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Kurt J. Feldmann. Retrospektive. Hrsg.: Verse, Frank; Vonderau Museum Fulda [53]. Deutsch. 25.04.2022. 96 S. 289 fb. Abb., 1 Abb. 26 x 21,7 cm. EUR 14,95. CHF 17,20 ISBN: 978-3-7319-1245-3 Michael Imhof
Die Ausstellung „Kurt Feldmann – Retrospektive“ ehrt einen Künstler, der schon seit über 60 Jahren in Fulda aktiv ist. Schon als Schüler wurde er von Oswald Pejas ausgebildet, der in ihm eine lebenslange Begeisterung für die Kunst weckte und zur Schaffung eigener Werke ermutigte. 1959 trat er als eines der jüngsten Mitglieder dem Jungen Kunstkreis Fulda bei, wo er maßgeblich durch Karlfried Staubach geprägt wurde. Viele seiner Werke entstanden bereits zu dieser Zeit, doch setzt sich sein facettenreiches künstlerisches Schaffen bis in die Gegenwart hinein fort. Während der ganzen Zeit bereicherte er die Kunstszene der Stadt Fulda durch einen engen Austausch mit anderen Künstlern, darunter durch seine Mitgliedschaft in der Fuldaer Kunsttreppe, sowie durch mehrere Ausstellungen.
Seine praktischen Erfahrungen ergänzte er schon in jungen Jahren durch seine stete Beschäftigung mit den verschiedenen Stilrichtungen der Kunst auch um eine fundierte theoretische Basis. Daher entschied er sich für eine berufliche Laufbahn als Kunsterzieher, um seine Kenntnisse an andere weiterzugeben. Sein Weg führte Kurt Feldmann bis zur Professur an der heutigen Hochschule Fulda, wo er selbst Generationen junger Menschen prägen und für die Kunst begeistern konnte.
Fulda 1944. Die Katastrophe im Krätzbachbunker. Sagan, Günter. Deutsch. 2022. 64 S. 36 Abb. 24 x 16,5 cm. EUR 12,95. CHF 14,90 ISBN: 978-3-7319-1234-7 Michael Imhof
Im Dezember 1944 ereignete sich unter den Fuldaer Bahnanlagen eine Tragödie, bei der 707 Menschen den Tod fanden. Mit der vorliegenden Publikation gibt es nun erstmals eine Gesamtdarstellung, bei der neben der Offenlegung der Gründe für die Bombardierung vor allem das Erleben und Leiden der Menschen im Fokus stehen. Zahlreiche Zeitzeugenberichte lassen die Betroffenen selbst ausführlich zu Wort kommen, führen uns nah an das Geschehen heran und vermitteln ein ergreifendes Bild der damaligen Umstände.
Die Erkenntnis, dass der Massentod im Krätzbachbunker nicht nur eine Katastrophe für Fulda und sein Umland war, sondern der größte Massentod in einer einzelnen Luftschutzeinrichtung in Deutschland in seinen damaligen Grenzen, besitzt Neuigkeitscharakter und beruht auf jahrelanger intensiver Forschungsarbeit. Das Ereignis verliert damit seine rein lokale Bedeutung und weist Fulda eine tragische Sonderstellung im Bombenkrieg zu.
Viele Fotos, Karten, Faksimiles von Zeitungsartikeln, Dokumente, Flugblätter und Statistiken veranschaulichen das Thema in beispielhafter Weise.
Der Autor, studierter Pädagoge und Kulturpreisträger der Stadt Fulda 2019, ist bereits durch eine Reihe von Veröffentlichungen aus der Zeit von 1939 bis 1949 hervorgetreten. Ihm gelingt es auch mit diesem Buch, ein authentisches und beeindruckendes Bild dieses dramatischen Ereignisses entstehen zu lassen.
