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Internationales Symposium “Ein Dialog der Künste”, 20. bis 21. Oktober 2016 Kunsthistorisches Institut der Universität Zürich. Ein Dialog der Künste (4). Hrsg.: von Orelli-Messerli, Barbara. Ein Dialog der Künste. Deutsch; Englisch; Französisch. 2020. 200 S. Abbildungen, schwarz-weiß, 33 fb. Abb.. 24,0 x 17,0 cm. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-0957-6 Michael Imhof
Zielsetzung des vierten Symposiums Ein Dialog der Künste ist es, die Polysemie von Architektur aufzuzeigen, und zwar nicht als statische, sondern als aktive Komponente des Gebauten, die sich zudem der Autorität des Architekten entzieht. Es geht um die Neuinterpretation von Architektur, wie sie in keinem Architekturtraktat und von keinem Architekten für den von ihm konzipierten Bau vorgesehen ist. Wenn sich also der Blick und die Intention des Architekten auf die Bauaufgabe richtet, kann die so erstellte Architektur in der Folge ihre Funktion ändern oder zusätzliche Funktionen übernehmen. Es ist der außenstehende Beobachter, Betrachter, Bewohner oder Besucher, der wechselnde, zusätzliche oder ganz neue Funktionen eines Gebäudes erkennt und beschreibt, wobei diese Funktionen durch dessen Erbauer nie in Betracht gezogen wurden. Festgehalten in literarischen Texten können diese neuen Funktionen beschrieben und von den Kunsthistorikerinnen und Kunsthistorikern analysiert und interpretiert werden. Das vierte Symposium der Reihe Ein Dialog der Künste bot die Möglichkeit der wissenschaftlichen Überprüfung der traditionellen kunsthistorischen Methoden, deren Hinterfragung und das Generieren neuer Methoden. Es galt auszuloten, inwieweit es der Literatur der verschiedenen Zeitebenen und Genres gelingt, den interdisziplinären Dialog aufzunehmen.
Die Welt im Bildnis. Porträts, Sammler und Sammlungen in Frankfurt von der Renaissance bis zur Aufklärung. Hrsg.: Sander, Jochen; Museum Giersch der Goethe-Universität. Deutsch. 2020. 208 S. 236 Abbildungen, farbig. 28,0 x 23,0 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0941-5 Michael Imhof
Frankfurt am Main Museum Giersch der Goethe-Universität: 26. März bis 19. Juli 2020
Das Sammeln von Bildern hat bei der Erschließung von Wissen seit jeher eine entscheidende Rolle gespielt, denn Sammeln bedeutet Ordnen und Ordnen bedeutet Verstehen. Zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert waren insbesondere Bildnisse beliebte Sammelobjekte, denn sie gaben nicht nur Aufschluss über die physiognomischen Merkmale einer Person, sondern häufig auch über ihren Beruf und ihre soziale Stellung. Bildnis-Sammlungen waren somit auch ein Spiegelbild der Welt und ihrer Ordnung.
Unter den wohlhabenden Frankfurter Bürgern gab es zahlreiche Sammler, allen voran die Patrizierfamilie Holzhausen. Ihre gemalten Familienbildnisse des 16.–18. Jahrhunderts sowie die beachtliche Sammlung von etwa 1250 druckgraphischen Porträts bilden das Herzstück der Ausstellung. Ergänzt wird dieser Bestand durch ausgewählte Bildnisse aus dem Besitz weiterer Frankfurter Sammler wie etwa des Patriziers Heinrich Keller (1536–1589), des Arztes Johann Christian Senckenberg (1707–1772) oder des Handelsmanns und Bankiers Johann Christian Gerning (1745–1802). Die Ausstellung beleuchtet das Phänomen des bürgerlichen Sammelns von Bildnissen in all seinen Facetten.
