|
Titel-Datenbank |
[zurück] |
Reichert, Dr. Ludwig Verlag |
|
|
|
Die heute zum Landkreis gehörigen Teile der ehemaligen BezirksĂ€mter Vilshofen und Griesbach. Die Deutschen Inschriften (101); MĂŒnchener Reihe (19). Baltolu, Ramona; Steininger, Christine. Die Inschriften des Landkreises Passau bis 1650. 2019. 520 S. 56 Tafeln, 159 z. T. fb. Abb. 27 x 19 cm. EUR 69,00. ISBN:
978-3-95490-260-6 L, Reichert
Der Band beschlieĂt das Projekt der Bearbeitung der Bischofsstadt Passau (DI 67) und ihres Umlandes (vgl. DI 80 Landkreis Passau I). WĂ€hrend der erste Landkreisteil vom hochstiftischen Bestand beherrscht wurde, umfasst dieser Band die alten bayerischen BezirksĂ€mter Griesbach und Vilshofen. Er ist geprĂ€gt von einigen PrĂ€latenklöstern (Aldersbach, Asbach, St. Salvator) und einigen Wallfahrtskirchen (Sammarei, Grongörgen, KöĂlarn). Eine Besonderheit stellen die Inschriften der Kirchen von Ortenburg dar, der einzigen evangelischen Enklave im Territorium des alten Herzogtums Bayern, aus der uns ein gröĂerer Bestand von nachweislich lutherischen GrabdenkmĂ€lern ĂŒberliefert ist. Einige Adelsgrablegen (Ruhsdorfer, Closen, Rottau, Schwarzenstein) und die DenkmĂ€ler der bayerischen Landstadt Vilshofen runden die Edition ab. AuffĂ€llig ist eine groĂe Zahl von nachtrĂ€glich angefertigten oder bereits im Bearbeitungszeitraum ĂŒberarbeiteten DenkmĂ€lern. |
|
Iberische Halbinsel und Marokko. Repertorium der christlich-antiken Sarkophage (4). BĂŒchsenschĂŒtz, Nora. 2018. 328 S. 69 Tafeln, 314 Abb. 30 x 21 cm. EUR 78,00. ISBN:
978-3-95490-362-7 L, Reichert
Die Erforschung der frĂŒhchristlichen Sarkophagplastik ist ein Desiderat der auf fĂŒnf BĂ€nde angelegten Reihe des Deutschen ArchĂ€ologischen Instituts. Der nunmehr vorliegende vierte Band ergĂ€nzt diese Reihe um den geographischen Raum der spĂ€tantiken Hispania sowie der Mauretania Tingitana als zusammenhĂ€ngende Kultureinheiten. Zusammengestellt wurden hierfĂŒr Sarkophage und Sarkophagfragmente aus dem heutigen Spanien, Portugal und Marokko. Insgesamt konnten 153 Objekte mit Relevanz fĂŒr das Repertorium gesichtet und dokumentiert werden, so dass neben den bereits bekannten StĂŒcken auch eine gröĂere Zahl von neu gefundenen Objekten aufgenommen werden konnte. So berĂŒcksichtigt der vierte Band all die Ănderungen und Neuerungen, die sich seit den letzten GroĂpublikationen 1954 und 1975 ergeben haben und liefert erstmalig eine umfassende Bestandsaufnahme der Sarkophagplastik in der spĂ€tantiken Hispania und Mauretania Tingitana. In diesem Rahmen werden auch StĂŒcke mit einer nicht dezidiert christlichen Ikonographie berĂŒcksichtigt, um die Ăbergangsphase zwischen paganer und christlicher Sarkophagplastik nachzuzeichnen. Die beschreibenden Katalogtexte werden durch zahlreiche, teilweise neu angefertigte, Fotografien ergĂ€nzt, um eine Grundlage fĂŒr weitere Forschungsarbeiten zu schaffen.
Ein zusĂ€tzlicher Kommentarteil greift vertiefend die Provenienz der Objekte auf und geht der Frage einer Zusammenfassung in (Werkstatt-)Gruppen unter BerĂŒcksichtigung der zahlreichen Kulturkontakte der spĂ€tantiken Hispania zu den benachbarten Provinzen nach. Auf diese Weise wird eine Basis geschaffen, um Aspekte der Provenienz und der MobilitĂ€t sowohl von Bildwelten als auch von Material und ausgebildeten FachkrĂ€ften neu zu diskutieren. So können Fragen bezĂŒglich der Wirkung stadtrömischer und schlieĂlich nordafrikanischer WerkstĂ€tten auf die lokale Sarkophagproduktion neu angegangen und weiterfĂŒhrend diskutiert werden.
