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Titel-Datenbank |
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Reichert, Dr. Ludwig Verlag |
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1. Halbband 2025. Archäologischer Anzeiger. Hrsg.: Fless, Friederike; Rummel, Philipp. Archäologischer Anzeiger. 2025. 368 S. 107 sw. Abb., 560 fb. Abb. 28 x 21 cm. EUR 40,00. ISBN:
978-3-7520-0907-1 L, Reichert
Im Archäologischen Anzeiger werden Kurzbeiträge zu aktuellen Forschungen und Berichte über Grabungsprojekte des DAI sowie von Fachkollegen weltweit publiziert. Schwerpunktmäßig informiert die Zeitschrift über Themen aus dem Mittelmeerraum von der Vorgeschichte bis in die Spätantike, durchaus aber auch über Projekte außerhalb des Kernbereichs der Alten Welt.
Einzelpreis: 40,00 € Abopreis: 28,50 €
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Epigraphik des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Eine Einführung. Hrsg.: Giersiepen, Helga; Stieldorf, Andrea. 2025. 452 S. 140 fb. Abb. , 252 sw.Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 59,00. ISBN:
978-3-7520-0621-6 L, Reichert
Aus der über Jahrzehnte erwachsenen Expertise in der Epigraphik des Mittelalters und der Frühen Neuzeit haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projektes „Die Deutschen Inschriften“ ein Lehrbuch der Epigraphik erstellt, das sich sowohl an Studierende als auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler anderer Fachrichtungen und ebenso an interessierte „Nichtfachleute“ richtet. Vermittelt wird Basiswissen zu Materialien und Techniken, die für die Herstellung von Inschriften verwendet werden, die Sprachen, in denen die im Projekt bearbeiteten Inschriften verfasst sind, die wichtigsten Texttypen mit ihren Inhalten und Funktionen, zu den Quellen, aus denen bei der Abfassung von Inschriftentexten geschöpft wurde, und über den Umgang mit der kopialen Überlieferung. Die spezifisch epigraphische Expertise entfaltet sich im Kap. 7 in den Beschreibungen der Schriften. Daran schließen sich noch eine Anleitung zur Erfassung und Edition von Inschriften sowie ein größeres Kapitel zur digitalen Epigraphik an. Am Schluss folgen einige Hilfsmittel. |
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Die Inschriften der Stadt Görlitz. Die Deutschen Inschriften. Zinsmeyer, Sabine; Jödicke, Stephan; Riebel, Martin. Band 1 244 S. Band 2 684 S.2025. 928 S. 88 Tafeln mit 282 Abb. und 99 Steinmetzzeichen, 172 sw.Abb. , 107 fb. Abb. 27 x 19 cm. EUR 120,00. ISBN:
978-3-7520-0919-4 L, Reichert
Der Band ediert 607 Inschriften der Stadt Görlitz, von denen 259 im Original erhalten sind und 348 als Abschriften, Zeichnungen oder Fotografien vorliegen. Er versammelt damit erstmals auch solche Texte, die verstreut in mehr als 30 Handschriften überliefert sind. Görlitz gehörte zum Markgraftum Oberlausitz, das bis 1635 Nebenland der Krone Böhmen war und danach als Lehen an das Kurfürstentum Sachsen gelangte. Innerhalb des 1346 gegründeten Oberlausitzer Sechsstädtebundes stieg Görlitz zur wirtschaftlich stärksten und bevölkerungsreichsten Stadt auf, deren Wohlstand sich in den Bauvorhaben wie den Pfarrkirchen St. Nikolai und St. Peter und Paul daneben in den Bürgerhäusern niederschlug. Aus den Inschriften lässt sich ablesen, wie der mit reichhaltigen Privilegien ausgestattete Rat in alle Lebensbereiche hineinwirkte. Das Studium am Görlitzer Gymnasium sowie an den häufig anschließend besuchten Universitäten in Wittenberg und Frankfurt (Oder) prägten das Selbstverständnis der Bürger, wie sich an den größtenteils lateinisch und vielmals in gebundener Sprache verfassten Grabinschriften ablesen lässt. Grabdenkmäler stellen mit rund 340 Objekten den umfangreichsten Teil der epigrafischen Gesamtüberlieferung. Andere Inschriften aus städtischem, kirchlichem oder ständischem Kontext bezeugen herausragende und alltägliche Ereignisse. Zusammen machen sie die Verwandtschafts- und Beziehungsnetzwerke eines Personenkreises sichtbar, der das Leben in der Stadt im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit prägte. |
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Jahrbuch des Deutschen Archäologischen Instituts 140, 2025. Jahrbuch des Deutschen Archäologischen Instituts. Hrsg.: von Rummel, Philipp; Piesker, Katja; Deutsches Archäologisches Institut. Zentrale. 2025. 300 S. 111 fb. Abb. , 124 sw.Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 84,00. ISBN:
978-3-7520-0906-4 L, Reichert
In seinem Jahrbuch (JdI) publiziert das Deutsche Archäologische Institut seit 1885 jährlich im Schnitt sieben Aufsätze zu archäologischen Themen von der Vorgeschichte bis in die Spätantike mit Schwerpunkt auf der griechisch-römischen Zeit. Aktuelle Fragestellungen zu Kunst- und Stilgeschichte, Ikonographie und Typologie, zur Rekonstruktion von Plastik und Architektur sowie in der Hermeneutik und Wissenschaftsgeschichte insbesondere aus dem Bereich der Klassischen Archäologie, aber auch aus anderen archäologischen Fachdisziplinen werden grundlegend und auf dem neusten Stand der Forschung diskutiert.
