Menschen, die sich mit der Fabrik sehr verbunden fühlen. Diese führen Marie und Tim in die Vergangenheit, und alle machen dabei überraschende Erfahrungen.
Der zweite Teil des Buches führt in die Themenbereiche Industriegeschichte und Denkmalpflege ein. Dabei wird auf kindgerechte Weise denkmalpflegerisches Handeln erläutert. Am Beispiel der ehemaligen Kunstseidefabrik in Hanau-Großauheim können Kinder von der wechselnden Nutzung der Fabrikgebäude erfahren und dass es wichtig ist, auch Industriedenkmäler als Wissensorte und Zeugnisse unserer Geschichte zu bewahren.
Das Königliche Logierhaus in Bad Kissingen.Zur Geschichte, Nutzung und Bedeutung eines einzigartigen Kurgebäudes.Fred Kaspar, Birgit Schmalz, Christian Schmidt und Peter Weidisch. 2016. 48 S., 33 meist fb. Abb. 21 x 27 cm. Gb. EUR 14,95 ISBN: 978-3-7319-0422-9 Michael Imhof
Vorliegende Publikation behandelt Baugeschichte, Erscheinungsbild, Nutzung und Bedeutung des Königlichen Logierhauses in Bad Kissingen. Eine vergleichbare „Fürstenherberge“ ist in deutschen Kurorten des 19. Jahrhunderts bislang nicht bekannt. Sie steht in der Tradition der Bade- und Kurschlösser, die in den Fürstenbädern während des 16. bis 18. Jahrhunderts errichtet worden sind, zeigt aber in der multifunktional angelegten Nutzung eine für das 19. Jahrhundert charakteristische Weiterentwicklung. In seiner Gestaltung war der Bau in Kissingen nicht nur singulär, sondern wurde vorbildhaft. Er sollte die weitere Entwicklung des Logierhausbaus in Bad Kissingen und anderen Kurorten entscheidend prägen und wurde auch für die zahlreichen privaten Neubauten zum geschmacklichen Vorbild. Das Gebäude dokumentiert darüber hinaus in seinen im Wesentlichen erhaltenen inneren Strukturen die besondere Bedeutung von Bad Kissingen als gesellschaftlichem Treffpunkt im Fokus der bayerischen Königsfamilie und ist ein anschauliches Zeugnis vom Anspruch Kissingens als Weltbad.
Düsseldorfer Malerschule. Gründerzeit und beginnende Moderne. Hrsg.: Kanz , Roland; Pickartz, Christiane. 2016. 208 S. 181 fb. Abb. 26 x 20 cm. Gb. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0364-2 Michael Imhof
Die Düsseldorfer Malerschule birgt für die Gründerzeit und die beginnende Moderne noch zahlreiche Überraschungen. Einige Künstler sind heute fast vergessene Stars ihrer Zeit, andere kaum erforscht. Neben den arrivierten Akademiemalern etablierten sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts viele freie Künstler, die auf dem boomenden Markt ihr Auskommen fanden. So ergab sich eine komplexe Kunstszene, die lohnende Forschungsfragen bietet. Ruhm und Erfolg der Düsseldorfer Malerschule gründeten auf der Ausstrahlung der Kunstakademie, insbesondere die Monumentalmalerei diente repräsentativen Ausstattungen öffentlicher Gebäude mit bildungsbürgerlichen Themen. Doch auch in der Genre- und Landschaftsmalerei gingen die Düsseldorfer Künstler neue Wege und verbuchten eine steigende Popularität. Von der großen Geste der Geschichtsmalerei bis zur intimen Zeichnung zeigt sich eine spannungsreiche Vielfalt zwischen Konservatismus und Avantgarde. Die Beiträge des vorliegenden Buches widmen sich den Düsseldorfer Künstlerfesten, den Monumentalmalereien von Eduard Bendemann, Carl Gehrts und Peter Janssen, den farbenfrohen Lebensweltbildern von Ludwig Knaus, Mihály Munkácsy, German Grobe, Ludwig Fay und Gregor von Bochmann sowie den Landschaften von Eugen Bracht und zahlreichen anderen Landschaftsmalern im Kaiserreich.
