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Erster Ausschnitt. Collagen – Die Sammlung Meerwein. Arne, Reimann; Kornhoff, Oliver. 2016. 128 S., 108 fb. Abb. 17 x 24 cm. Eng. Br. EUR 18,00 ISBN: 978-3-89770-463-3 Salon Verlag
Das Arp Museum Bahnhof Rolandseck hat in diesem Jahr eine umfangreiche Schenkung von über 350 Collagen erhalten. Die großzügige Gabe des Mainzer Sammlers Prof. Gerhard Meerwein umfasst »Papierarbeiten« im erweiterten Sinne. Die Sammlung ist einzigartig durch ihre Konzentration auf verschiedenste Collage-Techniken. Sie illustriert die große Vielfalt des Mediums mit Werken, die vornehmlich in Deutschland entstanden sind.
Unter dem »Prinzip Collage« versammelte Gerhard Meerwein Kunstwerke beginnend mit der klassischen Form des »Papier collé«, dem geklebten Papier. Dieses wurde von George Braque und Pablo Picasso um 1912 im Zuge des Kubismus in die Malerei eingeführt. Aus dieser Frühform entwickelten sich Anfang des 20. Jahrhunderts vielfältige Spielarten. Vor allem in der Kunst des Dadaismus waren Collage-Techniken ein wichtiges Ausdruckmittel.
Das Sammeln und Finden, die Dekonstruktion und Rekombination von unterschiedlichen Alltagsmaterialien sind zentrale Merkmale der Collage als geklebter Bildkomposition. Die charakteristische experimentelle und offene Herangehensweise – geleitet durch den Zufall und das Unterbewusstsein – schuf die Basis für zukünftige Generationen von Künstlerinnen und Künstlern, Kunst und Wirklichkeit einander durchdringen zu lassen.
Die Sammlung Meerwein umfasst neben Papier- und Materialcollagen, auch Decollagen, Assemblagen, Montagen und Reliefs bis hin zu freien Gruppierungen. Gerade diese Werke machen den weitgefassten Begriff der »Collage« von den Anfängen bis in die Gegenwart anschaulich und verdeutlichen die Relevanz des Mediums bis in die zeitgenössische Kunst.
Der Erste Ausschnitt bildet den Auftakt der Sammlungspräsentation Meerwein im Arp Museum Bahnhof Rolandseck. Diese erste Ausstellung würdigt Gerhard Meerwein als Sammlerpersönlichkeit und hebt thematische Schwerpunkte der Sammlung hervor, die der Architekt, Innenarchitekt und emeritierte Professor für »Farbe im Raum« der Hochschule Mainz über fast vier Jahrzehnte zusammengetragenen hat. Anordnungen von Collagen, so wie er sie in seiner Wohnung in der Mainzer Altstadt gruppiert hatte, werden in der Ausstellung rekonstruiert, um dem Interesse des Sammlers nachzuspüren.
Prof. Gerhard Meerwein begründet seine Konzentration auf diese besondere künstlerische Technik: »In der Collage sind für mich sowohl die Aspekte des Skizzenhaften, Entwurfskonzeptuellen vertreten, als auch das ausformulierte, ausgereifte, kompositorisch abgeschlossene Werk. Häufig ist es auch das scheinbar spontane Arrangement, was noch die Frische des Experiments beinhaltet, welches aber »fertig« ist.«
Thomas F. Fischer. Les jours de D’JAVU. Jeudi 17./Samedi 21. Jürgen Raap, Thomas Hirsch, Joa Lang, Daniel Spoerri 2015. 72 S., durchgehend fb. Abb., 30 x 21 cm. Br. EUR 60,00 ISBN: 978-3-89770-427-5 Salon Verlag
Erste monographische Publikation zum Werk des Kölner Performancekünstlers.
