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Imhof Verlag

 
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Johann Mutter Fotos. Neunzert, Hartfrid. 2023. 112 S. 112 fb. Abb. 17 x 24 cm. EUR 22,95. CHF 26,40 ISBN: 978-3-7319-1235-4 Michael Imhof
Der 1934 noch mit dem Albrecht-Dürer-Preis geehrte Maler und Grafiker Johann Mutter (1902–1974) musste kurz darauf miterleben, wie seine Gemälde von den Nationalsozialisten zunehmend abgelehnt wurden. Er war schließlich gezwungen, seinen Lebensunterhalt anderweitig zu bestreiten und beschloss daher, sich stärker der Fotografie zu widmen. Vorliegender Band versammelt zahlreiche Fotos Johann Mutters, die er von seiner oberbayerischen Heimatstadt Landsberg am Lech, von Kunstwerken der Oberrheingegend sowie historischen Ereignissen aufgenommen hat.
Wien in alten Bildern / Vienna in old pictures. Imhof, Michael. Deutsch; Englisch. 2023. 400 S. 24 x 17 cm. EUR 29,00. CHF 33,40 ISBN: 978-3-7319-1353-5 Michael Imhof
Seit dem 15. bzw. 16. Jahrhundert existieren für Wien Stadtansichten, Vogelschaupläne und Stichwerke sowie seit dem 19. Jahrhundert Fotos, so dass die Stadtentwicklung gut nachvollzogen werden kann. Der Kunsthistoriker Michael Imhof zeichnet anhand der interessantesten Architekturabbildungen, darunter von Salomon Kleiner, Canaletto, Rudolf und Franz von Alt, die Bauentwicklung der Stadt nach. Die Publikation versteht sich als ein Geschichts- und Bilderbuch, das auch als Reiseführer zur Entdeckung der Stadt genutzt werden kann.
1000 Jahre Burgebrach. 1023-2023. Hrsg.: Riemer-Maciejonczyk, Dr. Monika; Marktgemeinde Burgebrach. 2023. 416 S. 334 fb. Abb . 6 Abb .28 x 22 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-1226-2 Michael Imhof
„Tausendfach einmalig“ lautet das Motto des Jubiläumsjahrs in Burgebrach. Denn es ist die große Vielfalt, die die Marktgemeinde auszeichnet – in der Aktualität ebenso wie in allen Epochen einer bewegten Vergangenheit. So ziehen in der vorliegenden Chronik, die anlässlich des Jubiläums erscheint, 1000 Jahre Geschichte am geistigen Auge des Lesers vorüber: beginnend mit der ersten urkundlichen Erwähnung der Orte Burgebrach und Ampferbach im Jahr 1023 über die Verleihung des Marktrechts im Jahr 1472 bis hin zur Gebietsreform in den 1970er Jahren und der aktuellen Einstufung Burgebrachs als Mittelzentrum im Westen des Bamberger Landes.
Der Band vereinigt Beiträge von 16 ausgewiesenen Fachleuten, die sich mit einzelnen Aspekten der Geschichte Burgebrachs befasst haben und viele Facetten im Einzelnen beleuchten und detailreich beschreiben.
Die Gemälde der Moderne 1900-1960. Die Sammlungen des LWL-Museums für Kunst und Kultur in Münster. Hrsg.: LWL-Museum für Kunst und Kultur, Westfälisches Landesmuseum, Münster. 2023. 636 S. 636 fb. Abb . 18 Abb .30 x 24 cm. EUR 99,00. CHF 114,00 ISBN: 978-3-7319-1271-2 Michael Imhof
Die Gemälde der Moderne bilden in der vielfältigen Sammlung des LWL-Museums für Kunst und Kultur einen wichtigen Schwerpunkt. Der vorliegende Katalog umfasst rund 630 Gemälde von 239 Künstler:innen und präsentiert eine große Spannweite zwischen Expressionismus und geometrischer Abstraktion. Dazu gehören Werke von Josef Albers, Peter August Böckstiegel, Willi Baumeister, Ida Gerhardi, August Macke, Paula Modersohn-Becker sowie Karl Schmidt-Rottluff, Ernst Wilhelm Nay und Max Liebermann.
