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Archäologie |
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts
In der renommierten, vom Deutschen Archäologischen Institut herausgegebenen Zeitschrift, werden seit 1930 Forschungsberichte zu den aktuellen (meist) deutschen Grabungen in Ägypten präsentiert und Objekte- und kleinere Detailstudien veröffentlicht. Im 2020/21 erschienenen Band kann sich der ...
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Keep out! – Early Dynastic and Old Kingdom Cylinder Seals and Sealings
Siegel – vor allem ihre Abdrücke und Abrollungen auf weichen Materialien wie etwa ungebranntem Ton oder Nilschlamm sind wohl unangefochten die wichtigsten Quellen, die uns aus der Zeit des 4./3. Jt. v. u. Z. über die frühägyptische Verwaltungsstruktur und ihre Organisation informieren. Sie ...
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Temple Deposits in Early Dynastic Egypt
Die von der Fachwelt lang erwartete zusammenfassende Publikation zu den niederländischen Grabungen in Tell Ibrahim Awad, die nun in der Reihe BAR International Series in Oxford herausgegeben wurde, stellt eine überarbeitete Fassung der 2014 in Leiden verteidigten Dissertation des Ägyptologen ...
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Rezensionen] |
Neuerscheinungen
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Asyut - The Capital That Never Was. The Asyut Project (18). Kahl, Jochem; Kilian, Andrea. Englisch. 2022. 386 S. 193 ill., 7 diagrams, 9 maps, 40 plates, 15 tables. 29,7 x 21 cm. EUR 128,00. ISBN: 978-3-447-11909-2
Harrassowitz Verlag
This volume introduces latest research on the necropolis of ancient Asyut and a broad spectrum of different topics. It opens with a deep insight in the long history of the ancient town of Asyut and its different functions throughout history, followed by a contribution highlighting the connections between the city and the oases of Kharga and Dakhla via the Darb el Arba`in, the ancient caravan route through the Western Desert. Research on the temple of Wepwawet, chief deitiy of Asyut, closes the section on the ancient town itself. Turning to the necropolis on Gebel Asyut al-gharbi, an as yet unpublished tomb of a high official of the late 11th/early 12th Dynasty is presented, followed by contributions on material culture including an in-depth analysis of a statue head found during recent fieldwork, an iconographical study on the depiction of wedjat-eyes on Asyuti coffins of the First Intermediate Period and the Middle Kingdom; the detailed analysis of a hitherto unpublished coffin and a study on the “Book of the Two Ways” inscribed on another coffin from Asyut. Objects discussed include wooden models and their correlation with wall decoration, latest finds of pottery offering trays and first results of the examination of Asyuti stone offering tables. New Kingdom and Late Period finds are discussed in an article with new information on ushebtis from the collections of Sayed Bey Khashaba and the Museo Gregoriano in Città del Vaticano, and in a typological analysis of faience chalices with a focus on recent finds of The Asyut Project. The volume closes with a hitherto unpublished copy of spell 72 of the Book of the Dead that is inscribed on the early Ptolemaic mummy cartonnage of Padiamun found during fieldwork and an article that details Christian tomb stelae and the special local Asyuti formulae used for inscribing them. |
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A Journey on the Trail of Apostles, Martyrs and Local Saints. Reihe B: Studien und Perspektiven; Spätantike - Frühes Christentum - Byzanz (53). Cortese, Arabella. Cilicia as Sacred Landscape in Late Antiquity. 2022. 480 S. 43 Abb., 301 fb. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 198,00. ISBN: 978-3-7520-0637-7
L, Reichert
Cilicia as Sacred Landscape in Late Antiquity ist eine Entdeckungsreise durch die reiche religiöse Landschaft der kleinasiatischen Region Kilikien in der Spätantike mit ihren kontrastreichen und faszinierenden Naturlandschaften. Berühmte und wohlhabende Städte der Kilikia Pedias wie Tarsos oder Anazarbos nahmen Pilger aus den weiter entfernten Gebieten im Westen, die häufig auf dem Weg nach Jerusalem waren und von den berühmten Geschichten über kilikische Heilige und insbesondere den Apostel Paulus angezogen wurden. Darüber hinaus beherbergten die rauen Berge, die den westlichen Teil Kilikiens (die sogenannte Isauria) prägten, Kultstätten lokaler Märtyrer, die wie der heilige Konon manchmal auch international verehrt wurden. Das Gedenken an die heilige Thekla wurde in Kilikien besonders aufrechterhalten. Ihr Wallfahrtsort befand sich einige Kilometer südlich der Stadt Seleukeia am Kalykadnos.
