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Die Vereinigung für junge Kunst Oldenburg (1922–1933). Avantgarde in der Provinz. Köpnick, Gloria. 2021. 240 S. 90 fb. und 19 sw. Abb. 29 x 22 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-0858-6 Michael Imhof
Die Oldenburger „Vereinigung für junge Kunst“ gehörte – gemeinsam mit der Kestner-Gesellschaft in Hannover und der Braunschweiger „Gesellschaft der Freunde Junger Kunst“ – zu den herausragenden privat getragenen Avantgarde-Kunstvereinen der Weimarer Republik. In ihrer Dissertationsschrift hat die Kunsthistorikerin Gloria Köpnick Chronik, Kontext und Schicksal der „Vereinigung für junge Kunst“ untersucht. Sie liefert damit einen exemplarischen Beitrag zum Verständnis bürgerlicher Kulturförderung.
Mit der vorliegenden Publikation macht die Autorin einen bisher nicht erschlossenen Archivbestand der Öffentlichkeit zugänglich und legt ein unverzichtbares Quellenwerk für künftige Werkverzeichnisse und Monografien vor: Die Neuerscheinung dokumentiert detailliert die Vorbedingungen zur Gründung des Vereins sowie erstmals sämtliche Ausstellungen, aber auch Lesungen (u. a. von Else Lasker-Schüler, Bertolt Brecht, Alfred Döblin, Erich Kästner, Gottfried Benn), Tanzveranstaltungen (von Gret Palucca, Mary Wigman u. a.) und Konzerte sowie die von der Vereinigung veranstalteten Künstlerfeste. Es entsteht das kaleidoskopische Bild einer Kulturgeschichte der Weimarer Republik.
Zeichnungen & Installationen 2016–2021. Der Katalog erscheint anlässlich der Ausstellung Schichtarbeit innerhalb der Atelierstilpendiums in Mümmelmannsberg: 19. Februar – 28. Februar 2021 MOM art space, Fabrique im Gängeviertel, Valtenskamp 34A, 20355 Hamburg. Krüger, Anne Simone; Opitz, Christiane. Daniela Wesenberg: Linien. Deutsch. 2021. 112 S. 5 sw. Abb., 63 fb. Abb. 26,0 x 19,5 cm. EUR 18,00. CHF 20,70 ISBN: 978-3-7319-1133-3 Michael Imhof
Die in Hamburg lebende Künstlerin Daniela Wesenberg (*1973 in Thüringen) gestaltet feine, fragile, teilweise zerbrechlich erscheinende Zeichnungen, Skulpturen und Installationen. Ihre Serien und Variationen bringen Zeichnungen aufs Papier, bei denen die zarten, neben- und aneinandergesetzten Striche in jeweils unterschiedlichen Farbrichtungen einen harmonischen Rhythmus zu Mustern ausbilden und Ruhe ausstrahlen. Durch Wiederholung und Vervielfachung graphischer oder organischer Formen entstehen fantastische Landschaftsräume, kristalline Formen und Organisches.
Wohnhausbau im osmanischen Istanbul. Cramer, Johannes; Müller-Wiener, Wolfgang. Hrsg.: Cramer, Johannes; Sack, Dorothée. Berliner Beiträge zur Bauforschung und Denkmalpflege (19). Deutsch. 2021. 280 S. 314 fb. Abb., 80 sw. Abb. 31 x 24 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-1035-0 Michael Imhof
Die osmanische Hauptstadt Istanbul war bis weit in das 20. Jahrhundert hinein eine Stadt von Holzhäusern in grüner Umgebung. Verheerende Brände und der Umbau zur modernen Metropole haben von diesem Idyll nur wenig zurückgelassen. Heute beherrschen Hochhäuser das Bild. Die letzten historischen Quartiere, seit 1984 auf der Liste des UNESCO Weltkulturerbes, verfallen.
Die Publikation wertet Berichte europäischer Reisender aus und analysiert historische Quellen. Sie dokumentiert den Hausbestand mit historischen Fotos aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert ebenso wie mit Bauaufnahmen und Bildern aus den achtziger Jahren. Die Bauweise und Organisation des osmanischen Hauses wird analysiert. So entsteht ein umfassendes Bild des städtischen Lebens in osmanischer Zeit.
