KunstbuchAnzeiger - Kunst, Architektur, Fotografie, Design Anzeige Verlag Langewiesche Königstein | Blaue BĂŒcher
[Home] [Titel-Datenbank] [Druckansicht]
Themen
Recherche
Service

Titel-Datenbank

[zurück]

Reichert, Dr. Ludwig Verlag

 
< zurück | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | vor>
 
BeitrÀge zur islamischen Kunst und ArchÀologie. Hrsg.: Ernst-Herzfeld-Gesellschaft e.V.; Zusammengestellt von Gonnella, Julia; Abdellatif, Rania. Jahrbuch der Ernst-Herzfeld-Gesellschaft e.V. Vol. 4. BeitrÀge zur islamischen Kunst und ArchÀologie (4). Engl. 2016. 352 S. 85 Abb , 72 fb. Abb. EUR 79,00. ISBN: 978-3-95490-602-4 L, Reichert
There is probably no site in the entire Islamic World that can compare in extravagance with the city of Samarra. Located around 125 km north of Bagdad on the Tigris (today: Iraq), Samarra served as temporary capital of the Abbasid dynasty. Founded by the caliph al-Mu®tasim in 836, it developed into one of the largest and most extraordinary cities of the Ancient World, featuring luxurious palaces, extensive military quarters and a remarkable Great Mosque whose powerful, spiral-shaped minaret continues to be the city®s landmark until today. Samarra remained the Abbasid capital for almost six decades until financial crises forced the caliphs to return to Bagdad in 892, leaving the city to decay.It was through the excavations by the former director of the Museum of Islamic Art in Berlin, Friedrich Sarre (1865 – 1945), and the archaeologist-doyen Ernst Herzfeld (1879 – 1948) in the years 1911–13 that Samarra reached world fame in the academic field. The Samarra explorations were one of the first comprehensive archaeological studies of an Islamic site ever carried out and its discoveries not only greatly enlarged our knowledge of early Islamic city planning, architecture, and artefacts, but also stimulated some of the most fundamental theoretical discussions within the field. In 2011, the German excavations celebrated their hundred year anniversary. Together with the Ernst Herzfeld Gesellschaft, the Museum of Islamic Art in Berlin decided to dedicate the 7th Colloquy of the EHG to this former Abbasid capital. The Museum of Islamic Art holds a substantial part of the original findings, and considering the planned new Museum installations in 2019, it seemed appropriate to reconsider the entire “Samarra” complex and re-evaluate our present knowledge of Abbasid art. Since 1911–13, vast amounts of archaeological and survey research has been carried out, not only in Samarra itself but also at other important Abbasid sites. The conference brought together a selection of some of the most relevant studies from past years. The contributions deal with the history of the German excavations, the city of Samarra itself, its various find groups as well with other, more recently explored Abbasid sites, turning this volume into one of the most comprehensive publications on this topic since many years
Contemporary Actors and Practices. Iran - Turan (15). History Making in Central and Northern Eurasia. Hrsg.: Jacquesson, Svetlana. Engl. 2016. 168 S. 24 x 17 cm. Gb. EUR 79,00. ISBN: 978-3-95490-181-4 L, Reichert
This volume seeks to extend our understanding of how knowledge about the past was and is being produeed in central and northern Eurasia. Its authors use the methods of several disciplines literary studies, history, anthropology, area studies in an attempt to seize all the complexity of „history making“ as a social phenomenon and to locate the actors and practices of „history making“ in central and northern Eurasia within a broader context of seholarly reflections on what past or history is, and how it matters. They analyse „history making“ as practiced by Uzbek elders‘ responding to invitations to remember events such as collectivisation; everyday Uzbeks writing memoirs „to fill in the blank spots“ in official history; genealogists hunting for secrets and truths on the past of the Kyrgyz; shamans and academies crafting narratives on the glorious heritage of the Yakuts; Uyghur and Chinese historians recounting a local peasant rebellion; and Yakut or Kyrgyz citizens discussing history, or relating to the past, during various social events or leisure activities. The authors seek to understand the various practices of „history making“ by the ethnographie study of texts within their social contexts of production, and of performers shaping stories for different audiences.
Yuan, Lili. Malkurs Chinesische Blumenmalerei. Schritt fĂŒr Schritt mit Lili Yuan. 2016. 96 S. 200 fb. Abb. EUR 24,80. ISBN: 978-3-95490-605-5 L, Reichert
Die Kunst der chinesischen Malerei, die auf einer ĂŒber fĂŒnftausendjĂ€hrigen Tradition chinesischer Philosophie und Denkweise basiert, ist einzigartig. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass sie mit zu den wertvollsten SchĂ€tzen der Weltkultur gehört. Chinesische Malerei strebt nach einer NatĂŒrlichkeit, Stille und Gelassenheit, die auf den Ursprung des Daoismus zurĂŒckzufĂŒhren ist. Das Wesen der Malerei wurde am grĂŒndlichsten durch die Philosophie des Laozi und des Zhuangzi beeinflusst. Die einleitend dargelegte kĂŒnstlerische Gedankenwelt reflektiert die Seele der Lao-Zhuang-Philosophie. Sie ist gekennzeichnet durch eine enge Verbundenheit von Mensch und Natur, durch Offenheit, Toleranz und Ruhe gegenĂŒber der Außenwelt und durch ihre NatĂŒrlichkeit. Diese Philosophie ist die geistige Quelle, aus der die chinesischen Maler zu allen Zeiten schöpften. Die in Shanghai geborene KĂŒnstlerin und Autorin diese Buches, Lili Yuan, leitet seit achtzehn Jahren zahlreiche Malkurse der chinesischen Tuschemalerei in Deutschland und wurde in China mehrfach ausgezeichnet. Durch dieses Buch möchte Sie ihre Erfahrungen der Blumenmalerei teilen und weitergeben. Insgesamt werden 20 Blumenmotive im Stil der feinen Xieyi-Malerei behandelt. Der Malprozess eines jeden Blumenmotivs steht dabei im Mittelpunkt und wird anhand von ĂŒber zweihundert farbigen Abbildungen mit kurzen Textbeschreibungen erlĂ€utert. Dabei ist die PinselfĂŒhrung Schritt fĂŒr Schritt zu erkennen. Darunter befinden sich klassische Motive wie PflaumenblĂŒten, Orchideen, Bambus und Chrysanthemen, aber auch Motive, welche in der chinesischen Malerei ĂŒblicherweise nicht vorkommen, wie Rosen, Mohn, Iris und Weihnachtssterne.