Die intensive Auseinandersetzung mit dem Bestand ergab in zahlreichen Fällen neue, zum Teil überraschende Erkenntnisse, unter anderem gewonnen aus Ankaufsbegründungen und zeitgenössischen Rezeptionen. Während viele der Gemälde und Künstler:innen fest in den Kanon der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts gehören, werden andere Werke zum ersten Mal überhaupt abgebildet. Der reich illustrierte und inhaltlich fundierte Katalog spiegelt diesen Facettenreichtum der Sammlung der Moderne im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster.
Die Glasmalereien von St. Viktor in Xanten. Die Glasmalereien von St. Viktor in Xanten. Jens Lieven, 22 × 29,5 cm, 320 S. Klapptafel, 159 fb. und 14 SW-Abb. HC EUR 49,95 ISBN: 978-3-7319-0817-3 Michael Imhof
Die Xantener Stiftskirche besitzt mit ihren Glasmalereien des Mittelalters und der Neuzeit einen Schatz, der lange Zeit kaum Beachtung gefunden hat. In den zurückliegenden Jahren wurden die Fenster jedoch aufwändig restauriert und gelangten so allmählich wieder in das Bewusstsein der Öffentlichkeit. Mit dem vorliegenden Band werden nun erstmals die farbenprächtigen und aus über sechs Jahrhunderten stammenden Glasmalereien von St. Viktor aus dem Blickwinkel verschiedener Wissenschaftsdisziplinen systematisch unter­sucht. Auf diese Weise entsteht ein Panorama, das die Xantener Glasmalereien nahe­zu vollständig erschließt und dabei auch die Verluste des Zweiten Weltkriegs berücksichtigt. Der vorliegende Band ist ein wichtiger Baustein, mit dem eine empfindliche Lücke in der Ausstattungsgeschichte der Xantener Stiftskirche geschlossen werden kann.
Die Hildesheimer Avantgarde. Kunst und Kolonialismus im mittelalterlichen Deutschland. Weinryb, Ittai. 2023. 160 S. 55 fb. Abb .20 x 13 cm. EUR 22,95. CHF 26,40 ISBN: 978-3-7319-1345-0 Michael Imhof
Die ersten Zeugnisse christlicher mittelalterlicher Monumentalkunst in Hildesheim waren Teil eines kolonialen Projektes. Ihre Entstehung war eingebettet in die teils gewaltvolle Auseinandersetzung mit anderen Formen religiöser Verehrung in den gerade bekehrten Ländern. Das vorliegende Buch „Die Hildesheimer Avantgarde“ zeigt auf, wie Monumente, Materialien und Techniken durch territoriale, politische und religiöse Kriege ermöglicht wurden. Monumentale Kunst im öffentlichen Raum, so zeigt der Verfasser, wurde zu einem der Mechanismen, welche die koloniale Expansion Europas vorantrieben.
Kunst & Katholizismus / Art & Catholicism. in der niederländischen Republik / in the Dutch Republic. Meier, Esther; Pollmer-Schmidt, Almut. 2023. 256 S. 136 fb. Abb . 11 Abb .23 x 15,5 cm. Englisch; Deutsch; Niederländisch. EUR 32,00. CHF 36,80 ISBN: 978-3-7319-1227-9 Michael Imhof
Die niederländische Republik war offiziell calvinistisch und doch gehörten große Teile der Bevölkerung nicht der reformierten Konfession an. Auch Katholiken prägten Gesellschaft, Kunst und Kultur maßgeblich. Das Buch vereint Beiträge einer internationalen Tagung im Frankfurter Städel Museum, die auf einer breiten Basis die Bedeutung von Bildern und Objekten für die Katholiken vom 16. bis 18. Jahrhundert untersuchen. Dabei kommen unterschiedliche Gattungen und Kontexte zur Sprache, die den weiten Kommunikationsraum des katholischen Bildes ausloten. Die differenzierte Betrachtung konfessionsspezifischer und interkonfessioneller Bezüge vertieft das Verständnis von der Komplexität und Vielschichtigkeit der Kunst in den nördlichen Niederlanden.
Domus Marienburg in Preußen. Eine Burg des Deutschen Ordens im Rechtecktypus. Kazimierz Pospieszny. 24 × 30 cm, 336 S. 114 SW- und 233 fb. Abb. HC EUR 69,00 ISBN: 978-3-7319-1309-2 Michael Imhof
Der Bau des Konventshauses, domus Marienburg in Pr., von 1309 bis 1457 Sitz des Hochmeisterkonvents des Deutschen Ordens, wurde in den 1270er Jahren begonnen, in den 1280er Jahren fortgeführt und in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts durch einen umfangreichen, dem Hauptsitz des Ordens angemessenen Ausbau vollendet.
