KunstbuchAnzeiger - Kunst, Architektur, Fotografie, Design Anzeige Verlag Langewiesche Königstein | Blaue Bücher
[Home] [Titel-Datenbank] [Druckansicht]
Themen
Recherche
Service

Titel-Datenbank

[zurück]

Imhof Verlag

 
< zurück | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 | 52 | 53 | 54 | 55 | 56 | 57 | 58 | 59 | 60 | 61 | 62 | 63 | 64 | 65 | 66 | 67 | 68 | 69 | 70 | 71 | 72 | 73 | 74 | 75 | 76 | 77 | 78 | 79 | 80 | 81 | 82 | 83 | 84 | 85 | 86 | 87 | 88 | 89 | 90 | 91 | 92 | 93 | 94 | 95 | 96 | 97 | 98 | 99 | 100 | 101 | 102 | 103 | 104 | 105 | 106 | 107 | 108 | 109 | 110 | vor>
 
Lübeck und Travemünde - Ansichten aus fünf Jahrhunderten. Lisa Dräger, Michael Budde. 360 S., 238 fb. Abb. 30 x 24 cm, Gb. EUR 39,95 ISBN: 978-3-86568-445-5 Michael Imhof
Oft haben Künstler die traditionsreiche Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten in den Blick genommen. Die Ergebnisse zeigen 150 farbige Großformatabbildungen von Graphiken, Zeichnungen und Ölgemälden aus der Zeit vom 15. bis zum 20. Jahrhundert aus der Sammlung von Lisa Dräger. Viele dieser Werke blieben einer größeren Öffentlichkeit bisher verborgen. Die vom Kunsthistoriker Michael Budde verfassten Begleittexte erschließen die Lübeck-Ansichten und geben Einblick in die Geschichte der ehemaligen Reichs- und Hansestadt.
Anschaulich wird, was den Reiz der heutigen Weltkulturerbestadt durch die Jahrhunderte ausmacht. Verlorenes der Stadtgestalt wird bewusst, bekannte Monumente wie das Holstentor oder die großen Backsteinkirchen sind in alten Ansichten neu zu entdecken.
Landeshauptstadt Magdeburg - Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt Band 14. Hrsg. Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Die Landeskonservatorin. Texte: Holger Brülls, Dorothee Honekamp-Könemann und Sabine Ullrich. Redaktion: Uwe Steinecke. 576 S., 1800 Abb. 20,5 x 28 cm, Gb. EUR 59,95 ISBN: 978-3-86568-531-5 Michael Imhof
Erstmals werden die gesamten Baudenkmale von Magdeburg in einem Denkmalverzeichnis aktuell erfasst und durch Kurzbeschreibungen dargestellt. Nach einem Geleitwort des Oberbürgermeisters, Vorworten des Leitenden Baudirektors a. D. und der Landeskonservatorin sowie einer Einführung werden die zirka 1800 Baudenkmale in alphabetischer Reihenfolge nach Straßen- und Platznamen beschrieben.
Glasmalerei im Naumburger Dom vom Hohen Mittelalter bis in die Gegenwart. Hrsg. Vereinigte Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz. Herausgeber: Vereinigte Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz. Texte: Holger Kunde, Holger Brülls, Guido Siebert, Matthias Ludwig. Redaktion: Guido Siebert, Matthias Ludwig. Fotos Matthias Rutkowski. 96 S., 84 fb. Abb. 16,5 x 24 cm, Br.: EUR 9,95 ISBN: 978-3-86568-542-1 Michael Imhof
Der Naumburger Dom zählt zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern des europäischen Hochmittelalters. Der vorliegende Band aus der Schriftenreihe der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz bietet eine Gesamtschau über den wertvollen Glasmalereibestand des Domes, dessen älteste erhaltene Glasfenster aus der Mitte des 13. Jahrhunderts stammen. Die Glasmalereien werden dabei im denkmalpflegerischen, kunsthistorischen und historischen Kontext betrachtet. Erstmals werden auch die Wappenfenster der Seitenschiffe ausführlich dargestellt. Überregionale Aufmerksamkeit erregten 2007 die neu gestalteten Fenster der Elisabethkapelle durch Neo Rauch.