|
|
Das Dipylon. Kerameikos (22). Gruben (â ), Gottfried; MĂŒller, Klaus. Hrsg.: Stroszeck, Jutta. 2018. 284 S. 15 Beilagen im Schuber, 435 Abb. 34 x 24 cm. EUR 110,00. ISBN:
978-3-95490-306-1 L, Reichert
Das Thriasische Tor â im Lauf der Zeit wurde hierfĂŒr die Bezeichnung âșDipylonâč gebrĂ€uchlich â war ĂŒber sieben Jahrhunderte lang die gröĂte Toranlage der Athener Stadtbefestigung. Es sicherte die Passage des âșDromosâč, der StraĂenanlage zwischen Agora und Akademie durch den Befestigungsring und bildete an dieser prominenten Stelle den reprĂ€sentativen Rahmen fĂŒr diverse Feierlichkeiten der Stadt.
Das vorliegende Werk beruht im Wesentlichen auf den Untersuchungen der Dipylon-Ruine und ihres Areals in den 1960er Jahren. Diese brachten die seit 1872 einsetzenden Freilegungen des Tors zum Abschluss, konnten aber erst jetzt auf der Grundlage der bestehenden Manuskripte von Gottfried Gruben publiziert werden. Die Arbeiten stellen angesichts stark reduzierter baulicher und stratigraphischer Befunde eine Meisterleistung der Bauforschung dar, wobei Befundreste verschiedenster Kategorien (literarische Quellen, StraĂenschichten, GrabenfĂŒllungen, KanĂ€le, Vorwerke, Brunnenanlagen, Baubefunde, Spolien) berĂŒcksichtigt und in die Argumentationen mit einbezogen wurden. Durch systematische Dokumentation, Analysen, Diskussion und die gegenseitigen Abstimmungen ihrer Aussagenkraft fĂŒhrten sie zu ĂŒberraschend weitreichenden und durchwegs plausiblen Resultaten. Die Toranlage kann in den wesentlichen Phasen ihres Bestehens â der GrĂŒndungsanlage aus der Zeit unmittelbar nach den Perserkriegen, den sukzessiven Umbauten im Lauf des 4. Jahrhunderts und den ErgĂ€nzungen der römischen Zeit â als geklĂ€rt gelten.
Der reiche und ausfĂŒhrliche Text wird durch eine groĂe FĂŒlle von Plandarstellungen (Grundrisse, GebĂ€ude- und GelĂ€ndeschnitte, Detailzeichnungen) ergĂ€nzt, die die Befunde in ihrer KomplexitĂ€t anschaulich vor Augen fĂŒhren und es dem Leser erleichtern, die Interpretationen und Diskussionen kritisch nachzuvollziehen.
|
|
Katalog der Skulpturen IV: Historische Reliefs. Monumenta Artis Romanae (MAR) (40). Ăberarbeitet von Fless, Friederike; Langer, Stephanie; Liverani, Paolo; Pfanner, Michael. Vatikanische Museen. Museo Gregoriano Profano ex Lateranense. 2018. 288 S. 94 Tafeln, 33 fb. Abb., 426 Abb. 30 x 21 cm. EUR 125,00. ISBN:
978-3-95490-307-8 L, Reichert
Im Gesamtbestand des Museo Gregoriano Profano sind die Historischen Reliefs mit 20 DenkmĂ€lern eine zahlenmĂ€Ăig wenig umfangreiche aber ĂŒberaus wichtige Gruppe. Sie umfasst neben kaum bekannten StĂŒcken auch zentrale Werke der römischen Kunst wie die Reliefs von der âAra der Vicomagistriâ, die âGroĂen Cancelleria-Reliefsâ und den âLarenaltar vom Belvedereâ, die in den letzten Jahrzehnten intensiv und oft kontrovers diskutiert worden sind. Auch weniger prominente Reliefs, die zum Teil wegen ihres Erhaltungszustandes schwierig zu deuten sind, erweisen sich durch die eingehenden Untersuchungen als aufschlussreiche Zeugnisse öffentlicher Monumente. |
|
Katalog der GrĂ€ber 1-300. Band: Text. Forschungen und Berichte zur ArchĂ€ologie in Baden-WĂŒrttemberg (9). Höke, Benjamin; GauĂ, Florian; Peek, Christina; Stelzner, Jörg. Lauchheim II.1. 2018. 724 S. 346 Tafeln, 1 Beilage, 517 fb. Abb. 30 x 21 cm. 2 BĂ€nde. EUR 99,00. ISBN:
978-3-95490-360-3 L, Reichert