In der Zeitschrift werden Forschungen von Fachkollegen weltweit veröffentlicht. Die Beiträge, die alle ein doppelblindes Peer-Review-Verfahren durchlaufen, sind in der Regel auf Deutsch oder Englisch, aber auch auf Italienisch, Französisch oder Spanisch verfasst. Jeder Beitrag wird durch ein Abstract in englischer Sprache ergänzt. Die JdI-Bände sind großzügig ausgestattet und reich bebildert, die Abbildungen in hoher Qualität und teils in Farbe gedruckt.
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An architectural study. Athenaia. Yoshitake, Ryuichi. The Theatre at Messene. Englisch. 2025. 318 S. 17 fb. Abb. , 1019 sw.Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 129,00. ISBN:
978-3-7520-0833-3 L, Reichert
Ziel der Studie ist die Dokumentation und detaillierte Beschreibung des neu ausgegrabenen Theaters, inklusive steingenauer Zeichnungen und Fotografien der erhaltenen Architekturteile. Eine Rekonstruktion des Theaters wird vorgeschlagen, basierend auf den vorhandenen Überresten und Vergleichen mit zeitgenössischen Bauten. Architektonische Verzierungen der römischen Bühnenwand werden analysiert, um deren Bauzeit zu bestimmen und die verschiedenen Elemente des Theaters und deren ursprüngliche Form und Funktion werden dokumentiert, unterstützt durch detaillierte Illustrationen und Fotografien. Yoshitake liefert eine Untersuchung der Baumaterialien, -techniken und Bauphasen des Theaters von der Spätklassik bis zur Spätrömischen Zeit, im Kontext der Stadtentwicklung von Messene. |
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Ergebnisse des Surveys 2007-2015: Bauforschung, Archäologie, Epigraphik. Istanbuler Forschungen. Hrsg.: Bachmann (?), Martin; Hammerstaedt, Jürgen; Laufer, Eric. Oinoanda. 2025. 550 S. 8 Beilagen, 50 fb. Abb. , 648 sw.Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 179,00. ISBN:
978-3-7520-0853-1 L, Reichert
Die Publikation präsentiert die Ergebnisse eines 2007-2015 in Oinoanda, einer antiken Stadt in Lykien, in Kooperation zwischen dem Deutschen Archäologischen Institut Istanbul und der Universität zu Köln durchgeführten Surveys. Auf dem Stadtberg haben sich eindrucksvolle Bauten und Denkmäler aus knapp 1000 Jahre Siedlungsgeschichte von hellenistischer bis in byzantinische Zeit erhalten. Ihre Untersuchung erfolgte mit einer Kombination aus interdisziplinären Forschungsansätzen der Archäologie, Bauforschung, Geophysik und Epigraphik. Neue digitale Dokumentations- und Analysemethoden an der Forschungs-Schnittstelle zwischen Epigraphik und Bauforschung galten der bedeutendsten Inschrift der Stadt, die zugleich die umfangreichste bekannte Inschrift der griechisch-römischen Antike ist. Ihr Verfasser Diogenes von Oinoanda ließ sie im 2. Jh. n. Chr. im Stadtzentrum anbringen, um ihre Leser für die epikureischen Philosophie zu gewinnen. |
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Die Inschriften der Stadt Straubing. Die Deutschen Inschriften. Baltolu, Ramona; Goeth, Mirjam; Steininger, Christine. 2025. 752 S. 77 Tafeln, 41 fb. Abb. , 184 sw.Abb. 27 x 19 cm. EUR 98,00. ISBN:
978-3-7520-0881-4 L, Reichert
Straubing als bereits römerzeitlich besiedelter Mittelpunkt des Gäubodens ist eines der Herrschaftszentren des bayerischen Herzogtums und gleichzeitig ein Außenposten des Augsburger Domkapitels, dem die Kirche St. Jakob bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts unterstand. Die Inschriftenüberlieferung der Stadt zeichnet sich durch zahlreiche Denkmäler aus dem Bürgertum und der Handwerkerschaft auf dem seit dem Mittelalter bis in das 20. Jahrhundert durchgängig belegten historischen Friedhof um die ältere Pfarrkirche St. Peter aus. Als besonderes Ergebnis der Bearbeitung kann die kunsthistorische und paläographische Identifizierung der Künstlerwerkstatt der Leutnerfamilie gelten. Die Edition bietet darüber hinaus bedeutende Beispiele der gotischen Grabskulptur des Karmelitenklosters. Aus dem Gäubodenmuseum konnten die Beschriftungen von Artefakten aus dem Leben der Stadt geboten werden, unter denen eine Ortsentfernungstafel aus dem frühen 17. Jahrhundert besonders hervorsticht. |