Wolfgang Müller-Wiener, Architekt und Archäologe, war bis 1988 Erster Direktor des Deutschen Archäologischen Instituts, Abteilung Istanbul. Johannes Cramer, Architekt und Bauforscher, lehrte bis 2016 Bau- und Stadtbaugeschichte an der Technischen Universität Berlin.
Schloss Heidelberg. Wiese, Wolfgang / Stober, Karin. Hrsg.: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. 2020. 96 S. 91 fb. und 5 SW-Abb. 12,5 × 23,5 cm, Br. EUR 7,20 CHF 8,10 ISBN: 978-3-7319-0540-0 Michael Imhof
Als die rheinischen Pfalzgrafen und späteren Kurfürsten beschlossen, sich in Heidelberg mit ihrer Residenz niederzulassen, begann die glanzvolle und wechselhafte Geschichte des Heidelberger Schlosses. Bis zum Dreißigjährigen Krieg beherbergte es einen der bedeutendsten Höfe Deutschlands. Durch die rege Bautätigkeit der Kurfürsten entstand ein Ensemble wehrhafter und repräsentativer Bauwerke, dessen künstlerisch bedeutendste Schlossgebäude in der Zeit der Renaissance errichtet wurden. Der weltberühmte Garten, der Hortus Palatinus, war das letzte bauliche Unternehmen, das begonnen wurde, danach folgte die Zeit der Zerstörungen. Das als Ruine erhaltene Schloss zieht als Kulturdenkmal von internationaler Bedeutung jährlich eine Million Gäste aus aller Welt an. Der Kunstführer macht mit der Geschichte des Schlosses bekannt und begleitet die Gäste in einem Rundgang durch die Schlossanlage und den Garten.
Krambude, Boutique und Laden. EINBLICKE – (6). Hrsg.: Kaspar, Fred; STIFTUNG Kleines Bürgerhaus. Deutsch. 2021. 208 S. 49 sw. Abb., 114 fb. Abb. 24 x 17 cm. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-1117-3 Michael Imhof
Jeder Band der EINBLICKE widmet sich einem Schwerpunktthema, sodass die Reihe insgesamt eine breite Übersicht zum Thema „Kleines Bürgerhaus“ bietet. In diesem Band stehen Kleine Häuser im Mittelpunkt, die zu städtischen Marktbereichen und Handelszentren gehörten.
Dort, wo Händler ihre Waren anboten, wo Handwerker etwas zum Verkauf herstellten, wo wertvolle Waren sicher aufbewahrt werden sollten, benötigte man ein kleines Gebäude. Darin befand sich ein Raum zum Arbeiten und Verkaufen, und mitunter bot es darüber Platz zum Schlafen und für die Lagerung. Solche Verkaufsboutiquen waren charakteristisch in den Stadtzentren, aber auch an Wallfahrtskirchen oder in Kurorten. Diese kleinen Bauten haben unterschiedlichste Namen: Neben den Bezeichnungen Bude und Gadem kamen seit dem 17. Jahrhundert auch Boutique, Comptoir, Kiosk und Bazar dazu. Nach und nach anderen Aufgaben zugeführt und stetig größer geworden, sind sie oft nur noch für den Kundigen erkennbar. Der vorliegende Band beschreibt erstmals Geschichte, Funktionen und Erscheinungsformen dieses bisher wenig beachteten Bautyps und veranschaulicht seine Bedeutung für die Entwicklung der städtischen Zentren in Nordwestdeutschland. Ergänzt wird die Darstellung durch Beispiele in ganz Europa.
In weiteren Aufsätzen geht es um Kleine Häuser als Lebensräume der Flussschiffer an der Weser sowie um den Wiederaufbau eines Behelfsheims im Freilichtmuseum Detmold – ein Projekt, das das wachsende Interesse der Freilichtmuseen an der Dokumentation und Vermittlung der Lebensverhältnisse „kleiner Leute“ und ihrer kleinen Bürgerhäuser belegt.
Die Vergabe des Preises „scheinbar unscheinbar“ ist ein wesentliches Instrument der Arbeit der STIFTUNG Kleines Bürgerhaus. Ausführlich werden die 2018 ausgezeichneten Objekte dokumentiert: das Küsterhaus von St. Vit bei Wiedenbrück und zwei Gademe in Unna.
