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Reichert, Dr. Ludwig Verlag

 
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Wolfgang Beck. Die Merseburger ZaubersprĂŒche. IMAGINES MEDII AEVI; Band 16. InterdisziplinĂ€re BeitrĂ€ge zur Mittelalterforschung. Hrsg. von H. Brunner, E. Hösch, R. Sprandel und D. Willoweit. 2003. 500 S., 20 Abb., Ln., EUR 64,.- ISBN: 3-89500-300-X L, Reichert
Die Arbeit ist die erste ausfĂŒhrliche Monographie zu diesen bedeutenden Texten. Das umstrittene Wortmaterial wird etymologisch untersucht, in einem umfassenden kulturhistorischen Zugriff werden Fragen nach dem Kontext, der Überlieferungsgeschichte, den sprach- und religionsgeschichtlichen Problemen sowie funktionalen Aspekten beantwortet.
A New Etymological Vocabulary of Pashto. By Georg Morgenstierne, Josef Elfenbein, D. N. MacKenzie and Nicholas Sims-Williams. BeitrĂ€ge zur Iranistik, Band 23. GegrĂŒndet von Georges Redard. Hrg. von Nicholas Sims-Williams. 2003. 148 S., Ln., EUR 49,- ISBN: 3-89500-364-6 L, Reichert
Krause, Christiane: Strategie der Selbstinszenierung. Das rhetorische Ich in den Reden Dions von Prusa. 2003. 192S. 24 cm. (Serta Graeca 16) Ln. EUR 39,- ISBN: 3-89500-322-0 L, Reichert
Dating Tibetan Art. Essays on the Possibilities and Impossibilities of Chronology from the Lempertz Symposium, Cologne. Ed. by Ingrid Kreide-Damani. 2003. 144 S., 62 Abb, 24 cm, Gb., EUR 35,- ISBN: 3-89500-355-7 L, Reichert
During the past twelve years, international trade in Tibetan art has enjoyed an unprecedented upswing, as buyer demand has confronted limited supply. Prices have risen to dizzying heights, in line with the maxim: “The older the piece, the higher the price.“ In order to analyze, whether such a development in prices is academically justified, and to establish transparency, Lempertz Auction House of Cologne, Germany, invited nine leading European scholars to present papers on research methods and problems relating to the dating of Tibetan art. The meeting, held amid a circle of collectors and connoisseurs took place on November 17th to 18th, 2001 at the Cologne Museum for Last Asian Art and at Lempertz Auction House. This publication presents the revised papers of seven of the nine speakers at the Lempertz Symposium. Their diverging points of view as to the possibilities ot dating of Tibetan art are based on different scholarly approaches and reflect the freedom of academic research: The practicing Buddhist and reincarnate high lama Loden Sherap Dagyab Rinpoche subjects the supposedly universal validity of a Western understanding of art to critical examination and confronts the Western view with a different interpretation of reality. Roger Goepper‘s dating of Sumtsek in Alchi (questioned by Lionel Fournier 2001) is corroborated by new arguments from Goepper himself and from Christian Luczanits. Heather Stoddard presents historical and political facts that place stylistic developments within West-Tibetan art in a new, hitherto unconsidered light. Martin Brauen‘s reconstruction of an unresolved Swiss court case was a challenge for David Jackson to test the reliability of his own method of dating Tibetan art and to supplement his contribution in this publication accordingly. Jane Casey Singer‘s scholarly detective work documents just how difficult it is to establish the dating of a work of art with absolute certainty. The intention of the Lempertz Symposium was to ignite open discussion. Further comments on opinions and conclusions expressed in this book are welcome.