Heft 1/2020. Beiträge zur Erhaltung von Kunst- und Kulturgut. Hrsg.: Verband der Restauratoren (VDR) e. V.. VDR Beiträge zur Erhaltung von Kunst- und Kulturgut. Deutsch. 2020. 128 S. 213 Abbildungen, farbig, 29 Abbildungen, schwarz-weiß. 29,7 x 21,0 cm. EUR 34,90. CHF 40,10 ISBN: 978-3-7319-0979-8 Michael Imhof
Die Fachzeitschrift des Verbandes der Restauratoren (VDR), die „Beiträge zur Erhaltung von Kunst- und Kulturgut“, repräsentiert die Vielfalt der Restaurierungsfachgebiete und berücksichtigt darüber hinaus restaurierungsgeschichtliche und kunsthistorische Fragestellungen. Die von Restauratoren der verschiedensten Fachrichtungen verfassten Beiträge wenden sich an Fachleute aus der Restaurierung und den benachbarten Disziplinen, aber auch an interessierte Kenner.
Inhalt: Knsttechnologie, Gefasste Bildwerke, Kunsthandwerk, Elfenbeinforschung, Abnahme von Wandmalerei, Glasrestaurierung, 3D-Technologie
Here are the lemons. Rainer Fetting. Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf, Schleswig 24. April bis 18. Oktober 2020 Dortmunder Kulturbetrieb im Dortmunder U. Zentrum für Kunst und Krativität 13. Dezember 2020 bis 14. März 2021. Rosenthal, Norman. Hrsg.: Baumann, Kirsten; Kuhl, Uta; Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmussen. Deutsch; Englisch. 2020. 224 S. 212 Abbildungen, farbig. 28,5 x 24,5 cm. EUR 29,90. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0901-9 Michael Imhof
Der Katalog zur Retrospektive „Here are the lemons“ präsentiert Werke aus rund fünf Jahrzehnten und allen Gattungen des reichen Schaffens von Rainer Fetting, der zu den wichtigsten deutschen Künstlern der Gegenwart zählt.
Rainer Fetting gehörte zur Gruppe junger Künstler, die um 1980 unter dem Begriff „Neue Wilde“ Furore machten. Ihre heftige Malerei war emotional und direkt, sehr farbig und vor allem: gegenständlich. Einem breiten Publikum wurde er mit seinem berühmten Porträt von Willy Brandt bekannt. Sein internationaler Durchbruch kam 1981 mit der u. a. von Norman Rosenthal kuratierten Ausstellung „A New Spirit in Painting“.
Norman Rosenthal konnte als Autor für den Katalog gewonnen werden, neben dem Kunstphilosophen Demosthenes Davvetas und den Kuratoren der Ausstellung „Here are the lemons“. Diese Retrospektive präsentiert Werke aus rund fünf Jahrzehnten und allen Gattungen und gibt so umfassend Einblick in das facettenreiche Werk Rainer Fettings, der heute zu den großen deutschen Künstlern der Gegenwart zählt.
Frauenmode seit 1850. Schriften des Historischen Museums Frankfurt am Main (39). Hrsg.: Härtel, Maren Ch.; Kraft, Kerstin; Linnemann, Dorothee; Lösel, Regina; Historische Museum Frankfurt. Kleider in Bewegung. Deutsch. 2020. 264 S. 296 Abbildungen, farbig. 31,0 x 25,0 cm. EUR 30,00. CHF 34,50 ISBN: 978-3-7319-0930-9 Michael Imhof
Im 19. Jahrhundert geriet die Stadtgesellschaft in Bewegung und Frauen eroberten neue öffentliche Räume. Dies zeigt sich anhand des rasanten Wandels weiblicher Mode. Sie dokumentiert gesellschaftliche Umbrüche, an deren vorläufigem Ende das Idealbild der ‚Neuen Frau‘ der zwanziger Jahre steht. Das Historische Museum Frankfurt präsentiert diese Entwicklung anhand einer reichen, in Bewegung versetzten Textilschau.
Der Begleitband verdeutlicht, wie heute Rückschlüsse von textilen Objekten auf historische Bewegungsabläufe gezogen werden können. Die Essays renommierter Expert*innen spannen den Bogen zwischen Kleidung, Bewegung und gesellschaftlichen Zusammenhängen: Das Frauenbild der im Privaten wirkenden Ehefrau des Kaiserreichs manifestierte sich ebenso in der Frauenmode wie die Eroberung neuer öffentlicher Räume in der modernen Stadtgesellschaft. Neue Erwerbs- und Freizeitmöglichkeiten machten die Kleidung mobiler, sportiver und freier. Es ist der Beginn einer neuen Bewegungsfreiheit für Frauen.