Die Reichsstadt Mühlhausen und der Bauernkrieg in Thüringen. Schriftenreihe der Friedrich-Christian-Lesser-Stiftung (40). Müller, Thomas T. Mörder ohne Opfer. Deutsch. 2021. 656 S. 32 fb. Abb. 24,0 x 17,0 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-1050-3 Michael Imhof
Die thüringische Reichsstadt Mühlhausen war das Zentrum des Bauernkrieges in Mitteldeutschland. Von dort zog der radikale Reformator Thomas Müntzer im Frühjahr 1525 mit den Aufständischen ins Umland. Erstmals liefert das Buch einen umfassenden Überblick zu der folgenschweren Erhebung, ihrer Vorgeschichte und ihren Nachwirkungen. Mit der akribischen Suche nach den vermeintlichen Opfern der von Luther geschmähten „mörderischen Rotten der Bauern“ erfolgt eine stets quellenfundierte Dekonstruktion einer Vielzahl von Mythen und Legenden rund um den Aufstand, der mit der Schlacht bei Frankenhausen und Müntzers Hinrichtung schnell ein blutiges Ende fand. Für die Reichsstadt Mühlhausen, in der Müntzers Ideen im Verborgenen noch einige Jahrzehnte lebendig blieben, bedeutete diese Niederlage zugleich den Beginn einer mehr als zwei Jahrzehnte andauernden Unterwerfung unter fürstliche Fremdherrschaft.
Schön wie ein Schadow. Friedrich Müllers Fortunata-Porträt im Kontext. Ausstellung in den Kunstsammlungen der Veste Coburg: 4. März bis 20. Juni 2021. Grewe, Cordula. Hrsg.: Fleck, Niels. Deutsch. 2021. 144 S. 3 sw. Abb. , 95 fb. Abb. 28,0 x 23,0 cm. EUR 24,95. CHF 28,70 ISBN: 978-3-7319-1104-3 Michael Imhof
Er war höchst talentiert und zählt doch unter den Künstlern der Romantik zu den Vergessenen: Friedrich Müller (1795/96–1834) begann seine Laufbahn als herausragender Kopist in Porzellanmalerei, bevor er sich kurz vor seinem frühzeitigen Tod zum eigenständigen Maler entwickelte. Sein Porträt des berühmten römischen Künstlermodells Fortunata Segadori wurde als Meisterleistung zeitgenössischer Malerei gleich mehrfach kopiert; die jüngere Forschung schrieb es irrtümlich sogar Wilhelm Schadow zu. Eine besondere Geschichte verbindet sich mit der Coburger Version, galt sie doch lange Zeit als Porträt der Karoline Bauer, einer gefeierten Schauspielerin und Geliebten des Prinzen Leopold von Sachsen-Coburg und Gotha.
Ausgehend von Untersuchungen zu den drei heute bekannten Fortunata-Versionen diskutiert die Publikation vielschichtig zusammenhängende Themenkomplexe: das Kunstschaffen von Friedrich Müller, die Porträtmalerei seines großen Vorbilds Wilhelm Schadow, den Modellkult des 19. Jahrhunderts, die Kunst der Porzellanmalerei und das Verhältnis von Original, Nachahmung und Kopie in der Kunst des 19. Jahrhunderts. Besondere Beachtung erfahren Schadows jüngst wiederaufgefundenes Bildnis eines Kamaldulenser-Mönchs und Müllers kongeniale Version in Porzellanmalerei.