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Herman Grimm: Die neue Religion. Ein Comicstrip von 1848. Hrsg.: Sprengel, Peter. 2025. 54 S. 35 fb. Abb. 17 x 24 cm. EUR 16,90. ISBN:
978-3-7520-0915-6 L, Reichert
„Die neue Religion“ ist der Titel eines Bildstreifens aus 40 eigenhändigen Federzeichnungen Herman Grimms (1828-1901). Bevor der Sohn des Märchensammlers Wilhelm Grimm (und Schwiegersohn Bettine von Arnims) als Michelangelo-Biograph hervortrat und zur kunstgeschichtlichen Autorität des Kaiserreichs emporstieg, hat er sich vorwiegend zeichnerisch und dichterisch betätigt. Direkt nach der Niederschlagung der Berliner Märzrevolution entsteht die hier erstmals veröffentlichte, bisher völlig unbekannte Bildergeschichte, die sich satirisch mit den sozialutopischen Ideen von Grimms späterem Schwager Friedmund von Arnim auseinandersetzt. Künstlerisch gehört der frühe Comicstrip zum Witzigsten und Besten, was vor Wilhelm Busch in Deutschland in diesem lange unterschätzten Genre produziert wurde. Das Nachwort des Herausgebers zur Faksimileedition erläutert den medien- und ideengeschichtlichen Stellenwert der „Neuen Religion“ vor dem Hintergrund der Biographie Friedmund von Arnims und seiner Beziehung zur Religionskritik Bruno Bauers.
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Spuren des griechischen Westens im Mutterland. Olympische Forschungen. Herrmann, Klaus; Wolf, Markus. Die Architektur der Schatzhäuser von Olympia. Deutsch. 2025. 382 S. 691 sw. Abb., 62 fb. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 110,00. ISBN:
978-3-7520-0838-8 L, Reichert
ln den Jahren zwischen 2018 und 2023 wurden die Schatzhäuser der archaischen und frühklassischen Zeit in Olympia erforscht. Die neue Studie basiert auf dem Nachlass des 2015 verstorbenen Bauforschers und langjährigen Grabungsarchitekten von Olympia Klaus Herrmann, mit dem Ziel, alles Material und alle Informationen zu den Bauten zu einer Endpublikation zu bringen. Zu diesem Zweck wurden ein neuer Gesamtplan der Schatzhausterrasse in Grundriss und Schnitten und neue Bauaufnahmen von Serien von rund 300 bislang noch nicht erfassten Architekturteilen erstellt,
und ebenso Computerzeichnungen der Rekonstruktion der Schatzhäuser erarbeitet, um diese möglichst jeweils als Ganzes zu visualisieren. Auf dieser Grundlage stellen sich dann weitere Fragen wie die bauhistorische Entwicklung der Schatzhausterrasse und die Provenienz vieler dieser Bauten aus den Heimatstädten der westgriechischen Kolonien in Unteritalien,Sizilien und Albanien. Hier zeigt sich, dass sowohl ihre steinernen Elemente als auch ihre tönerne Dachdekoration offensichtlich Traditionen der Stifterstädte aufgreifen und somit wichtige Zeugnisse westgriechischer Repräsentation im Mutterland sind. Auf diese Weise erfährt die prominente, durch die deutsche Olympia-Grabung damals in den Jahren 1877/78 freigelegte Baugruppe, an der vor Herrmann bereits die Bauforscher Wilhelm Dörpfeld, Hans Schleif und Altred Mallwitz tätig waren, in diesem neuen,umfassenden Band letztendlich die ihr gebührende abschliessende Beurteilung und Würdigung. Denn die Vorlage der Schatzhäuser stellt auf dem Gebiet der archäologischen Bauforschung seit langem ein Desiderat für die Kenntnis der Architektur sowohl Olympias als auch der jeweiligen Stifterstädte dar, so dass damit eine wichtige Lücke geschlossen wird.