Kovacs, Martin. Untersuchungen zum spĂ€tantiken mĂ€nnlichen PrivatportrĂ€t. Reihe B: Studien und Perspektiven; SpĂ€tantike - FrĂŒhes Christentum - Byzanz (40). Kaiser, Senatoren und Gelehrte. 2016. 456 S. 660 Abb . EUR 98,00. ISBN: 978-3-95490-601-7 L, Reichert
Zielsetzung dieser Arbeit ist es, die BildnisreprĂ€sentation der Aristokratie des spĂ€trömischen Reiches in ihrer Bedeutung, ihren unterschiedlichen Facetten sowie in der Bandbreite und den Entwicklungen der Bildnisstilisierungen wĂ€hrend der SpĂ€tantike zu erfassen. ZusĂ€tzlich zur mit neuen Kriterien erfolgten Analyse des bekannten Materials (...) steht die kulturgeschichtliche Bedeutung und die Transformation des PhĂ€nomens der Ehrenstatue bzw. der Stilisierungen des PortrĂ€ts im Zentrum der Untersuchung. In Abgrenzung zur seit Konstantin feststellbaren distanzierten Bedeutung des kaiserlichen Bildnisses zeigt sich, dass mit der Aufgabe des seit dem frĂŒhen Prinzipats gĂŒltigen „Zeitgesichts“ im frĂŒhen 4. Jh. die spĂ€trömische Aristokratie neue, spezifisch eigene Formen der BildnisreprĂ€sentation suchte. Diese betonten durch ihre im Vergleich zum Kaiserbild dezidiert realistischere Erscheinung die Distanz zum Kaiser und reflektieren die Suche nach „angemessenen“ Stilisierungen, welche die Werte und Normen spĂ€trömischen Standesbewusstseins reprĂ€sentieren konnten. Die in den Privatbildnissen des 4. Jhs. ablesbare Gestaltungsvielfalt findet sich in anderen spĂ€tantiken PortrĂ€tmedien nur bedingt wieder. Es ist festzustellen, dass innerhalb eines sozialen Ambientes in verschiedenen Medien unterschiedliche PortrĂ€tauffassungen vorherrschten. Ein individualisierendes Bildnis schien mit dem Beginn der SpĂ€tantike immer mehr dem rundplastischen PortrĂ€t vorbehalten zu sein. Ehrenstatuen waren Bestandteil eines traditionellen Bilddiskurses, in dem vornehmlich die Statuen eine individualisierende Aussage besitzen sollten, da diese sich mit den Ehrenstatuen der großen Vergangenheit in einer kompetitiven Situation befanden. Als besonders signifikant erweisen sich regionale Sonderformen wie in Ephesos. Die vom Kaiserbildnis abgekoppelte Entwicklung des PrivatportrĂ€ts verdeutlicht, wie in einer historischen Situation der Suche nach angemessenen Alternativen unterschiedliche Gestaltungsweisen erprobt und regionale Entwicklungslinien nicht nur neu geschaffen wurden sondern sich als bestĂ€ndige PhĂ€nomene halten konnten. Dazu gehören auch retrospektive PortrĂ€ts aus dem Umfeld von Athen und Korinth. Dargestellt sind nicht profane AmtstrĂ€ger, sondern lokale GeistesgrĂ¶ĂŸen, die als Philosophen sowie als TrĂ€ger und Förderer paganer Kulte tĂ€tig waren. Die lokale Elite in den traditionsreichen griechischen StĂ€dten trug die eigene Geschichte und Tradition mit Stolz nach außen. Das 6. Jh. erweist sich als das Ende der rundplastischen Ehrenstatue. In einer sukzessiven VerĂ€nderung der Funktionen und Anforderungen der urbanen Strukturen ist eine synchrone Entwicklung zu beobachten, die einerseits in einer Verlagerung des urbanen Lebens von den alten öffentlichen PlĂ€tzen und Bauten der bĂŒrgerlichen Zusammenkunft in die neu errichteten Kirchen, und andererseits in eine „ÜberfĂŒhrung“ des Mediums des öffentlichen PortrĂ€ts in die Kirchen, und infolge dessen in die FlĂ€chenkunst kulminierte. Mit dem nicht nur auf die PortrĂ€tstatuen beschrĂ€nkten Niedergang des „statue habit“ ging andererseits eine substanzielle KontinuitĂ€t des „portrait habit“ einher. (...) Die Untersuchung versteht sich sowohl als Beitrag zur kulturgeschichtlichen Erforschung des römischen PortrĂ€ts im Rahmen der Klassischen ArchĂ€ologie wie auch als soziale und politische Analyse der materiellen Kultur der SpĂ€tantike innerhalb der Christlichen ArchĂ€ologie.
The Civil Basilica. Stinson, Philip. Engl. 2016. 248 S., 512 z. T. fb. Abb., 31 x 23 cm, Gb. EUR 79,00 CHF 81,20 ISBN: 978-3-95490-111-1 L, Reichert
The volume presents the results of a decade of field research on the Civil Basilica at Aphrodisias – a huge public building built in the late first century AD. Aphrodisias is a premier site in the field of Roman archaeology for what it tells us about a Greek city in the eastern Roman world. The Basilica occupied three city blocks and was the largest fully-enclosed public space in the town center. Its architectural design displays a distinctive combination of both Greek and Roman aspects. Later in its history, the building may have served as the seat of Roman provincial administration when Aphrodisias became the capital of its province in the mid-late third century AD. It was in use down to the mid-sixth century AD. The book contains a detailed account of the Basilicas well-preserved architectural remains and is illustrated with over a hundred drawings by the author. The reconstruction of Diocletian’s Edict of Maximum Prices inscribed on the Basilicas North Facade (pieced together in collaboration with Michael Crawford) makes it possible to analyze the well-documented display context of this famous monument of ancient public writing. The Basilica is also set in the context of several similar buildings in Asia Minor that together constitute a distinct regional form of the Roman basilica. There is a summary in Turkish, and appendices describe the excavation, ceramics, and building inscriptions.