Landschaftszeichnungen / Landscape Drawings. Veröffentlichungen der Albertina (49); Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte (184). Gnann, Achim. Rembrandt. Deutsch; Englisch. 2021. 368 S. 311 fb. Abb. 30,0 x 24,0 cm. EUR 79,00. CHF 91,00 ISBN: 978-3-7319-0962-0 Michael Imhof
Zu den faszinierendsten Themen in Rembrandts Werk gehören seine ungefähr 260 erhaltenen Landschaftszeichnungen. Auf seinen Streifzügen durch Amsterdam hielt er Viertel, Kanäle, Häuser am Stadtwall, die Bollwerke mit ihren malerischen Windmühlen oder einzelne markante Gebäude fest. Immer wieder zog es ihn in die Umgebung, und so wanderte er entlang der Amstel oder auf dem Kadijk und dem Diemerdijk, um das Charakteristische der Gegend mit Feder und Pinsel oder schwarzer Kreide rasch zu notieren. Besonders zogen ihn Bauerngehöfte mit ihren angrenzenden Heuschobern und Baumgruppen in Bann, denen er bei wechselnden Lichtverhältnissen und Wetterlagen ein jeweils ganz unterschiedliches Aussehen verlieh. In manchen seiner Landschaftsstudien kommen mehr innere Vorstellungen zum Ausdruck, dann wieder sucht der Künstler, mit großer Detailtreue den Reichtum und die Schönheit der Naturformen einzufangen, und in den späten Zeichnungen lösen sich die Einzelheiten in einer von Licht und Luft durchtränkten Atmosphäre auf.

One of the most fascinating aspects of Rembrandt’s oeuvre are his landscape drawings, around 260 of which have survived. Wandering through the city of Amsterdam, he depicted neighbourhoods, canals, houses along the city wall and bulwarks with picturesque windmills as well as distinctive individual buildings. Again and again he ventured into the surrounding landscape along the Amstel River or on the Kadijk and Diemerdijk, capturing characteristic scenes in quick sketches with pen and brush or black chalk. He was especially drawn to farmsteads with their neighbouring haystacks and groups of trees, depicting them in very different ways under changing conditions of light and weather. While some of his landscape studies are more expressive of an inner vision, in others the artist seeks to render the richness and beauty of natural forms with great attention to detail. In the late drawings, individual features dissolve into an atmosphere suffused with light and air.
Romanische Kapitelle und ihre ornamental-figürliche Vieldeutigkeit. Knecht, Johannes Vincent. Deutsch. 2021. 208 S. 23 fb. Abb., 205 sw. Abb. 24,0 x 17,0 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-0968-2 Michael Imhof
Das menschliche Sehen ist geneigt, ungegenständliche Formangebote zur Anschauung von Augen und Gesicht zu ergänzen. Derartig changierende dynamische Wahrnehmungen, in denen der Betrachter zugleich zum Betrachteten wird, sind augenblicklich evident, zugleich aber flüchtig und unverbindlich. Entsprechend schwierig erscheint ihre fotografische Darlegung und argumentative ›Feststellung‹.
Während der künstlerische Umgang mit Wandelformen zum bekannten Repertoire der Moderne gehört, ist er als Bildstrategie des Mittelalters bisher nicht allgemein beschrieben worden. Auf Basis einer breiten Auswahl vermeintlich vegetabiler Kapitelle der europäischen Romanik kann die vorliegende Arbeit zeigen, dass der spielerische Übergang vom Ornament zur Figürlichkeit zu den grundlegenden und weit verbreiteten Gestaltungskonzepten des Hochmittelalters gehört. Dabei gelingt der Nachweis, dass es sich bei den ambivalenten Wahrnehmungseffekten keineswegs um ¬beliebige ¬Assoziationen heutiger Beobachter, sondern um den so experimentierfreudigen wie planvoll kalkulierten Vorsatz der Bildkünstler selbst handelt.
Der Augsburger Bildhauer Gregor Erhart. Ingenious Magister. Teget-Welz, Manuel. Deutsch. 2021. 384 S. 30,0 x 24,0 cm. EUR 89,00. CHF 102,00 ISBN: 978-3-7319-0709-1 Michael Imhof
Die reich bebilderte Künstlermonografie ist dem Leben und Werk Gregor Erharts gewidmet, der 1494 von Ulm nach Augsburg übersiedelte und dort zu einem der führenden Bildhauer der Dürerzeit avancierte. Zusammen mit seinem Schwager Adolf Daucher fertigte Erhart bis 1498 den Frühmessaltar für St. Ulrich und Afra sowie im Anschluss unter weiterer Beteiligung Hans Holbeins d. Ä. den Hochaltar für das Zisterzienserkloster Kaisheim. In den 1510er Jahren schuf Erhart mit dem Eichstätter Willibalddenkmal und der Pariser Maria Magdalena Schlüsselwerke der süddeutschen Renaissanceskulptur. Zu seinen prominenten Kunden zählten Kaiser Maximilian I. und der Augsburger Handelsherr Melchior Stuntz. Die Arbeiten Erharts wurden bis nach Tirol exportiert. Die Studie behandelt zudem weitere Bildhauer aus dem Kreis um Erhart, darunter Hans Daucher, Loy Hering und Sebastian Loscher.