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Der Symbolismus des zwölften Jahrhunderts. Per visibilia ad invisibilia. Berschin, Walter. Deutsch. 2025. 148 S. 6 sw. Abb., 10 fb. Abb. 24 x 17 cm. EUR 39,90. ISBN:
978-3-7520-0874-6 L, Reichert
In dem an geistigen Bewegungen reichen zwölften Jahrhundert erscheint neben der in Frankreich entwickelten neuen Klassik und neben der von Paris ausstrahlenden Scholastik auch eine symbolistische Literaturgruppe, die besonders im Sacrum Imperium Verbreitung findet. Ihr führender Kopf ist der aus Lüttich kommende Rupert von Deutz (um †1130); die bekannteste Gestalt der Bewegung Hildegard von Bingen (†1179). Durchgehendes Thema ist bei fast allen Autoren der Gruppe das Nachdenken über den Sinn der Geschichte. Mit Otto von Freising bekommt die Geschichtsphilosophie eine neue Richtung; mit Anselm von Havelberg setzt im lateinischen Westen die Geschichtstheologie ein; Herrats von Landsberg enzyklopädischer interpretiert die Verheißung an Abraham (Gn 22,17) als universale Botschaft an die ganze Menschheit, wie das zuvor schon Honorius Augustodunensis in seiner Auslegung des Hohenlieds als ‘Weltheilsdrama’ getan hatte. |
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Universitäts- und Hansestadt Greifswald, der Reiseführer mit Hintergrund. Heimathafen der Romantik. Sörries, Reiner. 2025. 200 S. 198 fb. Abb. , 11 sw. Abb. 24 x 17 cm. EUR 24,95. ISBN:
978-3-7520-0786-2 L, Reichert
In der 2018 begonnenen Reihe „Zeitreisen“ werden Leserinnen und Leser in einem weiteren Band zu einem Besuch und einer Erkundung der alten Hansestadt Greifswald in Vorpommern eingeladen, die viele Menschen kennen, weil sie die Stadt auf dem Weg zu ihrem Urlaub an der Ostseeküste passiert haben – aber ohne anzuhalten. Hier sollen nun bilderreich und gut recherchiert die historischen und kunstgeschichtlichen Besonderheiten der Stadt erschlossen werden. Das Spektrum reicht von den Anfängen der Stadt über die kirchlichen und stadtgeschichtlichen Denkmale bis zu den Plattenbauten der sozialistischen Zeit und dem Neubeginn in der Nachwendezeit. In diesem Sinne ist es wahrlich eine Zeitreise, die durchaus gut in einem Tag zu bewältigen ist.
Erst recht lohnt der Besuch der Stadt, in der sein berühmtester Sohn Caspar David Friedrich geboren wurde, und dem hier ein besonderes Augenmerk gewidmet ist.
Besprochen werden die architektonischen Highlights, die Greifswald zurecht einen Platz an der Europäischen Route der Backsteingotik einräumen, und es wird seiner Bedeutung als Universitätsstadt Rechnung getragen. Die Stadtgeschichte wird dabei vor allem entlang der sichtbaren Zeugnisse erschlossen, wobei sämtliche Epochen der Stadtgeschichte berücksichtigt werden.
Bewusst gewählt ist hier die Form eines Reiseführers, die auch einen empfohlenen Stadtrundgang und touristische Hinweise einschließt, sowie eine leicht verständliche Sprache, die Zusammenhänge sichtbar werden lässt. Auch die eingemeindeten Ortsteile, zu denen zwei Inselchen gehören, werden berücksichtigt.
Der Autor ist Theologe und Kunsthistoriker und lebt seit 15 Jahren in der Nähe von Greifswald. Er ist also Fremder und Einheimischer zugleich, wodurch sein differenzierter Blick auf eine ebenso besondere wie ganz normale Stadt geprägt wird.
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Die Inschriften der Elisabethkirche in Marburg. Die Deutschen Inschriften. Noll, Julia. Zusammen mit Dickhaut, Eva-Maria. 2025. 360 S. 260 Abb. , 77 Tafeln. 27 x 19 cm. EUR 62,00. ISBN:
978-3-7520-0891-3 L, Reichert
Der Band erfasst in 185 chronologisch geordneten Katalognummern die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Inschriften der Elisabethkirche in Marburg.