Das Kamel in den Künsten. Bildwerke aus Orient und Okzident. Borngässer, Barbara. Deutsch. 2022. 224 S. 264 fb. Abb. 28 x 24 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-1184-5 Michael Imhof
Der Mensch nutzt das Kamel – das einhöckrige Dromedar wie das zweihöckrige Trampeltier – seit Tausenden von Jahren. In der Jungsteinzeit begann er, seinen Gefährten in Bild und Skulptur festzuhalten. Seitdem haben sich Künstler immer wieder mit dem genügsamen „Wüstenschiff“ beschäftigt, es beobachtet und charakterisiert, studiert und karikiert, seine prägnante Silhouette in Schmuck und Design verwandelt oder werbewirksam inszeniert.
In diesem Band sind einige der schönsten und einprägsamsten, dem Kamel gewidmeten Kunstwerke versammelt. Ihre Spanne reicht von der prähistorischen Felsmalerei über Antike und Mittelalter bis in Neuzeit und Gegenwart, von der Malerei über Skulptur und Gebrauchskunst bis hin zu Fotografie, Film und Werbung.
Allen Artefakten ist eins gemein: Sie erzählen von der uralten, doch nach wie vor lebendigen und facettenreichen Beziehung zwischen Mensch und Wüstentier.
Livland im Mittelalter. Geschichte und Architektur. Hrsg.: Herrmann, Christofer; Aldenhoff, Birgit. Deutsch. 2022. 144 S. 10 Abb., 136 fb. Abb. 28 x 21 cm. EUR 24,95. CHF 28,70 ISBN: 978-3-7319-1217-0 Michael Imhof
Auf dem Gebiet der heutigen Länder Estland und Lettland existierte vom 12. bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts ein Verbund christlicher Kreuzfahrerstaaten unter der Führung des Deutschen Ordens und des Erzbischofs von Riga. Von dieser Epoche zeugen noch heute zahlreiche Denkmäler mittelalterlicher Baukunst – Burgen, Kirchen und Städte. In dem reich bebilderten Band werden in sechs Beiträgen eine historische Einführung in die faszinierende Geschichte Livlands gegeben und bedeutende Bauten der Region vorgestellt.
Color Islands. JĂĽrgen Ebertowski / Christian Rothmann. Hrsg.: Ebertowski, Monika; Kunststation Kleinsassen. Deutsch. 2022. 480 S. 60 Abb., 432 fb. Abb. 28 x 21 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-1238-5 Michael Imhof
Dieses Buch stellt Christian Rothmanns Werdegang als Maler heraus. Er entwickelte sich von der realistischen zur abstrakten Malerei. Bei den Malereien handelt es sich um eine monographische Abfolge von Aquarellen, handgeschöpften Pulp Paintings, Ölbildern und Installationen, bis hin zu angewandten Arbeiten. Die Bilder Rothmanns werden von literarischen Texten von Jürgen Ebertowski begleitet.
Rothmann und Ebertowski verbindet ihre Leidenschaft zu Japan. Ebertowski wurde inspiriert von seinen Japanaufenthalten während seiner Arbeit im Goetheinstitut. In Japan erhielt er sogar eine Ausbildung in der Japanischen Bewegungskunst AIKIDO. Rothmann ist fasziniert von japanischen Holzschnitten, der Kalligraphie und der Papierherstellung. Diese Japanbegeisterung findet sich auch in seinen Bildern wieder.
Im hinteren Teil des Buches finden sich biographische Daten zu Ebertowski und Rothmann. Eine detaillierte Zeitleiste beschreibt die Stationen in Rothmanns Leben. Diese Zeitleiste wird durch zahlreiche Abbildungen, Zitate und einen Tagebucheintrag ergänzt.
Marguerite Blume-Cárdenas, Barbara Müller-Kageler. Skulptur – Gemälde. Hrsg.: Kunze, Max; Winckelmann Gesellschaft. Deutsch. 25.04.2022. 80 S. 71 fb. Abb., 1 Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 18,50. CHF 21,30 ISBN: 978-3-7319-1249-1 Michael Imhof
Beide Künstlerinnen kennen sich schon lange. Die Malerin Barbara Müller-Kageler zeigt in ihren Ölgemälden Figuren und Landschaften in fein abgestufter Abstraktion und in erdigen, dezent nuancierten Farben. Das Meer mit Menschengruppen und Strandszenen sind ihre bevorzugten Themen.