Baubefunde und Stratigraphie der Unterburg (Kampagnen 1976 bis 1983). Die mykenische Palastzeit (SH III B2) und beginnende Nachpalastzeit (Beginn SH III C). Tiryns (UF974), Band: 17. Damm-Meinhardt, Ursula. 2016. 320 S. 11 Abb. 32 x 23 cm. Gb. EUR 58,00 CHF 59,60 ISBN: 978-3-95490-091-6 L, Reichert
Die Burganlage von Tiryns in der Argolis zĂ€hlt zu den besterforschten Zentren der mykenischen Kultur. Ein besonderes Augenmerk gilt der Unterburg, die von 1976–1983 unter der Leitung von Klaus Kilian zu zwei Drittel ihrer FlĂ€che ausgegraben wurde. Die nachgewiesene Abfolge der spĂ€tbronzezeitlichen Siedlungsphasen reicht von der Ă€lteren Palastzeit (SH III A) bis zum Ende der mykenischen Epoche (SH III C SpĂ€t). Der vorliegende 1. Teilband von TIRYNS XVII befasst sich mit dem Abschnitt der entwickelten und ausgehenden jĂŒngeren Palastzeit (SH III B Entwickelt–Ende) bis zur frĂŒhesten Nachpalastzeit (Beginn SH III C FrĂŒh), berĂŒcksichtigt werden auch die Ergebnisse der jĂŒngeren Ausgrabungen von 2001–2003 (Joseph Maran) und 2004/2005 (griechische Ephorie). Daran schließt sich die von Tobias MĂŒhlenbruch in TIRYNS XVII 2 publizierte Siedlungsgeschichte der Nachpalastzeit (SH III C FrĂŒh–SpĂ€t) unmittelbar an. Im ersten Teil dieser kritischen Auswertung und maximalen Darstellung von Kilians Ergebnissen wird die Unterburg wĂ€hrend ihrer wohl intensivsten Ausbauphase gezeigt, deren Beginn mit der Vollendung der Festungsanlage und der letztmaligen Erneuerung des Palastes auf der Oberburg einherging. Unser heutiges Bild von Tiryns ist in besonderem Maße durch diesen Zeitabschnitt geprĂ€gt. Die eng an den Palast gebundene, durch vielfĂ€ltige Architekturformen und ganz unterschiedliche Inventarausstattungen auf eine sozial abgestufte Bevölkerung weisende Unterburgsiedlung prosperierte etwa zwei Generationen lang. Noch gegen Ende dieses Siedlungsabschnitts erfolgten aufwendige Umbaumaßnahmen an der nördlichen Befestigung und mehrere Neubauten im Inneren der Unterburg. Gegen 1200 v. Chr. wurde die gesamte Burganlage jedoch zerstört. WĂ€hrend der Palast einem Brand zum Opfer fiel, ist in der Unterburg die im Siedlungsbefund als durchgĂ€ngiger Zerstörungshorizont kenntliche Katastrophe in ihren Ursachen noch nicht befriedigend erklĂ€rt. Die vom AusgrĂ€ber favorisierte ErklĂ€rung als eine Zerstörung durch Erdbeben wird derzeit auf den PrĂŒfstein gelegt.Der zweite Teil der vorliegenden Arbeit befasst sich mit den unmittelbar auf die Zerstörung folgenden SiedlungsaktivitĂ€ten am Beginn von SH III C FrĂŒh. Kilians sorgfĂ€ltigen feinstratigraphischen Beobachtungen ist es zu verdanken, dass hier, wie an keinem anderen Ort, eine Wiederbesiedlung der noch bestehenden Ruinen nachgewiesen werden konnte. Dabei muss offen bleiben, ob es sich um die angestammte Bevölkerung oder neu hinzugezogene Bevölkerungsteile handelte, auch eine Kombination von beidem wĂ€re möglich. Diese Phase der „Ruinenbewohnung“ markiert den Beginn der Nachpalastzeit, die im Weiteren zu einer Neuordnung der Unterburg nach gĂ€nzlich verĂ€nderten Planungsvorstellungen fĂŒhren sollte. Im Anfangsstadium orientierte sie sich jedoch noch an den Bauten der ausgehenden Palastzeit. Auffallend ist die vergleichsweise geringe QualitĂ€t der provisorisch wirkenden WohnstĂ€tten, was auf einen vollstĂ€ndigen Bruch mit den bisherigen Ressourcen hindeutet. Historisch gesehen ist der Niedergang der mykenischen PalĂ€ste eine Phase des gesellschaftlichen Umbruchs – in der Unterburg von Tiryns kann die vermutlich nur kurze Übergangszeit im archĂ€ologischen Befund gefasst werden.
Kapitelle des 11.-13. Jahrhunderts im Veneto als Nachgestaltungen antiker und spĂ€tantik/frĂŒhbyzantinischer Modelle und das „revival“ im Kirchenbau. SpĂ€tantike - FrĂŒhes Christentum - Byzanz (41); SpĂ€tantike – FrĂŒhes Christentum – Byzanz (41). Kramer, Joachim. Kapitelle des 11.-13. Jahrhunderts im Veneto. 2016. 266 S. 10 Tafeln, 108 Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 79,00. ISBN: 978-3-95490-099-2 L, Reichert
Im SĂ€ulenschmuck von mittelalterlichen Kirchen und PalĂ€sten in den Orten des Veneto wurden Kapitelle römisch-antiker und frĂŒhbyzantinischer Zeit wiederverwendet. Neben ihnen treten mittelalterliche Kapitelle auf, die als Nachahmungen der Ă€lteren anzusehen sind und an denen eine eigene Formensprache zu finden ist. Die sich in der Ausstattung entsprechenden Kapitelle aus den verschiedenen Zeitperioden werden hier nebeneinander behandelt und abgebildet. Das soll die Unterschiede (mit Hilfe vieler Fotos) erkennen und besser verstehen lassen. Hieraus ergibt sich mehrfach eine andere Beurteilung der StĂŒcke, als es bisher ĂŒblich war.An Kirchenbauten, die seit dem Ausgang des 1 I. Jahrhunderts entstanden sind, wird die BemĂŒhung deutlich, frĂŒhchristliche Bauten und deren Ausstattung nachzugestalten. Mehrere mittelalterliche Kirchen zeigen in ihrer Baugestaltung die Anlehnung an die Ă€lteren Formen. Das ist u. a. an der Anordnung der SĂ€ulen in deren Inneren zu beobachten (z. B. in der Harmonisierung ihres Nebeneinanders). Auf diese Tendenz zur Nachgestaltung gehen auch die hier behandelten Kapitelle des Veneto zurĂŒck.
Saints cavaliers. Culte et images en GĂ©orgie aux IVe–XIe siĂšcles. IamanidzĂ©, Nina. SpĂ€tantike - FrĂŒhes Christentum - Byzanz, Kunst im ersten Jahrtausend. Reihe B: Studien und Perspektiven (SV767), Band: 42. Franz. 2016. 204 S. 84 meist fb. Abb. 15 Tafeln. 24 x 17 cm. Gb. EUR 98,00 CHF 100,70 ISBN: 978-3-95490-114-2 L, Reichert
This is the first archeological, iconographical and hagiological study, based on the unpublished archaeological research findings, that attempts to measure the importance of the Georgian environment for the genesis of this theme and for a broad understanding of the cult and iconography of holy rider, widespread later not only in Georgia but on in the whole Byzantine world. It presents the 6th to 11th century Georgian art from a broad perspective, regarding the country as a one of the major component of the Late Antique and Early Medieval civilizations settled between Christian and Islamic worlds. Placing Georgian artistic production in a broader international context, this research, founded on archaeological evidence from different cultural areas will examine questions about the intercultural relationships and influences that converged in this one country, revealing its links to neighboring cultures.