Barbara Zimmermann. Die Wiener Genesis im Rahmen der antiken Buchmalerei. Ikonographie, Darstellung, Illustrationsverfahren und Aussageintention. SpĂ€tantike - FrĂŒhes Christentum - Byzanz. Kunst im ersten Jahrtausend. Hg. von Beat Brenk, Johannes G. Deckers, Arne Effenberger, Lieselotte Kötzsche. Reihe B: Studien und Perspektiven, Band 13. 2003. 336 S., 100 z. T. fb. Abb., 24 cm, Gb., EUR 49,- ISBN: 3-89500-319-0 L, Reichert
Die 48 Miniaturen der sog. Wiener Genesis (Cod. Vind. theol. gr. 31), einer prachtvollen, illustrierten Purpurhandschrift des 6. Jh., wurden jĂŒngst noch als Beleg fĂŒr die Existenz illustrierter Bibelhandschriften in jĂŒdisch-hellenistischen Kreisen gewertet; eine solche Buchrolle wurde auch als Archetyp fĂŒr den Miniaturenzyklus der Wiener Genesis angenommen. Diese Theorie beruht auf den For-schungen von Kurt Weitzmann (und in Folge der ‚Weitzmannschen Schule‘), der — basierend auf der Methode des ‚picture-criticism‘ — eine blĂŒhende Buchmalerei schon in hellenistischer Zeit postulierte, auf welche nahezu alle antiken narrativen Zyklen zurĂŒckgingen. Eine Forschungsgeschichte mit einer ausfĂŒhrlichen Methodendiskussion, die deutlich macht, daß der ‚Schulenstreit‘ bis heute noch nicht beendet ist, leitet daher die Studie ein. Um die von Weitzmann rekonstruierte Geschichte der antiken Buchmalerei ĂŒberprĂŒfen zu können, enthĂ€lt der erste Teil des Buches einen Überblick ĂŒber alle erhaltenen illustrierten Handschriften(-Fragmente) und sog. Illustrationszeugen, wobei streng nach wissenschaftlichem und narrativem bzw. antikem und mittelaherlichem Material getrennt wird. Dieser Überblick dient als Voraussetzung fĂŒr die den Hauptteil umfassende Analyse der einzelnen Miniaturen der Wiener Genesis. Die Resultate zu den ein-zelnen Miniaturen werden schließlich in einem auswer-tenden Teil zusammengefaßt und interpretiert. Wichtigste Ergebnisse sind: Die Wiener Genesis ist — entgegen bisheriger Annahmen — eine Neuschöpfung des 6. J h.; der Miniaturenzyklus wurde eigens fĂŒr das Codexfor-mat geschaffen, basierend auf gĂ€ngigem Bildformular und in engstem Zusammenhang mit dem paraphrasierten Bibeltext. Alle Ungereimtheiten, die bislang als Beweis fĂŒr einen Archetyp in Rollenform angefĂŒhrt und/oder mit exegetischen Texten erklĂ€rt wurden, können aus dem engen Bild-Text-VerhĂ€ltnis innerhalb der Handschrift, aus dem Bildformular und dem zugrunde liegenden — hier rekonstruierten — Illustrationsverfahren erklĂ€rt werden. Überlegungen zu MalerhĂ€nden und Entstehungsprozeß der Handschrift bekrĂ€ftigen diese Ergebnisse. Die Resultate der ikonographischen Analyse zusammen mit dem Überblick ĂŒber die Illustrationszeugen lassen den Schluß zu, daß erst mit der Akzeptanz des Codex als Buchform und dessen Eindringen in große Bibliotheken im Laufe des 4. Jh. ein neuer Kunstzweig entsteht: die malerische Ausstattung von BĂŒchern diverser Gattungen fĂŒr ein breites Publikum.
Jakob Wimpfeling. Lob des Speyrer Doms. Laudes ecclesiae Spirensis. Faksimile der Inkunabel von 1486. PfĂ€lzische Landesbibliothek Speyer, Inc. 141. Hrsg. DĂŒchting, Reinhard /Kohnle, Antje. 2000. 152 S. 12 sw. Abb. 24 cm. Gb EUR 58,- ISBN: 3-89500-101-5 L, Reichert
Katalog der frĂŒhmittelalterlichen Fragmente der UniversitĂ€ts- und Landesbibliothek DĂŒsseldorf. Vom beginnenden achten bis zum ausgehenden neunten Jahrhundert. Bearb. v. Zechiel-Eckes, Klaus /Plassmann, Max /SchlĂŒter, Ulrich. 2003. 100 S. 30 fb. Abb. 28 cm. Gb EUR 16,- ISBN ISBN: 3-89500-351-4 L, Reichert
Vetter, Ewald M: Der Ortenberger Altar. Beitr.: SchĂ€fer, Dorit /KĂŒhnen, Renate. 2000. VI, 156 S. 101 sw. u. 26 fb. Abb. 31 cm.Gb EUR 49,90 ISBN: 3-89500-127-9 L, Reichert
Grammaire de lâ€˜Ă¶rmuri de Baraki-Barak, (Lögar, Afghanistan), Von Charles M. Kieffer, 2002. 24 cm. 256 S., Ln, EUR 69,- ISBN: 3-89500-328-X L, Reichert