Mit rund 1300 GrĂ€bern aus dem Zeitraum vom spĂ€ten 5. bis zum spĂ€ten 6. Jahrhundert ist das GrĂ€berfeld von Lauchheim (Ostalbkreis) bis heute der gröĂte bekannte merowingerzeitliche Bestattungsplatz SĂŒddeutschlands. Als Ergebnis eines Forschungsprojekts, das sich der Dokumentation und Auswertung der GrĂ€ber mit modernen Methoden und Technologien widmete, werden die Befunde und Funde aus Lauchheim in einem detaillierten Katalog mit umfangreichem Tafelteil vorgelegt und damit eine einzigartige Quelle der FrĂŒhmittelalterforschung der weiteren wissenschaftlichen Auswertung zugĂ€nglich gemacht. Der erste von insgesamt vier TeilbĂ€nden des Katalogs umfasst die GrĂ€ber 1â300. |
|
Zum Kommunikationspotenzial von Bodenmosaiken fĂŒr die Schaffung heiliger RĂ€ume. SpĂ€tantike - FrĂŒhes Christentum - Byzanz (45); Reihe B: Studien und Perspektiven. Watta, Sebastian. Sakrale Zonen im frĂŒhen Kirchenbau des Nahen Ostens. 2018. 416 S. 94 fb. Abb., 106 Abb. 32 x 23 cm. EUR 118,00. ISBN:
978-3-95490-342-9 L, Reichert
Angesichts des neutestamentlichen Standpunkts, wonach Gott nicht in Tempeln wohne, die von Menschenhand geschaffen wurden, ist es keineswegs selbstverstĂ€ndlich, dass Kirchen als Sakralbauten zu werten sind. Dennoch hat sich diese Vorstellung bereits frĂŒh etabliert. Davon zeugen Schriftquellen, aber auch Bodenmosaiken, die in ihrer Verbindung von Ornament, Bild und (In-)Schrift eine reiche Quellengrundlage fĂŒr Fragen nach der Konstruktion und Wahrnehmung des heiligen Raums, seiner Parzellierung und Hierarchisierung bieten. Der regionale Schwerpunkt der Arbeit liegt hierbei auf den frĂŒhbyzantinischen bis umayyadenzeitlichen Kirchenbauten der Provincia Arabia, die einen GroĂteil des heutigen Jordanien einnahm. In der Analyse der Mosaiken im Kontext von Architektur, liturgischer Ausstattung und praktizierter Liturgie zeigen sich historische Vorstellungen vom heiligen Raum in ihrer ganzen Vielschichtigkeit. |
|
The Sculptorâs Workshop. Aphrodisias (10). van Voorhis, Julie. Engl. 2018. 192 S. 253 Abb. 31 x 23 cm. EUR 69,00. ISBN:
978-3-95490-268-2 L, Reichert
Carved marble was a major part of the economy of Roman cities. The material was supplied by local and regional quarries but little is known of the workshops in which the carving was carried out. The Sculptorâs Workshop at Aphrodisias is a uniquely well-preserved facility of this kind supplied by a nearby local quarry. The workshop was located behind the Council House in the centre of town, and when excavated in 1967-1969 it contained remarkable remains from a high-end sculpture business. The monograph offers a complete publication of the archaeology of the workshop itself and of the finds â they include a set of stone-carving tools, a large quantity of sculpture in various states of completion, well-preserved statues (both portraits and mythological figures), and several practice pieces carved by apprentice sculptors as part of their training. |
|
Forschungen und Berichte zur ArchĂ€ologie in Baden-WĂŒrttemberg (5). Die Konstanzer MarktstĂ€tte im Mittelalter und in der Neuzeit. 2018. 456 S. 21 Beilagen, 28 Tafeln , 344 fb. Abb. 30 x 21 cm. EUR 69,00. ISBN:
978-3-95490-293-4 L, Reichert
Konstanz am Bodensee zĂ€hlt zu den StĂ€dten Baden-WĂŒrttembergs, die den Zweiten Weltkrieg weitgehend unversehrt ĂŒberstanden haben. Seit den frĂŒhen 1980er-Jahren ist seine Altstadt einer der Schwerpunkte der archĂ€ologischen Denkmalpflege des Landes. In diesem Band werden die umfangreichen Grabungen der Jahre 1989â1992 im Bereich der MarktstĂ€tte und Brotlaube vorgelegt, die sich durch eine auĂergewöhnliche Befunddichte und groĂe Mengen an Fundmaterial auszeichnen. Neben der detaillierten Auswertung der Grabungsbefunde durch Marianne Dumitrache, bei der neben der Bebauung die mittelalterliche Landgewinnung, der Hafenbau und die neuzeitliche Marktplatznutzung im Mittelpunkt stehen, werden in BeitrĂ€gen von Dorothee Ade und Willy Groenman-van Waateringe die Funde vorgestellt. Ein Beitrag von Hansjörg KĂŒster zur ArchĂ€obotanik rundet den Band ab. |