Herzstück des sehr vielfältigen und in mancherlei Hinsicht außergewöhnlichen Bestandes ist der goldene Elisabethschrein, der einst die Reliquien der 1235 heiliggesprochenen Landgräfin Elisabeth von Thüringen enthielt. Die Elisabethkirche diente bis ins 16. Jahrhunderts als Grablege der Landgrafen von Hessen, weshalb in der Kirche noch immer viele ihrer Grabdenkmäler zu finden sind, darunter das Hochgrab des ersten Landgrafen Heinrich I. oder jenes der Landgräfin Adelheid von Braunschweig mit der ersten figürlichen Darstellung einer Mutter mit ihrem Kind auf einem deutschen Grabmal. Hinzu kommen zahlreiche Aufschwör-, Wappen- und Amtsschilde aus der Zeit, als das Gotteshaus dem Deutschen Orden unterstand sowie einige Grabdenkmäler für Landkomture der Ballei Hessen. Ein Highlight ist auch ein spätmittelalterlicher Bildteppich, der in acht Szenen das biblische Gleichnis vom verlorenen Sohn erzählt. Abgerundet wird der Bestand durch Objekte der Glas-, Wand- und Tafelmalerei, vier Glocken und verschiedene kirchliche Ausstattungsstücke wie ein Sakramentshäuschen, ein Messkelch, ein Leuchter und eine Kanzel. Der Band berücksichtigt nicht nur die noch erhaltenen Inschriften, sondern auch die zahlreichen heute verlorenen epigraphischen Zeugnisse. Eine bisher unbekannte Sammlung von Zeichnungen heute verlorener Grabplatten wirft ein neues Licht auf die Rolle der Elisabethkirche als Bestattungsort der Marburger Elite und wird im Abbildungsteil des Bandes erstmals publiziert.
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New Perspectives on Roman Legionary Camps. Limes und Legion. Hrsg.: Bemmann, Jan; Ortisi, Salvatore; Schmauder, Michael. From Germania Inferior to Arabia Petraea. 2025. 324 S. 229 fb. Abb. , 45 sw. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 79,00. ISBN:
978-3-7520-0898-2 L, Reichert
Der Band vereint Beiträge zu Legionslagern aus verschiedenen Regionen des Römischen Reiches und verdeutlich wie das römische Militär den Schutz seiner Truppen temporär während kriegerischer Aktivitäten und dauerhaft an Schlüsselpositionen im Reich und an seinen Außengrenzen organisierte. Legionslager sind logistische Meisterleistungen, die auf die jeweiligen Rahmenbedingungen zugeschnitten sind. Die Standlager waren zugleich wirtschaftlicher und kultureller Motor mit enormer Strahlkraft.
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Die Inschriften der Stadt Stralsund. Die Deutschen Inschriften. Magin, Christine. 2025. 584 S. 72 Tafeln, 163 Meisterzeichen und Hausmarken, 1 Faltkarte, 42 fb. Abb. , 1 Landkarten, 163 Abb. , 316 sw. Abb. 27 x 19 cm. EUR 62,00. ISBN:
978-3-95490-143-2 L, Reichert
In 454 Katalogartikeln erfasst diese kommentierte Edition die lateinischen und deutschen Inschriften Stralsunds, der neben Lübeck wichtigsten Hansestadt des südlichen Ostseeraums im 14. und 15. Jahrhundert. Die historische Bedeutung Stralsunds spiegelt sich in der inschriftlichen Überlieferung dieser Zeit, aber auch aus späteren Jahrhunderten ist eine Vielzahl einzigartiger epigrafischer Denkmäler erhalten. So dokumentiert vor allem die Ausstattung der Pfarrkirchen St. Nikolai, St. Marien und St. Jakobi Frömmigkeitsformen vor und nach der Reformation. Von besonderem Interesse ist das spätmittelalterliche Inventar von St. Nikolai, etwa zahlreiche Retabel und Kelche sowie die große astronomische Uhr von 1394. Bislang nur wenig zur Kenntnis genommen wurde die umfangreiche neuzeitliche Ausstattung dieser Kirche in Form repräsentativer Grabmäler von Bürgermeistern, Amtsträgern und deren Angehörigen sowie einer ganzen Reihe von Porträts lutherischer Geistlicher. Diese erstmals erschlossenen Porträts sind ebenso wie große Epitaphien an den Kirchenwänden und etwa 200 Grabplatten aufschlussreiche Zeugnisse für die Sozial- und Familiengeschichte der städtischen Ober- und Mittelschichten. Inschriften auf vielen Leuchtern und Kelchen zeigen die Verbundenheit von Personen und Korporationen mit ihren Kirchen. Aus dem Besitz der Zünfte stammen Pokale, Truhen, Sammelbüchsen und Sargschilder, die von der wirtschaftlichen und sozialen Bedeutung der örtlichen Handwerkskorporationen zeugen. Auch das Selbstbild der Stadt Stralsund spiegelt sich in repräsentativen Inschriften, die bedeutsame Ereignisse der Stadtgeschichte in Erinnerung rufen und das Streben nach städtischer Autonomie gegenüber dem pommerschen Herzogshaus dokumentieren.
