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Vom Rhein nach Italien. Auf den Spuren der Grand Tour im 19. Jahrhundert. von der Bank, Matthias; Fanton, Giulia; Haberland, Irene; Lange, Sigrid; Laute, Sandra; Perse, Marcell. Hrsg.: Lange, Sigrid; von der Bank, Matthias. 2019. 128 S. 113 fb. Abb. 24 x 17 cm. EUR 14,95. CHF 17,20 ISBN: 978-3-7319-0934-7 Michael Imhof
Rom war über Jahrhunderte hinweg Traum und Ziel unzähliger Reisender. Mit der zunehmenden Technisierung des Reisens im 19. Jahrhundert konnten immer mehr Menschen sich diesen Traum verwirklichen. Sie folgten den Spuren der Grand Tour, die seit dem späten 16. Jahrhundert Adelige unternommen hatten, um Länder und Sprachen, aber auch Kunst und Kultur kennenzulernen. Das antike Rom wurde ebenso besucht wie Museen und Kirchen; man erholte sich in der Campagna. Die faszinierende Landschaft und das südliche Licht lockten zahlreiche Künstler aus dem Rheinland nach Italien und inspirierten sie zu neuen Bildern. Sie prägten ein Italienbild, das bis heute nachwirkt und eine Sehnsuchtslandschaft jenseits politischer Realitäten zeigt.
Der Wetzlarer Dom / The Wetzlar Cathedral. Sichtbares und Verborgenes / Visible and Hidden. Wegmann, JĂĽrgen. Fotos von Agel, Michael. Engl.; Dtsch. 2019. 248 S. 177 fb. Abb. 30 x 24 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-0894-4 Michael Imhof
Der Wetzlarer Dom begrüßt mit seinen beiden romanischen und gotischen Kirchtürmen schon von weitem die Besucher der Stadt. Über 1100 Jahre lang lässt sich die Geschichte dieses Gotteshauses zurückverfolgen. Prägend dabei ist seine rund 5 Jahrhunderte andauernde Geschichte als eine der ältesten Simultankirchen Deutschlands. Sichtbares, aber auch verborgene Ecken werden in dem Bildband durch den Sucher einer Leica-Camera betrachtet. Die kurze Abhandlung über die Geschichte in deutscher und in englischer Sprache trägt dem immer größeren Besucherstrom Rechnung.
Max Beckmann – Gute Freunde. Die Sammlung Classen. Hrsg.: Faber, Verena; Städtischen Museen Freiburg, Museum für Neue Kunst. 2019. 152 S. 133 fb. Abb. 28 x 24 cm. EUR 24,80. CHF 28,50 ISBN: 978-3-7319-0859-3 Michael Imhof
Als Maler wie als Grafiker zählt Max Beckmann (1884–1950) zu den großen Künstlern des 20. Jahrhunderts. Beckmanns produktivste druckgrafische Phase setzt 1915 in Frankfurt am Main ein, wo er nach einem Nervenzusammenbruch im Kriegsdienst einen persönlichen wie künstlerischen Neuanfang sucht. Die Druckgrafik wird ihm in dieser Phase zu einem „sehr guten Freund“, wie er seinem Verleger Reinhard Piper schreibt.
Neben Buchillustrationen entstehen Grafiken und Mappenwerke zur Themenwelt von Stadt- und Nachtleben, Varieté und Jahrmarkt. Seine Faszination für die Großstadt und ihre sozialen Realitäten macht den Künstler zum Zeitzeugen einer divergenten Epoche zwischen Kriegskatastrophe und Glanz der Zwanziger Jahre. Die Grafik der frühen Frankfurter Jahre bildet den Schwerpunkt des Beckmann-Konvoluts des Sammlerehepaars Dr. Wolfgang und Christa Classen. In den figurenstarken, erzählerischen Blättern der Sammlung Classen erfasst Beckmann Zeitgeschehen und Gesellschaftsleben und zeigt sich als subtiler Porträtist seines persönlichen Umfelds, von Künstler- und Literatenfreunden sowie wichtigen Förderern seiner Druckgrafik. Katalog und Ausstellung spüren diesen Weggefährten, den „guten Freunden“ Beckmanns, nach. Werkbetrachtungen des Autors, Schauspielers und Beckmann-Liebhabers Hanns Zischler ergänzen den Band.