Romanik und Historismus an der Mosel. Verklärtes Mittelalter oder geprägte Moderne? Hrsg.: Jens Friedhoff, Olaf Wagener. Freundeskreis Bleidenberg e.V. 208 S., 155 fb. und sw. Abb., 17 x 24 cm, Br. EUR 19,95 ISBN: 978-3-86568-518-6 Michael Imhof
Der vorliegende Band befasst sich mit der Zeit von Romantik und Historismus an der Mosel. Diese Epoche des 19. und frühen 20. Jahrhunderts ist für den Rhein bereits eingehend untersucht, die Mosel jedoch fand in der Forschung diesbezüglich wenig Beachtung. Diese Lücke zu schließen und die Besonderheiten der Epoche im Moselraum aufzuzeigen ist das Ziel dieses Buches, welches die Beiträge einer Tagung in Oberfell an der Mosel im Jahre 2008 vereint:
Jens Friedhoff, Die „Wiederentdeckung“ mittelalterlicher Burgen im 19. u. 20. Jh.
Ingeborg Scholz, Wahrnehmung von Orts-Bild und Landschaft der Mosel
Klaus Freckmann, Rustikalität in der Architektur des 19. Jh.
Paul-Georg Custodis, Die Entwicklung von Burg Thurant im 19. und frühen 20. Jh.
Jens Friedhoff, Restaurierung und Wiederherstellung von Burgen an der Mosel 1890–1930
Olaf Wagener, Pläne zum Wiederaufbau der Burg Thurant von Bodo Ebhardt und Ernst Stahl
Anton Neugebauer, Architektur und Plastik im Kontext der Kaiserzeit
Udo Liessem, Schloss Liebig in (Kobern-) Gondorf. Hartmut Georg Urban, Bemerkungen zum Brückentor in Traben-Trarbach. Achim H. Schmidt, Baugeschichtliche Beobachtungen an der Niederburg bei Kobern
Süsse-Krause, Uta /Eggebrecht, Harald: Cellisten. 2009. 160 S., 200 fb. Abb. 28 x 24 cm. Gb EUR 24,95 ISBN: 978-3-86568-540-7 Michael Imhof
Berühmte Cellisten der Gegenwart und große Nachwuchstalente sind das Thema dieses Fotobildbandes von Uta Süße-Krause. Harald Eggebrecht als profunder Kenner der internationalen Streicherszene begleitet mit einem Essay den außergewöhnlichen Bildband.
Jahrelang fotografierte Uta Süße-Krause bei Festivals, Workshops, Wettbewerben, Proben und Konzerten namhafte Cellisten wie Yo Yo Ma, Heinrich Schiff, Janos Starker, David Geringas, Natalia Gutmann, Maria Kliegel, Anner Bylsma, Mischa Maisky, von der lehrenden Generation und die derzeit konzertierenden Cellisten wie Sol Gabetta, Marie-Elisabeth Hecker, Daniel Müller-Schott, Pieter Wispelwey, Truls Mørk, Stephen Isserlis, Alban Gerhardt und Johannes Moser.
Uta Süße-Krause versucht in ihren Bildern die Individualität der Cellisten zu erfassen, sie fotografiert live und keine gestellten Posen. Aus dem einzigartigen Bildarchiv sind Bilder unbedingter Authentizität ausgewählt worden, die das Gesicht als Spiegel der musikalischen Empfindung wiedergeben. So verschieden die Cellisten in ihren Seelenzuständen sind, eines ist allen gemeinsam: die absolute Hingabe an ihr Spiel.
Christian Ludwig Ziegler (1748-1818) - Kurhannoverscher Landbaumeister und Architekt von Kloster Medingen. Texte: Bernd Adam, Thorsten Albrecht. 119 S., 113 fb. Abb., 21 x 22,5 cm, Br. EUR 12,80 ISBN: 978-3-86568-536-0 Michael Imhof
Baumeister Christian Ludwig Ziegler errichtet mit dem Kloster Medingen die bedeutendste klassizistische Klosteranlage in Deutschland. Das Kloster Medingen, heute ein Stadtteil des Heidekurortes Bad Bevensen, war ursprünglich ein Zisterzienserinnenkloster und wurde nach der Reformation zum „Evangelischen Damenstift“ umgewandelt. 1781 brannte das „alte“ Kloster ab, so dass es zum Wiederaufbau durch Ziegler kam. Der Bauhistoriker Bernd Adam und der Kunsthistoriker Thorsten Albrecht gehen in ihrem Werk auf die Sammlung von Zieglers Architekturzeichnungen ein und stellen im Folgenden die Geschichte des Klosters Medingen und dessen Wiederaufbau dar. In weiteren Kapiteln wird auf das Leben und Wirken des kurhannoverschen Landbaumeister eingegangen. Ein Werks- und Tätigkeitsverzeichnis runden das Buch ab.