Kloster Hirsau. Kunstführer. Brenner, Dorothee. Hrsg.: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. Deutsch. 2020. 64 S. 4 Abbildungen, schwarz-weiß, 58 fb. Abb.. 23,5 x 12,5 cm. EUR 5,00. CHF 5,80 ISBN: 978-3-7319-0249-2 Michael Imhof
Der kleine Ort Hirsau, landschaftlich reizvoll am Rand des Schwarzwalds gelegen, lässt durch die Aureliuskirche und das eindrucksvolle Ruinengelände des ehemaligen Klosters St. Peter und Paul mit den romanischen, gotischen und renaissancezeitlichen Bauelementen seine frühere Bedeutung im Mittelalter erahnen. Die Ursprünge des älteren Aureliusklosters liegen im 9. Jahrhundert. Der Anschluss an die vom französischen Cluny ausgehenden Reformen und die gestiegene Zahl der Mönche führten im 11. Jahrhundert zur Neugründung des Benediktinerklosters auf der anderen Seite der Nagold. Hirsau zählte bald zu den bedeutendsten Reformklöstern im deutschen Südwesten. Im 16. Jahrhundert wurde das Kloster aufgelöst und in eine Klosterschule umgewandelt, im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde es 1692 zerstört und zum Teil abgebrochen. Von der Klosteranlage haben sich zahlreiche Wirtschaftsgebäude, die Ruinen des herzoglichen Jagdschlosses, die sehenswerte Marienkapelle und ein Fassadenturm der einst größten Klosterkirche Südwestdeutschlands erhalten. Aber auch die romanische Aureliuskirche und das Klostermuseum lohnen den Besuch!
Die Künstlerfamilie von Wille. Von Weimar ins Rheinland. Hrsg.: Ekkehard, Mai. Deutsch. 2020. 216 S. 8 Abbildungen, schwarz-weiß, 195 Abbildungen, farbig. 30,0 x 24,0 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-0997-2 Michael Imhof
Die stimmungsvollen Gemälde, die Fritz von Wille (1860–1941) seit dem späten 19. Jahrhundert von der abwechslungsreichen Eifellandschaft mit ihren Maaren und Vulkanbergen, Schlössern und Burgdörfern malte, sind in der Kunstwelt bestens bekannt.
Fritz von Wille stellte auf internationalen Ausstellungen aus, und nicht nur Kaiser Wilhelm II. und viele private Kunstliebhaber, sondern auch renommierte Museen in Berlin, Bonn, Köln, Krefeld und anderen Orten erwarben seine Bilder. Kaum beachtet wurde bislang, dass Fritz von Wille der Sohn eines Künstlerehepaares gewesen ist: Sein Vater war der spätromantische Landschaftsmaler August von Wille (1828–1887), spezialisiert auf stimmungsvolle Mondscheinlandschaften, und seine Mutter die Tiermalerin Clara von Wille, geborene Böttcher (1837–1883). In dritter Generation setzte Otto von Wille (1901–1977) die künstlerische Familientradition fort.
Fallbeispiele vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Kunsthistorisches Forum Irsee (7). Hrsg.: Tacke, Andreas; Münch, Birgit Ulrike; Herzog, Markwart; Heudecker, Sylvia; Schauerte, Thomas. Künstlerreisen. Deutsch. 2020. 248 S. 89 Abbildungen, farbig, 64 Abbildungen, schwarz-weiß. 29,7 x 21,0 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-0945-3 Michael Imhof
Künstlerreisen muten als Thema allzu vertraut an. Doch es birgt noch immer ein erstaunliches Potenzial, besonders wenn das Augenmerk auf den zeitlich begrenzten Orts- bzw. Landeswechsel gerichtet wird. Denn gerade die Rückkehr in die Heimat macht die Reise zum grundlegenden Konstituens des Kulturtransfers.