Made on Föhr. Fotografien aus dem Artist-in-Residence-Programm. Hrsg.: Wolff-Thomsen, Ulrike. Deutsch; Englisch. 2021. 136 S. 25 x 21 cm. EUR 19,90. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-1042-8 Michael Imhof
Seit 2010 lädt das Museum Kunst der Westküste internationale Künstler*innen, deren bisheriges Werk eine Verbindung zum Museumsprofil aufweist, als „Artists in Residence“ nach Alkersum auf die Insel Föhr ein. Made on Föhr. Fotografie aus dem Artist-in-Residence-Programm bildet nun den Auftakt zu einer neuen, das „Artist-in-Residence“-Programm begleitenden Ausstellungsreihe.
Die Gruppenschau zeigt eine Auswahl von überwiegend erstmals öffentlich gezeigten Fotoarbeiten, die ihren Fokus auf das Thema Landschaft richten. In der Wahrnehmung der Nordseeinsel, der inhaltlichen Konzeption und künstlerischen Herangehensweise erweisen sich Nicole Ahland (*1970), Elina Brotherus (*1972) sowie Thomas Wrede (*1963) dabei als vollkommen eigenständig und zugleich gewohnt stringent mit Blick auf ihr jeweiliges bisheriges Schaffen.
Die räumliche Distanz zum gewohnten Leben, die landschaftlichen Besonderheiten der Insel, die Aufgeschlossenheit der Insulaner*innen und die Schaffensfreiheit, die dem Programm innewohnt, lässt die Künstler*innen neue Wege einschlagen.

Made on Föhr marks the start of a new series of exhibitions and publications at the Museum Kunst der Westküste. The series will present art created in the context of numerous German and international artists’ stays on the island. Nicole Ahland, Elina Brotherus and Thomas Wrede perceived the nature on Föhr in very different ways. Their photographic works enable us to experience the island’s natural cosmos in a sensual manner and invite us to engage in an intimate dialogue. However, not everything is what it appears: some scenes reveal themselves to be deceptions, nearly perfect illusions that test our powers of perception. Moreover, in the context of photographic self-presentation, the North Frisian landscape is placed in a new light as a setting for bizarre poses.
Siedlungen in Nordrhein-Westfalen. RHEINSCHIENE. Hrsg.: Pufke, Dr. Andrea; Bearbeitung von Buschmann, Walter; Hasche, Katja; Kierdorf, Alexander; Lepsky, Sabine; Nußbaum, Norbert; Walter, Kerstin. Deutsch. 2021. 1552 S. 876 fb. Abb. , 365 Abb. 25,5 x 18,3 cm. EUR 99,00. CHF 114,00 ISBN: 978-3-7319-0966-8 Michael Imhof
Siedlungen in Nordrhein-Westfalen sind ein überaus wichtiger und charakteristischer Bestandteil der Industrie-, Sozial-, Architektur- und Stadtbaugeschichte des Landes. Siedlungen waren und sind Teil einer sozialen Infrastruktur, die einen wesentlichen Beitrag zum Verständnis der Industrieentwicklung vermitteln. In der Öffentlichkeit werden sie als attraktive Orte der Geschichte wahrgenommen.
Seit etwa 40 Jahren befasst sich die Denkmalpflege mit dieser Architekturgattung. Das auf mehrere Bände angelegte Gattungsinventar stellt mit diesem ersten Band „Rheinschiene“ eine umfassende Inventarisation denkmalwerter Werkssiedlungen und Wohnanlagen der Öffentlichkeit und dem Fachpublikum nach einem einheitlichen und qualitativ hochstehenden Bearbeitungsstandard vor. Neben detaillierten bauhistorischen Analysen der einzelnen Siedlungen werden auch die historischen Zusammenhänge und Bedeutungsdimensionen der Siedlungen erläutert. Erstmals wurde auch der Siedlungsbau nach 1945 systematisch bearbeitet und hierfür hauptsächlich Siedlungen und Wohnanlagen betrachtet, die bereits in der zeitgenössischen Fachpresse Beachtung fanden.