BeitrĂ€ge zur Iranistik, Band 22 gegrĂŒndet von Georges Redard, herausgegeben von Nicholas Sims-Williams Ormuri wird in Afghanistan, im Lögar-Tal, in einer pasto- und persischsprechenden Umgebung gesprochen. Es handelt sich um eine Relikt-Sprache, die nur noch von einer kleinen Zahl von Ormuren verwendet wird, die rund um Baraki-Barak in einigen qal’a befestigten BauernhĂ€usern, ansĂ€ssig sind. Die Sprache galt bis 1959 als verschollen, als der Autor im Lögar-Tal Ormuri-Sprechern begegnete und einige SĂ€tze dieser als ausgestorben betrachteten Sprache aufnehmen konnte. Georg Morgenstierne, der die Sprache 1924 bei einem nach Kabul bestellten Ormuri-Sprecher untersucht hatte, bestĂ€tigte die Wiederentdeckung dieser Klansprache. Bei Ormuri handelt es sich um eine Klansprache, die unter anderem deshalb ĂŒberleben konnte, weil sie in den Bazaren der Umgebung als Geheimsprache diente, und auch weil sie mit der religiösen, spĂ€tzoroastrischen Tradition eng verbunden ist, die die Ormuren noch bis ins 17. Jh. als "Feueranbeter“ pflegten. Wie die Frage nach der Herkunft der Ormuren, so blieb auch die sprachhistorische Einordnung der Sprache unter die iranischen Sprachen lange ungeklĂ€rt. Um Geschichte und Struktur des heutigen Ormuri grĂŒndlich zu erforschen, ist eine deskriptive Grammatik des Dialekts unabdingbar. Diese Grammatik liegt mit dieser Publikation nun vor; ein phraseologisches Wörterbuch und Texte von Baraki-Barak sind zur VervollstĂ€ndigung geplant. Charles M. Kieffer has devoted his life to the study of some of the least known languages of the Iranian family, in particular Ormuri and Parachi, on which he carried out fieldwork in Afghanistan during the years 1959 -1971 and on which he has published many important articies. As a result of these publications he is universally recognized as the world‘s leading expert in these languages. The present volume represents the culmination of Charles M. Kieffer‘s life‘s work. Originally presented as a Paris thĂšse de doctorat dâ€˜Ă©tat in 1975, it was recommended for immediate publication by a very distinguished jury (G. Fussman, G. Lazard, G. Morgenstierne, G. Redard). Since then, the manuscript has lost nothing of its value: apart form one book in Russian, and the articies of Charles M. Kieffer himself, hardly anything has been published on the Ormuri language during the last 25 years. The Ormuri language belongs to the Iranian family of languages, but within this family it is an isolate without dose relatives, giving it a particularly significant role in historical linguistics. lt must be regarded as certain that Ormuri will die out completely in the near future, therefore this book is not merely a work of scholarship but virtually a primary source, containing the most reliable and detailed information on a dying language.
Heinrich von Veldeke. Eneasroman. Staatsbibliothek zu Berlin -Preußischer Kulturbesitz. (Ms. germ. fol. 282) Staatsbibliothek zu Berlin, PK Deutsches Historisches Museum. Wiesbaden 2003¾ CD-ROM, EUR 19,90 ISBN: 3-89500-342-5 L, Reichert
Mit dem 'Eneasroman' als Teil einer virtuellen Bibliothek wird ein Blick in die faszinierende Welt der mittelalterlichen Handschriften eröffnet. Die Geschichte vom trojanischen Helden Eneas, dessen Nachfahren Rom gegrĂŒndet haben sollen, ist der erste deutschsprachige Roman des Mittelalters. Die 1823 von der Königlichen Bibliothek in Berlin erworbene Pergamenthandschrift ist zwischen 1210 und 1220 entstanden und bietet die ausfĂŒhrlichste Überlieferung unter den ersten Textquellen. Die 136 Miniaturen stellen zugleich das frĂŒheste Zeugnis nachantiker Illustrationen zur antiken Eneas-Sage dar. Mit FeingefĂŒhl spiegeln die Szenen die ritterlich-höfische Lebenswelt der staufischen Zeit wider. In diesem digitalen Faksimile ist der Buchcharakter nachempfunden. Ohne komplizierte Navigation kann durch einfaches Anklicken der Seiten wie in einem Buch geblĂ€ttert werden. Alle Abbildungen werden erlĂ€utert, und der mittelhochdeutsche Originaltext kann per Mausklick in moderne Schreibweise transkribiert oder in die moderne deutsche Sprache ĂŒbertragen werden. Systemvoraussetzungen: Win 98 oder höher, Pentium 111, 350 MHz, CD-Rom Laufwerk ab 12x, 10 MB freie FestplattenkapazitĂ€t, True Color (32-Bit), Auflösung 1024 x 768