Georg Heck 1897–1982. Retrospektive. Hrsg.: Wartenberg, Susanne; Museum Giersch der Goethe-Universität. 2019. 256 S. 245 fb. Abb. 28 x 23 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0892-0 Michael Imhof
Der Frankfurter Georg Heck (1897–1982) gehört zu den vielseitigsten Künstlern seiner Generation. Vor dem Hintergrund einer wechselvollen Biografie, die die Erlebnisse zweier Weltkriege und Gefangenschaften umfasste, entwickelte er ein Werk von großer Eigenständigkeit. Zunächst Schüler von Max Beckmann, dann als „entartet“ verfemt, gelangte Heck in seinem Nachkriegswerk zu einer beeindruckenden Gestaltungskraft zwischen Abstraktion und Figuration. Insbesondere im Medium des Holzschnittes schuf er kraftvolle Meisterwerke. Georg Heck war Mitglied der Darmstädter und der Frankfurter Sezession sowie des Frankfurter Kreises.
Der umfangreiche, reich bebilderte Ausstellungskatalog untersucht anhand von wissenschaftlichen Textbeiträgen Biografie und Werk des vergessenen Künstlers und stellt sein beeindruckendes Schaffen in seinen Bezügen vor.
RĂĽdiger Safranski / Christoph Brech / Barbara Klemm. Von Korrespondenzen und Zeitschichten. Hrsg.: Stiegemann, Christoph; Erzbistum Paderborn. 2019. 80 S. 17 Abb. 17 x 12 cm. Kt. EUR 11,50. CHF 11,90 ISBN: 978-3-7319-0936-1 Michael Imhof
In der Einzelausstellung MORE than ROME setzte sich der Foto- und Videokünstler Christoph Brech 2017/18 mit Objekten des Diözesanmuseums Paderborn auseinander. Rund 50 seiner Arbeiten trafen dabei mit ausgewählten Werken unterschiedlicher Gattungen der Sammlung (Skulpturen, Gemälde, Grafiken und Arbeiten der Goldschmiedekunst) zusammen. Die Ausstellung führte eine Zusammenarbeit fort, die sich bei der Vorbereitung und Durchführung der Sonderausstellung WUNDER ROMs im Blick des Nordens im Jahre 2017 intensiviert hatte und bot kunstvoll gestaltete Einblicke in einen spannungsreichen Dialog zwischen zeitgenössischer Kunst und jahrhundertealten Museumsbeständen.
Der Leda Code. Ein Meisterwerk voller Rätsel. Lange, Justus; Weißmann, Carina A. E. Hrsg.: Museumslandschaft Hessen Kassel. 2019. 128 S. 67 fb. Abb. 24 x 17 cm. Br. EUR 19,95. CHF 20,60 ISBN: 978-3-7319-0915-6 Michael Imhof
Anlässlich des 500. Todestages von Leonardo da Vinci, dem großen Künstler, Ingenieur und Wissenschaftler, widmet die Gemäldegalerie Alte Meister Kassel einem ihrer wichtigsten Werke eine Sonderausstellung: Leda mit ihren Kindern, von Leonardo entworfen und von seinem Schüler Giampietrino vollendet.
Als das Gemälde 1756 von Landgraf Wilhelm VIII. angekauft wurde, löste es in Kassel eine regelrechte Leonardo-Euphorie aus. Johann Wolfgang von Goethe brach vor dem Bild in Jubel aus, die Kurfürstin von Hessen-Kassel kopierte es begeistert und die Brüder Riepenhausen inspirierte es zu neuen Werken. Bis in Thomas Manns Lotte in Weimar hinterließ dieses Meisterwerk seine Spuren und wurde zugleich Objekt der Begierde der Mächtigen, von Napoleon bis Hermann Göring.
Die Ausstellung spĂĽrt diesem Werk nach, seinem Entstehen aus dem Geist Leonardos und der Geschichte seiner zahlreichen Besitzer ebenso wie seinen prominenten Verehrern.
Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth und die Erlanger Universität – Künste und Wissenschaft im Dialog. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte (170); Schriftenreihe des Erlanger Instituts für Kunstgeschichte (7). Hrsg.: Strunck, Christina. Dtsch; Engl. 2019. 352 S. 158 fb. Abb.,. 28 x 22 cm. Kt. EUR 59,00. CHF 60,65 ISBN: 978-3-7319-0898-2 Michael Imhof
Wilhelmine von Bayreuth (1709–1758), auch bekannt als „Lieblingsschwester Friedrichs des Großen“, unterhielt ein weit gespanntes Netzwerk internationaler Kontakte und prägte das Markgraftum Brandenburg-Bayreuth durch ihre vielfältigen kulturellen Initiativen nachhaltig – nicht zuletzt als Mitbegründerin der Universität Erlangen. Der vorliegende Band untersucht den Austausch mit bildenden Künstlern, Musikern, Sammlern und Gelehrten sowohl am Bayreuther „Musenhof“ als auch auf der Italienreise des Markgrafenpaars in den Jahren 1754/55. Durch die inhaltliche Fokussierung auf die Universitätsgründung, die Kunstpatronage und die Bibliothek der Markgräfin sowie durch die Konzentration auf die internationale Vernetzung des Bayreuther Hofes unter besonderer Berücksichtigung der königlichen Geschwister Wilhelmines gewährt dieser Sammelband zahlreiche neue Einblicke in die von der Markgräfin initiierten kulturellen Transferprozesse.
Inside Rembrandt 1606-1669. Hrsg.: Sevcik, Anja K. 316 S. 316 fb. Abb. 29 x 24 cm. Kt. Imhof Verlag, Petersberg 2019. EUR 39,95. CHF 41,10 ISBN: 978-3-7319-0908-8 Michael Imhof
„Das Wunder unserer Zeit“ nannte Gabriel Bucelinus um 1664 den Ausnahmekünstler Rembrandt van Rijn. Inmitten der wirtschaftlichen und kulturellen Blüte der Niederlande im 17. Jahrhundert entwickelte er mit Talent und Ehrgeiz eine neuartige Bildsprache – im Wettstreit mit den großen Meistern der Vergangenheit, im kreativen Austausch mit seinen Künstlerkollegen und mit enormer Strahlkraft, die bis heute anhält.
Die Ausstellung Inside Rembrandt 1606–1669 begibt sich anhand ausgewählter Gemälde, Zeichnungen und Druckgraphiken von Rembrandt und seinem Umkreis auf die Suche nach dem Geheimnis seiner Kunst. Was bewegte ihn, wie entwickelte er im Verlauf seiner Karriere Themen und Stil, wie wurde er zu einem Markenzeichen und warum zieht er die Menschen bis heute in seinen Bann?
In reich bebilderten Essays und Einträgen zu mehr als 100 Exponaten geht der Katalog diesen Fragen nach.
Im Mittelpunkt steht Rembrandts Gelehrter von 1634 aus der Prager Nationalgalerie. Darin gipfelt seine Ambition, die Darstellung des Menschen zum Historienbild zu adeln. Einem Bühnendrama vergleichbar, verlieh er seinen Menschenbildern tragische wie komödiantische Aspekte, monologische und dialogische Züge – unendlicher Stoff für großes Theater, Komödie und Tragödie. Vorhang auf!
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Caspar Scheuren. Die Druckgrafik. Vomm, Wolfgang. Hrsg.: LVR-LandesMuseum Bonn; Dr. Axe-Stiftung, Bonn. 2019. 296 S. 576 fb. Abb.,. 30 x 24 cm. Kt. EUR 49,95. CHF 51,40 ISBN: 978-3-7319-0791-6 Michael Imhof
Caspar Scheuren (Aachen 1810–1887 Düsseldorf) erhielt seine erste künstlerische Unterweisung von seinem Vater, dann 1829–1834 an der Düsseldorfer Akademie, wo ihn vor allem die Landschaftsmalerei von J. W. Schirmer und C. F. Lessing beeindruckte. Entstanden zunächst gefühlvoll-verträumte Landschaften, in denen sich unmittelbare Naturbeobachtung mit romantischer Tradition zu einem eigenen Stil verbanden, erfreuten sich insbesondere seine seit Ende der 1840er Jahre in großer Zahl entstehenden Druckgrafiken größter Beliebtheit. Wie kaum ein anderer Vertreter der Düsseldorfer Schule verstand es Scheuren, für die unterschiedlichsten Bedürfnisse und Gelegenheiten komplexe grafische Lösungen zu erfinden. Seine Fantasie war schier unerschöpflich. Sie brachte Buchillustrationen, Diplome, Urkunden, Werbedrucksachen und vor allem die in ihrer Zeit berühmten, als Farblithografien gedruckten Rhein-Alben hervor. In ihnen vereinigen sich Arabeske, Geschichte und Landschaft zu einer kunstvollen Einheit, die schließlich zu einem Synonym der Düsseldorfer Spätromantik wurde.