|
Katalog der GrĂ€ber und ĂŒbrigen Befunde. Forschungen und Berichte zur ArchĂ€ologie in Baden-WĂŒrttemberg (7). Das römische GrĂ€berfeld von Stettfeld II. 2018. 336 S. 224 Tafeln, 1 Beilage, 266 Abb. 30 x 21 cm. EUR 59,00. ISBN:
978-3-95490-356-6 L, Reichert
Von 1979 bis 1981 wurde in Stettfeld (Gem. Ubstadt-Weiher, Lkr. Karlsruhe) eines der gröĂten römischen GrĂ€berfelder ausgegraben. Bereits 1988 erschien der erste Band ĂŒber das römische GrĂ€berfeld, der die anthropologischen und osteologischen Untersuchungen behandelt und einen ersten Eindruck ĂŒber die Bedeutung der römischen Nekropole vermittelte. Im vorliegenden zweiten Band werden erstmals die kompletten Grabensembles sowie die Befundsituationen der knapp 390 GrĂ€ber und anderen Fundstellen vorgelegt und somit fĂŒr die weitere Forschung zugĂ€nglich gemacht. |
|
Research in Syria, Lebanon, Jordan and Egypt. MĂŒnchner BeitrĂ€ge zur Provinzialrömischen ArchĂ€ologie (7). Hrsg.: Eger, Christoph; Mackensen, Michael. Death and Burial in the Near East from Roman to Islamic Times. Engl. 2018. 264 S. 290 z. T. fb. Abb. 30 x 21 cm. EUR 148,00. ISBN:
978-3-95490-317-7 L, Reichert
Aktuelle Ausgrabungs- und Forschungsergebnisse aus Jordanien, Syrien, dem Libanon und Ăgypten zum Thema Tod und Bestattung von der römischen bis in die islamische Zeit bietet der siebte Band der MĂŒnchner BeitrĂ€ge zur Provinzialrömischen ArchĂ€ologie. Die AufsĂ€tze gehen auf ein 2013 in Amman veranstaltetes deutsch-arabisches Kolloquium zurĂŒck. Erstmals konnten sich arabische und in der arabischen Welt tĂ€tige Wissenschaftler ĂŒber vier LĂ€ndergrenzen hinweg ĂŒber GrundzĂŒge und Unterschiede in der Entwicklung des Totenrituals vornehmlich â aber nicht nur â aus archĂ€ologischer Perspektive austauschen. Dabei wurde ĂŒber laufende oder jĂŒngst erfolgte Ausgrabungen ebenso berichtet wie ĂŒber die Aufarbeitung von Altgrabungen und zusammenfassende Studien zum lokalen oder regionalen Grabbrauch. FĂŒr den vorliegenden Band wurden neben zehn der in Amman gehaltenen VortrĂ€gen auch fĂŒnf weitere BeitrĂ€ge internationaler Wissenschaftler aufgenommen, die bei dem vom DAAD finanzierten Round Table nicht teilnehmen konnten.
Zu den prominenten StĂ€tten, die im Band ErwĂ€hnung finden, gehören die wegen ihre monumentalen Grabbauten bekannten, im syrischen BĂŒrgerkrieg fast vollstĂ€ndig zerstörten Nekropolen von Palmyra. Ihnen sind gleich zwei BeitrĂ€ge gewidmet. Kaum weniger bekannt sind die hellenistischen und römischen Nekropolen Alexandriens, denen in einer vergleichenden Analyse zwei weiter sĂŒdlich gelegene Nekropolen des römischen Ăgypten zur Seite gestellt werden. Welche Rolle anthropologische Untersuchungen in der modernen GrĂ€berarchĂ€ologie spielen, wird am Beispiel der GrĂ€ber im North Ridge Areal von Petra erlĂ€utert. Zu den weniger bekannten FundplĂ€tzen gehört das GrĂ€berfeld von Chisphin (Golan), das jedoch mit exzeptionellen Beigaben aus römischer Zeit aufwarten kann. Mit der Felskammernekropole von Khirbat Yajuz und dem HypogĂ€um in der Kirche von Quwaysmah, beide Jordanien, werden zwei wichtige Beispiele des in der Region bislang kaum aufgearbeiteten PhĂ€nomens der frĂŒhchristlichen KirchengrĂ€ber vorgestellt. Einblicke in das spĂ€tantike, koptische Totenritual Ăgyptens gewĂ€hren sowohl die Friedhöfe in Qarara und Sharuna (MittelĂ€gypten) als auch derjenige des groĂen St. Paulos Klosters im oberĂ€gyptischen Deir el-BakhĂźt (Theben-West). Zwei BeitrĂ€ge widmen sich abschlieĂend Fragen des islamischen Grabbrauchs und Totenrituals. AuĂer den Besonderheiten der fatimidischen Grabarchitektur stehen hierbei die modernen islamischen Bestattungspraktiken in Jordanien im Blickpunkt.