Der Begriff ›Reise‹ wird hier weit gefasst und schließt neben der klassischen Ausprägung als Bildungsreise unter anderem die Wanderschaft des im Mittelalter und der Frühen Neuzeit zunftgebundenen Künstlers ein. Auch die Mobilität aufgrund beruflicher Notwendigkeiten beansprucht Aufmerksamkeit. Denn die Anziehungskraft lukrativer Absatzmärkte veranlasste Künstler ebenfalls zu reisen.
Interessant sind künstlerische und kulturhistorische Austauschprozesse, künstlerische Selbst- und Fremdwahrnehmung, Formen der Identitätsbildung und biografische Aspekte. Geschlechtsdifferente Reisemodi, konfessionelle, aber auch politische Parameter als Reisegründe gehören ebenso zur Fragestellung wie die verschiedenartigen, temporären Treffpunkte von Künstlern in ganz Europa und in Übersee.
Und, wie wirkt sich die Reise auf das weitere Schaffen des Künstlers, der Künstlerin aus? Gibt es so etwas wie Schlüsselerlebnisse, die zum Stilwandel bzw. zur thematischen Neuausrichtung führten? Und inwieweit ist die Reise selbst bildwürdig geworden, der Weg das Ziel?
Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt 2019. Kein schöner Land. Heller, Cornelia. Hrsg.: Architektenkammer Sachsen-Anhalt; Redaktion (Leitung) Heise, Petra. Deutsch. 2020. 58 S. 117 fb. Abb.. 24,0 x 16,5 cm. EUR 7,00. CHF 8,10 ISBN: 978-3-7319-0951-4 Michael Imhof
Der im Rhythmus von drei Jahren ausgelobte Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt ist ein Spiegel der qualitätsvollen Architekturentwicklung im Land. Mit ihm werden seit 1995 hervorragende Leistungen von Architekten und Bauherren öffentlich gewürdigt.
Forschung, Instandsetzung und Restaurierung. Denkmalpflege in Rheinland-Pfalz (4). Hrsg.: Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Landesdenkmalpflege. Stolzenfels – Ein preußisches Königsschloss am Rhein. Deutsch. 2020. 280 S. 277 fb. Abb., Abbildungen, schwarz-weiß. 29,7 x 21,0 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0929-3 Michael Imhof
Unter den zahlreichen Burgen im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal ragt Schloss Stolzenfels bei Koblenz mit seinen hell leuchtenden Fassaden und der türmereichen Silhouette als ein Hauptwerk der Rheinromantik heraus. Der unter König Friedrich Wilhelm IV. errichtete Bau spiegelt nicht nur dessen Begeisterung für die malerische Landschaft und ihre reiche Geschichte wider, sondern steht zugleich als Symbol für die preußische Herrschaft im Rheinland nach den Befreiungskriegen. Mit Karl Friedrich Schinkel, Friedrich August Stüler und Peter Joseph Lenné waren die bedeutendsten Architekten und Gartenkünstler Preußens an der Planung beteiligt.
Nach mehr als zehn Jahren kam 2018 die umfassende Außeninstandsetzung des Schlosses zum Abschluss, die das Land Rheinland-Pfalz als Eigentümer durchführte. Wiederhergestellt wurden auch der umgebende Landschaftspark und die kleinen, doch aufwendig gestalteten Schlossgärten, die zu den schönsten Werken der Gartenkunst am Mittelrhein gehören.
Das Buch gewährt Einblick in die komplexen, auch technisch anspruchsvollen Instandsetzungs- und Restaurierungsarbeiten, an der die unterschiedlichsten Fachdisziplinen mitwirkten. Zugleich stellt es zahlreiche neue Erkenntnisse über die bauliche Entwicklung des Schlosses seit dem Mittelalter und sein ursprüngliches Aussehen vor, die auf der Grundlage bauhistorischer Forschungen und restauratorischer Untersuchungen gewonnen wurden.