Climate and Settlement in Southern Peru. The Northern RĂ­o Grande de Nasca Drainage between 1500 BCE and 1532 CE. Soßna, Volker. Forschungen zur ArchĂ€ologie AußereuropĂ€ischer Kulturen (UD372), Band: 13. Engl. 2016. 320 S., 180 meist fb. Abb. mit DVD, 29 x 19 cm. Gb. EUR 98,00 CHF 100,70 ISBN: 978-3-95490-078-7 L, Reichert
Die Kulturen, die ĂŒber die Jahrtausende an der Peruanischen SĂŒdkĂŒste zwischen den TĂ€lern von Chincha und Yauca blĂŒhten, hatten großen Einfluss auf die Geschichte der zentralen Anden insgesamt. Bedeutende lokale Kulturen, wie Paracas (ca. 800 – 250 v. Chr.) und Nasca (ca. 250 v. – 650 n. Chr.) sind weithin bekannt fĂŒr ihre Fels- und Bodenzeichnungen, aber auch fĂŒr die außerordentliche Kunstfertigkeit ihrer Handwerker beim Produzieren von hochwertigen Textilien und Keramiken. Die Region spielte auch eine wichtige Rolle bei der Entstehung und Expansion der Reiche der Wari (ca. 650 – 1000 n. Chr.) und Inka (ca.1470 – 1532 n. Chr.).Trotz der Bedeutung der SĂŒdkĂŒste ist relativ wenig ĂŒber ihre Siedlungsgeschichte bekannt. Dank eines archĂ€ologischen Langzeit-Projekts des Deutschen ArchĂ€ologischen Instituts sind nun detaillierte Daten fĂŒr den nördlichen Teil des RĂ­o Grande de Nasca-Gebietes verfĂŒgbar. Aufgrund des Reichtums an relativ gut erhaltenen archĂ€ologischen Überresten ist diese Region besonders gut fĂŒr eine Fallstudie geeignet. Auf der Grundlage dieser Daten werden in diesem Buch 3.000 Jahre Siedlungsgeschichte rekonstruiert. Die Siedlungsmuster von zehn aufeinanderfolgenden Kulturphasen zeigen erhebliche VerĂ€nderungen in Bezug auf Siedlungshierarchien und Bevölkerungsentwicklung. Zudem haben sich die Siedlungsschwerpunkte verschoben. Aufgrund der Trockenheit in der Region haben bereits geringfĂŒgige Schwankungen in der Gesamtmenge und der jahreszeitlichen Verteilung von NiederschlĂ€gen einen erheblichen Einfluss auf das landwirtschaftliche Potential. Es wird daher der Frage nachgegangen, inwieweit klimatische Schwankungen in der Vergangenheit der Hauptauslöser fĂŒr Änderungen im Siedlungsverhalten gewesen sein könnten.Dazu werden Analysen archĂ€ologischer Daten mit Studien zur Klimageschichte verglichen, die auf erhebliche VerĂ€nderungen in den Niederschlagsmustern hindeuten. Ein zeitliches Zusammenfallen von wichtigen Entwicklungen in der Besiedlung und beim Klima könnte einen kausalen Zusammenhang zwischen den beiden PhĂ€nomenen nahelegen. Die begrenzte und ungleichmĂ€ĂŸige Auflösung der Daten erlaubt zwar noch keine abschließende Beurteilung, doch der allgemeine Trend scheint darauf hinzudeuten, dass dies tatsĂ€chlich wĂ€hrend einiger bestimmter Perioden tatsĂ€chlich der Fall war. Die Mehrheit der bedeutenden Siedlungsverschiebungen und demographischen Schwankungen fĂ€llt jedoch nicht zeitlich mit eindeutig nachweisbaren KlimaĂ€nderungen zusammen.
Architektur und Struktur des nordöstlichen Stadtgebietes von Kharab Sayyar, Nordsyrien. WĂŒrz, Michael. Ausgrabungen Kharab Sayyar (WVQ04), Band: 2. Deutsch-Syrische Ausgrabungen im islamischen Kharab Sayyar (TQ191), Band: 2. 2015. 232 S., 438 Abb., 8 PlĂ€ne. 30 x 21 cm. Gb. EUR 98,00 ISBN: 978-3-95490-026-8 L, Reichert
Der zweite Band dokumentiert die Struktur und Architektur der Wohngebiete im SĂŒdosten der Stadt. Die Ausgrabungen in insgeamt acht GebĂ€uden, darunter einer kleinen Moschee, liefern, vor allem durch das Fehlen einer jĂŒngeren Überbauung, besondere Einblicke in ein Wohnviertel einer abbasidischen Provinzstadt.
Das Brixener Passionsspiel 1551 im Kontext seiner Zeit.Edition – Kommentar – Analyse. Fischer, Martin. Imagines Medii Aevi. InterdisziplinĂ€re BeitrĂ€ge zur Mittelalterforschung (SZ140), Band: 36. 2016. 336 S., 47 Abb. 24 x 17 cm. Gb. EUR 98,00 ISBN: 978-3-95490-148-7 L, Reichert
In den letzten beiden Jahrzehnten nahm die mediĂ€vistische Forschung zum geistlichen Spiel des Mittelalters und der FrĂŒhen Neuzeit einen ungeahnten Aufschwung. Dennoch stellen fĂŒr einige Spiele, insbesondere des SĂŒdtiroler Raumes, immer noch Editionen des ausgehenden 19. Jahrhunderts die einzig verfĂŒgbare Textgrundlage dar, was in der Folge auch zum Ausbleiben einschlĂ€giger Untersuchungen zu diesem Bereich gefĂŒhrt hat. Im Rahmen der vorliegenden Studie wird das Brixener Passionsspiel 1551 erstmals vollstĂ€ndig und nach aktuellen editorischen MaßstĂ€ben ediert. Damit stehen nun Text und Melodien in einer verlĂ€sslichen Edition auch anderen mediĂ€vistischen Disziplinen, wie etwa den Musik- und Theaterwissenschaften, der Judaistik und den Geschichtswissenschaften, zur VerfĂŒgung. Nach einer ausfĂŒhrlichen Beschreibung der Handschrift F.B.575 wird das Brixener Passionsspiel im Kontext der Tiroler Spieletradition verortet und mit Blick auf mögliche Vorlagen bezĂŒglich des medialen Status seiner Überlieferung untersucht. Die literarischen Inszenierungsstrategien, Aspekte der PerformativitĂ€t sowie das literarische und historische Umfeld stehen im Zentrum des Analyseteils, wobei in der VerknĂŒpfung von szenisch-dramatischer und theologisch-liturgischer Deutung des Geschehens Konturen der Spielintention sichtbar werden, die neben der Unterweisung im christlichen Glauben und der Heilssicherung wohl vorrangig in der Belehrung und Erbauung des (stĂ€dtischen) Publikums bestand, an dessen MitgefĂŒhl (compassio) durch die Veranschaulichung der Passion Jesu appelliert wurde. In diesem Zusammenhang ist im Vergleich zu den meisten anderen Passionsspielen der Tiroler Spielegruppe sowohl die hohe Zahl als auch die deutlich negative Darstellung der auftretenden Juden auffĂ€llig, was möglicherweise in direktem Zusammenhang mit der Politik Maximilians I. stehen könnte.