Die Bildhauerin Marguerite Blume-Cárdenas konzentriert sich in ihren Skulpturen, zumeist aus Sandstein, in beeindruckender Weise auf das Elementar-Notwenige. Die Ausstellung präsentiert absichtsvoll ihr großes Repertoire an Figuren der antiken Mythologie, darunter Venus, Prometheus oder Marsyas. Der antike Mythos zählt zu ihren zentralen Motiven, neben biblischen Gestalten, freier menschlicher Figuration und – erschreckenderweise plötzlich wieder sehr aktuell – dem Thema Krieg.
Die Thüringische Rhön. Eine Kulturlandschaft. Höhn, Walter. Deutsch. 2022. 160 S. 499 fb. Abb., 3 Abb. 30 x 24 cm. EUR 29,95. CHF 34,40 ISBN: 978-3-7319-1197-5 Michael Imhof
Eines der schönsten Mittelgebirge Deutschlands ist die Rhön. Das Buch stellt einen Teil der Rhön – die thüringische Rhön und ausgewählte Orte und Objekte der näheren Umgebung – vor, ihre geologische Entstehung und Geschichte, Städte, Dörfer, Burgen, Schlösser und Landschaften, ihre geschichtlichen und baulichen Besonderheiten. Die thüringische Rhön ist aus historischen Gründen in jüngster Zeit gegenüber ihren beiden Schwestern – der bayerischen und hessischen Rhön – etwas zu kurz gekommen. Das Buch soll dazu beitragen, die Rhön in ihrer Gesamtheit zu verstehen und im Sinne des Biosphärenreservats der UNESCO zu schützen und zu bewahren.
Fast 500 Farbaufnahmen zeigen Städte und Dörfer, bezaubernde Landschaften und wunderbare Natur, regen zum Wandern an und dazu sich selbst von all der Vielfalt heimatlicher Umwelt zu überzeugen.
Wiederaufbau nach Katastrophen und der Hausbau im 17. Jahrhundert. Jahrbuch fĂĽr Hausforschung Band 66. EiĂźing, Thomas; Schmid-Engbrodt, Anja; May, Herbert; Stiewe, Herbert; Adam, Bern. Hrsg.: Arbeitskreis fĂĽr Hausforschung e.V. Deutsch. 2022. 320 S. 143 Abb., 279 fb. Abb. 30 x 24 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-0714-5 Michael Imhof
Häuser sind langlebige Objekte, die ihre Bewohner und deren Besitz vor Witterung und Zugriff schützen und idealerweise einen stabilen Lebensmittelpunkt bieten. Das konnte schnell vorbei sein: Kaum eine Ortschaft ist in ihrer langen Geschichte nicht von Kriegszerstörungen, Bränden und anderen Katastrophen heimgesucht worden, oft sogar mehrfach. Dieser Band widmet sich in lokalen Fallstudien, aber auch hinsichtlich spezieller bautechnischer Aspekte den Fragen: Wer leistete den Wiederaufbau und was kostete er? Wie wurde er organisiert? Bildeten sich eigene Architekturformen aus, wurde die bauliche Gestaltung aus rationalen Gründen vereinheitlicht? Wie schnell erholten sich die Baukonjunkturen nach den Katastrophen? Wie ging man mit zerstörten Klöstern, Kirchen und anderen öffentlichen Einrichtungen um? Vor allem die Zeit während und nach dem Dreißigjährigen Krieg mit seiner ungeheuren Zerstörungskraft steht im Mittelpunkt des Bandes. Dies zeigen auch zahlreiche Regionalstudien, die sich allgemein mit dem Fachwerkbau im 17. Jahrhundert von Westfalen bis in die Schweiz befassen.