Fulda 50 Schätze und Besonderheiten. Geschichte und Geschichten erzählt von Fuldaer Gästeführer. Hrsg.: Bohl, Susanne; Busold, Brigitte; Gies, Conny; Glaser, Marita; Kiel, Michael; König, André; Sauerbier, Jürgen; Weisenborn, Jo. 2016. 216 S. 103 fb. Abb. 22 x 12 cm. Engl. Br. EUR 14,95. CHF 17,20 ISBN: 978-3-7319-0425-0 Michael Imhof
Fulda bietet historisch und architektonisch gesehen zweifellos unzählige Schätze, aber auch weniger bekannte Besonderheiten, die es zu entdecken gilt. 50 davon werden im vorliegenden Buch in informativer und vor allem kurzweiliger Form von Fuldaer Gästeführern vorgestellt. Diese haben ihr über Jahre angehäuftes Wissen mit außergewöhnlicher Hingabe und viel Liebe zum Detail zu Papier gebracht, um es nicht nur im Rahmen der vielfältigen Stadtführungen mit den Besuchern zu teilen, sondern auch interessierten Lesern – Touristen wie auch Einheimischen – zugänglich zu machen. Das vorliegende Buch ist daher ein wahrer Fundus an Informationen, aber auch amüsanten oder überraschenden Hintergründen zu den herausragenden Bauten der Stadt und den vielen Persönlichkeiten, die Fuldas Geschichte prägten. Darüber hinaus beschäftigt sich der Band aber nicht nur mit den vordergründigen und üblicherweise behandelten Themen wie Bonifatius, dem Dom oder dem Kloster Fulda, sondern beleuchtet auch andere Aspekte wie den Musical Sommer, das Feuerwehr-Museum, die Landesgartenschau und vieles mehr.
Hieronymus Bosch und seine Bildwelt im 16. Jahrhundert. Hrsg.: Kemperdick, Stephan; Gemäldegalerie Staatliche Museen zu Berlin. 2016. 184 S. 18 sw. Abb., 108 fb. Abb. 28 x 22 cm. Br. EUR 24,95. CHF 28,70 ISBN: 978-3-7319-0431-1 Michael Imhof
Zum 500. Todesjahr von Hieronymus Bosch zeigen Gemäldegalerie und Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin in einer Ausstellung ihre Bestände anhand von Werken des Meisters selbst, anhand von Kopien und mittels Arbeiten, die von ihm inspiriert sind. Das Kupferstichkabinett verwahrt über die Hälfte der noch erhaltenen eigenhändigen Bosch-Zeichnungen, die als Höhe- und Endpunkt der niederländischen Zeichenkunst des 15. Jahrhunderts gelten. Zum ersten Mal seit 15 Jahren werden jetzt sämtliche Berliner Blätter von Bosch gezeigt. Ergänzt werden die Originale des Meisters um Zeichnungen und Druckgraphik aus Boschs Umkreis sowie seiner Nachfolge und Rezeption. Der begleitende Katalog stellt die ausgestellten Werke vor und behandelt in einleitenden Aufsätzen das Werk des Künstlers und dessen Nachwirkung.
Mitten im Leben. Vom 19. bis ins 21. Jahrhundert. Hrsg.: Hessisches Landesmuseum Kassel; Hrsg.: Museumslandschaft Hessen Kassel. 2016. 208 S. 176 fb. Abb. 29 x 24 cm. Gb. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-0466-3 Michael Imhof
Zu den wichtigsten Themen des 19. und 20. Jahrhunderts gehören das Ringen um politische Rechte und soziale Gleichstellung sowie die Veränderungen der Arbeits- und Alltagswelt im Zuge der Industrialisierung. Die allgemeinen Entwicklungen wirkten sich in unterschiedlicher Ausprägung auf die im nordhessischen Raum lebenden Menschen aus. Die in diesem Katalog versammelten Objekte und Dokumente geben Einblicke nicht nur in den Alltag der ländlichen Bevölkerung, Handwerker, Bürger und Arbeiter, sondern verweisen auch auf die Situation der Frauen, Reformbewegungen oder auf Mangel und Leid in Krisen- und Kriegszeiten. Auszüge aus Briefen, Tagebüchern und Lebenserinnerungen spiegeln historische Ereignisse und Lebenssituationen auf sehr persönliche Weise.