Malkurs Chinesische Blumenmalerei. Schritt fĂŒr Schritt mit Lili Yuan. Yuan, Lili. 2014. 96 S., 200 fb. Abb. 23 x 25 cm. Gb. EUR 24,80 ISBN: 978-3-95490-014-5 L, Reichert
Die Kunst der chinesischen Malerei, die auf einer ĂŒber fĂŒnftausendjĂ€hrigen Tradition chinesischer Philosophie und Denkweise basiert, ist einzigartig. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass sie mit zu den wertvollsten SchĂ€tzen der Weltkultur gehört. Chinesische Malerei strebt nach einer NatĂŒrlichkeit, Stille und Gelassenheit, die auf den Ursprung des Daoismus zurĂŒckzufĂŒhren ist. Das Wesen der Malerei wurde am grĂŒndlichsten durch die Philosophie des Laozi und des Zhuangzi beeinflusst. Die einleitend dargelegte kĂŒnstlerische Gedankenwelt reflektiert die Seele der Lao-Zhuang-Philosophie. Sie ist gekennzeichnet durch eine enge Verbundenheit von Mensch und Natur, durch Offenheit, Toleranz und Ruhe gegenĂŒber der Außenwelt und durch ihre NatĂŒrlichkeit. Diese Philosophie ist die geistige Quelle, aus der die chinesischen Maler zu allen Zeiten schöpften.Die in Shanghai geborene KĂŒnstlerin und Autorin diese Buches, Lili Yuan, leitet seit achtzehn Jahren zahlreiche Malkurse der chinesischen Tuschemalerei in Deutschland und wurde in China mehrfach ausgezeichnet.Durch dieses Buch möchte Sie ihre Erfahrungen der Blumenmalerei teilen und weitergeben. Insgesamt werden 20 Blumenmotive im Stil der feinen Xieyi-Malerei behandelt. Der Malprozess eines jeden Blumenmotivs steht dabei im Mittelpunkt und wird anhand von ĂŒber zweihundert farbigen Abbildungen mit kurzen Textbeschreibungen erlĂ€utert. Dabei ist die PinselfĂŒhrung Schritt fĂŒr Schritt zu erkennen. Darunter befinden sich klassische Motive wie PflaumenblĂŒten, Orchideen, Bambus und Chrysanthemen, aber auch Motive, welche in der chinesischen Malerei ĂŒblicherweise nicht vorkommen, wie Rosen, Mohn, Iris und Weihnachtssterne.
Die Mauern von Syrakus. Das Kastell Euryalos und die Befestigung der Epipolai. Beste, Heinz-J.; Mertens, Dieter, Ortisi, Salvatore. Sonderschriften des Deutschen ArchÀologischen Instituts Rom (RQ663), Band: 18. 2016. 328 S. 374 z. T. fb. Abb. 9 PlÀne. 34 x 25 cm, Gb. EUR 98,00 ISBN: 978-3-95490-033-6 L, Reichert
Nach dem dramatischen Ringen 414/413 v. Chr. mit den Athenern, welche Syrakus lange Zeit von der im Norden ĂŒber der Stadt gelegenen HochflĂ€che Epipolai aus belagert hielten, beschloss der Tyrann Dionysios I. angesichts der erneuten Bedrohung durch die Karthager 402 v.Chr., das Plateau mit einer Mauer zu schĂŒtzen. So entstand als wichtigster Teil seiner aufwendigen AufrĂŒstungsmaßnahmen die grĂ¶ĂŸte Verteidigungsanlage der gesamten griechischen Welt mit einer LĂ€nge von ca. 21 km und einer großen Schutzburg, dem sog. Kastell Euryalos, an seiner Westspitze. Die Anlage wurde von den nachfolgenden syrakusanischen Strategen, Tyrannen und hellenistischen Königen (Dionysios II, Timoleon, Agathokles, Hieron II) bis zum Ende des 3. Jhs. v. Chr. immer weiter und monumentaler ausgebaut. Die sog. Langen Mauern dienten dabei weniger der unmittelbaren Befestigung der Stadt, sondern fungierten vielmehr als sog. Landschaftsfestung, um im Kriegsfalle die Landbevölkerung sicher unterzubringen. Die erstmalige Untersuchung dieses gewaltigen Mauerzuges, dessen Bau noch vom augustuszeitlichen Historiker Diodorus Siculus eindrĂŒcklich beschrieben wird, erbrachte neben der Neuentdeckung wesentlicher Bestandteile – Tore, TĂŒrme, ein eigenes Lagerkastell, Straßenverbindungen mit dem Umland – Einblicke in die rasche Wandlung der Verteidigungskonzepte der Zeit nach der Erfindung des Katapults eben durch Dionysios‘ Techniker. Dies gilt besonders fĂŒr das Kastell Euryalos, dessen Entwicklung hin zur komplexesten Burganlage der Klassischen Antike beispielhaft ist fĂŒr die uns auch durch die antike Technik-Literatur der Poliorketiker vollzogenen Gedanken. Der große Archimedes hat dazu nach den neuen Erkenntnissen aber nur noch die – letztlich erfolglose – BestĂŒckung mit Maschinen eingebracht. Die Untersuchung erfolgte auf der Grundlage eines völlig neuen Planes der gesamten Stadt im M 1: 2.000, in dem neben den MauerzĂŒgen alle heute noch sichtbaren archĂ€ologischen Reste eingetragen sind. So beginnt die Arbeit auch mit einer umfangreichen zusammenfassenden Studie zur Stadtgeschichte insgesamt, soweit sie sich in ihren Mauern spiegelt. Darin spielt die Rezeptionsgeschichte des antiken Syrakus seit der Renaissance, in der die weitlĂ€ufigen Mauern der Epipolai als die Stadtmauern der berĂŒhmten antiken Großstadt missverstanden wurden, eine bis heute wirkende Rolle.
Munyat ar-Rummaniya. Ein Islamischer Landsitz bei Córdoba. Teil 1 Palastanlagen. Arnold, Felix; Canto Garcia, Alberto; Vallejo Triano, Antonio. Madrider BeitrÀge (UG577), Band: 34. 2016. 448 S., 295 fb. u. 331 sw Abb., 6 Falttafeln, 9 Beilagen. 32 x 21 cm. Gb. EUR 198,00 ISBN: 978-3-95490-066-4 L, Reichert
In der Glanzzeit des Kalifats war die Stadt CĂłrdoba (Spanien) von luxuriösen Landvillen umgeben. Historische Quellen berichten von prachtvollen Palastanlagen, exotischen GĂ€rten und ausgedehnten LĂ€ndereien. Die Bauten stehen am Anfang einer Entwicklung, die spĂ€ter zum Bau der Alhambra in Granada fĂŒhrte, aber auch auf die europĂ€ische Architektur- und Landschaftsgestaltung Einfluss nahm. Der vorliegende Band stellt erstmals die archĂ€ologischen Zeugnisse einer solchen Landvilla umfassend vor.Der Landsitz ar-Rummaniya liegt am Fuß der Sierra Morena, rund 10 km westlich des Stadtzentrums von CĂłrdoba und 2 km westlich der Palaststadt Madinat al-Zahra’. Die Anlage wurde vermutlich von ad-Durri „dem Kleinen“, einem Finanzminister des Kalifen al-Hakam I., um das Jahr 965 errichtet. Auf einer GesamtflĂ€che von 4,5 ha umfasst sie vier Terrassen, von denen drei als opulente GĂ€rten gestaltet waren. Auf der obersten Terrasse lagen ausgedehnte WohngebĂ€ude sowie ein ungewöhnlich großes Wasserbecken. Architektonischer Höhepunkt war ein prĂ€chtiger Saalbau, der sich einerseits zu dem Wasserbecken, andererseits zu dem Garten öffnete. Der Saal ist insofern von besonderer Bedeutung, als bei der Anlage seiner Arkaden erstmals die Prinzipien der menschlichen Perspektive BerĂŒcksichtigung fanden, fĂŒnf Jahrhunderte frĂŒher als vergleichbare Versuche in der italienischen Renaissance.Die vorliegende Publikation ist Ergebnis eines seit 2006 laufenden Gemeinschaftsprojektes des Deutschen ArchĂ€ologischen Instituts, der Universidad AutĂłnoma de Madrid und des Conjunto ArqueolĂłgico de Madinat al-Zahra. Die Monographie umfasst eine detaillierte Dokumentation aller erhaltenen Überreste des Landsitzes in großformatigen Grundrissen und Ansichten, eine ausfĂŒhrliche Baubeschreibung sowie eine komplette Vorlage der Ergebnisse der archĂ€ologischen Grabungen der letzten Jahre, inklusive der dabei gemachten Keramik- und Metallfunde. BerĂŒcksichtigt wird dabei auch die jĂŒngere Nutzungsgeschichte der Anlage, von der Reconquista bis zum Bau eines modernistischen Landhauses ab 1926. ErgĂ€nzt wird diese erschöpfende Darstellung durch BeitrĂ€ge zur Geschichte, Geologie, Wassertechnik und Botanik des Fundplatzes. Zudem stellt der Band den Landsitz in den Kontext der Entwicklung der Palastarchitektur in CĂłrdoba und der islamischen Baugeschichte in ihrer Gesamtschau.Der Band bildet einen substanziellen Beitrag zur islamischen Baugeschichte des westlichen Mittelmeerraumes. Zudem prĂ€sentiert er neue Aspekte zur Vorgeschichte des gezielten Einsatzes der menschlichen Perspektive in der Architektur und ist damit fĂŒr Kunsthistoriker der italienischen Renaissance von besonderem Interesse.