„Diesen Kuß der ganzen Welt“. Hrsg.: Heinze, Friederike; Rebmann, Martina; Tanneberger, Nancy. Die Beethoven-Sammlung der Staatsbibliothek zu Berlin. 2020. 208 S. 197 fb. Abb. 31 x 24 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0914-9 Michael Imhof
Die Staatsbibliothek zu Berlin darf einen großen Beethoven-Schatz ihr Eigen nennen.
In der Musikabteilung befindet sich die weltweit bedeutendste Sammlung an Musikautographen sowie eigenhändigen biographischen Quellen Ludwig van Beethovens. Anlässlich des 250. Geburtstags des Komponisten öffnet die Staatsbibliothek ihre Tresore und zeigt im Rahmen der Ausstellung „Diesen Kuß der ganzen Welt!“ Spitzen-Autographe wie die eigenhändig beschriebenen Notenblätter zur 9. Sinfonie. Ergänzend erscheint dieser Begleitband, der die Entstehungsgeschichte der Sammlung erzählt. Darüber hinaus werden Beethoven-Bestände unter den Aspekten des Werkschaffens, der Korrespondenz und der Rezeption in einen Kontext gestellt und somit vertieft. Eine eigens für die Jubiläumsausstellung kreierte Graphic Novel präsentiert einen Tag im Leben des jungen Beethoven auf spektakuläre Weise.
Dresden und die Elbe. Venedig des Nordens. Gatzemeier, Olav. 2020. 272 S. 464 fb. Abb. 31 x 24 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0912-5 Michael Imhof
Dresden ist nicht nur architektonisch eine zauberhafte Stadt – die faszinierende Landschaft des Elbtals bietet zugleich eine großartige Bühne für seine Bauten. Bei vielen europäischen Städten befindet sich die historisch gewachsene Schauseite am Marktplatz mit dem Rathaus und der Stadtkirche. Doch Dresdens berühmte Schauseite ist die Stadtsilhouette an der Elbe – vergleichbar mit Venedig und seiner Öffnung zum Wasser hin. Dieses Konzept geht auf die Zeit Augusts des Starken zurück. Als Zwanzigjährigen schickt ihn sein Vater auf eine Bildungsreise durch Europa. Neben Madrid, Lissabon, Paris, Rom und Florenz beeindruckt insbesondere Venedig den künftigen Herrscher – Venedig gilt ihm fortan als Ideal einer Stadt am Fluss. Wie der Canale Grande soll der Elbstrom untrennbarer Bestandteil des Stadtbilds werden und die prachtvollen Schlösser und Palais an seinen Ufern verbinden. Wohl alle Großstädte an einem Fluss errichten Mauern und Dämme, um Platz für Gebäude zu gewinnen und den Verkehr über Uferstraßen zu leiten. Dresden hingegen leistet sich den Luxus von 2 500 Hektar grüner Elbauen. Der Bildband folgt dem Verlauf der Elbe und zeigt die Sehenswürdigkeiten Dresdens aus dieser Perspektive.
Körpernormen und Menschenbild in Kunst- und Architekturtheorie des 20. Jahrhunderts. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte (172). Leuschner, Eckhard. Maßfiguren. 2020. 256 S. 231 Abb. 30 x 22 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-0935-4 Michael Imhof
Die vorliegende interdisziplinäre Studie, die an wichtigen Schnittstellen zwischen Kunst- und Architekturtheorie, Anthropologie und Philosophie angesiedelt ist, gibt erstmals einen vertieften Überblick über schematische Darstellungen des menschlichen Körpers vom späten 19. bis zum frühen 21. Jahrhundert, in denen an einer einzelnen aufrecht stehenden, meist nackten Figur vermeintliche Standardmaße bzw. Maßverhältnisse des „ganzen“ Menschen anschaulich gemacht werden sollten: Figurationen von Körpermaßen als deskriptive und/oder normative Konkretionen künstlerischer, anthropologischer, ergonomischer „Tatsachen“, mit einer hinzugesetzten Skala versehen, unter ein