|
|
Die Inschriften des Mainzer Doms und des Dom- und Diözesanmuseums von 1435 bis 1508. Die Deutschen Inschriften. Hrsg.: Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz; Institut fĂŒr Geschichtliche Landeskunde an der UniversitĂ€t Mainz e.V.; Ăberarbeitet von Kern, Susanne. 2018. 172 S. 93 meist fb. Abb. 21 x 15 cm. EUR 14,00. ISBN:
978-3-95490-292-7 L, Reichert
Der Inschriftenbestand der Stadt Mainz aus nachrömischer Zeit gehört zu den wichtigsten in Deutschland. Das von den Herausgebern initiierte Projekt âMainzer Inschriftenâ will den Inschriftenbestand auf der Basis des 1958 in der Reihe âDie Deutschen Inschriftenâ veröffentlichten, aber lĂ€ngst vergriffenen Editionsbandes von Fritz V. Arens bearbeiten, ergĂ€nzen und in Teileditionen vorlegen. Die Grundlage fĂŒr diesem und die bereits vorliegenden BĂ€nden bildet die online unter www.inschriften.net veröffentlichte wissenschaftliche Neubearbeitung. Im 3. Band der Reihe werden nicht nur zahlreiche Klerikergrabplatten und die Grablege der Erzbischöfe behandelt, sondern auch einige interessante GrabmĂ€ler von Laien vorgestellt, die allesamt im Kreuzgang begraben wurden. Exkurse zu verschiedenen Themen sowie ein Glossar ergĂ€nzen die monographischen Texte.
|
|
Die Inschriften des Mainzer Doms und des Dom- und Diözesanmuseums von 1509 bis 1626. Die Deutschen Inschriften. Kern, Susanne. Hrsg.: Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz; Hrsg.: Institut fĂŒr Geschichtliche Landeskunde an der UniversitĂ€t Mainz e.V.; Verfasst mit Nikitsch, Eberhard J.; Oberweis, Michael. 2018. 176 S. 90 meist fb. Abb. 21 x 15 cm. EUR 14,00. ISBN:
978-3-95490-328-3 L, Reichert
Der Inschriftenbestand der Stadt Mainz aus nachrömischer Zeit gehört zu den wichtigsten in Deutschland. Das von den Herausgebern initiierte Projekt âMainzer Inschriftenâ will den Inschriftenbestand auf der Basis des 1958 in der Reihe âDie Deutschen Inschriftenâ veröffentlichten, aber lĂ€ngst vergriffenen Editionsbandes von Fritz V. Arens bearbeiten, ergĂ€nzen und in Teileditionen vorlegen. Die Grundlage fĂŒr diesem und die bereits vorliegenden BĂ€nden bildet die online unter www.inschriften.net veröffentlichte wissenschaftliche Neubearbeitung. |
|
Das "Debrecener Pflanzen- und Tierbuch". Die illustrierte deutsche Ps.-Apuleius Handschrift Dtsch; Engl. Brecen R 459. Faksimile, Edition, Ăbersetzung und Kommentare. Polhill, Marian; MĂŒller, Irmgard. Hrsg.: Groos, Arthur; Schnell, Bernhard. 2018. 384 S. 90 fb. Abb. 24 x 17 cm. EUR 98,00. ISBN:
978-3-95490-270-5 L, Reichert
Das unter dem Namen des Apuleius ĂŒberlieferte medizinisch-pharmakologische Handbuch ist das wichtigste Bindeglied zwischen den antiken und mittelalterlichen KrĂ€uterbĂŒchern. Die Ă€lteste Ăbersetzung in deutscher Sprache, das âDebrecener Pflanzen- und Tierbuchâ aus dem zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts, wird hier erstmals ediert, ins Englische ĂŒbersetzt und durch umfangreiche fachĂŒbergreifende Untersuchungen erschlossen. |
|
San Vitale in Ravenna and Octogonal Churches in Late Antiquity. SpĂ€tantike - FrĂŒhes Christentum - Byzanz (44). Johnson, Mark J. Engl. 2018. 280 S. 90 fb. Abb. 24 x 17 cm. EUR 98,00. ISBN:
978-3-95490-289-7 L, Reichert
Diese Schriftenreihe widmet sich speziell den Forschungen zur Christlichen ArchĂ€ologie und Kunstgeschichte in spĂ€tantiker und frĂŒhchristlicher Zeit. Sie umfasst die gesamte Epoche der SpĂ€tantike bis zum frĂŒhen Mittelalter, im Bereich des byzantinischen Reiches auch darĂŒber hinaus.