Die Burgresidenz war ein monumentales Werk der Backsteingotik und durch reichen Schmuck ausgezeichnet. Ihr Typus war einerseits strukturell der regelmäßigen Gestalt des Herrschersitzes verpflichtet, anderseits wurde er dominiert von der Idee des sacrum, mit der Konventskirche St. Marien an der Spitze. Seit dem Baubeginn im 13. Jahrhundert belegt die Architektur die außergewöhnliche Bedeutung des Baus, vor allem die Ausgestaltung der Kirche mit der „Goldenen Pforte“, der „Westempore“ und Chorschranke, ebenso der kolossalen Figur der Marienburger Madonna. Den hohen Rang belegen weitere bedeutende Teile der Anlage wie der in den Binnenhof integrierte Kreuzgang oder die gemalte Galerie der Hochmeister im Kapitelsaal mit dem Thronbild Mariens als Patronin und Königin Preußens. Ebenso bedeutend erscheint die Architektur des Konventshauses, die westeuropäische Traditionen mit der Wehrarchitektur der Kreuzritter im Heiligen Land verbindet. In der vorliegenden Monographie entwickelt der Verfasser in vier Kapiteln das Bild des Marienburger Hochschlosses als eines hervorragenden, gleichwohl, trotz der mehr als zwei Jahrhunderte währenden Erforschung, weitgehend unbekannten Architekturwerks des Spätmittelalters.
In der polnischen Fassung wurde die Monographie erstmals 2014 publiziert. Die vorliegende korrigierte und aktualisierte Bearbeitung berücksichtigt die seitdem erschienene wissenschaftliche Literatur.
Der Mensch und sein Vieh. Schriften Süddeutscher Freilichtmuseen (8). Hrsg.: May, Herbert; Rodenberg, Markus; Arbeitsgemeinschaft süddeutscher Freilichtmuseen. Tierisch nützlich. 2023. 384 S. 231 fb. Abb . 66 Abb .24 x 17 cm. EUR 22,95. CHF 26,40 ISBN: 978-3-7319-1349-8 Michael Imhof
Die Darstellung und Vermittlung des früheren ländlichen Lebens ist eine der Kernaufgaben der Freilichtmuseen, und die Nutztierhaltung gehörte zu dieser bäuerlichen Lebenswirklichkeit unmittelbar dazu. Die hier präsentierte Aufsatzsammlung schöpft zu einem erheblichen Teil aus diesem beträchtlichen freilichtmusealen Potential: In zahlreichen Beiträgen wird das komplexe Verhältnis zwischen Tier und Mensch aufgeblättert, werden die Stallungen einer bauhistorischen Analyse unterzogen, die Weidewirtschaft, das Schlachten und die Zuchtgeschichte seltener Tierrassen beleuchtet sowie die „Nutzbarmachung“ der Tiere auf Hof und Feld ins Blickfeld gerückt, um nur einige Themenfelder zu benennen. Auch wenn die Themen primär aus kulturhistorischer Perspektive durchdrungen werden, so ist der Gegenwartsbezug keinesfalls ausgeblendet.
Antarktis. Impressionen. Voss, Peter. 2023. 240 S. 121 fb. Abb .37 x 29 cm. Deutsch; Englisch. EUR 69,95. CHF 80,40 ISBN: 978-3-7319-1331-3 Michael Imhof
Die Antarktis ist das Nonplusultra der Weltreisen! Wenn man seefest ist und über entsprechende finanzielle Ressourcen verfügt, sollte man einmal im Leben die Reise auf dem Eisbrecher antreten und sich auch Südgeorgien nicht entgehen lassen. Die Region ist keine Wellness-Oase, sondern ein äußerst lebensfeindliches, aber überaus sehenswertes und einzigartiges Terrain. Die Schönheit der Flora und Fauna im ewigen Eis sind unvorstellbar, regelrecht unwirklich! Dieser Bildband nimmt Sie anhand zahlreicher beeindruckender Aufnahmen von Peter Voss mit auf seine Reise zu einem der faszinierendsten Naturschauspiele unserer Erde.