Steinzeit im Norden. Ausstellung im Landesmuseum Hannover: 1. April bis 28. August 2022. Hrsg.: Klimscha, Florian; Wiggering, Lukas. Die Erfindung der Götter. Deutsch. 2022. 464 S. 300 fb. Abb., 110 Abb. 26,0 x 21,0 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-1131-9 Michael Imhof
In der Jungsteinzeit wurden die Weichen fĂĽr unser heutiges Leben gestellt, denn die moderne Welt gäbe es nicht ohne die wichtigste Erfindung der Menschheit: die Landwirtschaft. Doch vielerorts lehnten die Menschen diese neue Wirtschaftsform zunächst ab, da sie mehr Arbeit, Krankheiten und neue Machtstrukturen mit sich brachte. Die Bewohner der norddeutschen Tiefebene waren besonders hartnäckig: Die ersten Bauern lieĂźen sich vor 7.500 Jahren in dem Gebiet zwischen Harz und Heide nieder und konfrontierten die als Jäger und Sammler lebenden „Ureinwohner“ mit einer völlig neuen Lebensweise. Im heutigen Niedersachsen entstand eine Kontaktzone, in der sich zwei gänzlich unterschiedliche Gesellschaften ĂĽber Jahrhunderte hinweg parallel entwickelten. Eine Annäherung erfolgte erst nach ĂĽber eintausend Jahren, als die Landwirtschaft durch eine neue Religion legitimiert wurde. So sorgte die „Erfindung der Götter“ schlieĂźlich fĂĽr den Untergang der ewigen JagdgrĂĽnde im Norden, an deren Stelle Felder, monumentale Grabanlagen und Kultplätze traten.
In diesem Band zur Sonderausstellung im Landesmuseum Hannover beleuchten international ausgewiesene Experten diese spannende Episode der Vorgeschichte in 45 thematisch gegliederten Beiträgen.
VDR Beiträge zur Erhaltung von Kunst- und Kulturgut Heft 1/2022. Hrsg.: Verband der Restauratoren (VDR) e. V. Deutsch. 2022. 132 S. 29 Abb., sw. 186 fb. Abb. 29,7 x 21,0 cm. EUR 34,90. CHF 40,10 ISBN: 978-3-7319-1232-3 Michael Imhof
Die Fachzeitschrift des Verbandes der Restauratoren (VDR), die „Beiträge zur Erhaltung von Kunst- und Kulturgut“, repräsentiert die Vielfalt der Restaurierungsfachgebiete und berücksichtigt darüber hinaus restaurierungsgeschichtliche und kunsthistorische Fragestellungen.
Die von Restauratoren der verschiedensten Fachrichtungen verfassten Beiträge wenden sich an Fachleute aus der Restaurierung und den benachbarten Disziplinen, aber auch an interessierte Kenner.
Inhalt:
Wissenschaftsgeschichte
Geschichte der Restaurierung von Bronzen
Archäologische Metallfunde
Musikinstrumentenrestaurierung
Kunsttechnologische Studien
Pigmentveränderungen
Architecture – Sculpture – Polychromie. Schriften des Instituts für Archäologische Wissenschaften (4). Albrecht, Stephan; Breitling, Stefan; Drewello, Rainer. Les portails du transept de la cathédrale Notre-Dame de Paris. Französisch. 2022. 248 S. 43 Abb., sw. 378 fb. Abb. 30,0 x 24,0 cm. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-1039-8 Michael Imhof
Au milieu du xiiie siècle, la cathédrale Notre-Dame de Paris, tout juste achevée, reçut de nouvelles façades de transept comportant des portails au décor sculpté remarquable. Cette architecture et cette sculpture, qui se trouvent dans un bon état de conservation, dévoilent le nombreuses informations concernant l’appétence des bâtisseurs médiévaux pour l’expérimentation, mais aussi les mesures employées dans le cadre de la sauvegarde du patrimoine médiéval au xixe siècle.