reSTART. Vollrad Kutscher, Hubert Machnik, Dieter Reifarth. Hrsg.: Kulturamt Wiesbaden K.d.ö.R.Deutsch. 2021. 144 S. 110 fb. Abb. , 15 Abb. 24,0 x 24,0 cm. EUR 24,95. CHF 28,70 ISBN: 978-3-7319-1101-2 Michael Imhof
Unter dem Motto reSTART zeigt die Kunsthalle Wiesbaden in einer umfassenden Ausstellung künstlerische Neuinterpretationen früher Porträtarbeiten von Vollrad Kutscher: „Der Weisse Traum“ sowie „Einatmen – Ausatmen, Porträtinstallation Norbert Klassen“.
Parallel dazu wird im Museum Wiesbaden die aktuelle Videoinstallation „ARS MUNDI 2020 – Ach, Och und Aerosole“ als beeindruckendes Bild-Ton-Schauspiel von Vollrad Kutscher, Hubert Machnik und Dieter Reifarth in Szene gesetzt.
Johann Joachim Winckelmann.ein europäisches Rezeptionsphänomen / fenomeno europeo della ricezione. CYRIACUS. Studien zur Rezeption der Antike (15). Hrsg.: Dally, Ortwin; Gazzetti, Maria; Nesselrath, Arnold. Deutsch. 2021. 200 S. 39 fb. Abb. , 28 Abb. 29,7 x 21,0 cm. EUR 42,00. CHF 48,30 ISBN: 978-3-7319-1115-9 Michael Imhof
Johann Joachim Winckelmann (1717–1768) gilt als Begründer der modernen Archäologie und Kunstgeschichte. 2017 haben sich sein Geburtstag zum 300. Mal und 2018 sein Todesjahr zum 250. Mal gejährt. Sein Wirken ist untrennbar mit der „Ewigen Stadt“ verbunden, vor allem hat er mit seinen Schriften Europa als kulturelle Ressource aus dem gemeinsamen Erbe der Antike greifbar gemacht. In seiner Auseinandersetzung mit der englischen und französischen Aufklärung und Kunsttheorie und im unmittelbaren Dialog mit den römischen Monumenten hat sich seine Wirkung über ganz Europa bis nach Russland entfaltet und immer wieder den Austausch mit dem jeweiligen kulturellen und aktuellen Rahmen herausgefordert.
Das Museum Casa di Goethe, das Deutsche Archäologische Institut Rom und der Census of Antique Works of Art and Architecture Known in the Renaissance an der Humboldt-Universität zu Berlin haben 2017/18 in Rom eine Vortragsreihe mit namhaften Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem gesamten europäischen Raum veranstaltet, die in diesem Band publiziert wird, um die Prägung der Kultur in ganz Europa durch Winckelmann aufzuzeigen und auf den Fortbestand seines Beitrages aufmerksam zu machen.
Barockkirchen in Fulda und im Fuldaer Land. mit dem Geisaer Amt, Dermbach, Hammelburg und Hünfelder Land. Imhof, Michael; Preusler, Burghard; Stasch, Gregor. Deutsch. 14.12.2020. 496 S. 49 Abbildungen, schwarz-weiß, 848 Abbildungen, farbig. 30,0 x 24,0 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-0805-0 Michael Imhof
Das Fuldaer Land wird durch seine zahlreichen Barockkirchen mit den zumeist markanten Zwiebeltürmen geprägt. Das vorliegende Buch behandelt monografisch alle Kirchen, die zwischen ca. 1600 und ca. 1810 im Fuldaer Land erbaut und umgebaut wurden. Dabei umfasst das Gebiet das alte Hochstift Fulda mit dem Geisaer Amt, Dermbach, Hammelburg und Hünfelder Land sowie den alten Landkreis Fulda. Berücksichtigt werden dabei sowohl die katholischen als auch evangelischen Kirchen sowie die größeren Kapellen. Das Buch umfasst daher einen Überblick, der vieles „Unbekannte“ zu entdecken gibt. Der Leser wird erstaunt sein, welche Qualität und Vielfalt das Fuldaer Land zu bieten hat.