Auflage: 100 nummerierte und signierte Exemplare
Flugfische und Seepferdchen. Joana BC, Jonathan Baldock, Isa Bordat, Selket Chlupka, Micha Das Bach, Andrea Dettmar , Carola Deye, Sebastian Haslauer, Stefanie Klingemann, Ahram Kwon, Anna Lehmann-Brauns, Stefan Mildenberger, Johanna Smiatek, Ina Weber, Željko Vidović. 2016. Julia Katharina Thiemann. Dtsch/Engl. 108 S., fb. Abb. 24 x 17 cm. Br. EUR 18,00 ISBN: 978-3-89770-470-1 Salon Verlag
Die Gruppenausstellung der Stipendiatinnen und Stipendiaten, die sich im weitesten Sinne mit Dada in zeitgenössischer Weise beschäftigen, zeigt eine große Bandbreite unterschiedlicher Genres. So treten unter anderem skulpturale Rauminstallationen in einen Dialog mit Collagen, Übermalungen, Fundstücken, Fotografien und Videoarbeiten. Hierbei werden Gesten des Dada mit seinem Willen zur Erneuerung überkommener bürgerlicher Ideale sowie eine Verknüpfung von Kunst und Alltagsleben erprobt. So greifen beispielsweise Skulpturen die Formensprache Hans Arps auf und kreieren Objekte, die eine mögliche Aktivierung durch die Betrachterinnen und Betrachter andeuten. Der Rheinland-Pfälzische Dadaist Hugo Ball steht mit seinem Gedicht Pate für die Ausstellung, in der die vielfältigen Arbeiten für Denkanstöße und Überraschungen sorgen.
Stipendiatinnen und Stipendiaten 2014 des Künstlerhauses Schloss Balmoral und des Landes Rheinland Pfalz
Klaus G. Gaida. Überleben durch Bemalen. Dokumentation der Werkgruppe "Erdrandbewohner". 2016. 42 S. 15 fb. Abb. 2 Duplex-Abb. 20 x 29 cm. Br. EUR 75,00 ISBN: 978-3-89770-461-9 Salon Verlag
Klaus G. Gaida. Zeit für offene Karten. 2015. 92 S., 36 fb. Abb., 33 Duplex-Abb. 20 x 29 cm. Br. EUR 75,00 ISBN: 978-3-89770-459-6 Salon Verlag
Seit Jahren beschäftigt sich Klaus G.Gaida in seiner bildnerischen Arbeit mit der Untersuchung altherge-brachter Zeichen- und Schriftsysteme und transformiert die Erkenntnisse in neue Bildsprachen.
Um für die Werkgruppe Zeitvertreib zu einem kohärenten Zeichensystem zu gelangen, dienten Gaida Felszeichnungen mit ihren Kratzern und Riefen hilfreich als Ausgangspunkt zu weiterführenden Überlegungen. In diesen »gezeichneten Gedächtnisstützen«, auf das Wesentliche reduziert, tauchen immer wieder gleiche Zeichen auf, die verschlüsselt komplexe Botschaften in einfachen Zeichensystemen darstellen. Bei der Entwicklung der Bilder für die Serie Zeitvertreib stand im Vordergrund einfache Linien- beziehungsweise Strichzeichnungen in ein spielbares Kartenblatt umzusetzen. Hier griff er die beiläufigen oft »sinnlosen« Stricheleien und Kritzeleien auf, die in Gesprächsrunden oder auch beim Telefonieren entstehen, sozusagen »gedankenverlorene Aufzeichnungen«. Die Faszination dieser spontanen ungegenständlichen Darstellungen findet sich im Strichduktus, und sie eigneten sich für seineArbeitsweise zur schematischen Codierung herkömmlicher Kartenmotive. Nach einer Anzahl von Entwürfen »kontrollierter gedankenverlorener Beiläufigkeit« entstanden die 32 Zeichnungen, als Vorgabe für die ausgeführten »Karten Bilder«
. Den drei »Jolly Jokers« der Werkgruppe liegen lineare Holzdrucke aus dem 16.Jahrhundert zu Grunde. Zur damaligen Zeit wurden fabelhafte Reisebeschreibungen oder deren humorvolle Verspottung mit derartigen Holzschnitten illustriert. Nach Fertigstellung der Bilder und Realisierung des Kartenspiels wurden in einem Wirtshaus von einer zusammengewürfelten Spielerrunde die Kartenwerte zu vorgegebenen Ausführungen in Gesten symbolisch dargestellt. (Max Otto Schürmann)