Vom Großen Löwenhof zur UniversitĂ€t. WĂŒrzburg und die deutsche Literatur im SpĂ€tmittelalter. Brunner, Horst; Schmidt Hans-GĂŒnther (Hrsg.). 2002. 108 S., 54 fb. Abb., 30 cm, Gb EUR 26,- ISBN: 3-89500-312-3 L, Reichert
AnlĂ€ĂŸlich der 600. Wiederkehr der ErstgrĂŒndung der UniversitĂ€t im Jahr 1402 fand im Herbst 2002 im Martin von Wagner Museum in WĂŒrzburg die Ausstellung "Vom Großen Löwenhof zur UniversitĂ€t - WĂŒrzburg und die deutsche Literatur im SpĂ€tmittelalter" statt. Die Ausstellung prĂ€sentierte zum einen noch erhaltene Zeugnisse der ErstgrĂŒndung, aber auch frĂŒhe Drucke des 8. bis 16. Jahrhunderts. Neben großen Werken und Autoren wie Walther von der Vogelweide und Johann von WĂŒrzburg stehen kĂŒrzere ErzĂ€hlungen von anderen WĂŒrzburger Autoren. Den Rang WĂŒrzburgs als Literaturstadt im 14. Jahrhundert aber machen vor allem die beiden Sammler Michael de Leone und der Deutschordensritter Wilhelm von Kriweiler aus. Die SammlertĂ€tigkeit de Leones steht in engem Zusammenhang mit der Geschichte der UniversitĂ€tsgrĂŒndung in WĂŒrzburg. Die FĂŒlle der aus dem mittelalterlichen WĂŒrzburg stammenden deutschen Texte und Autoren wirft ein Schlaglicht auf die geistige Lebendigkeit der Stadt in der damaligen Zeit und zeichnet ein anschauliches Bild der Wissensvermittlung im SpĂ€tmittelalter. Ausstellungs- und Tagungsband sind auch zusammen erhĂ€ltlich und kosten EUR 78,-
Krumeich, Kirsten: SpĂ€tantike Bauskulptur aus Oxyrhynchos. Lokale Produktion Äußere EinflĂŒsse. 2 Bde. 2003. 500 S. 800 sw. u. 4 fb. Abb. 32 cm. (SpĂ€tantike FrĂŒhes Christentum Byzanz. A 12) Gb EUR 128,- ISBN: 3-89500-304-2 L, Reichert
Die mittelĂ€gyptische Provinzhauptstadt Oxyrhynchos zĂ€hlt zu den bedeutendsten FundstĂ€tten spĂ€tantiker Bauskulptur: Zwischen 1896/97 und 1934 förderten britische und italienische Papyrusgrabungen mehr als 650 Beispiele dekorativer und figĂŒrlicher Steinmetzarbeiten auf dem GelĂ€nde der oxyrhynchitischen Nord-Nekropole zutage. SĂ€ulen- und Pilasterkapitelle, ornamentierte SĂ€ulenschĂ€fte, vielfĂ€ltig dekorierte Fries-, Gesims- und Archivoltenblöcke sowie ornamental oder figural geschmĂŒckte, monolithische NischenhĂ€upter spiegeln das Formen- und Dekorrepertoire der stĂ€dtischen WerkstĂ€tten und zeugen zugleich - als Relikte aufwendigen Grabschmucks - von der Sepulkralkultur der lokalen Elite. Die Monographie stellt erstmals die Funde in einem ausfĂŒhrlichen Katalog vollstĂ€ndig vor, ein umfangreicher Abbildungsteil fĂŒhrt die Vielfalt der ĂŒberlieferten Bauskulptur vor Augen. Der Text leistet eine systematische Erschließung des Materials und ordnet es in sein spĂ€tantikes Umfeld ein. Zeitstellung und kĂŒnstlerische QualitĂ€ten der lokalen Produktion werden untersucht, das Spannungsfeld zwischen Traditionsbindung und Fortschrittspotential in den WerkstĂ€tten von Oxyrhynchos beleuchtet. EinflĂŒsse hauptstĂ€dtischer EntwĂŒrfe aus Alexandreia und Konstantinopel können aufgezeigt werden. Das ikonographische Formular wird auf religiöse Positionen der Auftraggeber und somit auf die historische RealitĂ€t in einer Stadt hin befragt, die als Exempel christlichen Lebens in die hagiographische Literatur einging. Die Untersuchung wurde mit dem Juliana-Anicia-Preis des Jahres 2002 ausgezeichnet.