Kümmel, Birgit /Wolf, Jürgen: Antikes(s) Leben. Simulation eines Ideals in Hofbibliothek undKunstsammlungen der Fürsten von Waldeck und Pyrmont. Hrsg. v. Broszinski, Hartmut. 2009. 320 S., 400 Abb. 30 x 24 cm. Gb EUR 29,95 ISBN: 978-3-86568-478-3 Michael Imhof
Die Blüte der Antikebegeisterung erlebte das mittlerweile zum Fürstentum aufgestiegene Waldeck im 18. Jahrhundert. Die Waldecker Fürsten Carl August Friedrich von Waldeck-Pyrmont (1704–1763) und seine Gattin Christiane, geb. Prinzessin von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld (1725–1816) sowie deren Kinder Friedrich Carl August (1743–1812), Christian August (1744–1798) und Georg von Waldeck und Pyrmont (1747–1813) wurden regelrecht von einem ‚Antike-Bazillus’ infiziert. Sie reisten, besichtigten und kauften zur Antike alles, was sich mit den bescheidenen Mitteln eines kleinen Fürstentums realisieren ließ. Letztlich war die Antike in Arolsen bzw. in Prinz Christians Domizil in Wien zu jener Zeit kaum weniger gegenwärtig als in Italien, Sizilien oder Griechenland. Man konnte die sensationellen Funde aus Herculaneum in monumentalen Bildwerken in einer Qualität bestaunen, die das Original fast vergessen machte. Spuren der Antike fanden sich überall im Fürstentum: in der Erziehung, der Staatskunst, der Philosophie, der zeitgenössischen Musik, der Kleidung, der Architektur, der Möblierung und nicht zuletzt im Denken der Menschen. Im Laufe der Jahrhunderte wurden viele dieser Sammelobjekte allerdings in alle Welt zerstreut. Für einen kurzen Moment sind sie nun wieder in Arolsen vereint und lassen die Fürstenresidenz im ‚alten antiken Glanz’ erstrahlen.
Katalogbuch zur Ausstellung im Residenzschloss Arolsen Stiftung des Fürstlichen Hauses Waldeck und Pyrmont Museum Bad Arolsen und Museumsverein 19. September 2009 bis 7. Februar 2010
Die denkmalgeschützten Privatgärten in Berlin. Hrsg. v.Landesdenkmalamt Berlin. 2009. 2. Erweiterte Auflage. 256 S., 400 fb. Abb. 32 x 24 cm. Gb EUR 34,90 ISBN: 3-937251-87-1 Michael Imhof
Die vorliegende Publikation zeigt erstmals 161 erfasste und private denkmalgeschützte Villen-, Landhäuser- und Hausgärten von Berliner Villenvororten. Zahlreiche farbige Fotos, historische Aufnahmen sowie Pläne oder Ansichten illustrieren mit beschreibenden Texten die gartenkünstlerische Entwicklung der letzten einhundert Jahre vom großbürgerlichen Villengarten der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts über den architektonisch geprägten, reformorientierten Landhausgarten der Nachjahrhundertwende bis zum Hausgarten der 1960er Jahre. Biographien der entwerfenden Gartenarchitekten sowie umfangreiche bibliographische Angaben zu jedem Garten komplettieren das Werk. Der katalogartig aufgebaute Hauptteil des Buches ist nach Bezirken und Ortsteilen alphabetisch gegliedert.