I like FORTSCHRITT. German POP Reloaded. Hrsg.: Hartmut Kraft, Beate Reese. Dtsch/Engl. 2016. 152 S., 82 fb. Abb. 22 x 29 cm. Gb. EUR 20,00 ISBN: 978-3-89770-469-5 Salon Verlag
Auf den Siegeszug von Konsumgesellschaft und Populärkultur antwortet die Kunst in den 1950er-Jahren zunächst in Großbritannien, dann in den USA mit der Pop-Art. Nach der Vorherrschaft von Abstraktion und Informel öffnete die neue Kunstrichtung auch in Deutschland den Blick für neue Realitäten. In besonderer Weise hat sie das Verhältnis von Kunst und Massenmedien verändert und zur Demokratisierung beigetragen: »Kunst für Alle!« lautete ein Schlagwort dieser Jahre. Innovativ zeigt sich Pop-Art da, wo sie – wie in Grafiken oder Multiples – mit modernen Techniken und Materialien wie Schablonendruck, Collage, Spritztechnik oder auch Kunststoffen und Folien experimentiert. Die Ausstellung mit Werken aus der Kölner Sammlung Kraft und aus der Sammlung des Kunstmuseums fragt nach medialen Wechselwirkungen und ermöglicht somit auch den Blick zurück auf die Anfänge unserer heutigen Kultur der Massenkommunikation.[…]
Alexandra Hopf. Screen Memories. Beitr.: von Girsewald, Annabelle; Wenzel, Anna-Lena. Engl. 2015. 96 S., 75 fb. Abb. 29 x 21 cm. Gb. EUR 21,00 ISBN: 978-3-89770-460-2 Salon Verlag
Die Werke von Alexandra Hopf zeigen das Kunstwerk als den Ort eines ausgezeichneten Sehens. Die Struktur der Falte erscheint als ein Signum ihrer Arbeit. Bei ihr quellen die Screen Memories der letzten Jahrzehnte blau aus der zusammen und wieder auseinander gefalteten Oberfläche unserer Projektionen. Als formales Element, als künstlerische Struktur weist die Falte von der Oberfläche, an der sie erscheint, in die Tiefe – sie ist, wie moderne Kunst überhaupt, ein abschüssiges Phänomen. (…)
Als Geschichte ist die Vergangenheit Gegenwart. Die Falten unserer Haut verweisen auf das Geheimnis und die Vergänglichkeit alles Körperlichen. Im Werk von Alexandra Hopf verweisen sie auf die Biegsamkeit des Materials und eine Möglichkeit zeitgenössischer Kunst, zu Fragen der Darstellung sich zu verhalten. Es scheint, als suchte in ihrer Arbeit die Kunst nach einer Möglichkeit, sich mit der Welt zusammendenken zu können – mit einer Welt, die Natur und Gesellschaft nicht im Bruch, sondern in ihren Übergängen wahrnehmbar werden lässt.
(Marc Wrasse)
ROBIN MERKISCH. 00-15. SELECTED PIECES. 2016. Text: Texte von STEFAN Á WENGEN, STEFANIE GREBE. 208S., 100 z. T. fb. Abb. 20 x 25 cm. Gb. EUR 35,00 ISBN: 978-3-89770-464-0 Salon Verlag
PUBLIKATION MIT EINER AUSWAHL VON ARBEITEN AUS DEN JAHREN 2000-2015 UND ARBEITEN DER SERIEN: CONTAINER (00-02), TRANSFORMER (01-03), CONCRETE SCULPTURES (03-08), MODULE (07-09), MAINBOARDS (09-10) UND DEN SERIEN FRAGMENT (10-11) UND FMB (13-15).
Auflage: 100 nummerierte Exemplare. Es erscheint eine Edition. INFORMATIONEN AUF ANFRAGE.
METASTATE. Sinai Tour. Schultheis, Jo; Blumenberg, Katharina: Prus, Mark. 2015. 96 S., 51 meist fb. Abb. 18 x 12 cm. Pb. EUR 18,00 ISBN: 978-3-89770-441-1 Salon Verlag
Bericht über Recherchen zu der Tournee einer obskuren Dreimann-Combo in Ägypten. Mit Unterstützung durch Stefan Bohnenberger und Simon Vogel. Freigegeben durch Ibrahim Alimani, Kairo
Marcus Neufanger. Sorry. Dtsch/Engl. 2015. 48 S., 23 Abb., 42 x 30 cm. EUR 40,00 ISBN: 978-3-89770-456-5 Salon Verlag
“Hinsichtlich Inschriften (aller Art) ist “Sorry” ein von mir 2001 gezeichnetes vade me cum; eine Art “real life”- Kompendium cooler Tatoos/tags/tracings/brandmarks/raw notes… aber auch Künstlerbuch, Faksimile, Partitur, Stundenbuch par excellence.”
nummerierte Auflage von 300 den Exemplaren 1-23 liegt eine Originalzeichnung bei.