Der Katalog präsentiert nicht nur die im Original erhaltenen Inschriften, sondern auch solche, die nur noch in älteren Abschriften und Abbildungen überliefert sind. Der jeweilige Inschriftenträger, sein Erhaltungszustand, vorgenommene Restaurierungen und die Platzierung der Inschriften werden genau beschrieben. Die Texte werden unter Auflösung der Abkürzungen wiedergegeben, lateinische und längere niederdeutsche Inschriften werden übersetzt. Der anschließende Kommentar behandelt wichtige historische Aspekte besonders zur Personen-, Text- und Objektgeschichte. Eine ausführliche Einleitung verknüpft den Inschriftenbestand mit der Stadt- und Regionalgeschichte und wertet die Inschriften und Inschriftengruppen unter verschiedenen Fragestellungen aus. Zahlreiche Register erschließen den Katalogteil. Ein ausführlicher, teilweise farbiger Tafelteil, ein Kirchengrundriss sowie Zeichnungen aller Hausmarken und Meisterzeichen ergänzen und illustrieren die Edition.
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Die Inschriften der Stadt Wismar. Die Deutschen Inschriften. Herold, Jürgen; Dorn, Mona. 2025. 1040 S. 87 Tafeln, 1 Falttafel, 52 fb. Abb. , 531 sw. Abb. 27 x 19 cm. 2 Bände. EUR 99,00. ISBN:
978-3-95490-251-4 L, Reichert
Die Inschriftenüberlieferung beginnt in der Hansestadt Wismar in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts und umfasst bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts annähernd 800 Objekte. Mehr als zwei Drittel der Inschriftenträger sind Grabplatten. Unter ihnen nimmt die Messingplatte für Herzogin Sophia von Mecklenburg (†1504) eine herausragende Stellung ein. Zahlreiche Altarretabel aus lokalen Werkstätten unterstreichen die Bedeutung Wismars als regionales Zentrum der Skulptur und Malerei im 15. Jahrhundert. Desweiteren präsentiert der Band an größeren Teilbeständen viele Bauinschriften sowie die Inschriften von Glocken, Vasa sacra, Zunftgeschirr und Epitaphien. Unter den Wand- und Gewölbemalereien verdienen die 18 Meter hohe Darstellung der Ahnenfolge Christi in der Nikolaikirche und ein Buchstabenspiel im Heiligen-Geist-Hospital, auf dem in 504facher Weise DEO GRACIAS zu lesen ist, besondere Beachtung. |
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Formuntersuchung, Kontext und soziokulturelle Interpretation. Archäologische Forschungen. Heinze, Lars. Spätklassische und frühhellenistische Gefäßkeramik aus Priene. 2025. 584 S. 1258 sw. Abb. , 81 fb. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 198,00. ISBN:
978-3-7520-0856-2 L, Reichert
Gefäßkeramik des 4. und 3. Jhs. v. Chr. aus kleinasiatischen Grabungen stellt in mehrfacher Hinsicht eine höchst aussagekräftige Fundgattung dar. Sie ist aber noch immer nur spärlich untersucht, weshalb die Vorlage der hier präsentierten spätklassischen und frühhellenistischen Fundkontexte aus dem in der Mitte des 4. Jhs. v. Chr. gegründeten Priene eine wichtige Referenzgruppe für zukünftige Untersuchungen in der Region darstellt.
Das typologisch und chronologisch aufgearbeitete Material wird nicht nur unter Gesichtspunkten der Keramikforschung im engeren Sinne, sondern auch hinsichtlich verschiedener kultur- und wirtschaftsgeschichtlicher Aspekte untersucht. Die Ergebnisse gründen dabei nicht zuletzt auf naturwissenschaftlichen Untersuchungsverfahren (portable ED-RFA und Petrografie), die an einer repräsentativen Auswahl an Fragmenten vorgenommen wurden.
Von zentraler Bedeutung ist Gefäßkeramik u. a. hinsichtlich der daraus abzuleitenden Handelsverbindungen im östlichen Mittelmeerraum. Dabei interessiert auch der Anteil, den die Importe im Verhältnis zur lokalen und regionalen Produktion ausmachen. Hier zeigen sich beachtliche Unterschiede zwischen verschiedenen Keramikgattungen, wobei vor allem der hohe Anteil importierter Kochkeramik im frühen Priene überrascht.