Die spĂ€tantike Stadt und ihre Christianisierung. Hrsg. v. Brands, Gunnar /Severin, Hans G., Redakt.: Schöne-Denkinger, Angelika. 2003. 444 S., 189 Abb., 24 cm. (SpĂ€tantike - FrĂŒhes Christentum - Byzanz. Bd. 11) Gb EUR 75,- ISBN: 3-89500-296-8 L, Reichert
Gunnar Brands, Die spÀtantike Stadt und ihre Christianisierung.
Achim Arbeiter, Die spÀtantike Stadt auf der Iberischen Halbinsel.
Franz A. Bauer, Stadtbild und Heiligenlegenden. Die Christianisierung Ostias in der spÀtantiken Gedankenwelt.
Albrecht Berger, Konstantinopel, die erste christliche Metropole.
Robert Born, Die Christianisierung der spÀtantiken StÀdte in der Provinz Scythia Minor.
Beat Brenk, Zur Christianisierung der spÀtrömischen Stadt im östlichen Mittelmeerraum.
Ortwin Daily, "Pflege“ und Umnutzung heidnischer Tempel in der SpĂ€tantike.
Klaus S. Freiberger, Zur Urbanistik von Kanatha in hochkaiserzeitlicher und spÀtantiker Zeit.
Peter Grossmann, StĂ€dtebauliches aus Ägypten.
Andreas Gutsfeld, Kirche und civitas in der SpÀtantike. Augustinus und die Einheit von Stadt und Land in Hippo Regius.
Wolfram Hoepfner, Das Ende der Agora.
Kenneth Holum, The Christianizing of Caesarea Palaestinae.
Hans-Rudolf Mayer, Zentrumsverlagerung oder Desurbanisierung? Eine Frage zur "Christianisierung“ der spĂ€tantiken Stadt.
Karl Leo Noethlichs, Baurecht und Religionspolitik: Vorchristlicher und christlicher StÀdtebau der römischen Kaiserzeit im Lichte weltlicher und kirchlicher Rechtsvorschriften.
Alexis Oepen, Die Nutzung kaiserzeitlicher Theaterbauten in Hispanien wÀhrend der SpÀtantike und der Westgotenzeit.
Ulrich Real, Die Bischofsresidenz in der spÀtantiken Stadt.
Klaus Reidt, ArchÀologie und SpÀtantike in Anatolien - Methoden, Ergebnisse und Probleme der Ausgrabungen in Aizanoi.
Hans-Georg Sverin, Aspekte der Positionierung der Kirchen in oströmischen StÀdten.
Hilke ThĂŒr, Das spĂ€tantike Ephesos. Aspekte zur Frage der Christianisierung des Stadtbildes.
Yoram Tsafrir, The Christianization of Bet Shean (Scythopolis) and its Social-Cultural Influence on the City.
Bryan Ward-Perkins, Reconfiguring Sacred Space: from Pagan Shrines to Christian Churches.
Rainer Warland, Die spÀtantike Stadt als Leitbild und Lebensform.
Ulrike Wulf, Akören. Zur Stadtplanung und Wohnarchitektur zweier Siedlungen in Kilikien.