Ausführlich behandelte Kirchen aus folgenden Orten: Almendorf, Alsberg, Bad Salzschlirf, Bad Soden-Salmünster, Batten, Batten-stein, Bieberstein, Bimbach, Blankenau, Borsch, Bremen bei Geisa, Brückenau, Brunnhartshausen, Burghaun, Buttlar, Dammersbach, Dermbach, Diedorf , Dietges, Eichenzell, Eiterfeld, Empfertshausen, Flieden, Frankenbrunn, Fulda, Fulda-Johannesberg, Fulda-Neuenberg, Gersfeld, Großenlüder, Großentaft, Grüsselbach, Habel, Hammelburg, Hammelburg-Altstadt, Haselstein, Hauswurz, Herbstein, Herolz, Hetzlos, Hilders, Holzkirchen, Hosenfeld, Hundsfeld, Johannesberg, Johannisberg im Rheingau, Jossa, Kämmerzell, Kleinheiligkreuz, Kleinsassen, Körnbach, Kothen, Kranlucken, Lahrbach, Langenberg, Lüdermünd, Lütterz, Marbach, Mackenzell, Maria Ehrenberg, Michelsrombach, Mittelrode, Neidhartshausen, Neuenberg, Neuswarts, Oberbimbach, Oberleichtersbach, Pfaffenhausen, Petersberg, Poppenhausen, Rasdorf, Reulbach, Römershag, Salmünster, Simmershausen, Schleid, Schloss Fasanerie, Schlotzau, Schmalnau, Spahl, Soisdorf, Tann, Ufhausen, Unteralba, Unterbimbach, Volkersberg, Weidenau, Wickers, Wiesenthal, Zell, Zella
Bastianino - Das lebende Kreuz von Ferrara. Die Restaurierung eines vergessenen Altarbildes aus dem 16. Jahrhundert. Hrsg.: Stiftung Preußische Kulturbesitz. Deutsch. 12.2020. ca 120 S. 28,0 x 22,0 cm. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-1003-9 Michael Imhof
Das knapp drei Meter hohe Altarbild mit der Allegorie des neuen und alten Glaubens wurde in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts von dem Spätmanieristen Sebastiano Filippi, gen. Bastianino (ca. 1528/32–1602) für die Konventskirche Santa Caterina Martire in Ferrara geschaffen. Nach der Auflösung des Klosters Ende des 18. Jahrhunderts widerfuhr dem Werk ein wechselvolles Schicksal, es gelangte schließlich in den Besitz der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach über 100 Jahren der Lagerung ermöglichte die Ernst von Siemens Kunststiftung die technologische Untersuchung und Restaurierung der Tafel in der Berliner Gemäldegalerie. Die ab November 2020 gezeigte Sonderausstellung ist ein Projekt der Staatlichen Museen zu Berlin und der Humboldt-Universität. Sie wird das wiederentdeckte, bislang einzige Werk Filippis in einer öffentlichen Sammlung in Deutschland im Kontext der Malerei aus Ferrara präsentieren.
Der Katalogband bietet, neben der Dokumentation der Untersuchungsergebnisse und durchgeführten Maßnahmen, Erläuterungen zur ungewöhnlichen Ikonografie und zur Geschichte des Bildes wie auch zur Malerei in der Emilia Romagna der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts.
Sich kreuzende Parallelen. Agostino Carracci, Hendrick Goltzius. Hrsg.: Graphische Sammlung ETH Zürich; Pollack, Susanne; Vitali, Samuel. Deutsch. 2020. 304 S. 289 fb. Abb. 30 x 24 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-0970-5 Michael Imhof
Agostino Carracci und Hendrick Goltzius waren die tonangebenden Kupferstecher des späten 16. Jahrhunderts – der eine nördlich, der andere südlich der Alpen. Sie haben nicht nur in technischer Hinsicht Revolutionäres geleistet, sondern auch mit der Auswahl und Gestaltung ihrer Bildinhalte das Medium des Kupferstichs nachhaltig geprägt.
Während es schon zahlreiche Publikationen jeweils zu Goltzius wie zu Carracci gibt, wird die eigentlich naheliegende Gegenüberstellung der beiden großen Figuren des Kupferstichs um 1600 hier erstmalig unternommen. In vier ausführlichen Essays sowie Katalogtexten zu allen ausgestellten Stichen werden die verblüffenden Parallelen in Leben und Werk der beiden Meister aufgezeigt, ihre künstlerische Entwicklung vergleichend analysiert und die Augen der Leser für die Raffinesse ihrer virtuosen Sticheltechnik geschärft.