Gellings, Heinz: Heinz Gellings: Meine etwas anderen Reden. 2009. 150 S. 22 x 12 cm. Pb EUR 9,95 ISBN: 978-3-86568-457-8 Michael Imhof
Barral I Altet, Xavier: Gotik. Kunst und Architektur. 2009. 72 S. 28,5 x 19,5 cm.(Imhof-Weltgeschichte der Kunst ) Gb EUR 19,95 ISBN: 978-3-86568-491-2 Michael Imhof
Kathedralen sind Symbole der künstlerischen Blütezeit des europäischen Mittelalters und der Macht der Bischöfe in den Städten. Sie sind die Leitbilder der gotischen Architektur, die durch die Verwendung der Spitzbogen und der Kreuzrippengewölbe gekennzeichnet ist und die von einer systematischen, rational gegliederten Konstruktion geprägt ist. Die Fassaden der Kathedralen sind mit Skulpturen geschmückt, die auch die Unterteilung in Geschosse markieren; dabei dominiert die Königsgalerie. Säulenfiguren am Eingang der Kirchen empfangen die Gläubigen. Von Chartes und Senlis ausgehend erhielten bildliche Darstellungen der Maria immer größere Bedeutung. Die gotische Kunst entfaltete sich in Städten, Palästen, Schlössern, Wohnhäusern, öffentlichen Gebäuden und an Brücken. Die eindrucksvollste Neuerung der gotischen Architektur war die Möglichkeit, durch großflächige Öffnung der Wände Licht eindringen zu lassen und die Gebäude transparent zu machen. Dieses Buch lädt zur Entdeckung der gotischen Kunst ein; es bietet eine faszinierende Reise und vermittelt ein Verständnis für das Wesen und die Schönheit der gotischen Kunst, die bereits die Menschen und Auftraggeber im Mittelalter, Laien und Geistliche, inspiriert haben.
Otto IV. Traum vom welfischen Kaisertum - Katalog. Hrsg. v. Braunschweigisches Landesmuseum. 2009. 512 S., 300 fb. Abb. 28,5 x 23,0 cm. Gb EUR 29,95 ISBN: 978-3-86568-500-1 Michael Imhof
Der opulente Katalog zur Landesausstellung gliedert sich in einen Aufsatzteil, der in das Leben und Wirken Ottos IV. einführt und einen Katalogteil, der die einzelnen Exponate der Ausstellung vorstellt. Anlass für das Werk ist der 800. Jahrestag der Kaiserkrönung von Otto IV., der 1175/76 als dritter Sohn Heinrichs des Löwen und Mathildes von England geboren wurde. Nach dem Sturz seines Vaters wuchs er am englischen Königshof auf. Sein legendärer Onkel Richard Löwenherz soll sich um die ritterliche Erziehung Ottos gekümmert haben. 1197 starb Kaiser Heinrich VI. überraschend, ein Jahr später wurde Otto völlig unerwartet in Köln zum Gegenkönig des Staufers Philipp von Schwaben gewählt. Mit der Ermordung von Philipp im Juni 1208 in Bamberg wurde der Thronstreit dann zugunsten von Otto entschieden. Am 4. Oktober 1209 krönte man Otto IV. zum ersten und einzigen welfischen Kaiser. Schon ein Jahr später fiel er in Ungnade beim Papst, da er versucht hatte, das Königreich Sizilien zu erobern. Der Papst stellte Otto daraufhin unter Bann. Nach weiteren Niederlagen zog sich Otto ab 1215 weitgehend nach Braunschweig zurück. Am 19. Mai 1218 starb der einzige Kaiser des Welfenhauses auf der Harzburg und wurde wie sein Vater Heinrich im Braunschweiger Dom beigesetzt.
In 29 Aufsätzen, von renommierten Wissenschaftlern verfasst‚ werden die Vorgeschichte, die biographischen Meilensteine, die Politik, die Kultur, die Ehefrauen, die militärischen Auseinandersetzungen, der Tod und das Nachleben von Otto IV. beleuchtet. Im Katalogteil werden die 186 Exponate erläutert und dokumentiert.