Orts- und LĂ€nderregister
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Dittelbach, Thomas: Rex Imago Christi. Der Dom von Monreale - Bildsprachen und Zeremoniell in Mosaikkunst und Architektur. 452 S. 34 sw. u. 57 fb. Abb 24 cm. (SpĂ€tantike - FrĂŒhes Christentum - Byzanz. B 12) Gb., Reichert, Wiesbaden 2003. EUR 59,- ISBN: 3-89500-317-4 L, Reichert
Dieses Buch setzt neue methodische MaßstĂ€be in der Bewertung der historischen Quellenlage des wohl aufwendigsten und aufsehenerrgendsten Baus des 12. Jahrhundert. Ausstattung und Architektur werden sowohl nach ihrem technischen und bauarchĂ€ologischen Befund befragt als auch im Zusammenhang ihrer liturgischen Funktionen beleuchtet. Im Mittelpunkt dieser Untersuchungen zum Dom von Monreale stehen die Bilder aus Glastesserae und Stein. Dazu gehören nicht nur der grĂ¶ĂŸte zusammenhĂ€ngende Mosaikzyklus des Abendlandes, sondern auch die skulpturale Ausstattung des Baus wie der Königsthron, der porphyrne Salbstein und die Reste der ehemaligen Chorschranke sowie die Architektur selbst. Sie werden sowohl nach ihrem technischen und bauarchĂ€ologischen Befund befragt als auch im Zusammenhang ihrer liturgischen Funktionen beleuchtet. Die Frage nach dem königlichen Auftraggeber und nach den Adressaten, den lateinischen und griechischen Klerikern und der arabisch sprechenden Bevölkerung Siziliens, verbindet sich mit der Frage nach der Rhetorik der verarbeiteten Bildsprachen und der Dialektik ihrer ErzĂ€histrukturen. Diese spiegeln abbildhaft das einzigartige SelbstverstĂ€ndnis des letzten Normannenkönigs. So entsteht, ausgehend von einem Einzelmonument, ein Panorama des soziokulturellen Zustands Europas im ausge-henden 12. Jahrhundert, dem es an aktueller Brisanz nicht fehlt. Zum Autor: Studium der Kunstgeschichte, Klassischen ArchĂ€ologie und Germanistik in MĂŒnchen, Wien und Florenz. Promotion in Kunstgeschichte. Habilitation in Basel. Zur Zeit: Lehrverpflichtungen fĂŒr Kunstgeschichte des Mittelalters und der FrĂŒhen Neuzeit am Kunsthistorischen Seminar in Basel.
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Richter, Siegfried: Studien zur Christianisierung Nubiens. 2003. 216 S. 22 sw. Abb. 24 cm. (Sprachen und Kulturen des Christl. Orient 11) Gb EUR 42,- ISBN: 3-89500-311-5 L, Reichert
In der Studie werden die philologischen und archĂ€ologischen Quellen zusammengestellt, die die Christianisierung Nubiens im 6. Jh. nach Christus betreffen. Im Zentrum steht ein Bericht aus der Kirchengeschichte des Johannes von Ephesus, der durch die Kombination mit weiteren Dokumenten der miaphysitischen Kirche sowie epigraphischen Zeugnissen aus Philae und Nubien eine Reihe historischer Daten zu dieser Epoche liefert. DarĂŒber hinaus werden die frĂŒhen archĂ€ologischen Zeugnisse des Christentums, die Tempelumwandlungen sowie die ersten Kirchenbauten auf der Insel Philae und in Nubien besprochen.

In this study, the author has assembled the literary and archeological sources that illuminate the Christianization of Nubia in the sixth century. At their center stands a report from a Church History written by John of Ephesus, which, when combined with other documents concerning the miaphysite Church, as well as epigraphic evidence from Philae and Nubia, presents a series of events and dates for those time. In addition, the author discusses the early archeological evidence for Christianity on the island of Philae and in Nubia, including the conversion of temples and the earliest church buildings.
Conermann, Stephan: Historiographie als Sinnstiftung. Indo-persische Geschichtsschreibung wÀhrend der Mogulzeit (932-1118 /1516-1707). 2003. 516 S. 24 cm. (Iran Turan 5) Gb EUR 62,- ISBN: 3-89500-291-7 L, Reichert
Heutzutage darf ein Historiker angesichts der in den vergangenen 25 Jahren in den kulturwissenschaftlich orientierten FĂ€chern gefĂŒhrten Diskussion zur Konstruktion von Geschichte und den damit verbundenen Problemen historiographischer Darstellung weder so naiv an Texte herangehen noch selbst Texte so verfassen wie etwa seine Kollegen in den 60er Jahren. In der vorliegenden Arbeit wird daher die ‚NarrativitĂ€tsdebatte‘, die bislang nur auf die europĂ€ische Geschichtsschreibung nach 1800 Bezug nahm, auf die Schriften vormoderner außereuropĂ€ischer Historiker angewandt. Der Fokus liegt auf der Untersuchung von ErzĂ€hltechniken, Autorintention und Kontext persisch abgefaßter Chroniken: Der fĂŒr ein GesamtverstĂ€ndnis notwendigen Darstellung der Genese der persischen und indo-persischen Geschichtsschreibung vom 11. bis zum 15. Jahrhundert folgt die Vorstellung von 23 ausgewĂ€hlten Autoren der Mogulzeit. Zum besseren VerstĂ€ndnis ihrer Texte steht jeweils eine Skizze des soziokulturellen Umfeldes ihrer Entstehung.