Die behandelten Gegenstände stammen vorwiegend aus den Sammlungen der Museumslandschaft Hessen Kassel, werden aber durch Leihgaben aus anderen Institutionen oder privatem Besitz ergänzt. Die ausgewählten Objekte repräsentieren eine Vielfalt kultur- und landesgeschichtlicher Themen: Das Spektrum reicht vom einfachen Pflug bis zum Kugelfernseher der 1970er-Jahre, wobei auch Flugblätter, Kleidung, Glühbirnen, Möbel, Spielzeug, eine Beinprothese, Notgeld oder Dokumente von Zwangsarbeitern gezeigt werden. Sie alle berichten vom Leben in der nordhessischen Region von 1800 bis 1990.
Plakat Kunst Kassel. Kataloge der Museumslandschaft Hessen Kassel (61). Hrsg.: Museumslandschaft Hessen Kassel. 2016. 272 S. 21 Abb., 197 fb. Abb. 31 x 24 cm. Br. EUR 34,95. CHF 40,20 ISBN: 978-3-7319-0384-0 Michael Imhof
Was hat ein Blumenkohl mit einer Galerie für zeitgenössische Kunst zu tun? Kann ein Schriftzug den Inhalt eines Films ausdrücken? Wie veranschaulicht man die Sinnlichkeit von Kunsterfahrung in einem Anschlag? Und was hat die Frankfurter Hausbesetzerszene auf einem Theaterplakat zu suchen?
An der Kasseler Hochschule waren nach 1945 im Bereich Grafikdesign herausragende Professoren und Studierende tätig. Die Plakate von Karl Oskar Blase (*1925), Hans Hillmann (1925–2014), Gunter Rambow (*1938), Frieder Grindler (*1941) oder Ott & Stein gehören längst zu Klassikern des internationalen Grafikdesigns. Obwohl viele ihrer Plakate in Katalogen wie Ausstellungen sehr präsent sind, wurde ihr kulturhistorischer Kontext bislang kaum beachtet. Dieses Defizit versucht dieser Katalog zu beheben. Dabei entstehen spannende Einblicke in die Kulturgeschichte der Bundesrepublik. Die Plakate bringen nicht nur komplexe Sachverhalte grafisch auf den Punkt, sondern fangen mit Witz und Fantasie Zeitgeschichte ein. Erstmals wird auch die Geschichte des documenta-Designs umfassend untersucht.
Protestantische Gemäldeepitaphien. im Raum Wittenberg und angrenzende Territorien. Wulf, Imke. 2016. 336 S. 244 Abb. 30 x 21 cm. Gb. EUR 69,00. CHF 79,40 ISBN: 978-3-7319-0295-9 Michael Imhof
Politische und religiöse Konfrontation beherrschte in den frühen Reformationsjahren das gesellschaftliche Geschehen, Auseinandersetzungen um Kirchenausstattungen gipfelten teilweise in Bilderstürmen. Zugleich entstanden im Umfeld der lutherischen Reformation Bild- und Gedenktafeln für Verstorbene, die in Kirchen und auf Friedhöfen zur Aufhängung kamen und die hier erstmals in breiterem Kontext betrachtet werden.
Ein Katalog der dokumentierten Tafeln liefert neben Bildthemen, Inschriften und Personaldaten der Verstorbenen Informationen zu Gestalt, Material und Erhaltungszustand. Auf dieser Grundlage analysiert die Studie Schwerpunkte regionaler Bildgruppen und widmet sich dem Einfluss der Cranach-Werkstatt, die einen Prototyp protestantischer Epitaphgestaltung schuf.