Raster bzw. Liniennetz gesetzt oder auf einen Text mit quantifizierenden Angaben bezogen. Der Begriff „Maßfigur“ wurde als Haupttitel gewählt, weil er die erörterten Theorien am klarsten zusammenfasst und sich eingängig mit dem Schlagwort vom „Menschlichen Maß“ verbindet. Einen Schwerpunkt bildet die Architekturtheorie, denn kaum eine andere Kunstform hat schon vor der Moderne so viele menschliche Maßfiguren hervorgebracht und deren Verwendung im hier interessierenden Zeitraum so intensiv fortgeschrieben. Am Anfang der Arbeit stehen Proportionsdiskurse zwischen Künstlerausbildung, Medizin, Anthropologie und künstlerischer Praxis um 1900. Es folgen Untersuchungen über das zwiespältige Verhältnis der Klassischen Moderne zum akademischen Konzept der Figur, zum Proportionsdiskurs der Zwischenkriegszeit in Kunsttheorie und Kunstgeschichte (Gino Severini, Erwin Panofsky, Oskar Schlemmer), zu Verbildlichungen des Maßdenkens totalitärer Systeme der 1930er und 40er Jahre, zum „Modulor“ von Le Corbusier, zu den Maß- und Körpervorstellungen von Salvador Dalí, Mark Rothko, Joseph Beuys, Robert Morris und Bruce Nauman sowie zur „Gynometrie“ in der feministischen Kunst seit den 1960er Jahren (VALIE EXPORT, ORLAN). Den Schluss markieren Studien zu postmodernen Metrologien, u.a. bei Jean-Paul Goude, Steve McQueen und Antony Gormley.
Neumarkt-Kurier Rekonstruktion, Wiederaufbau und klassischer Städtebau, Heft 2/2019 [Dresden]. Neumarkt-Kurier (2/2019). Hrsg.: Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V. 2020. 32 S. 42 fb. Abb. 30 x 21 cm. EUR 5,00. CHF 5,80 ISBN: 978-3-7319-0940-8 Michael Imhof
„Bei aller Beharrlichkeit ging Ihnen nie der Blick für das wirklich Machbare verloren.“ | Detlef Sittel
„Der Wiederaufbau von etwas Wichtigem, Wertvollem ist eigentlich ein normales Anliegen.“ | Rosemarie Pohlack
„Das Ergebnis wirkt.“ | Peter Lames
Rückblick auf das 3. Dresdner Stadtbausymposium der Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V. | John Hinnerk Pahl
20 Jahre Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V. – Die Jahre 2014–2019 | John Hinnerk Pahl
Torsten Kulke bekommt den Sächsischen Verdienstorden verliehen | John Hinnerk Pahl
„Insgesamt scheint die Zufriedenheit mit den in Dresden wiedergewonnenen oder neu errichteten Bauten groß zu sein.“ | Karl-Siegbert Rehberg
Nichts ist erledigt! Reform der städtebaulichen Gesetzgebung
Wir ehren unsere Ehrenamtlichen | Jürgen Borisch
Die Vereinsreise der Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden nach Münster | Christa Neumann
Sonderbeilage: Sachregister 2014–2019 | Hermann und Christa Neumerkel
Heft 1/2019. Neumarkt-Kurier (1/2019). Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V. Neumarkt-Kurier Rekonstruktion, Wiederaufbau und klassischer Städtbau. 2020. 32 S. 11 Abb. 32 fb. Abb. 30 x 21 cm. EUR 5,00. CHF 5,80 ISBN: 978-3-7319-0855-5 Michael Imhof
Das Grüne Gewandhaus am Neumarkt – Baumschatten, Bänke und ein Trinkbrunnen für alle | Nilsson Samuelsson. Der Dresden Trust feierte sein 25-jähriges Jubiläum | Eveline Eaton.
Zum Tod von Alan Russell (1932–2019), eines wahrhaften Europäers, Friedensstifters und Brückenbauers | Torsten Kulke.
Die „Gewandhaus-Terrassen“ – Ideengeber des „Grünen Gewandhauses“ | John Hinnerk Pahl.
Die Fassade in der Dresdner Stadtarchitektur (Teil 2) | Peter Stephan.
Villen des jüdischen Bürgertums in Dresden | Sabine Wenzel.
Denkzeichen – Stadtgeschichte im Vorübergehen | Hildegart Stellmacher.