Im Hauptteil der Abhandlung wird dann die historiographische Literatur untersucht. Inwieweit hat das religiös verankerte normative muslimische Geschichtsbewußtsein, das den Menschen in ein göttliches VerhĂ€ltnis zu Zeit und Raum setzt, die Chroniken inhaltlich, also in ihrer Darstellung von Herrschaft und Herrschaftslegitimation, geprĂ€gt? In diesem Zusammenhang ist vor allem der Aspekt der BewĂ€ltigung irritierender Kontingenzerfahrungen in Form einer sinnstiftenden VerknĂŒpfung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in den Texten wichtig. Wie werden Ereignisse der Vergangenheit einander zugeordnet? Welche Art von RationalitĂ€t bestimmt diese Zuordnung? Inwieweit ist die Geschichtsschreibung in sich selbst reflexiv hinsichtlich ihrer Struktur und ihrer Prinzipien? Bis zu welchem Grad wird Vergangenheit historisiert? Wie gehen die Geschichtsschreiber mit der Erfahrung anderer und fremder Kulturen um?

Schließlich stellt sich die Frage nach narrativen Strategien zur Umsetzung normativer Vorgaben oder eigenener Vorstellungen in den jeweiligen Texten. Es geht darum zu klĂ€ren, in welchen Formen Einzelgeschichten – Personen, Ereignisse, ZusammenhĂ€nge – prĂ€sentiert und welche ErzĂ€hlmuster benutzt werden. Die Analyse der Kompositionsprinzipien der Chroniken macht die lĂ€ngerfristigen Bedingungen oder Strukturen hinter den dort geschilderten Ereignissen deutlich. In einem abschließenden Kapitel steht dann nicht die Funktion, sondern die Form und der Inhalt indo-persischer Geschichtsschreibung wĂ€hrend der Mogulzeit im Vordergrund der Betrachtung. Es wird aufgezeigt, welche KontinuitĂ€ten und welche Entwicklungstendenzen sich in der mogulzeitlichen Hofgeschichtsschreibung zeigen.
Insgesamt bietet die Arbeit nicht nur eine hervorragende EinfĂŒhrung in die indo-persische Chronistik, sondern ebenso eine konsequente Umsetzung der in der kulturwissenschaftlichen ‚NarrativitĂ€tsdebatte‘ aufgeworfenen Fragestellungen in die Forschungspraxis.
Brenk, Beat: Die Christianisierung der spĂ€trömischen Welt. Stadt, Land, Haus, Kirche und Kloster in frĂŒhchristlicher Zeit. Beitr.: Colletti, Fulvio. 2003. 376 S. 283 sw. u. 3 fb. Abb., 4 sw.Zeichn. 31 cm. (SpĂ€tantike FrĂŒhes Christentum Byzanz. B 10) EUR 49,90 ISBN: 3-89500-308-5 L, Reichert
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Leng, Rainer: Ars belli. Deutsche taktische und kriegstechnische Bilderhandschriften und Traktate im 15. und 16. Jahrhundert. 2 Bde/Tle. 2002. 1064 S. 109 fb. Abb. 24 cm. Ln; EUR 110,00 113,10 ISBN: 3-89500-261-5 L, Reichert
Kleinformate frĂŒhislamischer Bronzen in der Bumiller-Collection. Zus.- gest. v. Bumiller, Manfred. 2002. 270 S. 19 sw. u. 96 fb. Abb. 30 cm. (Museum f. FrĂŒhislam. Kunst in Bamberg 7) Kt EUR 120,00 ISBN: 3-89500-259-3 L, Reichert
Bd IV: Metzger, Wolfgang: Die humanistischen, Triviums- und Reformationshandschriften der Codices Palatini latini in der Vatikanischen Bibliothek (Cod. Pal. lat. 1461-1914). Beitr.: Probst, Veit. 2002. 552 S. 15 fb. Abb. 28 cm. Kt EUR 230,00 ISBN: 3-89500-214-3 L, Reichert
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