Auch Aspekte der Wertschätzung, sowohl materiell wie auch ideell, werden angesprochen. Besonders ergiebig scheinen hierfür die importierten attischen Gefäße, die zum Zeitpunkt ihrer Deponierung mitunter 25 Jahre oder älter gewesen sein müssen und von ihren Besitzern beim Umzug in die neue Stadt mitgebracht worden sein müssen.
Weitere Untersuchungsbereiche sind das Aussagepotential der Fundkeramik bei der Eingrenzung der Gründungszeit der Stadt sowie Indizien für ein antikes Abfallmanagement.
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Konkurrenz und Charisma. Porträts in der politischen Kultur des antiken Griechenland. Raeck, Wulf. 2025. 180 S. 97 sw. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 59,00. ISBN:
978-3-7520-0819-7 L, Reichert
Die jeweiligen politischen Rahmenbedingungen für die Anfertigung von Porträts und der Umgang mit ihnen wirken sich in verschiedener Weise auf ihr Erscheinungsbild aus. Das Buch behandelt unterschiedliche Facetten dieses Themas für das antike Griechenland von der archaischen bis zum Ende der hellenistischen Zeit.
Als eine wesentliche Stimulanz für die Vorbereitung des Individualporträts wird dabei das Konkurrenzgebaren der aristokratischen Eliten im 6. Jh. v. Chr. angesehen. Die normierten Bildnisse der konformistisch geprägten hochklassischen Polis des 5. Jhs. v. Chr. werfen dann eine Frage auf, die ein für das Porträtschaffen aller Zeiten zentrales Problem betrifft, die nach dem Verhältnis zwischen Schönheit und Wahrheit bzw. Idealität und Individualität. Im politischen Milieu der Hochklassik bedeutet das: Ist das `eigene Gesicht´ verpönt oder geduldet, gilt es als erstrebenswerter als das normierte Idealgesicht, und ist dies vielleicht kontextabhängig?
Die angedeutete Dichotomie setzt sich in hellenistischer Zeit in der Gestaltung realitätsnaher Bürgerporträts bzw. tendenziell idealisierend überhöhter Herrscherbildnisse fort, wobei die Mischungsverhältnisse zwischen beiden Darstellungsweisen stark variieren.
Mit der zunehmenden römischen Präsenz und Dominanz im östlichen Mittelmeerraum scheinen sich die zuvor eingeübten Darstellungskonventionen z. T. aufzulösen. Auch stellt sich die für eine historisch ausgerichtete Porträtforschung wichtige Frage nach der Erkennbarkeit politisch oder weltanschaulich definierter sozialer Gruppierungen im Porträt. Sie wird hier anhand eines seit langem diskutierten Problems aufgeworfen, der Frage nach der Unterscheidbarkeit griechischer und römischer Bildnisse sowie der Erkennbarkeit von „Römerfreunden“ in der Porträtkunst des griechischen Ostens.
Einen konkreten Einblick in die zeitgenössische Bewertung des Erscheinungsbildes von Politikern in der Öffentlichkeit und seiner Entsprechungen in der Porträtplastik erlauben schließlich die schriftlich überlieferten und durch Skulpturen visualisierten Kontroversen zwischen den athenischen Meinungsführern Aischines und Demosthenes im 4. Jh. v. Chr.
Die im Buch behandelten Bildnisse und die mit ihnen verbundenen Erklärungsversuche sind bisher zumeist nur in Ausschnitten diskutiert worden. Durch die Einfügung in einen längeren historischen Ablauf ergeben sich neue Perspektiven für unser Verständnis antiker Porträts in ihrem jeweiligen politischen und sozialen Umfeld. Das Buch verbindet die Darstellung von Grundlagen der antiken Porträtforschung mit der Diskussion von Teilaspekten und richtet sich daher sowohl an das Fachpublikum im engeren als auch im weiteren Sinne, nicht zuletzt an Studierende und sonstige Interessierte aus den Nachbardisziplinen der Klassischen Archäologie.
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Mitteilungen zur Spätantiken Archäologie und Byzantinischen Kunstgeschichte. The Spoliated Past: Heritage, Antiquarianism, and Byzantine Material Culture Across Time and Space. Hrsg.: Bergmeier, Armin F.Englisch. 2025. 242 S. 33 sw. Abb. , 110 fb. Abb. 24 x 17 cm. EUR 59,00. ISBN:
978-3-7520-0772-5 L, Reichert
Dieses Buch handelt von Ideen, Stil und materiellen Objekten, ihrer Wiederverwendung und Umfunktionierung im Oströmischen Reich und nach dessen Ende im Jahr 1453.