En élaborant de nouvelles problématiques et en utilisant des technologies de pointe, une équipe de recherche de l’université de Bamberg a consacré plusieurs campagnes d’analyses in situ à l’étude du transept. Ce volume présente les résultats de ce projet scientifique. Quelles conclusions est-il possible de tirer concernant les processus de planification et de mise en œuvre du chantier dynamique que constitua celui de la cathédrale Notre-Dame de Paris ? Quels renseignements le programme iconographique livre-t-il quant à l’image de soi des commanditaires ecclésiastiques ? Quels sont les rapports existant entre le décor sculpté et les portails auxquels il est destiné ? De quelle manière l’apparence des portails a-t-elle changé au cours du temps jusqu’à atteindre son état actuel ?
Die Gartenanlagen von Nymphenburg und SchleiĂźheim. Ăśberlegungen zu einer Kulturgeschichte der Gartenbaukunst unter KurfĂĽrst Max Emanuel von Bayern. Birkenbihl, Wolf H. Deutsch. 2022. 96 S. 4 fb. Abb., 48 Abb. 24,0 x 17,0 cm. EUR 16,95. CHF 19,50 ISBN: 978-3-7319-1203-3 Michael Imhof
Vorliegender Band befasst sich mit den Gartenanlagen der Schlösser Nymphenburg und Schleißheim während der Regierungszeit des Kurfürsten Max Emanuel von Bayern unter besonderer Berücksichtigung kulturgeschichtlicher Aspekte. Am Beispiel dieser beiden Schlossgärten werden die Besonderheiten barocker Gartenkunst, ihre Planung und Ausführung sowie deren Bedeutung und Funktion vorgestellt. Eine Erläuterung der Voraussetzungen zur Entfaltung barocker Gartenarchitektur an den Höfen deutscher Fürsten soll dabei einer Vertiefung des ¬Verständnisses dienen. Ein Thema sind hierbei insbesondere die politischen und sozialen ¬Gegebenheiten, wie etwa die Bedeutung des Landesherrn. Aber auch die Vorbildfunktion einiger europäischer Länder, insbesondere Italiens, der Niederlande und Frankreichs, bei der Ausbreitung barocker Gartenkunst im 17. und 18. Jahrhundert findet entsprechende Berücksichtigung. In diesem Zusammenhang steht vor allem die Frage im Vordergrund, welche Elemente europäischer Gärten – man denke hier beispielsweise an das Kanalsystem – für die Gartenanlagen von ¬Nymphenburg und Schleißheim Modellcharakter besaßen.
Scheibenrisse von Amman bis Füssli. Ausstellung in der Schatzkammer der Zentralbibliothek Zürich vom 18. März bis 2. Juli 2022. Hrsg.: Hesse, Jochen; Beyer, Jonas; Pollack, Susanne; Ruoss, Mylène; Einleitung von Riether, Achim. Ins Licht gezeichnet. Deutsch. 2022. 240 S. 16 Abb., sw. 179 fb. Abb. 27,0 x 22,0 cm. EUR 35,00. CHF 39,95 ISBN: 978-3-7319-1097-8 Michael Imhof
Scheibenrisse sind Entwurfszeichnungen für Glasmalereien. Die kleinformatigen Glasgemälde gelten als schweizerische und süddeutsche Eigenheit, die im 16. und 17. Jahrhundert durch die Sitte der Wappen- und Fensterschenkungen eine Hochblüte erlebte. Ein Scheibenriss legt das Bildprogramm mit dem Stifterwappen fest. Manchmal sind auch Informationen zum Bleirutennetz oder zu den Farben der Gläser vermerkt.