Untersuchungen einzelner Tafeln belegen, wie innerkonfessionelle Auseinandersetzungen in sepulkralen Gedenktafeln thematisiert und zu konfessioneller Parteinahme genutzt wurden. Protestantische Epitaphien, so wird deutlich, waren nicht grundsätzlich Bekenntnisbilder, in einigen Regionen aber dienten sie zur Demonstration konfessioneller Zugehörigkeit und zur Multiplikation des neuen Glaubens.
Aus der Schatzkammer der Geschichte. Vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. Hrsg.: Hessisches Landesmuseum Kassel. 2016. 216 S. 171 fb. Abb. 29 x 24 cm. Gb. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-0465-6 Michael Imhof
Vom 13. bis zum 19. Jahrhundert lenkte das Geschlecht der Landgrafen von Hessen die Geschicke der Region. Einschneidende Ereignisse veränderten Europa in jener Zeit: Die Reformation, der Dreißigjährige Krieg oder die Herrschaft Napoleons zählen dazu. Sie alle prägten auch Nordhessen – teilweise bis heute. Die Geschichte spiegelt sich – mal sehr konkret, mal diffuser – auch in den Kunstwerken wider, die aus Kirchen und Klöstern, aus Städten und Dörfern und vor allem aus dem Besitz der hessischen Landgrafen erhalten sind. Sie zeugen von der prachtvollen Hofkultur und dem Sammeleifer hessischer Fürsten, aber auch von der Wirtschaftskraft des Landes, von internationaler Politik, Krieg und Frieden, vom Alltagsleben oder von den kleinen menschlichen Schwächen vergangener Jahrhunderte.
Für den vorliegenden Katalog wurden aus rund 1300 Ausstellungsexponaten 80 Objekte ausgewählt, die zunächst einmal eines sind: Meisterleistungen menschlicher Schöpfungskraft und Handwerkskunst. Dazu gehören Preziosen der Goldschmiedekunst, feinste Gläser, Virtuosenstücke des Steinschnitts, Kostbarkeiten aus Elfenbein und Bernstein, Skulpturen, Gemälde, prachtvolle Möbel, detailreiche Medaillen, raffinierte wissenschaftliche Instrumente und Waffen. Dieses Buch zeigt jene Kostbarkeiten erstmals auch als Zeugnisse der Kulturgeschichte, als Symbole der Macht, als Mittel fürstlicher Repräsentation, als Resultate einer cleveren Wirtschaftspolitik oder als Spiegel wachsenden Wissens über die Welt.
Skulptur um 1300. Zwischen Paris und Köln. Hrsg.: Grandmontagne, Michael; Kunz, Tobias; Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin. Dtsch; Franz.;. 2016. 384 S. 195 fb. Abb. 63 sw Abb. 24 x 17 cm. Engl. Br. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-0424-3 Michael Imhof
Die in den Jahrzehnten um 1300 vom französischen Kronland in die angrenzenden Territorien, besonders des Deutschen Reichs, ausstrahlende gotische Skulptur zeugt einerseits von einer extremen ästhetischen Sensibilisierung von Auftraggebern und Künstlern, aber auch von dem weit verbreiteten Bedürfnis, sich an den neuesten Lösungen der Pariser Hof- bzw. Monumentalkunst in der Île-de-France zu orientieren. Die Hintergründe des Transfers von Stil und Motiven, der ihm vorausgehende Blick der Zeitgenossen auf innovative Werke und die notwendigen Kompromisse bei der Rezeption außerhalb Frankreichs sind Themen des Bandes.
Die ältere Forschung hatte sich bei der Diskussion der bedeutenden Werke vorwiegend auf Fragen der Chronologie oder des zeitlichen Vorrangs des einen oder anderen Ensembles konzentriert. Durch neuere technologische Untersuchungen und wissenschaftliche Ansätze sind viele dieser Diskussionen obsolet geworden. Das Buch vereint Ergebnisse aktueller Untersuchungen und neue Forschungsansätze internationaler Kunsthistoriker und Restauratoren, die auf einem mehrtägigen Kolloquium am Berliner Bode-Museum im Mai 2015 vorgestellt und diskutiert worden waren. Werke der Berliner Skulpturensammlung, die wichtigen Bereiche des untersuchten Zeitraums betreffen, stehen daher ebenso im Mittelpunkt wie Portale, Grabmäler und einzelne Skulpturen in Frankreich und Belgien, den Niederlanden und Deutschland.