Dhaka. Street Photography. Voss, Peter. 2023. 240 S. 122 fb. Abb .37 x 29 cm. Englisch; Deutsch. EUR 69,95. CHF 80,40 ISBN: 978-3-7319-1332-0 Michael Imhof
Dhaka, die Mega-City mit ihren 24 Millionen Einwohnern, ist Chaos pur, aber ein in gewisser Weise organisiertes Chaos unzähliger liebevoller Menschen. Es ist laut, es ist dreckig, es ist arm und dennoch unglaublich spannend. Lastwagen, Busse, PKWs, Tuk Tuks, Rikschas, Motorräder, Fahrräder, Pferdegespanne, Sackkarren – zu tausenden erwarten sie den staunenden Besucher meist im Stau. Dhaka ist „schwer verdauliche Kost“, bietet jedoch unvergessliche Erlebnisse. Begleiten Sie den Fotografen Peter Voss anhand der vielen einzigartigen Aufnahmen dieses Bildbandes auf seiner Reise in diese ungewöhnliche Metropole!
Ziemlich beste Freunde. Hans Thuar & August Macke. Hrsg.: Ewers-Schultz, Ina; Möllers, Sebastian; Gutbrod, Helga; Schäfer, Andreas; Drenker-Nagels, Klara; Museen Stade; Edwin Scharff Museum; Hansestadt Stade; Museum August Macke Haus. 2023. 160 S. 31 Abb 124 fb. Abb .24 x 17 cm. EUR 24,90. CHF 28,60 ISBN: 978-3-7319-1352-8 Michael Imhof
Eine ganz besondere Beziehung verbindet Hans Thuar und August Macke seit den gemeinsamen Kindertagen in Köln. Als Thuar bei einem Unfall mit der Straßenbahn im Alter von elf Jahren beide Beine verliert, ist es August Macke, der ihm durch seine Besuche und seinen Humor den Lebenswillen zurückgibt. Von Macke inspiriert, wird auch Thuar Künstler. Einige der Bilder entstehen gemeinsam vor demselben Motiv. Mit ihren Werken gehören die beiden vor dem Ersten Weltkrieg zu den heftig angefeindeten expressionistischen Modernen. Nach Mackes Tod als Soldat im Ersten Weltkrieg setzt sich die Freundschaft in den Familien fort und gipfelt in der Heirat von Mackes Sohn Wolfgang und Thuars Tochter Gisela.
Mit Thuar stellt die Ausstellung einen Künstler in den Mittelpunkt, dessen hochexpressive, leuchtend farbige und ganz eigenständige Kompositionen beinahe in Vergessenheit geraten sind. Eine grafische Kurzgeschichte der jungen Künstlerin Yuka Masuko illustriert die Freundschaft der beiden Künstler auf der Basis von Erinnerungen und Briefzitaten.
Kunst begegnet Natur bei Hans Hoffmann und Daniel Fröschel. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte (198). Tschetschik-Hammerl, Ksenija. Nach Dürer. 2023. 352 S. 146 fb. Abb. 30 x 22 cm. EUR 69,00. CHF 79,40 ISBN: 978-3-7319-1208-8 Michael Imhof
Die Nachahmung wird oft als eine Praxis betrachtet, die zu den mit der Kunst traditionell assoziierten Prinzipien der Kreativität und Originalität konträr steht. Doch gerade in der Kunst der Frühen Neuzeit konnte die illusionistische Nachahmung der Kunst und der Natur Originalitätsanspruch haben. Im Mittelpunkt dieser Studie stehen die süddeutschen Künstler Hans Hoffmann und Daniel Fröschel, die zu den prominentesten Vertretern der Dürer-Renaissance um 1600 zählen. Zu ihrer Zeit wurden die beiden Maler hochgeschätzt und machten beachtliche Karrieren als Hofkünstler am Hof des kunstsinnigen Kaisers Rudolf II. in Prag. Die Werkpraktiken der beiden Künstler werden in diesem Buch zum ersten Mal im größeren Kontext der manieristischen Kunstkammer-Kultur sowie der kunsttheoretischen und naturhistorischen Gedankenwelten betrachtet.
Der Naumburger Bilderstreich zum Triegel-Cranach-Altar. Ein Kunststück in fünf Aufzügen. Habenicht, Georg. 2023. 96 S. 18 fb. Abb., 4 Abb. 21 x 13 cm. EUR 14,95. CHF 17,20 ISBN: 978-3-7319-1342-9 Michael Imhof
Die Besucher kamen freudig und gingen verwirrt. Denn im Naumburger Dom wurde ein neues Altarbild erst aufgebaut und nach wenigen Wochen wieder abgebaut. Wieso? Das neue Altarbild des Papstmalers Michael Triegel gefährde das Welterbe Naumburger Dom, befanden die Denkmalschützer von ICOMOS der Sache nach. Und die müssen es ja wissen, sonst würden sie nicht die UNESCO beraten. Wieder einen Kran bestellt, alles in maßgeschneiderte Transportkisten verstaut und per gesichertem Direkttransport nach Paderborn. Als angeschwemmtes Strandgut steht der Altar dort im Diözesanmuseum, später kommt er nach Klosterneuburg bei Wien. Die Affäre erinnert an einen Schildbürgerstreich, irgendwie komisch! Darf die Orchestrierung der Farben je wieder zurück nach Naumburg?