Die Reihe ist ĂŒberkonfessionell und ohne Bindung an bestehende Institutionen, arbeitet jedoch mit der âArbeitsgemeinschaft Christliche ArchĂ€ologie zur Erforschung spĂ€tantiker, frĂŒhmittelalterlicher und byzantinischer Kulturâ zusammen. Sie konzentriert sich vor allem auf die KunstdenkmĂ€ler und versteht sich daher nicht als Konkurrenz, sondern als ErgĂ€nzung zu schon bestehenden Reihen, die in der Regel nicht nur die materielle Hinterlassenschaft der alten Kirche, sondern stets auch literarische, theologische und philologische Themen behandeln.
Einer klareren Zuordnung und einer gröĂeren Bandbreite der verschiedenen Disziplinen wegen wurden zwei Unterreihen eingerichtet:
Die Reihe A âGrundlagen und Monumenteâ setzt sich schwerpunktmĂ€Ăig mit einzelnen DenkmĂ€lern bzw. Denkmalgruppen im Sinne einer korpusartigen Erfassung der DenkmĂ€ler auseinander.
In der Reihe B âStudien und Perspektivenâ werden einerseits VortrĂ€ge der Tagungen der âArbeitsgemeinschaft Christliche ArchĂ€ologieâ publiziert, andererseits bietet sie ein Forum fĂŒr Untersuchungen zu den verschiedensten Fragen aus dem Gebiet der spĂ€tantiken/byzantinischen ArchĂ€ologie und Kunstgeschichte.
This book examines the octagonal churches of Late Antiquity from the origins of the type in the fourth century to its sixth-century culmination in its most famous example, the church of San Vitale in Ravenna. The buildings, limited in number and many overlooked in modern scholarship, served several functions including funerary oratory, martyrium, and cathedral, though most were martyr or memorial shrines. Beyond addressing questions of function, architectural design, structural solutions, chronology, literary sources, and possible symbolism are also studied.
|
|
Die Inschriften der Stadt Xanten. DĂŒsseldorfer Reihe (9); Die Deutschen Inschriften (92). Ley, Paul. Verfasst mit Giersiepen, Helga. 2018. 512 S. 238 z. T. fb. Abb. 27 x 19 cm. EUR 69,00. ISBN:
978-3-95490-144-9 L, Reichert
Der Band prĂ€sentiert in ca. 260 Katalognummern die mittelalterlichen und frĂŒhneuzeitlichen Inschriften der Stadt Xanten in ihren heutigen Grenzen. Der ganz ĂŒberwiegende Teil des vielfĂ€ltigen Bestandes steht in Verbindung mit dem Kanonikerstift St. Viktor und seiner Kirche. Dazu gehören Inschriften auf Reliquiaren, liturgischen GefĂ€Ăen oder den zahlreichen Textilien des Kirchenschatzes ebenso wie solche auf AltĂ€ren, Glasfenstern und Glocken. Inschriften an TĂŒren, Chorschranken und anderen Baugliedern geben einen Eindruck von baulichen Erweiterungen und VerĂ€nderungen des Domes und der Kanonikerkurien. Einzigartig ist der Bestand von ĂŒber 40 Epitaphien des 15. bis 17. Jahrhunderts im Kreuzgang, die neben szenischen Darstellungen auch sprachlich anspruchsvolle und technisch hochwertig gearbeitete Inschriften tragen. Desweiteren enthĂ€lt die Edition die Inschriften der ersten evangelischen Kirche in Xanten, der Pfarrkirchen in Wardt und Vynen sowie der im 15. Jahrhundert errichteten Wallfahrtskirche Marienbaum. |
|
Geschichte des ArchÀologischen Museums der UniversitÀt Jena 1846-1962. Jenaer ArchÀologische Schriften (2). Richter, Heike. 2018. 320 S. 184 z. T. fb. Abb. 30 x 21 cm. EUR 98,00. ISBN:
978-3-95490-155-5 L, Reichert