Zwischen wilhelminischer Bedarfsarchitektur und moderater Moderne. Die Werkskolonien im Niederlausitzer Braunkohlerevier. Noack, Maximilian Claudius. Hrsg.: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum; Drachenberg, Thomas. Deutsch. 2016. 360 S. 458 meist fb. Abb. 29 x 21 cm. Gb. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-0404-5 Michael Imhof
Ein wesentlicher Faktor für die rasante wirtschaftliche Entwicklung des Niederlausitzer Montanreviers zwischen Domsdorf und Werminghoff (Knappenrode) sowie Calau und Skaska waren die zahlreichen Arbeitskräfte, die dem entstehenden Industrierevier zuströmten. Um ihnen eine Unterkunft zu bieten, aber auch um die angeworbenen Fachkräfte an das eigene Unternehmen zu binden und um sie zu disziplinieren, errichteten vor allem die Montanunternehmen eigene Werkswohnungen, Werkshäuser und Werkskolonien. Die vorliegende Studie analysiert diese Produkte regionaler Industrialisierung, sie fragt nach den Rahmenbedingungen, ihren politischen, wirtschaftlichen und technologischen Grundlagen und berichtet über den sozialen Wandel, den die Lausitz in dieser Phase wirtschaftlicher Prosperität erlebt hat. Im Fokus stehen dabei die zahlreichen Werkskolonien und deren architektonischer und städtebaulicher Wandel – ein zunehmend wichtiger Forschungsgegenstand (auch) der Denkmalpflege.
Regional ist es die erste Publikation, die über eine Geschichtsschreibung einzelner Siedlungen hinausgeht und die durch einen umfassenden wissenschaftlichen Apparat die weitere Beschäftigung mit dem Thema unterstützt. Die regionale Situation fest im Blick, verweist diese Publikation auf allgemeine Tendenzen im internationalen Werkswohnungsbau sowie auf die nationale Diskussion zur Sozialen Frage und der Wohnungsfrage. Mit Hilfe zahlreicher Quellen und unter Verwendung bislang unberücksichtigter Archivalien zeichnet der Autor ein höchst lebendiges Bild einer Industrieregion im Aufbruch.
Das Verhältnis von innen und außen Beschreibungen von Architektur und Raumgestaltung in der Literatur der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Ein Dialog der Künste (3). Hrsg.: Orelli-Messerli, Barbara von; Hrsg.: Kurmann-Schwarz, Brigitte. Ein Dialog der Künste. 2016. 160 S. 21 fb. und 28 sw. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 19,95. CHF 25,00 ISBN: 978-3-7319-0452-6 Michael Imhof
Die Beiträge des dritten Internationalen Symposiums zeigen auf, dass sich dieses zum Ziel gesetzt hatte, das Verhältnis von Text und Bild, respektive von literarischem Text und bildlicher Darstellung, sei dies in Gemälden, Fotographien oder im Film, zu untersuchen. Dabei gehen die Untersuchungen weit über die Ekphrasis hinaus, wird doch nach gesellschaftlichen, kulturellen und psychologischen Hintergründen gefragt, die in diesen literarischen Texten zum Ausdruck kommen. Anhand der Beiträge kann aufgezeigt werden, dass literarische Texte der verschiedensten Gattungen wie Prosa, Poesie, Reiseberichte, Tagebücher, Briefe und weitere Kategorien nicht nur Türöffner für neue wissenschaftliche Perspektiven sind, sondern ebenso Hinweise geben können auf eine Erweiterung der Methodenvielfalt der Disziplin Kunstgeschichte.