Stefan Steiner, Andreas Grosz. Arbeiten auf Papier. 2016. 20 S., 5 fb. Abb. 34 x 24 cm. geheftet. EUR 20,00 ISBN: 978-3-89770-471-8 Salon Verlag
Dieses Heft zeigt Aquarelle von Stefan Steiner und kurze Prosatexte von Andreas Grosz.
Berlinde De Bruyckere presents De Legende van Sint Julianus. Edition Ex Libris. 2015. Bruyckere, Berlinde de. Niederl. 80S. 11 x 7,1 cm. Gb. EUR 100,00. CHF 135,00. ISBN: 978-3-89770-955-3 Salon Verlag
Berlinde De Bruyckere:
“When I received the book ‘The Legend of Saint Julian The Hospitaler’ from my youngest son Andreas, I read it in one sitting.
At that time, he himself wasn’t able to read yet.
I told him the story with the same passion and in the impressive words I found in the Gustave Flaubert novel, during a walk in the woods.
I couldn’t have found a better place, a better time to do so.
I cherished this experience such, that it may well have inspired me to translate it into the small woolen blanket covering the book.
It was a unique experience to read the book in this archaic version of the Dutch language, beautifully documented with woodcut illustrations.
It almost seems disrespectful to make sloppy notes in such a precious book, but for me this is the only way to appropriate a book. To find the quotes that I find crucial.
“The maddened stags fought, reared, climbed on each other’s back; and their bodies, with their antlers entangled, formed a great mound, crumbling and shifting. At length they died, lying on the sand with slavering muzzles, disembellowed, the heaving of their bellies growing less and less by dregrees. Then all was still.”
This quote has been an important inspiration for the sculptures and the drawings titled ‘Romeu my deer’ and later on for the sculptures titled ‘Actaeon’. Never literally, but figuratively.” (April 4, 2014)
Aron Demetz - I am. 2015. Demetz, Aron. Hrsg.: Kornhoff, Oliver; Beiträge von Brunner, Dieter; Hell, Bodo. 104S. 23,8 x 16,8 cm. Engl. Br. EUR 18,00. CHF 25,90. ISBN: 978-3-89770-447-3 Salon Verlag
Aron Demetz (*1972, lebt und arbeitet in Gröden/Südtirol) setzt sich im Themenjahr »Menschliche Dimensionen« des Arp Museums Bahnhof Rolandseck mit dem menschlichen Körper und dessen Verletzlichkeit auseinander. Figurativ arbeitend folgt er dabei der Tradition der Bildschnitzkunst, bearbeitet seine aus unterschiedlichsten Holzarten bestehenden Skulpturen aber in einem ganz eigenen künstlerischen Stil, der Überlieferung und Moderne vereint. Scharfe Einschnitte mit Motorsäge, Stemmeisen und Beil treffen auf maschinelle Fräsvorgange. Manche Figuren übergießt er mit Naturharz oder lässt raue Holzfäden aus den Körperoberflächen wachsen. Die Themen Verletzung, Heilung und Metamorphose bestimmen fast alle seine Arbeiten. Es sind zudem die besonders ausgearbeiteten Augen, deren unverwechselbar kraftvoller Ausdruck den menschengroßen Figuren etwas einzigartig Beseeltes und Lebendiges verleiht.
Neben den 2009 erstmals auf der 53. Biennale in Venedig gezeigten Skulpturen, werden in der Ausstellung auch Bronze-, Marmor-, und Glasarbeiten zu sehen sein.
Klaus G. Gaida. Musterfindungen. Max Otto Schürmann. 104 S., 41 fb. Abb. 20 x 29 cm, EUR 75,00 ISBN: 978-3-89770-448-0 Salon Verlag
Die Umsetzung von historischen Seidentableaus in das Medium der zeitgenössischen Malerei. Eine Intention, die allzu leicht scheitern könnte an dem Sujet der Vorlagen. Sind doch die ausgewählten Webstücke selbst hoch komplizierte Meisterwerke mit eminent dekorativer, geradezu magischer Wirkung. Hier war der Schaffende enorm kompetent.