Das vorliegende Buch zielt darauf ab, alle archäologischen und architektonischen Zeugnisse (Baureste, Inschriften, Dekor, Mosaiken, Münzen) der Sakralbauten zu prüfen, die die Heiligenverehrung an den verschiedenen Orten bezeugen, und sie, wo dies möglich ist, mit den hagiographischen Zeugnissen, die uns vor allem die Aufenthalts- und Todesorte der Heiligen verraten, zu verbinden. Besondere Aufmerksamkeit ist sowohl den geographischen Merkmalen der Region gewidmet, die den Bau religiöser Strukturen an bestimmten Orten stark beeinflussten und deren Form prägten, als auch der historischen Rolle der Orte. Zahlreiche Kirchen wurden über früheren heidnischen Strukturen (Tempel, Thermen, Agora, Felsen- oder Wasserheiligtümer) errichtet. Im Zentrum des Buches stehen die Raumplanung (Straßen, Zugänglichkeit, Gebäude) der Martyria und der Wallfahrtsorte mit den damit verbundenen Veränderungen der Region, die Verehrung eines Heiligen, und die Organisation seiner Pilgerstätten. Ferner wird danach gefragt wie bestehende Strukturen zur Sakralität eines Ortes beigetragen haben und eine Kontinuität mit der Vergangenheit boten und schließlich wie die besondere Beziehung zwischen Sakralität und Natur architektonisch inszeniert war.
Dieser Band konzentriert sich also auf den spätantiken Prozess der Schaffung sakraler Räume in einer marginalen, aber stark bereisten Region Kleinasiens. Durch die Verknüpfung der architektonischen und archäologischen Analyse von christlichen Kirchenbauten und Martyrien mit literarischen Quellen, soll die sakrale Landschaft einer unterschätzten Region durch die Brille eines Pilgers rekonstruiert werden und einen Beitrag zum Verständnis des Pilgernetzwerks auf dem Weg nach Jerusalem leisten.
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Analyse de l`occupation de l`âge du Bronze de la Westterrasse Analyse de l`occupation de l`âge du Bronze de la Westterrasse. Bogazköy-Hattusa (28). Strupler, Néhémie. Fouilles Archéologiques de la Ville Basse I (1935-1978). 2022. 388 S. 242 ill., 63 tables, 84 tableaux. 29,7 x 21 cm. EUR 98,00. ISBN: 978-3-447-11942-9
Harrassowitz Verlag
Souvent, l`étude des villes antiques se concentre sur les bâtiments monumentaux. Cependant, les quartiers résidentiels évoluent plus rapidement que les bâtiments religieux ou les édifices politiques et ont ainsi un potentiel alternatif pour l`étude d`une société. Ce volume de la série Bogazköy-Hattusa analyse le quartier résidentiel de la ville basse de Bogazköy au IIe millénaire av. J.-C.en se fondant sur les méthodes de l`archéologie numérique.
Die Erforschung antiker Städte konzentriert sich häufig auf monumentale Gebäude. Jedoch verändern sich Wohnviertel schneller als religiöse oder politische Gebäude, so dass sie alternative Aussagemöglichkeiten zur Untersuchung einer Gesellschaft bieten. Basierend auf Verfahren der Digitalen Archäologie befasst sich dieser Band der Bogazköy-Hattusa Reihe mit der Erforschung des Wohnviertels in der Unterstadt von Bogazköy während des 2.Jts. v. Chr.
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Teilband 1: Grabungsstratigraphie, archäologischer Kontext und topographische Einbindung. Didyma III (6). Hrsg.: Bumke, Helga; Beitr.: Bumke, H.; Gaisberg, E. von; Miller, A. Ch. J. von; Pantelidis, G.; Günther, W.; Breder, J.; Ehrhardt, N.; Klebinder-Gauß, G.; Sieverling, A.; Tanr?över, A. Der archaische Heiligtumsbefund vom Taxiarchis-Hügel in Didyma. 2022. 312 S. 77 Abb., 36 Tabellen, 80 Tafeln, 6 Falttafeln, 6 Beilagen. 29,7 x 21 cm. EUR 98,00. ISBN: 978-3-447-11836-1
Harrassowitz Verlag
Der ‚Taxiarchis-Hügel‘ in Didyma liegt etwa 200 m nordwestlich des Apollon-Tempels und ist Fundort eines weitgehend ungestörten Befundes von Relikten aus einem archaischen Heiligtum, bei denen es sich mehrheitlich um Weihgaben handelt. Diese wurden hier in verschiedenen Phasen der archaischen Epoche abgelagert und traten besonders konzentriert in einer kompakten Brandschicht auf, die mit der Perserzerstörung verbunden werden kann. Dieser Heiligtumsbefund, der Gegenstand der dreibändigen Publikation ist, umfasst zahlreiche Fundobjekte verschiedenster Gattungen von hoher Qualität. Auch wenn eindeutige Indizien für die Identifikation seines ursprünglichen Verwendungskontextes fehlen, deutet das Fundspektrum auf eine weibliche Gottheit als Empfängerin hin. So eröffnet der Heiligtumsbefund vom ‚Taxiarchis-Hügel‘ eine neue Perspektive auf die Kulttopographie des Gesamtheiligtumes, ist aber auch für unsere Kenntnisse des archaischen Votivwesens Didymas von großer Relevanz, da es sich hier um den ersten ungestörten Befund dieser Art handelt. Im vorliegenden ersten Band wird die archaische Stratigraphie präsentiert, da sie Grundlage nicht nur der zeitlichen Einordnung der Fundobjekte, sondern auch der Interpretation des Gesamtbefundes ist. Überdies werden bereits in diesem Teilband die Befunde und Funde vorgelegt, die von der nacharchaischen Nutzung des ‚Taxiarchis-Hügels‘ zeugen, um zu klären, inwieweit dieser Aufschluss über seine Funktion zu geben vermögen. Zudem wird der Versuch unternommen, die Lage und Genese des Fundplatzes im Kontext der Topographie und funktionalen Gesamtstruktur von Didyma zu rekonstruieren. |
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Die Siedlungsstelle von Oberderdingen-Großvillars, Lkr. Karlsruhe. Epirössen und der Beginn der Michelsberger Kultur. Seidel, Ute. 2022. 392 S. 26 Tabellen, 22 Tafeln, 103 Abb., 46 fb. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 59,00. ISBN: 978-3-7520-0647-6
L, Reichert
Die zweite Hälfte des 5. Jahrtausends v. Chr. ist eine Zeit des Wandels: Die jungneolithische Michelsberger Kultur löst die alt- und mittelneolithischen Traditionen ab, die weite Teile Mitteleuropas rund ein Jahrtausend lang geprägt hatten. Wie sich diese neue Kultur in den verschiedenen Regionen etablierte, ist seit langem Gegenstand der Diskussion.
Die vorliegende Publikation entstand im Rahmen des durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsprojektes „Untersuchungen zu den Siedlungsstrukturen der Michelsberger Kultur im Kraichgau“. Im Fokus standen offene Fragen, die für den bereits zuvor untersuchten Neckarraum nicht zu beantworten waren, für die jedoch die Fundstellen im Raum Karlsruhe geeignete Ansatzpunkte versprachen. Die wichtigsten Ziele waren, die vier jungenolithischen Erdwerke bei Bruchsal auszuwerten sowie die zahlreichen unbefestigten Michelsberger Fundstellen im Kraichgau siedlungsarchäologisch zu analysieren und auf dieser Grundlage neue Modelle zur siedlungs- und kulturgeschichtlichen Entwicklung am Beginn des Jungneolithikums zu entwickeln.
Die in den Jahren 2000 bis 2002 untersuchte Siedlungsstelle von Oberderdingen-Großvillars, Lkr. Karlsruhe, nimmt dabei eine Schlüsselstellung ein. Sie bietet für den Kraichgau erstmals die Voraussetzungen, eine lokale, flachbodige Bischheimer Gruppe zu umreißen, die nicht als Vorgänger der Michelsberger Kultur gelten kann. Ihr folgt eine Besiedlung der Stufen II und III der Michelsberger Kultur. Die einzeln liegenden michelsberger Gruben bestätigen dabei das für den Neckarraum gewonnene Bild kleiner, kurzzeitig belegter Siedlungen.
Über die Auswertung der Befunde und Funde hinaus umfasst der vorliegende Band eine Evaluation des aktuellen Kenntnisstands zur frühen Michelsberger Kultur und zu den ihr vorangehenden epirössener Gruppen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Interpretation der Keramikverzierungen, wobei das klassische Konzept geschlossener „Kulturgruppen“ zugunsten einer flexibleren Betrachtung von „Keramikstilen“ aufgegeben wird. Eine systematische Sammlung der verfügbaren C14-Daten bildet die Grundlage der chronologischen Einordnung. Daneben stehen GIS-gestützte Analysen zum Siedlungswesen und der regionalen Verbreitung der Stilgruppen im Fokus.
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Zeitschrift für Orient-Archäologie (14). Hrsg.: Eichmann, Ricardo; Ess, Margarete van; Deutsches Archäologisches Institut, Orient-Abteilung. 2022. 384 S. 248 Abb., 36 Tafeln und 27 Tabellen. 29,5 x 21,2 cm. EUR 89,00. ISBN: 978-3-7861-2886-1
Gebr. Mann Verlag
Die Zeitschrift für Orient-Archäologie (ZOrA) wird seit 2008 von der Orient-Abteilung des Deutschen Archäologischen Instituts herausgegeben. Sie enthält ausführliche und grundlegende Beiträge zu den neuesten internationalen Forschungen auf dem Gebiet der Archäologie der Levante, Mesopotamiens und der Arabischen Halbinsel. Überregionale Forschungsperspektiven rückt dieses Publikationsorgan stärker in den Vordergrund. Mit dem Erscheinen der ZOrA wurden die regional ausgerichteten Zeitschriften der Orient-Abteilung, Baghdader Mitteilungen und Damaszener Mitteilungen, eingestellt. |
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