Ikonen. Das Sichtbare des unsichtbar Göttlichen. Hrsg.: Angermuseum Erfurt; Krautwurst, Miriam; Schierz, Kai Uwe; Landeshauptstadt Erfurt, Stadtverwaltung. 2016. 288 S. 245 fb. Abb. 23 x 28 cm, Gb. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-0408-3 Michael Imhof
Das Angermuseum Erfurt präsentiert erstmals die Exponate einer bereits im Jahr 2012 erfolgten Schenkung des Ehepaares Hedwig und Heinz Poolen in Aachen. Die 65 vorwiegend russischen Ikonen aus dem 17. bis 20. Jahrhundert werden ergänzt durch weitere zahlreiche Beispiele. Vorliegender Katalog ergänzt und begleitet die Ausstellung, indem er alle Objekte detailliert in Wort und Bild vorstellt. Einleitend führen allgemeine Erläuterungen zum Verständnis der Ikone, ihrer Erstellung, Gestalt, Verwendung, Betrachtung sowie historischen und regionalen Entwicklung in das Thema ein.
Monetissimo! Aus den Tresoren des Münzkabinetts 27 Jahrhunderte Münzen, Medaillen & Co. 2016. 128 S. 946 Abb. 21 x 30 cm; Br. EUR 24,95 ISBN: 978-3-7319-0416-8 Michael Imhof
LWL-Museum für Kunst und Kultur Münster 6. Oktober 2016 bis 19. Februar 2017
Monetissimo! – unter diesem Schlagwort öffnet das Münzkabinett am LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster seine Tresore. Es geht ums Geld: 27 Themen bieten Spitzenstücke und Besonderheiten ebenso wie Alltägliches und Verwandtes von Münzen, Medaillen & Co. Eine Entdeckungsreise durch einen der ältesten und umfangreichsten, aber auch einen der unbekanntesten Sammlungsbereiche des Museums, durch die numismatische Schatzkammer Westfalens, durch 27 Jahrhunderte Münz- und Geldgeschichte – durch die Welt von Monetissimo!.
München. Stadtbaugeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Hrsg.: Albrecht, Stephan; Höppl, Martin. 2016. 320 S. 313 meist fb. Abb. 29 x 22 cm. Gb. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-0185-3 Michael Imhof
Kaum eine Stadt ist so reich an städtebaulichen Gestaltungskonzepten wie die Stadt München: Bereits der Gründung im Mittelalter und den Veränderungen in der Frühen Neuzeit sind umfangreiche Überlegungen zur Form der Stadt vorausgegangen. Herausragend sind die vielfältigen Projekte zur Stadtgestaltung Münchens im 19. und 20. Jahrhundert. Sie machen München zu einem einzigartigen Experimentierfeld der Stadtbaukunst in der Moderne. Die 14 Fallstudien werfen einen tieferen Blick auf die wichtigsten Konzepte, die noch heute das Bild Münchens prägen.
Reform Judaism and Architecture. Schriftenreihe der Bet Tfila-Forschungsstelle für jüdische Architektur in Europa (9). Hrsg.: Brämer, Andreas ; Thies, Harmen H.; Przystawik, Mirko. Engl. 2016. 176 S. 159 Abb. 26 x 21 cm. Gb. EUR 24,95. CHF 28,70 ISBN: 978-3-7319-0307-9 Michael Imhof
The long nineteenth century was marked by social, economic, and political upheavals in Europe. The Jewish society also witnessed a modernizing change, which ultimately led to pluralization within the religious world.
Subsequent to the Haskalah, Jewish Enlightenment, and in a complex reciprocal relationship with the emerging science of Judaism (Wissenschaft des Judentums), the Jewish reformers implemented progressive changes within the Jewish liturgy which are also reflected in the architecture of Jewish sacral buildings. Starting with the Jakobstempel in Seesen, this volume „Reform Judaism and Architecture“ illuminates different aspects of Jewish Reform architecture in overviews and case studies.