Das 1846 auf Initiative des Jenaer Professors Carl Wilhelm Goettling gegrĂŒndete ArchĂ€ologische Museum der UniversitĂ€t verdankt die meisten seiner griechischen Originale (besonders Vasen) der im selben Jahr erfolgten Schenkung des altenburgischen Herzogs Joseph, welcher Objekte aus dem Besitz des Antikensammlers und ArchĂ€ologen Giovanni Pietro Campana in Rom stiftete. Hingegen bildeten den Hauptteil des Museumsbestandes ĂŒber 600 AbgĂŒsse antiker Skulpturen und Reliefs, die durch das Engagement von UniversitĂ€tsprofessoren und BĂŒrgern der Stadt Jena mit den Einnahmen der ĂŒber 70 Jahre veranstalteten populĂ€rwissenschaftlichen VortrĂ€ge (den dafĂŒr initiierten sog. Rosenvorlesungen) finanziert wurden. Die Bedeutung des Museums, das der Einrichtung der ArchĂ€ologie als selbstĂ€ndiges Fach an der UniversitĂ€t vorausging, spiegelt sich auch in dem eigens fĂŒr die Aufstellung seiner BestĂ€nde entworfenen FlĂŒgel beim Bau des UniversitĂ€tshauptgebĂ€udes 1905-1908, dessen RĂ€ume ihm aber 1962 entzogen wurden. Diese facettenreiche Geschichte des ArchĂ€ologischen Museums der UniversitĂ€t Jena wird hier erstmals zusammenfassend dargestellt und durch neu erschlossene Quellen und Fotos anschaulich belegt. |
|
Der Bildhauer Arnold Hensler und die Fotografin Annie Hensler-Möring. Kunstgeschichte Wiesbaden (5). Hamm, Franz Josef; Kunstarche Wiesbaden e. V. Ein KĂŒnstlerpaar zwischen den Weltkriegen. 2018. 96 S. 156 z. T. fb. Abb. 21 x 22 cm. EUR 12,00. ISBN:
978-3-95490-312-2 L, Reichert
Die Reihe âKunstgeschichte Wiesbadenâ stellt mit diesem Band das Werk eines Bildhauers vor das mit der Stadt Wiesbaden stark verbunden ist. Henslers reifes Werk âDie Quellnympheâ steht in einer GrĂŒnanlage im Zentrum der Stadt. Die âReisinger Brunnenanlageâ wurde von Henslers Freunden, dem Gartenarchitekten Friedrich Wilhelm Hirsch und dem Architekten Edmund Fabry, entworfen und 1932 eingeweiht. Es ist jene Verbindung von Parkanlage und sprudelndem Wasser, die das Trio Hirsch, Fabry, Hensler thematisieren wollten und die fĂŒr die Stadt der warmen Quellen, an den AuslĂ€ufern des Taunus gelegen, charakteristisch ist. Aus Wiesbaden hatte Hensler schon einmal als junger Mann um 1914 einen Auftrag erhalten, nĂ€mlich am Schmuck der Kuppel im Oktogon des Museums in der Friedrich-Ebert-Allee mitzuarbeiten. Er schuf fĂŒr vier Wandnischen schlanke Frauengestalten, die vollkommen weiĂ sich stark vom umgebenden, goldfarbenen Mosaik abheben. Auch bei diesen Skulpturen fĂŒr das âNeue Museum Wiesbadenâ war das Thema die Bedeutung des Wassers. Eine Folge der Aufarbeitung der Archivalien ist ein neuer Einblick in die Jahre nach dem Ersten Weltkrieg. So zeigt das Buch die fĂŒr die 20er Jahre charakteristische Gleichzeitigkeit der verschiedenen gesellschaftlichen Kreise. Auf der einen Seite die Reaktionen von Kirche und Staat auf die âUrkatastrophe des zwanzigsten Jahrhundertsâ und auf der anderen Seite Mitglieder einer eleganten Gesellschaft im damaligen Kulturleben, die den Krieg ĂŒberlebt hatten und neue Ă€sthetische Visionen entwickelten. Da die Gemeinden vor die Aufgaben gestellt waren, die Gefallenen zu ehren und die Witwen und Waisen der Gefallenen zu versorgen, ist es nicht verwunderlich, dass eine groĂe Zahl der AuftrĂ€ge des Bildhauers Kriegerdenkmale, bzw. Ehrenmale fĂŒr alle vom Krieg Betroffene, waren. Anders die Aufgabenstellung der Fotografin Annie Hensler-Möring, die in ihrem Atelier ihre vom Krieg unversehrten Kunden z. B. in mondĂ€ner Garderobe portrĂ€tierte. Die Not der Bevölkerung wĂ€hrend der Rheinlandbesatzung und die sich steigernde Geldentwertung werden deutlich an Archivalien des Stadtarchivs Wiesbaden. Alle Werke der beiden KĂŒnstler aus den betreffenden Jahren sind in einem Katalog abgebildet.