Isler-Kerényi, Cornelia: Rom. Antike Kunst und Architektur. 2009. 72 S., 150 fb. Fotos 28,5x 19,5 cm. Gb EUR 19,95 ISBN: 978-3-86568-490-5 Michael Imhof
Das römische Reich ist sowohl Endpunkt der antiken Kultur als auch Grundlage der modernen Welt und hat seinen Ausdruck auch in der Kunst gefunden, die im Großen wie im Kleinen präsent war und ist: in den Stadtanlagen und Bauten, auf den Wänden der Häuser, in den Gebrauchsgegenständen. Die Kunst Roms ist gleichzeitig ein Gemisch verschiedener Traditionen und ein Machtinstrument, aber auch Ausdruck der gemeinsamen Werte einer vielschichtigen und facettenreichen Gesellschaft. Im Lauf der Jahrhunderte entwickelte sich die Stadt am Tiber zu einem Weltreich, und so änderte sich auch das Gesamtbild der Kunst und die Art, wie von dieser Gebrauch gemacht wurde. Das Faszinierende an der römischen Kunst sind ihre Vielseitigkeit und die Dynamik, mit der sie sich veränderte, eine Enwicklung, die dem Leser mit diesem Buch nahegebracht werden soll.
Ziegler, Hendrik: DER SONNENKÖNIG UND SEINE FEINDE. Die Bildpropaganda Ludwigs XIV. in der Kritik. 2009. 336 S. 30 x 22 cm. Gb EUR 49,00 ISBN: 978-3-86568-470-7 Michael Imhof
Ludwig XIV. setzte Kunst massiv zu politisch-propagandistischen Zwecken ein; entsprechend ist er auf diesem Gebiet im In- und Ausland vehement und nachhaltig attackiert worden. Die Studie geht daher nicht nur der Frage nach, wie sich Ludwig XIV. während seiner langen Regierungszeit mit den Mitteln der bildenden Kunst hat darstellen lassen, sondern auch, wie und in welchem Umfang Anstoß an diesen künstlerischen Selbstdarstellungen des französischen Monarchen genommen wurde. Ein Bilderstreit europäischen Ausmaßes entzündete sich vornehmlich an der Monopolisierung der Sonnenmetapher durch den französischen König, an dessen zahlreichen monumentalen Ehrenstatuen sowie an den ihm gewidmeten umfangreichen Gemäldezyklen im Residenzschloss Versailles. Anhand der Rekonstruktion signifikanter Fallbeispiele solcher Bilderstreitigkeiten kann nachgewiesen werden, dass Ludwig XIV. immer wieder im Laufe seiner langen Regierung dazu genötigt werden konnte, seine künstlerischen Selbstdarstellungsstrategien zu überdenken und den veränderten politischen Machtverhältnissen anzupassen. Die Auswertung umfangreichen Bild- und Schriftmaterials, darunter vor allem zahlreicher bisher noch nicht publizierter Berichte ausländischer Diplomaten, macht zudem deutlich, dass bildkünstlerische Erzeugnisse von den Zeitgenossen Ludwigs XIV. nicht nur als legitime Mittel der Glorifizierung des Herrschers verstanden worden sind, sondern vielmehr auch als aktive Instrumente zur Durchsetzung konkreter politisch-militärischer Ziele.