Dieses vortrefflich gelungene Untenehmen des Klaus G. Gaida, ein Oeuvre von 41 Bildern zu schaffen, welches sich hochklassiger Modelle bedient um damit nicht weniger hochklassig eine vollkommen andere Sehweise des Themas erlaubt. Die Bilder ergeben eine geschlossene Serie von anmutiger Heiterkeit. Jedes Exponat, streng reduziert auf immer variierend Farbtriolen, greift sich stets ein wesentliches Detail aus einer unendlichen Fülle des antiken Materials. Das Kunstwerk entspringt einem inneren visuellen Ballast abwerfens, um sodann in klarer unbeschwerter Form auf der Leinwand zu erscheinen. Der nüchterne Bildtitel streng auf das Gemälde plaziert, verschärft den optisch sachlichen Eindruck ganz bewusst, um dem spielerischen Umgang mit der Materie eine Fasson zu gewährleisten. Keineswegs wird hier Altehrwürdiges in Frage gestellt, oder gar als unzeitgemäß abgetan, sondern eine Betrachtungsweise neu formuliert
Adrian Schoormans, Works 1988 | 2014. Schoormans, Adrian. Beiträge von Kröner, Magdalena. 2014. Dtsch/Engl. 84 S. fb. Abb., 25 x 30 cm. Gb. EUR 24,00 CHF 34,50 ISBN: 978-3-89770-442-8 Salon Verlag
Adrian Schoormans, Works 1988 | 2014 Sculpter | Photographer living in Düsseldorf
„Ein Katalog ist immer ein Statement, eine kleine Zäsur im Leben. Das Dokument zeugt von meinem Bestreben, Ereignisse, die in meinem Leben und in dem Leben der Anderen geschehen, mit in die künstlerische Arbeit aufzunehmen. Annäherungsweise lässt sich so ein „Leben“ (biologisch-soziologisch) darstellen, das Anliegen meiner Arbeit“.
Einen Überblick über seine Tätigkeit gibt neben dem aktuellen Katalog, seine Webseite: www.adrianschoormans.de wieder.
Gefördert durch die Stiftung Kunstfonds.
„A catalog is always a statement, a small turning point in life. The document is evidence of my desire to connect, occurrences happening in my life and in the lives of others, to my artistic work. In that way a "life" is represented, which is the concern of my work“.
An overview of his activities in addition to the current catalog, shows his website: www.adrianschoormans.de
Die Methoden, die Gestalt. Beitr.: Buckesfeld, Susanne; Kämmerling, Jan; Wesseler, Moritz. 2014. Dtsch.;Engl. 176 S. fb. Abb. 24 x 17 cm. Engl.Br. EUR 22,00. CHF 31,50 ISBN: 978-3-89770-446-6 Salon Verlag
Den Ausgangspunkt dieser Monographie bildet Tobias Hantmanns Ausstellung im Oldenburger Kunstverein 2014. Einem Rundgang durch die Ausstellung gleich, zeigt der erste Teil Raumansichten und Reproduktionen einzelner Arbeiten. Im zweiten Teil führen Abbildungen in nicht chronologischer Reihenfolge, durchsetzt von Textteilen durch das bisherige Werk. Installationsfotos, Atelier-Aufnahmen, Referenzbilder und begleitende Skizzen machen Bezüge und Verbindungen, der sich oft über Jahre hinweg entwickelnden Werkreihen, sichtbar.
Roland Schappert. REISEFIBER. Schappert, Roland; Beitr.: Horsthemke, Stefan; Hrsg.: Theewen, Gerhard. Dtsch; Engl. 2014. 32 S., 28 x 22 cm, Gb. EUR 15,00 ISBN: 978-3-89770-438-1 Salon Verlag
Roland Schappert geht dorthin, wo es wehtut, an einen Ort, wo wir unsere Zukunft ausbilden – zumindest die Zukunft, die darüber entscheiden wird, wie wir uns wirtschaftlich entwickeln, die Einfluss nimmt auf unser zukünftiges Leben. (…) Zeichen auf einer langen orangefarbenen Wand, die zu Buchstaben werden – Buchstaben, die sich schließlich zu einem Satz fügen: LOTSENSCHAFT HAT GRENZEN, DAS OFFENE MEER. (…) In deutlichem Kontrast zu den Wandarbeiten stehen die Arbeiten des Künstlers auf Leinwand und Papier. Schemenhaft anmutende Porträtzeichnungen, kombiniert mit den Kernaussagen der Ausstellung. Hervorgehoben sei hier das zentrale Werk, der Titelgeber der Ausstellung: REISE FIBER. Ein Schiff, Wolken, die keine Wolken sind, Wellen, die keine Wellen sind – ein Schiff, frei segelnd im offenen Meer, das kein Meer ist. Ein Fieber, das wir alle spüren und doch ein ‚Fiber‘ – eine virtuelle Interpretation. (Dr. Stefan Hortshemke)
Schön, Eva-Maria. zwei und dazwischen. 2013. Dtsch/Engl. 56 S., 43 fb. Abb. 29 x 20 cm, Engl. Br. EUR 22,00 ISBN: 978-3-89770-435-0 Salon Verlag
Das Künstlerbuch von Eva-Maria Schön zeigt Gegensätzliches: Malerei und Fotografie.