|
|
Tei1: SĂŒdharzvorland, Saale-Elster-Region, ThĂŒringer Wald. Corpus der römischen Funde im europĂ€ischen Barbaricum (D 8,1); Dtschland. Ăberarbeitet von Dusek (â ), Sigrid; Becker, Matthias; Eberhardt, Ines; Grasselt, Thomas; Heising, Alexander; KĂŒnzel, Heike; Peschel, Karl; Schlapke, Mario; Seidel, Mathias; Verfasst mit Aichinger, Monika; Fischer (â ), Karin; Kleinschmidt, Torsten; Klischies, Frank; Pauleweit, Anette. Freistaat ThĂŒringen. 2017. 176 S. 113 fb. Abb. 30 x 22 cm. EUR 39,00. ISBN:
978-3-95490-308-5 L, Reichert
Die erste Teillieferung âFreistaat ThĂŒringen, SĂŒdharzvorland, Elbe-Elster-Region, ThĂŒringer Waldâ des âCorpus der Römischen Funde im europĂ€ischen Barbaricumâ beinhaltet mit den GrĂ€berfeldern von GroĂromstedt, Lkr. Weimarer Land, und HaĂleben, Lkr. Sömmerda, dem Hortfund von GroĂbodungen, Lkr. Eichsfeld, sowie weiteren Fundkomplexen SchlĂŒsselbefunde von europĂ€ischem Rang. Neben spektakulĂ€r mit römischen wie einheimischen LuxusgĂŒtern bzw. Statussymbolen ausgestatteten Grabfunden vermitteln die Fundaufkommen der Siedlungen einen Eindruck vom Gebrauch römischer Erzeugnisse in der Alltagskultur. So im Falle einer Siedlung bei Dienstedt, Ilm-Kreis, in deren Nachbarschaft das Körpergrab einer als âFĂŒrstinâ bezeichneten Dame aus dem 3. Jahrhundert n. Chr. geborgen werden konnte. UnabhĂ€ngig von den besonderen Regeln unterliegenden Bestattungssitten werden damit Fragen der sozialen Stratifizierung der Gesellschaft und Selbstdarstellung von Eliten sowie der Akzeptanz oder Ablehnung römischer Erzeugnisse und Kulturtechniken sichtbar. |
|
Die Inschriften der Stadt Ingolstadt. Die Deutschen Inschriften (99); MĂŒnchener Reihe (18). Steininger, Christine. 2017. 648 S. 186 z. T. fb. Abb. 27 x 19 cm. EUR 89,00. ISBN:
978-3-95490-254-5 L, Reichert
Ingolstadts Inschriftenlandschaft ist geprĂ€gt vom Dreiklang Herzogliche Beamtenschaft, BĂŒrgerschaft und UniversitĂ€tsangehörige. Der Inschriftenbestand setzt relativ spĂ€t im 14. Jahrhundert ein, der Schwerpunkt der Ăberlieferung liegt im 16. Jahrhundert. Im Vordergrund stehen Inschriften des Totengedenkens. Reich ist besonders der Bestand an Epitaphien. Herzogliche Verwaltungs- und StiftungstĂ€tigkeit wird in der Ausstattung der UniversitĂ€tskirche und den inschriftlichen Zeugnissen der Befestigungsanlage sichtbar. DenkmĂ€ler aus dem Umfeld der UniversitĂ€t zeigen interessante Zeugnisse der LatinitĂ€t der frĂŒhen Neuzeit und zeigen eine frĂŒhe Differenzierung zwischen UniversitĂ€tslehrern aus dem Laienstand und Mitgliedern des Klerus. Die DenkmĂ€ler stellen auĂerdem eine zusĂ€tzliche Quelle fĂŒr Ingolstadts Rolle als Festung in der frĂŒhen Neuzeit dar. Zeugnisse aus den eingemeindeten Orten bieten zusĂ€tzlich einen Ausblick in das Umland. |
|
Studien zur westgriechischen Altararchitektur im 6. und 5. Jahrhundert v. Chr. Sonderschriften des Deutschen ArchĂ€ologischen Instituts Rom (21). Voigts, Clemens. Selinus VI. Die AltĂ€re in den StadtheiligtĂŒmern. 2017. 194 S. 242 z. T. fb. Abb. 34 x 25 cm. EUR 78,00. ISBN:
978-3-95490-213-2 L, Reichert
Der Band befasst sich mit den monumentalen BrandopferaltĂ€ren Selinunts. Die an der SĂŒdwestkĂŒste Siziliens gelegene griechische Kolonie erweist sich dabei als eine Ă€uĂerst reichhaltige archĂ€ologische StĂ€tte. WĂ€hrend griechische AltĂ€re andernorts meist schlecht erhalten und deshalb nur wenig bekannt sind, finden sich in den StadtheiligtĂŒmern Selinunts die Reste von neun groĂen Altarbauten aus dem 6. und 5. Jahrhundert v. Chr.
Die AltĂ€re werden in detaillierten Bauaufnahmen dargestellt und zeichnerisch rekonstruiert. Ihre dichte zeitliche Abfolge wird genutzt, um die architektonische Entwicklung in archaischer und klassischer Zeit nachzuvollziehen: Von schlichten, aber groĂen Opfertischen hin zu aufwĂ€ndig gestalteten Bauten, die mit dem Formenapparat der dorischen Ordnung geschmĂŒckt waren. Spuren von Umbauten, die minutiös beobachtet werden, ermöglichen zudem RĂŒckschlĂŒsse auf die Benutzungsweise, sodass erstmals ein anschauliches Bild von den AltĂ€ren des griechischen Westens entsteht.
|
|
|
|
|
|