Georg Habenicht beschreibt die Affäre als Kunststück in fünf Aufzügen. Der Stoff dreht sich um Wissenschaft, Macht und Kunst sowie ihr Verhältnis zueinander.
Neumarkt-Kurier 1/2023 [Dresden]. Rekonstruktion, Wiederaufbau und klassischer Städtebau. Hrsg.: Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V. 2023. 32 S. 33 fb. Abb., 4 Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 5,00. CHF 5,80 ISBN: 978-3-7319-1357-3 Michael Imhof
Modernität lässt sich nicht konservieren | Dankwart Guratzsch
Das Blockhaus, die Avantgarde und eine kreative Zerstörung | John Hinnerk Pahl
Im Geiste Schinkels? Die Berliner Bauakademie als Fallbeispiel für die
Ideologisierung der Rekonstruktionsdebatte | Peter Stephan
Die Geschichte des Dresdner Promenadenrings | Olaf Knoll
Unser Pavillon kann noch bleiben | Jürgen Borisch
Über das „Trugbild eines historischen Neumarkts“ | John Hinnerk Pahl
Friedenspreis 2023 in Dresden: Gleich drei Auszeichnungen verteilt | Tomas Gärtner
Geschichte – Kultur – Welterbe. Sonderband der Quedlinburger Annalen, (1). Hrsg.: Wozniak, Thomas; Bley, Clemens. 1100 Jahre Quedlinburg. 2023. 592 S. 117 Abb., 320 fb. Abb. 29 x 21 cm. EUR 69,00. CHF 79,40 ISBN: 978-3-7319-1225-5 Michael Imhof
Quedlinburg – erstmals 922 in einer Urkunde von König Heinrich I. erwähnt – ist eine der geschichtsträchtigsten Städte Deutschlands und eines seiner größten Flächendenkmale. Ursprünglich eine königliche Pfalz und jahrhundertelang von Äbtissinnen regiert, spiegeln sich die Höhen und Tiefen der deutschen und europäischen Geschichte in den mehr als 1.100 Jahren ihres Bestehens wider. Die weitläufigen Gärten des Damenstifts, das Anfang des 19. Jahrhunderts aufgelöst wurde, bildeten die Grundlage weltweit führender Saatgutproduzenten. Von SS-Chef Heinrich Himmler missbraucht, befreit von den US-Amerikanern, getauscht von den Briten und schließlich von den Sowjets besetzt, war die Stadt im 20. Jahrhundert den Wechselfällen der Geschichte ausgesetzt. Gegen Ende der DDR dem Verfall und Abriss preisgegeben, wurde Quedlinburg durch die friedliche Revolution 1989 gerettet und gehört mit seinen mehr als 2.100 Fachwerk¬häusern, dem Stiftsschloss und dem Königshof seit 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Dieser Band präsentiert in 30 Beiträgen viele neue Erkenntnisse und bietet mit zahlreichen Abbildungen und Fotos, von denen viele zum ersten Mal veröffentlicht wurden, einen außergewöhnlichen Blick auf diese so faszinierende Stadt.
Profane Wandmalereien in Oberitalien. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte (195). Hahn, Elena. Tugend- und Lasterallegorien in der adeligen Bildkultur um 1400. 2023. 356 S. 134 fb. Abb., 21 Abb. 24 x 17 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-1189-0 Michael Imhof
Innerhalb der breiten Bildtradition von Tugend- und Lasterallegorien fokussiert die Untersuchung auf Bilder in Räumen der höfischen Repräsentation um 1400 in Norditalien. Anhand von fünf Fallstudien zu bislang kaum bekannten Fresken leistet sie einen Beitrag zur Erschließung der adeligen Bildkultur des Spätmittelalters: Wandmalereien in Ferrara, Verona, Venedig, Bianzano und Masnago zeigen den Stellenwert des Sujets als ein Leitthema elitärer Selbstdarstellung auf.