Das moderne Frankfurt liegt in seiner Altstadt – auferstanden aus den ideologischen Ruinen modernistischer Stadtplanung | Philipp Maaß.
Opfer ohne Hass – Kim Phuc Phan Thi, das sogenannte Napalm Girl, erhält den 10. Dresden-Preis | Heidrun Hannusch
7. Tagung des Mühlhäuser Arbeitskreises für Reichsstadtgeschichte Mühlhausen 4. bis 6. März 2019. Studien zur Reichsstadtgeschichte (7). Hrsg.: Sonderegger, Stefan; Wittmann, Helge; Unter Mitarbeit von Guggenheimer, Dorothee. Reichsstadt und Landwirtschaft. 2020. 368 S. 70 fb. Abb, 4 Abb. 24 x 17 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0953-8 Michael Imhof
Bis weit in die Neuzeit hinein beschäftigte die Landwirtschaft den weitaus größten Teil der arbeitsfähigen Bevölkerung. Die wachsenden Städte waren zur Deckung ihres Nahrungsmittel- und Rohstoffbedarfs auf ihr Umland angewiesen. Dort bestimmte die städtische Nachfrage weitgehend die landwirtschaftliche Produktion und eröffnete zusätzliche Erwerbsmöglichkeiten für die ländliche Gesellschaft. Den engen wirtschaftlichen Verflechtungen von Stadt und Land widmen sich die Beiträge des Tagungsbandes vor allem aus reichsstädtischer Perspektive. Sie umfassen die Zeit vom Hochmittelalter bis an die Schwelle des Industriezeitalters.
See Stücke / Sea Pieces. Fakten und Fiktion / facts and fiction. Theiss, Harald F. Hrsg.: Wolff-Thomsen, Ulrike; Stahl, Christiane. Engl.; Dtsch. 2020. 96 S. 6 Abb. 39 fb. Abb. 28 x 21 cm. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-0947-7 Michael Imhof
Von allen Landschaften hat sich das Meer scheinbar am wenigsten verändert – der menschliche Blick darauf unterliegt hingegen kontinuierlichen Wandlungen. Die Ausstellung SEE STÜCKE|Fakten und Fiktion präsentiert 23 internationale Positionen, in denen aktuelle Entwicklungen der Wahrnehmung und Deutung des Meeres verhandelt werden.
Vielfach rufen die Werke der Künstler vertraute Motive auf, etwa das Seestück mit vom Sturm aufgepeitschtem Wasser. Die Aktualität der Werke offenbart sich aber durch Momente der Irritation, des Befremdlichen oder sogar Unheimlichen, das den ausgestellten Gemälden, Skulpturen, Fotoarbeiten, Videos und Installationen innewohnt.
Persönliche Erfahrungen und Eindrücke verbinden sich vielfach mit politischen Bedeutungen. Längst hat sich eine komplexe Beobachtung dazu entwickelt, was sich auf und unter der Wasserfläche naturgemäß oder durch menschliche Eingriffe und als Folge moderner Lebensweisen abspielt – und welche Folgen dies für die Umwelt hat. Somit steht die (gesellschafts-)politische Bedeutung des Meeres als Brücke und Grenzraum im Zentrum der Öffentlichkeit.
SEE STÜCKE ist der Versuch, sich diesen unterschiedlichen Szenarien zwischen Fakten und Fiktion zu nähern.