Divrigi. Unterwegs zur tĂŒrkischen Mystik in Stein. Wöhrlin, Traugott. 2013. 224 S., 28 x 21 cm. 226 meist fb. Abb. Gb. EUR 110,00 ISBN: 978-3-89500-981-5 L, Reichert
Die islamische Mystik – insbesondere deren persische und tĂŒrkische Version – hat sich in einer kaum ĂŒbersehbaren FĂŒlle literarischer und lyrischer Werke ausgedrĂŒckt. Angesichts dieser Dominanz des Wortes fand bislang die Möglichkeit kaum Beachtung, mystische Gedankenbilder könnten sich auch im Ornament z.B. als Portaldekor niedergeschlagen haben. Die erheblich von der orthodox-islamischen Kunst abweichende Bauplastik an der aus dem frĂŒhen 13. Jahrhundert stammenden Freitagsmoschee und dem dort angegliederten Spital in der ostanatolischen Kleinstadt Divriği wurde daher bis in die jĂŒngste Vergangenheit als Exotismus oder als „barocke Entartung“ abgetan. Dennoch waren es nicht zuletzt gerade die merkwĂŒrdigen steinernen Reliefgebilde, die dem Bauwerk 1986 zum PrĂ€dikat „Weltkulturerbe“ verholfen haben, ohne dass jedoch jemand an eine ikonografische WĂŒrdigung oder Deutung der eigenartigen Figuren gedacht hĂ€tte.FĂŒr den mit ornamentaler Symbolik vertrauten Baumenschen und Lehrer im Gestaltungsbereich Traugott Wöhrlin, bestanden nie Zweifel, dass der scheinbar exaltierten Formensprache zumindest eine Ideologie, wahrscheinlicher aber eine religiöse Überzeugung zugrunde liegen mĂŒsse. Auf seinen zahlreichen Begegnungen in den LĂ€ndern des Orients mit den verschiedensten Spielarten der islamischen Kultur und Religion hatte er auch Einblicke in die mystische Dimensionen des Islam gewonnen und mit ihnen die Vermutung, die Kunst von Divriği könne mit dem Sufitum in Verbindung stehen. Ermuntert durch die 2003 verstorbene große alte Dame der deutschen Islamwissenschaft, Annemarie Schimmel, diese Spur weiter zu verfolgen, kam es zu einer intensiven zeichnerischen Bestandsaufnahme vieler ornamentaler Details und dabei zur allmĂ€hlichen Entzifferung einer mystischen Bildersprache. Ohne das islamische Bilderverbot zu verletzen aber auch ohne sich den dogmatischen ZwĂ€ngen der orthodoxen Kunst zu beugen schildert diese ebenso abstrakte wie deutliche Sprache die Liebe als Energiequelle fĂŒr alles Leben und damit als Wesenskern des Göttlichen.Der Autor beschreibt im Buch aber nicht nur die Ergebnisse seiner Studien sondern auch den langen und teils mĂŒhsamen Weg dorthin: Abstecher in die geschichtlichen und geografischen ZusammenhĂ€nge ebenso wie die notwendige Auseinandersetzung mit Regeln und Erscheinungsformen der orthodox-islamischen Kunst sowie den GrundzĂŒgen der islamischen Mystik und anderen religiösen Strömungen lokaler Bedeutung. Durch den bewussten Verzicht auf eine rein wissenschaftliche Darstellung und durch die Einbeziehung subjektiver Erlebnisse und Wahrnehmungen, wird das Buch auch fĂŒr interessierte Laien interessant und leicht lesbar.
Baubefunde und Siedlungsentwicklung der SĂŒdumgehung im Oppidum von Manching. Die Ausgrabungen in Manching (20). Winger, Katja. 2016. 304 S. 90 Tafeln, 259 meist fb. Abb. 32 x 23 cm. Gb. EUR 75,00. ISBN: 978-3-95490-165-4 L, Reichert
Die zwischen 1965 und 1971 ergrabene SĂŒdumgehung bietet mit ihrer LĂ€nge von etwa einem Kilometer beste Voraussetzungen, um die Entwicklung der 380 ha großen Siedlung zu erforschen. WĂ€hrend der nördliche Teil der GrabungsflĂ€che im zentrumsnahen Teil des Oppidums liegt, reicht sie im SĂŒden bis an den Verlauf des Walles. Bereits die Analysen zur Fundverteilung – besonders die Arbeit von Herbert Lorenz – ließen erahnen, dass sich das Ausgreifen der besiedelten FlĂ€che der SĂŒdumgehung von Nord nach SĂŒd besonders gut abzeichnet. Mit diesem Band der Reihe „Die Ausgrabungen in Manching“ werden nun erstmals die vollstĂ€ndigen Befunde der SĂŒdumgehung vorgelegt, mit denen die Besiedlungsgeschichte dieses Bereiches des Oppidums nachgezeichnet wird. Die 140 GebĂ€ude verteilen sich dabei auf acht Bauphasen, in denen sich ganz unterschiedlich genutzte Bereiche - u.a. ein Kultbezirk mit einem Rundbau und Gehöfte mit Langbauten – ĂŒber lĂ€ngere Zeit verfolgen lassen. Neben einem Kapitel zu den Sonderbauten im Kultbezirk widmet sich die Arbeit auch anderen GebĂ€udetypen und stellt anhand von Vergleichen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Oppidums Überlegungen zur funktionalen Deutung an. Bereits wĂ€hrend der Ausgrabungen fielen GebĂ€ude mit gleichen Abmessungen bzw. Zusammensetzungen aus gleichen Bauteilen auf. Den vom AusgrĂ€ber Franz Schubert daraufhin vorgelegten Überlegungen zum keltischen Fußmaß ist ein eigenes Kapitel gewidmet, welches sich kritisch mit der Übertragbarkeit antiker Baumaße auseinandersetzt. Ein weiteres Kapitel beschĂ€ftigt sich mit den Deponierungen der SĂŒdumgehung, deren bekannteste Vertreter die beiden Vogelkopf-AchsnĂ€gel darstellen. Die Bedeutung fĂŒr die Siedlungsentwicklung des gesamten Oppidums wird am Ende des Bandes besprochen. Nach den Erkenntnissen von der SĂŒdumgehung und der Zusammenschau mit anderen bereits ausgewerteten GrabungsflĂ€chen kann von einem sprunghaften Ausgreifen der besiedelten Bereiche am Ende von LT C1 ausgegangen werden. Eine Parallelisierung der Siedlungsphasen mit den drei Bauphasen der Stadtmauer legt nahe, dass der Innenraum des Oppidums auch nach der endgĂŒltigen Zerstörung des Osttors weiterhin zumindest in Teilen besiedelt wurde.