Degas - Whistler. Impressionismus und Japanmode. Hrsg. Claudia Däubler-Hauschke, Michael Brunner. Text: Christian Berger, Gudrun Dauner, Andrea Dippel, Silvia Glaser, Hannspeter Kunz, Joanna Meacock, Grischka Petri, Pamela Robertson, Merle Walter, Anja Wolf. 200 S., 180 fb. Abb. 27 x 24 cm. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009. Gb EUR 24,95 ISBN: 978-3-86568-363-2 Michael Imhof
Die zwei großen Maler und Graphiker Edgar Degas (1834–1917) und James McNeill Whistler (1834–1903) kannten und schätzten einander. Sie verband auch eine Leidenschaft für japanische Kunst: Beide waren begeisterte Sammler von Ostasiatika. Auf welche Weise beeinflusste dies ihre Gemälde und Aquarelle, ihre Handzeichnungen und Druckgraphiken? Um dieser Frage nachzugehen, wurde nun erstmals das Werk beider Künstler gegenübergestellt. Im direkten Vergleich miteinander – und mit fernöstlichen Kunstwerken – werden sowohl Unterschiede als auch überraschende Gemeinsamkeiten augenfällig. Buch und Ausstellung entstanden in Kooperation mit The Hunterian Museum and Art Gallery der Universität Glasgow. Erstmals präsentiert das renommierte Institut außerhalb von Großbritannien Werke von Whistler und Teile seiner eigenen Japansammlung aus dem Nachlass. Darüber hinaus stammen die übrigen achtzig, zum Teil unpublizierten und noch nie öffentlich gezeigten Exponate aus deutschen und internationalen Sammlungen und Museen
 Rezension lesen
Dubois, Monique: Die Zentralperspektive in der florentinischen Kunstpraxis des 15. Jahrhunderts.2009. 196 S. 30 x 22 cm. Gb EUR 39,00 ISBN: 978-3-86568-475-2 Michael Imhof
An einem Bestand von rund 650 Werken der Malerei, Relief- und Intarsienkunst des 15. Jahrhunderts wird in der vorliegenden Publikation gezeigt, dass die zentralperspektivischen Kriterien, die Alberti in seinem Malereitraktat formuliert, in der Kunstpraxis nur in seltenen Fällen voll erfüllt sind. Ausführlich werden die Gründe dargelegt, weshalb die Künstler die Zentralperspektive häufig nur partiell anwandten oder ganz ablehnten. Ein Hauptgrund liegt in Gestaltungsprinzipien der florentinischen Kunstpraxis, die der Zentralperspektive mehrheitlich widersprechen. In Bild und Schrift wurden auch theoretische Argumente gegen die Zentralperspektive vorgebracht.
Vorliegende Untersuchung schließt mit einem Vergleich der Raumdarstellung in Florenz mit der Raumdarstellung in der antiken und flämischen Malerei. Zu den Einzelergebnissen der Arbeit zählt die Einstufung des Typus der perspektivischen Verkündigung an Maria als Sonderfall sowie eine teilweise neue Sicht auf die Raumdarstellung von Brunelleschi, Fra Angelico und Paolo Uccello.
Heimweh nach dem Kurfürstendamm. Geschichte, Gegenwart und Perspektiven des Berliner Boulevards. Hrsg. v. Zajonz, Michael /Kuhrau, Sven /Universität der Künste Berlin. 2009. 144 S., 80 Abb. 30 x 24 cm. Gb EUR 19,90 ISBN: 978-3-86568-473-8 Michael Imhof
Der Kurfürstendamm in Berlin ist seit rund einhundert Jahren ein Wahrzeichen der Stadt und ein nationales Symbol. Er gehört zu den bekanntesten Straßen Deutschlands. „Ich hab so Heimweh nach dem Kurfürstendamm“, sang Hildegard Knef einst mit der für Berlin angeblich so typischen Mischung aus Schnoddrigkeit und Sentiment.
Ganz ohne nostalgische Verklärung erzählt dieser Band die Geschichte(n) des Kurfürstendamms. Aus kulturhistorischer Perspektive behandeln acht Essays Architektur und Städtebau, öffentliches Leben, geschäftiges Treiben und den vielfältigen Kulturbetrieb dieser Großstadtstraße – von den Anfängen während der Kaiserzeit bis in die Gegenwart. In Interviews kommen zudem prominente und weniger bekannte Zeitzeugen zu Wort. Ob Theaterintendant, Nachtclubbesitzer oder Pfarrerin: Sie alle verbinden persönliche Geschichten mit dem Boulevard. Individuell ist auch die Annäherung von Studierenden der Architektur an der Berliner Universität der Künste. Ihr außergewöhnliches Ausstellungsprojekt in den Straßenvitrinen auf dem Kurfürstendamm wird im Buch dokumentiert.
Berliner Mauer. Die Baugeschichte. Von Cramer, Johannes /Rütenik, Tobias /Speiser, Philipp /van Tussenbroek, Gabri /Böger, Peter. 2009. 160 S., 200 Abb. 28 x 22 cm. (Bln. Beitr. z. Bauforsch. u. Denkmalpflege ) Gb EUR 24,95 ISBN: 978-3-86568-498-1 Michael Imhof
Zwanzig Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer ist von den Grenzanlagen kaum noch etwas zu sehen, und die Besucher fragen immer häufiger „Where ist the wall?“. Man muss schon sehr genau hinsehen, um die zahlreichen verbliebenen Reste der Grenze noch zu finden.