Dabei wird deutlich, wie dieses einerseits im profanen Gebrauch popularisiert wurde, und andererseits, wie daraus mit den Gestaltungsmitteln der Trecento-Malerei eigenständige, sinnfällige Ensembles geformt wurden. Als Medien höfischer Selbstdarstellung werden aber auch illuminierte Handschriften, Tapisserien, Elfenbeine und Spielkarten in den Blick genommen.
Die Dissertationsschrift beleuchtet damit einige der frühesten sichtbaren Zeugnisse einer Tradition der profanen Ikonographie, die sich bis in die Frühe Neuzeit fortsetzte.
Das historische Dresden. Bilder erzählen. Baganz, Dorothée. 2023. 240 S. 235 Abb. 17 x 17 cm. EUR 9,95. CHF 11,40 ISBN: 978-3-86568-090-7 Michael Imhof
Glanz und Prunk des „Elbflorenz“ sind weithin bekannt. Historische Ansichten zeigen dem?Leser die Stadt Dresden und ihre schönsten Bauwerke, Straßen und Plätze vor der Zerstörung im Februar 1945. Im Anschluss daran belegen Fotos vom heutigen Dresden nicht nur die schmerzlichen Verluste, sondern auch die unvorstellbaren Mühen des Wiederaufbaus, durch den die Stadt in neuer Pracht erstrahlt und schließlich mit der Frauenkirche ihre unvergleichliche Silhouette zurückerhält.
Höfische Kultur und das Medium des Reiseberichts im Zeitalter der Konfessionalisierung um 1600 / Court culture and the travelogue in the age of confessionalization. Hainhoferiana (1); Veröffentlichungen des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München (64). Hrsg.: Wenzel, Michael; Augustyn, Wolfgang; Tacke, Andrea S. Ekphrasis und Residenz / Ekphrasis and court. Deutsch; Englisch. 2023. 200 S. 17 Abb., 73 fb. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 34,95. CHF 40,20 ISBN: 978-3-7319-1114-2 Michael Imhof
München ist ein Musterbeispiel der konfessionell kodierten Residenzstadt im Vorfeld des Dreißigjährigen Krieges. Ein wichtiger Zeuge hierfür ist der Kunst- und Politikagent Philipp Hainhofer (1578–1647), der die bayerische Hauptstadt zwischen 1603 und 1636 insgesamt siebenmal besuchte. Von fast jedem dieser Aufenthalte sind Reiseberichte erhalten, die äußerst wichtige Quellen zur Gestalt der Stadt und der kulturhistorischen Stellung des bayerischen Hofes im frühen 17. Jahrhundert darstellen.
Der vorliegende Band vereinigt zehn Beiträge der Residenzenforschung mit besonderem Blick auf Kunst- und Sammlungspolitik, Beschreibungskunst aus der Perspektive von Reisenden sowie den Konnex von materieller Kultur, Stilbildung und Konfession.
Aspekte deutscher Gartenkunst der Frühen Neuzeit. Hainhoferiana (4); Veröffentlichungen des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München (69). Hrsg.: Tacke, Andreas; Hrsg.: Lauterbach, Iris; Hrsg.: Wenzel, Michael. Gartenlust und Gartenzierd. Deutsch; Englisch. 2023. 244 S. 31 Abb., 148 fb. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-1324-5 Michael Imhof
Der Band nimmt die Reise- und Sammlungsbeschreibungen von Philipp Hainhofer (1578–1647) zum Anlass, um verschiedene Aspekte der deutschen Gartenkunst zu beleuchten. Der behandelte Zeitraum setzt mit dem mittleren 16. Jahrhundert ein und endet etwa mit dem Erscheinungsdatum von Joseph Furttenbachs „Architectura Recreationis“ (1640). Im Spannungsfeld von Nutzen und Zierde, von Natur und Kunst entwickelte sich ein breites Spektrum von ¬Gestaltungen und von höfischen, öffentlichen und religiösen ebenso wie wissenschaftlichen und privaten Nutzungskonzepten der Gärten.
Die Beiträge widmen sich einzelnen Anlagen sowie übergreifenden Themen wie der Gartentheorie und der Gartengestaltung, der Pflanzenverwendung und dem Sammeln bestimmter Pflanzen und Gartengeräte. Verschiedene Konzepte der Kategorisierung und des Gestaltens sowie der Nutzung durch die Auftraggeberinnen und Auftraggeber werden untersucht.
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