Reichenauer Buchmalerei 850-1070. Berschin, Walter; Kuder, Ulrich. Deutsch. 160. 72 meist fb. Abb. 30 x 21 cm. Gb. L. Reichert Verlag, Wiesbaden 2016. EUR 39,90. ISBN: 978-3-95490-129-6 L, Reichert
SpĂ€testens um 850 n. Chr. sind auf der Klosterinsel Reichenau die ersten illuminierten Prachthandschriften hergestellt worden. Ab 960 entstehen sie in dichter Folge, die den Bedarf des Klosters bei weitem ĂŒbersteigt. Um 1000 erreicht die Buchkunst der Reichenau den Königshof; Heinrich II. hat seine GrĂŒndung Bamberg mit vielen Reichenauer Handschriften ausgestattet. Unter Abt Bern von der Reichenau (1008–1048) steigt die Menge der auf der Reichenau fĂŒr auswĂ€rtige Besteller geschaffenen Prachthandschriften nochmals an; um 1070 erlischt diese Kunst auf der Insel. Es sind insgesamt noch 58 Prachthandschriften vorhanden, ĂŒber deren Reichenauer Herkunft weitgehend Konsens besteht. Damit weist die Reichenauer Malerschule ein OEuvre auf, das von keiner anderen der Zeit erreicht oder ĂŒbertroffen wird. Das große Thema dieser Schule ist das Leben Christi: Unter Reichenauer Mitwirkung ist der erste ausfĂŒhrliche Leben-Jesu-Zyklus der westlichen Buchmalerei entstanden. Daneben hat aber auch anderes Platz: das Dedikationsbild, der Evangelist, die altgeorgische Figur, das Bischofsportrait, das Herrscherbild, die SĂ€ngerschar, das Leben Johannes des TĂ€ufers. Ungewöhnliche Themen innerhalb der abendlĂ€ndischen Buchmalerei sind der Marientod und Christi Höllenfahrt. Hier werden byzantinische Sujets aufgenommen, wie auch der durchgehende Goldgrund, der um 985 in Konstantinopel nachweisbar ist, bald darauf auf der Reichenau erschent. Das Buch versteht sich als chronologisch geordneter Rundgang durch eine imaginĂ€re Ausstellung aller dieser weit verstreuten Handschriften. Aus jeder Prachthandschrift wird eine reprĂ€sentative Seite abgebildet und erlĂ€utert – in einem Ausnahmefall (nr. 32) sind es drei Bilder. Die Einleitung skizziert die Forschungsgeschichte der Wiederentdeckung Reichenauer Buchmalerei und fasst zusammen, was ĂŒber Themen, Formate, EmpfĂ€nger, Schreiber und Maler etc. aus den Handschriften zu entnehmen ist. Der weltweit bekannteste Teil des Reichenauer Weltkulturerbes soll so in seiner Gesamtheit sichtbar gemacht werden.
 Rezension lesen
Arnold Gorski. „In den Kulissen“. Gorski, Arnold. Kunstgeschichte Wiesbaden (3). Hrsg.: Kunstarche Wiesbaden e. V. 2016. 68 S. 21 x 21 cm. Pb. EUR 10,00. ISBN: 978-3-95490-166-1 L, Reichert
In den Kulissen – Ein magischer Moment. Ohne Zweifel ist dies ein ganz besonderer Moment, die letzten Sekunden vor Beginn der Vorstellung im Theater. FĂŒr uns Zuschauer sind sie gefĂŒllt mit Spannung, aber auch mit Erwartung, mit Unruhe, zuweilen mit Verlegenheit – ein kurzes GesprĂ€ch mit dem Sitznachbarn, ein prĂŒfender Blick, ob das Handy ausgeschaltet ist, ein letztes HĂŒsteln, bevor der Vorhang sich öffnet. Anders die Situation der Schauspieler, die sich womöglich nach einem GesprĂ€ch in der Kantine, nach den Vorbereitungen in der Maske und der Garderobe auf der BĂŒhne einfinden – und in den Kulissen innerhalb weniger Minuten sozusagen von einem Aggregatzustand in den anderen changieren: vom AlltagsbĂŒrger in die Figur, die sie an diesem Abend verkörpern sollen. Nach dem lockeren Geplauder mit Kollegen ist nun Anspannung, die volle Konzentration auf den Text, auf die Rolle angesagt. Eine Metamorphose, die immer wieder – tĂ€glich neu – eine Herausforderung darstellt und letztlich gelingen muss. Diesen Moment zu erfassen, greifbar und nacherlebbar zu machen, hat sich Arnold Gorski in seinen Studien "In den Kulissen" vorgenommen. Er kann dabei zurĂŒckgreifen auf seine eigenen Erfahrungen als Schauspieler (1959 –1964); aus der Erinnerung heraus gestaltet er – Jahrzehnte ĂŒberbrĂŒckend – die Serie seiner Kulissenbilder. Es geht ihm erkennbar um die Menschen, um die Szene, um den Augenblick. Denn seine Figuren, ihre Gesichter sind nicht ausgemalt, teils werden sie im abstrahierenden Zusammenspiel der Farben eins mit der sie umgebenden Kulisse, faszinieren gerade in ihrer Schemenhaftigkeit. Soweit sich die Bildende Kunst dem Sujet Theater gewidmet hat, stand in frĂŒheren Jahrhunderten -bis zurĂŒck in die Antike - zumeist der Darsteller auf der BĂŒhne im Blickpunkt. ob auf altgriechischen Vasen, römischen Mosaiken, den Figurinen des Rokoko oder Abbildungen aus den AuffĂŒhrungen der Klassik und Romantik, stets wird uns der Charakter in typischer Haltung und Geste nahe gebracht. Gorski hingegen betrachtet das Davor, die AnnĂ€herung an die Rolle, das Innehalten, das Sich-hinein-Begeben ins BĂŒhnengeschehen. Wir ahnen, ausgehend vom KostĂŒm, dass uns mal Komödianten, mal tragische Gestalten begegnen; aber sie sind fĂŒr uns nicht zu fassen. Der Blick in die Kulisse, der uns sonst verwehrt ist, lĂ€sst unserer Fantasie freien Lauf, uns mit einzufinden inmitten der Schauspieler, mit ihnen zu fĂŒhlen, zu empfinden, bereit zu sein fĂŒr den Auftritt. Ich bin ĂŒberzeugt, dass Arnold Gorskis Bilderserie "In den Kulissen" bei vielen Theaterbesuchern Erinnerungen an eigene intensive BĂŒhnenerlebnisse auslösen wird und Anstoß zu den unterschiedlichsten Assoziationen ĂŒber die Welt als BĂŒhne sein kann. In diesem Sinne wĂŒnsche ich diesem BĂŒchlein interessierte und begeisterungsfĂ€hige Betrachter. Helmut Nehrbaß Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde des Staatstheaters Wiesbaden e.V.