Dazwischen liegt der Zeitraum der Entstehung und der erneute Gedanke über das Flüssige.
Die Fotografie ist immer zuerst da.
Wie eine Flutwelle verändert der Pinselstrich die Landschaft und die Kanäle, die sich bei Flut mit Wasser füllen. Bei den Hochhäusern von New York, die sie zentralperspektivisch von unten fotografierte, liegt der gegenwärtige Pinselstrich über der vergangenen Schwarzweiss-Fotografie.
Wie eine Wetterfront verwandelt der Pinselstrich die Fassade der Häuser – ihre Fenster liegen jetzt im Dunst der Farbe. Das Schwarzweiss gehört dem fotografischen Moment, die Farbe dem Gestus des Pinsels – Schicht auf Schicht.
Norbert Schwontkowski. Nachdenken über ein totes Pferd. Hrsg.: Wesseler, Moritz. 2013. 24 S, 10 fb. Abb. 24 x 18 cm, Br. EUR 18,00 ISBN: 978-3-89770-436-7 Salon Verlag
Vom 7.Juli bis 29.September 2007 zeigte das Kabinett für aktuelle Kunst, Bremerhaven die Ausstellung Norbert Schwontkowsk: Nachdenken über ein totes Pferd”. Die noch zu Lebzeiten des Künstlers geplante Publikation versammelt Abbildungen der damals ausgestellten 10 Bilder der Ausstellung: 1 um 90° gegen den Uhrzeigersinn gedrehtes Ölbild, das die markante Fensterfront des Kabinetts zeigt (die für Blinky Palermo 1969 übrigens Vorbild seiner Wandmalerei im Kabinett war) sowie 9 Ölportraits, Blinky Palermo darstellend.” Die Ausstellung war eine Verneigung vor dem Werk und der Person Blinky Palermos – durch den plötzlichen Tod Norbert Schwontkowskis ist diese Publikation eine Verneigung vor Werk und Person zweier viel zu früh verstorbener Künstler geworden: Blinky Palermo ( 2.Juni 1943 – 17.Februar 1977) und Norbert Schwontkowski (29.April 1949 – 14.Juni 2013).”
Ursula Wevers. Das verlängerte Bild. Photographien und Videoarbeiten. Künstler: Ursula Wevers; Hrsg.: Oliver Kornhoff; Text: Barbara Hess, Oliver Kornhoff, Jutta Mattern und Monika Rinck. 2014. 88 S., 40 fb. Abb. 24 x 18 cm, Gb. EUR 20,00 ISBN: 978-3-89770-444-2 Salon Verlag
Ursula Wevers (*1943) beschäftigt sich seit Ende der 1960er Jahre intensiv mit Film, Video und Photographie. Neben ihrem künstlerischen Schaffen war sie über 30 Jahre zunächst an der Kunstakademie Düsseldorf, danach als Professorin an der Bergischen Universität Wuppertal tätig. Das umfassende Werk von Ursula Wevers, das in der Ausstellung anhand einer Auswahl von etwa 40 Arbeiten präsentiert wird, bewegt sich im Grenzbereich zwischen Photographie und Film. Oft sind ihre photographischen Arbeiten von filmischen Überlegungen geprägt, andererseits lassen die filmischen Arbeiten in ihrer Wirkung an Photographie denken. Wevers Arbeiten oszillieren zwischen Realität und Imagination. Die durch das Verschmelzen verschiedener photographierter Momente poetisch entrückten Motive entführen uns in traumwandlerische Szenerien. Eine meditative Stimmung vermitteln auch die Videoarbeiten der Künstlerin, in denen in Realzeit aufgenommene Bewegungsabläufe dem Betrachter verlangsamt erscheinen und zu einer intensiven Wahrnehmung und Auseinandersetzung anregen.
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