In Ermangelung schriftlicher Zeugnisse datieren Kunsthistoriker:innen und Archäolog:innen Artefakte häufig, indem eine zielgerichtete, lineare Entwicklung künstlerischer Stile, visueller oder paläografischer Formen vorausgesetzt wird. Doch dieses Vorgehen verschleiert Rückgriffe und Wiederverwendungen und hat lange Zeit unser Verständnis davon behindert, wie Menschen die Vergangenheit benutzt und referenziert haben. Daher nehmen die Beiträge in diesem Band die von der Wissenschaft häufig übersehenen Archaismen und Spoliierungsprozesse in den Blick.
Das langjährige Interesse der Kunstgeschichte und Archäologie an Spolien besteht bisher losgelöst von aktuellen Kulturerbedebatten in den Geisteswissenschaften. Doch im Kern geht es sowohl bei Spolien als auch beim Kulturerbe um Handlungen und Prozesse der Transformation von Materie und Bedeutung. Kulturerbestudien fragen nicht, was etwas zum Zeitpunkt seiner Entstehung bedeutete, sondern wie Objekte und Ideen im Laufe der Zeit umgestaltet, wiederverwendet und neu interpretiert wurden. Spolien – wiederverwendete und überarbeitete Fragmente aus der Vergangenheit – sind materielle Ausdrucksformen derselben Kategorien und Manifestationen von Veränderungen im Laufe der Zeit. Sowohl Spolien als auch Kulturerbe zeigen, wie die Beziehung zwischen Vergangenheit und Gegenwart kontinuierlich ausgehandelt wurde, wie die Vergangenheit genutzt wurde.
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Aesthetics, Semantics, and Regional Appropriation. Material Appropriation Processes In Antiquity. Hrsg.: Lipps, Johannes; Grawehr, Matthias. Colour Schemes in Roman Architecture. Englisch. 2025. 240 S. 32 sw. Abb., 315 fb. Abb. 29,7 x 21 cm. EUR 98,00. ISBN:
978-3-7520-0854-8 L, Reichert
Roman architecture was characterised by a rich palette of colours, achieved through the use of natural coloured stones and painting. Evaluating the use of colour in Roman architecture addresses an important part of the built environment. Unlike black-and-white photographs or line-art reconstruction drawings, architecture was conceived, perceived and experienced in colour. Although such statements are accepted by most archaeologists and architectural historians today, details about functional, chronological, and regional variation in Roman architectural polychromy remain to be discovered.
This conference volume is the first book entirely dedicated to the polychromy of architectural orders in the Roman provinces. Its objectives are to present new data on raw materials, painting techniques, and traces of paint on architectural orders, to explore the visual effects for which colour was used on architectural elements and to collate initial observations on the functional, chronological and regional variation of the applied colour scheme in the various areas of the Roman Empire.
The volume brings together the contributions of twenty-five archaeologists, ancient historians, art historians and chemists. The collected essays encompass a wide chronological frame from the 2nd century BC to the 3rd century AD and cover a vast geographical range from modern Spain, France, Switzerland, Italy, and Austria to Turkey, Cyprus, Lebanon, and Libya.
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Montandenkmale des Metallwesens. Atlas archäologischer Geländedenkmäler in Baden-Württemberg. Gassmann, Guntram; Haasis-Berner, Andreas; Hascher, Michael; Schönwetter, Tim. Siedlungs-, wirtschafts- und verkehrsgeschichtliche Denkmäler 2. Deutsch. 2025. 212 S. 247 Abb. 29 x 21 cm. EUR 29,00. ISBN:
978-3-7520-0862-3 L, Reichert
Baden-Württemberg verfügt aufgrund seiner vielfältigen Geologie über zahlreiche Erzlagerstätten. Bereits seit der Jungsteinzeit und bis ins 20. Jahrhundert hinein wurden sie zur Gewinnung einer Vielzahl unterschiedlicher Rohstoffe genutzt. Der Abbau der Erze und die Verhüttung von Eisen, Silber, Blei, Kupfer und anderen Metallen hat in Form von ehemaligen Bergwerken, Schmelzplätzen, Verwaltungsgebäuden und Transporteinrichtungen eine Vielzahl an Relikten hinterlassen. Sie erlauben Einblicke in die bergmännischen Abbautechniken und die Organisation des Montanwesens im Wandel der Zeit. Der Band gibt anhand einer repräsentativen Auswahl von archäologischen Quellen sowie Baudenkmalen erstmals einen diachronen Überblick über dieses komplexe Thema. |
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