August von Wille (1828–1887). Ein Düsseldorfer Maler zwischen Romantik und Realismus. Alberth, Wolfgang. 2020. 208 S. 45 Abb. 167 fb. Abb. 29 x 22 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-0782-4 Michael Imhof
August von Wille (1828–1887) war ein Maler der Düsseldorfer Malerschule des 19. Jahrhunderts. Bis heute sind seine Vita und sein Œuvre nur bruchstückhaft bekannt. Wolfgang Alberth beschreibt im ersten Teil seiner Monographie, die im Juni 2018 von der Philosophischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn als Dissertation angenommen wurde, den familiären Hintergrund der im 18. Jahrhundert vom österreichischen Kaiser Joseph II. geadelten Familie sowie die wechselvolle Lebensgeschichte August von Willes. Der zweite Teil stellt neben einer chronologischen Übersicht seiner über 530 recherchierten Werke die Hauptmotive vor, die von Willes Gesamtwerk durchziehen. Dem Werkprozess, seiner Vorbilder im 16.–19. Jahrhundert, dem Gestaltungsmodus und seiner kunsthistorischen Einordnung als Düsseldorfer Maler seiner Zeit sind besondere Kapitel gewidmet. Der Abbildungsteil vermittelt einen Gesamtüberblick zu August von Willes Werk als Zeichner, Karikaturist, Illustrator, Genre- und Landschaftsmaler zwischen Romantik und Realismus.
Die Zeichnungen des Giovan Battista Beinaschi. aus der Sammlung der Kunstakademie Düsseldorf am Kunstpalast. Grisolia, Francesco. Hrsg.: Brink, Sonja; Grisolia, Francesco. 2020. 272 S. 446 fb. Abb., 20 Abb. 27 x 22 cm. EUR. 49,95. CHF. 57,40 ISBN: 978-3-7319-0749-7 Michael Imhof
Nördlich der Alpen gilt Giovanni Battista Beinaschi (um 1634–1688) noch als Geheimtipp, in Rom und Neapel wird der Künstler schon lange als virtuoser Maler gefeiert. Im Piemont geboren, ging Beinaschi früh nach Rom. Dort, und ab 1663 auch in Neapel, schmückte er zahlreiche Kirchen und schuf Gemälde für private Auftraggeber. Er überzeugt aber vor allem durch seine ausdrucksstarken Zeichnungen, mit denen er seine Ideen umsetzt. Auf großformatigen Blättern vermitteln sein meisterhaftes Spiel mit Licht und Schatten, perspektivischen Verkürzungen und einer dynamischen Linienführung die Stimmung tiefsten Leidens, aber auch jene Überschwänglichkeit höchster Sinnenfreude, welche die Epoche des Barock zwischen Rom und Neapel so unverwechselbar macht. Erstmals sind in Düsseldorf etwa 70 dieser bislang unbekannten Zeichnungen aus dem Bestand der historischen Akademiesammlung zu sehen. Die Dauerleihgabe im Museum Kunstpalast bewahrt weltweit die umfangreichste Sammlung des Künstlers. Es erscheint ein reich bebilderter Bestandskatalog.
I Disegni Di Giovan Battista Beinaschi. nella collezione della Kunstakademie Düsseldorf al Kunstpalast. Grisolia, Francesco. Hrsg.: Brink, Sonja; Grisolia, Francesco. Ital. 2020. 272 S. 446 fb. Abb., 20 Abb. 27 x 22 cm. EUR. 49,95. CHF. 57,40 ISBN: 978-3-7319-0950-7 Michael Imhof
Nördlich der Alpen gilt Giovanni Battista Beinaschi (um 1634–1688) noch als Geheimtipp, in Rom und Neapel wird der Künstler schon lange als virtuoser Maler gefeiert. Im Piemont geboren, ging Beinaschi früh nach Rom. Dort, und ab 1663 auch in Neapel, schmückte er zahlreiche Kirchen und schuf Gemälde für private Auftraggeber. Er überzeugt aber vor allem durch seine ausdrucksstarken Zeichnungen, mit denen er seine Ideen umsetzt. Auf großformatigen Blättern vermitteln sein meisterhaftes Spiel mit Licht und Schatten, perspektivischen Verkürzungen und einer dynamischen Linienführung die Stimmung tiefsten Leidens, aber auch jene Überschwänglichkeit höchster Sinnenfreude, welche die Epoche des Barock zwischen Rom und Neapel so unverwechselbar macht. Erstmals sind in Düsseldorf etwa 70 dieser bislang unbekannten Zeichnungen aus dem Bestand der historischen Akademiesammlung zu sehen. Die Dauerleihgabe im Museum Kunstpalast bewahrt weltweit die umfangreichste Sammlung des Künstlers. Es erscheint ein reich bebilderter Bestandskatalog.
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