Die KĂĽnstlerfamilie Verflassen zwischen Barock und Biedermeier. Vom Beruf zur Berufung. von der Bank, Matthias; Schneider, Adolf T. 2019. 272 S. 49 Abb., 511 fb. Abb. 30 x 21 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-0921-7 Michael Imhof
Mit Katalog und Ausstellung Vom Beruf zur Berufung – Die Künstlerfamilie Verflassen zwischen Barock und Biedermeier präsentiert das Mittelrhein-Museum Koblenz in Kooperation mit dem Heimatarchiv Schneider, Vallendar das umfassende und vielschichtige Werk einer Familie, die über mehrere Generationen im 18. und 19. Jahrhundert alle Gattungen von Malerei und Grafik mit ihrem Schaffen bereicherte. Zunächst im Taunus und am Mittelrhein beheimatet, erstreckte sich ihr Wirkungskreis später über München und Wien bis hin nach Rom.
Franz Erhard Walther. Leere Flächen – Empty Surfaces. 1961-1962. Hrsg.: Krüger, Anne Simone. Engl.; Dtsch. 2019. 96 S. 49 fb. Abb. 23 x 23 cm. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-0826-5 Michael Imhof
Wann ist ein Bild ein Bild? Bereits Ende der 50er Jahre stellt Franz Erhard Walther, der 2017 mit dem Goldenen Löwen der Biennale von Venedig geehrt wurde, die Idee davon, was ein Bild sein kann, vom Kopf auf die Füße – mit einem Hauch von Nichts, oder vielmehr einer ganzen Werkgruppe, den Leeren Flächen, wobei diese Flächen sich als ganz und gar nicht leer erweisen. Im Gegenteil: Sie weisen minimale Spuren auf, die wiederum voller Potenzial für Projektionen des Betrachters als Schöpfer innerer Bilder stecken. So steht Franz Erhard Walthers Ausspruch „Die Bilder sind im Kopf“ programmatisch für diese Leeren Flächen – Bild ist hier nicht mehr nur materielle Substanz. Stattdessen fordert das Werk einen aktiven Betrachter, der ihm seine Einbildungskraft hinzufügt. So wird der Betrachter zu einer wesentlichen Komponente des Werkes, die Bilder vervollständigen sich erst in seinem Kopf.
Es ist ein fĂĽr die Kunstgeschichte äuĂźerst glĂĽcklicher Zufall, dass die in diesem Katalog erstmalig reproduzierten Arbeiten, die als verschollen galten, nun nach mehreren Jahrzehnten wiedergefunden wurden. In ihrer Entstehungszeit unverstanden und abgelehnt, leiten diese frĂĽhen Arbeiten einen Paradigmenwechsel ein, der zu einem späteren Zeitpunkt in dem berĂĽhmten 1. Werksatz mĂĽnden wird, mit welchem Franz Erhard Walther 1969 durch eine Ausstellung im Museum of Modern Art in New York international bekannt wird.
Zintstoff 2. 65 Jahre deutsche Geschichte. Hrsg.: Dr. Gedig, Gerd. 2019. 336 S. 45 fb. Abb., 727 sw Abb. 30 x 24 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0917-0 Michael Imhof
Der 1941 geborene Fotograf Günter Zint hat mit seinen Fotos deutsche Zeitgeschichte kritisch dokumentiert. Bekannt geworden ist er durch seine Fotos von Wallraffs Enthüllungsbüchern „Der Aufmacher“ und „Ganz unten“. Aufgrund dieser Freundschaft hat Günter Wallraff auch zu diesem Fotobildband das Vorwort geschrieben.
Bilder von Musikgrößen wie beispielsweise den Beatles, Rolling Stones, The Who, Jimi Hendrix und Frank Zappa, die Zint als Hausfotograf des Star Club in Hamburg fotografierte, gehören zu seinem Repertoire. Das Werk des Fotojournalisten Günter Zint umfasst rund drei Millionen Aufnahmen und reicht von Reportagen der Anti-Atomkraft- und APO-Bewegung über Mauerfall und Deutsche Einheit bis hin zu St. Pauli-Milieu-Aufnahmen. Seit vielen Jahren begleitet Günter Zint auch Umweltprobleme mit der Kamera.