Die Untersuchung stellt den Aufbau, die Entwicklung und die Beseitigung der Grenzanlagen vom 13. August 1961 bis in das 21. Jahrhundert dar. Sie konzentriert sich auf die konkreten Sachzeugnisse und zeigt erstmals eine Vielzahl von detaillierten Bauaufnahmen, aus denen sich nicht nur das Grenzsystem im Allgemeinen, sondern vor allem die konkrete Bauweise der Grenze rund um West-Berlin in den Einzelheiten erschließen.
Das Autorenteam aus Bauforschern, Historikern und Baugeschichtlern gibt damit erstmals eine systematische Ãœbersicht zum Ausbau der Grenze.
Heidenreich, Dieter: BRANDENBURGER BILDERBOGEN Der Südosten:. Spree-Neiße, Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz, Stadt Cottbus, Stadt Frankfurt/Oder, Oder-Spree. 2009. 160 S. 25 x 22 cm. Gb EUR 19,95 ISBN: 978-3-86568-342-7 Michael Imhof
Im vorliegenden Band wird der Leser des »Brandenburger Bilderbogens« auf eine Reise in die südöstliche Region Brandenburgs mitgenommen.
Die Kreise Dahme-Spreewald, Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Oder-Spree und die Städte Cottbus und Frankfurt (Oder) werden dabei vorgestellt. Eine Auswahl von Bildern zeigt deren historische Baudenkmale, landschaftliche Schönheiten und Sehenswürdigkeiten.
Heidenreich, Dieter: Brandenburger Bilderbogen. Der Südwesten:. Teltow-Fläming, Potsdam- Mittelmark, Elbe-Elster, Stadt Potsdam. 2009. 160 S. 25 x 21 cm. Gb EUR 19,95 ISBN: 978-3-86568-341-0 Michael Imhof
"Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur“. Dieser Satz Albert Einsteins ist das Motto für den Band „Der Südwesten“ des „Brandenburger Bilderbogens“. Wie seine Vorgänger stellt auch dieser Bildband einige Sehenswürdigkeiten, Schönheiten und Baudenkmale diesmal zu den Kreisen Teltow-Fläming, Elbe-Elster, Potsdam-Mittelmark und der Landeshauptstadt Potsdam vor.
Wietzorek, Paul: DAS HISTORISCHE DÃœSSELDORF. 2009. 152 S. 30 x 22 cm. Gb EUR 9,95 ISBN: 978-3-86568-503-2 Michael Imhof
Der vorliegende Band über „Das historische Düsseldorf“ will in Texten und Bildern ein anregender Begleiter sein, das alte Düsseldorf, das durch zahlreiche Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg untergegangen ist, wiederzuentdecken. Nach einem kurzen Überblick zur Geschichte Düsseldorfs sowie der Veranschaulichung dieser Vergangenheit durch alte Ansichten und Pläne geht es vor allem um das Erscheinungsbild der Stadt zwischen Kaiserreich und Zweitem Weltkrieg. Zahlreiche historische Aufnahmen dokumentieren diese Zeit und laden dazu ein, zwischen damals und heute zu vergleichen. Die Aufnahmen belegen charakteristische Züge des einst unverwechselbaren Gesichts der Stadt und führen dem Betrachter vor Augen, wie sich das Erscheinungsbild Düsseldorfs durch den Wiederaufbau nach dem Krieg gewandelt hat.
< zurück | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 | 52 | 53 | 54 | 55 | 56 | 57 | 58 | 59 | 60 | 61 | 62 | 63 | 64 | 65 | 66 | 67 | 68 | 69 | 70 | 71 | 72 | 73 | 74 | 75 | 76 | 77 | 78 | 79 | 80 | 81 | 82 | 83 | 84 | 85 | 86 | 87 | 88 | 89 | 90 | 91 | 92 | 93 | 94 | 95 | 96 | 97 | 98 | 99 | 100 | 101 | 102 | 103 | 104 | 105 | 106 | 107 | 108 | 109 | 110 | vor>
© 2003 Verlag Langewiesche [Impressum] [Nutzungsbedingungen]