Die Graphischen Sammlungen der Zentralbibliothek Zürich, der ETH Zürich, des Kunsthaus Zürich und des Schweizerischen Nationalmuseums besitzen bedeutende historische Bestände an Scheibenrissen. Der Katalog zur Ausstellung in der Schatzkammer der Zentralbibliothek vereint 63 Kunstwerke aus den Beständen der vier Sammlungen. Sämtliche wichtige Künstler ihrer Zeit sind darin mit herausragenden Blättern vertreten, darunter Jost Amman, Hans Leu d. J., Daniel Lindtmayer d. J., Christoph Murer und Tobias Stimmer. Allegorien, biblische Geschichten, Szenen aus dem Alltag oder der Berufswelt, repräsentative Standeswappen oder Familienwappen gehören zu den beliebtesten Sujets und geben einen vielfältigen Einblick in das damalige Leben.
Burg und Siedlung. Forschungen zu Burgen und Schlössern (21). Hrsg.: Wartburg-Gesellschaft zur Erforschung von Burgen und Schlössern e.V.; Redaktion Müller, Christin. Burgen im Vogtland und in angrenzenden Gebieten. Deutsch. 2022. 256 S. 45 Abb., sw. 201 fb. Abb. 30,0 x 24,0 cm. EUR 39,95. CHF 45,90 ISBN: 978-3-7319-1211-8 Michael Imhof
Wetzlar erobert das nasse Element. Zur Entwicklung der Wassersportstätten in Wetzlar. Hauer, Kirsten; Krause, Friedhelm. Hrsg.: Magistrat der Stadt Wetzlar. Deutsch. 2022. 160 S. 29 fb. Abb, 1 Abb. 24 x 17 cm. EUR 19,95. CHF 22,90 ISBN: 978-3-7319-1239-2 Michael Imhof
Die Städtischen Museen Wetzlar widmen sich in der Reihe der Schriften zur Stadtgeschichte im vorliegenden Band der Entwicklung der öffentlichen Bade- und Wassersportstätten in Wetzlar.
Ausgehend von den zeitgenössischen Diskussionen über Hygiene, den Nutzen der Bewegung und des (wettkampforientierten) Sports sowie die jeweiligen Finanzierungsmöglichkeiten derartiger Einrichtungen führt die Darstellung vom Schwimmen und Baden in der Lahn im 19. Jahrhundert zu den unterschiedlichen Frei- und Hallenbädern des 20. Jahrhunderts. Aus ihnen sind die inzwischen etablierten Stätten des Badens, des (schulischen) Schwimmunterrichts sowie des Breiten- und Leistungssports zu Beginn des 21. Jahrhunderts hervorgegangen.
Die Jerusalemer Tempelzerstörung im Werk von Nicolas Poussin. Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte (193). Spohner, Sabine. 2022. 144 S. 84 fb. Abb. 41 Abb. 30,0 x 22,0 cm. Deutsch. EUR 49,95. CHF 57,40 ISBN: 978-3-7319-1204-0 Michael Imhof
Obgleich ihrer Bedeutung für das christliche Selbstverständnis, wurde die Jerusalemer Tempelzerstörung des Jahres 70. n. Chr. in der Malerei nur selten dargestellt. Im Œuvre des bedeutenden französischen Barockmalers Nicolas Poussin finden sich gleich zwei Gemälde dieses Themas: das 1625/26 entstandene und lange verschollene Gemälde sowie das 1635 gefertigte Werk. Sie befinden sich heute im Israel Museum in Jerusalem bzw. im kunsthistorischen Museum in Wien. Neben einer kunsthistorischen Analyse der beiden von Kardinal Francesco Barberini in Auftrag gegebenen Gemälde der Jerusalemer Tempelzerstörung interessiert sich die Autorin auch für ihre außerordentlich brisante Instrumentalisierung. So gingen die Gemälde als diplomatische Geschenke des Heiligen Stuhls an Vertreter der beiden rivalisierenden katholischen Mächte Frankreich und das Haus Habsburg.
Angesichts des zunehmenden Autoritätsverlustes Papst Urbans VIII. im Dreißigjährigen Krieg inszenieren Nicolas Poussins Gemälde wie auch Pietro da Cortonas Deckenfresko der Göttlichen Vorsehung und Gianlorenzo Berninis Hochaltarziborium in St. Peter die Barberini-Herrschaft. Die vorliegende Untersuchung widmet sich den vielschichtigen Gemälden des berühmten Malers ebenso wie der bildlichen Gestaltung dieses das christlich-jüdische Verhältnis über Jahrhunderte prägenden Ereignisses.
Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte (191). Güntgen-Knemeyer, Petra. Die Buchmalerei in der Kölner Domhandschrift. Deutsch. 2022. 368 S. 405 fb. Abb., 36 Abb. 30 x 23 cm. EUR 89,00. CHF 102,00 ISBN: 978-3-7319-1077-0 Michael Imhof
Engel, Heilige, tierisches Schauspiel und Naturräume voller Anspielungen …
Der Codex 274 der Kölner Dombibliothek aus dem Jahre 1531 ist eine mit Text und Notenschrift versehene Handschrift, die dem Sängerchor im Hohen Dom zu Köln als Gesangsvorlage in den heiligen Messen gedient hat.
Im Mittelpunkt dieses Buches über die Handschrift steht die hochwertige, teils rätselhafte Buchmalerei, die mit ihren zahlreichen Bezügen zur spätmittelalterlichen Theologie und Liturgie zugleich Lehrmaterial für die Ausbildung der Chorsänger gewesen ist.
Szenen der Heilsgeschichte finden in gemalten Bilderrahmen statt. Zeitgenössische Werke von Albrecht Dürer und Lukas Cranach haben den unbekannten Buchmaler inspiriert. An den Rändern der Buchseite agieren Tiere und fantasierte Wesen. Ornament beeindruckt im Stil der Renaissance in qualitätvoller Ausführung.
Die Analyse der Malereien in der Kölner Domhandschrift wird mit zahlreichen Abbildungen aus Handschriften deutscher, flämischer und italienischer Herkunft flankiert. Zudem werden in die Betrachtung Johan Huizingas Überlegungen zur kulturellen Bedeutung des Spieles miteinbezogen. Die Leserinnen und Leser können selbst in ein Spiel um Bedeutung eintauchen. Dabei begegnen ihnen groteske Gestalten, die ihr Unwesen treiben und doch auf Glaubenswahrheit verweisen. Außerdem erfahren sie etwas, was bislang unentdeckt war. Zurückversetzt in das Jahr 1531 werden sie zu Zeugen eines kaiserlichen und königlichen Besuchs in Köln.
Fotografien von Andreas Feininger. Städtisches Museum Braunschweig, Haus am Löwenwall: 13. Februar bis 14. August 2022. Hrsg.: Städtisches Museum Braunschweig; Berg, Lars; Joch, Peter. Alte neue Welt. Deutsch. 2022. 36 S. 8 Abb., 4 fb. Abb. 22,5 x 22,5 cm. EUR 6,00. CHF 6,90 ISBN: 978-3-7319-1207-1 Michael Imhof
Großstädte waren ein wichtiges Motiv in Kunst und Literatur des 20. Jahrhunderts, man denke etwa an Alfred Döblins Hauptwerk „Berlin Alexanderplatz“ oder John Dos Passos’ „Manhattan Transfer“. Die Stadt war ein „Reizthema“ und wurde als „Moloch“ ästhetisiert. Unter den zahlreichen „Stadt-Fotografen“ ragt Andreas Feininger (1906–1999) besonders heraus, da er die Skyline als geometrische Form im Ganzen begriff.
Das Städtische Museum Braunschweig widmet dem Fotografen Andreas Feininger eine umfassende Einzelausstellung. Feininger, der mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs nach New York emigrierte, wurde vor allem durch seine klaren und formstrengen Architekturaufnahmen der Metropole bekannt. Andreas Feininger zählt zu den bedeutendsten Fotografen des 20. Jahrhunderts und könnte als „Pionier des modernen Bildjournalismus“ bezeichnet werden. Seine Hauptmotive sind das urbane Leben und die Natur. Feininger ließ sich von der Avantgarde-Fotografie der 1920er Jahre, vor allem von den Prinzipien des Bauhauses, anregen.