ArchĂ€ologische Untersuchungen zur Siedlungsgeschichte von Thugga. Die Ausgrabungen sĂŒdlich der Maison du Trifolium 2001 bis 2003. Thugga (XCQ48), Band: 3. Ritter, Stefan / Rummel, Philipp von. 2016. 388 S., 520 z. T. fb. Abb. 34 x 25 cm. Gb. EUR 98,00 ISBN: 978-3-95490-031-2 L, Reichert
In diesem Band werden die Ergebnisse eines deutsch-tunesischen Grabungsprojektes vorgelegt, das in Zusammenarbeit zwischen dem ArchĂ€ologischen Institut der UniversitĂ€t Freiburg i. Br. und dem Institut National du Patrimoine, Tunis von 2001 bis 2003 im antiken Thugga durchgefĂŒhrt wurde. Thugga, das heutige Dougga, ist zwar eine der besterhaltenen römischen StĂ€dte in Nordafrika, doch dokumentieren die imposanten Ruinen lediglich den Zustand der Stadt in der spĂ€teren römischen Kaiserzeit. Ziel des Projektes war es daher, erstmals einen umfassenden Einblick in die Stadtgeschichte zu gewinnen. Zu diesem Zweck wurde in einem Wohnareal der Unterstadt, sĂŒdlich der Maison du Trifolium, exemplarisch eine lokale Siedlungsstratigraphie bis zu den frĂŒhesten Spuren menschlicher AktivitĂ€ten hinunter untersucht.Die Auffindung zweier GrĂ€ber aus der ersten HĂ€lfte des 2. Jahrtausends v. Chr. erbrachte die ĂŒberraschende Erkenntnis, dass der Stadtberg von Thugga bereits im spĂ€ten Neolithikum aufgesucht und fĂŒr Bestattungen genutzt wurde. Mit diesen GrĂ€bern wurden Zeugnisse einer Epoche entdeckt, die in Nordafrika insgesamt bisher kaum bekannt ist. GrĂ¶ĂŸere SiedlungsaktivitĂ€ten setzten allerdings erst mehr als ein Jahrtausend spĂ€ter ein. Die Ausgrabung eines großen, mit einem zentralen Wirtschaftshof ausgestatteten Wohnhauses aus hellenistischer Zeit beweist, dass sich bereits die punisch-numidische Stadt bis weit in den SĂŒden des kaiserzeitlichen Siedlungsraumes erstreckte. Dieses WohngebĂ€ude wurde um 100 n. Chr. durch einen grĂ¶ĂŸeren, aber strukturell Ă€hnlichen Neubau ersetzt. Der Neubau bezeugt, dass es noch bis in die mittlere Kaiserzeit HĂ€user gab, die nach dem herkömmlichen Schema punischer Hausarchitektur gestaltet waren, und markiert zugleich die beginnende Umwandlung dieses Stadtbezirkes zu einem gehobenen Wohnviertel. Die spĂ€tantiken Befunde liefern erstmals Anhaltspunkte dafĂŒr, dass in den Randbezirken Thuggas bereits im 4. Jahrhundert n. Chr. Wohnquartiere aufgegeben wurden. Die Auffindung von zehn SteinkistengrĂ€bern aus vandalisch-byzantinischer Zeit schließlich bezeugt erstmals fĂŒr Thugga die andernorts gut bekannte Sitte, Friedhöfe in aufgelassenen Wohngebieten anzulegen.Mit diesen stratigraphischen Untersuchungen konnte zum ersten Mal in Thugga ein umfassender Einblick in die Besonderheiten der lokalen Siedlungsabfolge, von punisch-numidischer Zeit bis in die SpĂ€tantike gewonnen werden. Mit der Aufarbeitung und Vernetzung des reichen stratifizierten Fundmaterials wurde ein zuverlĂ€ssiges chronologisches GerĂŒst erstellt, welches die historische Einordnung kĂŒnftiger Fundkomplexe aus Thugga und der Region ermöglicht. Zugleich wird erstmals ein reiches Spektrum an chronologisch fixierten, aus geschlossenen Befunden stammenden Funden aus Thugga fĂŒr ĂŒberregionale Vergleichsstudien verfĂŒgbar gemacht.
Architektur und Kult im Kontext. Kleonai (1). Mattern, Torsten. Das Herakles-Heiligtum von Kleonai. 2015. 252 S. 62 Tafeln, 1 Beilage, 224 Abb. 30 x 21 cm. Gb. EUR 79,00. ISBN: 978-3-95490-052-7 L, Reichert
Ca. 500 m sĂŒdwestlich der antiken Stadt liegt das Herakles-Heiligtum von Kleonai. Es besteht aus einem tetrastylen dorischen Prostylos und einem ihm gegenĂŒber liegendem Peribolos. Beide stammen aus dem 2. Jahrhundert vor Christus. Der Tempel, dessen Kultbildtorso erhalten ist, kann weitgehend gesichert rekonstruiert werden. Er ist aufgrund der weiten Verbreiterung des Mittelinterkolumniums und der Integration des Altars in die Krepis sehr ungewöhnlich gestaltet. In dem Band wird zunĂ€chst der architektonische Befund des Ensembles vorgelegt und rekonstruiert und anschließend kontextualisiert. Grundlage fĂŒr das VerstĂ€ndnis der Entstehungszeit und der Wahl der Kultinhabers ist die Geschichte der Stadt Kleonai, die deswegen mit Hilfe historischer, epigraphischer und archĂ€ologischer Quellen entwickelt wird. Anschließend wird der Heraklestempel in seinen architekturgeschichtlichen Kontext eingeordnet. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Charakteristika des Baus gelegt und wichtige Elemente hellenistischer Architektur, z.B. Grundrisstypologien oder Mehrmetopenschemata, ausfĂŒhrlich behandelt. Insgesamt erweist sich der Herakles-Tempel als ein gutes Beispiel fĂŒr die Architektur des „Dritten Griechenlands“, der kleineren Orte, welche jenseits der großen kulturellen Zentren das Bild des antiken Griechenlands prĂ€gten, wĂ€hrend die archĂ€ologische Überlieferung zumeist von den Zentren dominiert wird. Jene lokalen Architekturen waren aber in ihrer Gestaltung freier von großen Traditionen und können damit ein Korrektiv fĂŒr unser Bild des antiken Architekturbestandes bilden.
< zurück | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | vor>
© 2003 Verlag Langewiesche [Impressum] [Nutzungsbedingungen]