Geschichten zwischen Orient und Okzident. Stadtmuseum Dresden, Museen der Stadt Dresden Städtisches Industriemuseum Chemnitz: Dezember 2020 bis 28. März 2021. Hrsg.: Starke, Holger; Redaktion John, Uwe. Tabakrausch an der Elbe. Deutsch. 04.12.2020. 216 S. 245 fb. Abb. 28 x 21 cm. EUR 24,95. CHF 28,70 ISBN: 978-3-7319-1011-4 Michael Imhof
Die Kulturpflanze Tabak gelangte im Gefolge der kolonialen Eroberung Amerikas nach Europa. Zunächst als Rauch-, Kau- und Schnupftabak konsumiert, setzte sich um 1900 das der industriellen und urbanen Moderne entsprechende Produkt durch – die Zigarette. Dresden war Deutschlands Zigarettenhauptstadt. Hier konzentrierten sich Fabriken, ¬Orienttabakhandel, Fachverlage und Industrieverbände. Die Stadt galt als innovativer Standort für Maschinentechnik, Reklamekunst und Tabakforschung. Tausende von Marken aus zeitweise über einhundert Fabriken fanden Kunden aus nah und fern.
Mit Dresden eng verbunden ist zugleich ein Kulturwandel, der mit der Lebensreform einsetzte und bis in die Gegenwart führt. Am Gründungsort des Deutschen Hygiene-Museums und dem Sitz des Bundes deutscher Tabakgegner gelang der früheste Nachweis der Wirkungen des Tabakkonsums auf den menschlichen Organismus.
Eine spannungsreiche und widerspruchsvolle Kulturgeschichte zwischen Orient und ¬Okzident, die der reich illustrierte Band erstmals nachzeichnet.
Tierfabeln von Aesop bis La Fontaine in Gemäldeserien seit 1600. Wepler, Lisanne. Deutsch. 12.2020. ca 288 S. 30,0 x 24,0 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-1044-2 Michael Imhof
Fabeln gehören zur Weltliteratur; man kennt sie aus Büchern von der Frühen Neuzeit bis heute. Kaum ein anderes literarisches Genre wurde über die Jahrhunderte hinweg so oft und so vielfältig künstlerisch bearbeitet wie das Fabelbuch. Doch nicht nur im Buchformat können die Tiere „ansprechend“ ihre moralischen Lektionen erteilen. Fabeln malte man auch auf großformatige Leinwände, sogar als Serien für ganze Raumausstattungen. Diese werden hier anhand von Fallbeispielen aus dem 17.–20. Jahrhundert beleuchtet. Zusammen mit den illustrierten Fabelbüchern gibt das Buch einen ersten Überblick über eine besondere Form der erzählerischen Tiermalerei.
Waffenkunde und Living History. Jahrbuch der Coburger Landesstiftung (63). Hrsg.: Coburger Landesstiftung. Hieb- und Stichfest. Deutsch. 08.12.2020. 488 S. 324 Abbildungen, farbig, 40 Abbildungen, schwarz-weiß. 28,0 x 23,0 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-1027-5 Michael Imhof
Alfred Geibig leitete von 1989 bis 2019 die Abteilung für Historische Waffen in den Kunstsammlungen der Veste Coburg. In bemerkenswerter Pionierleistung erschloss er die bedeutende, zuvor nur in Ansätzen fachlich bearbeitete Coburger Waffensammlung und verhalf ihr durch viele Ausstellungen, Publikationen und Veranstaltungen zu internationaler Bekanntheit. Mit dem Veranstaltungsformat „Zeitreise auf der Veste Coburg“ gelang ihm eine öffentlichkeitswirksame Verbindung von historischer Forschung und publikumsnaher Präsentation.
Die Beiträge der Festschrift für Alfred Geibig halten Rückschau auf mehr als drei Jahrzehnte Waffenkunde und Museumsarbeit, geben Einblick in aktuelle Forschungen und zeigen jüngere Entwicklungen der Living History-Szene auf.
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