Das wahre Gold eines Bankiers. Druckgraphik aus der Sammlung Heinrich Schulthess-von Meiss. Matile, Michael. Hrsg.: Graphischen Sammlung ETH Zürich. 2016. 192 S. 94 fb. Abb. Gb. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0386-4 Michael Imhof
Mit großer Kenntnis und den nötigen finanziellen Mitteln ausgestattet, war es dem Bankier Heinrich Schulthess-von Meiss (1813–1898) bis zu seinem Lebensende gelungen, eine Kollektion zusammenzutragen, die fast lückenlos die Geschichte der Druckgraphik von 1450 bis 1800 aufzeigen kann. Seiner Sammelleidenschaft und seinem Enthusiasmus für die Druckgraphik verdankt die Graphische Sammlung ETH Zürich ihren wertvollsten Bestand und den Ruf, zu den weltweit bedeutendsten Kupferstichkabinetten zu zählen. Als Geschenk kamen 1894 rund 12000 Kupferstiche, Radierungen und Holzschnitte aus der Zeit vor 1800 an die ETH. Ausstellung und begleitender Katalog möchten an diese eng mit der Geschichte der Stadt Zürich verbundene Schenkung erinnern. 80 Preziosen druckgraphischer Blätter – darunter Werke von Albrecht Dürer, Rembrandt van Rijn und Francisco de Goya – werden deshalb aus dem Dunkel des Depots ins Licht gerückt und vermittelt alle Vorzüge dieser Kunst, die bis heute von keiner modernen Reproduktionstechnik in vergleichbarer Weise erreicht wurde.
Die schönsten Schlossrestaurants. Zu Gast beim deutschen Adel. Glanzvolle Architektur, glorreiche Geschichte, ausgewählte Rezepte. Dorothée Baganz, Michael Imhof. 2016. 265 S., 385 fb. Abb., 22 x 28 cm, Gb. EUR 29,95 ISBN: 978-3-7319-0276-8 Michael Imhof
Schlösser und Burgen sind eindrucksvolle Zeugnisse der Geschichte – gezeichnet vom überschwänglichen Bau- und Repräsentationswillen ihrer adligen Eigentümer, die sie zum Zwecke der Verteidigung sowie im Sinne politischer Machtdemonstration als stattliche Festungen und prachtvolle Residenzen errichten ließen. Viele dieser Bauwerke sind Besuchern heute nicht nur als Museen zugänglich, sondern beherbergen Hotels und Restaurants. Sie bieten Kulturinteressierten damit unter anderem die Möglichkeit, erlesene Speisen in einem einzigartigen historischen Ambiente zu genießen.
Dorothée Baganz und Michael Imhof – renommierte Kunsthistoriker – führen durch die 50 schönsten Restaurants in deutschen Schlössern und Burgen: lehrreich und kurzweilig, veranschaulicht durch eine Vielzahl eindrucksvoller Fotos und ergänzt durch ausgewählte Rezepte aus der Schlossküche, empfohlen von namhaften Küchenchefs!
Kommen und Gehen – von Courbet bis Kirkeby. Künstleraufenthalte in der Region Frankfurt/RheinMain. Hrsg.: MUSEUM GIERSCH der Goethe-Universität, Frankfurt am Main. 2016. 264 S. 193 fb. Abb., 37 sw Abb. 28 x 23 cm. Gb. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0399-4 Michael Imhof
Die Region Frankfurt/RheinMain prägt seit jeher eine ständige Zu- und Abwanderung von Menschen. Auch viele Künstler kamen und gingen, verbrachten hier eine zeitlich begrenzte Lebens- und Schaffensphase. Künstlerische, wirtschaftliche, politische und zwischenmenschliche Beweggründe spielten eine ausschlaggebende Rolle, sich in der Region niederzulassen beziehungsweise wieder aufzubrechen. An ausgewählten Künstlerpersönlichkeiten, beispielsweise Gustave Courbet und Bernhard Hoetger, August Babberger und Max Beckmann, Karl Otto Goetz und Per Kirkeby, thematisiert die Ausstellung die Wechselbeziehungen der Künstler mit ihrer temporären Wahlheimat: Mit welchen Erwartungen kamen sie? Was brachten sie an künstlerischem Potential mit? Wie engagierten sie sich in der Kunstszene und weshalb zogen sie wieder fort? Spuren hinterließen sie alle und bereicherten die Geschichte der Kunst in der Kulturregion Frankfurt/RheinMain.
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