Zints Fotografien werden gegenwärtig an vielen Orten in Deutschland in Sonderausstellungen gewürdigt, u. a. im Bonner Haus der Geschichte, im Deutschen Historischen Museum in Berlin, im Museum für Hamburgische Geschichte.
René von Schöfer (1883–1954). Arbeitsheft der rheinischen Denkmalpflege (85). Wild, Moritz. Architekturlehre und Städtebau im Regierungsbezirk Aachen. 01.10.2019. 336 S. 179 meist fb. Abb. 30 x 21 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-0860-9 Michael Imhof
Wie Architekten und Städtebauer in der „Weimarer Republik“, im Nationalsozialismus und im ersten Jahrzehnt der Bundesrepublik Deutschland ausgebildet wurden und welche Ursachen, Rahmenbedingungen und Akteure auf städtebauliche Planungen eingewirkt haben, zeigt das Buch beispielhaft anhand der Architekturabteilung der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen, der Großstadt Aachen, der Kleinstadt Jülich und einiger kleinerer Gemeinden des ehemaligen Regierungsbezirks Aachen.
Die Laufbahn und das Werk des Architekten René von Schöfer, der als Hochschullehrer und Planer ein Protagonist des Städtebaus in der Region war, vermitteln wie ein roter Faden zu den historischen Epochen und Beispielen. Die vielfältigen Archivquellen wurden dadurch verständlich aufgearbeitet und ergeben wichtige Grundlagen zur weiteren Erforschung der regionalen Geschichte der Städte, des Städtebaus und der Denkmalpflege.
Bamberg. Militär und Stadt. Veröffentlichungen des Bayerischen Armeemuseums (17). Hrsg.: Wiesemann, Gabriele; Freitag, Sabine. 2019. 192 S. 104 meist fb. Abb. 24 x 17 cm. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-0893-7 Michael Imhof
Bamberg blickt auf eine lange Tradition als Garnisonstadt zurück. Über mehrere Jahrhunderte war Militär in der Stadt stationiert. Ulanen, die auf ihren Pferden zum Exerzierplatz ritten, gehörten ebenso zum alltäglichen Stadtbild wie die Musikkapelle der Infanterie, die das kulturelle Leben bereicherte. Die Stadtgesellschaft nahm Anteil, wenn die Truppen schwer bewaffnet in den Krieg ausrückten oder wieder heimkehrten. Das stetig expandierende Militär war einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren in Bamberg und die umfangreichen Kasernen sind die größten Gebäude, die hier in staatlichem Auftrag je gebaut wurden. Erstmals wird die Militärgeschichte Bambergs umfassend und anhand vieler Quellen präsentiert. Die Beiträge namhafter Autoren behandeln die Baugeschichte der Kasernen, die enge Beziehung zwischen Militär und Stadtgesellschaft im Kaiserreich, die Truppenverminderung in der frühen Weimarer Republik, die Wiederaufrüstung im Dritten Reich, ein Beispiel für amerikanische Kulturdiplomatie nach 1945 und schließlich die Präsenz der U. S. Army bis 2014. Der Band ist mit zahlreichen, aus den Archiven erschlossenen Plänen, Fotos und Zeitungsausschnitten reich bebildert.
Behrendt Wohnungsbau. Ein gutes StĂĽck Hamburg. Chronik 1952 bis 2017. Behrendt Gruppe GmbH & Co. KG. 2019. 112 S., 205 meist fb. Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 14,95 CHF 17,20 ISBN: 978-3-7319-0878-4 Michael Imhof
Seit 1952 entwickelt das Wohnungsbauunternehmen Behrendt Eigentums- und Mietwohnungen, Reihenhäuser und Bürogebäude in Hamburg und Umgebung. Die reich bebilderte Chronik beschreibt die Geschichte des in dritter Generation geführten Familienunternehmens. Geschildert wird die Entwicklung des Hamburger Unternehmens vor dem Hintergrund des Wohnungsbaus in Hamburg und der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen von den Jahren des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur aktuellen Wohnungsbaupolitik der Hansestadt. Mit rund 11000 Wohnungen baute Behrendt an einem guten Stück Hamburg mit. Ein Katalog der Bauvorhaben bis 2017 zeigt im Anhang die Vielfalt der realisierten Projekte.