In der Ausstellung werden rund 260 Fotografien von Andreas Feininger aus der Sammlung des Zeppelin Museums in Friedrichshafen gezeigt. Der Kurzführer präsentiert eine Auswahl der Fotografien und erläutert diese in ihrem jeweiligen Kontext.
HaarblĂĽten und Kunstblumen. Erinnerungsbilder an Lebensstationen. Eva Hofstetter. Hrsg.: Vollkommer, Rainer; Liechtensteinisches LandesMuseum; Kunze, Max; Wickelmann-Gesellschaft. Deutsch. 2022. 360 S. 7 Abb., 170 fb. Abb. 30 x 21 cm. EUR 29,00. CHF 33,40 ISBN: 978-3-7319-1223-1 Michael Imhof
Hochzeit und Begräbnis, Erstkommunion und Konfirmation – Wendepunkte im Leben werden auch heute festlich begangen. Zur Erinnerung an diese Ereignisse gestaltete man im 19. und frühen 20. Jahrhundert Erinnerungsbilder und hängte sie in der guten Stube an die Wand. Sie waren mit Kunstblumen aus Textil und Blüten und Blättern aus menschlichen Haaren geschmückt, zeigten Fotografien von Brautpaaren und Verstorbenen, verrieten auf Zetteln die Namen der Personen, an die man erinnern wollte, den Anlass und das Datum des Ereignisses und verkündeten gute Wünsche und Trostsprüche. Haare wurden bereits in der Antike den Göttern und den Toten geopfert, aber nur im Biedermeier und in der Gründerzeit wurden sorgfältig vorbereitete Haarsträhnen kunstvoll mit feinem Draht zu floralen Gebilden verarbeitet. Sie stammten von Familienangehörigen und lieben Freunden und spiegelten, nun Blüten, Zweige und Kränze an der Wand, die tiefe emotionale Verbundenheit zwischen Spendern und Empfängern der Gedenkbilder.
Angefertigt wurden die Gedenkbilder, die zum groĂźen Teil aus einer Privatsammlung stammen, in der gesamten Schweiz und im FĂĽrstentum Liechtenstein.
Kirchenbaukunst des 20. Jahrhunderts in Ă–sterreich. Architektur fĂĽr Glaube, Gemeinschaft und Kontemplation. Buchner, Maximiliane. Deutsch. 2022. 208 S. 252 fb. Abb., 59 Abb. 30 x 24 cm. EUR 38,85. CHF 44,70 ISBN: 978-3-7319-1191-3 Michael Imhof
Kirchen sind Orte vielfacher Faszination: Als Stein gewordene Zeugen des christlichen Glaubens bieten sie der feiernden Gemeinschaft einen Raum und ermöglichen die Erfahrung von Transzendenz. Auch wenn sich diese Funktionen über die Jahrhunderte hinweg weitgehend erhalten haben, verändert sich im 20. Jahrhundert das tradierte Aussehen von Kirchen grundlegend. In Österreich, das im Fokus vorliegender Studie liegt, schreibt kirchliches Bauen in dieser Zeit zudem ein bedeutendes Kapitel Architekturgeschichte mit weitreichender Einbeziehung der theologischen und gesellschaftlichen Debatten unserer jüngsten Vergangenheit. Denn obwohl das Ringen um eine neue Form für Kirche in der Moderne ein internationales Phänomen ist, stellt sich ausgehend von Leitthemen und dargelegt an Fallbeispielen heraus, dass der in der Forschung bislang kaum beachtete christliche Sakralbau in Österreich hier bisweilen eigene Wege einschlägt. Aus einer umfassenden kunsthistorischen Perspektive wird erstmals der Kirchenbau des 20. Jahrhunderts in Österreich in den Blick genommen. Ausgehend von Otto Wagners Kirche am Steinhof entwickelt die Autorin Leitthemen in der österreichischen Kirchenarchitektur, die sie an konkreten Fallbeispielen aufzeigt und erörtert.
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