Dänemark und der Hausbau im Norden. Jahrbuch für Hausforschung (64). Hrsg.: Arbeitskreis für Hausforschung e. V. 2019. 304 S. 585 meist fb. Abb. 30 x 24 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-0713-8 Michael Imhof
Das Jahrbuch zur Tagung in Aarhus versammelt 19 Beiträge zum Hausbau in Dänemark und den angrenzenden Regionen: Im Mittelpunkt steht das Gastland der Jahrestagung 2013, die denkmalrechtlichen Voraussetzungen und Forschungstraditionen werden ebenso erläutert wie die Entwicklung des Holzbaus seit dem späten Mittelalter. Das Augenmerk gilt den prächtigen Fachwerkhäusern der Renaissance, die bis heute das Stadtbild von Aarhus und Ribe prägen, sie repräsentieren in ihrer Kombination aus niederdeutschen Schmuckelementen und dänischer Hochrähmzimmerung die Brückenfunktion Dänemarks zwischen Mittel- und Nordeuropa. Eine besondere Bedeutung kommt seit der Renaissance auch den Niederlanden zu, die nicht nur als protestantischer Bündnispartner, sondern auch als Herkunftsregion zahlreicher Handwerker einen großen Einfluss auf die Baukunst des Nordens hatte. Nach den schweren Niederlagen Dänemarks in den nordischen Kriegen übernahm Schweden die Vormachtstellung im Ostseeraum, unter schwedischer Herrschaft entstanden bedeutende Wohn- und Repräsentationsbauten auch in Mecklenburg und Vorpommern. Der Band wird mit einem Blick auf die Franckeschen Anstalten in Halle abgerundet, die als Vorbild für die modernen Einrichtungen der Sozialfürsorge in Skandinavien dienten.
Spiegel der Malerei. Die druckgraphische Sammlung des Freiherrn von Wessenberg. Hrsg.: Rösch, Perdita; Stark, Barbara. 2019. 264 S. 699 fb. Abb. 29 x 23 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-0906-4 Michael Imhof
Ignaz Heinrich von Wessenberg (1774–1860), zunächst Generalvikar, dann Verweser des Bistums Konstanz, war nicht nur ein reformerisch eingestellter Kirchenmann, sondern auch ein großer Freund und Förderer der Kunst. Neben seiner Gemäldesammlung besaß Wessenberg eine umfangreiche Kollektion reproduktionsgraphischer Werke aus fünf Jahrhunderten. Diese sogenannte Kupferstichsammlung ist in ihrer Gesamtheit nahezu vollständig erhalten und stellt in dieser Vollständigkeit ein bedeutendes zeitgeschichtliches Dokument dar, das Einblick gewährt in die Sammlungsstrategien und die Kunstrezeption des frühen 19. Jahrhunderts. Der vorliegende Bestandskatalog bietet einen Überblick über diese besondere Sammlung und präsentiert ihre Höhepunkte in detaillierten Beschreibungen.
Conrad Wilhelm Hase (1818-1902). Architekt, Hochschullehrer, Konsistorialbaumeister, Denkmalpfleger. Herausgegeben von Jager, Markus; Herausgegeben von Albrecht, Thorsten; Herausgegeben von Huntebrinker, Jan Willem. 01.10.2019. 216 S. 137 meist fb. Abb. 29 x 22 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-0904-0 Michael Imhof
Conrad Wilhelm Hase (1818–1902) zählt zu den einflussreichsten deutschen Architekten der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Mit dem Museum für Kunst und Wissenschaft, dem heutigen Künstlerhaus, und der Christuskirche errichtete er in Hannover zwei bedeutende Programmbauten des Historismus. Die Christuskirche gilt zudem als frühes Muster für das von Hase mitformulierte Eisenacher Regulativ für den evangelischen Kirchenbau. Als Konsistorialbaumeister prägte Hase die niedersächsische Kirchenarchitektur wie kein Zweiter, sowohl bei Neubauprojekten als auch im konservatorischen Umgang mit historischen Bauten. Mit der Marienburg entwarf er für die Welfen ein Fürstenschloss, das den neogotischen Residenzen der Hohenzollern und Wittelsbacher keineswegs nachstand. Darüber hinaus war Hase über vier Jahrzehnte als Hochschullehrer tätig und prägte mehrere Generationen von Architekten.
Dieses Buch dokumentiert die Tagung, die im Oktober 2018 anlässlich des 200. Geburtstages von Conrad Wilhelm Hase im Künstlerhaus Hannover stattgefunden hat. Es bietet eine kompakte Zusammenschau der Hase-Forschung der letzten Jahrzehnte. Darüber hinaus widmet es sich dem Schaffen des Architekten mit neuen Fragen und Perspektiven.
Hippomanie am Hofe. Jahrbuch 2018. Hrsg.: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. 2019. 256 S. 30 x 21 cm. EUR 34,95. CHF 40,20 ISBN: 978-3-7319-0768-8 Michael Imhof
Pferde sind effiziente Nutztiere und noble Herrscherattribute zugleich. Reiterstandbilder aus allen Epochen seit der Antike demonstrieren militärische Macht und sind bis heute als Inbegriff von Macht und Herrschaft lesbar. Zudem galten Pferde über die Zeitalter hinweg als besonders edel und anspruchsvoll. Der Umgang mit Pferden gehörte deshalb im höfischen Zeitalter zu den vornehmsten Beschäftigungen, die auch eines Fürsten würdig waren. Pferde waren ein Mittel der Repräsentation, die sich in Architektur, Zeremoniell und Alltag niederschlug. Marställe und Reithäuser wurden oft an prominenten Plätzen innerhalb von Schlossanlagen errichtet. Die Reitschule und das Kunstreiten zählten zu den Schwerpunkten der Prinzenausbildung. Einige Höfe unterhielten eigene Gestüte und betrieben intensiv Pferdezucht. Davon zeugen noch heute existierende Institutionen mit höfischem Ursprung, aber auch umfangreiche historische Pferdebibliotheken wie die der Fürsten von Schwarzburg-Rudolstadt. Die Beiträge des interdisziplinären Bandes nehmen kunst- und kulturgeschichtliche sowie naturwissenschaftliche und praktische Aspekte der höfischen Pferdekultur in den Blick und spannen den Bogen zur Gegenwart.
Gelebte Visionen fĂĽr eine neue Welt. Vonderau Museum Fulda (48). Hrsg.: Mollenhauer-KlĂĽber, Elisabeth; Siebenbrodt, Michael. loheland 100. 2019. 208 S. 281 fb. Abb. 26 x 21 cm. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-0902-6 Michael Imhof
Die »Loheland Schule für Körperbildung, Landbau und Handwerk« wurde 1919 von Louise Langgaard (1883–1974) und Hedwig von Rohden (1890–1987) als Schul- und Siedlungsexperiment in Dirlos bei Fulda gegründet. Als Ausbildungsstätte für Gymnastik und Tanz setzte diese stets durch Frauen geführte private Bildungseinrichtung wie das Bauhaus auf die Einheit der künstlerischen Disziplinen und die Ausbildung aller Talente der Studierenden. Dazu wurden zahlreiche Werkstätten aufgebaut, die wesentlich zum Bildungsprofil und materiellen Erhalt der Siedlung beitrugen.
Loheland, dessen Zentrum in der Körperbildung lag, ging wie das Bauhaus aus den europäischen Reformbewegungen hervor, die seit der Mitte des 19. Jahrhunderts Antworten auf die zunehmend industrialisierte und globalisierte Welt suchten: das Arts and Crafts Movement in England, die Siedlungs- und Gartenstadtbewegung, die gymnastische Bewegung, die anthroposophische Bewegung Rudolf Steiners ab 1913 und der europäische Reformimpuls des Jugendstils bis hin zum Deutschen Werkbund. Wichtige Anregungen vermittelten auch die künstlerischen Avantgarden, die durch die »Sturm«-Galerie Herwarth Waldens in Berlin zusammengeführt wurden. Schließlich sind Jugendbewegung und Wandervogel sowie die bürgerliche Frauenbewegung mit ihrer Forderung nach Wahlrechten und gleichberechtigtem Bildungszugang für Frauen als historische Bezüge zu nennen. Gleichzeitig wirkten die Loheländerinnen in zeitgenössische Bestrebungen selbst impulsgebend hinein.
Vor diesem Hintergrund stellt der Begleitband zur Ausstellung eine Auswahl der Exponate an Kunstwerken, Designobjekten, Werkstatt- und Alltagsgegenständen, Fotos und Dokumenten aus den umfangreichen Sammlungen des Archivs der Loheland-Stiftung zum Teil erstmalig der Öffentlichkeit vor und bindet sie in Beiträge von der Körperbildung bis zum ökologischen Landbau und der Siedlungsanlage ein. Der Fokus liegt auf der erfolgreichen Tätigkeit von 1919 bis 1933.
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